von Branco-Fan-Franzi und K11-fan-Kati

 

Lovestory mit Happyend

Es war ein schöner Samstagvormittag Michael hatte Langeweile und rief seine Kollegin Alexandra Rietz an.

Bei Alex klingelte das Telefon. Sie nahm ab: " Rietz, Hallo!" Auf der anderen Seite der Leitung hörte sie die Stimme ihres Kollegen Michael.

Michael sagte: “Hey Alex, na wie geht´s oder stör ich???

Alex antwortete ihm: Ne, du störst nicht. Mir geht´s super. Hättest du Lust Kaffee trinken zu gehn?"

Michael sagte: „Ja klar, aber wie komm ich zu dieser Ehre mit so einer Frau wie dir Kaffee trinken zu gehn???“

Alex meinte: " Du kommst zu dieser Ehre, weil du einfach ein super Kollege bist und ich mir schon lange mal vorgenommen hatte dich auf einen Kaffee einzuladen."

Michi antwortete: „Ja das is ja noch besser darf ich dich denn abholen???

"Klar darfst du mich abholen. Sagen wir um 15 Uhr?“, antwortete ihm Alex

M: „Klar ich freu mich!“

A: „Ich mich auch. Ciao, bis später.“

Michael war sehr aufgeregt er wusste nicht was er anziehen sollte. Er dachte: „Was würde Alex gefallen????“ Er entschied sich für Jeans und T-Shirt.

Zur gleichen Zeit bei Alex:

Sie stand ratlos vor ihrem Kleiderschrank. Sie dachte: " Oh Gott, was soll ich nur anziehen? Was Micha wohl gefallen würde?" Sie entschied sich für ein Top und einen Knie langen Rock und ging ins Bad um sich fertig zu machen.

Michael schaute auf die Uhr: Es war 14:00 Uhr. Er dachte: „Na super, was mach ich jetzt noch so lange?? Na gut, jetzt heißt es warten.“ Er schaute noch ein wenig fern. Die Zeit würde schon vorbei gehen.

Alex war 14:30 endlich fertig mit ihrem Styling und warf einen Blick auf die Uhr. Als sie bemerkte, dass sie noch ca. eine halbe Stunde Zeit hatte räumte sie noch schnell etwas auf. Es sollte ja alles schön aussehen wenn "ihr" Micha sie gleich abholen kommt.

Michi war total aufgeregt, er hatte das Gefühl es kam nur irgendein Liebesscheiß im Fernsehen. Dann dachte er: „Na gut dann fahr ich noch mal eben Auto waschen.“

Alex setzte sich auf ihr Sofa und wartete und wartete. Von Minute zu Minute wurde sie aufgeregter.

Dann war es kurz vor 3 und Michi stand vor Alex Tür. Er zögerte zu klingeln. Er nahm allen Mut zusammen und klingelte.

Alex lief zur Tür und öffnete: "Hey Michi. Schön dich zu sehen."

Michi meinte: „Ja ich finde es auch schön dich zu sehn...... ja ähm bist du fertig......also können wir los??“

Alex zog sich noch schnell ihre Schuhe an und meinte dann: " So jetzt können wir los."

Michi meinte: „Schön dann mal los. Wo wolltest du eigentlich hin????“

Sie antwortete: "Oh Gott....... das hab ich ja komplett vergessen. Kennst du vielleicht ein schönes Café hier in der Gegend?“

Michi meinte: „Ne und wie wär ´s mit Heimkino oder so??? Ich hab auch Kaffee!!“

Alex war erleichtert und sagte: " Heimkino klingt auch gut. Also fahren wir zu dir?"

„Ja klar also nur wenn du möchtest!!“, antwortete Michi.

"Klar möchte ich! Und welchen Film schauen wir?", bekam er als Antwort.

"Oh Gott, was du willst!!! Bei mir bestimmen das die schöneren Menschen, in dem Falle bist du das!!!“, sagte Michi.

Alex wurde rot. Sie meinte: "Wie wär ´s denn mit Dirty Dancing? Also nur wenn du willst."

"Ja aber ich hab den Film nicht du????", sagte Michi schüchtern.

"Ne, aber wozu gibt´ s ne Videothek, also falls du Zeit hast um da noch vorbei zu fahren?", meinte sie.

"Ja stimmt, da hätte ich ja auch drauf kommen können.", sagte er und dabei wurde er rot.

"So rot siehst du aus wie ´ne Tomate!", ärgerte ihn Alex lachend.

"Ich bin nicht rot!!!!!!!!!!!!! Da täuschst du dich!", sagte Michi.

" Hey Kollege reg dich ab! Das war doch nur Spaß! und 2. du warst rot hättest nur mal in den Spiegel gucken müssen.", konterte Alex.

"Na gut bevor ich mich hier noch mehr aufrege, lass uns fahren.“

"Okay, fahren wir!"

Dann fuhren die beiden zur Videothek und liehen sich den Film aus. Dann fuhren sie zu Michi. Auf dem ganzen Weg sagte keiner etwas.

Bei Michi angekommen stiegen sie aus und gingen in die Wohnung. Michi kochte Kaffee und Alex machte es sich solange auf der Couch bequem. Dann legten sie den Film ein.

Michi fragte bevor der Film angefangen hatte: "Ist das ein Liebesfilm???“

"Ja, irgendwie schon. Ist das denn so schlimm?", fragte Alex.

"Ne, nur ich bin nah am Wasser gebaut."

"Na dann tröste ich dich halt wenn dir die Tränen kommen", meinte Alex und lehnte sich an Michis Schulter.

"Dann ist ja gut",  sagte Michi.

Alex legte ihren Arm um Micha und sie sahen sich zusammen den Film an

Michi wurde während dem Film rot und guckte Alex an und er hoffte, dass sie das nicht merkte.

Doch sie hatte es bemerkte. Sie schmiegte sich an ihn sagte aber nichts und lächelte ihn an.

Michi lächelte zurück. Er dachte: „Ey Michi, das ist nicht wahr, du guckst dir mit deiner Kollegin einen Liebesfilm an. Na gut wollen wir mal hoffen das alles gut geht.“ Michi sagte: „Sag mal Süße, willst du was trinken??"

"Seit wann nennt der mich Süße?", dachte sich Alex aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie antwortete: Wie wär´ s wenn wir zusammen ein schönes Glas Wein trinken? Also nur wenn du willst und welchen im Haus hast."

Michi sagte: "Ja klar. Das mit Süße das wollte ich nicht, sorry!!!! Warte ich hole welchen!"

Alex lächelte ihn an: " Hey, Kopf hoch. Das war doch nicht so schlimm. Ich nehm dir das schon nicht übel."

Michi sagte erleichtert: „Dann ist ja gut! Ich komme gleich wieder!“

Alex meinte: "Ok, ich mach es mir so lange hier gemütlich.“

Michi sagte: „Ja, fühl dich wie zu Hause!!!!"

"Okay, mach ich", sagte Alex.

Michi dachte: „Na, wenn das mal gut geht.“

Alex wartete auf der Couch und machte sich so ihre Gedanken: "Wie soll ich Micha nur sagen, dass ich ihn verliebt bin? Der hält mich doch für bekloppt. Wir sind und bleiben nun mal Kollegen!"

Nach kurzer Zeit kam Michi mit 2 Gläsern Sekt wieder.

"Sekt wäre doch nicht nötig gewesen, Micha!", sagte Alex aber insgeheim freute sie sich.

Michi sagte: "Ja da siehste mal was ich alles mache!!!! Für dich."

Alex wurde rot und gab Micha einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Michi sagte: „Oh, was war das denn????"

"Oh.... tut mir leid... da sind wohl ein paar Pferde mit mir durchgegangen", stotterte Alex.

Michi sagte: „Aha, verstehe. Ist schon gut, gerne wieder!"

"Äh, Micha ich mein ja nur aber wir haben den Sekt vergessen der ist bestimmt schon warm.", sagte Alex.

Michi sagte: „Oh ja, stimmt.......... ja ......na dann auf uns oder was weiß ich oder ach is auch egal......“

"Gut, Prost", sagte Alex grinsend.

Michi sagte: „Wie wär´s mit Musik???"

"Gute Idee.", antwortete Alex.

"Aber was??" fragte Michi.

"Was aber?", fragte Alex etwas verwundert.

"Was für Musik??", sagte Michi

"Hm.... was hast du denn so im Angebot?“, meinte Alex

"Tobias Regner, Kuschelrock Und Hip Hop!", sagte Michi.

"Alles, aber bitte kein Hip Hop!!", antwortete Alex ihm.

"Hab ich mir schon gedacht! Und Kuschelrock auch nicht.........?", sagte Michi schüchtern.

"Am liebsten wäre mir ehrlich gesagt schon der Kuschelrock", meinte Alex etwas verlegen. Sie dachte sich: „Micha und Kuschelrock passt doch überhaupt nicht zusammen, ich wusste gar nicht, dass er auch so eine weiche Seite hat."

"Na gut dann mal los!" Michi legte die CD ein und setzte sich zu Alex auf die Couch.

Alex lehnte sich wieder an Micha und genoss es einfach mit ihm auf dieser Couch zu sitzen.

Michi sagte: „Du Alex warum bist du heute so anhänglich??? Hab ich dir was getan oder so????"

"Ne, hast du natürlich nicht!", meinte sie erschreckt. " Mist, warum geht der auf meine Annäherungsversuche nicht ein!", dachte sie sich leicht verärgert und traurig. "Du ich glaub ich geh jetzt besser, es ist schon spät und wir müssen morgen wieder arbeiten.", sagte sie noch und lief in Richtung Tür.

Michi sagte: „ALEX!! Mensch so war das nicht gemeint! Komm, es ist viel zu spät, dass du jetzt nach Hause gehst! Komm, willst du nicht bei mir schlafen??? Bitte Alex!!!"

Sie dachte kurz nach und antwortete dann:" Na gut, überredet. Aber ich möchte dir keine Umstände machen."

Michi sagte: „Nein tust du nicht, ganz im Gegenteil ich freu mich!!!!"

Alex war erleichtert. Sie sagte: "Okay, aber ich glaub wir sollten morgen früh nicht zusammen ins Büro kommen. Sonst denken sich die Kollegen noch was."

Michi entgegnete: "Sollen sie doch denken!", dann küsste Michi Alex.

Alex freute sich riesig und hatte Schmetterlinge im Bauch.

Michi sagte: „Und wo willst du schlafen auf dem Boden oder bei mir???"

Sie antwortete: "Also wenn ´s dich nicht stört würde ich schon lieber bei dir schlafen."

Michi meinte: „Von dem was du sagst stört mich gar nichts. Weißt du wie oft du das schon gesagt hast?? Vertrau mir einfach!“ Dann lächelte er sie an.

 Alex meinte scherzend:" Ne, ich hab leider nicht mitgezählt wie oft ich das schon gesagt hab." Sie umarmte Micha und hoffte dass er genauso fühlt wie sie.

Michi sagte: „Na siehste! Ich muss mal eben telefonieren, bin in 5 Min. wieder da mein Engel!"

"Okay, ich vermiss dich jetzt schon." antwortete Alex

Michi sagte: „Und ich dich erst!“ Dann ging er in ein anderes Zimmer und machte die Tür zu denn er musste mit seinem Sohn sprechen und absagen, denn er wollte morgen zu ihm kommen. Er hoffte, dass Alex das nicht mit bekam.

Alex setzte sich auf die Couch und dachte in der Zwischenzeit über den Tag und das fast vermasselte Date nach und hoffte, dass es doch noch alles gut ausgehen würde.

Michi hatte Pech, denn sein Sohn war nicht da. Dann kam er wieder zu Alex und sagte: „Naja muss ich später noch mal versuchen! Aber jetzt bin ich nur für dich da!"

Alex fragte: "Mit wem wolltest du eigentlich telefonieren?"

Michi sagte: "ähm........ mit............ einem Freund!"

"Ja ja, und das soll ich dir jetzt auch noch glauben? Warum stotterst du dann so? Aber na ja, ich glaub dir einfach mal.", sagte sie und gab ihm einen Kuss.

Michi fühlte sich so wie schon lange nicht mehr.

Keiner von beiden sagte mehr etwas.

Michi sagte: „Sag mal wo willst denn jetzt schlafen????"

"Na bei dir! Ich dachte das hätten wir schon geklärt.", antwortete Alex ihm.

"Ja gut und wann???", fragt er denn es war schon 1 Uhr und in 5 Stunden mussten sie schon wieder aufstehen.

Alex warf einen Blick auf die Uhr. " Ich würde sagen wir sollten jetzt langsam schlafen gehen, wir müssen ja morgen schließlich wieder arbeiten.“

Michi sagte: „Ich verspreche dir eine aufregende Nacht!!!!"

"Na jetzt bin ich mal gespannt", antwortete sie.

Michi sagte: "Was willst du eigentlich anziehen???"

Alex meinte: "Da ich nichts dabei hab würde ich mal sagen bräuchte ich wohl ein T-Shirt oder so von dir."

Michi sagte: „Ja kannst du haben, ich hol dir mal eben eins!"

Er bekam nur ein "Okay" als Antwort. Alex musste lachen bei der Vorstellung wie sie in einem T-Shirt von Micha aussehen würde.

Mich holte ihr eins und sagte: „Los zieh an!"

"Mal nicht so eilig Herr Naseband!", versuchte Alex ihn zu bremsen zog das T-Shirt aber trotzdem an.

„Ja ja, immer mit der Ruhe schöne Frau!"

"Wer hat sich denn hier nicht mehr bremsen können?", meinte sie und grinste. Sie ging ins Bad und wollte das Shirt anziehen.

Michi sagte: „Und wer hat gesagt das du ins Bad gehen sollst????? Ich guck dir schon nichs ab!!!"

"Na gut. Wenn du meinst." Sie warf Micha ihren Rock und das Top entgegen und zog das Shirt an.“

Michi sagte: „Na siehste, geht doch! Passt doch, was willst du eigentlich. Ist besser als gar nichts!"

"Stimmt. Aber dafür werd ich ja ne aufregende Nacht erleben."

"Genau ich geh dann auch mal ins Bad!!"

"Was willst du denn im Bad machen, mein Süßer?", fragte Alex.

"Ja, was wohl? Mich umziehen!", sagte Michi.

"Hey, ich guck dir doch auch nichts ab. Also brauchst du doch dazu nicht ins Bad zu gehen.", konterte sie.

"Na gut, wenn du meinst mit mir kann man´s ja machen!“ Er schmiss ihr seine Sachen entgegen und zog sich seine Boxershorts und T-Shirt an.

Sie warf ihm seine Sachen zurück und meinte grinsend: "Werd mal nicht frech. Sonst kann ich immer noch im Dunkeln heim laufen und willst du das?

Michi lachte und sagte: „So wie du aussiehst??????" Die fangen dich unterwegs doch weg!!!!"

"Du kannst mich doch retten!" neckte Alex ihn.

"Das wüsste ich aber!!!!", sagte Michi und küsste sie zärtlich.

Sie genoss den Kuss. Dann meinte sie: "Sollten wir jetzt nicht langsam schlafen gehen oder willst du etwa durchmachen?"

Michi sagte: „Das ist es überhaupt durchmachen!!!!!!" Das hab ich lange nicht mehr gemacht! Ich fühl mich 20 Jahre jünger!!!!!"

"Okay, aber wenn du einschläfst musst du auf der nächsten Betriebsfeier ´ne Runde Bier ausgeben.", scherzte Alex.

"Ich zeig dir gleich wer hier einpennt! Mit deinen heißen Küssen penne ich doch nicht ein!!!!"

"Na das ist mal ein Kompliment", lachte Alex

"Sag mal eine Frage: Warst du mal mit Gerrit zusammen??? Nur mal so ´ne Frage!“

"Wie kommst du drauf? Ich und Gerrit, sag mal spinnst du oder hast du Fieber?", sagte Alex wütend.

"Dann war das also alles Freundschaft, oder was? Na gut has du zur Zeit einen Freund???" fragte Michi neugierig.

"Hm... das wüsstest du wohl gerne?" Sie grinste.

"Ja und wie!!! Komm sag schon, ich mache sonst Hip Hop an!!", drohte Michi ihr.

"Na gut. Ich bin Single. Und du?"

"Ja ich auch, leider!!!", sagte Michi traurig.

"Das könnten wir doch ändern", sagte Alex.

"Wie, wir können das ändern??“, fragte Michi.

"Michi, mir fällt das jetzt nicht leicht aber irgendwann musst du es ja mal erfahren. Ich liebe dich schon so lange ich dich kenne. Willst du mit mir gehen?"

"Was du liebst mich???", fragte Michi etwas verdutzt.

"Ja" meinte Alex kleinlaut und fing an zu weinen.

Michi umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr: "Wenn du traurig bist kannst du richtig süß sein. Glaubst du der Kuss war nicht ernst?????"

"Ach, ich wusste die ganze Situation einfach nicht einzuordnen.“, meinte sie und ihr liefen noch immer Tränen übers Gesicht.

Michi sagte: „Warum hast du mir das nicht vorher gesagt???"

"Ich hatte immer Angst davor es dir zu sagen. Ich dachte du lachst oder hälst mich gar für verrückt. Aber da ich noch mit dir zusammenarbeiten musste hab ich mich einfach nicht getraut.", antwortete sie.

"Mensch aber......... ich kann nur sagen ich liebe dich!", sagte Michi und er fing an zu weinen.

Sie lagen sich in den Armen und weinten.

Michi sagt: „Alex du bist so süß wenn du traurig bist."

"Ach, Micha. Das wir das nicht schon ehr gemerkt haben. Aber jetzt ist es ja endlich raus."

"Und ich dachte immer du bist mit Gerrit zusammen!"

"Wie kommst du denn auf so ´nen Mist?!?! Gerrit und Ich sind Kollegen und gute Freunde mehr nicht! Und ich hab immer gedacht du hast bestimmt schon ne Freundin."

"Ach´, Gerrit ist auch so ein Schwachkopf. Sorry, dass ich eben so blöd auf deine Annäherungsversuche eingegangen bin aber ich dachte, dass du es nicht ernst meinst und jetzt hör auf zu weinen!", tröstete Michi Alex.

"Du hast die ganze Zeit gedacht ich meine es nicht ernst?", schluchzte Alex.

"Ja, ich dachte du verarscht mich aber jetzt ist doch alles gut!", sagte Michi.

"Ja zum Glück. Aber denk so was nie wieder! Ich könnte dich doch nie verarschen!", sagte Alex

"So und jetzt wie spät ist es eigentlich???", fragte Michi.

"Die Zeit hab ich irgendwie total vergessen. Also laut der Uhr haben wir noch gut 1 Stunde bis wir sowieso aufstehen müssten.", antwortete Alex.

"Na super und was machen wir so lange? Das mit der aufregenden Nacht wird wohl nichts mehr!", sagte Michi.

"Ich würde sagen wir machen uns einfach noch ne gemütliche Stunde. Die aufregende Nacht können wir ja nach holen. Sag mal sollen wir das mit uns vor den Kollegen geheim halten oder nicht?"

"Ich weiß ja nicht, wegen Gerrit............!", sagte Michi.

"Vergiss doch mal für eine Minute Gerrit!", schimpfte Alex.

"Ja, aber ich weiß ja nicht ob du es weißt.......!", sagte Michi etwas schüchtern.

"Sollte ich irgendwas wissen, Micha?“, fragte Alex.

"Gerrit liebt dich. Und er hat gesagt er würde alles für dich tun!", sagte Michi.

"Oh Gott. Ob das gut gehen würde wenn er es rauskriegt?", meinte Alex erschrocken.

"Ich weiß ja nicht, aber geheim halten ist auch dumm und wenn er es dann rauskriegt ist das auch nicht gut.......... aber wir kriegen das schon hin wenn der dich auch nur einmal anpackt dann lernt ihr mich alle mal anders kennen.", sagte Michi wütend.

"Beruhig dich Schatz! Wie wär´ s: Wir machen uns jetzt fertig und fahren ins Büro. Dann sind wir vor ihm da und können es ihm gleich sagen. Dann brauchen wir mit der Geheimhalterei gar nicht erst anfangen.", antwortete Alex

"Ja stimmt, ich sag ja nur...!" Dann klingelte Michis Handy.

"Los, nehm schon ab", drängte ihn Alex.

"Ja ja, immer mit der Ruhe!!!" sagte Michael.

"Na, sonst legt der Anrufer wieder auf!" antwortete sie

Michael ging dran aber es war zu spät........

Alex meinte nur: " Siehste? Hab ich´ s nicht gesagt?"

"Ja aber uns darf doch jetzt keiner stören!!!!", sagte Michael geheimnisvoll.

"Na ich seh schon du bist ne harte Nuss. Dann schalt das verdammte Handy aus! Kleiner Hinweis nebenbei: In einer Stunde müssten wir im Büro sein. Sollten wir nicht schon etwas ehr los? Du weißt schon: Wegen Gerrit.", sagte Alex.

"Ach ja!!!!! Das hätte ich jetzt voll vergessen!!! Ja, dann überleg dir schon mal was du Gerrit sagst oder soll ich das machen?????“, sagte Michi.

"Hm... wir sagen es ihm am besten zusammen. Aber Micha: Ich hab echt Angst, dass er ausflippt.", meinte Alex.

"Du brauchst doch vor dem keine Angst haben!!!! Wenn der dich nur 1 Mal anpackt.........!!!!!!!!!!“, sagte Michi wütend.

"Beruhig dich, mein Süßer.", sagte sie und gab ihm einen Kuss.

"Ja, er muss es akzeptieren!!!" sagte Michi und küsste sie.

"Eben, er muss es akzeptieren oder sich versetzen lassen und versuchen drüber weg zu kommen. Aber wir sollten jetzt echt los.", sagte Alex.

"Jo, dann lass uns fahren und reg dich nicht auf, wir packen das schon!!"

"Ich bin total aufgeregt. Aber gut lass uns fahren."

"Bleib ganz ruhig ich bin bei dir, was auch immer passiert!", sagte Michi und schaute Alex tief in die Augen.

Alex atmete einmal tief durch und gab Micha einen Kuss. Dann gingen sie nach draußen zum Auto.

Den ganzen Weg sagten beide nichts.

Im Büro angekommen setzten sich beide hinter ihre Schreibtische und schauten sich in die Augen als auf einmal die Tür aufging.

Gerrit kam rein und sagte" MICHI du gehst auch nicht an dein Handy!!!!!!!!!"

Alex guckte zu Micha und musste sich das Lachen verkneifen.

"Was gibst denn da so zu grinsen????? Und was guckt ihr euch eigentlich so an?????", sagte Gerrit und guckte die beiden an.

Alex setzte an: " Gerrit setzt dich mal bitte! Wir müssen dir was sagen....."

"Bist du schwanger oder was???????", meinte Gerrit nur.

Alex grinste kurz und fuhr fort: "Gerrit dreh jetzt bitte nicht durch! Ich weis, dass du in mich verliebt bist..... aber Micha und ich.... wir ... wir sind zusammen."

"WAS?????????????????? Ne Michi, ne also das ist zu viel! Michi, das wird ein Nachspiel haben das schwör ich dir...............!!!!!!!! Mein Lieber!!!!", sagte Gerrit und lief aus dem Büro.

"Puh... Ich glaub, das wird wirklich noch Konsequenzen haben.", sagte Alex einerseits erleichtert andererseits ängstlich.

"Soll er doch kommen!!!!!!!" Dann gibt´s halt ´ne Schlägerei sogar das würde ich für dich machen!!!!!!", sagte Michi und umarmte Alex.

"Michi, nein, bitte!! Müsst ihr Männer das gleich mit Gewalt klären. Ich hab Angst um dich!!", versuchte sie Micha ins Gewissen zu reden.

Michi sagte: „Ey Alex, du brauchst dir keine Sorgen um mich machen! Soll er doch kommen, nur wenn er DICH schlägt, dann hat Gerrit ein großes Problem mit mir und zwar ein sehr sehr großes!! Du musst mir versprechen es mir zu sagen wenn er dich anfasst!!!“, sagte Michi und umarmte Alex.

Alex antwortete: "Wenn er mich anfasst wirst du der Erste sein der es erfährt. Aber du musst mir dafür versprechen, dass du dich nicht mit ihm um mich schlägst! Das kann man doch alles mit Worten lösen! Falls du es nicht wissen solltest ich kann mich sehr gut gegen Gerrit wehren. Ihr Männer seit einfach unverbesserlich."

"Ja gut, wir kriegen das schon hin.", sagte Michi.

"Na das möchte ich doch hoffen, aber ich glaub wir sollten jetzt lieber weiter die Akten durch arbeiten.", meinte Alex

„Jo dann mal los!", erwiderte Micha.

Alex nahm sich eine Akte und arbeitete sich durch den Papierkram als plötzlich ihr Telefon klingelte.....

"Könnt ein Anruf werden!", sagte Michi.

"Scherzkeks, na ja, ich geh mal besser ran.", meinte Alex.

"Rietz, K11", meinte sie als sie abnahm. Am anderen Ende der Leitung hörte sie die Stimme des Staatsanwalts Kirkitadse. Sie schrieb schnell Micha eine Message auf den PC in der stand: "Sollen wir es ihm auch sagen?"

Er schrieb: "Weiß nicht, mach doch!"

Sie schrieb zurück: "Ne, ich will´s ihm nicht am Telefon sagen, wenn dann machen wir es besser wenn er mal wieder hier ist glaub ich. Warum reagierst du eigentlich so komisch? Hab ich dir was getan?" Dann beendete sie das Telefonat mit dem Staatsanwalt.

"Nein du hast mir nichts getan. Wie kommst du darauf?“, schrieb Micha.

Alex schrieb ihm zurück:"Naja du hast so komisch reagiert grad. *bussi* "

"Jo, wenn du meinst!!!", sagte Michi.

"Jep, aber na ja lass weiter arbeiten, sonst verratschen wir noch die ganze Zeit ", meinte Alex und zwinkerte ihm zu.

„Ich bin ja mal gespannt wann und ob Gerrit sich hier noch mal sehen lässt!“, sagte Michi und machte ein trauriges Gesicht.

"Hey, trauerst du etwa Gerrit hinter her. Vorhin hattest du doch noch so ne Wut auf ihn?", meinte Alex etwas irritiert.

"Ja, aber ich hab Angst um dich!!!", sagte Michi und hatte Tränen in den Augen dann sagte er noch: „Ist alles so viel zur Zeit.“

Alex lief zu Michi und umarmte ihn. "Du brauchst dir wegen Gerrit keine Sorgen machen ich werde schon mit dem fertig. Und jetzt fang bitte nicht an zu heulen sonst wein ich gleich mit.", versuchte sie Micha zu trösten.

"Dann mach doch. Ich glaub mir ist gleich schlecht.", sagte Michi und war ganz blass.

"Michi? Oh Gott, bist du krank?", meinte Alex erschreckt. "Warum bist du im Moment so ablehnend mir gegenüber? Ich spüre doch, dass du irgendwas hast. Michi, rede mit mir, bitte!!", fuhr sie fort. Ihr stiegen die Tränen in die Augen.

"Ganz ruhig, ich weiß auch nicht............." Dann kippte er um.

Alex schrie laut auf. Worauf sofort ein paar Kollegen, unter ihnen Gerrit, ins Büro gerannt kamen. Alex rief einen Krankenwagen. Micha wurde ins Krankenhaus gebracht und Alex und Gerrit fuhren mit dem Auto hinter dem Krankenwagen her ins Auto.

Gerrit fragte: „Was war eigentlich los?“

"Wir haben einfach geredet. Er war total komisch dann wurde er blass und ist einfach umgekippt. Aber mal ein anderes Thema: Gerrit du musst mir versprechen unsere Beziehung zu akzeptieren und dich nicht mit Micha um mich zu prügeln, bitte!", meinte Alex.

"Das muss ich noch sehen!", sagt Gerrit.

"Müsst ihr mir denn alle das Leben schwer machen? Ach, es hatte doch
 alles keinen Sinn mehr.", meinte Alex verzweifelt.
Wieso machen wir dir das Leben schwer??? Nur weil ich dich liebe mach ich dir das Leben doch nicht schwer! Hat Michi heute eigentlich Kaffee getrunken????“, sagte Gerrit.

"Mensch, Micha will sich mit dir schlagen falls du mich auch nur ein Mal anfasst! Ja, ich glaub der hat Kaffee getrunken. Wieso fragst du?", antwortete Alex.

"Nur so. Soll er doch herkommen! Alex, du gehörst mir!!!" Dann fasste Gerrit Alex ans Knie.

"Gerrit nein! Micha und ich sind zusammen!" Sie öffnete die Tür uns sprang aus dem Auto.

Gerrit schrie ihr hinterher: "Alex, dann läufst du halt ins Krankenhaus! Michi wird schon sehn was er davon hat, ich hab nämlich den Kaffee gekocht!!!!!!!!"

Alex hatte das gehört. Sie vermutete, dass Gerrit den Kaffee vergiftet hatten und rannte los und unter dem laufen holte sie sich ein Taxi mit dem sie dann so schnell wie möglich ins Krankenhaus fuhr.

Michi war im Krankenhaus und wartet das Alex kam. Ihm ging es ganz gut.

Völlig erschöpft von dieser Hetzjagd hoffte sie, dass Gerrit nicht schon vor ihr da ist. Sie erkundigte sich wo Micha liegt, ging zu der Station die ihr die Schwester genannt hatte und klopfte an Michas Tür.

Michi sagte: "Herein wenn´ s kein Schneider ist!"

Sie öffnete die Tür und meinte grinsend: "Ich bin kein Schneider sondern nur Polizeibeamtin."

"Hey Alex, alles klar?????", sagte Michi.

"Ja, aber wie geht´ s dir? Sag mal war Gerrit schon hier?", löcherte sie ihn.

„Gerrit, ne der war noch nicht hier. Wieso? Wollte er kommen? Bist du nicht mit ihm gekommen?????"

"Ne, bin mit dem Taxi gekommen aber das ist ne längere Geschichte aber das erzähl ich dir wenn du wieder gesund bist. Wieso bist du eigentlich zusammengeklappt?"

"Weiß auch nicht, ich hab wohl irgendwas nicht vertragen oder so!", sagte Michi.

"Shit, Gerrits Kaffee.", murmelte Alex und hoffte das Micha es nicht gehört hatte.

"Was ist mit Gerrits Kaffe??? Willst du mir nicht was sagen Alex????", sagte Micha.

"Ok, ich erzähl dir alles.", meinte Alex. "Also die Sache ist die: Gerrit hat heute morgen den Kaffee gekocht, du hast ihn getrunken also liegt doch nahe, dass er was in den Kaffee getan hat und dass er den Kaffee gekocht hat, hat er mir unterwegs gesagt und dann hat er mich ans Knie gefasst und hat gesagt ich würde nur ihm gehören und deswegen bin ich dann auch auf halbem Weg ausgestiegen und hab ein Taxi genommen."

"Gerrit hat dich angefasst! Wenn ich könnte würde ich ins Kommissariat laufen aber ich werde ja hier festgehalten! Aber der hört auch noch von mir!", sagte Michi wütend.

"Micha, reg dich ab. Du sollst dich doch nicht aufregen. Du kannst Gerrit gerne zusammen schreien oder so aber bitte prügel dich nicht mit ihm.", flehte sie ihn an.

"Aber die Sau hat es verdient!!!!!!!!"

"Willst du denn, dass ich mir Tag und Nacht Sorgen machen muss um dich weil du dir gerade ein blaues Auge oder schlimmeres holen könntest?"

"Nein, das will ich natürlich nicht aber willst du, dass er dich noch Mal anpackt? Vielleicht war das erst der Anfang!!!!!!!!", meinte Michi.

"Gut, irgendwie versteh ich dich ja sogar. Mir ist klar, dass du nicht willst, dass er das tut. Ich will´ s ja selbst nicht.", antwortete Alex.

"Na also, aber du glaubst doch nicht im Ernst das ich einfach auf ihn einschlage?? Das traust du mir echt zu????“, sagte Michi etwas schüchtern.

"Ne, ich trau dir das nicht zu. Aber ich glaub wenn er dich angreifen würde, würdest du schon zurückschlagen oder?", fragte Alex etwas verunsichert.

"Ja, das wäre ja nicht das erste Mal..........", meinte Michi nur.

"Darf ich fragen wie du das jetzt meinst??", meinte Alex völlig verdutzt.

"Ne, is nicht so wichtig. Ich will ja nicht, dass .....du denkst ich bin ein...... Schlägertyp oder so.“

"Das hab ich doch nie gedacht!!! Ach Micha, was denkst du nur von mir?!"

"Weiß ja nicht."

"Micha ich liebe dich! Ich hoffe du schätzt mich nicht völlig falsch ein.", meinte Alex

"Nein aber ich hab eine gute Nachricht für dich.", sagte Michi geheimnisvoll.

"Was denn für ne Nachricht?", wollte Alex natürlich wissen.

"Morgen darf ich wieder nach Hause wenn ich diese Nacht nichts anstelle!!!" sagte Michi lachend.

"Das ist ja super. Stell ja nichts an!“, antwortete Alex und küsste Micha.

"Aber die Ärzte meinten, dass ich nicht alleine in meiner Wohnung sein soll und ich hab ja keinen aus meiner Familie. Würdest du mich gesund pflegen?????", sagte mich liebevoll.

"Natürlich. Nur ich muss erstmal sehn ob ich ein paar Tage Urlaub kriege.", antwortete Alex nachdenklich.

"Jo wenn nicht, dann muss ich mich alleine durchkämpfen.“

"Du sagtest doch grade, du darfst nicht allein in deiner Wohnung bleiben oder soll ich dir einen Pflegedienst organisieren?", neckte Alex Micha.

"Neeeeeeeeeeee Alex, bitte!! Alles aber nicht das!!!!!!! Das kannst du mir nicht antun!!!", sagte Michi

"Hey, das war ein Witz. So was würde ich dir nie antun können. Dazu liebe ich dich doch viel zu sehr und das mit dem Urlaub regele ich schon irgendwie.", meinte Alex.

"Danke du bist so gut zu mir!" Dann küsste Micha Alex.

"Wann soll ich dich morgen eigentlich abholen?", fragte Alex.

"Ähm…, weis nicht. Ich ruf dich an, aber nicht vor dem aufstehen!!!!!!!!"

"Das war mir schon klar, dass du wieder ewig ausschlafen willst.", meinte Alex lachend.

"Woher weiste denn das so genau???"

"Tja, ich kenne dich besser als du denkst.", antwortete Alex und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Aha........... du solltest dich mal drum kümmern wegen Arbeit morgen und so es ist schon 7 Uhr!" sagte Micha.

"Schon so spät?! Irgendwie hab ich total die Zeit vergessen. Naja, ich geh dann jetzt mal. Ciao mein Süßer, bis Morgen.", sagte Alex und gab Micha noch einen Abschiedskuss und machte sich dann auf den Weg ins K11 um das mit dem Urlaub zu regeln.

Als es 8 Uhr war rief Micha Alex an.

Alex war gerade noch beim Frühstücken als sie das Telefon klingeln hörte. Sie nahm ab: "Rietz, Hallo."

"Hi! Ich bin´s, stör ich????"

"Ne, ich wollte nur grade meine 2. Frühstückssemmel essen.", scherzte Alex, "Kann ich dich schon abholen?", fuhr sie fort.

" Hat es denn mit dem Urlaub geklappt?????"

"Ja, hab ich alles mit dem Polizeipräsidenten geregelt. Gerrit muss erstmal 2 Wochen ohne uns auskommen und wenn du dann noch nicht gesund bist eben noch länger.", antwortete sie.

"Oh 2 Wochen hast du gekriegt und das alles wegen mir??????", sagte Michi etwas ungläubig.

"Ja, selbst der Präsi konnte meinem weiblichen Charme nicht widerstehen.", scherzte Alex.

"Du bist so gut gelaunt heute. Hat sich Gerrit bei dir gemeldet??????", fragte Michi vorsichtig.

"Ne, eben deswegen bin ich froh, weil ich ganze 2 Wochen nur mit dir alleine bin. Kein Staatsanwalt, kein Gerrit. Nur wir beide."

"Ach so ja, dann ist gut!" Michi seufzte.

"Was gibt ´s denn zu seufzen? Kommst du wohl noch nicht aus der Klinik raus oder gibt ´s was anderes was ich wissen sollte?“, fragte Alex.

"Erzähl ich dir später! Kommst du mich hier raus holen?????? ", fragte Michi erwartungsvoll.

"Klar. Ich mach mich sofort auf den Weg. Bis gleich, Ciao.", sagte Alex, würgte noch schnell ihre Semmel runter, schnappte sich ihre Autoschlüssel, ging zu ihrem Auto und fuhr los.

Michi wartete und wartete und wartete dann sah er Alex Auto kommen. Er dachte nur: "Endlich, das wird auch Zeit!!!!"

Alex lief so schnell sie konnte zu Michis Zimmer und klopfte an.

Michi sagte: "Herein!!!!" und strahlte übers ganze Gesicht als er endlich Alex sah.

Alex lief zu Michi und gab ihm einen Kuss. "Hi, Süßer. Hab dich vermisst.", sagte sie.

"Dann lass uns abhauen!" Dann ging er aus dem Zimmer und legte seinen Arm um ihre Schulter.

Sie liefen zusammen zum Parkplatz unterwegs fragte Alex: "Was wolltest du mir eigentlich noch sagen?"

"Nicht jetzt!", sagte Michi und küsste Alex.

Sie ließ sich auf seinen Kuss ein, obwohl sie trotzdem gern wüsste was er ihr noch zu sagen hat.

Dann stiegen die beiden ins Auto.

Alex startete den Motor und fuhr los.

Michi genoss es so nah bei Alex zu sein und freute sich auf die 2 freien Wochen von Gerrit und dem K11 und alles was damit zutun hat.

Alex genoss es auch mit ihrem Micha alleine zu sein, aber als sie bei Micha angekommen waren fragte sie noch einmal: "Also was willst du mir noch sagen Micha??"

"Ja gut, also Gerrit hat mich angerufen."

"Und was hat er gesagt?", fragte Alex neugierig.

"Dass er............. ach ich will dir keine Angst machen.“

"Micha, sag es mir!!", sagte Alex klar und deutlich.

"Er will dich vergewaltigen und er hat gesagt ich soll die Finger von dir lassen!"

"Shit. Micha ich hab Angst.", meinte Alex. Ihr stiegen die Tränen in die Augen.

"Und was glaubst du was ich für Angst hab!"

"Zusammen schaffen wir das.", meinte Alex und versuchte zuversichtlich zu klingen. Trotzdem hatte sie Angst.

"Ja klar schaffen wir das. Ich lass dich keine Nacht alleine das verspreche ich dir!"

"Das beruhigt mich zumindest teilweise.", sagte Alex.

"Wieso teilweise??????"

"Was ist denn wenn unsere 2 Wochen vorbei sind und Gerrit und Ich zusammen auf Außeneinsatz müssen und du im Büro bleiben musst?"

"Das lass ich nicht zu!!!!"

"Du kannst nicht rund um die Uhr bei mir sein. Ich wünschte zwar es würde gehen, aber das wird es wohl nicht.", meinte Alex.

"Was denn sonst, willst du das Risiko eingehen??????"

"Das will ich natürlich nicht!! Glaubst du etwa ich bin so blöd und liefere mich ihm freiwillig aus? Aber ich hab echt riesige Angst!", antwortete Alex, lehnte ihren Kopf an Michas Schulter und ließ ihren Tränen freien Lauf.

"Alex, komm, das schaffen wir schon, ich gehe mal zu Gerrit.", sagte Michi und umarmte Alex.

"Ja und was willst du ihm sagen?", meinte Alex heulend.

"Vertrau mir einfach!", sagte Michi.

"Ich vertrau dir ja. Aber da gibt ´s schon das erste Problem während du zu Gerrit fährst bin ich alleine und das will ich in nächster Zeit erstmal nicht.“, meinte Alex.

"Dann kommst du mit!", sagte Michi.

"Na ganz toll. Dann geht er doch direkt auf uns beide los. Na ja, mir wird ja wohl nichts anderes übrig bleiben.", meinte Alex.

"Ich beschütze dich!", sagte Michi und fing selber an zu weinen.

Alex umarmte Micha. Sie wischte ihm die Tränen weg und sagte: "Jetzt fang du bitte nicht auch noch an zu heulen. Zusammen schaffen wir das schon."

"Ja", sagte Michi nur.

Sie gab ihm einen Kuss und wusste auch nicht was sie sagen sollte.

Michi sagte: "Wollen wir dann jetzt zu ihm gehen? Dann haben wir es hinter uns!"

Alex atmete einmal tief durch und antwortete dann: "Auf in den Kampf. Ich denke jetzt ist er noch im K11 oder? Dort wären wir wenigstens nicht ganz mit ihm alleine."

"Aber wenn er seine Fäuste sprechen lässt, dann geh zur Seite.“

"Okay, aber ich hoffe mal es kommt gar nicht erst soweit.", antwortete Alex.

"Ja dann los!", sagte Michi.

Alex und Michi liefen zum Auto. Dort angekommen gab Alex Micha noch einen Kuss dann stiegen sie ein und fuhren los.

Als sie vor dem K11 angekommen waren sagte Michi: "Ich geh besser erstmal alleine!"

"Gut, aber pass auf dich auf. Ich sperr mich solange hier im Auto ein.", meinte Alex

Michi ging ins Büro und sagte zu Gerrit: "So mein Freund, machen wir es kurz!"

Gerrit war im ersten Moment völlig verwundert. Dann antwortete er: "Klären wir es wie richtige Männer?!"

Michi sagte: "Wahrscheinlich lernst du es nur so!"

"Na das werden wir ja sehen.", antwortete Gerrit kurz, holte aus und schon landete seine Faust in Michas Gesicht.

Michi sagte: “Gerrit!!!!!!!!!!! Packst du noch ein Mal MEINE Freundin an dann.............!"

"Dann was..? Kapier´s endlich Alex gehört mir.", konterte Gerrit.

Dann rannte Michi zu Alex ins Auto.

Alex sperrte Micha von innen die Tür auf als sie ihn kommen sah.

Michi sagte: "Der hat mir ein blaues Auge geschlagen!"

"Ich bin ja nicht blind. Das hab ich schon gesehen.", antwortete Alex.

"Er meinte, dass du ihm gehörst und davor hat er mich geschlagen!!"

"Dieser Depp. Das zahl ich ihm heim!" Wutentbrannt und kurz entschlossen schnappte sich Alex ihre Dienstwaffe die sie zufällig noch ihm Auto hatte, stieg aus und lief in Richtung K11.

Michi sagte: "Na gut soll sie machen, wenn sie meint!!! Diese Frau kann man nicht aufhalten!!!!“ Aber Michi lief trotzdem hinter ihr her.

Alex bemerkte, dass Micha hinter ihr her lief. Dann kam sie zur Besinnung drehte sich um und lief zurück zu Micha.

Michi fragte: "Was ist los, was hast du vor??????"

Sie antwortete: "Sorry, das war ne Kurzschlussreaktion. Ich bin einfach durchgedreht. Jetzt hab ich nur noch vor wieder zurück zu dir nach Hause zu fahren."

"Ja, aber was wolltest du eben machen??????", sagte Michi und guckte Alex etwas verdutzt an.

"Ach ich bin durchgedreht und hatte wohl irgendwie vor dieses Arsch abzuknallen, aber dann wäre ich wohl meinen Job los.", antwortete Alex ihm.

"Ja, aber das hättest du doch nicht im Ernst gemacht oder was???"

"Nein, natürlich nicht! Aber wie schon gesagt das war eine Kurzschlussreaktion und ich hab einfach nicht mehr denken können als du mir erzählt hast was er dir angetan hat."

Michi sagte: „Alex, alles wird gut wir schaffen das schon."

"Das hoffe ich doch.", antwortete Alex und gab Micha einen Kuss.

Dann fuhren sie wieder zu Micha nach Hause. Auf dem Weg dort hin sagte keiner von beiden etwas. Mich machte sich große Sorgen um Alex das Gerrit ihr was antut.

Alex zeigte es zwar nicht aber innerlich nahmen sie die Geschehnisse der letzten Stunden und Tage auch ziemlich mit.

Michi musste sich Tränen verkneifen.

Alex bemerkte, dass mit Micha etwas nicht stimmte. Sie sagte: "Hey, Micha. Wenn dir zum heulen ist, dann heul einfach. Auch Männer dürfen weinen."

"Ja ist super lieb von dir. Mich nimmt das alles so ein bisschen mit und ich bin nah am Wasser gebaut."

"Ist doch nicht so schlimm. Mich macht das ganze doch nicht weniger fertig. Ich hab schon seit du zusammenklappt bist Tag und Nacht höllische Angst um dich.", meinte Alex

"Das brauchst du aber nicht, mir geht es doch gut!", sagte Michi und er musste weinen.

Alex nahm Micha in den Arm und auch sie konnte ihre Tränen nicht mehr länger unterdrücken.

Michi sagte: "Alex wein wenn du weinen musst!" und dann lächelte er sie an.

Sie lächelte zurück und ließ ihren Tränen einfach freien Lauf.

Sie lagen sich  in den Armen und weinten bis es an der Tür klopfte.

"Na toll, musste das jetzt sein?", meinte Alex genervt und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

Michi sagte: „Warte geh nicht, vielleicht ist es Gerrit und denkt du bist alleine. Lass es!"

"Dann geh du doch zumindest mal nachsehen.", antwortete Alex.

"Und dann rennt er uns hier die Bude ein!" sagte Michi und hielt Alex fest.

"Na und! Ich möchte wissen wer da draußen ist vielleicht ist es ja jemand ganz anderes.", meinte Alex standhaft.

Michi sagte: „Alex geh nicht, Gerrit macht dich fertig willst du das????“

"Nein, aber geh du an die Tür. Ist schließlich deine Wohnung.", sagte Alex.

Michi ging zur Tür guckte durch den Spion und  sah Gerrit.

Alex fragte aus dem Hintergrund: "Und wer ist es?"

Michi sagte: „Gerrit! Wir sind nicht da! Versteck dich irgendwo, komm ich weis wo! Der rennt mir hier gleich die Bude ein, komm mit."

"Ok und wo wollen wir uns verstecken?", flüsterte sie.

„In meinem Schlafzimmer, im Schrank komm mit.“, sagte Michi und nahm Alex Hand und ging in das Zimmer.

Alex war ziemlich aufgeregt und sie hatte riesige Angst, dass Gerrit in die Wohnung kommt.

Michi und Alex quetschten sich in den Schrank als sie die Schranktür zumachte hörten sie wie die Tür aufgebrochen wurde.

Alex erschrak. Ihr stockte der Atem. Am liebsten würde sie alles ungeschehen machen und Micha nie kennen gelernt haben.

„Ganz ruhig Alex, ich bin bei dir.“, sagte Michi und umarmte seine Alex und küsste sie.

Draußen schrie Gerrit: "Kommt raus! Ich weiß, dass ihr da seid oder hast du etwa Angst Herr Naseband?!"

Michi sagte nichts und umarmte nur seine Alex.

Alex kamen vor lauter Angst die Tränen. Sie musste sich zusammenreißen nicht laut loszuheulen. Sie schmiegte sich an Micha.

Michi bewegte sich kein Stück. Er hatte Angst.

In der Wohnung polterte immer noch Gerrit.

Alex hatte höllische Angst, dass etwas passieren würde, denn ihre Dienstwaffe hatte sie leider im Auto liegen lassen.

Michi musste anfangen zu weinen.

Alex wischte Micha die Tränen aus dem Gesicht und gab ihm lautlos ein Taschentuch. Sie weinte vor lauter Angst auch.

Dann gab Gerrit auf und man hörte nur wie er die Haustür zuknallte.

Erleichtert atmete Alex auf. Sie öffnete die Schranktür und stieg aus dem Schrank.

Michi fragte: „Ey, alles klar???“

"Ja, mir geht ´s gut. und wie sieht ´s bei dir aus, alles klar?

„Ja klar, mir geht ´s supi. So viel Angst hatte ich echt lange nicht mehr.“

"Ich hatte auch total die Panik. Das war ja schlimmer wie jede Achterbahn."

„Stimmt“, sagte Michi. „Aber dir geht es wirklich gut???"

"Ja. Ich bin zwar immer noch etwas geschockt zu was Gerrit alles fähig ist aber mir geht ´s echt gut.", versicherte Alex ihm.

"Der arbeitet bei der Polizei!!!"

"Ach ne, hätte ich jetzt nicht gewusst.", meinte Alex. "Aber wir sollten ihn anzeigen, dann ist er hoffentlich seinen Job los.", fuhr sie fort.

„Ja stimmt, aber er ist mein Freund.“

"Ich glaub ich hab mich verhört! Dein Freund?? Sag mal du wolltest ihm doch noch die Fresse polieren?! Bist du komplett durchgedreht oder ist das die Mitleidstour?!", meinte Alex irritiert.

"Er hat doch noch nichts gemacht, aber meine Liebe zur dir geht vor.", sagte Michi.

"Na ja, das erleichtert mich zumindest teilweise. Mir ist es zwar ein Rätsel wie du mit so einem befreundet sein kannst, aber wenn du meinst. Ach ja: Kleiner Tipp: Falls du nicht mehr wissen solltest was er mit dir gemacht hab guck mal in einen Spiegel.", antwortete Alex.

"Ja wie gesagt: Ist ja nicht das erste Mal.", meinte Michi nur.

"Hat der Kerl dir etwa schon mal eine rein gehauen??", wollte Alex wissen.

"Nicht direkt!"

"Sag mir die Wahrheit Michael. Ich habe ein Recht darauf so was zu erfahren!"

"Gerrit und ich haben uns nicht zum 1. Mal um dich geschlagen, so jetzt weist du es.“

"Ich hätte es wissen müssen! Der war schon öfters so komisch drauf." Alex heulte los, lief ins Bad, knallte hinter sich die Tür zu und sperrte ab.

Michi lief ihr hinterher und sagte: "Ey Alex!!!"

"Du bist das letzte. Das hättest du ja auch gleich sagen können", schimpfte Alex.

"Wieso denn das????? Ich bin ein Mann, da kann ich doch nichts für!!!!", sagte Michi und fing an zu weinen.

Alex hörte durch die Tür, dass Micha heulte, doch das beeindruckte sie auch nicht.  "Ich dachte du kannst deine Fäuste im Zaun halten. Du hast mich echt enttäuscht!", schluchzte sie.

"Alex bitte ich kann das alles erklären!! Mensch ich liebe dich doch!" dann  schlug er mit der Faust gegen die Tür.

Alex hatte sich schon wieder etwas beruhigt. Sie sperrte die Tür auf und kam raus. Sie sagte: "Mensch, ich liebe dich doch auch, aber die Erklärung würde ich trotzdem gerne hören." Ihr liefen immer noch Tränen übers Gesicht.

Michi ging zu ihr und sagte: "Ich hab es aus Liebe getan."

"Deswegen müsst ihr euch doch nicht gleich wie kleine Kinder prügeln. Jetzt wird mir auch so einiges klar.", antwortete Alex.

"Du darfst mich nicht verlassen!" Michi fing schon wieder an zu weinen.

"Hey, beruhig dich, deswegen verlass ich dich doch nicht aber jetzt hab ich endlich kapiert warum ihr beide im Büro in letzter Zeit so komisch drauf wart."

"Du verlässt mich nicht und wie war das eben ich bin das letzte???", sagte Michi etwas wütend.

"Ich bin ausgetickt. Das kam halt für mich auch wie so ein Hammer. Ich war einfach total sauer, dass du es nicht gleich gesagt hast!", versuchte Alex es ihm zu erklären. Nun fing Alex an zu weinen.

"Soll ich dir mal was sagen???"

"Was denn?"

"Alex ich will mit dir eine Familie gründen!", sagte Michi etwas schüchtern.

Alex war im ersten Moment etwas erstaunt. Dann antwortete sie: "Daran hab ich auch schon gedacht, aber ich habe gedacht du verlässt mich wenn ich es dir sage."

"Warum sollte ich dich verlassen???"

"Na ja, du hast doch schon einen Sohn. Ich hab halt gedacht du willst bestimmt keine Kinder mehr. Aber jetzt ist es ja geklärt.", sagte Alex und umarmte Micha.

"Ja aber Mike wohnt ja nicht bei mir."

"Aber du kümmerst dich doch normal an den Wochenenden um ihn."

"Ja aber der Junge ist 14."

"Da hast du auch wieder Recht. Ich bin froh, dass dieses Thema auch endlich geklärt ist."

Dann legte Michi sich auf die Couch und machte es sich gemütlich.

Alex machte es sich auf einem Sessel gemütlich. Sie sagte: "Wenn du jetzt am Nachmittag schon müde bist, dann geh doch schlafen."

"Ne warum sollte ich??? Komm doch zu mir.“

"Auf der Couch ist doch gar kein Platz mehr."

"Dann geh ins Bett ich will mit dir kuscheln und allen Streit vergessen."

"Okay", antwortete Alex nur, ging ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett.

Michi kam ihr hinterher und sagte: "Alex du bist so richtig süß!"

"Du bist auch süß. Ich liebe dich.", sagte Alex.

Michi legte sich zu ihr und fasste ihr unter ihr Shirt und küsste sie zärtlich.

Sie erwiderte seinen Kuss und legte ihre Arme um ihn.

Michi flüsterte ihr zu: "Bist du bereit?"

"Ja, bin ich.", flüsterte Alex zurück.

Michi küsste sie und hoffte, dass sie sich genauso fühlte wie er.

Sie hatte sich so lange auf diesen Augenblick gefreut.

Alex und Micha verbrachten die schönste Nacht ihres Lebens miteinander.

Am nächsten Morgen weckte Alex Micha mit einem Kuss.

Am nächsten morgen sagte Michi: "Ey war geil mit dir!"

"Danke, für das Kompliment.", antwortete Alex und wurde rot.

"Es war echt geil! Ich mein das ernst! Mit Gerrit hättest du nicht solch einen Spaß gehabt!"

"Das glaub ich dir sofort. Du warst aber auch nicht schlecht."

"Danke, ich weis."

"Ah ja, wie viele vor mir haben dir das denn schon gesagt?!", scherzte Alex.

"Das brauchst du gar nicht wissen!"

"Also mehr als genug. Aber lassen wir das Thema. "

"Genau sonst erzähl ich noch zu viel!"

"Ich will ´s ja gar nicht wissen.", meinte Alex und gab Micha einen Kuss.

Dann klingelte Michis Handy.

"Ich glaub das könnte ein Anruf werden.", meinte Alex und konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

Michi ging ran und er sagte: „NEIN.......... ich sag´s dir das war nicht das letzte mal.......... Ciao.!"

"Wer war das? Etwa Gerrit?", fragte Alex erschrocken über das was Micha zu dem Anrufer gesagt hatte.

"Ja, es war Gerrit."

"Jetzt musste ich einmal nicht an das geschehene denken und so unsanft wurde ich wieder in die Realität zurückgeholt. Kannst du nicht dein Handy ausschalten und deinen Anrufbeantworter einschalten?"

"Ich wusste doch nicht wer es war. Es ist doch alles in Ordnung!"

"Hast du nicht gerade noch gesagt es war Gerrit?", meinte Alex verwirrt.

"Ja aber........ da hast du jetzt was falsch verstanden!"

"Dann erklär es mir.", erwiderte Alex.

"Es war Gerrit, na und, er hat mich was gefragt und ich hab ihm ne klare Antwort gegeben."

"Und was hat er dich gefragt?", bohrte Alex.

"Wo ich gestern war!"

"Ah ja, okay. Ich möchte jetzt aber bitte von du weißt schon wem nichts mehr hören. Ich möchte das einfach alles vergessen."

"Von Gerrit oder von wem???", fragte Michi etwas verdutzt.

"Genau von dem. Mich macht das einfach fertig.", antwortete Alex

„Dann ignorier ihn einfach!"

"Na wenn das bei seinem Terror den er macht so einfach wäre und in 2 Wochen muss ich ihm wieder jeden Tag im Büro über den Weg laufen.", regte sie Alex auf.

„Na und ich bin bei dir!!!!!!"

"Schon, aber trotzdem will ich noch gar nicht dran denken was ist wenn mein Urlaub vorbei ist. Micha ich vertrau dir zwar aber ich hab trotzdem Angst. Ich traue mich gar nicht mehr überhaupt noch einen Fuß vor die Tür zu setzten."

„Dann bleibste halt hier.“

"Ganz toll. ich hatte eigentlich nicht vor wegen so einem Trottel meinen Job auf zu geben und einer muss ja auch Semmeln fürs Frühstück holen oder hast du noch welche da?"

"Ich kann auch gehen!"

"Ich hab aber Angst alleine hier zu bleiben. Was ist wenn er wieder kommt?" Alex schluckte. Ihr kamen wieder einmal die Tränen. Sie fing an zu weinen.

"Stimmt, ich lass dich hier nicht alleine oder willst du wieder in Schrank???"

"Nein. Am liebsten wäre es mir wenn du auch hier bleibst.", schluchzte Alex.

„Ja, ich bleibe bei dir!"

Alex umarmte Micha. Sie sagte: "Ich liebe dich, egal was passiert."

"Ja Alex."

Sie blieben noch eine Weile zusammen im Bett liegen. Dann stand Alex auf und lief in die Küche um zu sehen ob Micha irgendetwas essbares für ein Frühstück da hatte.

Sie stellte alles - es war zwar nicht viel aber immerhin - auf ein Tablett und brachte es Micha ans Bett.

Michi freute sich total.

Alex sagte: "Na, da bist du wohl baff?"

„Jo aber wie! Das hab ich ja lange nicht mehr erlebt!"

"Dann lass es dir schmecken."

"Das werde ich auch. Sag mal hast du eigentlich Angst vor Gerrit????"

"Naja, ein bisschen schon. So wie der hier gewütet hat traue ich dem noch ganz andere Sachen zu."

"Jo, ich auch aber ich werde alles tun, dass es nicht so weit kommt das verspreche ich dir ich werde es auch versuchen mit Worten zu regeln!", sagte Michi.

"Das beruhigt mich. Ach Michi, wenn ich dich nicht hätte.", meinte Alex

"Was dann????", fragte Michi.

"Dann wäre ich jetzt vielleicht nicht hier sondern bei Gerrit, aber das ist ja zum Glück nicht so.", antwortete Alex.

"Jo und wir wollen gar nicht wissen was der dann mit dir alles macht!"

"Genau. So was will ich mir gar nicht erst vorstellen."

"Genau aber nimm es mir nicht übel kann ich dich hier mal ne halbe Stunde alleine lassen????"

"Na ja, wenn ´s sein muss. Was willst du denn machen?"

"Ich muss in die Stadt ich beeil mich auch!", dann küsste Michi Alex.

Sie umarmte Micha und sagte dann: "Was willst du denn in der Stadt so dringendes machen? Aber beeil dich wirklich!"

"Du Alex............ reicht es dir nicht wenn ich sage, dass ich weg muss?????", sagte Michi etwas zurückhaltend.

"Ja. Eigentlich schon. Na ja, dann bis später." Alex gab Micha noch einen Abschiedskuss.

Dann ging Michi aus der Wohnung.

Als er die Straße entlang fuhr sah er nicht dass ihm Gerrits Auto entgegen kam.

Gerrit sah aber, dass Micha ihm entgegen kam. Er würdigte ihn keines Blickes und fuhr einfach weiter.

Gerrit beschloss Alex einen kleinen Besuch abzustatten denn sie allerdings so schnell nicht vergessen wird.

Zur gleichen Zeit bei Alex:

Sie saß am Fernseher und versuchte sich abzulenken. Trotzdem war sie ziemlich nervös.

Gerrit klingelte an der Haustür.

Alex schreckte auf. Sie schaltete den Fernseher aus und flüchtete in den Kleiderschrank, da sie Angst hatte, dass es wieder Gerrit sein könnte.

Gerrit schrie: "Alex, ich weis das du da bist!! Micha ist mir entgegen gekommen komm mach die Tür auf, ich finde dich sowieso!!!!"

Alex bewegte sich keinen Millimeter und dachte gar nicht daran die Tür auf zu machen.

"Ich brech´ die Tür auf Alex!!!!!!!!!!!!! Mach auf!!!!!!!!", schrie Gerrit immer lauter.

Alex bekam Angst doch sie versuchte stark zu bleiben und dachte sich: "Soll er doch kommen. Ich werde mich ihm nicht ausliefern."

Dann brach Gerrit die Haustür auf und ging durch alle Zimmer.

Alex hielt vor lauter Angst sogar die Luft an.

Gerrit kam in das Zimmer wo sich Alex aufhielt.

Alex bekam weiche Knie und hoffte dass Micha bald wieder kommt.

Dann trat Gerrit die Schranktür auf, sein Fuß landete in Alex Gesicht.

Alex schrie auf vor Schmerz. Dann sagte sie: "Gerrit. Was machst du hier? Kapier endlich, dass ich mit Michael zusammen bin und du immer nur ein Kollege bleiben wirst!!"

"KOMM JETZT AUS DIESEM GOTT VERDAMMTEN SCHRANK RAUS!!!!!!!!!!!!!!!!", schrie Gerrit sie an.

"NEIN WERDE ICH NICHT!", schrie sie zurück, sie hoffte, dass die Nachbarn es hören würden und rüberkommen oder die Polizei verständigen.

"Du kannst so laut schreien wie du willst, kleine, aber das bringt dir gar nichts!!!", sagte Gerrit und zog sie aus dem Schrank.

Alex versuchte ihn zu schlagen oder sich irgendwie anders von ihm loszureißen. Sie sagte: Ich schrei aber trotzdem!" Dann rief sie laut um Hilfe.

Gerrit hielt ihr die Hand vor den Mund damit sie keiner hören konnte und dann sagte er: "Du bist hilflos, hast doch gesehen wie du aussiehst wenn man versucht mich zu schlagen."

Alex zappelte immer noch wie ein Fisch an einer Angel doch langsam sah sie ein, dass sie chancenlos war und hoffte immer noch, dass Micha kommen würde. Sie fing an zu weinen.

"Jetzt hör auf zu heulen!", dann trat Gerrit sie in den Bauch und sie fiel zu Boden.

Alex fiel zu Boden und wurde von dem Aufschlag auf dem Boden bewusstlos, sodass sie sich nicht mehr wehren konnte.

Als Gerrit sah was er getan hatte lief er davon und fuhr schnell weg bevor Michi kommen würde.

Einige Zeit später wachte Alex wieder auf und wusste im ersten Moment gar nicht mehr wo sie war und was passiert ist.

Dann kam Michi in ihr Blickfeld.

Sie sagte: "Michi bin ich froh, dass du wieder da bist."

"Was ist denn hier passiert, war Gerrit hier und wie siehst du im Gesicht aus!", fragte Michi etwas besorgt.

"Ach, wenn du wüsstest was hier gerade abgegangen ist.", antwortete Alex bloß und fing an zu weinen.

Michi umarmte sie und sagte: "Hey, beruhig dich erstmal ich bin jetzt bei dir. Erzähl was ist passiert?"

Sie fing an zu erzählen: "Ich saß am Fernseher als es plötzlich an der Tür klingelte da ich riesige Angst hatte, dass es wieder Gerrit sein könnte habe ich mich im Schrank versteckt. Es war wirklich Gerrit. Er hat die Tür aufgebrochen und mich gefunden. Als er den Schrank aufgetreten hat er mich im Gesicht erwischt. Dann hat er mich aus dem Schrank gezerrt und mich zu Boden gestoßen und dann weis ich nur wie ich wieder hier auf dem Boden aufgewacht bin."  Während dieser Erzählung wurde Alex immer wieder von Heulkrämpfen geschüttelt und danach weinte sie immer noch.

"Oh Gott!" Michi umarmte sie und sagte noch leise:" Ich werde dich nie mehr alleine lassen!"

Alex lies sich einfach in Michis Arme fallen und weinte.

Michi liefen auch ein paar Tränen übers Gesicht.

Die beiden standen weinend in Michas Schlafzimmer. Alex konnte immer noch nicht fassen was gerade passiert war.

"Wie kann er dir das nur antun??? Hat er dich getreten????", fragte Michi denn er wollte alles wissen.

"Ja verdammt hab ich das nicht gerade schon mal gesagt.", schrie Alex Micha an.

"Ey sorry, aber ich will dir doch nur helfen!! Andere Männer würden dich jetzt hier alleine lassen oder dich anschreien warum du keine Hilfe geholt hast!", meinte michi.

"Sorry Michi, mich macht das einfach fertig und ich möchte nicht alles fünf mal wiederholen. Verzeihst du mir?", heulte Alex.

"Ja klar verzeih ich dir, keine Frage! Nur ich will es diesem Schwein mal so richtig zeigen ich glaub echt du brauchst ein bisschen Abwechslung.", meinte Michi denn er konnte Alex nicht da so heulend sitzen sehn.

Alex sagte nichts mehr und weinte.

"Ich hab dir schon mal gesagt ich schlage nur wenn es nötig ist!!!!!", sagte Michi traurig obwohl er Gerrit gerne mal so richtig schlagen würde.

"Das habe ich doch inzwischen schon kapiert aber ich würde dieses Schwein am liebsten Anzeigen.", antwortete Alex und konnte und wollte sich nicht beruhigen.

"Wir können ihn nicht Anzeigen da wir keine Beweise haben!"

"Ja leider.", seufzte Alex.

"Wollen wir nicht morgen aufs Oktoberfest gehen da kommst du bestimmt auf andere Gedanken!", sagte Michi um sie etwas aufzumuntern.

"Na ich weis nicht. Was soll ich denn anziehen?"

"Sag nicht du hast nichts zum anziehen und warum weist du es nicht? Willst du dir von Gerrit deine Freizeit und deine Zeit mit mir vermiesen lassen???"

"Nein, natürlich will ich mir von dem meine Zeit mit dir und meine freie Zeit nicht vermiesen lassen aber ich weis einfach nicht ob ich im Moment zu so was in Stimmung bin."

"Also willst du die restlichen freien Tage in der Bude hocken oder was????"

"Natürlich nicht. Vielleicht sieht die Welt ja morgen wieder ganz anders aus. Kannst du mich nicht einfach mal ´ne Nacht drüber schlafen lassen?!", meinte Alex langsam genervt.

"Ja klar soll ich dich alleine lassen?????", fragte Michi.

"Nein Micha. So habe ich das jetzt auch wieder nicht gemeint!!", sagte Alex. Ihr stiegen schon wieder die Tränen in die Augen.

"Ob du alleine in einem Zimmer Schlafen möchtest oder glaubst du ich lass dich noch mal ganz alleine?" Micha umarmte Alex denn er liebte sie sehr und wollte sie nie verlieren.

"Ich möchte lieber mit dir zusammen in einem Zimmer schlafen.", sagte Alex und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

"Gut und was willst du jetzt noch machen, hast du Hunger????", sagte Michi lächelnd.

"Irgendwie bräuchte ich jetzt schon was zu essen.", meinte Alex. Sie fuhr fort: "Danke, dass du immer für mich da bist. Ich weis gar nicht was ich ohne dich tun würde."

"Und was willst du essen? Du weist ja: Kochen ist ja gar nichts für mich. Kurz gesagt ich kann nicht kochen!!!!!", sagte Michi schüchtern.

"Ist doch nicht so schlimm und wenn ich heute morgen in deinem Kühlschrank richtig gesehen hab hast du eh nichts zum kochen da also bleibt wohl nur noch essen gehen oder an einer Frittenbude was holen.", meinte Alex und lächelte sogar kurz.

"Frittenbude, das ist ja auch romantisch.“

"Findest du?", fragte Alex etwas ungläubig.

"Nein, das war eigentlich genau das Gegenteil. Man hab ich einen Hunger wie wär´s mit Pizza?????"

"Pizza klingt gut. Für mich ne Pizza Salami aber bitte nicht kalt.", scherzte Alex.

"Jo kann ich dich 5 Min. alleine lassen wenn was ist dann rufst du mich auf dem Handy an! Ich beeil mich wirklich!!!!!!!", sagte Michi und guckte sie aufmunternd an.

"Micha, ich hab Angst. Kann ich nicht mitkommen?", fragte Alex

"Ja gut dann komm mit aber ich muss nur in den Keller aber bitte komm mit!"

"Gut danke!", sagte Alex und gab Micha einen Kuss.

Dann gingen beide in den Keller und holten 2 Pizzen und machten sie sich warm und saßen zusammen auf dem Sofa und sahen einen Krimi.

Bei einer Stelle schrie Alex plötzlich auf.

"Was denn willst du was anderes gucken da wird doch nur eine Frau.......... Oh sorry, das tut mir leid! Gut, wir gucken was anderes.“, meinte Michi.

"Danke Micha. Mir wurde nur gerade wieder die Sache mit Gerrit bewusst."

"Ja, das hab ich gemerkt!"

"Ach, ich hasse diese Filme sowieso aber wegen mir musst du nicht immer aufpassen was du sagst. Ich muss es einfach irgendwie verarbeiten.", antwortete Alex.

Michi umarmte Alex und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich freu mich schon auf unser Kind!"

"Ich freu mich auch schon darauf, dass wir irgendwann mal Kinder haben werden.", flüsterte Alex zurück und küsste Micha.

"Ich hoffe mal, dass Gerrit das nicht verhindert, aber das wird er nicht meine Süße. Ich liebe dich über alles vergiss das bitte nie!", sagte Michi und umarmte sie und war total glücklich.

"Das werde ich garantiert nie vergessen. Und vergiss du bitte nicht: Ich liebe dich, daran wird auch Gerrit oder wer auch immer nichts ändern können. Übrigens: Ich geh morgen natürlich gern mit dir aufs Oktoberfest."

"Das freut mich! Du wirst sehn wir werden viel Spaß haben! Also auf dem Oktoberfest! Ich bin total glücklich!"

"Ich freu mich auch Michi. Nur vorher sollten wir dir noch eine Lederhose besorgen.", scherzte Alex inzwischen wieder. "Ich bin so glücklich, dass es dich gibt."

"Ne danke, dann kannste da alleine hin gehn!" Michi küsste Alex und freute sich schon total auf den Tag mit Alex.

"Hey, jetzt sei doch nicht so. Wir sind nun mal in Bayern, aber wenn du meinst..." Alex legte ihren Arm um Micha und freute sich einfach nur auf Morgen.

Michi legte einen Kopf auf Alex Schulter so wie er es noch nie getan hatte.

Alex genoss es einfach nur mit Micha zusammen zu sein und vergaß für einen Moment die Geschehnisse der letzten Tage.

Michi sagte: "Ey ich könnte hier gleich in deinen Armen einschlafen!"

"Dann tu ´s doch. Kannst mich ja morgen früh wieder wecken.", meinte Alex.

"Wenn du meinst!"

"Ja. Gute Nacht, mein Süßer."

"Jo und träum schön von mir!"

"Und du von mir.", antwortete Alex.

"Das werd ich tun." Dann schliefen beide ein.

Alex hatte einen Albtraum und wachte einmal nachts panisch auf, doch als sie Micha neben sich sah schlief sie wieder ein.

Michi schlief so tief, dass er nichts mehr mit bekam.

Alex schlief die restliche Nacht auch tief und fest.

Morgens um 5 klingelte Michis Wecker.

Alex wachte von dem Klingeln auf, gab Micha einen Kuss und sagte: "Guten Morgen, Süßer. Aufstehen."

"Ey............ hast du mal auf die Uhr geguckt?????........ Oh man mein Kopf!", sagte Michi etwas verschlafen.

"Es ist fünf Uhr morgens aber ist das so schlimm?", meinte Alex die schon hellwach war, da sie das aufstehen von ihrem Job ja gewöhnt war und sie sowieso keine Langschläferin ist.

"Ne ne, ist schon gut aber ich glaub wegen meinem Auge hab ich Kopfschmerzen. Wie geht es dir??? Hast du gut geschlafen????", fragte Michi und gähnte.

"Ja, ich habe eigentlich ganz gut geschlafen. Bin nur einmal wegen so nem doofen Albtraum aufgewacht. Hast du zufällig Aspirin im Haus?"

"Ne, bloß nicht Aspirin, danach geht es mir noch schlechter. Ich fühl mich wie 3 Tage durch gesoffen! Was haste denn geträumt????"

"Das weiß ich schon gar nicht mehr so genau. Auf jeden Fall irgendwelchen Schrott der auch mit Gerrit zutun hatte.", antwortete Alex.

"Ach vergiss Gerrit! Er wird sich hier nicht mehr her trauen. Hast du denn gestern geschrieen?????", fragte Michi noch einmal.

"Klar hab ich. Aber dann hat er mir den Mund zugehalten. Ich war einfach hilflos gegen ihn. Willste sonst noch irgendwelche Erklärungen hören?"

"Ja gerne wenn du dich jetzt so ein bisschen beruhigt hast" sagte Micha.

Alex atmete einmal tief durch und sagte dann: "Ich glaub jetzt hab ich mich beruhigt. Also was willst du noch alles hören?"

"Wie das angefangen hat. Du hast ihn doch nicht einfach hier rein gelassen oder?“

"Nein. Als es geklingelt hat bin ich vor lauter Angst sofort in den Schrank geflüchtet. Er hat die Tür aufgebrochen."

"Na, das kann er ja!"

"Eben. Kommt davon, dass er bei der Polizei ist. Und willst du mir noch mehr Löcher in den Bauch fragen?"

"Hat er dich angefasst oder dir wehgetan???"

„Er hat mich aus dem Schrank gezerrt, mir ins Gesicht und in den Bauch getreten. Glaubst du das ist nicht schmerzhaft? Wird das hier ne Vernehmung oder was?", sagte Alex.

"Nein, aber du hast keine inneren Verletzungen oder so??? Ich mache mir............... ach na gut ich lass dich damit in Ruhe.“

"Nein. Es ist alles in Ordnung bei mir. Können wir heute nicht einfach den Tag auf dem Oktoberfest genießen und dieses Thema mal lassen?“

"Ja klar, können wir. Wann wollen wir denn los????"

"Mir ist das egal, meinetwegen sofort, aber vorher muss ich noch Mal in meine Wohnung und mich umziehen."

"Jo dann fahren wir da dann vorbei aber du musst verstehen, dass ich mir Sorgen um dich mache!"

"Das versteh ich doch. Aber du musst auch verstehen, dass mich das alles ziemlich mit nimmt und ich dann auch mal deswegen mies drauf sein könnte."

"Jo, dann lass uns fahren!"

"Okay, dann nichts wie los."

Michi zog sich nur noch schnell um und dann fuhren sie auch schon los.

Sie waren relativ schnell bei Alex angekommen. Dort zog sich Alex nur schnell etwas anderes an und dann ging es auch schon weiter in Richtung Wiesn.

Dort angekommen bekam Alex gleich viel bessere Laune. Als sie an einem Schießstand vorbeikamen meinte Alex: "Na willst du nicht mal versuchen mir was schönes zu schießen?"

"Klar, gerne! Wenn du nachher mit mir Geisterbahn fährst?"

"Okay, ich kann aber nicht versprechen, dass ich es dann nicht mit der Panik zu tun kriege."

Michi versuchte sein Glück und schoss Alex eine rote Rose.

Alex freute sich riesig. Gut gelaunt meinte sie: "Bringen wir die Geisterbahn gleich hinter uns?"

"Ja klar kannst ruhig schreien, wenn du willst! Ich geb ein aus!"

"Danke. Dann mal los. Wir können diesen Geistern ja auch mal das fürchten lehren.", meinte Alex lachend.

"Das will ich sehn!" Dann stiegen sie beiden in einen Wagen.

"Na bei deiner Fratze ist das kein Problem.", antwortete Alex während die beiden los fuhren.

"Haste schon Angst???? Also ich muss ja zugeben so ein bisschen Angst hab ich schon!", sagte Michi.

"Ich habe schon ein bisschen Muffensausen aber ansonsten geht ´s mir noch gut.", antwortete Alex.

"Jo noch", sagte Michi lachend.

"Fragt sich nur wie lange noch.", meinte Alex gut gelaunt.

Die Fahrt in der Geisterbahn verlief gut. Alex bekam zwar leichte Angst überstand es aber trotzdem. Nach der Geisterbahn sagte sie: "Ich glaub Geisterbahn macht hungrig. Jedenfalls brauch ich jetzt was zu essen und wie sieht ´s bei dir aus, Micha?"

"Ich hab immer Hunger das sieht man mir doch an.", sagte Michi und grinste.

"Stimmt, hätte ich ja selbst drauf kommen können.", meinte Alex lachend. "Wie wär´s denn mit ´nem schönen Schweinebraten?"

"Oh ja! Das hört sich gut an!"

Sie gingen in eins der vielen Bierzelte suchten sich einen Sitzplatz und kauften sich was zu essen und natürlich Bier. "Lass es dir schmecken.", sagte Alex noch bevor sie anfing zu essen.

"Weist du eigentlich wie gut wir´s haben?"

"Ja, inzwischen schon. Ist echt lecker. So was könnt ich öfters essen."

"Jo stimmt."

"Aber wer kocht uns das ganze? Du müsstest echt mal kochen lernen."

"Ne, danke. Kochen ist was für Frauen!" sagte Michi und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Hey!! Ich kenn auch Männer denen kochen sogar Spaß macht. Ich schick dich echt bei nächster Gelegenheit in einen Kochkurs.", meinte Alex herausfordernd.

"Neeeeeeeee Bitte nicht! Mit mir kann man´s ja machen, ne?"

"Ja, mit dir kann man´s machen.", lachte Alex.

"Mit mir kann man nach einem Schweinebraten in die Überkopf Fahrgeschäfte gehen!" meinte Michi.

"Na, das will ich erstmal sehen.", antwortete Alex.

"Das kannste gerne sehen, aber kannst auch mitkommen!"

"Aber immer doch. Wetten du kotzt ehr?"

"Wer weis…. Nein, ich will ja nicht das du kotzt, ne??? Aber das war jetzt mein Ernst!"

"Meiner auch. ", antwortete Alex todernst.

"Ne, echt jetzt????"

"Schon."

"Na dann mal los! Kommst du mit???? Oder haste Angst???", fragte Michi und musste lachen.

"Ich doch nicht. Dann mal los. Übrigens: Ich fahr. Du hast Bier getrunken."

"Ja und???? Nur die Harten komm in Garten!"

"Hast du auch wieder Recht."

"Na gut, dann lass uns gehen.", sagte Michi und dachte nur: „Man hab ich eine Angst!“

"Ok. Los. Na Angst, Kollege?", neckte Alex ihn.

"Ne, nur das ist so hoch!", sagte Michi und wurde etwas blass.

"Na. Doch schon kurz vorm kotzen? Nimmst du die Herausforderung trotzdem an? Also ich hab noch keine Anst.", sagte Alex.

„Ja genau, noch nicht! Ne, ich komme mit das schlimmste was passieren kann ist, dass du mich morgen liebevoll pflegen musst!"

"Das mach ich doch gerne. Wie wär´s denn wenn ich gleich bei dir einziehe?", meinte Alex ernst.

"Ja, stimmt! Warum eigentlich nicht wenn dir meine Wohnung nicht zu klein ist.............  jetzt mal Spaß beiseite!“, sagte Michi und nahm Alex nicht ernst.

"Hey. Das war jetzt zwar mein Ernst aber wenn du mich nicht ernst nimmst, bitteschön...! Deine Bude ist mir nicht zu klein. Ich müsste morgen nur meine Sachen aus meiner Wohnung in deine bringen. Aber wenn du es nicht willst, fände ich zwar auch schade aber dann muss ich das wohl einsehen.", sagte Alex.

"Du meinst das Ernst?????", fragte Michi etwas schüchtern.

"Ja, das war mein verdammter Ernst, Herr Naseband und noch steht das Angebot, also nur wenn du willst.", antwortete Alex.

"Ja klar, wenn du meinst.......... also das kommt jetzt so ein bisschen plötzlich!" sagte Michi etwas durcheinander.

"Weist du was: Wenn du willst kannst du auch noch mal ´ne Nacht drüber schlafen. Ich will ja nichts überstürzen."

"Ja, ich glaub das ist besser!" Michi wurde etwas rot.

"Du brauchst deswegen doch jetzt nicht rot werden.", meinte Alex und umarmte Micha.

Michi küsste Alex.

Alex genoss mit Micha hier übers Oktoberfest zu streifen. Sie setzte wieder ihr herausforderndes Grinsen auf und meinte: "Na was wird jetzt aus den Überkopf Fahrgeschäften?"

"Ja, klar! Aber es kann passieren, dass ich mitten drin Händchen halten muss, stört dich das???"

"Nein. Das stört mich natürlich nicht.", meinte Alex und nahm Michas Hand. Sie fuhr fort: "Du brauchst keine Angst haben. Ich bin doch da."

"Ja, dann ist ja gut meine Süße.", meinte Michi.

Alex gab Micha einen Kuss dann liefen sie auf ein Fahrgeschäft zu und stiegen ein.

Michi bekam weiche Knie und nahm Alex Hand.

Alex gab Micha noch einen Kuss und dann ging es auch schon los.

Michi schrie leise auf als sie losfuhren.

Alex flüsterte ihm zu: "Keine Angst. Es kann doch nichts passieren."

Michi sagte nichts und hoffte das es bald vorbei war.

Nach wenigen Minuten war die Fahrt beendet. Alex stieg sicher wieder aus. Sie sagte: "Na Micha, alles okay bei dir?"

"Ja mir geht´s echt super."

Dafür siehst du aber schon ein bisschen blass aus. Geht´s dir echt gut?", hakte Alex noch einmal nach.

"Ja das ist doch normal oder nicht? Ich glaub ich hab zuviel Bier getrunken und wie geht´s dir???? Du warst echt süß da drin.", sagte Michi.

"Mir geht´s gut. Wenn du zu viel Bier gesoffen hast sollten wir vielleicht nach Hause fahren und morgen noch mal wieder kommen oder meinst du hältst den Tag gar durch? Übrigens: Danke für das Kompliment.", sagte Alex und küsste Micha.

"Ich übersteh das schon!", meinte Michi und freute sich über den Kuss.

"Du solltest dich aber trotzdem erstmal irgendwo hin setzten und dich ein paar Minuten ausruhen. ", antwortete Alex.

"Wieso soll ich mich ausruhen???? Mir geht es wirklich gut."

"Na ja, du musst es ja wissen. Wie wär´s mit Riesenrad?"

"Ja! Das ist ja ganz Romantisch so über den Wolken und übrigens ich hab es mir überlegt von mir aus kannst du sofort einziehen!"

"Das freut mich. Du bist so lieb zu mir. Die Runde Riesenrad geht auf meine Rechnung.", sagte Alex und gab Micha einen Kuss. Arm in Arm schlenderten sie in Richtung Riesenrad.

"Danke!" Michi genoss es neben Alex her zu gehen.

Am Riesenrad zahlte Alex für die beiden und sie setzen sich. Alex genoss es einfach nur neben Micha im Riesenrad zu sitzen und die Aussicht über den ganzen Festplatz zu haben.

Michi sagte: "Ist schön hier oben nicht????"

"Ja. Da hast du Recht. Ich bin so froh, dass ich diesen Augenblick mit dir genießen darf.", antwortete Alex.

Micha gab Alex einen Kuss.

Alex freute sich über den Kuss. Doch ihr anstehender Umzug lies sie nicht los, sie freute sich riesig bald bei Micha zu wohnen. Sie fragte: "Noch mal wegen dem Umzug: Kennst du zufällig ein paar starke Männer die mir helfen könnten? Alleine schaff ich das nicht."

"Das schaffen wir beide schon. Ich kenn nur Gerrit aber das wäre glaub ich nicht so gut, der hat dir ein blaues Auge getreten!", stellte Michi mit erschrecken fest.

"Das ist mir auch klar. Von dem will ich mir gar nicht helfen lassen. Ach, wenn Branco doch nur da wäre.", seufzte Alex.

"Das ist es überhaupt!!!!!!!!! Aber stark und Branco, na ja? Aber fragen kostet ja nichts!"

"Erde an Michael. Branco ist meinen Informationen nach immer noch im Kosovo oder hab ich irgendwas verpasst. Micha sollte ich irgendetwas erfahren? Ist hier ne Verschwörung im Gange??"

"Oh.......... ja.......... ähm....stimmt der ist ja gar nicht da........ hehe, hab ich ja ganz vergessen." stotterte michi.

"Hey, halb so schlimm. Vergesslichkeit im Alter kann immer wieder auftreten.", sagte Alex.

"Ja, stimmt. So alt bin ich nun auch wieder nicht!" Michi legte den Arm um Alex.

Alex legte ihren Kopf auf seine Schulter. Doch dann war die Riesenradfahrt leider zu Ende.

"Und jetzt???"

"Würde ich am liebsten mit dir in irgendeinem Stadtpark einen Spaziergang genießen."

"Ja klar, dann lass uns gehen!", sagte Michi und nahm Alex Hand.

Alex gab Micha einen Kuss und genoss es mit ihm Hand in Hand zu laufen.

"Wann willst du denn anfangen umzuziehen????"

"Na ich hab gedacht gleich morgen, wenn´s dir nichts ausmacht.

"Ne ne, wir haben ja Urlaub!" Michi musste gähnen.

"Bist du müde, Schatz?", fragte Alex.

"Ja irgendwie schon."

"Sollen wir nach Hause fahren?"

"Jo wenn es dir nichts ausmacht außerdem hab ich ne Pollenallergie!!!!!!!!"

"Du armer. Okay, aber ich fahr, du hast ja schließlich getrunken. Hand in Hand liefen die beiden zum Auto und fuhren zu Micha nach Hause.

Dort angekommen setzte Michi sich auf die Couch und seufzte.

"Was gibts denn zu seufzen Michi?", fragte Alex.

"Ich freu mich."

"Ahso. Naja, aber jetzt schlaf, Michi."

"Na gut, wenn du meinst aber wer soll denn nun beim Umzug helfen????", fragte Michi.

"Das ist ne gute Frage. Ich könnte zwar ein paar Freundinnen von mir abtelefonieren ob da eine Zeit hat. Kennst du wirklich außer Gerrit keine starken Jungs die ein bisschen mit anpacken könnten?", antwortete Alex.

"Dann muss ich mal eben telefonieren.", entgegnete Michi.

"Ok. Dürfte ich wissen mit wem?"

"Wenn ich fertig bin und es geklappt hat. Wenn es nicht klappt, dass du mir dann nicht enttäuscht bist!", sagte Michi und küsste Alex.

"Na gut. Ich warte so lange."

Michi versuchte Branco zu erreichen um zu Fragen ob er mal eine paar tage nach Deutschland fliegen kann. Er hoffte, dass er dran ging.

Branco saß gerade am seinem Schreibtisch und schaute sich Bilder aus längst vergangen Zeiten an, als er plötzlich sein Telefon klingeln hörte. Er nahm ab: "Vukovic, Hallo."

Michi sagte: "Hi Branco! Ich bin´s Michi aus München."

"Hey, Michi. Was verschafft mir die Ehre, mal wieder von dir zu hören?", freute sich Branco.

"Du, ich mach es mal kurz. Also Alex und ich wir sind jetzt zusammen und sie will bei mir einziehen. kannst du nicht mal ein paar Tage oder so ne Woche nach Deutschland kommen??? Und beim Umzug helfen Alex würde sich total freuen! Und wir würden dich mal wieder sehn!", fragte Michi.

"Das freut mich für euch Michi. Aber ganz ehrlich: Ob ich das jetzt auf die schnelle organisieren kann hier abzuhauen. Ab wann würdet ihr mich denn brauchen?", entgegnete Branco.

"Eigentlich egal, wenn Alex erfährt das du kommst verschiebt sie das bestimmt ein paar Tage. Branco versuch es doch bitte! Wir vermissen dich alle!"

"Ich vermiss euch, das K11 und meine Gummibärchen doch auch. Weist du was: Ich telefonier mal eben ne Runde und versuch irgendeinen Flug zu kriegen, falls das mit dem Urlaub klappt. Wäre es okay, wenn ich dich sobald ich alles geregelt habe einfach zurückrufe?"

"Das wäre super! Kriegst auch ne Tüte Gummibärchen von uns allen! Du bist echt der Beste. Du fragst dich bestimmt warum ich dich frage und nicht Gerrit oder????!!!!", sagte Michi etwas traurig.

"Irgendwie schon. Du klingst so traurig. Was ist denn bei euch in München los, sag mal?"

" Gerrit belästigt Alex.", meinte Michi nur.

"Oh Gott!", meinte Branco völlig baff. "Weist du was ich setzt alles dran meinen Jahresurlaub gar auf zu opfern uns so schnell wie möglich zu euch zu kommen."

"Branco du bist echt der Beste! Wie kann ich dir nur danken? Wir erzählen dir den Rest wenn du da bist!", meinte Michi total glücklich.

"Ok. Ich geb´ dir Bescheid sobald ich weis wann ich kommen kann. Und sag Alex bitte einen schönen Gruß von mir. Ich freu mich schon riesig darauf euch endlich mal wieder zu sehen."

"Und wir uns erst melde dich recht bald!", sagte Michi und könnte vor Glück nur noch schreien.

"Ja, ich beeil mich. Ciao." Branco klemmte sich gleich an sein Telefon um alles nötige zu organisieren.

Michi kam gut gelaunt wieder zu Alex und umarmte sie und sagte" Alles wird gut!"

"Ähm.. dürfte ich wissen was hier im Gange ist. Micha, was sollte diese Andeutung?“

"Wie gesagt erst wenn´s geklappt hat, meine Liebe, ich hol den stärksten Mann den ich kenne!"

"Mensch, jetzt hör doch endlich mit dieser Geheimniskrämerei auf.", bettelte Alex.

"Ich hab eben mir einem alten Freund  von uns telefoniert!", meinte Micha geheimnisvoll.

"Da muss ich erstmal eine Runde nachdenken. Aber ist ja egal. Soll ich jetzt meine Freundinnen noch anrufen oder ist das nicht mehr nötig?"

"Ne, lass mal! Da müssen Männer dran. Ich hoffe der meldet sich bald und sagt zu!!!!!!!"

Plötzlich klingelte das Telefon.

Michi war ganz aufgeregt und meinte: "Das muss er sein! Alex, du kannst jetzt denken was du willst aber ich freu mich weil das Telefon klingelt!!!!!!" Michi lief jubelnd zum Telefon.

Alex dachte sich nur: "Hat der irgendwas geschluckt oder wieso ist der so komisch drauf?"

Zur gleichen Zeit bei Branco:

Er saß mit seinem Telefon in der Hand am Schreibtisch und murmelte genervt: "Mensch Michael geh ans Telefon ich hab das ja schließlich wegen euch in Rekordzeit organisiert."

Michi ging ans Telefon und sagte: "HALLO??????"

"Hi Michi. Endlich. Branco hier.", antwortete der Anrufer.

"SUPER!!!!!!!!!!!!!!!!!", jubelte Michi.

"Also, ich hab alles geregelt. Ich hab sogar noch einen Flug für Morgen früh bekommen. Ich wäre dann so ungefähr um 12.00 Uhr in München am Flughafen.

" Das ist ja super!!!!!!!!!!!!!!! Sag mal,  Schnelligkeit wird bei dir aber groß geschrieben aber ich weis, dass du uns nicht vergessen hast!!!!!!! Ich liebe dich Branco, danke!!!!!!!!!!!!"

"Mal nicht so überschwänglich Kollege. Das mit der Rekordzeit von 10 Minuten hab ich nur wegen euch gemacht. Und bitte: Hast du etwa geglaubt ich hätte euch vergessen? Du müsstest mal meine Wohnung sehn, dann wärst du garantiert vom Gegenteil überzeugt.", antwortete Branco.

"Ja du musst wissen ich freu mich. Ich hol dich morgen ab. Hast du dich verändert???? Oder erkennen wir dich????", sagte Michi immer noch ganz aufgeregt.

"Ihr erkennt mich. Ich hab mich nicht großartig verändert, aber das werdet ihr morgen schon sehen. Ich freu mich so endlich wieder mal die alte Heimat zu sehen. Ist mein Gruß an Alex eigentlich angekommen?"

"Oh sorry, ne aber sofort ich will sie jetzt überraschen! Aber ich mach das schon, bis morgen!" sagte Michi.

"Ciao, bis morgen um 12 dann am Flughafen.", meinte Branco.

Aber das hörte Michi schon gar nicht mehr er hatte einfach aufgelegt.

Branco holte sofort seinen alten Koffer wieder heraus und begann zu packen.

Zur gleichen Zeit bei Alex:

Sie wurde langsam ungeduldig und rief: "Michi wo bleibst du denn?? Ich werde langsam ungeduldig!"

"Da bin ich schon meine Süße!!!!!!!", sang Michi.

"Also: Wen hast du als Umzugshelfer angeheuert?", wollte Alex nun endlich wissen.

"Das glaubst du gar nicht!!!!!!!!"

"Das weis ich erst wenn du endlich sagst wer es ist!", antwortete Alex

"BRANCO!"

"Ne, oder? Das ist jetzt ein Scherz. Der fliegt doch wohl nicht extra vom Kosovo nach München wegen dem Umzug?"

"Doch tut er, morgen um 12 am Flughafen. Freust du dich denn gar nicth????", meinte Michi und gab Alex einen Kuss.

"Klar freu ich mich. Nur ich kann das irgendwie noch gar nicht realisieren, dass der so was extra wegen mir macht.", sagte Alex.

"Ja, er vermisst uns halt!", meinte Michi.

"Meinst du etwa ich habe ihn all die Zeit nicht vermisst?! Na ja, jetzt kommt er ja zum Glück mal wieder. Wie lange bleibt er eigentlich?"

"Das weis ich nicht. Ich hab doch nicht lange mit ihm gesprochen."

"Ok. Aber was hast du Branco bisher eigentlich alles erzählt?"

"Ja, er weis alles aber versteht nicht alles. Ich meinte zu ihm, dass wir das unter 6 Augen klären!"

"Also hat er das mit Gerrit zumindest schon andeutungsweise erfahren?!"

"Ja, ist das denn schlimm und daraufhin hat er gesagt das er alles versucht um zu kommen!", freute sich Michi.

"Nein, ich bin ja froh, dass du es ihm gesagt hast. Wenn wir es ihm erst hier gesagt hätten wäre der Kerl uns vielleicht noch umgekippt. Danke Micha. Ich freu mich echt riesig.", sagte Alex und gab Micha einen Kuss.

"Aber er kommt schon in 7 Stunden es ist schon 5 Uhr morgens."

"Schon so spät. Na dann hast du Branco wenigstens nicht aufgeweckt. Du weißt schon wegen der Zeitverschiebung.

"Jo, ich denke halt mit Schatz. Er hat auch gesagt er freut sich  für uns!"

"Das ist ja schön, dass wenigstens einer uns das Glück gönnt. Es gibt aber immer noch einen der es vielleicht früher oder später auch noch erfahren müsste.", sagte Alex.

"Wer denn?????", fragte Michi etwas ratlos.

"Der Staatsanwalt, wenn du es genau wissen willst.", antwortete Alex.

"Ach Gott! Ja, aber ich weis nicht ob er die Auseinandersetzung mit mir und Gerrit mitgekriegt hat. Du weist schon was!", meinte Michi etwas nachdenklich.

"Ich weiß schon was du meinst. Ich hab sein Auto aber nicht vorm K11 gesehen oder war er trotzdem dort. Jedenfalls sollten wir es ihm sagen. Ich will es nicht geheim halten müssen."

"Gut aber ohne Gerrit. Ich hab echt Angst vor Gerrit, das war mal mein Freund was er dir angetan hat verzeih ich ihm nicht!!!!!!!!", regte Michi sich auf.

"Reg dich ab. Ich hab schon so eine Idee. Da Branco ja kommt, hab ich gedacht trommeln wir noch unsere Eltern zusammen und laden noch ein paar andere Leute und den Staatanwalt ein und schmeißen eine kleine Party, dann können wir es ganz offiziell verkünden. Also nur falls es dir nichts ausmacht."

"Das ist echt eine gute Idee!", sagte Michi.

"Gut. Dann sollten wir das die nächsten Tage alles irgendwie auf die Beine stellen. Und Micha guck mal auf die Uhr."

"Wie spät?? Wollen wir mal wieder durchmachen????"

"Das brauchen wir schon gar nicht mehr. Vorhin sagtest du doch mal es ist schon 5 Uhr morgens und inzwischen ist es 10 und Branco kommt in 2 Stunden.

"Oh!!!!!!!  Ich hab ihm Gummibärchen versprochen!!!!!!!"

"Die können wir am Flughafen doch noch schnell kaufen. Mach dir da mal bitte keinen Kopf. Das schaffen wir schon.", versuchte Alex Micha zu beruhigen.

"Ja nur ich freu mich voll!!!!!!!!!!!"

"Ich mich doch auch. Ich könnte vor Freude schreien. Aber ich will ja deine Nachbarn nicht aufwecken."

"Ach, die sind das gewohnt aber lass es lieber!!!!!!!!!!", sagte Michi lachend.

"Ah ja... hast du so was wohl schon öfters gemacht. Na, deine armen Nachbarn.", scherzte Alex.

"Ja, aber wie gesagt: Die sind das gewohnt!!!!!!!!!"

"Na du musst es ja wissen. Ich bin so aufgeregt. Endlich kommt Branco wieder.", freute sich Alex.

"Jo aber ohne Gummibärchen geht bei dem gar nichts!"

"Am Flughafen gibt es einen Kiosk und da gibt es auch Gummibärchen, also sehe ich da kein Problem."

"Dann wollen wir los??? Ich bin gut drauf obwohl ich die ganze Nacht nicht geschlafen hab!"

"Ich bin auch hellwach. Meinetwegen können wir gerne los, aber da du deinen Oktoberfestrausch noch nicht ausgeschlafen hast fahre ich.", antwortete Alex.

"So viel war das ja auch nicht! Du fährst nicht besonders gut!"

"Keine Diskussion. Ich will nicht auf dem Weg zum Flughafen noch von den Kollegen angehalten oder "fotografiert" werden!“

"Ich wurde noch nie geblitzt!"

"Was nicht ist kann immer noch passieren, aber ich diskutiere jetzt nicht mit dir. Ich fahre Schluss aus!", sagte Alex und lief in Richtung Haustür.

"Ja, ganz ruhig!", meinte Michi.

"Ja ich bin ruhig. Nur ob du das auch bist?! Und jetzt komm.", antwortete Alex.

Michi rannte ihr hinterher.

Alex blieb stehen und wartete. Als Micha sie wieder eingeholt hatte liefen sie zusammen zum Auto und fuhren los. Während der Fahrt sagte Alex: "Und fahr ich wirklich so schlimm?"

"Doch geht!"

"Siehste. Ich hab auch noch keinen einzigen Punkt in Flensburg."

"Kein Kommentar!"

"Ich kann´s mir schon denken. So wir sind da. Jetzt müssen wir nur noch Gummibärchen besorgen und warten."

"Jo, wie spät?????" Denn Michi wollte bloß nicht zu spät kommen.

Wir haben noch eine Viertelstunde aber wenn wir Pech haben kommt der Flug sowieso zu spät."

"Besser zu früh als zu spät!"

"Genau.", sagte Alex nur. Ging auf den Kiosk zu und kaufte eine Tüte Gummibärchen. Sie meinte: "So jetzt ist das mit den Gummibärchen für Branco auch schon erledigt."

"Dann lass uns gucken wo er ankommen! Hoffentlich finden wir ihn!"

"Da oben ist doch das Schild. Sie las: Kosovo - München. 12 Uhr Gate 8. Jetzt müssten wir nur noch wissen wo Gate 8 ist."

"Oh man! Weist du wo das ist?????"

"Ne, du. Warte ich frag mal eben." Sie ging an einen Schalter und fragte. Anschließend sagte sie: "Da lang.“ und zeigte mit dem Finger in die Richtung.

"Jo dann mal los!!!!!!!!!! Hoffentlich sieht er mein blaues Auge nicht sonst denkt er noch ich hab´s von dir!"

"Also das möchte ich ja jetzt überhört haben. Ich und dich schlagen. Sag mal glaubst du wirklich er hält mich für komplett verrückt?"

Nach kurzer Suche waren sie da angekommen wo Branco eintreffen sollte. Jetzt hieß es für die beiden warten.

"Oh man bin ich aufgeregt!", sagte Michi und lief immer auf und ab.

"Ich auch. Aber hör auf hier rum zu rennen wie so ein Tiger. Du machst mich noch wahnsinnig.", schimpfte Alex.

Dann ging Michi zu Alex und umarmte sie und küsste sie.

Dieser Kuss beruhigte Alex etwas. Und genau in diesem Moment kamen die ersten Passagiere des Fluges mit dem auch Branco kommen sollte.

Branco kam auch aus dem Flieger und schaute sich nach den beiden um.

Als Alex Branco sah winkte sie ihm zu.

Branco rannte zu Alex und umarmte sie und küsste sie auf die Wange.

Alex schaute Branco an und sagte: "Mensch. Ich freu mich so dich endlich wieder zu sehen."

"Und ich mich erst. Was hast du am Auge gemacht, hat Michi dich geschlagen????", fragte Branco.

"Nein, Michi doch nicht! Michi war gar nicht dabei als das passiert ist. Das war so: Ich war grade mal eine halbe Stunde bei Micha allein zuhause und dann kam Gerrit hat die Tür aufgebrochen und hat mir unter anderem das angetan.", schilderte Alex und während dieser Erzählung fing sie wieder an zu weinen.

Branco umarmte sie und streichelte sie über den Rücken um sie ein bisschen zu beruhigen.

Alex ließ ihren Tränen wieder einmal freien Lauf und meinte: "Ach Branco, wenn du wüsstest was hier in letzter Zeit sonst noch alles los war." Sie lehnte sich an Branco.

"Jetzt bin ich ja da! Ganz ruhig. Ich zeig´s dem schon, wer meine beste Freundin anpackt kann was erleben!“

"Sowas ähnliches hab ich glaub ich schon mal gehört", sagte Alex die sich schon wieder etwas beruhigt hatte und schaute zu Micha.

"Genau Michi und ich machen den zusammen fertig oder Michi???? Und wo hast du das blaue Auge her sag jetzt nicht auch von dem????"

Micha antwortete: "Doch genau von dem. Aber den Rest erzählen wir dir besser wo anders. Hauen wir erstmal ab von hier."

Branco verstand nur Bahnhof aber ging mit den beiden aus dem Flughafen und sagte: "Endlich MÜNCHEN!!!!!!!!!!"

Dann erinnerte sich Alex an die Gummibärchen die sie gekauft hat und sagte zu Branco: "Hier. Ich glaub so was hast du schon lange nicht mehr bekommen." Sie warf Branco die Tüte zu.

"OH, ihr seid so gut zu mir. Ihr seid die größten."

"Danke. Lass sie dir schmecken. Aber wie wär´s wenn wir vorher irgendwo erstmal essen gehen?"

„Oh, der Flug war echt anstrengend! Oh man, hab ich München vermisst!!!!!!!!!"

"Und du glaubst gar nicht wie wir dich vermisst haben. Das K11 ohne dich ist einfach nicht mehr dasselbe, aber jetzt bist du ja zumindest mal wieder hier. Wie lange bleibst du eigentlich?", sagte Alex.

"Solange ihr wollt!"

"Also mir wäre es ja am liebsten wenn du für immer zurückkommen würdest.", meinte Alex.

"Ne solange kann ich nicht, höchstens 2 Wochen!"

"Schade, wäre es denn möglich, dass wenn du dein Jahr dort durch hast dann wieder zurückkommst? Weil bei deinem Abschied hat der Staatsanwalt ja gesagt du gehst für ein Jahr."

"Es sind aber noch 3 Monate bis ein Jahr zu Ende ist!"

"Die müssen wir dann halt leider ohne dich überstehen.", meinte Alex traurig.

"Aber wenn Gerrit dich anpackt dann knallt ´s!!!!!!!!!!!!!"

"Beruhig dich. Ich weiß doch dass ihr beide gut auf mich aufpasst.", antwortete Alex. In der Zwischenzeit waren sie zu einem Restaurant gefahren.

"Ach Mensch! Ist München nicht geil???????????"

"Schon. Aber du bist ja abgehauen. Lasst uns doch erstmal in Ruhe essen.", schlug Alex vor.

„Ihr müsst wissen: ich freu mich bei euch zu sein!"

"Glaubst du etwa wir freuen uns nicht, dich endlich wieder zu haben?! Wenn auch nur für 2 Wochen. ", meinte Alex.

"Ja aber die Zeit, wollt ihr da nur umziehen????", fragte Branco.

"Branco, nicht wir. Ich will einfach nur zu Michi ziehen, aber jetzt mach mal keine Hektik wir haben 2 Wochen Zeit."

"Ja, ich würde auch gerne mal wieder ein bisschen Zeit nur mit euch verbringen so unter Freunden falls ihr versteht was ich meine!"

"Klar verstehen wir das. Oder etwa nicht Michi?“, sagte sie und schaute Michael an.

"Ja klar", sagte Michi nur und starrte auf den Boden...............

"Was ist denn da auf dem Boden so interessantes?", fragte Alex.

"Nichts, nichts! Es ist nur........ ach egal jetzt lasst uns feiern das Branco bei uns ist!", sagte Michi.

"Gut. Aber ich hab ´nen Gegenvorschlag. Wir haben ja jetzt alle fertig gegessen, dann könnten wir doch direkt zu mir fahren und anfangen uns in den Umzugsstress zu stürzen und feiern können wir heute Abend und die ganze Nacht durch.", antwortete Alex.

"Ja klar!", sagten Branco und Michi gleichzeitig.

"Auf in den Kampf.", sagte Alex schmunzelnd.

"Eine Frage noch!", sagte Branco noch.

"Was gibt´s denn noch Branco? Irgendwelche Unklarheiten?", fragte Alex.

"Ja, darf ich bei Michi pennen oder schickt ihr mich auf die Straße?????", fragte Branco.

"Spinnst du, wir schicken dich doch nicht auf die Straße, du bist doch unser Freund und wir haben sicher noch irgendwo Platz für dich. Was sagst du dazu Michi?"

"Was????", fragte Michi etwas verträumt.

"Mensch, was ist denn heute mit dir los?? Ach vergiss es einfach....!", antwortete Alex.

"Nein, was ist denn? Ob Branco bei mir schlafen kann??? Oder was?? Ja klar kann er das!", meinte Michi.

"Ja das wollte ich wissen. Aber jetzt will ich mal wissen was mit dir los ist. Du bist so komisch drauf. Micha, rede mit mir!"

"Ach nichts, ist nicht so wichtig!"

"Doch Micha, mir ist das schon wichtig. Verdammt, jetzt sag schon." Langsam wurde Alex sauer.

"Mir geht´s einfach nicht so gut wahrscheinlich wegen dem Kaffee von Gerrit oder so, aber das geht bestimmt gleich wieder."

"Das ist doch schon Tage her mit dem Kaffee aber ich hoffe mal das ist jetzt nicht eine von deinen Ausreden.", meinte Alex.

Dann sagte Branco: "Was ist das denn schon wieder für ne Geschichte?"

"Branco, das erklären wir dir später, Alex du musst es mir ja nicht glauben!", sagte Michi etwas wütend.

"Hey! Ich glaub dir doch. Ich mach mir nur verdammte Sorgen um dich. Und Branco ich erzähl ´s dir gleich. Also das war so: Es war an dem Morgen als wir Gerrit gesagt haben, dass wir zusammen sind. Auf einmal war Michi schon mal so komisch drauf dann ist er einfach zusammengeklappt. Er war einen Tag im Krankenhaus. Ich wollte eigentlich mit Gerrit ins Krankenhaus fahren doch der meinte dann auf einmal ich würde nur ihm gehören und hat mir ans Knie gefasst, dann bin ich auf halbem Weg ausgestiegen und hab ein Taxi genommen, dann hat er mir noch nachgerufen, dass er den Kaffee gekocht hat."

"Das ist ja auch ein Schwein! Michi geht ´s dir echt gut? Du bist so blass, geht´s dir gut????", fragte Branco etwas besorgt.

"Verdammt ja. Es geht gleich wieder.", meinte Michi verärgert.

" Gut, gut Michi ich wollt dir ja nicht zunahe treten wollen wir jetzt anfangen?????", sagte Branco.

"Ja meinetwegen können wir loslegen.", antwortete Micha.

"Also meinetwegen könnten wir schon lange angefangen haben.", meinte Alex.

"Jo dann mal los!", meinte Branco.

Die drei gingen zu Alex Auto und fuhren zu ihrer noch Wohnung.

"Hast du denn schon was gepackt oder müssen wir das auch noch machen????", fragte Branco als sie die Wohnungstür aufschloss.

Ne, das war ja ein kurzfristiger Entschluss. Aber falls wir doch noch mehr Verstärkung brauchen kann ich ja noch ein paar Freundinnen anrufen und fragen ob sie packen helfen.", antwortete Alex.

Michi sagte: "Ich hab dir schon mal gesagt das da Männer dran müssen!"

"Stimmt. Aber ich glaub kaum dass ihr Bock habt mir beim Bücherregale und Kleiderschrank ausräumen zu helfen, oder etwa doch?", konterte Alex.

Branco meinte: "Michi, lass sie doch wenn sie meint!"

"Na so hab ich das jetzt wieder nicht gemeint.", sagte Alex. Sie fuhr fort: "Gut, wenn ihr meint. Branco du holst die Kartons aus dem Keller. Die sind nicht zu übersehen, dann können wir gleich anfangen."

"Ja, dann ruf deine Freundinnen doch an, dann geht ´s schneller meine Süße.",

sagte Michi und küsste sie.

"Meinst du wirklich, oder bist du jetzt sauer?"

"Nein, ich mein´s ernst. Warum sollte ich sauer sein? Ich war eben nur............" mehr sagte Michi nicht.

"Du warst eben nur was....?", wollte Alex wissen.

"Eifersüchtig.", sagte Michi.

"Eifersüchtig? Auf wen?", wollte Alex jetzt ganz genau wissen.

"Auf Branco. Als du geweint hast konnte er dich trösten und da dachte ich du liebst mich nicht mehr!", meinte Michi etwas schüchtern.

"Hey, ich liebe dich und werde dich immer lieben. Das trösten war doch nur rein freundschaftlich. Auf Branco brauchst du nun wirklich nicht eifersüchtig zu sein.", sagte Alex.

Dann kam Branco wieder aus dem Keller und sagte: "Michi das ist jetzt nicht dein Ernst????? Ich nehm´ dir Alex schon nicht weg!"

Alex legte beiden Jungs eine Hand auf die Schulter und schaute zuerst Micha an und sagte: "Micha ich liebe dich." Dann schaute sie zu Branco: "Branco du bist ein super Freund. Ich kann ohne euch beide nicht leben."

"Das freut mich!", sagten beide zusammen.

"Ich hoffe ihr habt das jetzt kapiert, dass ich euch beide brauche. Machen wir uns wieder an die Arbeit?"

Michi ging zu Alex und  umarmte sie und sagte: "Danke, dass du das eben zu uns gesagt hast." und er küsste sie.

"Ach, das musste ich einfach mal loswerden.", sagte Alex und umarmte die beiden.

"Genug geknutscht die Arbeit ruft Leute!", sagte Branco.

"Musstest du mich jetzt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen?!", scherzte Alex. "Aber du hast ja Recht.", fuhr sie fort.

"Ihr beide seid echt süß! Boa, habt echt, ja echt gesucht und gefunden, aber ich gönn´s euch!", sagte Branco und lachte.

"Danke Branco. Wenigstens du hältst zu uns im Gegensatz zu Gerrit.", antwortete Alex ernst.

"Ja klar, mir ist Freundschaft echt wichtig! Denn ich weis, dass ihr mir auch helfen würdet wenn ich in der Klemme sitze!", sagte Branco und umarmte seine besten Freude.

"Da hast du Recht. Wieso bist du damals eigentlich freiwillig gegangen? Das ist das einzige an dir was ich immer noch nicht verstehe.", meinte Alex.

"Ich wollt mich weiter bilden in Sachen Beruf mit Kripo und so weiter.... ja und dann hab ich ein Angebot im Ausland bekommen und es mit einem lachendem Herz und einem weinendem angenommen. Ich will ja auch in Michis Fußstapfen treten, aber ich freu mich bald wieder nach Deutschland zu ziehen!"

"Ich freu mich doch auch, wenn du endlich wieder da bist."

"Jo aber mit eurem Gerrit war ja noch nie gut Kirschen essen.", sagte Branco während er eine Kiste voller Bücher zusammenpackte.

"Und deswegen bin ich froh wenn du wieder da bist und wieder im K11 einsteigst. Oder hast du nach deiner Rückkehr schon andere Karrierepläne?", quetsche Alex Branco weiter aus während die drei mit dem Bücherregal ausräumen beschäftigt waren.

"Frag mich das nicht aber leider arbeitet ja Gerrit jetzt für mich im K11 aber was ich in der Zeit so alles gelernt hab würde ich doch gerne mit euch wieder zusammenarbeiten aber das sehen wir dann!", meinte Branco.

"Na das mit Gerrit könnten wir ja schon mal im Voraus regeln, dass der wenn möglich wieder ins Drogendezernat versetzt wird. Was meinen Teil angeht hätte ich dich nämlich auch echt gerne wieder im K11.", antwortete Alex.

"Wenn ´s nach mir ginge wer das schon cool ich weis noch meiner 1.Tag bei euch!!!!!!", sagte Branco lachend.

"An den kann ich mich auch noch erinnern als wär ´s erst gestern gewesen. Das Arbeiten mit dir hat echt immer Spaß gemacht. Sag mal du hast deine Wohnung hier in München doch verkauft oder?", meinte Alex und erinnerte sich während dem packen und ihrem Gespräch an die Zeit als Branco noch mit ihnen gearbeitet hat.

Ja leider ich hätte sonst den Flug nicht bezahlen können deshalb musste ich die Wohnung verkaufen!" sagte Branco etwas traurig.

"Mir kommt da gerade eine super Idee. Ich glaub ich hab schon die perfekte Wohnung für dich. Komm und jetzt Kopf hoch, ich kann jetzt echt keinen heulen sehn sonst fang ich auch noch an.", meinte Alex.

"Jo, was haltet ihr von einer WG??? Oder soll ich in deine Wohnung ziehn????", fragte Branco.

"WG ist eine super Idee da hab ich ja noch gar nicht dran gedacht. Und was sagst du dazu Michi? Ansonsten hätte ich dir meine Wohnung und ein paar Möbel die ich nicht mehr brauch kostenlos überlassen. Also noch hast du die freie Auswahl.", sagte Alex.

"Ja WG is cool!" sagte Michi.

"Du würdest mir das alles kostenlos überlassen Alex???", fragte Branco etwas ungläubig.

"Klar. Du fliegst doch auch wegen meinem Umzug vom Kosovo nach München. So einem super Freund und Kollegen wie dir würde ich die Wohnungsschlüssel sofort überlassen, denn ich bin mir echt sicher die Wohnung wäre bei dir in guten Händen aber WG fände ich auch super. Und für was bist du Branco?", antwortete Alex.

"Um ehrlich zu sein WG so alle guten Freude um sich herum is schon geil!", schwärmte Branco.

"Dann sind wir uns ja wohl einstimmig einig. Und was mach ich jetzt mit meiner Wohnung?", meinte Alex nachdenklich.

"Verkaufen????", sagte Branco.

"Stimmt. Ist die beste Idee und von dem Geld das ich ein nehme kriegst du einen Teil, weil du ja extra wegen mir und dem Flug deine eigene Wohnung geopfert hast.", antwortete Alex und packte nebenher immer noch Bücher in Kartons.

"Ihr seid alle so gut zu mir!", sagte Branco sehr gerührt.

Alex umarmte Branco und sagte: "Branco wir brauchen dich nun mal und wir würden so ziemlich alles dafür tun, dass unsere Freundschaft hält."

"Ey Leute alles klar????? Unsere Freundschaft ist mir total wichtig!"

"Ja, mir bzw. uns doch auch. Branco, wir brauchen dich einfach hier. Ich weiß gar nicht wie ich die drei Monate ohne dich überleben soll."

"Sagt mal wolltet ihr mir das mit Gerrit nicht erzähl´n?????", fragte Branco vorsichtig.

"Stimmt, das hab ich in dem Stress ja ganz vergessen. Wenn´s dir nichts ausmacht, wenn du jetzt zugesülzt wirst, weil die ganze Story ist echt lang.", antwortete Alex.

"Ja klar wenn ihr nicht wieder heult weil sonst mach ich mit!", sagte Branco.

"Ich kann nix versprechen, es kann schon sein, dass mir wieder die Tränen kommen. Willst du es trotzdem hören?", fragte Alex.

"Ja klar, aber bitte alles. Ich rege mich wahrscheinlich nur ein bisschen auf, aber sonst."

"Okay.", sagte Alex noch dann fing sie an zu erzählen. Sie fing bei ihrem Heimkino mit Michi an, erzählte wie sie erfahren hatte, dass Gerrit in sie verliebt ist. Sie erzählte alles, aber wirklich alles. Als sie an die Stelle kam als Gerrit, das 2. Mal bei Micha eingebrochen war, standen ihr doch wieder die Tränen in den Augen. Sie musste sich zusammenreißen nicht loszuweinen. Dann berichtete sie noch in aller Ausführlichkeit den Rest und am begeistertsen war sie natürlich bei dem Teil als Michael, Branco als Umzugshelfer angeheuert hatte und sie endete erst bei Wiedersehen am Flughafen. Sie endete: "So jetzt kennst du die ganze, aber wirklich ganze Geschichte."

"Oh Gott!! Das is ja schlimm, ich will mir nicht vorstellen was passiert wäre wenn Michi nach dem Einbruch nicht gleich gekommen wäre dann hätte die Sau dich vielleicht..................... na ja reden wir nicht drüber und hast du danach noch mal mit ihm geredet????", erkundigte sich Branco.

"Also wenn du auf dieses Schwein von Gerrit hinaus willst. Nein, und ich habs auch nicht vor. Meinst du wohl ich sollte mal mit ihm reden??", fragte Alex.

"Weis nicht aber du musst ja auch bald wieder arbeiten oder nicht?"

"Na ja, als Micha im Krankenhaus war konnte ich durchsetzten, dass wir beide 2 Wochen Urlaub kriegen, aber dann muss ich wohl oder übel wieder arbeiten gehen, leider.", meinte Alex in einem schon fast traurigen Ton.

"Alex alles wird gut nicht weinen!"

"Ja, wenn das so einfach wäre wie ihr immer redet.", antwortete Alex.

Branco umarmte sie und sagte: " Wir sind bei dir!"

"Das weiß ich doch, aber mich macht das einfach fertig.", meinte Alex und konnte ihre Tränen nun doch nicht mehr zurückhalten.

Michi meinte nur kühl: "Genau lass alles raus und schrei wenn du schreien musst"

Alex heulte wieder einmal. Schlug in ihrer Verzweiflung mit der Faust auf das Sofa das hinter ihr stand als wolle sie es verprügeln.

Michi ging zu ihr und umarmte sie und drückte sie fest an ihn und sagte "Wir helfen dir!!!"

Alex legte ihre Arme um Micha und lehnte sich an seine Schulter. Sie sagte: "Mensch Branco, musst du uns wirklich in zwei Wochen wieder verlassen, kannst du nicht doch bleiben? Ich brauch euch doch beide, gerade jetzt."

"Na ja, ich kann´s ja mal versuchen!"

"Da wäre echt lieb von dir. Ich brauch euch echt. Ich glaub sonst dreh ich noch durch oder mach irgendwas unüberlegtes.", sagte Alex.

"Das wollen wir ja beide nicht, aber ich bin immer für dich da und Michi auch!"

"Das weis ich doch. Nur die Zeit ist im Moment echt hart für mich. Ich will gar nicht dran denken was ist wenn ich in 2 Wochen wieder arbeiten geh´n soll. Danke, dass ihr immer für mich da seid.", sagte Alex.

"Wie geht´s eigentlich Herrn Kirkitadse?", fragte Branco.

"Ganz gut, so viel ich weis. Er geht halt immer noch seinem Job nach, aber besuch ihn doch mal und frag ihn selbst. Er würde sich sicher auch freuen dich wieder zu sehen.", antwortete Alex.

"Ich will aber Gerrit nicht übern weg laufen, sonst krieg ich auch noch welche dann können wir im Partnerlook gehn 3 Leute mit einem blauen Auge!"

"Wäre doch auch mal lustig.", meinte Alex und lächelte schon wieder. Sie fuhr fort: "Und 2. musst du dich ja nicht auch gleich mit ihm prügeln."

"Aber manche Leute brauchen das halt!"

"Jetzt fang du auch nicht auch noch an! Das durfte ich mir schon oft genug anhören. Gut, irgendwie versteh ich euch ja sogar. Es ist schon nicht mehr verzeihbar was er so gemacht hat. Eigentlich gehört er ja angezeigt."

„Jo habt ihr denn Beweise????"

"Genau das ist das Problem. Wir haben eben keine. Wenn dann müsste schon jemand ein Geständnis aus ihm rausquetschen und aufnehmen und das wäre dann der einzige Beweis, leider.", seufzte Alex.

"Das is natürlich schlecht, aber ich denke echt der denkt, dass man es mit euch ja machen kann. Wersteht ihr was ich meine????", fragte Branco die beiden.

"Ich versteh schon was du meinst.", sagte Alex und auch Micha.

"Aber damit kommt der nicht durch ich hab da ne Idee, aber Alex muss dafür starke Nerven haben!" meinte Branco.

"Was für eine Idee??", meinte Alex neugierig.

"Hast du starke Nerven????"

"Ich denk schon. Aber was ist das für ne Idee, Branco?", fragte Alex noch einmal.

"Er muss noch mal kommen!"

"Und was soll das bringen wenn er noch mal kommt. Geht´s etwas genauer?"

"Wenn er noch mal kommt und dich belästigt dann haben wir Beweise da Michi und ich uns hier irgendwo verstecken!"

"Ok. Ich glaub das schaff ich. Aber was ist wenn er sich nicht mehr blicken lässt?", meinte Alex skeptisch.

"Das müssen wir uns noch überlegen........... hat irgendwer ne Idee? Wir müssen ihm mitteilen, dass Alex alleine is.", dachte Branco laut.

"Ich glaub, ich habs! Ich ruf ihn an und bestell ihn her, weil ich mit ihm reden will und sage ihm ich bin alleine."

"Genau! Mensch übrigens so was lernt man im Ausland!", sagte Branco stolz.

Michi sagte: "Alex, das willst du wirklich machen???"

"Ah ja. Dann hat ´s ja doch was gebracht, dass du gegangen bist. Aber trotzdem in München brennt die Luft und du sitzt fast am anderen Ende der Welt. Ja Micha, ich will das durch ziehen. Wir haben keine andere Möglichkeit.", sagte Alex.

"Aber ich hab Angst um dich! Wenn das man gut geht. Bist du dir sicher???", fragte Michi.

"Ja, ich bin mir ganz sicher. Ihr seid doch irgendwo versteckt und könnt jeder Zeit eingreifen. Welche Nummer soll ich eigentlich bringen: Die Trennungsmasche oder soll ich versuchen ihm ins Gewissen zu reden, dass er mich in Ruhe lässt?“

"Was meins du mit Trennungsmasche???“, fragte Branco.

Michi schwieg.

"Ich mach ihm ein bisschen Hoffnung und tue einfach so als hätten wir, also Micha und Ich uns getrennt."

"Genau das is gut, das ist sogar sehr gut!", meinte Branco.

Michi meinte: "Ich hoffe du weist was dann passieren kann?"

"Ja, Michael ich bin mir der Gefahr bewusst.", meinte Alex umarmte Michi und sagte: "Du brauchst dir keine Sorgen machen ich schaff das. Und wenn´s zu brenzlig wird könnt ihr doch eingreifen."

"Hoffentlich geht das gut wollen wir es gleich hinter uns bringen??", fragte Michi.

"Ja.", antwortete Alex und meinte noch: "Branco, gibst du mir bitte das Telefon?"

Branco gab ihr das Telefon.

Alex nahm es und wählte Gerrits Nummer. Sie wartete bis er dran ging.

"Grass?" meldete sich Gerrit.

"Ähm... Ja, Alex hier.", sagte Alex und versuchte traurig und verheult zu kling.

"Alex???" fragte Gerrit etwas ungläubig.

"Ja. Kannst du bitte vorbei kommen? Ich muss dringend mit dir reden.", antwortete sie.

"Was ist denn los??? Du klingst so traurig.", meinte Gerrit.

"Ach, mein ganzes Leben läuft schief. Aber ich möchte das nicht am Telefon besprechen und allein sein will ich im Moment schon gar nicht. Kommst du bitte?", sagte Alex mit immer noch verheulter Stimme.

"Ja klar, ich bin schon unterwegs!" Dann legte er auf.

Alex gab zuerst den beiden ein Zeichen, dass alles geklappt hatte. Dann legte sie das Telefon beiseite.

Nach 10 Min. klingelte es auch schon an der Tür.

Alex gab Micha und Branco noch ein Zeichen, dass sie auf Position gehen sollen und öffnete die Tür. Sie sagte: "Hi Gerrit schön, dass du da bist."

Gerrit umarmte sie und genoss es in ihrer Nähe zu sein.

Alex sagte: "Also wieso ich dich eigentlich her gestellt hab ist folgendes.....", sie fing an künstlich zu weinen "Micha, dieses Schwein hat Schluss gemacht und ich habe eingesehen, dass ich gemein zu dir war."

"Wie Michi hat Schluss gemacht???", fragte Gerrit.

"Ach, der wollte uns anscheinend nur gegeneinander ausspielen. Ich tippe mal auf Eifersucht. Aber Gerrit: Es tut mir leid."

"Ja mir doch auch, ich hab ein bisschen überreagiert!", meinte Gerrit.

"Stimmt. Was mir immer noch nicht aus dem Kopf geht. Was sollte dieser Einbruch bewirken? Das war echt nicht okay."

"Ja, ich weis nicht............!"

Alex seuftzte. "Sag mal stimmt das, dass du mich vergewaltigen wolltest?", heulte Sie.

"Ähm............. sagen wir es mal so ich wollte nich so brutal werden.......... es tut mir auch echt leid! Sorry Süße!", sagte Gerrit etwas kleinlaut.

"Gerrit, jetzt wo das mit Michael vorbei ist will ich wenigstens die ganze Wahrheit wissen. Also, ich höre!"

"Mensch.......... ich liebe dich!", gestand Gerrit ihr.

"Damit ist der Einbruch aber erst recht nicht begründet. Gerrit ich will die ganze Wahrheit wissen!", meinte sie noch ein Mal mit Nachdruck.

"Ich hab dich nicht vergewaltigt!", sagte Gerrit etwas lauter.

"Aber du hättest es gemacht wenn ich bei dem Einbruch nicht ohnmächtig geworden wäre! Stimmt´s?", meinte Alex und wurde auch laut.

"Warum sollte ich das tun????"

Sag mir einfach, dass du es gemacht hättest, dann bin ich zufrieden!"

Gerrit schwieg.

"Gerrit mach den Mund auf!", schimpfte Alex.

Gerrit musste anfangen zu weinen sagte aber immer noch nichts.

"Verdammt heul nicht rum sondern sag es mir. Oder kann ich deine Tränen als Geständnis werten?", sagte Alex.

"Nein ich vergewaltige doch keine Frauen!!! Sag mal geht´s noch???" schrie Gerrit sie an.

"Na Michael hat mir gesagt du würdest es tun, das sollst du selbst zu ihm am Telefon gesagt haben. Ist da was wahres dran oder hat er mich nur verarscht?", antwortete Alex und wurde auch schon laut.

"Das hat dein Michael wohl geträumt der Arsch hat dich doch nur ausgenutzt hast du das nicht gemerkt????" sagte Gerrit sauer.

"Ja, sorry. Ich glaub ich bin über den einfach nicht hin weg. Der ist einfach das letzte!"

"Genau und willst du jetzt Single bleiben????"

"Ach, das weis ich ja selbst nicht. Aber eigentlich hab ich keinen Bock auf ein Singleleben. Verzeihst du mir?"

"Ja klar verzeih ich dir. Wollen wir mal essen gehen? Ich lad dich ein!"

"Irgendwie ist mir jetzt schon nach essen. Okay, und wohin gehn wir?"

"Das überlass ich dir!", sagte Gerrit und küsste sie.

Alex stieß ihn wieder weg. Sie sagte: "Das geht mir ein bisschen schnell. Tut mir leid. Wie wär´s denn mit dem Italiener in der Innenstadt?"

"Ja klar, gerne!", sagte Gerrit etwas eingeschüchtert.

"Gut. Wartest du? Ich geh mir nur noch schnell was anderes anziehen."

"Ja klar!"

Sie ging in das Schlafzimmer, wo Branco und Michael sich versteckt hielten. Sie flüsterte den beiden zu: "Soll ich das durchziehen. Wenn ja, folgt ihr uns?"

Branco meinte: " Wenn wir euch folgen fliegen wir auf warum hast du ihn nicht geküsst???? Immer wenn´s spannend wird!"

"Mensch. Das war doch Mission Beweise sammeln!! Na ja, ich lass ihn mal nicht so lange warten wünscht mir Glück!", sagte Alex zog sich noch schnell etwas anderes an, schnappte sich die Tasche mit der versteckten Kamera und ging wieder zu Gerrit.

Gerrit erwartete sie schon.

"So da bin ich wieder. Wollen wir los?", sagte Alex.

"Ja klar."

Also fuhren die beiden zu dem Italiener. Dort suchten sie sich einen schönen Platz in einer versteckten Ecke.

Gerrit meinte: "Hast du mir eigentlich schon erzählt warum er Schluss gemacht hat????"

"Ne. Aber das weis ich ja selbst nicht. Er hat nur gesagt: Alex es geht nicht mehr. Es ist Schluss. Dann ist er einfach abgehauen, dieser Feigling.", antwortete Alex.

"Hat er dich betrogen?????", fragte Gerrit neugierig.

"Das wüsste ich doch selbst gerne. Aber um ehrlich zu sein: Ich vermute schon, dass er was mit ´ner jüngeren hat und mich nur als Spielzeug benutzt hat!", antwortete Alex, der die Fragerei langsam zu viel wurde.

"Genau aber so was mach ich nicht!"

"Na dann bin ich ja froh.", meinte Alex.

"Kannst du dir ein Leben mit mir vorstellen???", fragte Gerrit.

"Gerrit, ich muss jetzt erstmal mit dieser für mich doch sehr schmerzhaften Trennung und den Geschehnissen der letzten Tage fertig werden. Aber ich denke, dann könnte ich mir das schon vorstellen."

"Jo, lass dir Zeit............."

"Danke", antwortete Alex nur.

"Was hatte Michi eigentlich als er im Krankenhaus war????"

"Als ob du das nicht selbst wüstest?!"

"Wieso? Er war doch nicht wegen mir da! Sag mal geht´s dir gut????????"

"Mir geht´s verdammt gut. Du sagtest doch du hast du Kaffee gekocht. Micha hat ihn getrunken und sonst keiner. Liegt nicht ein bisschen nahe, dass da was im Kaffee war!?", konterte Alex.

"Oh… aber nicht mit Absicht!"

"Ne, ist klar...! Also was hast du in den Kaffee?"

"Was ich da rein getan hab??"

"Genau. Weil wenn du Pech gehabt hättest, hätte ich das Zeug getrunken. Also raus mit der Sprache!"

"Glaubst du das sag ich dir? Ich denke Michi ist das letzte???", meinte Gerrit.

"Schon. Aber ich hatte auch schon die Tasse mit deinem Kaffee in der Hand und ja ich glaube du sagst das jetzt ganz schnell sonst schrei ich das ganze Restaurant zusammen!", drohte Alex ihm.

"Kannste doch ruhig machen, aber ich kann auch anders das weist du ja!", gab Gerrit nach.

"Ja, aber ich kann auch andere Saiten aufziehen. Ich hoffe du bist dir dem bewusst! Also du hast noch eine Minute Bedenkzeit oder soll ich das wirklich durchziehen??"

"Mach doch! Aber eins sag ich dir, wenn du hier irgendwas Falsches machst und mich belügst dann knallt es aber gewaltig meine Liebe! Das schwör ich dir! Ich rat dir pass auf!", schrie Gerrit sie an.

"Pass du lieber auf was du tust Freundchen!", schrie sie zurück und legte dann erst richtig los. Sie brüllte ihn an und holte die ganze Vorwürfe seiner Taten der letzten Tage und Wochen wieder hervor.

"Wieso sollte ich aufpassen? Wer ist denn hier stärker??? Ich sag dir du kriegst noch ein blaues Auge!! Du kannst mich mal!", schrie Gerrit.

"Und du mich erst. Ich hab mich so in dir getäuscht und wenn du mir ein blaues Auge schlägst kannst du erstmal richtig was erleben. Ich bin nicht mehr so schwach wie vor ein paar Tagen auch wenn man die Spuren noch sieht!", schrie Alex zurück.

"Ach mach doch was du willst!", schrie Gerrit und holte aus und wollte sie schlagen.

Alex konnte noch rechtzeitig seinen Arm festhalten und gab ihm dafür eine saftige Ohrfeige. Alle Besucher des Restaurants sahen inzwischen auf und verfolgten das Geschehen.

Gerrit hatte zuviel und hatte es nicht erwartet, dass Alex ihn wirklich schlagen konnte. Er stand einfach dort und sagte nichts mehr. Er war sprachlos.

Alex war inzwischen wieder richtig cool und meinte: "Na das hättest du wohl nicht von mir erwartet?"

Gerrit lief mit Tränen in den Augen aus dem Restaurant.

Alex bekam kein bisschen schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil. Sie freute sich, dass sie es Gerrit heimzahlen konnte. Zufrieden griff sie zu ihrem Handy und wählte Michas Handynummer.

Michi ging auch gleich dran: "Hallo???"

"Hi Michi. Alex hier. Seit ihr noch in meiner Wohnung?"

"Ja, wir warten auf dich. Alles klar????", fragte Michi.

"Ja, mir geht´s besser denn je. Ich mach mich jetzt auf den Weg und komm auch wieder."

"Jo, ich versteh zwar grad gar nicht was los ist aber komm ruhig!", sagte Michi.

"Okay. Ihr könnt ja schon mal mit dem Ausräumen in meinem Arbeitszimmer weitermachen und wenn ihr da fertig seid wartet noch mein Kleiderschrank. Und das wirst du schon verstehen, wenn ihr die Aufnahmen meiner versteckten Kamera gesehen habt.“

"Jetzt sollen wir hier alles alleine machen? Ich kann nicht arbeiten, ich muss wissen was los ist. Beeil dich oder soll Branco dich abholen falls Gerrit dir begegnet?“

"Gerrit traut sich garantiert nicht mehr in meine Nähe aber wäre trotzdem nett wenn du Branco schicken könntest."

"Jo mach ich. Er ist schon unterwegs!", Michi glaubte Alex kein Wort.

"Ok, ciao.", antwortete Alex und wartete auf Branco. Sie konnte immer noch nicht glauben, was in dem Restaurant passiert war, sie war einfach erstaunt über sich selbst.

Nach 5 Minuten kam auch schon Branco.

Alex stieg ein und meinte nur: "Hi Branco. Schön, dass du so schnell kommen konntest."

"Jo schon gut. Michi sitzt da und versteht echt nur Bahnhof! Was ist denn los???"

"Das werdet ihr schon noch früh genug erfahren. Was habt ihr eigentlich die ganze Zeit gemacht während ich weg war?"

"Uns angeschwiegen! Was glaubst du denn???? Michi hat sich total Sorgen gemacht. Das muss Liebe sein."

"Ich weis doch, dass sich Michi höllische Sorgen gemacht hat, dazu gab´s aber gar keinen Grund. Ach, wenn ich dir jetzt erzähl was da abgegangen ist, glaubst du mir ja sowieso nicht."

"Na gut ich werd´s ja hoffentlich gleich sehn!" Dann waren sie auch schon da.

"Ja das wirst du allerdings.", antwortete Alex und dann sperrte sie die Wohnungstür auf. In der Wohnung fiel ihr Blick sofort auf Michi.

"Alex!" sagte Michi und umarmte sie.

"Hey, Süßer!", antwortete Alex und küsste Michi.

"Ich hab mir solche Sorgen gemacht ich bin so froh das du wieder da bist!", sagte Michi erleichtert.

"Ich weis doch, dass du dir Sorgen gemacht hast. Aber mir gehts echt super. Bevor ich noch mehr rede wollt ihr das Video sehn?"

"Ja!", sagten Branco und Michi.

"Okay, aber ich sag euch, dass ist besser als jeder Horrorfilm.", meinte Alex und legte das Video ein.

Michi fragte: "Fließt auch Blut???"

"Na ganz so schlimm ist es nun doch wieder nicht.", sagte Alex noch, dann kam die Stelle an der es richtig zur Sache ging.

"Sauber!", sagte Branco. Michi meinte: "Der hat gesessen dem hast du es aber gezeigt! Muss ich jetzt Angst vor dir haben??"

"Nein, du doch nicht. Ich wollt´s ihm einfach nur heimzahlen. Der traut sich so schnell nicht mehr mir über den Weg zu laufen. Aber dir könnte ich so was doch nie antun, und außerdem hätte ich da doch gar keinen Grund dazu, oder etwa doch?", antwortete Alex.

"Ich wüsste nichts. Du bist ja echt ein Schlägertyp!", meinte Michi und grinste.

"Hey, ich glaub es geht los!", meinte Alex und fuchtelte mit ihren Fäusten vor Michis Gesicht herum.

Michi nahm ihre Hände vor seinem Gesicht weg und küsste sie.

Nach diesem Kuss meinte Alex: "Na wie wär´s wenn wir drei jetzt erstmal zusammen schön eins trinken gehn? Wir haben Brancos Rückkehr noch gar nicht richtig gefeiert und außerdem bin ich eh gerade in Feierlaune."

"Das kennt man ja gar nicht von dir! Aber das muss gefeiert werden: Alex wird zum Schlägerweib!", meinte Michi um sie zu ärgern.

"Willst du etwa auch deine Schläge??", meinte Alex herausfordernd und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Dann sagte sie ernst: "Und Branco was sagst du zu meinem Vorschlag?"

"Jo klar ich glaub das echt nicht. Du bist der Held des Abends! Ich geb ein aus!", sagte Branco.

"Danke. Na dann würde ich mal sagen auf zum Oktoberfest. Die zweite Runde geht übrigens auf meine Rechnung.", sagte Alex.

"Jo klar!" sagte Branco und Michi und freuten sich einfach nur.

Dann fuhren die drei los zum Oktoberfest. Dort angekommen, fingen sie gleich an ausgelassen zu feiern.

Branco meinte:" Guckt mal wer da kommt!" Dann kam Gerrit auf sie zu.

"Der traut sich in meine Nähe. Na der kann was erleben. Dann brüll ich diesmal eben das ganze Bierzelt zusammen.", meinte Alex ruhig.

Gerrit kam und meinte: "Guck was du mir angetan hast bist doch noch ganz dicht und noch was Michi: Alex meinte, dass du das Letzte bist! Und was macht er denn hier?? Ich denk der ist im Kosovo!"

Michi blieb ruhig und erklärte Gerrit was Sache ist: "1. Das hab ich alles mitbekommen und das war geplant und 2. das was sie dir angetan hat, hast du verdient und aller guten Dinge sind 3. Der hier ist halt hier in der Stadt in Urlaub und wird noch länger bleiben. Und jetzt verzieh dich!"

"Ach ihr könnt mich alle mal und Alex: Ich zeig dich wegen Körperverletzung an!", schrie Gerrit sie an.

"Und ich dich! Du hast mir ja nicht weniger angetan!", schrie Alex zurück. Am liebsten hätte sie einen Krug Bier genommen und Gerrit ins Gesicht gekippt doch diesmal konnte sie sich beherrschen.

Gerrit lief weg. Branco meinte: "Hier ist ja was los!"

"Ja, das siehst du mal was du in den letzten Tagen alles verpasst hast.", meinte Alex.

"Der will dich anzeigen und er hat Beweise und wir nicht!" meinte Michi.

"Hast du etwa Angst vor ihm? Stimmt er hat Beweise. Ich hab auch Beweise. Das war doch reine Notwehr und jetzt mach dir da mal keinen Kopf.", antwortete Alex und küsste Micha.

"Aber was machen wir wenn er dich wirklich anzeigt????", fragte Michi etwas unsicher.

"Wer hat denn das Video aus dem Restaurant?! Ich. Und was hat er bitte schön noch für Beweise? Zur Not, weis ich schon ´nen guten Anwalt. Der holt mich da schon wieder raus."

"Jo, wen meinst du denn??", fragte Michi.

"Mit dem Anwalt oder was?", antwortete Alex

"Ja, welchen meinst du denn???

"Du kennst doch sicherlich noch Herrn Lenßen?! Der kann mir da sicher weiterhelfen, falls es zu einer Anzeige kommen sollte."

"Jo stimmt! Aber du kannst ja echt schrein! Aber Gerrit ist auch so ´ne feige Sau!", meinte Michi.

"Da hast du Recht. Weißt du was: Als ich den zur Sau gemacht hab, hab ich mich dabei richtig gut gefühlt."

"Na bitte Alex geht doch! Und das als Frau!", meinte Branco.

"Danke für das Kompliment Branco. Aber mal ein anderes Thema: Branco ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du hast gesagt du hast nur wegen dem Flug deine Wohnung verkauft. So teuer ist ein Flug ja normal nicht. Kann es sein, dass du in finanziellen Schwierigkeiten steckst?"

"Ähm.......... wie kommst du denn jetzt darauf? Mir geht´s echt gut!", stotterte Branco.

"Komm schon. Sonst würdest du doch nicht so stottern und ein normaler Flug kostet nicht so viel wie eine ganze Wohnung. Also sag einfach ja oder nein. Branco, ich will dir doch nur helfen!"

"Ja aber mehr muss ich da jetzt nicht zu sagen oder?", fragte er.

"Nein, aber wenn du Hilfe oder jemanden zum reden brauchst. Ich bin immer für dich da.", antwortete Alex.

"Ja, aber nicht hier!"

"Okay, dann lasst uns jetzt einfach noch ein bisschen feiern."

"Siehst du nicht, dass es Branco nicht gut geht????", meinte Michi.

Branco saß dort und ließ den Kopf hängen.

"Mensch Branco. Kopf hoch. Ich glaube du hast Recht, Michi. Wir sollten besser gehen."

"Nein nein, ihr könnt ruhig feiern nur ich bin da nicht so in Stimmung für! Ihr könnt ruhig noch bleiben!", meinte Branco.

"Nein, Branco. Wenn ich weis, dass es einem von euch grade mies geht vergeht mir auch die Lust. Lasst uns nach Hause fahren. Mir ist die Feierlaune auch vergangen. Aber warum hast du das nicht schon viel ehr gesagt?"

"Ach dann würde ich vielleicht alles verlieren!"

"Dann hast du immer noch uns. Wir lassen dich nicht im Stich. Wenn du willst kannst du gerne immer noch meine alte Wohnung haben. Oder würdest du doch lieber das mit der WG durchziehen?", meinte Alex als sie auf dem Rückweg zum Auto waren.

"Ich weis nicht aber bloß nicht zurück in den Kosovo!"

"Dann kündigst du vorzeitig und bleibst bei uns, in München. Schon mal daran gedacht?"

"Wenn ich jetzt kündige dann wär ich feige!"

"Branco, bring mich jetzt nicht zur Weißglut. Eine Kündigung ist mutiger wie wenn du dich noch drei Monate lang quälst und du unzufrieden bist.", versuchte Alex Branco ins Gewissen zu reden.

"Ich werde erpresst!", sagte Branco und hatte Tränen in den Augen.

"WAS?? Von wem?", meinte Alex geschockt und legte Branco einen Arm um die Schulter.

"Von meinen scheiß Kollegen die woll´n nur Geld!", sagte Branco traurig.

"Dann solltest du erst Recht kündigen und sie anzeigen. Du schaffst das Branco. Da bin ich mir sicher."

"Vielleicht habt ihr Recht!"

"Ach, Mensch. Warum muss das immer uns passieren?! Irgendwie geht´s hier jedem wegen was anderem beschissen. Aber zusammen überstehen wir drei das schon. Und Branco, wir haben nicht nur vielleicht Recht, wir haben Recht. Das solltest du doch noch aus deiner Zeit im K11 wissen!", meinte Alex und umarmte Branco. Dann fuhren sie wieder zurück in Alex Wohnung und überlegten wie es weitergehen könnte.

"Ja aber bei Gerrit haben wir ja nun auch verschissen!", meinte Branco.

"Gerrit ist die eine Geschichte. Deine ist eine ganz andere. Sollten wir nicht morgen gleich mal mit Staatsanwalt Kirkitadse telefonieren? Der kann uns in beiden Sachen sicher weiterhelfen. Wenn nicht, gibts immer noch Herrn Lenßen."

"Ich wär für Herrn Kirkitadse!", meinte Branco.

"Ok. Dann ruf ich den gleich Mal an und frag ihn ob er morgen mal vorbeischauen kann. Ist das Ok?"

"Ja klar aber sag nicht, dass ich da bin!", meinte Branco.

"Das sieht er doch eh. Warum soll ich´s nicht gleich sagen?", antwortete Alex etwas verdutzt.

"Überraschung!", sagte Branco.

"Na wenn du meinst... Micha, gib mir mal das Telefon."

Michi gab ihr das Telefon.

Alex wählte Herrn Kirkitadses Nummer und hoffte, dass er ans Telefon geht.

"Kirkitadse?, meldete er sich.

"Guten Tag, Rietz hier.", antwortete Alex.

"Oh hallo Frau Rietz. Wie geht es denn Herrn Naseband haben sie mal bei ihm vorbeigeschaut???", erkundigte er sich.

"Ja, Michael geht´s gut. Soll ich ihn ihnen mal geben? Der ist neben mir. Der Grund weshalb ich eigentlich anrufe ist, Herr Naseband, ich und ein Freund von uns stecken in ziemlichen Schwierigkeiten und wir haben gedacht sie könnten uns da vielleicht raus helfen. Deswegen wollte ich fragen ob Sie morgen mal Zeit hätten um mal vorbeizukommen."

"Ja, sie können gerne vorbei kommen. Um was geht es denn? Damit ich einplanen kann wie viel Zeit wir brauchen. Sie müssen mir jetzt nicht alles erzählen. Sind sie bei Herrn Naseband???", sagte er.

"Ich bin in meiner Wohnung, aber Herr Naseband ist auch hier. Also es sind genauer genommen 2 Probleme: Bei einem geht´s ums berufliche, Erpressung und dadurch finanzielle Schwierigkeiten und beim anderen geht´s um Herrn Grass. Und was ich ihnen noch sagen kann: Machen Sie sich auf ein paar Überraschungen gefasst. Und wann könnten wir mal vorbeikommen?", antwortete Alex.

"Wann passt es denn am besten?", fragt er.

"Moment ich frag mal eben nach.", sagte Alex. "Micha, ab wann hätten wir denn morgen Zeit, wegen du weist schon was.", flüsterte Alex Micha zu.

"Um 3 passt immer, dann kann ich noch ausschlafen!", sagte Michi und hoffte, dass es der Staatsanwalt nicht gehört hatte.

"Okay.", antwortete Alex und sagte dann zu Herrn Kirkitadse: "Also bei uns passt es so ab 15 Uhr. Ist das okay für Sie?"

"Ja klar, ich freu mich aber noch was: Gibt es Probleme mit Herrn Grass???"

"Das ist zu kompliziert um das jetzt am Telefon zu erklären. Das erklär ich ihnen morgen lieber so.", meinte Alex.

"Ja gut also dann bis morgen!", verabschiedete sich Herr Kirkitadse.

"Ja, bis morgen.", sagte Alex und legte dann auf. Dann sagte sie zu Micha und Branco: "Also morgen 15 bei Herrn Kirkitadse. Branco ich hab dich nicht verraten, wie abgemacht."

"Gut der wird Augen machen wenn er mich sieht. Sag mal Michi wie lange pennst du denn??????", fragte Branco.

"Na das frage ich mich auch. Das glaube ich auch, dass der morgen aus allen Wolken fällt. Und Micha da gibt´s noch was: Ich glaube morgen müssen wir ihm, dann sagen, dass wir zusammen sind.", meinte Alex.

"Jo aber ich kann das nicht sagen, das machst du lieber!", meinte Michi.

Branco meinte: "Ihr seid ja früh dran."

"Ja, ok. Ich musste es Gerrit ja schließlich auch selbst beibringen. Branco ich weis, dass wir damit früh dran sind. Eigentlich wollten wir das ganze offiziell bei einer Feier im kleinen Kreis machen. Aber uns bleibt ja nichts anderes mehr übrig. Noch mal wegen dem Ausschlafen Michi: Sag mal wie lange hast du vor morgen zu schlafen?"

"Weis ich noch nicht. Wann müssen wir denn los???", fragte er.

"Also wir müssen um 15 Uhr in der Staatanwaltschaft sein, also würde ich mal sagen sollte wir uns um 14.15 Uhr auf den Weg machen. Wie hast du am Flughafen noch so schön gesagt: Lieber zu früh als zu spät?!"

"Ja dann reicht es ja wenn ich um 13:45 Uhr aufstehe, oder????", meinte Michi.

"Mann... du bräuchtest auch nicht immer ewig pennen!! Na dann machen ich und Branco eben nur zu zweit schön Frühstück. Oder was sagst du Branco?"

"Ja klar kann ja echt romantisch sein!", meinte Branco.

Michi meinte:" NEIN, ich stehe schon früh genug auf oder glaubst du ich lasse zu das Branco mit dir frühstückt???" meinte er zu Alex.

"Wirst du etwa schon wieder von der Eifersucht geplagt?", meinte Alex in einem schon fast genervten Ton.

"Nein doch nicht auf Branco!", sagte er und gab Alex einen Kuss.

"Dann bin ich ja froh. Ich hoffe ihr vergesst nie, was ich heute Nachmittag noch zu euch gesagt habe!", antwortete Alex.

"Was denn??? Das mit der Freundschaft oder was???", fragte Branco.

"Genau darauf wollte ich hinaus. Ich hoffe ihr erinnert euch noch an die Szene als du gerade aus dem Keller vom Kartons holen gekommen bist."

"Ja klar jetzt mal im Ernst glaubst du wirklich, dass ich dir Alex weg nehmen würde???", fragte Branco Michi.

"Nein, natürlich nicht. Ich weis doch, dass ihr einfach nur Freunde seid.", antwortete Micha. Dann schaltete sich auch Alex wieder ein: "So Jungs ich würde sagen es ist schon spät. Sollten wir nicht langsam schlafen gehn?"

"Jo klar guck mal Sandmännchen ist auch schon vorbei!", meinte Michi.

"Oh, eine Runde Mitleid.", lachte Alex.

"Ihr habt euch ja kein Stück verändert!", meinte Branco.

"Du dich aber auch nicht. Immer noch ganz der alte. Aber mal wieder im Ernst: Wo soll Branco eigentlich schlafen?", sagte Alex.

"Meinste auf dem Dach?????", meinte Michi.

"Ich sagte im Ernst! Also Spaß bei Seite. Ich würde sagen ich pack mir noch schnell ne Tasche mit dem nötigsten, dann fahren wir zu dir und Branco kriegt das Gästezimmer. Okay?"

"Ja gut, klar wird gemacht Chefin! Nein meine Süße Spaß bei Seite!", meinte Michi und küsste sie.

"Na wenigstens sind wir uns einig. Und endlich hast du mal kapiert wer hier die Chefin ist.", scherzte Alex noch und packte sich dann schnell eine Tasche. Dann fuhren sie in Michis Wohnung. Dort angekommen legten sie sich auch gleich schlafen.

Branco konnte nicht schlafen. Er stand mitten in der Nacht auf und setzte sich vor den Fernseher und hoffte, dass er keinen weckte.

Um 3 Uhr morgens wachte auch Alex auf. Sie wollte in die Küche gehen und sich was zu trinken holen, als sie Branco auf der Couch sah.

"Oh! Hi! Hab ich dich geweckt?????", fragte Branco und war hellwach.

"Ne, ich bin irgendwie aufgewacht. Dann bin ich ja wenigstens nicht so alleine."

"Kannst du nicht schafen????", fragte er.

"Ja, leider.", seuftze Alex.

"Gibt ´s dafür Gründe????", fragte er.

"Ich glaub ich hab schon wieder irgendwelchen Schrott geträumt und irgendwie hab ich Angst vor heute Nachmittag, wegen unserem Termin."

"Aha das wird schon klappen!", munterte er sie auf.

"Und was ist wenn ich in den Knast muss? Ich hab echt Angst!", meinte Alex.

"Oh, das wird nicht passieren! Wir sind doch bei dir!", sagte Branco und legte seinen Arm um sie.

"Das weis ich doch, aber trotzdem hab ich Schiss ihr könnt mich ja auch nicht davor bewahren. Gerrit hat vielleicht mehr Beweise gegen mich, als ich gegen ihn. Obwohl, den Schlag beim Italiener hab ja nur ich gefilmt. Na ja, vielleicht hat er gar keine Beweise und ich mach mir hier um sonst Sorgen."

"Genau, du machst dir um sonst Sorgen! Ich hab die ganze Nacht kein Auge zugekriegt!", sagte Branco.

"Wegen der Erpressung oder warum kannst du nicht schlafen?", meinte Alex.

"Ach weis nicht, das außerdem!", meinte Branco.

"Zusammen schaffen wir das schon alles, irgendwie.", sagte Alex und legte ihren Arm um Branco.

"Jo klar sag mal pennt Michi immer so lange?????"

"Denk schon. Außerdem ist es erst halb 4 in der früh. Eigentlich warst ja du bei uns immer der der verschlafen hat."

"Jo stimmt, na gut und was machen wir jetzt???"

"Wenn ich das wüsste. Sollen wir mal Michis DVD Sammlung plündern?", meinte Alex.

"Dann wecken wir ihn! Sag mal du und Michi: Du wolltest doch schon lange was von ihm oder?? Wer hat denn gefragt??", fragte Branco neugierig.

"Na ja, er hat bei mir angerufen. Ich hab meinen inneren Schweinehund überwunden und habe ihn zum Kaffee eingeladen. Daraus wurde dann aber Heimkino und dann hab ich es ihm zuerst gestanden. Ja, ich wollte eigentlich schon was von ihm solange ich ihn kenne. Und was bringt es uns, wenn wir Michi jetzt schon wecken?", antwortete Alex.

"Ist ja voll romantisch! Wir handeln uns Ärger ein wenn wir ihn wecken. Sag mal würdest du Schluss machen wenn er dich betrügen würde??? Z. B. mit deiner besten Freundin????", fragte Branco weiter.

"Ich denk schon. Aber was soll die Frage? Er hat doch nicht etwa....", meinte Alex fragend.

"Das weis ich doch nicht. Kann sein!", sagte er geheimnisvoll.

"Branco. Rede mit mir. Hat er mal irgendwas in die Richtung gehendes gesagt oder willst du mich hier verarschen??", schimpfte Alex.

"Nicht direkt............" sagte Branco nur.

"Was heißt nicht direkt? Verdammt mach den Mund auf, oder soll ich die Fäuste sprechen lassen!!", schrie Alex.

"Ey sei ruhig! Du weckst hier noch die halbe Nachbarschaft auf!"

"Dann rede mit mir!! Bitte Branco, ich will wissen woran ich bei Micha bin!", meinte Alex. Ihr war zum heulen zumute aber sie unterdrückte ihre Tränen.

"Frag ihn selber. Ich sage dazu nichts! Er muss es dir selber erklären!"

"Ein super Freund bist du mir....!!", meinte Alex und verließ die Wohnung.

Branco saß nun dort und wusste nicht was er machen sollte. Er dachte soll ich hinterher laufen aber andererseits dachte er: „Die wird schon irgendwann wieder kommen.“

Alex lief wütend in ihre Wohnung. Unterwegs heulte sie sich die Seele aus dem Leib.

Branco überlegte ob er Michi wecken sollte.

Doch Michi lag noch schlafend in seinem Bett und ahnte von alledem nichts.

Branco dachte nur: „Schlafmütze!“ Er rief Alex auf ihrem Handy an.

Alex holte das Handy aus ihrer Tasche. Es zeigte an: Branco ruft an. Wütend ging sie dran. Mit der Begrüßung: "Was ist??"

"Ich will mich nicht in eure Beziehung einmischen!" sagte er.

"Das hast du aber schon ganz toll vermasselt!! Aber warum rufst du an?? Du wolltest mir doch sicherlich nicht nur das sagen?!?!", meinte Alex sauer.

"Nun reg dich mal ab wenn ich dir das jetzt sage dann kommst du nie wieder!"

"Dann sag´s mir gleich. Dann weis ich wenigstens gleich woran ich bin. Aber wenn du so redest, ahne ich es eh schon."

"Ja gut wenn du es weist ist gut aber lass es dir bitte von Michi erklären!"

"Ich will gar keine Erklärungen mehr. Ich will euch nie wieder sehen!! Den Termin heute Nachmittag könnt ihr alleine durchziehen. Ihr könnt mich mal gern haben. Tschüss!", sagte Alex noch und legte einfach auf. Dann sperrte sie ihre Wohnungstür auf und warf sich gleich weinend auf ihr Bett.

Branco weckte Michi auf und schrie ihn an: "Ey aufstehn........ MICHI nun komm schon!"

Michi meinte verschlafen: Hey, was denn los? Lass mich schlafen! Hast du schon mal auf die Uhr geguckt?"

"Michi!!!!!!!!!! Die Uhrzeit ist jetzt egal Alex hat es rausgekriegt und is abgehaun!!!!!!!!!!!"

"Was hat sie rausgekriegt?", meinte Michi immer noch ziemlich verschlafen.

Zur gleichen Zeit bei Alex:

Sie konnte nicht mehr. Ihr wurde alles zu viel. Sie tippte noch einen Brief auf dem PC druckte ihn und schickte ihn zur Sicherheit noch an Michi - per Mail. Dann schnappte sie sich eine Rasierklinge stieg ins Auto und fuhr in ein abgelegenes Waldstück.

"MICHI nun fahr zu ihr!!!!!!!! Oder willst du das ihr was passiert sie hat gemeint das sie nichts mehr mit uns zutun haben will!!!!!!!!!!!!!"

"Du hast ihr aber nicht das gesagt was ich jetzt denke oder?? Sag mal hast du noch alle Tassen im Schrank??", meinte Michi der plötzlich hellwach war.

"Ich hab nichts gesagt! Ich hab gemeint, dass ihr beide das klären sollt oder glaubst ich sag ihr das einfach so?"

"Na bei dir kann man ja nie wissen. Du weist doch, dass ich es ihr nicht sagen wollte um sie zu schonen oder hast du schon vergessen was in genau dieser halben Stunde passiert ist?! Ich fahr jetzt."

"Ja Michi hau ab! Bevor es zu spät is.", schrie Branco ihn an und merkte, dass sie sich was antun will.

"Ja tschüss. Warte du hier falls sie sich doch noch mal meldet.", meinte Michi der sich hektisch noch etwas anderes anzog und dann stürmisch die Wohnung verließ.

Alex war zur gleichen Zeit im Wald angekommen und ging auf eine kleine Lichtung auf der sie schon früher immer war wenn es ihr nicht gut ging.

Michi fuhr zu ihr nach Hause und klingelte Sturm aber nichts geschah....

Branco vertrieb sich die Zeit in dem er an Michis PC ging und die Mail von Alex fand in der stand:

"Lieber Michi, lieber Branco, lieber Herr Kirkitadse! Ich kann nicht mehr. Mein ganzes Leben geht schief. Sagt Gerrit noch einen letzten Gruß von mir. Ich werde mich für immer von dieser Welt verabschieden. In ewiger Liebe, eure Alex."

Branco handelte schnell in dem er Michi auf seinem Handy anrief.

Michi ging an sein Handy. Er sagte: "Und hat sie sich gemeldet?"

"Ja und wie!"

"Was hat sie denn gesagt??", fragte Michi besorgt.

"Sie hat dir ne Mail geschickt. Na gut, machen wir es kurz: „SIE WILL SICH UMBRINGEN!"

"Scheiße... bleib dran... ich geh in ihre Wohnung. Sie macht nämlich nicht auf.", sagte Micha alarmiert. Er brach die Tür mit einem Dietrich auf und durchsuchte die Wohung fand sie aber nicht. Er fand nur den Zettel in ihrem Drucker. Er sagte zu Branco: "In ihrer Wohnung ist sie nicht mehr. Ich hab hier nun ´nen Abschiedsbrief in ihrem Drucker gefunden! Wo könnte sie denn sein??"

"Weis ich doch nicht!!!!!!!!!! Oh scheiße! Weist du nicht wo Frauen hingehn wenn sie traurig sind??"

"Nein verdammt!!! Stop. Mir fällt was ein. Wir sind doch mal mit Alex im Wald gewesen. Da hat sie uns doch diese Lichtung gezeigt. Meinst du sie könnte da sein???"

"Fahr da hin schnell! Ich bleib hier!"

"Ok. Ich meld mich sobald ich was neues hab bzw. melde du dich bei mir, wenn du was neues weist!", sagte Michi noch und stürmte dann sofort in sein Auto und raste los.

Michi fuhr schneller also die Polizei erlaubt. Aber es ging hier um Leben und Tod.

Alex saß in der Zwischenzeit auf der Lichtung. Ihre Hände zitterten, doch sie war wild entschlossen das jetzt durchzuziehen.

Micha rannte an die Lichtung und schrie: "Alex!!!!!!!!!!!!"

Alex schaute kurz auf. Dann rief sie: "Keinen Schritt weiter! Du machst alles nur noch schlimmer!"

"Alex sei vernünftig!! Ich liebe dich!"

"Ach. Warum hast du mich dann betrogen?", heulte Alex und setzte die Rasierklinge an.

"Ein one night stand glaubst du ich geh mit jeder inne Kiste??" fragte er.

"Für mich sah das anders aus. Es war doch genau in der halben Stunde als Gerrit mir das angetan hat. Das war eine geplante Affäre, Michi. Ich bin doch nicht blöd und jetzt bleib wo du bist!", sagte Alex der immer noch Tränen übers Gesicht liefen.

"Ich mach so was nie wieder!"

"Das hättest du dir ehr überlegen müssen!!", schrie Alex wütend und schnitt sich das linke Handgelenk auf. Sie sagte weiter: "Du kannst mich nicht davon abhalten. Du hast alles kaputt gemacht! Du hast mich die ganze Zeit verarscht!"

"Ey komm!" Michi riss ihr die Klinge aus der Hand.

"Michi, Nein! Lass mich in Ruhe!", sagte sie und schlug nach ihm.

Michi hielt ihre Hände fest um sie zu beruhigen

Doch Alex wollte sich erst gar nicht beruhigen. Doch dann beruhigte sie sich doch langsam.

Dann küsste Michi Alex und sagte: "Ich kann das erklären!"

"Na auf die Erklärung bin ich jetzt aber gespannt!", schimpfte Alex.

"Das war ein Versehn!"

"Ein Versehen?! Und das soll ich dir jetzt so ohne weiteres abnehmen?", heulte sie.

"Noch was! Ach ne, dann verlässt du mich."

"Und jetzt erst Recht Herr Naseband! Es ist eh schon zu spät. Also will ich jetzt wenigstens die ganze Wahrheit!", schrie Alex schon fast wieder.

"Nein!!!!!!!!!!!!!!!" schrie er.

"Doch!", antwortete Alex klar und deutlich. Sie fügte hinzu: "Wenn du schon nicht ehrlich sein willst: Hol mir wenigstens einen erste Hilfe Kasten!"

"Mensch ich werde Vater!", sagte Michi.

"Von meiner besten FREUNDIN?!", schrie Alex. "Und ich Depp dachte immer du willst Kinder mit mir?! Verdammt jetzt hol schon ´nen Verbandskasten oder soll ich etwa verbluten.", schrie sie weiter.

"Ja, ich geh ja schon, aber du hast selber Schuld!", meinte Michi.

"Danke. Sehr einfühlsam. Michi es ist aus.", rief Alex ihm hinter her.

"Ich sagte eine one night stand!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

"Wo warst du dann in der halben Stunden als mich Gerrit fast zusammengeschlagen hätte? Aber dir ist schon klar, dass du für das Kind aus diesem One Night Stand aufkommen musst?!"

"Ja, aber ich liebe dich!!!!!!!!!!!!!!!", schrie er.

Sie nahm ihm den Verbandskasten aus der Hand den er geholt hatte verband sich proffesorisch ihr Handgelenk und verließ wortlos die Lichtung.

Michi lief ihr hinter her und küsste sie einfach nur wortlos und sagte noch: "Ich liebe dich!"

"Michi, ich weis nicht ob ich dir das verzeihen kann. Noch mal: Wo warst du als ich von Gerrit fast zusammengeschlagen wurde?", antwortete Alex.

"Ja, da war ich bei deiner Freundin! Willste noch wissen wie es war????????", meinte Michi noch.

"Nein, danke. Kein Interesse. Ihr könnt mich alle mal! Deswegen sollte ich meine Freundinnen also nicht anrufen! Jetzt kapier ich das erst!", sagte Alex. Ging zu ihrem Auto, stieg ein und fuhr los.

Michi blieb im Wald und weinte.

Alex fuhr erstmal ein Stück weit. Bis zu einem Parkplatz. Dann verband sie sich die Wunde noch mal und fuhr weiter zum Arzt um sich die Wunde behandeln zu lassen.

Michi fuhr zu ihr nach Hause und wartete bis sie kam.

Alex kam nach ungefähr einer Stunde wieder an ihrer Wohnung an. Als sie Michas Auto sah, wollte sie eigentlich umdrehen und wegfahren. Doch dann ging sie doch zu ihrer Wohnungstür.

Dort stand Michi.

"Boa, was willst du noch hier? Es ist aus und vorbei. Kapier es einfach!", sagte Alex beachtete Micha nicht weiter und wollte ihre Wohnungstür aufsperren.

"Alex, gib mir ne Chance!! Du glaubst echt ich hab schon alle durch!", meinte er und war den Tränen nahe.

"Ich hab mich einfach komplett in euch getäuscht. In euch allen!! Aber na gut. Du musst mir versprechen meine Freundin in den Wind zu schießen und so ´nen Scheiß nie wieder zu machen!!"

"Und was ist mit dem Kind???"

"Na das musst du schon selber regeln. Das ist dein Problem nicht meins!"

"Das heißt?"

"Das heißt, dass du das mit dir und deinem Gewissen ausmachen sollst und ich einfach nur enttäuscht bin von dir und von Branco."

"Ach geh doch zu deinem Gerrit! Kannst mich mal!! Ich dachte du liebst mich!"

"Verdammt ich liebe dich! Hast du denn schon vergessen, wie ich Gerrit eine geklebt hab?! Das werd ich ja wohl kaum aus Liebe getan haben!", sagte Alex und wurde sauer.

"Dann verzeih mir doch!!!!!!!!!!"

"Na ok. Aber es ist das erste und letzte Mal. Noch ein Ausrutscher und es ist wirklich vorbei!", meinte Alex tot ernst.

"Ja es war ein Fehler, ich weis! Und was ist mit Branco????", meinte er.

"Na mit dem muss ich jetzt auch mal Tacheles reden. Weis er eigentlich schon, dass du mich gefunden hast?"

"Ne noch nicht aber wir können ja wieder zu ihm fahren!"

"Na okay. Aber überlass erstmal mir das reden!"

"Ja meine Süße. Hab ich nicht einen Kuss von dir verdient?"

"Ich glaub darüber muss ich erstmal nachdenken.", scherzte Alex und gab Micha einen Kuss. Dann sagte sie: "Komm lass uns fahren. Ich will Branco nicht länger warten lassen."

"Ja, oh guck mal auf die Uhr wir können unsern Termin noch schaffen!!!!!!!"

"Es ist erst 11 Uhr. Mach mal keine Hektik und ich muss jetzt erstmal mit jemandem noch ein Hühnchen rupfen. Jetzt komm!", meinte Alex.

"Ja, mach das."

Dann gingen die beiden zu Michis Auto. Nach 5 Minuten waren sie auch schon angekommen. Michi sperrte die Tür auf doch Alex betrat als erste die Wohnung.

"Jetzt gibt´s Ärger!", meinte Branco.

"Allerdings, Herr Vukovic!", sagte Alex und kam direkt auf ihn zu. Wutentbrannt bekam auch er von ihr eine Ohrfeige.

"Au!" sagte er nur.

"Ich glaub jetzt schuldest auch du mir mal ´ne Erklärung.", meinte Alex ernst.

"Ist doch alles geklärt!" meinte Branco.

"Für mich nicht! 1. Seit wann hast du es gewusst? 2. Warum hast du es nicht gleich gesagt? Ich find unter Freunden sollte man schon ehrlich zu einander sein und wenn man so was weis dann jemandem auch nicht vorenthalten!", sagte Alex.

"Ich hab´s seit gestern gewusst!"

"Also habt ihr euch während ich mich mit Gerrit gezofft hab, nicht nur angeschwiegen, wie ursprünglich behauptet. Stimmt´s oder hab ich Recht?"

"Nun reg dich mal ab lasst uns doch alles vergessen!", meinte Branco.

"Na wenn das so leicht wäre! Ich hab geglaubt ich finde wenigstens bei euch ein bisschen Trost bei all meinen Problemen und dann so was!", antwortete Alex.

"Sorry!", meinte Branco.

"Ist ja gut. Aber nie wieder solche Aktionen. Okay?!", meinte Alex und schaute dabei Michi und Branco an.

"Nein!", sagten beide gleichzeitig.

Michi meinte: "Sag mal was wollen wir eigentlich Herrn Kirkitadse erzähl´n????"

"Am besten erstmal nur das mit Gerrit. Obwohl, das mit meinem Handgelenk sieht er sowieso. Wie wärs mit der ganzen Wahrheit?", fragte Alex.

"Ja, die ganze Wahrheit!", sagte Michi.

"Okay. Aber da Stelle wo du was verbockt hast erklärst du schön selbst! Sind wir uns da einig?"

"Ja!", meinte Branco.

"Okay und dasselbe gilt für dich Michi! Verstanden?"

"Ja", meinte Michi.

"Gut. Mensch, irgendwie hab ich jetzt Hunger. Können wir auf dem Weg zu Herrn Kirkitadse mal an ´nem Supermarkt vorbeifahren? Ich brauch Nervennahrung."

"Also Schokolade?", fragte Michi.

"Gut kombiniert.", meinte Alex nur und grinste.

"Tja, da merkt man den Kommissar in mir!" meinte Michi.

Branco konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Stimmt. Wie spät ist es jetzt eigentlich?", sagte Alex die völlig die Zeit vergessen hatte.

"Wir haben´s 14:02 Uhr wenn du es genau wissen willst!", meinte Branco.

"Okay. Machen wir uns langsam auf den Weg?", fragte Alex.

"Ja gut, ich bin total aufgeregt! Wie er reagiert wenn er mich sieht?", meinte Branco.

"Na er wird sich sicherlich freuen. Mach dir mal keine Sorgen und es gibt auch keinen Grund zur Aufregung.", versuchte Alex Branco wieder etwas zu beruhigen.

"Dann lass uns gehn!", meinte Michi.

Zusammen verließen die drei das Haus. Unterwegs hielten sie noch an um Alex ihre Nervennahrung zu besorgen. Sie waren dann auch bald beim Staatsanwalt angekommen.

"Wer geht zuerst????", fragte Branco.

"Michi.", meinte Alex.

"Warum ich???", fragte Michi.

"Weil ich hier die Chefin bin und ich das sag. Aber na ok, ich geh zuerst.", antwortete Alex. Sie klopfte an die Tür vom Büro des Staatsanwaltes.

"Ja bitte!", sagte er von drinnen.

Alex öffnete die Tür. "Hallo, Herr Kirkitadse", sagte Alex.

"Oh Frau Rietz, kommen sie doch rein!"

"Gerne. Ich hab auch noch jemanden mitgebracht den sie bestimmt nicht erwartet hätten.", sagte Alex und ging ins Büro. Dann auch Branco und Micha.

"Herr Vukovic????", fragte er sehr überrascht.

"Ja genau. Ich bin auch mal wieder in der Stadt. Schön sie wieder zu sehen.", antwortete Branco.

"Ja aber wirklich! Mensch, was verschafft mir denn die Ehre? Schießen sie los, was kann ich für sie tun???" meinte er.

Alex schaute die Jungs an dann fing sie an zu erzählen was in letzter Zeit alles geschehen war. Als sie alles erzählt hatte sagte sie: "Das war jetzt mal unsere Geschichte. Jetzt bist du dran Branco."

"Ja also es ist so: Was kann man denn machen wenn man erpresst wird??? Also mit Geld und nicht kündigen will oder kann???", sagte er und schaute zu Boden.

Alex schaute zu etwas verwundert zu Branco. Dann gab sie ihm ein Zeichen mal kurz mit vor die Tür zu kommen. Dort sagte sie: "Willst du es ihm nicht sagen?"

"Warte ich kann es nicht so von jetzt auf gleich ich heule da drin gleich los!" meinte er.

"Heul wenn dir zum heulen ist. Das ist doch nicht so schlimm. Oder soll mal wieder ich das reden übernehmen?"

Branco heulte los so wie man es von ihm nicht erwartet hätte.

Alex umarmte Branco und sagte: Gehen wir wieder rein? Die beiden warten bestimmt schon."

"Ich kann da nicht rein!", schluchzte er.

"Komm schon, du schaffst das. Michi und ich sind doch auch noch da.  Es geht hier um dich und deine Zukunft. Du gehst jetzt da rein. Hast du mich verstanden?"

"Ich kann aber doch jetzt nicht da rein gehen, wie ich aussehe!"

"Dein Aussehen ist doch egal. Drücken ist nicht.", meinte Alex und gab Branco ein Taschentuch.

"Danke." Dann ging er mit Alex wieder ein.

"So Branco. Jetzt aber wirklich.", sagte Alex und schaute Branco an.

"Also es ist so............. ach ich kann das nicht!" Er konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten.

"Branco du bist stark. Du kannst das!", redete Alex auf Branco ein und legte ihm einen Arm und die Schultern.

"Entschuldigung Herr Kirkitadse aber es ist alles ein bisschen viel in letzter Zeit!" meinte er.

"Ist schon gut. Könnte mich trotzdem mal einer von ihnen aufklären?", sagte der Staatsanwalt.

Michi meinte: "Alex mach du doch mal, bitte. Du siehst doch, dass er nicht mehr kann!"

"Na Okay. Ich seh schon. Ich bin hier die einzige von euch die reden kann. Also die Sache ist die..." Alex berichtete von Brancos Schicksal und der Erpressung. Dann meinte sie: "Na Branco war das jetzt so schlimm. Irgendwann wär´s doch eh raus gekommen." sie umarmte Branco noch einmal wortlos.

Er flüsterte ihr zu: "Danke!"

Alex legte ihren Arm um Brancos Schulter und sagte zum Staatsanwalt: "Ja, und jetzt wollten wir sie fragen ob sie uns irgendwie weiterhelfen können."

"Aha ich verstehe. aber sagen sie mal, ich will ihnen ja jetzt nicht zu nahe treten aber Herr Grass war auch schon bei mir!", sagte er zu Alex.

"WAS? Was wollte der denn bei ihnen?", wollte Alex wissen.

"Er hat sie angezeigt wegen Köperverletzung! Können sie mir das erklären??", fragte er.

"Da gibt´s ne simple Erklärung. Das war eine einfache Ohrfeige! Aber überzeugen sie sich selbst.", meinte Alex, kramte das Video aus dem Restaurant aus ihrer Handtasche und gab es dem Staatsanwalt.

"Alex, nein!" sagte Michi von der Seite.

"Wieso? Es ist doch eh alles zu spät. Ich wander in den Knast!", meinte Alex.

"Eben nicht! Zeig doch Herrn Kirkitadse was er dir alles angetan hat! Deine blauen Flecke und Wunden die du von ihm hast! Erzähl ruhig alles!", sagte Michi zu ihr.

"Gut wenn du meinst. Aber trotzdem komm ich in den Bau. Damit wirst du wohl oder übel leben müssen!", meinte Alex und zeigte dem Staatsanwalt die blauen Flecke und Wunden. Das blaue Auge hatte er ja schon gesehen.

"Es tut mir leid aber das sieht mir nach einer Vergewaltigung aus!", sagte der Staatsanwalt.

"So schlimm war´s zwar auch wieder nicht, aber für mich schon schlimm genug.", meinte Alex und auch sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.

Michi nahm sie in den Arm und küsste sie um sie zu beruhigen.

Der Staatsanwalt meinte: "Hätte er sie vergewaltigt????"

Alex schaute Michi an und nickte ihm kurz zu. Sie hoffte, dass er verstanden hatte, dass er erzählen sollte, was Gerrit zu ihm am Telefon gesagt hatte.

"Also ich denke mal, dass Gerrit uns alle außer Gefecht setzen will und deswegen hat er das gemacht: Also ist bei uns eingebrochen und hat Alex zu Boden geschlagen und wollte sie wahrscheinlich vergewaltigen aber er gibt es nicht zu das ist das Problem!" erklärte Michi und streichelte Alex.

"Eben und wir haben keine Beweise.", fügte Alex hinzu.

"Aha, ich glaube ihnen das zwar aber ohne Beweise läuft hier gar nichts das müssten sie ja wissen!" meinte er.

"Das ist uns schon klar. Und was wird jetzt aus mir. Muss ich wirklich in den Knast?", fragte Alex.

"Nein!" sagte der Staatsanwalt um sie zu beruhigen.

"Wirklich? Ich will die Wahrheit auch wenn sie noch so hart ist.", sagte Alex.

"Ja, wir brauchen Beweise! Eins müssen sie mir aber jetzt noch Mal erklären."

"Na den besten Beweis gegen mich selbst hab ich ja. Hab ich ihn denn wirklich so schlimm erwischt? Das war doch nur ne Ohrfeige. Und was sollen wir ihnen noch mal erklären?", antwortete Alex.

"Herr Naseband was hier eben abgelaufen ist das war doch nicht freundschaftlich, oder???" fragte er.

"Ja, Nein verdammt! Frau Rietz und Ich wir... wir.. wir sind ein Paar.", antwortete Micha stotternd

Herr Kirkitadse war sprachlos.

Die drei wussten erst auch nicht was sie sagen sollten. Dann meinte Alex: "Aber jetzt mal zu Branco. Was wird denn jetzt aus ihm?"

"Das ist ja im Ausland alles anders als hier. Ich müsste mich da mal erkundigen!"

"Das wäre super. Und wann könnten sie uns da Bescheid geben?", meinte Alex da Branco immer noch ziemlich fertig war.

"Frühestens in 3 Tagen, weil mit Herrn Grass hab ich auch noch ein Wörtchen zu reden."

"Na dem würde ich am liebsten auch noch ne Standpauke halten.", rutschte es Alex raus. Dann fügte sie noch schnell hinzu: "Dann erstmal trotzdem Danke für ihre Hilfe."

"Das können sie ruhig machen, aber passen sie ein bisschen auf Herrn Vukovic auf!", meinte er.

"Ja, wir passen schon auf. Dann bis in drei Tagen.", sagte Alex und flüsterte Branco und Michi zu: "Geht schon mal vor. Ich komm gleich nach."

"Was gibt es denn noch Frau Rietz? Ist irgendwas unklar????"

"Es ist alles klar. Aber ich hätte da noch eine kleine Bitte: Könnten sie sich mit ihren Recherchen ein bisschen beeilen. Ich mach mir echt Sorgen um Branco und kann ihn nicht länger leiden sehn."

"Ja, Branco ist echt arm dran! Der muss auch was miterlebt haben! Passen sie auf! Ich beeil mich auch!"

"Michael und Ich passen schon auf. Keine Sorge. Und Danke für ihre Hilfe. Tschüss.", sagte Alex, verließ das Büro und ging zu Micha und Branco.

"Was war denn noch?" fragte Michi.

"Ach nichts weiter. Hab nur noch schnell was geklärt.", antwortete Alex.

"Aha!", meinte Michi nur.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Alex.

"Nichts!", meinte Branco.

"Willst du jetzt nur den ganzen Tag in der Bude hocken oder was?", konterte Michi.

"Lass ihn. Du weist doch, dass es ihm nicht gut geht.", meinte Alex.

Branco sagte: "Ja, will ich! Alex hat Recht."

Alex sagte nur: Siehst du. Also lass uns zu dir fahren und uns einen gemütlichen Tag machen. Spricht da was dagegen, Michi?"

"Nein, aber das ist ja auch so spannend!", meinte Michi genervt.

Alex antwortete: "Dann machst du halt irgendwas alleine. Branco und ich fahren jetzt jedenfalls in deine Wohnung." Sie stieg ins Auto und steckte schon den Schlüssel ins Zündschloss.

"Ja! Ich komme ja schon mit!", antwortete Michi.

Alex meinte: "Bitte, geht doch!" Sie fuhren wieder zu Micha.

Branco sagte den ganzen Weg lang nichts und sah sehr traurig aus.

Als sie aus dem Auto stiegen nahm Alex Branco in den Arm.

"Keine Sorge, es wird alles wieder gut, da bin ich mir sicher.", versuchte Alex ihn zu trösten.

Branco konnte nun seine Tränen nicht mehr zurückhalten und in seinem Kopf kamen die Bilder wieder hoch wie er Tag für Tag getreten, geschlagen und erpresst wurde.

Alex umarmte ihn immer noch und streichelte ihm über den Rücken um ihn zu beruhigen.

Branco sagte nur: "Danke, Alex!"

"Mach ich doch gerne. Du würdest es ja schließlich auch für mich tun.", antwortete Alex.

"Ja, Ich will nicht mehr zurück! Nie wieder!", meinte Branco verheult.

Alex versuchte auf ihn einzureden: "Wie ich dir schon mal gesagt habe: Nehm deinen Mut zusammen und kündige. Du bist stark und kannst das, da bin ich mir sicher."

" Ich bin feige, wenn ich das mache! Dann werd ich doch wieder geschlagen!", sagte Branco.

"Wenn du das machst werden sie dich nicht mehr schlagen können, weil du hier in München bist. Eine Kündigung ist das mutigste was du tun kannst. Warum schlagen die dich eigentlich? Und was soll die Erpresserei, hast du denen irgendwas getan?, meinte Alex.

Branco fragte verwundert: "Ich???????"

"Na, die müssen doch irgendwas gegen dich in der Hand haben um dich zu erpressen!", antwortete Alex.

"Wenn´s mal so währe. Da kommen alle von da und ich komme aus Deutschland, die Rechtsradikalen da! Das ist das Problem!"

"Branco, bitte geh nicht zurück. Sonst mach ich keine Nacht mehr ein Auge zu. Du musst kündigen, auch wenn du noch 3 Monate vor dir hättest. Hier in München kannst du wenigstens wieder in Sicherheit leben.", redete sie weiter auf ihn ein.

Branco hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und sagte: "Jo! Du hast Recht!"

Alex antwortete: "Na endlich hast du es eingesehen. Und hier in München kannst du dich auch nützlich machen. Hier bist du auch besser dran als im Kosovo."

"Und wie soll ich mich hier noch nützlich machen? Mein Traum wär´s ja wieder ins K11 zu gehen aber wir können Gerrit ja nicht einfach rausschmeißen!", meinte Branco.

"Und wie wir das können!! Ich bin so froh, wenn ich den endlich los bin. Soll ich gleich mal bei Herrn Kirkitadse anrufen und fragen ob er es in die Wege leiten könnte Gerrit zu feuern oder zu versetzten? Branco, du gehörst ins K11, nicht Gerrit.", antwortete Alex.

"Was???????? Wie jetzt??? Heute Morgen hast du mich noch geschlagen und jetzt!", meinte Branco verwundert.

"Sorry ich war wütend. Mensch Branco, ich brauch dich. Heute Morgen ist mir einfach alles über den Kopf gewachsen. Verzeihst du mir?", antwortete Alex und ihr stiegen Tränen in die Augen.

Branco umarmte sie und hoffte sie würde es als Entschuldigung ansehen.

"Danke. Soll ich nun anrufen oder nicht?"

"Lass mich da noch mal ne Nacht drüber schlafen. Das ist ja auch peinlich. Kirkitadse denkt auch ich übertreibe!", antwortete Branco.

"Der wird dich sicherlich verstehen. Aber gut, wir können ja morgen früh mal weiter sehen.", argumentierte Alex.

"Meinst du??? Hat auch er sich nicht geändert?", fragte Branco.

"Nein, der hat sich kein Stück verändert. Zumindest was seine Ansichten von uns angeht. Der würde dir auf jeden Fall glauben. Da bin ich mir todsicher.", meinte Alex.

" Oh man! Du bist echt ne Freundin! Ich wollt dir mal was sagen, aber das darfst du nicht falsch verstehen!", sagte Branco schüchtern.

"Sag schon. Ich werde dich schon nicht falsch verstehen. Also hoffe ich mal.", sagte Alex neugierig.

" Ich...... ähm...... liebe dich!", stotterte er.

"Das nehm ich jetzt einfach mal als Kompliment eines verdammt guten Freundes. Okay?", antwortete Alex.

"Ja gut, so solltest du es auch verstehen. Nicht, dass du jetzt denkst ich will dir Michi ausspannen oder so, halt aus Freundschaft! Also falls du verstehst was ich meine.

Branco wurde rot da es ihm alles sehr peinlich war.

"Klar versteh ich was du meinst. Du hast uns doch schließlich schon mal gesagt, dass du dich für uns freust. Das braucht dir jetzt auch überhaupt nicht peinlich sein."

"Ja, aber ich wollt es halt einfach mal so sagen."

"Ist doch nichts dabei gewesen. Das war für mich nur eine Bestätigung unserer Freundschaft, die hoffentlich noch ewig halten wird."

" Das wird sie! Sag mal, wo ist eigentlich Michi??"

"Oh, shit! Ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass der weg ist. Vorhin war er doch noch hier? Du hast nicht zufällig gesehen wo er hin ist?"

"Ich denk mal, er wollte uns alleine lassen oder so! Oder meinst du er ahnt was, also zwischen uns?"

"Was sollte er denn ahnen? Gibt´s da was, was er ahnen könnte? Er weis ganz genau, dass wir "nur" Freunde sind. Warte ich guck mal ob seine Autoschlüssel da sind." Doch Michas Autoschlüssel waren verschwunden.

"Sag mal wo ist der???? Michi ist schnell eifersüchtig!"

"Um ehrlich zu sein. Ich mach mir auch Sorgen. Soll ich ihn mal anrufen?"

"Ja, versuch mal ihn zu erreichen."

Alex rief Michi an.

"Hallo?", meldete sich Michi.

"Hi! Ich bin´s, Wo bist du? Wir vermissen dich schon!", antwortete Alex.

Michi meinte leicht sauer: "Das hat auf mich aber als ich gegangen bin einen anderen Eindruck gemacht."

"Michi??? Es ist nicht so wie du denkst!"

"Dann erklär´s mir doch!!"

"Du glaubst aber nicht,...... dass...ich und Branco??"

"Na, so wie ihr geredet hab weis ich gar nicht mehr was ich glauben soll."

"Schon mal was von Freundschaft gehört????", fragte Alex.

"Ja, aber ich hab doch überm gehen noch gehört wie er gesagt hat, dass er dich liebt.", antwortete Michi.

"Ja! Aus Freundschaft aber das verstehst du wahrscheinlich nicht!"

"Na okay, hast mich überzeugt. Kann ich jetzt wieder kommen?"

“Ja, aber wo bist du??? Ach, sag nichts! Ich kann es mir ja denken!"

"Also wenn du jetzt glaubst ich wäre bei deiner Freundin hast du dich gewaltig verschätzt. Ich sitz hier auf einer Bank im Stadtpark und zwar alleine!! Ach, du glaubst mir ja eh nicht. Und wenn du mir nicht vertraust muss ich ja gar nicht mehr kommen.", meinte Michi genervt.

"Wie jetzt?", fragte Alex verwundert.

"Hast jetzt wohl nicht verstanden was ich meine? Ach, auch egal. Soll ich jetzt wieder kommen oder nicht?!", sagte Michi.

"Erklär mir bitte was du eben damit meintest! Michael bitte!", meinte Alex und war schon fast ein wenig verzweifelt.

"Ich sitze hier im Stadtpark alleine auf einer Bank. Falls du geglaubt haben solltest ich wäre bei deiner Freundin. Wenn du mir nicht glaubst muss ich ja nicht wieder zu euch kommen. Verstanden?", erklärte er Alex genervt.

"Ja, aber............!  Warum bist du abgehauen?", fragte sie weiter.

"Ich wollte euch halt in Ruhe reden lassen. Ich hätte euch doch sowieso nur gestört.", antwortete Michi.

"Michael komm bitte wieder!", versuchte Alex auf ihn einzureden.

 „Gut, ich bin in ein paar Minuten wieder bei euch.", willigte Michi ein.

Alex legte auf und schaute Branco sprachlos an.

"Und was hat er gesagt?", antwortete Branco verwirrt.

"Er hat echt gedacht du liebst mich!", erklärte sie Branco.

"Ne oder?" Er konnte es gar nicht glauben.

"Doch! Am liebsten würde ich ihn eifersüchtig machen!", antwortete Alex.

Branco fragte: "Was willst du damit bezwecken?"

"Weis nicht, aber ich verzeih ihm das nicht, dass er mit meiner Freundin!", meinte Alex.

"Also ist eure Beziehung kurz vorm scheitern?", fragte er weiter.

"Noch nicht, aber ich verzeihe ihm nicht!", antwortete sie.

 „Das verstehe ich ja, dass du ihm das nicht verzeihen. Ihr seid echt so ein süßes Paar, willst du das denn kaputt machen?“, meinte Branco.

"Nein nicht direkt aber verstehst du wie ich mich fühle???"

"Irgendwie kann ich dich ja verstehen und jetzt soll ich für deine Eifersuchtspläne her halten oder wie darf ich das verstehen?"

"Ich will es Michi einfach mal zeigen, dass ich das nicht alles so wegstecke! Branco bitte!", sagte Alex verzweifelt.

"Aber nur unter einer Bedingung..."

"Ja???"

"Du versöhnst dich hinterher wieder mit ihm. Okay?"

"Ja klar! Also machst du?"

"Überredet." Dann hörte er wie jemand die Tür aufsperrte.

"Na Michi!", sagte Alex als er herein kam.

Michi meinte: "Hi, ihr zwei. Da bin ich wieder."

"Schön!", antworteten Alex und Branco.

"Freut mich, dass es euch freut.", sagte Michi.

"Ach Michi nun tu doch nicht so!"

"Was soll das jetzt schon wieder heißen??", fragte Michi verwundert.

"Was du kannst dass kann ich schon lange!", antwortete Alex und umarmte Branco.

Branco ließ sich auf das Spiel ein. Michi guckte erstmal blöd.

"Sag mal hast du mich am Telefon verarscht?! Ich seh doch, dass da was läuft zwischen euch. Erzähl mir jetzt bitte nichts von Freundschaft oder so!!", meinte Michi würtend.

"Reicht das nicht?! Ey, Michi ich lass mich von dir doch nicht verarschen!", antwortete Alex.

"Ich hab dir schon oft genug gesagt, dass es mir Leid tut. Es war verdammt noch Mal ein Ausrutscher. Ach, mir glaubt ja eh keiner.", schimpfte Michi und verließ sauer die Wohnung.

"Klappt doch! War´s denn so schwer? Du bist ja echt ein süßer!", sagte Alex.

"Danke, das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Aber war das nicht ein bisschen hart? Irgendwie versteh ich dich zwar, aber trotzdem tut mir Michi leid." Ihn überkamen die ersten Zweifel.

"Auf welcher Seite stehst du denn nun???", wollte Alex wissen.

"Auf deiner, aber Michi ist halt auch mein Freund und ich möchte eigentlich nicht, dass diese super Freundschaft wegen so einer Aktion zu Bruch geht. Da musst du mich jetzt mal verstehen Alex.", antwortete Branco.

"Das heißt das war´s jetzt???", sagte Alex und schaute ihm in die Augen.

"Nein, ich mach schon noch mit, aber ich hab um ehrlich zu sein so ein Stück weit schlechtes Gewissen gegenüber Michi. Ich weis einfach nicht ob ich ihm jemals wieder in die Augen schauen kann. Ach verdammt, warum muss das Leben so hart sein?!", meinte er und umarmte Alex um sie zu trösten.

" Was der kann das können wir auch!", antwortete Alex entschlossen.

"Was soll das jetzt schon wieder heißen? Kannst du mal aufhören in Rätseln zu sprechen?", sagte Branco verwundert.

"Er! Mit meiner besten Freundin, verstehst du! Ich hätte mich fast umgebracht! Aber es kommt noch viel schlimmer!"

"Meinst du, weil er jetzt noch mal von ihr Vater wird? Gut Alex, dem zeigen wir schon wo der Hammer hängt und jetzt beruhig dich." Er umarmte Alex.

Sie schaute ihm tief in die Augen.

Branco küsste Alex. Nach diesem Kuss war er verwundert über sich selbst. Er wusste gar nicht was er da grade getan hatte.

Alex hätte es nicht von Branco erwartet aber sie freute sich und strahlte.

Branco war einfach nur noch sprachlos und schaute Alex an.

"War schön!"

"Danke. Also war das jetzt nicht irgendwie nur ein Traum. Ich hab dich jetzt nicht wirklich geküsst, oder?!"

"Doch, es war aber wirklich schön!"

"Ich kann das gerade gar nicht realisieren. Meinst du wir sollten das mal vor Michis Augen machen?"

"Ich hoffe du traust dich das!"

"Das schaffen wir schon. Also hoffe ich mal."

"Und wie wir das schaffen! Er wird schon wieder kommen, wenn er Hunger hat!"

"Du hast die Erfindung Frittenbude vergessen. Du kennst Michi doch. Ich glaub nicht, dass er sich nur von seinem Hunger wieder hier her leiten lassen wird."

"Na gut stimmt auch wieder und wenn nicht ist auch egal!" Dann küsste sie Branco noch einmal.

Branco ließ sich auf den Kuss ein und irgendwie gefiel er ihm sogar.

B: „Ich kann´s gar nicht mehr erwarten bis Michi das sieht. Der dreht bestimmt durch. Ich hoffe mal der kommt bald wieder.“ Er wurde immer begeisterter von ihrer Eifersuchtsaktion.

“Ich hoffe, dass er durchdreht! Er muss mal wissen wie ich mich fühle!“, sagte Alex.
"Ich kann mir vorstellen, dass du dich mies fühlst. Ich freu mich ja schon drauf, wenn der wieder kommt. Ich schätze mal der kommt spätestens dann wenn er müde ist wieder. Er muss ja schließlich irgendwo schlafen. Glaubst du ihr - also du und Micha - ihr werdet jemals wieder richtig zusammen kommen oder ist es so gut wie vorbei zwischen euch? Naja, eigentlich gab´s da ja unsere Abmachung.....", antwortete Branco.

"Ähm Branco.... was meinst du mit Abmachung??? Also ich meine nicht, dass du das jetzt falsch verstehst! Ich will Michi nur eifersüchtig machen!", fragte Alex verwundert.

"Ich meinte die Abmachung, dass du dich nach dieser Nummer wieder mit Michi versöhnts. Das hatten wir doch ausgemacht! Schon vergessen?"

"Ja, ich hab das eben falsch verstanden aber ein bisschen Abwechslung hat ja noch keinem geschadet!"

"Hast du auch wieder Recht. Wie wär´s mit etwas Musik?", fragte Branco.

"Ja klar, gerne!"

„Weist du was Michi Musik mäßig so besitzt oder muss ich mich mal über seinen CD-Schrank her machen?"

"Kuschelrock hat er, das weis ich und Hip Hop und Tobi Regner kann auch sein!"

"Ich würde sagen: Für den Fall, dass er hier reinplatzt: Kuschelrock?!"

"Ja klar! Ich freu mich auf seinen Gesichtsausdruck!"

"Und ich mich erst. Das wird so lustig!" Er legte Kuschelrock ein und zufällig erwischte er die CD die auch Michi und Alex bei ihrem ersten Date hörten.

"Oh........!"

"Was ist denn los?"

"Das erinnert mich an das 1. Date von mir und Michi, unser 1. Kuss!"

"Oh..! Soll ich eine andere einlegen?"

"Ne is schon in Ordnug!“ Alex schaute verträumt.

"Okay." Branco merkte, dass mit Alex etwas nicht stimmte. "Alex, alles okay bei dir. Hallo?"

"Ja ja... is schon gut!!"

"Na wenn du meinst. Und was machen wir jetzt?"

Alex schaute ihn an und küsst ihn.

Branco war etwas überrascht und fragte:"Alex, was sollte das denn bitte? Michi ist doch gar nicht hier."

"Ist doch egal!", antwortete Alex.

"Um ehrlich zu sein, der Kuss war schön. Da verpasst Michi echt was!"

„Tja da hat er selber Schuld!"

"Stimmt. Sag mal wo willst du heute Nacht eigentlich schlafen? Es ist nämlich in ein oder zwei Stunden schon wieder fast Nacht."

"Weis nicht. Oh, hast du das gehört????"

"Das Türschloss! Michi!!", flüsterteer.

"Gut! Branco jetzt darfst du alles machen was du willst!", antwortete Alex noch.

Branco nahm Alex in den Arm und küsste sie. Genau in diesem Moment kam Michi zur Tür herein.

Alex legte den Arm um Branco.

Michi guckte erstmal richtig blöd. Er schimpfte los: "Ich habs doch gleich geahnt! Ihr habt mich so hintergangen." Er lief in sein Schlafzimmer und knallte die Tür hinter sich zu.

"Super!", sagte Alex als Michi weg war.

"Du sagst es. Wie wärs wenn wir zu dir fahren und dort schlafen? Ich glaub Michi will uns erstmal nicht mehr sehen.", fragte Branco.

"Ja klar pack deine Sachen und wir fahren zu mir!", antwortete sie.

Branco schmiss die Sachen schnell in seinen Koffer und kurze Zeit später fuhren sie auch schon los zu Alex. Im Auto: "Sag mal, wie weit wollen wir eigentlich gehen? Ich meine natürlich beim eifersüchtig machen.", wollte Branco wissen.

"Im schlimmsten Fall so weit wie er!", meinte Alex.

"Äh... das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder?", sagte Branco etwas verwundert.

 „Doch!", sagte Alex entschlossen-

"Soll ich dich etwa wirklich schwängern????"

"Ähm............!"

"Gut ich glaub den Schritt lassen wir dann lieber. Aber du willst nicht ernsthaft mit mir schlafen?!"

Alex sagte nichts mehr.

"Okay, hab schon verstanden. Keine Antwort ist auch eine Antwort." Dann waren sie auch schon bei Alex angekommen.

Branco........ also!"

"Was also?"

"Ich MUSS mit dir schlafen!", versuchte Alex ihm klar zu machen.

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