So nun ist diese Story endlich verbessert und steht somit wieder zum lesen zur Verfügung. Leider ist die Story noch nicht ganz vollständig, denn das Ende muss ich komplett nue schreiben, da es verloren gegangen ist. Als ich die Story verbesserte.

Anschlag auf Branco

Wie jeden Morgen ist Branco Vukovic, der junge Kommissar, der als Assistent neben den beiden Hauptkommissaren Michael Naseband und Alexandra Rietz ermittelt, auf dem Weg ins Kommissariat 11. Wie des Öfteren hat er wieder einmal verschlafen und auch vergessen am Vorabend zu tanken – zudem hat er auch keine Gummibärchen mehr.

An der Tankstelle angekommen erledigt er alles und steigt wieder in seinen Dienstwagen. Auf der Landstraße kurz vor der Münchener Innenstadt bemerkt Branco, dass etwas mit seinem  Wagen nicht in Ordnung ist, er versucht zu bremsen, doch diese reagieren nicht mehr, außerdem verliert sein Auto Öl, denn die Lampe leuchtet immer wieder auf.

„Das kann doch alles nicht wahr sein, was ist mit meinem Auto los?“ Immer wieder stellt Branco sich diese Fragen und bekommt Angst. Damit das Auto langsamer wird tritt er die Kupplung, um einen Gang niedriger zu schalten, doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat. Das Auto geht in die Luft und überschlägt sich mehrmals bis es in einem Graben liegen bleibt, dort fängt es Feuer.

Ein Zeuge, der den Unfall beobachtet hat begibt sich im Laufschritt zu dem brennenden Auto, dort zieht er den jungen Kommissar heraus und legt ihn etwas abseits in Sicherheit. Branco ist nicht wieder zu erkennen, seine Kleidung ist zerrissen, fast sein ganzer Körper weist Spuren von Verbrennungen auf. Er ist nicht bei Bewusstsein und muss wieder belebt werden.

 

…Währenddessen im K11…

Michael Naseband und Alexandra Rietz machen sich Sorgen um den Verbleib von ihrem Assistenten Branco Vukovic.

„Langsam mache ich mir doch Sorgen Michael, klar sind wir es gewohnt, dass er zu spät kommt, doch er hat sich immer gemeldet, wenn es mehr als 30 Minuten wurden – und an sein Handy geht er auch nicht, bei ihm Zuhause ist nur Freizeichen“, sagt Alexandra und guckt mit ernster Miene ihren Kollegen an.

„Ach nein, bestimmt kommt er gleich hier zu Tür herein und hat auch eine passende Ausrede für sein zu spät kommen“, versucht Michael seine Kollegin und auch sich ein bisschen zu beruhigen, denn so ganz sicher ist auch er sich nicht.

„Ich hoffe, dass du Recht hast.“ Mit diesen Worten steht Alexandra von ihrem Schreibtisch auf und holt sich aus dem Regal die Berichte die noch abgearbeitet werden müssen.

Am Unfallort sind inzwischen alle verfügbaren Rettungskräfte eingetroffen.

Erst nach dem dritten Mal schaffen es die Ärzte Branco wieder zu beleben, sofort wird er in den Rettungshubschrauber verfrachtet und in das Klinikum München geflogen.

Um sich etwas abzulenken, haben Michael und Alexandra das Radio in ihrem Büro eingeschaltet, denn die Sorgen um ihren Kollegen lassen die beiden nicht los.

Bis da unerwartet eine Durchsage über einen schweren Verkehrsunfall zu hören ist. Michael wird sofort stutzig und schaltet das Radio  etwas lauter, anschließend geht er zu seiner Kollegin, da die inzwischen etwas blass um die Nasenspitze geworden ist.

Als dann auch noch die Beschreibung des Unfallortes und des Unfallwagens durchgegeben wird, ist es um die Geduld mit Alexandra geschehen. Die steht auf und läuft im Büro auf und ab. „Ich dachte ihm wird schon nichts passieren“, spricht sie Michi an, dabei füllen sich ihre Augen mit Tränen. Sie setzt sich wieder auf die schwarze Couch und schaut verzweifelt Michael an. Doch dieser hat sich bereits an seinen Schreibtisch gesetzt und die Nummer von der Verkehrspolizei gewählt. „Verkehrspolizei München.“

„Michael Naseband vom Kommissariat 11, guten Tag“ –„Ich rufe sie bezüglich des Verkehrsunfalls auf der Münchener Landstraße an.  Können sie mir den Namen der verletzten Personen nennen?“ „Warum wollen sie denn die Namen der Personen haben, wenn das gar nicht zu ihren Aufgaben gehört?“

„Ein Kollege, sein Name ist Branco Vukovic ist bisher noch nicht zum Dienst erschienen und die Beschreibung des Unfallwagens trifft auf ihn zu.“

„Gut wenn das so ist, warten sie doch bitte einen Moment, ich hole die Kollegen, die eben den Unfall aufgenommen haben.“

Alex sitzt immer noch ziemlich fertig auf der Couch  Michi muss sich setzen, er hat ein ganz ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.

„Herr Naseband, sind sie noch dran?“ – „Ja bin ich, können sie mir nun sagen, ob unser Kollege am Unfall beteiligt war?“

„Es tut mir leid, Herr Naseband, doch ich habe, was ihren Kollegen betrifft keine guten Nachrichten. – Er ist bei diesem Unfall schwer verletzte worden und wird gerade im Krankenhaus behandelt.“ – „Wie ist es zu diesem Unfall gekommen? War Fremdeinwirkung dabei?“ – „Das können wir Ihnen noch nicht sagen, wenn wir es wissen, werde ich mich umgehend bei ihnen melden.“ „Können sie mir wenigstens sagen, in welchem Krankenhaus er liegt?“ - „Nein, auch das nicht, es tut mir sehr leid, dass wir keine guten Nachrichten für sie haben. Ich werde mich bei Ihnen melden, wenn ich nähere Infos zum Unfall habe, bis dahin wünsche ich noch einen angenehmen Tag. Auf Wiederhören.“

Michi ist fassungslos und kann ich nicht glauben, was er eben mitgeteilt bekommen hat.

Mehr als ein leises, kaum hörbares Dankeschön, hat er nicht hervorgebracht und aufgelegt. Beide Kommissare sitzen nun gemeinsam auf der Couch und sehen sich entsetzt an. „Was machen wir nun?“, fragt Alexandra ihren Kollegen Michael ratlos.

Im ersten Moment zuckt Michael die schultern, doch dann springt er auf und schnappt sich das Telefon und sucht verzweifelt die Telefonnummern der verschiedenen Kliniken in München und Umgebung heraus. Alexandra guckt erschrocken ihren Kollegen an, doch dann beginnt sie zu verstehen, was Michael vor hat und geht zu seinem Schreibtisch und sucht für ihn die Nummern heraus. Hastig wählt Michael die Nummern, doch keine einzige Klinik hat eine Einlieferung mit dem Namen Branco Vukovic erhalten. „Und was machen wir jetzt? Wir wissen noch nicht einmal was passiert ist, geschweige denn, in welchem Krankenhaus er ist.“

„Doch! Eine Möglichkeit haben wir noch, wir haben noch nicht der Universitätsklinik München angerufen.“ Sofort wählt Michael die Nummer.

„Universitätsklinikum München, mit wem spreche ich?“

„Michael Naseband vom Kommissariat 11!“ – „Ich habe da eine Frage, ist vor einigen Minuten bei Ihnen ein Branco Vukovic eingeliefert worden? Er ist ein Kollege von mir, der soll einen schweren Unfall gehabt haben.“

„Einen kleinen Moment bitte, ich guck eben im Computer nach. Ja ihr Kollege wurde bei uns eben eingeliefert.“ – „Wie geht es ihm? Was hat er?“ – „Kommen sie bitte vorbei, dann kann ich ihnen genauer erklären, was los ist.“ Michael legt ganz schnell den Hörer auf und läuft zur Tür, an der Hand hat er seine Kollegin Alexandra. Die hat noch gar nicht realisiert, dass sie nun wissen, wo ihr Kollege liegt, auf dem Weg zum Auto erzählt Michael ihr schnell, was er eben alles erfahren hat. Die beiden sitzen im Auto und rufen auf dem Weg ins Krankenhaus den Staatsanwalt Kirkitadse an und klären ihn soweit es möglich ist, über den Unfall auf.

Am Krankenhaus angekommen, laufen sie schnell zur Information und erkundigen sich nach ihrem Kollegen, doch die können den beiden keine Auskunft geben, also laufen sie weiter in Richtung Notaufnahme. Dort müssen sie im Warteraum warten, bis der behandelnde Arzt kommt. Es vergehen noch 2 Stunden, ehe ein Arzt auf die beiden zukommt. „Sind sie die beiden Kollegen von Herrn Vukovic?“ – „Ja das sind wir, das ist meine Kollegin die Frau Rietz und ich bin Herr Naseband“, stellt Michael seine Kollegin und sich vor. „Wie geht es Herrn Vukovic? Was hat er?“ fragt Alex leicht zitternd am ganzen Körper, sie hat ein ganz ungutes  Gefühl.

 

 

 

„Ich habe leider keine guten Nachrichten!“

„Ihr Kollege hat schwere Schädelverletzungen, durch die er ins Koma gefallen ist, zudem hat er zahlreiche Knochenbrüche und teilweise Verbrennungen dritten Grades, wir konnten ihn erstmal soweit stabilisieren, doch er muss noch häufiger operiert werden.“ – „Wird er denn durchkommen? Also wird er es überleben?“ fragt Michael den Arzt mit unsicherer Stimme, während er seine Kollegin Alexandra in den Armen hält, da sie sehr blass und zittrig wirkt.

„Leider kann ich ihnen hier keine allzu großen Hoffnungen machen, die nächsten 24-48 Stunden sind entscheidend.“

 

Das ist zuviel für Alex und sie bricht in einen Weinkrampf aus und sackt in sich zusammen zu Boden. Michael möchte Alexandra in den Arm nehmen, doch diese wehrt sich heftig dagegen und redet immer nur leise vor sich hin. „Das glaube ich nicht, wer hat ihm das nur angetan? Er hat es nicht verdient, er ist doch immer ein so netter und Hilfsbereiter Kollege!“ Michael hockt immer noch sichtlich verwundert über die ruppige Zurückweisung von seiner Kollegin. Damit sich Alex wieder etwas beruhigt erhält sie vom Arzt eine Beruhigungsspritze. Doch dies ist nicht so einfach, da sich Alex immer wieder dagegen wehrt, erst als ihr Kollege Michael sie im Arm hält beruhigt sie sich und der Arzt kann ihr endlich die Spritze geben.

Alex hat sich wieder beruhigt, dennoch ist Michael immer noch geschockt. Von der ungewissen Nachricht über seinen so jungen Kollegen und dann über seine Kollegin. „So habe ich sie noch nie erlebt, völlig von der Rolle und so aggressiv, sonst ist sie immer die Ruhe in Person und nichts kann sie so schnell aus der Fassung bringen“, macht sich Michael Sorgen um seine beiden Kollegen. Und bringt Alex zu sich nach Hause, dort angekommen bringt er die völlig erschöpfte Alex in sein Schlafzimmer und legt sie ins Bett. Anschließend setzt er sich noch neben ihr und streichelt ihr sanft über ihre blonden weichen Haare. „Sie ist so süß, immer wenn ich sie sehe, bekomme ich weiche Knie. Dabei kann ich ihr gar nichts über meine Gefühle zu ihr sagen, dafür bin ich viel zu feige und schüchtern. Warum nur? Warum kann ich es ihr nicht einfach sagen, dass sie für mich mehr bedeutet als nur eine Kollegin oder Freundin? Wenn ich nicht so schüchtern wäre, dann könnte alles einfacher sein. Ich könnte ihr dann zeigen, wie gern ich sie habe und wie ich die Nähe von ihr liebe!“ Während Michael so nachdenkt, fallen auch ihm die Augen zu und er schläft ein.

Mitten in der Nacht wird Michael plötzlich aus seinem Schlaf gerissen. Alex wälzt sich im Bett hin und her und schreit teilweise immer wieder auf. „Nein! Branco du darfst nicht sterben, wir brauchen dich, dass kann doch nicht alles vorbei sein!“ Vorsichtig weckt Michael seine Kollegin auf und nimmt sie behutsam in den Arm. Alex ihr Gesicht ist verweint und leicht geschwollen, durch die ganzen Tränen. Zudem zittert sie leicht am ganzen Körper. Alexandra klammert sich fest und Trost suchend an ihren Kollegen und schläft kurz darauf wieder ein. Michael denkt noch eine Zeitlang nach, über die ganzen Geschehnisse und um Alex, um die er sich Sorgen zu machen beginnt. „Es scheint sie sehr mit zu nehmen, sie hat ihn sehr gerne. Wie gerne? Hab ich überhaupt eine Chance bei ihr?“ Da Michael sehr müde ist, schläft er auch kurz darauf ein.

Am nächsten Morgen wacht Michi durch das Klingeln des Weckers auf. Alex schläft immer noch in seinen Armen und vorsichtig weckt er sie auf. „Alex wach auf, wir müssen uns so langsam fertig mache unser Dienst beginnt in 1 ½ Stunden.“ Bedächtig wacht Alex langsam auf und sieht verwirrt zu Michael. „Was? Wie komme ich hier her, was machst du hier? Wo bin ich?“ -  „Du liegst in meinem Bett.“ Und so berichtet Michael ihr, was am gestrigen Tage, bzw. Abend und Nacht alles geschehen ist.

Als Michael fertig ist, ist Alexandra restlos verwundert, teilweise über ihre eigene Reaktion und auch über das alles, was Michael ihr erzählt hat.  „Das ist alles unbegreiflich, ich kann es gar nicht glauben! Warum alles nur?“ – „Ich kann dir nur sagen, dass es alles so war und warum es alles passiert ist, wüsste ich auch zu gerne“, sagt Michael, während er sich frische Klamotten anzieht und Frühstück machen geht.

„Michael warte bitte einmal…. Danke, dass du für mich da warst und auch bist.“ Alex geht auf Michael zu und nimmt in den Arm und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Doch schon kurz darauf springt sie zurück. „Sorry, wollte dich nicht so überfallen, aber es bedeutet mir sehr viel, dass du für mich heute Nacht da warst.“

„Ist schon Okay, hab ich gerne gemacht“, wehrt Michael verlegen ab um nicht zu zeigen, wie sehr es ihm gefallen hat, seine Alexandra in den Armen zu halten und dann noch eine Kuss von ihr zu bekommen.

„Können wir, bevor wir ins Kommissariat fahren noch kurz zu mir, ich würde mich gerne etwas frisch machen und mir neue Sachen anziehen?“ – „Klar, kein Problem, was hältst du davon, wenn du für ein paar Tage bei mir einziehst? Es wird noch sehr schwer werden mit Branco und es ist doch schön, wenn man in so einer schweren Zeit nicht alleine ist, oder?“, fragt Michael etwas unsicher und kann es selber kaum glauben, dass er tatsächlich eben diese Frage gestellt hat. „Meinst du das im Ernst? Ja ich würde sehr gerne, danke!“ Alex kann es kaum glauben, endlich kann sie ein paar Tage mit ihrem Michael verbringen. „Hoffentlich traue ich es mich, ihm endlich zu sagen, was ich für ihn empfinde und denke.“ Alex ihr Herz macht innerlich großen Hüpfer.

 

Im K11 angekommen sieht Michael den Bericht der Spurensicherung auf seinem Schreibtisch liegen. Es ist der Bericht von dem Autounfall mit Branco. „Was steht drin, war es Fremdverschulden, oder nicht?“, fragt Alex recht ängstlich.

„Das weiß ich nicht“, aber was Michael sein Gefühl wirklich sagt, dass erzählt er ihr nicht. Mit zittrigen Händen öffnet Michael den Bericht und wird Minuten später kreidebleich und muss sich setzen. Alex ist ganz ungeduldig, doch als sie Michaels Gesicht sieht, wird ihr auch mulmig zumute.

„Was steht nun drin?“, fragt Alex leicht erregt und muss sich ebenfalls setzen.

„An Brancos Auto wurden die Reste einer Sprengstoffbombe gesichert“, fügt Michael geschockt hinzu. „Wer ist denn zu so etwas in der Lage? Wer kann das nur gewesen sein?“, fragt Alex geschockt. „Konnte man wenigstens Fingerabdrücke sichern? Auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann, so wie das Auto aussieht!“, fragt Alex.

„Ja wir haben Glück, es konnten welche gesichert werden, von genau 2 Personen.“

„Gut dann werde ich mal sehen, ob die sich in irgendeiner Weise einmal Strafbar gemacht haben“, sagt Alex und nimmt sich den Bericht von Michaels Schreibtisch und geht zu ihrem. Während Alex die Fingerabdrücke durch die Datenbank laufen lässt, ruft Michael beim Staatsanwalt an und unterrichtet ihn über die neuen Erkenntnisse.

„Kirkitadse?“, meldet sich der Staatsanwalt am Ende der Leitung.

„Michael Naseband, Hallo Herr Staatsanwalt, ich rufe wegen Branco an, wir haben die Berichte nun hier liegen und es ist Fremdverschulden. Heute Nachmittag werden wir zu ihm fahren und sehen, wie es um ihn steht“, erzählt Michael, der es immer noch nicht glauben kann, was sich hier alles ereignet. „Gut Herr Naseband, dann geben sie mir doch bitte Bescheid, wie sie mit den Ermittlungen vorankommen. Und dann kann man nur hoffen, dass Herr Vukovic stark genug ist und den Kampf besteht“, fügt der Staatsanwalt noch hinzu und legt auf.

Kirkitadse hat in der Zwischenzeit für Branco Polizeischutz beantragt.

Alex betritt nach einer langen Zeit endlich das Büro, für Michael kam es wie eine endlose Zeit vor. Doch als Michael Alex sieht, ist er geschockt, sie ist leichenblass schwankt etwas und kann sich kaum noch auf den Beinen halten.

„Hast du was gefunden? Alles in Ordnung mit dir, du siehst blass aus?“, fragt Michael.

„Ja ich habe was gefunden, hier“ und Alex gibt ihm die Unterlagen. „Danke, du solltest dich lieber noch etwas hinlegen, du sollst dich noch schonen!“, bemerkt Michael, während er sich die beiden gefundenen Personen genauer ansieht und die versucht ausfindig zu machen.

Unterdessen hat sich Alex bereits auf die Couch gelegt und kurze Zeit später schläft sie erschöpft ein. Behutsam deckt Michael sie zu und ihr gibt ihr ein kleinen Kuss auf die Stirn.

„Wie niedlich sie doch aussieht“, macht sich Michael kurz Gedanken, schlägt diese aber in derselben Minute wieder aus dem Kopf, da er noch einiges zu tun hat.

Immer wieder wirft Michael einen besorgten und belustigten Blick zu Alex, macht sich aber dennoch weiter an die Arbeit. Und findet tatsächlich Informationen über den möglichen Verbleib von den Tätern. Doch bevor er losfährt, ruft er den Staatsanwalt an und klärt diesen auf. Anschließend setzt er sich zu Alex an das Fußende, die immer noch schläft. Da er soweit fertig ist mit der Recherchierung hat er noch etwas Zeit und kümmert sich liebevoll um Alex.  Doch immer wieder geht sein Blick zur Tür. „Normalerweise müsste hier jetzt der gut aussehende, dennoch aber etwas verwirrter Branco durch die Tür stolpern“, denkt Michael gedankenverloren. Doch es tut sich nichts. „Seufz, wie ich ihn vermisse, hoffentlich schafft er es, er muss es einfach schaffen“, sagt Michael etwas laut vor sich hin und merkt nicht, dass Alex bereits aufgewacht ist. „Ich vermisse ihn auch, er muss es einfach schaffen“, fügt Alex leise hinzu. „Oh du bist schon auf, wie geht es dir?“, fragt Michael sehr besorgt, da Alex immer noch recht blass aussieht. „Viel besser, das Schlafen hat etwas gebracht. Bist du schon weiter gekommen?“ – „Ja, bin ich, wollte nur warten, bis es dir wieder etwas besser geht, so dass wir los können.“ – „Ok, gut! Zu wem fahren wir zuerst?“, fragt Alex und springt auf. Auch wenn es ihr noch nicht so gut geht, möchte sie Michael nicht weiter beunruhigen und sagt nichts zu ihm. Sie spielt ihm etwas vor, denn in Wirklichkeit fühlt sie sich mies und hat Angst, große Sorgen macht sie sich um ihren Kollegen, den sie so gerne hat.

 

„Wir fahren zu erst zu einem Harald Ney und anschließend zu Ruben Jakisch. Aber irgendwie bin ich schon die ganze Zeit am überlegen, woher mir diese Namen bekannt vorkommen“, spricht Michael in Bänden weiter. „Ja, da geb’ dir Recht, die Namen hab ich schon mal gehört. Aber steht den nichts in ihren Unterlagen?“, fragt ihn Alex nun etwas überrascht. „Oh! Danach hab ich noch gar nicht geguckt“, sagt Michael ganz leise, da es ihm doch etwas unangenehm ist, dass er gerade das vergessen hat. Aber nachdem er immer wieder zu seiner schlafenden Kollegin gesehen hat, hat er es schlicht und einfach vergessen. Und so gehen die beiden in Richtung Auto und fahren los, doch immer wieder guckt Michael Alex unbemerkt von der Seite an und diese merkt es nach einiger Zeit. Da sie sehr mit sich zu kämpfen hat, sich aber zusammenreißt. „Mir geht es gut, danke“, sagt Alex ganz verschmitzt, da Michael seine Blicke kaum von ihr wenden kann. „Ich möchte ja nur sicher gehen“, gibt Michael belustigt wieder. Doch schon nach ein paar Minuten herrscht wieder eine bedrückende Stille. Keiner der beiden sagt etwas, beide schauen stur nach vorn. Immer wieder schweifen sie mit ihren Gedanken zu Branco ab, beide haben große Angst. Und bei seinem jetzigen Zustand gibt es kaum noch Hoffnung, sein ganzer Körper ist beidem Anschlag in Mitleidenschaft gezogen worden.

Und so sagt keiner mehr ein Wort, bis Alex plötzlich die Stille durchbricht.

„Ich weiß, woher ich ihn kenne“, schreit Alex auf. „Der Harald Ney hat doch seine Ehefrau umgebracht und Branco hat ihn damals festgenommen, wegen Mordes an seiner Frau. Und bei der Verhaftung hat er geschworen, dass er sich an Branco rächt, sobald er aus dem Gefängnis kommt.

„Du hast Recht, sieh doch mal in der Akte nach, die ich noch mitgenommen habe, das müsste irgendwo drin stehen.“ Und Alex sieht in den Akten nach. „Er wurde vor genau 2 Wochen entlassen.“ – „Na das passt doch, oder nicht?“, fragt Michael. „Na ich weiß nicht so genau, wenn ich so darüber nach denke, ich traue es ihm nicht zu“, sagt Alex unsicher.

„Wenn du meinst, traust du es dem Ruben Jakisch zu? Da fällt mir ein, hat der nicht was mit Bomben damals zu tun gehabt?“, antwortet Michael Alex skeptisch. „Also wenn ich das hier richtig sehe, dann wurde Ruben Jakisch vor 1 Woche aus dem Gefängnis wegen guter Führung entlassen worden.  Und er hat illegale Sprengstoffbomben gebastelt“, sagt Michael, als sie bei Harald Ney angekommen sind und er sich die Akte ansieht.

„Das kann doch alles nicht wahr sein, vor 2 Tagen hatte Branco den Unfall. Wenn ich diesen Kerl erwische, aus dem mach ich Kleinholz“, sagt Alex und ein paar Tränen suchen den Weg über ihre Wangen. Aber auch bei Michael laufen ein paar kleine unbemerkte Tränen über die Wangen, er nimmt Alex in den Armen. „Alex, auch wenn es schwer ist, wir müssen auch in dieser noch so schweren Situation ermitteln“, gibt ein trauriger Michael von sich. Und er hat, die beiden dürfen gerade nicht in dieser so schweren Zeit aufgeben, müssen dran bleiben, das sind die beiden Branco schuldig.

Am Haus von Harald Ney.

 

Doch bei Harald Ney macht keiner auf, er scheint nicht dazu sein. Also holt Michael sein berühmtes Werkzeug aus der Tasche, öffnet in Windeseile die Tür. Und so durchstöbern die beiden, sie so häufig, fremde Wohnungen.

Doch da sie nicht fündig werden, machen sie sich enttäuscht und niedergeschlagen auf den Weg zum Auto.

„Und was jetzt? Wir haben nichts, aber auch gar nichts gefunden!“, fragt Alex ganz traurig und auch völlig erschöpft, doch wieder zeigt sie es nicht, sondern spielt weiter hin die Starke.

„Ich würde sagen, wir beide fahren jetzt zu dem Ruben Jakisch und dann nach Hause, du gefällst mir nicht“, gibt Michael besorgt von sich. Er kann  es nicht glauben, Alex spielt ihm tatsächlich die heile Welt vor, dabei sieht ein Blinder mit Krückstock, dass er ihr mies geht.

Kurze Zeit später treffen die beiden bei Ruben Jakisch ein, doch wieder ist keiner zu Hause, doch da die Garage offen steht, gehen die beiden nachsehen.

Und tatsächlich, sie werden fündig. Überall auf dem Tisch liegen Anleitungen, was man für das Basteln von Sprengstoffbomben benötigt. Die beiden sind geschockt, alles die beiden Kommissare sehen, wurde auch bei der Bombe am Auto von Branco sichergestellt.

„Sieh mal Michael, hier ist ein Bild von Branco, mit einem Kreuz drauf und auf der Rückseite steht die Adresse vom Krankenhaus! Was hat das zu bedeuten?“

„Das heißt nichts gutes, lass uns schnell ins Krankenhaus fahren, wer weiß, was der Typ noch mit Branco vor hat. Der gibt nicht auf, ehe er tot ist“, gibt Michael in einem ängstlichen Ton von sich.

 

Und so machen sich beide auf dem schnellsten Weg in die Klinik. Und schon auf der Fahrt muss Alex merken, dass ihr Kreislauf nicht mehr so stabil ist und sie sich zunehmendes schlechter fühlt. Doch wieder zeigt sie es Michael nicht, der es aber wohl merkt und sie immer wieder von der Seite unbemerkt ansieht und sich beginnt nicht nur Sorgen um Branco zu machen, sondern auch wieder um seine Kollegin. Wenig später kommen die beiden im Krankenhaus und ihnen  begegnet ein merkwürdig aussehender Mann, der es sehr eilig zu haben scheint. Und kurz hinter ihn jagt ein Arzt um die Ecke, der es wiederum eilig hat in das Krankenzimmer von Branco zu gelangen.

Michael überblickt die Situation schnell und reagiert dementsprechend. „Alex, du gehst zu Branco und siehst nach dem Rechten, während ich mir den Kerl schnappe“, ruft Michael ihr noch schnell zu, und dann ist auch er schon weg, ehe Alex etwas sagen konnte.

Alex geht schnell in das Zimmer von Branco und lehnt sich geschockt an den Türrahmen, um sich auch vor lauter Erschöpfung festzuhalten. Denn was sie da sieht, lässt ihre Beine schwach werden. Im Zimmer von Branco herrscht viel Hektik, mehrere Ärzte kämpfen um das Leben von Branco, mehrmals müssen sie ihn reanimieren. Alex ist geschockt, kreidebleich steht sie da und sieht dem geschehen mit Tränen in den Augen zu. Kein Wort bringt sie mehr über die Lippen. Und kurze Minuten Später sackt sie auch schon in sich zusammen. Das ist zu viel, für die zierliche und erschöpfte Alex, denn zusätzlich sieht sie auf dem Boden eine Spritze liegen, die der Täter liegen gelassen hat. In ihren Gedanken geht es nur noch um ihren besten Freund und Kollegen Branco. „Warum ausgerechnet Branco?“, immer wieder stellt sie sich diese Frage. Alex ist so in sich gekehrt, dass sie von der Außenwelt nichts mehr mitbekommt. Auch nicht, als sich ein Arzt um sie kümmern will. Immer wieder guckt sie stur geradeaus, direkt zu Branco.

Doch ganz plötzlich, als der 2 Ärzte sie hochheben wollen, beginnt sie wild um sich zu schlagen, immer wieder schreit sie dabei nach ihrem Kollegen Michael, aber auch nach Branco, das dieser endlich wieder aufwachen soll. Und als einer der Ärzte ihr versucht eine Beruhigungsspritze zu verabreichen, ist es um Alex geschehen. Immer heftiger wehrt sie sich, schlägt um sie, wie eine wild gewordenen Furie. Es ist unmöglich für die Ärzte sie zu beruhigen. Nicht einmal 3 Ärzte kommen gegen sie an und so geben sie es auf und suchen verzweifelt nach ihrem Kollegen Michael. Der ihnen auch schon im Flur begegnet. „Gut, das sie da sind, wir brauchen ihre Hilfe“ und schnell berichtet ihm der Arzt, was sich eben alles im Zimmer von Branco ereignet hat. Und wie es seiner Kollegin geht. Währenddessen haben die Ärzte es geschafft, Branco wieder zu stabilisieren. Doch bei Alex sieht es nicht besser aus, immer noch schlägt sie wild um sich, wenn sich einer ihr nährt. Aber ihr Blick lässt nie los von Branco, immer wieder sieht sie stur zu ihm. Sie kann ihre Blicke nicht von ihm wenden. Die Angst, dass er es nicht schafft, ist zu groß. Immer wieder vernimmt Michael Schreie aus dem Zimmer, die Sorgen werden immer mehr. Und als er vor ihr steht und sie in dem Arm nehmen will, wehrt sie sich wieder. Erst als sie die vertraute Stimme von Michael vernimmt, realisiert sie es und wirft sich ihm in die Arme und weint bitter. Doch lange kann sich Alex nicht auf den Beinen halten, ihr Körper ist von diesen Zusammenbrüchen viel zu sehr geschwächt. Nach einigen Minuten konnten ihr die Ärzte auch eine Beruhigungsspritze geben. Langsam wird Alex ruhiger und auch müder. Und so nimmt Michael sie und bringt sie irgendwie zum Auto und fährt mit ihr zu sich. Dort legt er sie ins Bett und deckt die Schlafende Alex zu. Während er ihr immer wieder sanft durch die Haare fährt, mach er sich schreckliche Vorwürfe, denn so hat er seine sonst so starke und lebensfrohe Kollegin nicht gesehen. Doch nun stellt Michael fest, dass seine Kollegin nicht so stark ist, wie sie immer tut. Auch sie hat ihre sensiblen Seiten. Dies stellt er ernüchternd fest. „Hoffentlich nimmt dieser Alptraum bald ein Ende“, sagt ein leicht weinender Michael leise vor sich hin. Bis auch er vor Müdigkeit einschläft.

 

Am nächsten Morgen wacht Alex als erste auf, sie hat die ganze Nacht mit ihrem Kopf auf Michis Oberkörper gelegen. Doch Michael scheint es nicht gestört zu haben. Doch als sie ihm ins Gesicht sieht, weicht sie doch etwas zurück. Deutlich sind noch die Spuren von Tränen zu sehen, zudem st er ganz blass im Gesicht. “Hoffentlich hat er sich nicht überanstrengt. Die letzten Tage war er nur für Branco und für mich da. Er hat sich kaum um sich selbst gekümmert. Dafür mach ich ihm ein leckeres Frühstück“ und bei dem Gedanken huscht ihr nun doch ein kleines Lächeln über das Gesicht. So steht Alex auf, macht sich fertig und trottet gemütlich in die kleine Küche von Michael. Doch als sie den Kühlschrank aufmacht, sieht sie so gut wie nichts. Außer Margarine, ein bisschen Marmelade und natürlich die Bierflaschen. „Die dürfen natürlich bei ihm nicht fehlen“, denkt Alex sich und geht kopschüttelnd zur Garderobe. „Warum hab’ ich überhaupt nachgesehen? Eigentlich hätte ich mir dies auch so denken können. Männer und Einkaufen, ein Fall für sich“, und so macht Alex sich auf dem Weg in den Supermarkt. Auf dem Rückweg kommt sie bei einem Blumenhändler vorbei und sieht viele wunderschöne Rosen. Sie kauft eine und tut diese vorsichtig mit in die Einkaufstüte und macht sich auf den Weg. In der Wohnung bereitet sie nun das Frühstück liebevoll vor und tut die Rose als letztes mit auf das Tablett und geht ins Schlafzimmer. Doch Michael ist gerade aufgewacht und schaut schockiert auf die leere Bettseite. Sofort springt er aus dem Bett und läuft in Richtung Tür. Doch in diesem Moment betritt Alex das Zimmer. Fast wären die beiden zusammen gestoßen, im letzten Augenblick konnte Michael noch bremsen. Erleichtert geht er zurück ins Bett und Alex tut es im gleich.  Nach einiger Zeit des Frühstücks ergreift Alex die Initiative und gibt Michael die Rose, dabei gesteht sie ihm ihre Liebe zu ihm. Michael ist gerührt und überrascht zugleich. Doch er ist erleichtert, endlich kann auch er ihr zeigen, wie sehr er sie liebt. Doch die ganze Zeit davor war er sich nicht sicher. Nun endlich hat er die Gewissheit. Er nimmt die Rose, legt sie beiseite, rückt näher zu ihr hin und küsst sie. Endlich ist er ihr so nah, wie nie zuvor er genießt es regelrecht und kommt nicht von ihr weg. Aber auch Alex genießt es. Schon im nächsten Moment ziehen sich die beiden gegenseitig aus und verbringen ihren ersten „Morgen“ miteinander. In diesem kurzen und schönen Moment können die beiden ihre Sorgen und Ängste verdrängen. Selbst Alex geht es wieder etwas besser, zwar ist sie immer noch etwas schwach, aber es hält sich in Grenzen.

Am späten Mittag macht sich Michael fertig, um ins Büro zu fahren. „Und was ist mit mir?“, fragt ihn Alex ganz neckisch und grinst. „Du bleibst hier, du ruhst dich etwas aus und machst dir einen schönen Nachmittag“, gibt Michael klar und deutlich von sich.

„Nein! Ich komme mit, mir geht’s wieder soweit ganz gut und ich möchte dir helfen. Außerdem sind wir es beide Branco schuldig. Und ich werde auf mich aufpassen, ich bin ja immer in deiner Nähe, da kann mir nichts schief gehen“, gibt Alex in einem zuckersüßen Ton von sich und grinst ihn ganz schelmisch an. „Gut, du hast gewonnen, du gibst eh keine Ruhe, bevor du deinen Willen nicht hast“, gibt Michael geschlagen von sich. Er hätte es sich ja denken können. Alex gibt nicht auf. „Stimmt, du kennst mich eben zu gut“, gibt Alex triumphierend von sich und kann sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen.

„Leider“, gibt Michael leise von sich und kann es nicht glauben, warum die Frauen immer gewinnen. „Hast du was gesagt, Michael?“, fragt Alex ganz scheinheilig und macht sich nebenbei fertig. Doch sie hat es ganz genau vernommen, was Michael eben gesagt hat. Und so necken sich die beiden noch etwas und gehen zum Auto. Auf einer Seite genießen sie ihren Spaß, doch auf der anderen Seite bleibt die Ungewissheit, was mit Branco ist. Und ob er das alles überstehen wird. Dann, bleibt noch die Frage wie?

 

Und so machen sich beide auf den Weg ins Kommissariat, wo sie auch gleich den Bericht von Ruben Jakisch auf dem Tisch liegt, den Michael angefordert hat.

Dort erfahren die beiden, dass er in einem Physik Labor arbeitet und auch jetzt dort anwesend sein müsste. So machen sich die beide guter Dinge auf ins Labor und tatsächlich, sie treffen auf Ruben Jakisch. Michael geht sofort auf ihn zu und stellt ihn zur Rede, doch Ruben Jakisch streitet alles ab. In Michael beginnt sich eine Wut aufzubauen, aber auch Alex muss sich zusammen reißen. „Am liebsten würde ich ihm eine knallen, für das was er meinen Kollegen alles angetan hat“, denkt Alex. Da Ruben Jakisch immer noch alles abstreitet und alles leugnet. Michael platzt fast vor Wut und muss sich sehr zusammen reißen, dass er dem Typen nicht gleich eine knallt. „Und wie können sie es sich erklären, dass wir Ihre Fingerabdrücke am Tatort auf der Landstraße und im Krankenhaus finden konnten, zudem konnte man Ihre Abdrücke noch an der Autobombe feststellen, alles stimmt überein“, stellt Michael den Herrn Jakisch zur Rede. „Ich war es nicht“, gibt Ruben Jakisch in einem aggressiven Ton von sich.

„Glauben sie etwa, ihre Fingerabdrücke haben sich von selbst dort eingefunden oder sind da hingeflogen?“, fragt nun Alex ihrerseits auch sehr bissig. „Na und? Das heißt aber immer noch nicht, dass ich es war, vielleicht hat die auch jemand da  hingelegt“, gibt er in einem lässigen Tonfall von sich. Mit Michael ist es nun um seine Geduld geschehen, er hebt seine Hand und will in diesem Augeblick zu schlagen, doch da hält Alex ihn rechzeitig zurück.

„Lass es, der Typ ist es nicht wert, dass Du Dir deine Hände schmutzig machst“, besänftigt ihn Alex etwas.

„Wir können es Ihnen nachweisen, wir haben alles gegen sie in der Hand und sie streiten es immer noch ab. Ihre Fingerabdrücke wurden überprüft und sie stimmen zu 100% mit denen von ihnen überein. Sie vergessen wohl, dass unsere Technik sehr weit ist. Wir können Ihnen alles nachweisen, leugnen ist zwecklos. Und erzählen sie mir nicht, sie wollten ihn nicht umbringen“, stellt Alex ihn in einem scharfen Unterton zur rede.

Es herrscht einige Minute einen bedrückte Stille, Alex muss immer wieder an Branco denken. Und Michael muss sich sehr zusammenreißen um den Typen nicht doch noch eine zu scheuern.

Doch dann durchbricht Ruben Jakisch die Stille.

„Ja verdammt, ich wollte ihn umbringen, doch leider ist es schief gegangen. Er hat es nicht anders verdient, als zu sterben.“

„Und warum, verdammt noch mal warum? Was hat er Ihnen getan?“ fragt Michael einerseits geschockt, wie Jakisch gesprochen hat, doch andererseits wütend und angriffslustig

„ Das geht Ihnen einen feuchten Dreck an.“

Ich nehmen sie hiermit wegen 2 fachen versuchten Mordes fest. Belehren brauche ich sie nicht mehr, sie kenn das ja noch“ und so nimmt Michael ihn fest und führt ihn nach draußen, wo inzwischen ein grün-weißes-Taxi auf ihn wartet.

Alex ist geschockt und wieder etwas blass im Gesicht, Michael bemerkt das.

 

Wenig später sitzen die beiden im Kommissariat auf der schwarzen Couch und Alex hat sich an die Schulter von Michael gelehnt. Dieser hat seine Arme um sie gelegt. „Michael, bitte versprich mir, dass Du immer bei mir bleibst, egal was passiert. Ich will nicht ohne Dich leben. Ich liebe Dich“, sagt Alex zu Michael und sah ihn an, dann küssten sie sich. „Nein, ich werde Dich nicht allein lassen. Ich liebe Dich auch“, verspricht Michael ihr. „Komm lass uns zu Branco fahren, der braucht uns“, entgegnet Alex Michael und steht schon auf, doch ihr Kreislauf ist noch nicht so stabil und sie knickt leicht weg, aber Michael fängt sich rechtzeitig auf. „Du sollst doch nicht so wild aufstehen, denk an Deine Gesundheit“, und Michael guckt sie besorgt an. „Ich hoffe, dass es ihm besser geht und er durch kommt“, spricht Michael seine Gedanken laut aus, während er ins Krankenhaus fährt. „Er muss es einfach schaffen“, fügt Alex leise hinzu und guckt aus dem Fenster und macht sich Sorgen.

Bis sie ein Anruf vom Staatsanwalt aus ihren Gedanken reißt. „Hallo Her Kirkitadse“, begrüßt Alex ihn. „Wir sind gerade auf dem Weg ins Krankenhaus zu Branco“, fügt sie hinzu. „Das trifft sich gut, das Krankenhaus hat auch vor einer Stunde bei mir angerufen und mir mitgeteilt, dass Herr Vukovic außer Lebensgefahr ist. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich anrufe. Ruben Jakisch ist auch vor einer halben Stunde aus der Untersuchungshaft geflohen, er hat einen Wachmann zusammen geschlagen und ist abgehauen“, seufzt der Staatsanwalt. „Wie konnte das nur passieren? Das heißt ja, dass Branco sich wieder in Gefahr begibt!“, sagt Michael und drückt aufs Gaspedal. „Gut, ich werde mich bei Ihnen melden, wenn ich näheres über den Verbleib von Ruben Jakisch weiß.“ Und er legt auf. „So da sind wir, auf zu Branco“, sagt Michael nur und läuft schon mal vor, doch beruhigt muss er feststellen, dass es Branco gut geht. Er und Alex wollen gerade in das Zimmer von Branco gehen, als ihnen  der behandelnde Arzt entgegenkommt. „Wie geht es Herrn Vukovic“, fragt Michael ihn sofort. „es geht ihm besser, sein Zustand stabilisiert sich von Minute zu Minute. Er muss aber dennoch künstlich beatmet werden, aber das ist auch nur noch eine Frage der Zeit“, antwortet der Arzt und macht sich wieder auf den Weg. Michael und Alex gehen Hand in Hand in das Zimmer. Michael setzt sich und Alex neben ihn und lehnt sich an seine Schulter. Mit einer Hand greift sie nach Branco seiner  und hält sie fest. Sie will ihm das Gefühl vermitteln, dass jemand für ihn da ist. Plötzlich klingelt Michael sein Handy „Naseband?“ – „Hallo Herr Naseband, Kirkitadse hier, ich habe neue Erkenntnisse von Ruben Jakisch, er wurde eben in seiner Wohnung tot aufgefunden, es war Selbstmord.  Außerdem hat er noch einem Zettel hinterlassen, in dem er erklärt, warum er versucht hat Herrn Vukovic zu töten. Er hat wohl seine Freundin mal erschossen. Grüßen Sie Frau Rietz von mir und Herrn Vukovic, wenn er zu sich kommen sollte“, sagt der Staatsanwalt und legt auf. „Michael! Du weiß doch, dass Handys verboten sind“, sagt Alex und guckt ich ganz fragend an. „Es war der Staatsanwalt. Ruben Jakisch ist tot, er hat sich umgebracht in seiner Wohnung. Es wurde auch ein Brief gefunden, indem er erklärt, dass er versucht hat Branco zu töten, weil er seine Freundin wohl erschossen hatte“, erklärt Michael ihr. „Was? Na wenigstens kann er Branco nichts mehr tun und er kann sich erholen und muss nicht in Angst leben“, sprach Alex und lehnte sich wieder an die Schulter von Michael. Seine Wärme und die Geborgenheit tat ihr gut.

So saßen die beiden da und Alex schmiegt sich wieder an die Schulter von Michael und schloss ihre Augen. Doch beiden erschraken, als Plötzlich merkwürdige Geräusche zu hören waren. Die Geräusche kamen von den Maschinen, an denen Branco angeschlossen ist.

 

Michael reagiert sofort und holt einen Arzt, der auch kommt und die Maschinen abstellt, es dauerte auch nicht lange, also Branco sich regte. Vorsichtig und sehr behutsam entnimmt der Arzt Branco dem Beatmungsschlauch aus dem Mund und gibt ihm nur noch etwas Sauerstoff über eine OZ-Brille (ein Beatmungsschlauch). „Ihr Kollege kommt langsam aber sicher zu sich,  doch bis er endgültig wach ist und auch die Augen öffnet, wird schon noch etwas zeit vergehen. Es scheint, als hätte er das größte überstanden“, sagt der Arzt erfreut und erleichtert, dass der sorgen Patient wieder zu sich kommt. Alex kann es kaum glauben, was der Arzt eben sagte und klammert sich an Michael fest. Der zwinkert ihr freudig zu. „Er schafft es, ich wusste es“, redet Michael und nimmt Alex in die Arme.

Beide nehmen wieder Platz am Bett von Branco, der sich langsam aber sich immer mehr regt und versucht seine Auge zu öffnen, doch diese fallen ihm zugleich wieder zu. Doch er konnte spüren, dass Alex und Michael bei ihm sind. „Nicht reden Branco, ruh Dich aus“, ermahnt Alex ihn, als sie sieht, wie Branco sich bemüht zu sprechen. „Ruh Dich aus Branco, wir kommen morgen wieder“, spricht Michael und steht auf, Alex folgt ihm. Und wie auch nicht anders zu erwarten ist, sinkt  Branco zurück in einem tiefen Schlaf. Alex und Michael verlassen glücklich das Krankenhaus, beide machen sich auf den Weg zu Alex’ Wohnung. Da es bereits schon Abend ist, halten die beiden sich nicht lange im Wohnzimmer auf, sondern gehen ins Schlafzimmer, wo sie sich leidenschaftlich und zärtlich küssen und eine schöne Nacht, nach den ganzen Strapazen, erleben.

 

In der Nacht ertönen merkwürdige Geräusche aus Brancos Zimmer, er schläft tief uns fest, doch er wälzt sich unruhig im Bett umher. Die Krankenschwester ist gerade dabei einen Rundgang zu machen, als sie die Geräusche wahrnimmt. Schnell schlüpft sie in das Zimmer von Branco und weckt ihn sanft aus seinem Schlaf auf. Branco träumte einfach nur schlecht, er hatte große Angst. Auch wenn er im Koma lag, so bekommen Komapatienten mehr mit, als jeder zu glauben scheint.

Die restliche Nacht verläuft bei Branco ruhig und am nächsten Morgen liegt er mit offnen Augen da, zwar noch immer sehr blass und die Spuren vom Unfall sind noch deutlich zu sehen, doch es geht im sichtlich besser. Das erfreut auch Alex und Michael, als sie am Morgen das Zimmer von Branco betreten. Doch auch wenn es Branco sichtlich besser geht, sehen die beiden, dass ihn etwas bedrückt, doch zunächst sagen die beiden nichts. „Morgen Branco, schon, dass Du wieder unter uns weilst, Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt“, gibt Alex freudig wieder. „Ja es freut mich auch“, gibt Branco immer noch recht erschöpft von sich. „Branco ist wirklich alles in Ordnung von Dir, wie ich eben erfahren habe, hattest Du heute Nacht schlecht geträumt, wenn Du darüber reden möchtest, wir sind immer für Dich da“, bemerkt Michael. Denn es gefiel ihm nicht, welch bedrückten Eindruck Branco den beiden hinterlässt. „Ich habe heute Nacht einfach nur schlecht geträumt, mehr ist nicht.“ Doch das stimmt nicht ganz, Branco verheimlicht ihnen etwas, da waren sich Alex und Michael sicher. „Komm Branco, Du kannst uns nichts vormachen, wir kennen Dich dafür zu gut, was bedrückt Dich so?“, fragt ihn nun Alex, die es nicht mehr ertragen konnte, Branco so zu sehen. Branco sieht sie mit weit geöffneten Augen an, Tränen sammelten sich in seinen Augen und laufen ihm übers Gesicht.

 

„Ich habe einfach nur Angst, dass ich nie wieder so werde, wie ich vorher war. Dass ich nicht mehr mit Euch im K11 arbeiten kann, und Schäden von dem Unfall davon trage.“

Es herrscht Stille, nur das Schluchzen von Branco ist zu hören. Ansonsten sind alle in Gedanken versunken, es dauert etwas, bis Alex das Schweigen bricht.

„Branco, es wird alles gut, da bin ich mir sicher und wir sind immer für Dich da und werden Dir in allen Lebenslagen zur Seite stehen, dafür sind Freunde da. Du musst nur Geduld haben, es wird noch ein weiter weg sein, bis alles soweit ist, dass Du wieder laufen kannst. Wir werden Dir helfen, jeden Weg zu meistern“, sagt Alex und sieht dabei Michael an, der nur noch nickt, da schon alles gesagt ist.

Branco hörte dem zu, und seine Tränen wurden weniger. „Es ist so schön, Euch zu haben, Danke“, fügt er hinzu, während sich noch wenige Tränen den Weg übers Gesicht suchen.

„So wir müssen, der Dienst ruft und Du musst Dich eh noch schonen, ruh’ Dich aus, wir kommen nachher noch mal vorbei“, so verabschieden sich Michael und Alex und verlassen die Klinik in Richtung Kommissariat. Branco schließt seine Augen und schläft auch schnell ein, doch schon nach 2 Stunden wird er geweckt von einer Schwester, dass CT und MRT wartet. Diese Untersuchungen sollen weiteren Aufschluss geben, in wie weit sich die Heilung hinzieht und welche Schäden ggf. davongetragen werden. Branco hat große Angst, während dieser Untersuchungen, die eine lange Zeit mit sich ziehen, laufen ihm unentwegt Tränen übers Gesicht. Nach knapp 1 ½ Stunden sind die Untersuchungen fürs erste abgeschlossen, erschöpft und am Ende mit seinen Kräften wird er auf sein Zimmer gebracht, wo er gleich einschläft, doch im Schlaf laufen ihm erneut Tränen übers Gesicht.

 

Alex und Michael sind im Büro angekommen, sehen sich ihre Schreibtische an und verlassen fluchtartig das K11, in der Hoffnung nicht gefunden zu werden. Doch das Gegenteil ist der Fall, der Staatsanwalt sieht die beiden den Flur entlang laufen und hält sie auf. „Frau Rietz, Herr Naseband, schön Sie zu sehen, ich habe leider keine neuen Fälle für Sie, doch es warten jede Menge Berichte auf Sie. Die erledigen sich nicht von allein. Ohne Widerspruch gehen die beiden ins Büro, fahren die PCs hoch und beginnen mit den Akten, doch die Konzentration ist nicht da, beide machen sich Sorgen um Branco, auch wenn sie ihm Mut geben konnten, genau wissen sie auch nicht, wie es weitergehen wird.

 

Nachdem die beiden es irgendwie geschafft hatten, die Berichte zu schreiben, machten sie sich schnellstmöglich auf den Weg zu Branco.

Doch als beide  angekommen lag er schlafend im bett, doch Sorgenfalten auf seinem Gesicht verrieten, dass er auch im Schlaf nachdachte. Leise setzen sich beide ans  Bett, Alex nimmt Brancos Hand und hält diese fest, um ihn das Zeichen zu geben, dass beide für ihn da sind, egal was kommen mag.

Langsam öffnet Branco die Augen, sah Michael und Alex und lächelte leicht. Doch dieses Lächeln hielt nicht lange, denn schon kurz darauf musste er an die anstrengenden, aber für ihn sehr entscheindenden Untersuchungen denken. Alex bemerkt sofort, dass Branco nachdachte, denn auch die Blässe in seinem Gesicht sagte viel aus.

„Was ist los Branco?“, fragt Alex besorgt.

„Ich muss einfach an die Untersuchungen denken, nachdem Ihr gegangen seid, wurde jeweils ein  MRT und ein CT durchgeführt, um zu sehen, wie weit ich Schäden davon trage.“ Es entstand eine Ruhe, Branco musste tief Luft holen, ehe er fortsetzt. „Was ist, wenn ich doch eine Behinderung davon trage? Ich will kein Pflegefall werden, dass würde ich nicht aushalten…“

„…Ich habe Angst…“, und Tränen laufen über Brancos Gesicht.  Es ist still, keiner sagt mehr was, Alex denkt angestrengt nach, doch ihr fallen keine richtigen Worte ein, ohne dass die geheuchelt klingen würden. Es gibt keine Worte, die Branco die Angst nehmen könnten, dass ist für Alex, wie auch für Michael klar.

„Wir sind wir für Dich da, komme was mag, wir lassen Dich nicht allein. Doch noch gibt es keine Ergebnisse und somit müssen wir versuchen optimistisch zu sein“, sagt Alex ruhig, die verzweifelt hofft, dass diese wenigen Worte ausreichen würden, um Branco erstmal zu beruhigen. Der lag im Bett, sieht Alex direkt in ihre braunen Augen und nickt. Keiner wusste so recht, was man sagen sollte, so sitzen alle nur da. Es braucht etwas Zeit, bis Michael Alex ansieht, mit einem leuchten in den Augen, Alex wusste sofort, was er meint und nickt.

„Branco, beginnt Michael. „Es mag sich jetzt blöd anhören, aber Dein Unfall hat etwas Gutes an sich. Denn wenn dieser Unfall nie gewesen wäre“, Michael greift nach Alex Hand und sieht sie mit seinen leuchtenden Augen an, die deutlich zeigten, wie sehr er Alex liebt. „ Dann wären Alex und ich nie zusammen  gekommen“, schließt Michael ab und nahm Alex in seine Arme, die alles erwiderte. „Wie?“, fragt Branco und sieht die beiden ungläubig an, bis ihm alles klar wird. „Oh man, ich freu mich so für Euch, es wurde ja auch Zeit.“ – „Ich habe immer gehofft, dass ihr versteht, dass die Wege Euch zusammen geführt haben“, Branco lächelte und nahm, soweit es ging, jeden in den Arm. Doch diese Freude sollte bald ein Ende haben, die Tür öffnete sich und der Arzt tritt mitten in die gute Laune ein. „Die Ergebnisse sind da.“ Branco sah gebannt den Arzt an, sein Gesichtsausdruck wurde immer blasser, seine Hände begannen zu schwitzen, er zitterte am ganzen Körper. So sehr spannte Branco alles an.

Auch Alex und Michael sitzen da, halten Brancos Hände und hoffen…

 

„Kann ich Sie beide bitten, ein Moment draußen zu warten?“, setzt der Arzt fort. „Nein, die beiden sollen bitte hier bleiben, bitte!“, fordert Branco, der bald kurz vor dem Umfallen steht.

„Gut. Also wir müssen sie noch mal operieren, da die Knochen in den Beinen so nicht zusammen wachsen, wir müssen die noch mal extra stabilisieren. Ansonsten sehen Ihre Verbrennungen sehr gut aus. Außer an den Beinen heilt alles soweit gut ab, dass wir uns darum keine Sorgen machen müssen. Nun zum CT. Hier kann ich nur sagen, dass Sie einen Schutzengel hatten, der sie durch alles geführt hat, es sieht nicht so aus, als würden Sie Schäden davontragen. Allerdings wird es ein sehr langer und harter Weg werden, bis sie überhaupt wieder selbständig stehen können. Es liegt an Ihnen, wie Sie bereit sind, diesen Weg auf sich zu nehmen.“, sagt der Arzt und verlässt das Zimmer.

 

Branco sieht Alex und Michael an, Tränen stehen ihm in den Augen. Tränen der Erleichterung. „Ich nehme den Kampf auf, komme was mag“, schluchzt er auf.

„Wir sind bei Dir, wir helfen Dir“, Michael klopfte Branco auf die Schulter.

„Du brauchst Ruhe, schlaf Dich aus, wir kommen morgen wieder“, Alex stand auf und verlässt mit Michael das Zimmer. Draußen lässt sie sich in seine Arme fallen und weint. Die Anspannung hat sich sehr mitgenommen, sie hat mit Branco gelitten.

Beide fahren nach Hause und lassen sich erschöpft ins Bett fallen, es dauert auch nicht lange und alle schlafen, selbst Branco schläft diese Nacht so gut, wie noch keine, sei des Unfalls.

 

Das zeigt sich auch am nächsten Morgen, als er gut ausgeschlafen, zwar noch blass und mager, im Bett sitzt.

Michael und Alex sind verwundert, doch sie freuen sich, dass es Branco sichtlich besser geht, nun weiß Branco, woran er ist und wie es um ihn aussieht.

„Schöne Grüße vom Kirkitadse, Du sollst schnell wieder fit werden, damit er jemanden hat, der ihm seine Akten bringt“, lachte Alex auf und alle drei stimmten ein.

 

Branco wurde noch insgesamt drei mal operiert, anschließend folgte noch ein Krankenhausaufenthalt von 3 Wochen.  Danach musste Branco für 6 Monate in eine Rheaklinik, in der er das laufen und auch die alltäglichen Dingen neu erlernen musste.

 

Seit 2 Wochen arbeitet Branco wieder im Innendienst, den Außendienst darf er erst wieder in einem halben Jahr verrichten.

 

Alex und Michael sind inzwischen verlobt und Alex ist im 3. Monat schwanger.

 

Selbst Branco hat seine langjährige Freundin geheiratet, die ihm in den ganzen schweren Zeiten immer beigestanden hatte.

 

 

The End

 

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