Lovestory mit Happyend (2)
"Stimmt, sorry! Hab ich ganz vergessen. Aber das wird Michi uns doch nie verzeihen."
"Was der kann, das kann ich auch!"
"Ich verstehe ja, dass du sauer bist. Ach, na gut. Aber falls Michi mal nichts mehr mit mir zu tun haben will hältst du wenigstens du zu mir, oder?!"
"Ja klar, aber ich will Michi zeigen, dass ich auch anders kann!“
"Gut, ich mach alles mit. Ich will dir ja schließlich helfen."
"Wie alles???"
"Eben alles was dazu beiträgt Michi zu zeigen, dass du auch anders kannst.", sagte Branco.
"Das heißt du würdest auch mit mir schlafen, so, dass er es mitkriegt??", fragte Alex.
"Ja.", antwortete Branco nur.
"Echt jetzt????"
„Ja man. Mensch Alex, ich will doch nicht, dass du dich wegen ihm ewig mies fühlst. Ich will dich endlich mal wieder lachen sehen."
"Du bist ja echt gut drauf!"
"War das jetzt ernst oder ironisch gemeint?"
"Ernst! Du willst das echt durchziehen???"
„Zum dritten Mal: Ja!"
"Und wie wollen wir das machen??"
"Gute Frage. Am besten wär´s ja, wenn wir ihn her bestellen würden und die Tür offen lassen und der Rest wird sich dann schon ergeben."
"Ich denke der ist so neugierig und kommt hier bald vorbei!"
"Ok. Ich würde sagen, wir lehnen deine Wohnungstür nur leicht an, so, dass er hier reinkommt ohne zu klingeln und gehn in dein Schlafzimmer. Oder was meinst du?"
"Jo und du machst das echt mit!"
"Ja, ich mach das mit. Aber nur für dich!", meinte Branco.
"Danke Süßer. Er könnte ja gleich kommen!", sagte Alex.
"Dann mal los."
Sie bereiteten alles vor. Die Wohnungstür stand leicht offen. Die Schlafzimmertür stand halb offen. Die beiden lagen in Alex Bett. "Bist du bereit?“, fragte Branco noch.
"Ja klar!"
"Hoffentlich kommt Michi wirklich." Er fasste Alex unter ihr Shirt.
"Der wird kommen!" sie küsste Branco und war sehr aufgeregt.
Brancos Herz raste. Dann schliefen sie wirklich miteinander. Bis plötzlich Michi in der Tür stand.
Alex schloss die Augen und lehnte sich an Branco.
Branco beachtete Michi nicht. Er ahnte, dass es gleich Ärger geben würde. Er legte seinen Arm um Alex.
"Ich liebe dich!", sagte Alex.
Branco sagte nichts und küsste Alex. Michi stand immer noch sprachlos da.
Michi stand da und schaute aber sagte immer noch nichts.
Branco lehnte seinen Kopf an Alex Schulter.
Alex schloss die Augen und genoss es.
Branco zog Alex an sich. Michi war einfach nur baff. Er hätte nicht geglaubt, dass die beiden so weit gehen würden.
Michi ging und knallte die Haustür laut hinter sich zu und ging traurig und enttäuscht die Straße entlang.
Er war enttäuscht von sich selbst. Er wünschte er könnte alles rückgängig machen und mit Alex glücklich sein, doch er war auch sauer auf Alex und Branco. Er hatte ihnen immer vertraut und sie hintergehen ihn einfach.
Derzeit bei Branco und Alex:
"Und ist alles so gelaufen wie du es dir vorgestellt hast?", wollte Branco nun wissen.
"Echt der Hammer!", antwortete Alex.
"Na ich weis nicht. Ob Michi uns das jemals verzeihen wird? Der wird mich hassen.", sagte Branco und ihm stiegen Tränen in die Augen.
"Branco???? Was ist denn jetzt los???"
"Ich weis einfach nicht ob das alles so richtig war. Ich brauch Michi doch noch, so als Freund. Er war immer ein guter Kumpel. Aber nach der Nummer?! Mein ganzes Leben läuft einfach nur noch schief.", antwortete Branco.
"Jo stimmt eigentlich!", sagte Alex nur.
Branco fragte verwundert: "Was meinst du damit jetzt?"
"Er is bestimmt sehr enttäuscht wollen wir uns jetzt entschuldigen gehn?", erklärte Alex.
"Okay, aber ich hab echt Schiss, dass der nie wieder ein Wort mit mir reden wird. Warum hab ich das nur getan?!"
"Aus Liebe????"
"Ja schon möglich. Wie schon gesagt Ich liebe dich, natürlich nur rein freundschaftlich, aber ich hab total das schlechte Gewissen wegen Michi."
„Ja, ich auch. Was machen wir jetzt??"
"Entschuldigen gehen?!"
"Ja ich hoffe mal, dass er vernünftig bleibt, also nicht so wie ich!"
"Das hoffe ich auch.", sagte Branco.
"Dann lass uns gehn und die ganze Wahrheit erzählen!"
"Ok. Ich hoffe das geht gut. Ich bin voll aufgeregt. Aber umso eher haben wir es hinter uns."
Dann gingen die beiden aus dem Haus.
Sie fuhren zu Micha. Auf dem ganze Weg sagte keiner etwas.
Alex hatte ein schlechtes Gewissen und bereute was sie getan hatte.
Branco ging es nicht anders. Er würde am liebsten alles rückgängig machen.
Als sie austiegen umarmte Branco Alex kurz.
"Ganz ruhig. Alles wird wieder gut.", versuchte er Alex aufzumuntern.
„Das will ich hoffen! Geh du bitte vor!", sagte Alex.
"Okay." Er klingelte.
Michi machte die Tür auf und sah sehr geschafft aus.
„Michi. Wir haben Mist gebaut. Können wir mal reden?", sagte Branco.
Michi antwortete: "Wir können es auch ganz kurz machen!"
"Was soll das jetzt heißen?", fragte Branco und verstand nicht was er meinte.
"Branco jetzt tu nich so ich kann mir doch denken warum du Alex geschwängert hast!"
"Das hab ich gar nicht! Also die Sache ist die: Alex wollte dich eifersüchtig machen, weil sie dir zeigen wollte, dass sie auch nicht alles einfach so hinnimmt! Jetzt sag du doch auch mal was Alex!!", sagte Branco.
"Michi............ es tut mir Leid!", meinte Alex verzweifelt.
"Wie du hast nich mit Alex geschlafen sag mal denkst du ich bin blind???", meinte Michi sauer.
"Das war doch alles Alex Idee, aber wie wir beide inzwischen einsehen eine blöde!! Das gehörte doch zum Plan!", antwortete Branco.
"Ey, sagt mal aber warum????", fragte Michi.
"Ich wollte dich eifersüchtig machen, weil ich so sauer war wegen deinem Seitensprung. Michi es tut mir leid!", antwortete Alex.
"Es tut dir leid, ja toll und ja ich weiss ich bin ja auch nicht besser!"
Alex fragte: "War das jetzt etwa noch ein Vorwurf???"
"Ich meinte, dass ich doch auch nicht besser bin!", erklärte Michi ihr.
"Also nimmst du meine Entschuldigung an??", fragte Alex verunsichert.
"Du kannst froh sein, dass ich dich liebe. Ja aber das heißt.... das alles nur vorgetäuscht war, also Alex is nicht schwanger??!!"
"Ja, das war alles nur vorgetäuscht. Und verzeihst du mir??", fragte Branco.
"Ja aber gut schauspielern könnt ihr alle beide!", meinte Michi.
"Danke!", antworteten Alex und Branco gleichzeitig.
Micha fragte:"Also is wieder alles in Ordnug??"
"Na das möchte ich doch hoffen.", antwortete Alex.
Michi küsste Alex und war erleichtert das jetzt alles wieder gut war.
"Sorry wenn ich euch stören muss, aber ich müsste meinen Koffer wieder holen. Der steht noch in der Wohung von Alex.", funkte Branco dazwischen.
"Branco!!!!!!!!!! Geh zu Fuß!", meinte Michi.
"Na du bist mir ein Freund.... oder ist das jetzt ´ne Strafe?!"
"Nein, aber… ach komm mal kurz mit."
Dann gingen die beiden vor die Tür.
"Was ist denn los?", fragte Branco.
"Geh doch bitte zu Fuß nichts gegen dich aber...... ich muss Alex mal was sagen! Bitte Branco!", bat Michi Branco.
"Na super. Wie wärs wenn du mir einfach deine Autoschlüssel gibst du bei Alex bleibst und ich mit deinem Auto alleine fahre? Ich lasse mir auch extra viel Zeit.", meinte Branco.
"Oder so!" Michi gab ihm die Schlüssel.
"Danke, ciao.", verabschiedete er sich.
"Lass dir bloß Zeit!", ermahnte Michi ihn.
"Jaja ich fahr noch zu einer Frittenbude und esse was und meinetwegen kann ich dann auch noch einen Kneipenbummel machen. Zufrieden?"
"Danke Branco!"
"Bitte und viel Glück bei was auch immer du vorhast. Tschüss." Dann ging er auch schon zum Auto und fuhr los.
Michi ging wieder zu Alex.
Alex fragte: "Was habt ihr denn noch so lange vor der Tür gemacht?"
"Was geklärt!", antwortete Michi bloß.
„Und was?", wollte Alex wissen.
"Dass er auch zu Fuß gehn kann! Denn jeder Gang macht schlank!"
"Verstehe....! Und was machen wir jetzt?"
Michi meinte bloß: "Reden!"
"Über was?"
"Über uns!"
"Gibts da noch was zu reden? Ja, wir haben beide viel Mist gebaut, aber müssen wir das jetzt noch ausdiskutieren?", meinte Alex.
"Nein nur…. Ach, ist auch egal!"
"Was wolltest du grade sagen? Mir ist das eigentlich nicht egal Michi!", sagte Alex.
"Nichts, nichts! Das sag ich dir irgendwann mal!"
„Nein, du sagst es mir jetzt!", meinte Alex standhaft.
"Ich hab über heiraten nachgedacht!"
"Michi, sags doch gleich."
"Ne!", meinte dieser nur.
"Das war doch kein Vorwurf! Ganz im Gegenteil ich freu mich. Michi, ich liebe dich!! Ach, aber nach der Nummer willst du warscheinlich eh nicht mehr....!"
"Was will ich nicht mehr???", fragte Michi.
"Na nach der Nummer von Branco und mir willst du mich doch bestimmt nicht mehr heiraten."
"Ich hab dich doch gefragt sag mal bist du denn jetzt schwanger von ihm oder nicht???", wollte Michi noch einmal wissen.
"Nein, natürlich nicht!", antwortete Alex.
„Dann ist ja gut, willst du denn..........also mich heiraten???", fragte Michi.
„Ja!!!", antwortete Alex.
"Echt jetzt???"
"Jaa!"
Michi umarmte Alex.
Alex küsste Michi.
Michi konnte es gar nich glauben!
Alex musste die Freude leider nochmal unterbrechen: "Sag mal wollen wir es Branco gleich sagen, wenn er wieder da ist?"
"Warum nicht!", antwortete Michi.
Alex fragte weiter: "Hat er irgendwas gesagt wie lange er braucht und wann er wieder kommt?"
"Er lässt sich Zeit hat er gesagt!"
"Fragt sich nur wie lange. Soll ich mal probieren auf dem Telefon meiner noch Wohnung anzurufen? Vielleicht ist er ja noch da.", meinte Alex.
"Nein, der kommt schon noch!"
"Na du musst es ja wissen. Dann warten wir halt."
Michi strahlte über´s ganze Gesicht, da er sich so freute.
Alex war auch glücklich.
"Sag mal hast du Champus oder so da?", fragte Alex
"Ne aber ruf´ mal Branco an und sag er soll welchen holen!"
Alex antwortete: "Gut, ich probier mal ihn auf dem Handy zu erreichen."
Sie nahm das Telefon und wählte Brancos Nummer.
"Alex???", meldete sich Branco.
"Ja, hi! Sag mal könntest du bevor du wieder kommst noch eine Flasche Champus besorgen?", kam Alex direkt auf den Punkt.
"Warum?? Aber gut ich mach es dann muss ich mich jetzt aber beeilen!"
"Grund erfährst du sobald du wieder da bist. Beeil dich ein bisschen. Sag mal wo steckst du eigentlich?"
"Ich fahr mit dem Auto duch München!"
"Schön, dann fahr jetzt bitte zum nächsten Supermarkt kauf ne Flasche Champus - natürlich nen guten - und komm dann wieder zurück."
"Versteh zwar nicht warum, aber gut!", antwortete Branco.
"Das erfährst du noch früh genug. Und wehe der Champus ist warm wenn du kommst!", sagte Alex.
"Ja ja immer mit der Ruhe, bis gleich!" Er legte auf und ging in den Supermarkt und holte den teuersten Champus bezahlte und fuhr wieder.
Alex und Micha warteten schon voller Freude darauf, dass Branco endlich wieder kommt und sie dann endlich mal auf diese freudige Nachricht anstoßen können.
„Kann mir wer erzählen was hier abgeht???", fragte Branco neugierig.
"Setzt dich erstmal.", antwortete Alex.
"So schlimm??", fragte er weiter.
Alex sagte:"Gegenteil. Will aber trotzdem nicht, dass du umkippst."
"Aha dann haut mal rein!"
"Kurz und bündig: Michi und ich wollen heiraten!"
Branco war sprachlos.
"Jetzt lasst uns erstmal anstoßen bevor der Champus warm wird.", meinte Micha.
„Wer is den Trauzeuge???", wollte Branco wissen.
"Die Frage hättest du dir echt sparen können, Branco.", sagte Michi bloß.
Branco fragte verwundert:"Wieso??"
"Na DU natürlich!!", antwortete Michi. Er fügte hinzu: "Also falls du willst."
„Ich?????????" Ja klar will ich!"
"Schön. Ich geh mal eben ein paar Gläser holen.“
Sie tranken zusammen die Champagner Flasche leer und legten sich dann schlafen.
Am nächsten Morgen weckte Michi Alex mit einem Kuss.
Alex meinte: "Morgen. Muss ich schon aufstehen??"
"Nein, musst du nicht! Meine Süße!"
"Gut, dann lass mich schlafen.... mein Schädel brummt...!"
"Selber Schuld!"
"Haha....!"
"Wer feiern kann, kann auch arbeiten!"
"Du bist blöd!!! Wir haben URLAUB!! Geh doch Branco wecken wenn du meinst...!"
"Ich heirate doch nich Branco!"
"Trotzdem will ich jetzt schlafen, man!", motzte Alex.
"Bäääh aber doch nich den ganzen Tag, es ist 5 nach 11!"
"Was schon so spät??", meinte Alex überrascht.
"Ja, deswegen doch!"
"Na gut, ich steh ja auf, aber ich fahr später in ne Apotheke und hol mir Aspirin."
"Na super, wenn´s hilft!"
"Mir schon." Leicht benommen stieg sie aus dem Bett und lief in die Küche.
"Branco pennt im übrigen immer noch!", meinte Michi.
"Der hat`s gut.", sagte Alex.
"Wir können ihn ja wecken!"
"Dann tu´s doch. Ich will keinen Ärger kriegen."
"Haste Wasser?", fragte Michi.
Alex konterte: "In deiner Wohnung wirds ja wohl ne Wasserleitung geben!"
"Jetzt wird´s lustig!"
"Du hast jetzt aber nicht wirklich vor was ich denke, oder?"
"Was denkst du denn???", wollte Michi wissen.
"Dass du Branco mit nem Eimer Wasser wecken willst. Stimmt´s, oder hab ich Recht?"
"Ja, der schreit die ganze Nachbarschaft zusammen!"
"Na dann wünsch ich deinen Nachbarn mal viel Spaß."
"Helf mir doch!"
"Und wie?", fragte Alex.
"Indem du mitkommst oder so! Ach, egal ich mach das jetz alleine!"
"Ich komme trotzdem mit, das möchte ich sehen!"
Michael nahm einen Eimer Wasser und schütte Branco das kalte Wasser über den Kopf.
"EY SPINNST DU??", brüllte Branco.
"Ne!"
"Was sollte die Aktion dann eben? Man, jetzt bin ich tropfnass!", schimpfte Branco.
"Dann musste halt nich mehr duschen!" Michael konnte sich vor Lachen kaum noch halten!
"Du willst dich wohl mit mir anlegen?" Er ballte die Hände zu fäusten.
"Komm doch her!" Aber Michi musste nur lachen!
"Wie du willst!" Er holte aus.....
"Nein!!!!!!! Branco lass das!", ging Alex dazwischen.
"Hey, beruhig dich. War doch nur Spaß. Ich würde Michi doch nie schlagen!" Jetzt fing auch er an zu lachen.
„Du hättst dich mal sehn sollen!", lachte Michi.
"Hab ich so schlimm ausgesehen?", fragte er.
"Nein aber wie du dich aufgeregt hast!"
"Na das ist wohl auch kein Wunder. Na warte, dass kriegst du schon noch irgendwann zurück.", meinte Branco.
"Jeder Zeit Branco!"
"Das nehm ich jetzt erst Recht als Herausforderung an."
"Wenn du meinst!", sagte Michi.
"Jep, mein ich. Und was machen wir heute?", fragte Branco.
„Das weiss ich doch nicht!", meinte Micha.
Branco fragte: "Sollten wir vielleicht mal mit Alex Umzug weitermachen?"
"Heute?? Mit meinem Schädel??", fragte Alex.
"Wieso, was ist denn mit deinem Schädel? Gestern zuviel getrunken?", wollte Branco wissen.
"Ja, aber da hatten wir ja auch allen Grund zu!"
"Stimmt, dann legst du dich in deiner noch Wohnung einfach ein bisschen hin und Michi und ich machen mit dem Ausräumen weiter. Wie wärs denn damit?", schlug Branco vor.
"Ja du aber so wie du aussiehst geh ich mit dir nirgendswo hin!"
"Ich geh dann mal ins Bad und mach mich hübsch.", meinte Branco genervt.
"Aber übertreib es nicht!", meinte Michi.
"Wird gemacht Chef.", scherzte Branco.
"Ich meinte damit du sollst Alex Schminke in Ruhe lassen!"
"Ich hatte nie vor Alex Schminke auch nur anzurühren!"
"Das will ich dir auch raten!", sagte Alex.
Michi sagte:"Das war ein Scherz!"
"Ist mir auch klar. Und Alex mal ehrlich, was soll ich mit deiner Schminke???", sagte Branco.
"Ähm........ DAS WEIS ICH DOCH NICHT!! Mensch, frag Michi!", antwortete Alex.
"Gut, dann reich ich die Frage ganz einfach an Michi weiter! Also ich höre."
„Ahm........Branco!........ Das war ein Scherz du sollst nicht alles so persönlich nehmen! Streber!"
"Danke, den Streber nehm ich als Kompliment und der Rest war doch auch nur Spaß, den du anscheinend nicht verstanden hast. Ich bin dann jetzt mal im Bad zu finden."
"Ich hab das schon verstanden! Den Streber kannste sehen wie du willst ich hab einfach nur gute Laune!"
"Man merkts. Naja, jetzt geh ich mich aber wirklich mal fertig machen, damit der Umzug mal voran geht." Er lief ins Bad.
Michi musste lachen.
"Krieg dich mal wieder ein. Wie wärs wenn wir beide jetzt erstmal verspätetes Frühstück machen?", bot Alex ihm an.
"Ich kann nicht mehr, sorry!", lachte Michi immer noch.
"Nicht so schlimm. Ich hoffe nur ihr lacht euch heute beim Umzug nicht die ganze Zeit tot, sondern tut auch mal was, ich mit meinem Schädel kann ja nicht."
"Okay! Ich reiß mich jetzt mal ein bisschen zusammen!", versprach Michi ihr.
"Schön. Lust auf Frühstück oder wollt ihr mit leerem Magen arbeiten?"
"Ich wär für Frühstücken!", antwortete Branco der gerade aus dem Bad kam.
"Wer hat dich denn gefragt? Streber!", sagte Michi.
"Danke. Also so wie ich das verstanden habe war das eine ganz allgemeine Frage. Ach, dann eben nicht...! Also fahren wir mal wieder "arbeiten"?", meinte Branco.
"Ja, dann komm!!", antwortete Michi.
"Bin schon unterwegs, Chef!"
"Warum nennst du mich Chef??", fragte Michi.
"Weil du echt so rüber kommst. Solltest dich mal sehen und du nennst mich ja schließlich auch Streber. Rache ist süß.....", antwortete Branco.
"Ja stimmt!", sagte Michi nur.
"Na dann lass uns fahren. Dann können wir ja mal Umzugskisten um die Wette packen. Mal sehen wer schneller ist.", forderte Branco Micha heraus.
"Ja, ich bin sowieso schneller!", meinte Micha.
"Na das werden wir ja sehen!" Dann fuhren sie zu Alex Wohnung.
"So Branco, dann zeig mal was du drauf hast!", sagte Michi als sie bei Alex Wohnung angekommen waren.
Branco meinte nur: "Top, die Wette gilt!"
"Jo, dann hau rein!"
Sie schlichteten das Geschirr so schnell sie konnten in die Umzugskisten. Nach 5 Minuten verglichen sie wer mehr geschafft hatte.
"Und?", fragte Alex.
Branco meinte: "Ich würde sagen, fast Gleichstand."
"Ja, stimmt, nicht schlecht! Aber die Hauptsache ist, dass wir jetzt fertig sind!", sagte Michi entschlossen.
"Da hast du auch wieder Recht. Nur wohin mit den ganzen alten Möbeln? In deiner Wohnung sind für die ja schließlich kein Platz mehr.", antwortete Branco.
"Schrottplatz!", meinte Alex.
"Gute Idee! Dann mal weg mit dem alten Kram. Sollen dein Fernseher und PC auch auf den Schrottplatz?", meinte Branco.
"Nein! Was weis ich wohin damit. Der PC ist sowieso Reparatur fällig!", meinte sie.
"Dann auf den Sperrmüll! Und deinen Fernseher kannst du ja auf dem Trödelmarkt los werden.", sagte Branco.
"Stimmt auch wieder. Das Ding hat auch schon 2 Umzüge mitgemacht!", sagte Alex.
"So ihr zwei genug Kaffeeklatsch, packt lieber mal mit an.", unterbrach Michi das Gespräch.
"Wo sollen die Sachen denn hin???", fragte Branco.
"Kleine Koordination: Wir fahren erstmal die Sachen die Alex noch braucht in meine Wohnung, dann kommen wir wieder her und fahren die anderen Sachen zum Schrottplatz und dann müssen wir noch versuchen ihren Fernseher irgendwo loszuwerden. Zufrieden, Streber?", meinte Michi
"Ja ja, Chef. Schon klar!", neckte Branco ihn.
"Was stehst du dann hier noch so doof rum. Helf lieber tragen, Alex können wir die Kisten ja wohl nicht schleppen lassen!", antwortete Michi ernst.
"Mensch, nun reg dich mal ab!", sagte Branco und gab Michi eine Kiste.
"Danke!" Dann trugen Michi und Branco zusammen die Kisten zum Auto.
"Jetzt zufrieden Chef???", fragte Branco.
"Ja und nenn mich nicht dauernd Chef, du Streber!", meinte Michi schon fast genervt.
"Dann hör du auf so sinnloses Zeug zu labern!", meinte Branco ernst.
"Wann hab ich sinnloses Zeug gelabert? , fragte Michi
"Schon gut! Vergiss es verstehst du sowieso nicht!" sagte er.
"Doch ich verstehe es sehr wohl. Also ich höre!!", sagte Michi genervt
"Wie gesagt: Rache, mein lieber!", meinte Branco und grinste.
"Ach, weil du immer noch nicht kapiert hast, dass du ein Streber bist!", antwortete Michi und grinste.
"Warum bin ich den jetzt schon wieder ein Streber???", sagte Branco und grinste Michi zu.
"Weil du es einfach bist, sieh es ein.", antwortete Michi.
"Ja ja, Michi! Aber ansonsten ist alles klar!", meinte Branco etwas lauter, so dass es Alex mitbekam und sie sagte: "Was ist denn hier los? Echt wie die Kinder!"
"Ja ansonsten ist alles klar und Alex vergiss es einfach!", sagte Michi
"Genau, misch dich nicht ein!", sagte Branco und konnte sich das Lachen nun nicht mehr verkneifen.
"Ihr seid echt wie die kleinen Kinder! Wie weit seit ihr eigentlich mit meinen Kisten?", mischte sich Alex wieder ins Gespräch.
"Ich würde sagen fertig!", sagte Branco lachend.
"Dann können wir die ja endlich in Michis und auch bald meine Wohnung fahren!", meinte Alex.
"Genau, also Branco hör auf zu lachen und komm inne Kontakte!", meinte Michi.
"Ist ja gut. Ich krieg mich ja schon wieder ein und spiel du hier nicht immer den Boss!"
"Ich bin aber der Boss!"
"Träum weiter!", meinte Branco. Darauf sagte Alex: "Hört auf zu Zanken und kommt in die Gänge, Kleinkinder!!"
"Ja ja!! Sagt mal wie spät haben wir es denn??", fragte Branco.
"Spät genug um schlafen zu gehen um ehrlich zu sein.", antwortete Alex.
"Sandmännchen ist auch schon vorbei! Oh, Mensch, Michi! Haste schon wieder verpasst!", sagte Branco lachend.
"Oh, eine Runde Mitleid für Michi!!", scherzte Alex.
"Seid ruhig!", meinte Michi.
"Ach man, musst du einem immer gleich den Spaß verderben?", meinte Branco machte eins auf beleidigt.
"Nun man kann sich auch anstellen!" meinte Alex.
"Wen meinst du damit jetzt?", fragte Micha.
"Alle beide!", meinte Alex
Michi und Branco meinten gleichzeitig: "Danke!"
"Bitte mit euch macht man was mit, Männer!" meinte Alex.
"Hey!! Du willst dich wohl mit uns anlegen, oder was sagst du dazu Branco?", antwortete Michi.
"Ich sag dazu gar nichts!", sagte Branco.
"Richtig so Branco! Wenigstens einer der mal auf meiner Seite steht.", meinte Alex und schaute Michi triumphierend an.
"Siehste Michi, ich hab halt die Frauen auf meiner Seite!", sagte Branco.
"Ach, ihr könnt mich mal! Fahren wir endlich oder wollt ihr weiter Kaffeeklatsch halten, du Mädchen!", antwortete Michi.
"Ich zeig dir gleich Mädchen!", sagte Branco.
"Komm doch her.", meinte Micha herausfordernd
"Michi!!! Sei jetzt ruhig!", meinte Branco ernst und sauer.
"Tschuldigung. Aber bist doch selber Schuld. Ach, ich will jetzt nicht mit dir streiten."
"Eine Frage warum bin ich selber Schuld??", fragte Branco.
"Du hast ja wohl immer noch angefangen! Sag jetzt nicht, aber ich hätte weitergemacht!", antwortete Michi todernst.
"Sag mal tickst du noch ganz richtig??", schrie Branco ihn an.
"Ja. Ich ticke noch richtig!!", schrie Michi zurück.
Alex schrie dazwischen: "RUHE!!"
"Halt du dich da raus!", schrie Branco auch noch Alex an.
"Und zu dir Michi wenn du was gegen mich hast dann sag es und was meinste wie schnell ich weg bin!"
"Branco ich hab nichts gegen dich aber du hast mit diesem Metzchen angefangen! Können wir das nicht einfach vergessen?", meinte Michi ruhig. Während Michi redete verließ Alex ohne einen Ton die Wohnung und irrte Gedankenverloren durch die Straßen.
"Ich??? Nur wegen der Sache mit Alex???"
"Nein, nicht nur wegen der Sache mit Alex, ich meine eigentlich grade eben. Du hast doch mit diesen derben Witzen angefangen. Können wir uns nicht einfach wieder vertragen?", antwortete Michi.
"Ähm, ja.... klar, aber........sag mal........", meinte Branco etwas verwirrt .
"Was?", fragte Michi verdutzt.
"Alex........wo........ist......Alex???"
"Shit... die muss abgehauen sein. Hoffentlich tut sie sich nichts an!", meinte Michi aufgeregt.
"Gut, jetzt zeigen wir ihr, dass wir auch anders können und das wie zusammenhalten können! Und mach dir nicht allzu große Sorgen sie tut sich schon nichts oder war das eben zu viel was ich gesagt hab also mit abhauen und so weiter??", fragte Branco und machte sich auch Sorgen um Alex.
"Wenn ich das wüsste würde ich mir jetzt nicht solche Vorwürfe machen, Branco. Ich fahr zu meiner Wohnung und schaue ob sie das ist und du fährst die Straßen hier in der Gegend ab und wenn sie da nicht ist fährst du zu der Lichtung. Okay? Sie kann noch nicht weit gekommen sein!", antwortete Michi.
"Gut Michi, mache ich wenn du was neues weist dann ruf an!" und er rannte aus der Wohnung.
"Meld du dich auch bei mir wenn du sie findest!", rief Michi ihm hinterher und rannte zu seinem Auto.
Branco suchte alle Straßen ab aber er fand Alex nicht und er rief Michi an.
"Branco, gibs was neues, hast du sie?", meldete sich Micha.
"Eben nicht! Soll ich zur Lichtung fahren??"
"Ja. Ich hab sie unterwegs auch nicht gesehen und in meiner Wohnung ist sie auch nicht. Soll ich auch zur Lichtung kommen?"
"Ja! Ich such Alex schon mal. Wir treffen uns da!"
"Okay. Ich fahr noch nen kleinen Umweg. Ich bin in zehn Minuten bei dir!"
"Jo, super! Wünsch mir mal Glück!"
"Du mir auch. Vielleicht irrt sie ja doch noch irgendwo hier rum. Ciao"
Zehn Minuten später war Michi auch schon an der Lichtung angekommen.
Branco erwartet ihn schon und sagte: "Gibt´s was neues??"
"Ne. Ist sie nicht hier??", antwortete Michi.
"Ne! Aber vielleicht kommt sie ja noch!"
"Genau. Zu Fuß ist sie ja nicht so schnell. Warten wir einfach mal noch ein bisschen. Ansonsten telefonier ich mal alle Leute ab zu denen sie gegangen sein könnte."
"Zu wem zum Beispiel? Kannste doch jetzt schon mal anrufen!"
"Vielleicht hat sie sich bei Herrn Kirkitadse oder einer ihrer Freundinnen oder ihren Eltern gemeldet nur die Nummern hab ich nicht alle."
"Aha, schon klar! Warte, ich glaub ich hab was gehört!"
"Und was hast du gehört?", flüsterte Michi.
"Schritte!"
"Stimmt ich hör´s auch. Ich glaub da kommt jemand!"
Brancos Herz raste. Da es dunkel war konnten sie nicht erkennen wer kommen würde.
Michi war aufgeregt und fragte: "Sag mal hast du ne Taschenlampe? Ich kann sonst nix erkennen."
"Handy?? Mein Handy bringt auch ein bisschen Licht!"
"Besser als gar nichts.", antwortete Michi.
Branco gab Michi sein Handy.
Michi drückte einen Knopf auf dem Handy damit es leuchtete, trotzdem konnte er nur schwer etwas erkennen. "Meinst du das ist sie?"
"Weis nicht, aber von der Größe könnte es hinkommen!"
"Und jetzt?"
"Ganz ruhig bleiben. Guck mal was sie vorhat!"
"Was denn? Ich kann nur erkennen, dass sie auf der Wiese hockt."
"Ja, nun warte doch mal ab! Hörst du vielleicht was?"
"Ein Schluchzen. Aber mehr nicht."
"Reicht das nicht?"
"Und ich soll jetzt einfach so seelenruhig hier im Gebüsch hocken bleiben??"
"Geh doch mal hin und ich bleibe hier!"
"Na okay." Er stieg aus dem Gebüsch und sagte: "Alex? Bist du es?"
"Michi! Lass mich!", sagte Alex.
"Alex es tut mir leid! Wir hätten dich nicht so anschnauzen sollen. Bitte verzeih mir!!"
"Lasst mich bitte in Ruhe!"
"Alex bitte!! Es tut uns leid! Ich liebe dich doch!!", meinte Michi verzweifelt.
"Michi schon gut!"
"Also vergessen wir das alles einfach wieder?", sagte Michi.
"Es is nicht wegen euch!"
"Wegen was denn dann?? Bitte rede mit mir! Mensch, ich mach mir doch Sorgen."
"Heute ist ein schlimmer Tag für mich Michi!"
"Was ist denn heute? Alex, bitte sag´s mir!", meinte Michi und fing an zu weinen.
"Michi du brauchst nicht weinen!"
"Mensch, dann sag mir doch was los ist!"
"Ich hatte mal ne Schwester aber die ist 3 Tage nach der Geburt gestorben an Krebs und sie hätte heute Geburtstag gehabt! Und ich war eben auf dem Friedhof!"
"Warum hast du das denn nicht gleich gesagt.", sagte Michi und nahm Alex in den Arm.
"Ich wollt euch ja nich damit belasten!" sagte sie traurig.
"Du belastest mich doch damit nicht. Du weist doch, dass ich immer für dich da bin, wenn es dir schlecht geht.", versuchte Michi sie zu beruhigen.
"Ja ich weis aber das nimmt mich alles noch so ein bisschen mit, meine kleine Schwester!" sagte sie und fing wieder an zu weinen.
"Hey, ganz ruhig. Ich versteh doch, dass dich das alles mitnimmt. "
"Sie war meine einzigste kleine Schwester!"
"Das weis ich doch. Aber komm, steh erstmal auf, sonst holst du dir noch eine Erkältung und ich glaube nicht, dass deine kleine Schwester gewollt hätte, dass du hier sitzt wie ein Häufchen Elend."
"Ja stimmt, danke Michi!" dann stand sie auf.
Dann liefen sie zu den Autos die etwas auserhalb auf einem Waldweg standen.
"Wo is denn Branco???" fragte sie.
"Warte.", meinte Michi nur schaute sich um und pfiff dann einmal kurz. Er hoffte, dass Branco es gehört hatte.
"Michi, Branco is kein Hund!"sagte Alex.
Aber Branco kaum aus dem Gebüsch wieder hervor und rannte zu Alex und umarmte sie und sagte: "Alex! Hey! Geht es dir gut??"
"Naja, mir gings schon mal besser.", antwortete sie nur und ließ den Kopf hängen.
"Was ist denn los???" fragte er.
"Ach, ich hatte mal ne kleine Schwester, die ist 3 Tage nach ihrer Geburt gestorben und hätte heute Geburtstag."
"Oh, das tut mir Leid!" sagte Branco und schaute zu Boden.
"Das braucht dir nicht Leid tun. Ihr habt es ja bis grade eben nicht mal gewusst.", antwortete Alex.
"Wie???", fragten Branco und Michi gleichzeitig.
"Was habt ihr daran jetzt nicht verstanden?", fragte Alex verwundert.
"Wie du hast es bis gerade ben nich gewusst??", fragte Michi.
"Ich sagte IHR beide habt es bis grade eben nicht gewusst deswegen braucht es euch auch nicht Leid zu tun. Jetzt kapiert?"
"Achso, Mensch ich glaub das war ein bisschen viel Aufregung heute!" meinte Michi
Branco sagte gar nichs mehr.
"Na dann lasst uns endlich fahren.", sagte Alex.
"Ja find ich auch!" sagte Michi
Alex stieg ins Auto und sagte den ganzen Weg nichts mehr.
Michi dachte: „Alex nimmt das ja echt alles sehr mit aber was is mit Branco? Nagut irgednwann sagt er auch wieder was.“
Alex und Branco hingen beide ihren eigenen Gedanken nach.
Michi sagte: "Sorry wenn ich störe aber wir sind da!"
Alex war im ersten Moment iritiert, dann sagte sie: "Oh, das hab ich gar nicht bemerkt."
Michi stieg aus und sagte nun auch nichs mehr.
Alex setzte sich auf die Couch
"Und jetzt??" fragte Michi vorsichtig.
"Ich glaub ich geh schlafen.", antwortete Alex.
Branco hatte sich schon ins Gästezimmer verzogen.
"Warte mal!", sagte Michi noch.
"Was ist denn noch?", fragte Alex.
"Weist du was Branco hat??"
"Du weist doch, dass er erpresst wird. Das macht ihn halt auch fertig und deswegen wird er seine Ruhe haben wollen."
"Ach ja schon klar! Hat Herr Kirkidatse sich eigentlich schon gemeldet??"
"Ne leider nicht, aber du kannst ihn ja mal anrufen und fragen wie lang er mit seinen Recherchen noch braucht. Vielleicht hat er ja probiert anzurufen während wir nicht da waren."
"Ja, aber nicht jetzt ich geh jetzt schlafen!"
"Ich leg mich jetzt auch schlafen. Wir können ja morgen früh mal anrufen. Gute Nacht Michi!", sagte Alex.
"Ja, Süße, schlaf gut!" dann gab Michi ihr eine Kuss.
"Du auch. Und träum schön.", antwortete Alex gab Michi noch einen Kuss und ging dann schlafen.
Michi schlief auch sofort ein aber bei Branco sah das etwas anders aus............
Er lag auf seinem Bett und grübelte die ganze Zeit nach. Ihm gingen die Schläge und alles was ihm seine Kollegen im Kosovo angetan haben nicht aus dem Kopf.
Er lag um halb 5 immer noch wach und dachte: „Jetzt brauch ich auch nicht mehr schlafen.“
Er lief in die Küche und holte sich etwas zu essen.
Michi wurde daduch wach und ging in die Küche.
"Oh, hi Michi! Hab ich dich aufgeweckt?
"Ne passt schon was tust du hier??Haste mal auf die Uhr geguckt??"
"Ja, ich weis, dass es erst halb fünf ist, aber ich kann einfach nicht schlafen und jetzt hol ich mir was zu essen."
"Aha, na denn. Aber dir geht es gut, ja??"
"Naja, ist alles ein bisschen viel in letzter Zeit."
"Erzähl mal."
"Ach, da gibts nix zu erzählen. Du kennst meine Geschichte doch und dann noch zusätzlich, dass es Alex so mieß geht. Das macht mich einfach fertig.", sagte Branco.
"Hey! Sorry, ich will dir vieleicht helfen?!"
"Ja, das weis ich doch. Aber wie willst du mir denn da bitteschön helfen?"
"Wenn du es mir sagst. Ich weiss doch was los is! Sag mal glaubst du ich bin blöd??"
"Nein, Michi! So war das nun auch wieder nicht gemeint. Du hilfst mir doch schon in dem du mich hier wohnen lässt. Das einzige was noch schön wäre, wenn ihr Gerrit aus dem K11 schmeißen könntet aber das geht ja nicht so leicht."
"Stimmt aber es geht..........!"
"Und wie?"
"Wir, ach.., das hatten wir ja auch schon! Aber wir schaffen das. Mit Alex können wir nichts mehr machen, also in Sachen Gerrit, meine ich."
"Stimmt, Alex können wir nicht noch mehr quälen. Alex tut mir eh schon total leid. Warum muss das Leben immer so kompliziert sein? Aber jetzt sag schon, wie willst du Gerrit rausschmeißen?"
"Wenn ich das nur wüsste aber wir finden schon eine Lösung. Weist du nich was?? Ich würd dafür auch alles machen!"
"Am besten wärs ja wenn er irgendwas anstellt, was gegens Gesetz ist und dann suspendiert wird, aber sowas können wir wohl nicht bewirken."
"Stimmt, aber wir können ja mit Herrn Kirkidatse reden!"
"Gar nicht mal so schlecht, der könnte ja wenn nötig auch mal mit dem Polizeipräsidenten reden, vielleicht wird Gerrit dann wenigstens versetzt."
"Ja stimmt! Das is gut! Ich kann ja auch mal Verbrecher spielen!"
"Was hast du vor?"
"Ich muss irgendwas anstellen aber nich sowas schlimmes, dass Gerrit ermitteln muss und irgednwann erfährt er, dass ich Michael bin und dann stell ich ihn mal so richtig zur Rede der soll mich mal kennen lernen!"
"Wie der soll dich richtig kennen lernen? Willst du dich mit ihm prügeln? Und Michi ich glaub das mit dem anstellen lässt du besser sonst landest du im Knast und Alex braucht dich!"
"Ja stimmt auch wieder! Dann stell ich ihn einfach so zur Rede, aber dass muss alles geheim sein, dass Alex das nich mitkriegt. Wir müssen ihn in ein Versteck locken!"
"Okay, aber du passt auf. Und wo willst du ihn hinlocken? Ich würde sagen, dann lenke ich am besten Alex ab, oder?"
"Ja klar, das schaffst du schon. Soll ich mit versteckter Kamera gehen? Was weis ich in welches Versteck, aber ich mach das schon. Hoffentlich lenkst du Alex gut ab!"
"Das schaff ich. Versteckte Kamera klingt gut. Ich hoffe du schaffst es ein Geständnis wegen der Sache mit Alex aus ihm rauszuquetschen. Bleibt nur noch die Frage, was ich in der Zwischenzeit mit Alex mache."
"Ja, kannst ja mit ihr reden!"
"Dann musst du dich aber beeilen. Ich glaub ich werde mich wenn nötig mit ihr in den Umzugsstress stürzen um sie abzulenken."
"Gut ich hau jetzt ab! Gerrit is bestimmt schon im K11!"
"Gut. Viel Glück. Ciao."
"Jo danke, Branco!"
"Komm schon beeil dich. Ich werde so lange mal hoffen, dass Alex noch ein bisschen schläft."
Dann rannte Michi aus der Wohnung.
Branco setzte sich auf die Couch und hoffte, dass das mit der Ablenkung auch wirklich klappt.
Nach einer halben Stunde stand Alex auf.
"Morgen Alex. Bist aber früh auf.", begrüßte Branco sie.
"Ja, wo is Michi??"
"Der ist was erledigen, ne Überraschung für dich. Könnte aber noch etwas dauern bis er wieder kommt."
"Wie, der is was erledigen??"
"Eine Überraschung für dich, aber ich darf dazu nichts sagen, sonst bin ich tot."
"Ja, das wollen wir ja nicht und wann kommt er wieder??"
"Wenn er fertig ist. Frag mich jetzt aber bitte nicht wie lang der dazu braucht. Das weis ich selbst nicht."
"Aha gut!"
Derzeit bei Michi......
Gerrit saß im Büro an Michis Schreibtische und arbeitete sich durch Akten. Genau in diesem Moment....
kam Michi zur Tür rein und sagte:"Gerrit, mach jetzt bloß keinen Fehler!" und er zielte mit der Waffe auf ihn.
"Hey, Michi. Was soll der Scheiß??? Beruhig dich. Wir können doch über alles reden!!!"
"Ja klar können wir das, aber nicht hier!"
"Was ist denn los?? Was soll der Scheiß? Michi nehm die Waffe runter!!"
"Gerrit, ich sagte: Mach bloß keinen Fehler!"
"Ich weis gar nicht was ich überhaupt falsch machen soll! Also was willst du hier?"
"Gerrit wir müssen reden aber nicht hier!"
"Was soll das heißen?"
"Das du mitkommen sollst! Stockel!"
"Und wenn ich das nicht tue?"
Michi zog seine Waffe wieder und richtete sie auf Gerrit.
"Das traust du dich doch gar nicht!"
"Und ob ich das tue!" Er kam näher an Gerrit heran.
"Michi lass den Scheiß und hau ab!" Nun zog auch Gerrit seine Waffe und richtete sie auf Michi.
"Du willst also ne Schießerei im K11???"
"Ich nicht, aber du anscheinend!"
"Wenn du mitkommen würdest wär alles gut!"
"Wo willst du denn mit mir hin?"
"Das wirst du dann schon sehen!"
"Ich bleibe hier!!"
"Wenn du meinst!"
"Und was hast du jetzt vor?"
Michi richtete die Waffe auf Gerrit. Aber sagte nichs.
Gerrit hatte nun schon den Finger am Abzug seiner Pistole sagte aber auch nichts.
"Gerrit das machst du doch nicht wirklich!"
"Wenn du es nicht drauf anlegst."
"Komm doch einfach mit oder haste Angst??"
"Ne und genau aus diesem Grund bleibe ich hier! Du kannst mich nicht einschüchtern!"
"Ach komm das kannste deiner Oma erzähln!"
"Und du deinem Frisör, wenn du einen hättest!"
"Lustig Gerrit!"
"Ich weis, das war der Brüller."
"Ja und wie! Aber dir wird das Lachen bald vergehen!"
"Freu dich nicht zu früh!"
"Abwarten!"
"Wenn du meinst, aber du kriegst mich hier so schnell nicht weg."
"Das wirst du noch bereuen aber warte ab ich komme wieder!"
"Das werden wir ja sehen!"
Michi ging aus dem K11 und fuhr wieder nach Hause.
Alex und Branco saßen noch immer auf der Couch und warteten.
"Na Leute!" begrüßte Michi die beiden.
"Hi Michi.", antwortete Alex.
"Na hast du gut geschlafen, Alex??", fragte Michi.
"Ja. Sag mal was ist das eigentlich für ne Überraschung, die du vorbereiten wolltest?", fragte Alex neugierig.
"Das wirst du noch früh genug erfahren!"
"Ihr seid gemein! Müsst ihr euch immer gegen mich verbünden?!"
"Ne, nun bleib doch ganz ruhig du erfährst das noch früh genug!"
"Mensch Branco sag doch wenigstens du was Sache ist!", versuchte sie nun Branco auszuquetschen.
"Ich halt mich da raus!", meinte Branco.
"Danke Branco.", meinte Michi.
Branco sagte zu Alex: "Kannste uns ma kurz alleine lassen?"
"Ja, wenns sein muss!", antwortete Alex und verließ das Zimmer.
"Und wie is es gelaufen??? Und warum bist du jetzt schon wieder da??", fragte Branco.
"Weil der Kerl auf stur gestellt hat ist es nix geworden und deswegen bin ich da.", erklärte Michi.
„Aha, dann statte dem doch noch einen Besuch ab!"
"Wenn dann aber wenn er wieder zu Hause ist. Im K11 fühlt er sich zu sicher."
"Ja gut dann geh heute Abend zu ihm!"
"Okay. Sag mal was für ne Überraschung meinte Alex, was hast du der denn erzählt??"
"ich hab gesagt, dass du ´ne Überraschung für sie hast!"
"Ahja. Ist dir nix besseres eingefallen?"
"Ne, was sollte ich denn machen??"
"Ne, schon in Ordnung. Nur jetzt muss ich heute Abend nach dem ich bei Gerrit war noch irgendeine Überraschung organisieren."
"Ja, das kriegst du ja wohl noch hin!"
"Ich glaub ich organisier ein romantisches Abendessen. Das dürfte zu schaffen sein."
"Ja genau oder ein cooles Video wie du Gerrit mal so richtig die Meinug sagst!"
"Wenn´s klappt. Ansonsten eben "Plan Abendessen"."
"Genau! Also wie spät??"
"Hm. So gegen Mittag."
"Gut und was machen wir bis heute Abend?"
"Ich hätte Bock mal wieder Bowling zu spielen.", antwortete Micha
"Bowling? Das hab ich total lange nich mehr gemacht!", antwortete Branco.
"Ich hoff mal Alex geht auch mit. Ich geh sie mal wieder holen.", antwortete Micha und holte dann Alex wieder.
"Alex, wir haben jetzt unsere Besprechung beendet!", sagte Branco.
"Machts nicht so spannend. Was habt ihr denn besprochen??", meinte Alex.
"Ich sagte doch schon mal: Das erfährst du noch früh genug! Hast du Lust bowlen zu gehn??", fragte Michi sie.
"Ja, gerne. Das hab ich schon ewig nicht mehr gemacht!"
"Eben wir auch nicht!", sagte Branco.
"Auf was warten wir dann noch?!", antwortete Alex.
"Ja gut ich mach mich mal kurz fertig!" sagte Michi.
"Okay, wir warten halt so lange, aber beeil dich.", sagte Alex.
Michi zog sich nur schnell ein anderes T-Shirt an und kam zu Alex und meinte: "Nimmst du mich so mit?"
"Muss ich mir noch schwer überlegen....", meinte Alex.
"Dazu haben wir aber keine Zeit!" sagte Michi.
"Mensch, war ein Scherz und jetzt kommt ihr zwei!", sagte Alex.
"Ja schon klar!" sagte Michi und legte den Arm um "seine" Alex und ging mit ihr und Branco aus der Wohnung.
Dann fuhren sie zur Bowling Bahn.
"Aber brecht euch nicht die Finger!" meinte Michi zu Branco und Alex.
"Keine Sorge uns passiert schon nichts, ober bist du da anderer Ansicht Branco?", antwortete Alex.
"Ne, mein Bruder hat sich mal die Pfoten gebrochen, aber ich mach sowas nicht!!"
"Wie schafft man es denn bitteschön sich bei sowas die Finger zu brechen?", fragte Alex verwundert.
"Du brauchst dir nur die Kugel auf die Finger fallen lassen. Kannste ja mal ausprobieren!", meinte Branco.
"Ne lieber nicht. Fangen wir endlich an?", antwortete sie.
"Ja, aber hör nicht auf Branco!", sagte Michi.
"Ich mach einfach mein eigenes Ding! Zufrieden?", meinte Alex.
"Ja ja, is ja schon gut!", sagte Michi.
"Gut. Wer ist als erster dran?"
"Lady´s first!", meinte Branco.
"Danke.", antwortete Alex und versuchte ihr Glück.
Michi und Branco schauten erwartungsvoll.
Sie war nicht einmal so schlecht. Fast hätte sie alle 10 weggeräumt.
"Super!", sagte Michi.
"Das müsst ihr erstmal nach machen.", antwortete Alex herausfordernd.
"Lass mal Fachmann ran!", sagte Branco.Und versuchte ebnfalls sein Glück.
"Na, Branco wirds was?", meinte Michi.
"Oh nein!" Er aber schaffte nur 3.
"So Michi jetzt zeig mal was du so drauf hast!", sagte Branco und ging enttäuscht zu Alex.
"Ja Branco von wegen Fachmann!", meinte Michi.
"Muss mich halt auch erst wieder ein spielen. Jetzt red nicht, mach lieber!"
Michi nahm Schwung und rollte die Kugel über die Bahn und............
war auch nur Mittelmaß, er schaffte nur die Hälfte der Kegel.
Branco meinte: "Ja Angeber. Das waren auch nur fünf."
"Besser als 3!"
"Na auf die zwei mehr oder weniger kommts auch nicht mehr an. Ich kann ja noch aufholen." Während die beiden redeten rollte Alex wieder ein Kugel über die Bahn.
"Ja!!!!!!!! Alle 10!", schrie sie und freute sich, dass sie die Beste war.
"Hey Glückwunsch Alex. Du bist ja echt super!", meinte Branco.
Michi versuchte es auch wieder.
Diesmal hatte er nicht so viel Glück. Es waren nur 2. Dann kam wieder Branco.
Branco hoffte besser als Michi zu sein.Er stieß aber mal wieder nur 3 um.
"Mensch ihr beide habt aber auch überhaupt kein Glück.", sate Alex, holte widerrum Schwung und warf eine Kugel auf die Bahn.
Sie stieß 5 um und war immer noch die beste.
Nach einer langen Runde war ihr Bowlingspiel beendet.
Michi zählte die Punkte zusammen und es ergab sich das Ergebnis das Alex gewonnen hatte.
"Das hat echt Spaß gemacht. Oder was sagt ihr Jungs?", meinte Alex.
"Ja wenn man danach geht ganz lustig, aber von Erfolg hat man ja nicht viel gemerkt!", sagte Branco.
"Hey, lass den Kopf nicht hängen. Es war nur ein Spiel und normal steht der Spaß bei sowas im Mittelpunkt und den hatten wir ja wohl alle.", meinte Alex.
"Das stimmt!" sagte Michi aber lass uns jetzt wieder fahren es is schon 6 Uhr durch.
"Ich hab irgendwie die Zeit total vergessen. Und was machen wir dann den ganzen Abend lang noch?", fragte Alex.
"Du Alex tut mir echt leid aber ich muss heute Abend nochmal weg! Aber ich mach das wieder gut!", sagte Michi.
"Na gut, dann mach ich mir halt mit Branco einen gemütlich Abend, oder was meinst du Branco?", antwortete Alex leicht enttäuscht.
"Ja klar! Ich halt dich schon bei Laune!" sagte Branco etwas aufmunternd.
"Na wenn du meinst....", sagte Alex bloß, dann stiegen sie ins Auto und machten sich auf den Weg in Michis Wohnung.
Dort angekommen sagte Michi zu Alex: "Ich bleibe doch nur ein paar Stunden sei nicht traurig!"
"Ein paar Stunden, bei IHR oder was?", meinte Alex sauer.
"Nein! Alex glaub mir doch!"
"Wie soll ich dir glauben wenn ich nicht mal weis wo du hin willst?"
"Alex bitte! Du musst mir glauben ich treff mich nicht mit einer Frau, ich liebe nur dich!"
"Ach, ich weis einfach nicht ob dir das so einfach glauben kann. Nun hau schon ab!“
"Ich kann nicht einfach so gehn! Es is wirklich wichtig!"
"Wie du kannst nicht einfach so gehen??"
"Wenn ich weis, dass du schlecht über mich denkst!"
"Wie soll ich dir denn vertrauen können, wenn ihr beide hinterrücks irgendwelche Aktionen plant?" Als sie das sagte schaute sie zu Branco und Michi.
"Alex vertrau mir bitte!"
"Komm schon, geh einfach! Lass mir ein bisschen Zeit, bitte!"
Dann ging Michi und knallte die Wohnugstür hinter sich zu.
Alex ging ins Schlafzimmer. Sie wollte einfach ihre Ruhe haben.
Michi klingelte bei Gerrit.
Gerrit schaute durch den Spion und sah das Michi vor der Tür stand. Gerrit öffnete die Tür ein Stück und sagte: "Michi, was willst du?"
"Mit dir reden!", sagte er.
"Es gibt nichts zu reden", antwortete Gerrit und machte seine Wohnungstür wieder zu.
Michi trat gegen die Tür und schrie:"Gerrit du Schwein mach die Tür auf!!!!!!!! SOFORT!!!!!!!!"
"Nein werde ich nicht!", brüllte dieser zurück.
Michi war sehr sauer und schrie: "Ich trette dir die Bude ein!
"Mach doch, ich hab keine Angst vor dir!"
Michi trat gerrit echt die Tür ein und richtete die Waffe auf ihn.
Gerrit hob langsam die Hände.
"So mein Freund jetzt sagst du mir sofort was du mit Alex gemacht hast! Und ich sagte sofort!"
"Ich habe gar nichts mit ihr gemacht!!"
"Gerrit!!!!!!!!!!!"
"Was??"
"Du sagst das jetzt sofort!"
"Ja verdammt ich hab sie als du weg warst aus dem Schrank gezerrt und sie zu Boden gestoßen, dann ist sie bewusstlos geworden und ich bin abgehauen zufrieden? Und jetzt nimm die Knarre runter!"
"Gerrit! Das is jetzt nicht wahr! Ey, du hast Alex vergewaltigt!?"
"Habe ich nicht!! Aber frag doch deine Alex!"
"Gerrit, ich drücke echt gleich ab!"
"Ich habe sie aber wirklich nicht vergewaltigt, Michael!"
"Aber du wolltest! Gib´s doch zu!"
"Nein. Ich bin einfach durchgedreht nicht mehr!"
"Und warum??"
"Mensch, das kam einfach wie so ein Schlag für mich, als ihr mir gesagt habt, dass ihr zusammen seid! Willst du sonst noch was wissen?"
"Ich will alles wissen!"
"Es gibt nichts weiter zu wissen!!"
„Weisst du eigentlich was du Alex angetan hast??"
"Ja, man. Ich bin mir dessen inzwischen bewusst geworden!"
"Das wird ein Nachspiel haben, das schwör ich dir!"
"Ihr habt keine Beweise seht es ein!"
"Du nicht!"
"Was meinst du damit jetzt?"
"Du hast keine Beweise!"
"Ihr aber auch nicht, also könnt ihr gar nichts gegen mich ausrichten!"
"Da wär ich mir nicht so sicher!"
"Ach, sollte ich das?
"Gerrit ich sag dir nur eins: Sei ganz vorsichtig!"
"Ich glaube, das habe ich nicht nötig!"
Dann ging Michi aus der Wohnug ohne ein Wort zu sagen.
Gerrit blieb in seiner Wohnung zurück und wunderte sich immer noch über seine Worte.
Michi fuhr wieder zu seiner Wohnug.
Dort waren immer noch Branco und Alex und warteten auf Michi.
"Hi Alex, da bin ich wieder!"
"Hallo!"
"Haste dich wieder beruhigt, Süße???", fragte er.
"Ach, na ja so einigermaßen."
"Soll ich euch mal was zeigen??" und er holte das Video von der versteckten Kamera die er wieder mit bei Gerrit gehabt hat.
"Was ist das für ein Videoband?", fragte Alex verwundert.
"Schau´s dir an! Du wirst staunen."
"Machs nicht so spannend, leg ein!"
Er legte das Band ein.
Als Alex es sah kamen in ihr wieder die ganzen Erinnerungen hoch und sie fing an zu weinen.
Michi nahm sie in den Arm um sie zu beruhigen.
Nach einiger Zeit hatte sie sich wieder beruhigt. Sie sagte: "Sag mal wie hast du das geschafft?
"Ich war vielleicht eben bei Gerrit, aber das glaubt mir ja hier keiner und das was du da eben gesehn hast, hab ich alles für dich getan!"
"Danke Michi!", sagte sie und küsste ihn. Dann fuhr sie fort: "Übrigens als du nicht da warst hat sich Herr Kirkitadse gemeldet."
"Oh und was sagt er??"
"Er ist mit seinen Recherchen soweit fertig und wenn wir wissen, wann wir mal wieder Zeit hätten um bei ihm vorbeizuschauen, sollen wir uns bei ihm melden."
"Ja, ich würd sagen dann gehen wir da so schnell wie möglich hin!"
"Okay. Gleich morgen früh?"
"Branco??", fragte Michi ihn der er hatte die ganze zeit noch keinen Ton gesagt. Er saß einfach dort und schaute zu Boden.
"Äh...ja... was ist Michi?"
"Morgen früh zu Herrn Kirkidatse???"
"Meinetwegen."
"Was ist denn los??"
"Sorry, ich war grad in Gedanken woanders."
"ja Branco! Alles klar."
"Was soll das jetzt schon wieder heißen??", fragte Branco.
"Ne, schon gut!"
"Okay. Wer ruft Kirkitadse jetzt an?", meinte Branco
"Alex!"
"Toll, warum immer ich?", schaltete sich Alex in das Gespräch ein.
"Mach einfach du bist hier die Frau im Haus."
"Männer! Mir bleibt ja eh nix anderes übrig. Gib mal das Telefon!"
Michi gab ihr das Telefon,
Sie wählte die Nummer vom Staatsanwalt und hoffte, dass er dran ging.
"Kirkidatse.“, meldete er sich.
"Hallo, Rietz hier."
"Oh, sie rufen so spät noch an??"
"Ja. Herr Naseband war ist gerade eben erst wieder nach Hause gekommen und das mit dem Termin mussten wir ja noch mit ihm absprechen."
"Achso, ja haben sie sich entschieden??"
"Ja. Hätten Sie gleich morgen früh Zeit?"
"Ja für sie doch immer. Wann hatten sie denn gedacht??"
"Wäre 9 Uhr für sie okay?"
"Ja gut! Und bringen sie Herrn Vukovic mit!"
"Aber natürlich."
„Gut ich hoffe er verkraftet das. Also passen sie ein bisschen auf ihn auf, ich kann verstehn wie er sich fühlt."
"Natürlich. Wir passen schon auf, dass nichts passiert."
"Gut, das freut mich. Sagen sie was is denn jetzt eigentlich mit Herrn Grass??"
"Da gibts auch Neuigkeiten, ich glaub jetzt können wir Gerrit hinter Gitter bringen. Haben Sie eigentlich mal mit ihm gesprochen?"
"Ich habs versucht, aber er hat total abgeblockt. Ich will jetzt nich deutlicher werden!"
"Darf ich fragen wann das war?"
"Ja, sie können alles fragen. So vor ein paar Tagen."
"Und was hat er gesagt??"
"Ich weis nicht, ob es gut ist, dass sie das wissen!"
"Sagen sie es schon. Mich haut so schnell nichts mehr um."
"Ich sage ihnen das Morgen persönlich."
"Na wenn sie meinen. Dann bis morgen."
"Ja Frau Rietz, ich freu mich!"
"Ja, tschüss."
Dann legten sie auf. Alex war sprachlos.
"Was ist denn los, Alex?", fragte Michi.
"Er hat mit Gerrit gesprochen!"
"Und was ist dabei rausgekommen?", wollte nun Branco wissen.
"Das hat er mir nicht gesagt. Er meinte, es wäre nicht gut wenn ich das weis!"
"Klingt schon mal überhaupt nicht gut. Wie spät ist es eigentlich?", sagte Michi.
"Halb 11!" meinte Branco.
"Da ich den Termin morgen auf neun Uhr ausgemacht habe geh ich jetzt schlafen. Gute Nacht, ihr zwei.", sagte Alex.
"Gute Nacht!" sagten die beiden zu Alex.
Alex legte sich ins Bett. Sie schlief aber erst nach langer Zeit ein.
Michi fragte: "Du, Branco hast du Angst vor dem Termin morgen??"
"Um ehrlich zu sein, ja."
"Das wird schon klappen!"
"Deinen Optimismus in allen Ehren Michi, ich hab trotzdem Angst. Es geht ja schließlich zum Teil auch um mich."
"Ja, kann ich ja verstehn!"
"Und wirst du das Band von deiner versteckten Kamera morgen mitnehmen?"
"Ja, denke schon!"
"Damit werdet ihr Gerrit sicherlich hinter Gitter bringen.", meinte Branco.
"Das will ich hoffen!"
"Das hoff ich vor allem für Alex."
Während ihres Gespräches verrannte die Zeit förmlich.
"Sag mal wollen wir nicht schlafen gehn??"
"Ja, denke schon."
"Lohnt sich das noch??"
"Nicht wirklich.
"Dann lassen wir es halt!"
"Was machen wir dann noch die Stunde bis wir bei herrn Kirkitadse sein müssen?"
"Denken, Reden uns vorbereiten oder Alex wecken!"
"Alex wecken sollten wir machen.", meinte Branco.
"Jo mit Wasser???"
"Ne. Sei nicht so gemein."
"Warum?? Ist doch lustig!"
"Na die wird sich freuen. Ich würde sie lieber sanft wecken. Einach mal die Fenster aufmachen."
"Typisch Branco!", sagte Michi.
"Wie darf ich das jetzt verstehen? Nur weil ich nicht so ein Rüppel bin wie du!", antwortete Branco.
"Ey, Mensch, man merkt echt, dass du gut erzogen bist! Braver Junge!"
"Danke für das Kompliment, Kollege. Also ich würde jetzt echt langsam Alex mal wecken."
"Ja, Mensch! Du bist ja echt nervös!"
"Ja, verdammt. Ist das etwa verboten?"
"Nein man, reg dich ab! Ich wollt dich mal auf andere Gedanken bringen!"
"Ist ja gut. Zumindest danke für den Versuch. Also wollen wir Alex nun wecken oder nicht?"
"Ja!"
"Aber nicht mit Wasser oder ?", fragte Branco
"Nein! Wann anderes vielleicht!", sagte er und lächelte Branco aufmunernd an.
Branco lächelte kurz zurück, sagte aber nichts mehr.
"Wir schaffen das!", sagte Michi.
"Hoffe ich."
Dann gingen sie in das Zimmer in dem Alex schlief und schlichen sich leise an sie heran.
Dann rief Michi laut: "BUH!"
Alex schreckte hoch und schaute die beiden an.
Branco musste anfangen zu lachen.
"Was is denn los??", fragte Alex noch total verschlafen.
"Unser Termin bei Kirkitadse. Schon vergessen?", meinte Michi.
"Ach du scheiße! Ey Michi mach das nie wieder!" dann stand sie auf und rannte ins Bad.
"Sorry Alex!", rief Michi ihr noch hinterher.
Nach 15 Min. kam sie wieder aus dem Bad.
"Na Alex, können wir los?", fragte Branco
"Ja wenn ihr mich so mitnehmt!", meinte Alex.
"Klar, Schatz!", sagte Michi.
Alex küsste Michi noch schnell und ging aus der Wohnug. Branco sah ziemlich blass aus.
Sie stiegen ins Auto und fuhren los.
Alle sagten nichts und Branco machte sich so seine Gedanken.
Dann unterbrach Michi die Stille: "Wir sind da. Alles austeigen!"
Dann stiegen sie aus und standen vor dem Gebäude. Branco blieb stehen.
Alex fragte: "Was ist denn los Branco?"
"Ich kann da nicht rein!", sagte er und schaute sehr traurig.
"Komm schon Branco. Es geht hier auch um dich. Michi und ich sind doch auch da. Zusammen schaffen wir das schon.", meinte Alex und legte ihm einen Arm um die Schulter.
Branco lief eine Träne über die Wange.
Alex umarmte Branco.
Michi sagte: "Komm schon, du packst das schon!"
Branco aber ging es gar nicht gut, aber er sagte nichts.
Dann betraten sie doch alle drei zusammen das Gebäude.
Alex ging voran.
Vor der Tür des Büros vom Staatsanwalt drehte sie sich nochmal kurz um, nahm ihren Mut zusammen und klopfte an die Tür.
Branco versuchte sich zusammen zu reißen, dass er nicht gleich wieder losheulte.
Von drinnen ertönte eine Stimme: "Herein."
Alex öfnete die Tür und ging herein. Michi und Branco kamen hinterher.
"Hallo Frau Rietz, Herr Naseband und Herr Vukovic.", sagte der Staatsanwalt.
"Guten Tag, Herr Staatsanwalt.", sagte Branco mitt zitternder Stimme.
"Setzen Sie sich doch erstmal.", meinte der Staatsanwalt.
Die 3 setzten sich.
Dann sagte Alex: "Also um doch gleich mal auf den Punkt zu kommen. Was ist jetzt mit Herrn Grass, was hat er gesagt als Sie mit ihm sprechen wollten?"
"Ja........das hab ich!", sagte er.
"Und was hat er zu Ihnen gesagt? Machen Sie es nicht so spannend.", meinte Alex.
"Sind sie sicher, dass sie das wissen wollen??"
"Ja, bin ich!", antwortete Alex entschlossen.
"Also ich hab mit ihm gesprochen und er meinte zu mir, dass es nicht das 1. Mal sein wird und er wird sich bei ihnen rächen."
"Dieser.... dieser.....", stotterte Alex.
"Ey, der soll kommen!!!!!", meinte Michi und nahm Alex in den Arm.
"Danke Michi. Sag mal hast du eigentlich das Band dabei? Du weist schon welches ich meine!", fragte Alex.
"Ja klar!" Michi holte das Band aus seiner Tasche und gab es dem Staatsanwalt.
Als der Staatsanwalt die drei fragend anschaute meinte Alex nur: "Das sollten Sie sich mal ansehen!"
"Das sind Beweise!", sagte Michi.
Kommentarlos legte der Staatsanwalt das Band ein und schaute es sich an.
Bei Alex kamen nun die ganzen Erinnerungen hoch und sie fing an zu Weinen und lehnte sich an Michi.
Michi legte ihr einen Arm um die Schulter und flüsterte ihr zu: "Ganz ruhig, Süße, damit bringen wir ihn bestimmt hinter Gitter!"
"Danke, Michi.", sagte Alex.
Dann war das Band zuende.
"Gute Arbeit, Herr Naseband!", lobte der Staatsanwalt ihn.
"Danke und meinen Sie damit könnten wir ihn überführen und endgültig ins Gefängnis bringen?", fragte Michi.
"Ja, Geständnis hin oder her! Aber er hat die Vergewaltigung nicht gestanden aber wegen Körperverletzung bekommt er schon mal 3 Jahre!"
"Er hat mich doch gar nicht vergewaltigt!", schaltete sich Alex nun in das Gespräch ein.
"Ja gut, aber er hätte es vielleicht getan.... Aber 3 Jahre hat er sicher ich würde aber gerne mal mit ihnen und mit ihm darüber reden!"
"Nur so unter sechs Augen oder was?", fragte Alex.
"Ja ich meine Herr Vukovic hat da zwar nicht viel damit zu tun aber so als Unterstüzung!"
"Ja, das wäre super. Alleine halte ich das nicht durch und irgendwie hängt Branco das so ein kleines bisschen mit drin. Wäre es eigentlich möglich Herr Grass wegen dieser Aktion zu kündigen?"
"Sie sind lustig. Reicht es ihnen nicht, wenn er erstmal für 3 Jahre hinter Gittern kommt??"
"Um ehrlich zu sein: nein. Ich möchte Gerrit einfach vom Hals haben und wenn Herr Grass nicht mehr im K11 wäre, könnte ja Herr Vukovic wieder einsteigen.", antwortete Alex.
"Daher weht der Wind! Herr Vukovic das würden sie machen??"
"Das wäre mein größter Wunsch!", meinte Branco.
"Aha, dann wäre ja alles wie früher, aber ich würd das gerne mit ihnen und Herrn Grass klären!"
"Okay, also wir drei mit ihm?! Wann und wo?", sagte Branco entschlossen.
"Ganz ruhig, Herr Vukovic. Vielleicht hat Herr Grass ja nach Feierabend Zeit oder er hat jetzt Zeit. Ich kann ihn ja mal anrufen!"
"Gute Idee, oder was meinst du Alex?", sagte Branco.
"Ja von mir aus, ich find das gut!"
"Gut, dann rufen Sie ihn an. Er könnte doch gleich hier her kommen.", meinte Branco.
Michi sagte: "Branco ganz ruhig, alles wird gut! Herr Kirkidatse macht das schon!"
"Ist ja gut, Michi. Ich bin nur echt gespannt was dabei rauskommt.", antwortete er.
"Ja, dann rufen sie doch endlich an!" drängte Alex.
"Schon gut, Frau Rietz. Ganz ruhig, ich ruf ja schon an!", sagte der Staatsanwalt.
Bei Gerrit klingelte das Telefon. Er meldete sich: "Grass, K11??"
"Kirkitadse, hier.", antwortete der Staatsanwalt.
"Oh, was kann ich für sie tun??"
"Ich wollte Sie fragen ob Sie jetzt eventuell Zeit hätten um Mal bei mir vorbei zu schauen. Ich müsste da was mit ihnen besprechen."
"Ja klar, um was geht es denn??"
"Das möchte ich nicht am Telefon klären. Kommen Sie einfach vorbei, dann werden Sie es erfahren!"
"Gut, ich bin gleich bei ihnen!"
"Gut, ich erwarte Sie. Tschüss.", sagte der Staatsanwalt und legte auf.
Gerrit hatte keine Ahnug was der Staatsanwalt von ihm wollte, aber er machte sich auf den Weg.
Währendessen fragte Alex: "Und was hat Herr Grass gesagt?"
„Er ist gleich hier!", antwortete der Staatsanwalt.
"Gut. Ähm... eine Frage noch....!", sagte Branco.
"Ja, fragen sie."
"Ja, sie wollten sich doch mal informieren, wie es bei mir mit einer Kündigung aussieht und da wollte ich halt fragen ob Sie jetzt schon genaueres wissen."
"Später, erst das eine dann das andere ja?? Aber sie erfahren das noch!"
"Sagen Sie mir wenigsten sie viel: Ist es eine schlechte oder gute Nachricht?", bohrte Branco weiter.
"Ich würde sagen gut und schlecht, aber sie und ihre Freunde schaffen das schon!"
"Na toll, sie sprechen in Rätseln.....", meinte Branco genervt.
"Ich sag ihnen das sobald wir das mit Herrn Grass geklärt haben, ja?"
"Okay.", antwortete Branco bloß.
Dann klopfte es auch schon an der Tür.
"Herein.", antwortete der Staatsanwalt. Alex, Michi und Branco drehten sich gespannt zur Tür.
Gerrit kam herein und sagte: "Ach was, Michi! Auch hier??"
"Ne weiste, ich bin ein Geist!", antwortete Michi.
"Michi, ich warne dich! Wir hatten das Thema schon mal!"
"Und Du wanderst so und so in den Knast also reiß nicht noch dumme Sprüche!"
"Ich wandere in Knast, da wär ich mir nicht so sicher, ich sag dir halt bloß die Fresse!"
"So die Herren genug gestritten! Setzen sie sich Herr Grass! Und ich möchte keine Beleidigungen hören. Von keinem von ihnen."
"Ja, ich hab ihm nur gesagt wie es ist!" Dann setzte er sich.
"Wenn sie wüssten wie es ist würden sie nicht mehr so übermütig sein!", meinte Herr Kirkitadse.
"Wie??"
"Tja, das wüsstest du wohl gerne, was Gerrit?!", meinte Michi triumphierend.
"Halt bloß die............!" Weiter redet er nich.
"Halt du lieber eben diese." Michi grinste.
"Fühlst dich wohl ganz toll, was Michi??"
"Ja. Aber ich würde sagen wir kommen auf den Punkt! Herr Staatsanwalt...."
"Also, Herr Grass, sie müssen leider für 3 Jahre in Haft!"
"Wie?? Was soll das denn??", fragte Gerrit verwundert.
"Ich hab das gestern alles gefilmt. Vertraue nie einem Kommissar außer Dienst, Gerrit!", meinte Michi.
"Ach, sei mal nicht so hochmütig! Erstmal gibts normalerweise noch eine Gerichtsverhandlung."
antwortete Gerrit.
"Die wird es auch geben! Sei du mal nicht so vorlaut!", meinte Michi.
"Glaubst du nur, weil du jetzt ´nen Beweis hast lass ich mich von dir einschüchtern?"
"Warte Gerrit, ich warne dich! Noch so´n Spruch, Kieferbruch!"
"Ich hab noch mehr solche Sprüche auf Lager. Aber das mit dem Kieferbruch traust du dich sowieso nicht!"
"Wetten??"
"Michi NEIN!!", rief Alex dazwischen.
"Ich hab mit Gerrit gesprochen, ganz ruhig dir passiert gar nichts!"
"Wie oft habe ich dir schon gesagt, ich will nicht, dass ihr euch prügelt?! Wenn du das tust, Michael Naseband,......", meinte Alex ruhig.
"Was dann???"
"Kannst du dir das nicht denken?"
"Ich will dir nur helfen!"
"So hilfst du mir kein bisschen! Ich glaube, Branco ist hier im Raum so ziemlich der einzige der überhaupt versteht, wie ich mich fühle!", antwortete Alex.
"Was geht denn jetzt ab, Freunde fürs Leben oder was???“, fragte Gerrit.
"Wenn du auf Branco hinaus willst. Wir werden immer Freunde sein, egal was passiert! Oder was sagst du dazu Branco?", meinte Alex.
"Ja klar und Du, Gerrit hälst dich da am besten raus!"
"Danke, genau das wollte ich hören, Branco.", sagte Alex und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
Gerrit lachte und sagte: "Jetzt kommt die Leier!"
Michi war kurz davor Gerrit zu schlagen aber er konnte es sich grad noch verkneifen.
"Was für ne Leier, Gerrit!?", meinte Alex und wurde auch langsam sauer.
"Wie alt seit ihr denn??? Wir sind doch nicht im Kindergarten!"
"Das sagt der richtige. Komm hau ab in den Kindergarten, du Kleinkind!!", meinte diesmal Michi.
"Ihr habt sie doch alle nicht mehr!!! Seid ihr Krank???"
"So die Herren und die Dame. Das hab ich mir jetzt lang genug mit anhören müssen. Jetzt beruhigen sie sich alle erstmal wieder!", ging nun der Staatsanwalt dazwischen.
"Wie soll ich mich beruhigen wenn ich hier nur von Idioten umgeben bin??", sagte Gerrit und guckte Michi an.
"Herr Grass ich verbitte mir diesen Ton!", sagte Herr Kirkitadse.
"Ist doch wahr!"
"So Gerrit jetzt pass auf was du sagst. Ich warne dich zum letzten Mal!!", sagte Michi wütend.
„Was denn?? Willste mich dann schlagen, aber dann kriegste ja Ärger von deiner Alex! Wann is denn die Hochzeit?? Willste Alex beschützen??“
"1. Alex ist das wichtigste in meinem Leben und ich würde alles für sie tun, sogar dich Krankhaus reif schlagen und 2. Der Hochzeitstermin steht noch nicht fest, aber wir werden dich garantiert nicht einladen!!", konterte Michi.
"Oh man, Michi! Das is nicht dein Ernst! Das muss wahre Liebe sein, darf ich mal lachen??"
"Nein darfst du nicht Gerrit und wenn du es ganz genau wissen willst: Es ist wahre Liebe! Zufrieden??", sagte Michi.
"Ey sorry, aber sie is das wichtigste in deinem Leben??"
"J...", wollte Michi ansetzten als der Staatsanwalt endgültig dazwischen ging: "So jetzt ist Schluss, wenn Sie sich weiter streiten wollen, bitte vor der Tür. Ich habe auch nicht ewig Zeit!"
"Michi!!!!!!!!!! Klärt das wann anders!", sagte Alex.
"Ja, ist ja gut Alex. Wir klären das ein anderes Mal.", antwortete Michi.
Gerrit guckte Michi böse an.
Michi ignorierte Gerrits Blick einfach.
Gerrit dachte nur: "Das mit der Hochzeit wird wohl nichts!"
Michi meinte: "So Herr Staatsanwalt, können wir dann zum wesentlichen zurück kehren?"
"Ja, wir haben doch alles geklärt. Herr Grasss sie kommen für 3 Jahre in Haft und Herr Vukovic wird das dann solange übernehmen, den Rest sehen wir dann."
"Also könnte das mit einer Kündigung bei meiner bisherigen Arbeitsstelle klappen?", fragte Branco neugierig.
"Das klappt aber sie müssen leider da nochmal anrufen und das sagen! Aber das schaffen sie schon."
"Na, wenns nur ein Anruf ist schaff ich das schon!", meinte Branco zuversichtlich.
"Dann viel Spaß und Herr Naseband schlagen sie nicht so dolle zu!"
"Danke, Herr Kirkitadse, ich werde Herrn Grass schon nicht so schlimm zurichten. Er muss ja schließlich noch bei seiner eigenen Gerichtsverhandlung dabei sein.", anwortete Michi.
"Das will ich auch hoffen!"
"Machen Sie sich da mal keine Sorge.", meinte Micha.
Branco sagte: "Michi macht das schon!"
Daraufhin sagte Alex: "Michi ich warne dich nur einmal: Wenn du dich mit Gerrit schlägst siehst du mich nie wieder. Hast du das verstanden?"
"Ey, ja, hab´s verstanden!"
"Na dann können wir ja jetzt eigentlich wieder gehen oder?"
"Herr Grass noch irgendwelche Fragen oder wollen sie noch was sagen??"
Gerrit sagte: „Michi ich mach dich so fertig!" und er ging auf Michi los.
Aus Reflex schlug Michi wirklich zu.
Gerrit schlug zurück und traf mal wiedr genau auf´s Auge so das Michi bewusstlos auf dem Boden lag.
Gerrit wollte flüchten, doch Alex reagierte schnell und rannte ihm hinterher.
Branco rannte hienter Alex her und schrie:"Alex kümmer dich um Micha! Ich übernehm das hier! Er braucht dich!"
"Okay, mach schnell sonst ist er weg. Ich geh zu Michi."Dann drehte sie schnell um und rannte wieder zu Michi der immer noch bewusstlos auf dem Boden lag.
Sie kniete sich neben Michi und sagte:"Hey Michi??" und sie fing an zu weinen.
Dann kam Michi langsam wieder zu sich. Er sagte: "Wo bin ich? Was ist passiert?"
"Michi!" sagte Alex und umarmte ihn.
"Au! Mein Schädel!"
"Ganz ruhig!"
"Was ist denn los??", fragte Michi immer noch leicht verwirrt.
"Gerrit hat dich bewusslos geschlagen!"
"Oh man, dieses Arsch. Den hol ich mir!" Er wollte aufstehen.
"Michi bleib liegen und beruhig dich erstmal, Branco is hinter ihm her!"
"Na hoffentlich kriegt der den. Sonst kauf ich mir den, sobald ich wieder aufstehen kann!"
"Ja Michi, ganz ruhig. Willst du was trinken??!"
"Ne, danke, Alex, lass gut sein."
"Gut!" Dann kam Branco wieder, aber leider ohne Gerrit. Er sagte: "Er war schneller als ich!"
"Den hol ich mir noch!!", sagte Michi wütend.
"Aber nicht jetzt!", sagte Branco.
"Aber morgen früh! Der kann sich auf Ärger gefasst machen!"
"Ja nun schlaf erst mal und dann sehen wir weiter!"
"Hey, es ist noch nicht mal Mittag. Ich will jetzt erstmal was essen!", antwortete Michi.
"Ja gut! Also dir geht´s gut, wenn du was essen willst!"
"Ja, ich hab Hunger! Weis jemand ob´s hier in der Gegend irgendwo ´ne vernünftige Currywurst gibt?"
"Gut dann fahren wir jetzt und holen was zu futtern!"
"Danke, das nenne ich wahre Freundschaft."
"Wir sind für dich da und Gerrit kannste vergessen, also als Freund!" sagte Branco aufmunternd und half ihm hoch.
"Danke Branco. Gerrit ist echt das letzte! Fahren wir jetzt mal Futter holen?"
"Ja, was willste denn??"
"Ich erstmal ne richtige Currywurst und wie siehts bei euch aus?"
"Genau!" Dann verabschiedeten sie sich und nahmen Michi in die Mitte und gingen mit ihm zum Auto.
Michi sperrte das Auto auf und wollte fahren.
"Du nicht! Mein Freund!", sagte Alex und nahm ihm die Schlüssel ab.
"Ey! Du weist ganz genau, dass du nicht fahren kannst. Nicht mit mir! Jetzt gib die Schlüssel her!" Er versuchte Alex die Schlüssel wieder abzunehmen.
"Nichts ist!"
"So und wenn zwei sich streiten freut sich der dritte!", scherzte Branco, nahm Alex die Schlüssel ab und setzte sich ans Steuer.
"Oder so!", sagte Michi.
Branco meinte: "Aber Michi dir geht es gut ja??"
"Naja, davon abgesehen, dass mein Schädel sich anfühlt als würde er gleich explodieren, ja.", antwortete Michi.
"Gut, das freut mich!"
"Also komm ich jetzt endlich zu meiner Currywurst, oder wie ist die Sachlage?", meinte Michi.
"Ja kriegst du alles, Michi. Immer mit der Ruhe!"
"Na dann drück auf´s Gaspedal, Kollege!!"
"Ja ja, nun mal ganz ruhig!" Branco fuhr zu der nächsten Currywurstbude und kaufte für alle eine Currywurst.
"Danke, sowas gutes hatte ich schon lange nicht mehr. Du bist der Beste!", sagte Michi.
"Ich weis!"
"Und was machen wir wenn wir fertig gegessen haben?", fragte Alex.
"Party!", sagte Michi.
"Na du solltest dich erstmal ausruhen, Michi. Party machen kannst du morgen wieder.", ermahnte ihn Alex.
"Ja stimmt! Wir können ja einen Film gucken."
"Und was für einen?", fragte diesmal Branco.
"Dirty Dancing!", sagte Michi und schaute Alex an.
"Wie bei unserem ersten Date....", antwortete Alex bloß.
"Ja!", sagte Michi und küsste Alex.
"Du bist der beste. Ich liebe dich.", sagte Alex.
"Und ich dich erst!"
"Aber ich müsste vorher glaub ich noch was hinter mich bringen....", meinte Branco nachdenklich.
„Was denn?", fragte Alex.
"Na ja, das mit der Kündigung hätte ich schon ganz gerne hinter mir....", antwortete Branco.
"Achso! Ja klar das machen wir nartürlich zuerst!"
"Ich hoff ich krieg das hin...."
"Das schaffst du!", sagte Alex.
"Danke Alex, aber ich hab echt Schiss, dass ich das nicht schaffe.", meinte Branco.
"Wir sind ja bei dir! Also wollen wir?“, sagte Alex.
"Ja, ich will es endlich hinter mich bringen.", sagte Branco schon etwas zuversichtlicher.
Dann fuhren sie zu Michi.
Bei Micha angekommen meinte Branco gleich: "Micha, gib mir mal bitte das Telefon. Ich will es hinter mich bringen."
Michi gab ihm das Telefon.
Nach einem etwas längeren Gespräch legte Branco erleichtert das Telefon wieder beiseite.
„Und??" fragte Michi erwartungsvolll.
"Es ist vorbei! Ich bin endlich frei!!", freute sich Branco.
"Super Branco!", sagte Alex und umarmte ihn.
"Also was wird jetzt aus dem Film?", fragte er gut gelaunt.
"Ja, gerne!"
"Na dann los!"
Alex legte den Film ein und setzte sich neben Michi.
Michi legte Alex einen Arm um die Schulter.
"Mein Süßer!", sagte Alex und schaute Michi an.
Michi sagte nichts und küsste Alex.
Dann schauten sie sich den Film weiter an.
Nach langer Zeit war der Film dann zu Ende.
"Wie romantisch!", sagte Branco.
"Ja, aber dass ich diesen Film überhaupt kenne, habe ich ja meiner Alex zu verdanken.", antwortete Michi.
"Aha verstehe! Ihr seid echt süß!", meinte Branco
"Danke. Wenigstens du gönnst uns das Glück.", sagte Alex.
"Ist doch klar!“
"Mensch. Was würde ich nur tun, wenn ich euch nicht hätte..."
"Das hab ich mich auch schon gefragt. Wir sind echt Freunde fürs Leben!"
"Stimmt. Sag mal Michi, hast du Wein oder Sekt im Haus?"
"Ja, Moment ich hole mal was!"
"Okay. Wir machen es uns dann eben so lange hier gemütlich.", sagte Alex.
Nach 5 Min. kam Michi mit 3 Gläsern Sekt aus der Küche.
"Ich würde mal sagen auf uns drei!", meinte Alex.
"Ja!", sagte Branco.
"Ich bin so froh, dass du endlich wieder im K11 Team bist, Branco."
"Und ich erst!“, sagte Branco
"Wir drei gehören einfach zusammen!"
"Ja!", sagten alle 3.
"Sagt mal was wird denn jetzt eigentlich aus der WG die wir mal im Auge hatten?", fragte Branco.
"Genau!" sagte Michi.
"Hey, Jungs. Was haltete ihr von ein bisschen Karaokesingen?", sagte Alex.
"Auja Alex! Das find ich gut!", meinte Michi.
"Okay. Sag mal haben wir meine Kartons schon hier oder müssen wir die erst holen? Sorry, ich hab ein Gedächtnis wie ein Sieb.", fragte Alex.
„Alex wenn wir sagen, dass wir mit dem Umzug fertig sind dann sind wir auch fertig! Die müssen hier irgendwo liegen!"
"Gut, dann muss ich eigentlich nur noch die Playstation, die Mikros und das Spiel finden.", sagte Alex und fing an in den Kartons zu kramen.
"Viel Spaß!"
"Danke, war jetzt der Brüller.", meinte Alex und drehte sich mit der Playstation und dem Zubehör wieder um.
"Hier geht doch nichts verloren!", sagte Michi.
"Hast du auch wieder Recht. Also können wir anfangen?", fragte Alex herausfordernd.
"Ja klar!"
"Und wer fängt freiwillig an??"
"Ja immer der, der fragt!"
"Ihr seid gemein!", sagte Alex und tat so als wäre sie beleidigt. Doch dann legte sie den Jungs einen ziemlich guten Sologesang vor.
"Oha! Können wir da mithalten??? Branco??", fragte Michi.
"Na werden wir ja sehen, Michi.", meinte Branco.
"Dann mach mal weiter!", meinte Michi.
"Nichts leichter als das!", scherzte Branco. Er war sogar noch besser als Alex.
"Na super jetzt muss ich ran!?"
"Klar. Angst??"
"Ich? Ne!"
"Na dann leg los!"
Michi musste ein englisches Lied singen und verhaute es total."
"Tja Michi Pech gehabt, würde ich mal sagen.", meinte Alex.
"Ganz ruhig!"
"Gut. Neue Runde neues Glück?"
"Gibt´s auch Lieder auf Deutsch?", fragte Michi etwas entäuscht.
"Klar. Nur du hattest halt das Pech ein Englisches erwischt zu haben.", anwortete Alex.
"Ihr seid fies! Ich kann doch kein Englisch!"
"Jetzt echt?", fragte Branco verwundert.
"ja! Wo soll ich das denn gelernt haben?“
"Sowas lernt man gewöhnlicherweise in der Schule, Herr Naseband.", konterte Branco.
"Da war ich krank, Streber!"
"Du wirst ja wohl nicht immer krank gewesen sein. Das lernt man doch nicht an einem Tag. Und außerdem: Wie hast du dich dann im Ausland durchgeschlagen?"
"Ich …ach, egal Englisch is halt nich so mein Ding. Können wir jetzt weiter machen hier??"
"Aber immer doch.", antworteten Alex und Branco.
"Jetzt zeig ich´s euch!", meinte Alex.
"Warts ab, Alex!", sagte Branco.
Alex machte es wieder mal ganz gut aber jetzt war Branco wieder dran.
Auch Branco legte wieder einen super Auftritt hin. Es gab ziemlichen Gleichstand.
Nun war Michi wieder dran.............
Diesmal erwischte er wenigstens ein deutsches Lied.
"Na das kann ja was werden!", sagte Branco.
"Lenk mich nicht ab!", meinte Michi genervt.
"Ja, dann fang an!"
"Ist ja gut." Er fing an und.....
machte es ganz gut. Er war stolz auf sich.
"Na ja, war doch ganz gut. Aber ich glaub du bist nicht der geborene Sänger.", meinte Branco.
"Aber du! Ich mache lieber Musik!"
"Du und Musik machen?! Kannst du überhaupt ein Instrument?", fragte Branco.
"Und wie!"
"Und welches?", wollte Branco es jetzt ganz genau wissen.
"Schlagzeug!"
"Möcht ich sehen!", meinte Branco herausfordernd.
"Kannste gerne sehen. Sag mir ein aktuelles Lied und ich spiel es dir im Keller vor."
"Lass mal ne Minute denken. Ist zwar nicht mehr ganz aktuell, kann man aber immer noch hören: Wie wärs denn mit Summer of 69 von Brian Adams?"
"Ähm........jo, dann komm mal mit!"
"Gerne!"
Die beiden gingen in den Keller wo Michis Schlagzeug stand.
"Na dann leg mal los!", meinte Branco als sie unten angekommen waren.
Mcihi spielte ihm das Lied wirklich vor und es klang auch ähnlich.
"Hey nicht schlecht. Hätte ich jetzt noch genug Geld könnte ich mir ein Klavier kaufen und dich begleiten.", meinte Branco fast schon etwas traurig.
Alex mischte sich ins Gespräch ein und meinte: „Ich hab ein Klavier aber kann nicht spielen!"
"Was wo hast du ein Klavier?", fragte Branco.
"In meiner alten Wohnug auf dem Dachboden!"
"Ey, Alex dürfte ich das mal ausprobieren? Nur mal so aus interesse: Wozu brauchst du ein Klavier wenn du nicht spielen kannst?"
"Das gehörte meiner Mutter als sie verstorben is hab ich es gekriegt!"
"Das wäre so lieb von dir, wenn ich mal ausprobieren könnte wie es klingt und ob ich überhaupt selbst noch spielen kann."
"Ja klar, kannste gerne ausprobieren!"
"Du bist die Beste, Alex! Und wann fahren wir dann mal in deine alte Wohnung?"
"Morgen oder so, wann du willst!"
Morgen wäre super!", antwortete Branco.
"Ja super!", sagte Alex.
"Ich freu mich echt riesig, Alex. Ich hab so lange an keinem Klavier mehr gesessen.", meinte Branco.
"Dann wird´s ja Zeit!", meinte Alex.
Michi saß am Schlagzeug und spielte und spielte.
"Michi du kannst wieder aufhören!", sagte Branco.
Aber Michi hörte nicht auf Branco und spielte einfach weiter.
"Es ist gut, du kannst aufhören!!", meinte nun auch Alex.
"Ihr gönnt mir auch gar nichts!", sagte Michi.
"Na okay, spiel weiter, wir singen oben noch ´ne Runde, oder was meinst du Branco?", fragte Alex.
"Ja, aber ohne mich, Leute!", sagte Michi.
"Ist gut, mach ruhig weiter. Kannst ja später einfach nach kommen.", antwortete Alex.
"Genau, später Alex!", sagte Michi.
"Okay, wir sind dann oben mein Süßer!", sagte sie, gab Michi noch einen Kuss und ging mit Branco wieder nach oben ins Wohnzimmer.
"Michi ist ja echt wie ausgewechselt, das glaub ich gar nicht!", sagte Branco.
"Stimmt! Ich wusste gar nicht, dass der so ein Freak ist, was Schlagzeugspielen angeht."
"Passt aber zu ihm! Jedenfalls besser als singen!"
"Stimmt, singen ist nix für ihn. Wie wärs wenn wir beide mal noch ein kleines Duett singen?"
"Jo klar!"
"Na dann, mal los. Bin mal gespannt was wir zusammen so schaffen."
"Ich denke mal ´ne Menge!"
"Denk ich auch."
Derzeit bei Michi......
Er vergass ganz die Zeit und spielte immer lauter........
Dann hörten es sogar Branco und Alex, so laut spielte er.
"Oh man und das um halb zehn nachts! Ich hoffe seine Nachbarn hören schlecht!"
"Ich hoffe auch mal für ihn, dass seine Nachbarn schlecht hören. Ich geh jetzt runter und nehm dem seine Sticks ab!", meinte Alex entschlossen.
"Gönn ihm doch denn Spaß!“, sagte Branco aber da klingelte es an der Haustür.
"Na toll, das werden die Nachbarn sein!", meinte Alex und ging zur Tür.
Vor der Tür stand wirklich der Nachbar.
"Hallo!", meinte Alex ziemlich kleinlaut.
"Sagen Sie mal kennen Sie Herrn Naseband???"
"Ja, wieso???"
"Spielt der vielleicht im Keller Schlagzeug???"
"Schon, aber ich wollte selbst gerade zu ihm nach unten und ihm mal sagen, dass er sich in der Lautstärke etwas mäßigen soll."
"Dann sagen Sie ihm bitte, er sollte mal die Hausordnug lesen! Bis 21:00 Uhr!"
"Ja, mach ich!", antwortete Alex.
"Sehr schön! Und wenn es nochmal vorkommen sollte, dann ruf ich die Polizei!"
"Nicht nötig! Ich werde ihm schon mal ins Gewissen reden."
"Das ist sehr schön! Ich wünsche eine gute Nacht!"
"Ebenfalls, gute Nacht!", sagte Alex und machte die Tür zu. Dann sagte sie zu Branco: "Siehste, das haben wir jetzt davon! Ich geh da jetzt runter!"
"War doch ganz nett!"
"Ganz nett?! Wir haben´s uns mit unseren Nachbarn verscherzt. Wenn das hier ne WG, werden soll, müssten wir schon sehen, wie wir das wieder grade biegen. Ich weis ja nicht ob du mit kommen willst, jedenfalls hol ich ihn jetzt von seinem Schlagzeug weg!"
"Mach das lieber alleine!"
"Okay, wünsch mir Glück!", sagte Alex noch und ging aufgebracht zu Michi in den Keller.
Branco dachte nur: „Das gibt Ärger!“
Unten angekommen nahm Alex Michi erstmal seine Sticks ab.
"Ey!"
"Nichts ey!! Hast du mal auf ne Uhr geguckt?? Und schönen Gruß von deinem Nachbarn, du sollst bitte mal die Hausordnung lesen! Für heute ist Schluss!"
"Oh, welcher Nachbar???"
"Keine Ahnung wie der heißt. So ein mittelgroßer, mit Brille und grauen Haaren."
"Ach den kannste doch voll verlatten!"
"Was soll das jetzt heißen?"
"Mit dem hab ich schon ´ne Menge Stress gehabt was die Hausordnug betrifft!"
"Trotzdem ist für heute Schluss, ich will nicht noch mehr Ärger!"
"Wie spät ist es eigentlich?"
"Kurz nach halb zehn."
"Oh, okay ich geh dann mal wieder hoch und werde die Hausordnug lesen!"
"Tu das!"
"Bist du sauer???"
"Ne, nur ich hatte eigentlich nicht vor, es mir kurz nach dem Einzug schon mit den Nachbarn zu verscherzen, aber das ist dank dir ja super gelungen."
"Ja, der soll sich nicht so anstellen, so laut war´s auch nicht!"
"Doch, warst du! Branco und ich habens auch gehört."
"Trotzdem, der soll sich man nich so anstellen! Aber trotzdem gibst du mir meine Sticks wieder!"
"Nein. Die kriegst du erst morgen früh wieder."
"EYYYYYYYYYYY Komm Alex! Bitte!"
"Nichts gibt´s!", meinte Alex eiskalt.
"Bitte Mama!"
"Der war super Michi!", lachte Alex.
"Gib sie mir wieder Alex, ich schreie!!!!!!"
"Schrei doch, dann landen die aber erstmal auf dem Müll."
"Ok, aber morgen!"
"Wie schon gesagt: morgen. Und du liest jetzt erstmal schön brav die Hausordnung!"
"Ja Mama! Haste denn auch schön mit Branco gesungen??"
"Klar, haben wir. Kannst ihn ja fragen. Und jetzt hör auf mich Mama zu nennen."
"Ok. dann lass uns die Hausordnug lesen gehn!"
"Gut, dann sind wir uns ja endlich einig!"
Dann gingen sie wieder zu Branco.
"Na ihr zwei, alle Probleme geregelt?", fragte dieser.
"Ja, Michi wo hast du die Hausordnung oder besitzt du sowas nicht?", fragte Alex.
"Ähm.... warte mal ich schau nach, irgendwo müsste ich die mal besessen haben.", antwortete Michi und suchte nach der Hausordnung. Nach einiger Zeit hatte er sie gefunden. "So Mama, ich hab sie. Zufrieden?"
"Mama??" meinte Branco.
"Ja, Mama!", meinte Michi nur und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Aber euch geht´s gut ja??"
"Mir schon, aber Michi darfst du nicht so ernst nehmen. So und jetzt liest du dir schön brav mal die Hausordnung durch, Michi.", meinte Alex.
"Ne, ganz bestimmt nicht!"
"Wird das hier etwa auch noch Aufstand?"
"Na gut!"
"Geht doch, Michi!"
Michi lass die 1.Seite der Hausordnug und schmieß sie dananch in die Ecke.
"So und das hebst du jetzt schön brav wieder auf!", meinte Alex die es sich inzwischen auf der Couch bequem gemacht hatte.
"Sonst noch was???"
"Ne, aber vielleicht fällt mir ja noch was ein! Oder weist du noch irgendwas Branco?"
Branco sagte nichs er grinste einfach nur!
"Mit mir kann man´s ja machen!", sagte Michi
"Hey, Süßer, das war doch nur Spaß! Du kannst deine Hausordnung meinetwegen wieder weg räumen.", antwortete Alex.
"So mag ich dich!", sagte er und kuschelte sich an Alex.
"Ich liebe dich.", sagte Alex und küsste ihn.
"Weist du noch wie alles anfing???"
"Meinst du bei unserem ersten Date?"
"Ja und alles so der 1.Streit!"
"Ja, das weis ich alles noch. Ist ja noch nicht mal so lange her."
"Stimmt ich wollte dich echt rausschmeißen!"
"Wie du wolltest mich rausschmeißen?"
"Als du deine Annäherungsversuche gemacht hast! Ich war echt total dumm!"
"Ach, vergeben und vergessen."
"Das freut mich! Sag mal hast du Lust mal was romantisches zu unternehmen???"
"Gerne. Was hast du denn vor?"
"Zelten! Was meinst du wie romantisch das sein kann!"
"Gerne. Nur wir beide in der freien Natur, das wird bestimmt schön."
"Jo, das wird es!"
"Dann muss Branco mal ohne uns auskommen, aber der ist ja kein kleines Kind mehr."
"Ja, der kann auch mal ´ne Nacht hier alleine bleiben!"
"Stimmt. Sag mal Schatz, krieg ich eigentlich noch einen Verlobungsring?"
"Vielleicht!"
"Du bist gemein....."
"Ich weis! Aber weist du was?!"
"Was denn?"
"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch!", antwortete Alex und küsste Michi.
Michi freute sich das jetzt alles wieder gut war.
"Wollen wir heute Nacht noch ins Zelt umziehen?", fragte Alex.
"Ja klar, gerne! Hast du Angst vor Mäusen???"
"Na ja, geht so, aber ich muss die Viecher nicht haben, wieso?"
"Das wirst du dann schon sehen!"
"Michi, was hast du vor??"
"Ich sage jetzt Branco, dass er die Nacht hier alleine verbringen muss!"
"Okay, ich warte hier. Und lenk nicht ab: Was hast du mit den Mäusen gemeint?"
"Ich beschütz dich schon!"
"Na möcht ich ja hoffen! Dann überbring ihm doch mal die Nachricht."
Er ging ins Gästezimmer wo Branco mit seinem Handy spielte.
Branco bemerkte gar nicht, dass Michi gekommen war, so vertieft war er über seinem Handy.
"Branco!"
"Oh, hey Michi! Was ist los?", meinte Branco überrascht.
"Du Alex und ich wir wollen zelten!"
"Aha, na dann wünsche ich euch mal viel Spaß."
"Jo, aber du steckst nicht das Haus an oder ähnliches!"
"Nein Michi!! Wie kannst du sowas von mir denken? Ich bin doch kein Kleinkind mehr."
"Eben. Danke, Branco! Bis morgen oder so!"
"Okay, tschüss!"
Dann verließ Michi das Zimmer und ging zu Alex.
"Na Michi, alles geklärt?"
"Ja klar, ich denk ma er is froh, wenn er seine Ruhe hat!"
"Meinst du?"
"Ja, Mensch! Der schafft das schon!"
"Stimmt auch wieder. Sag mal wo willst du eigentlich zelten gehen?"
"Im Wald!"
"Mitten im Wald?!"
"Ja, warum eigentlich nicht!"
"Mensch, weist du was für Tiere da nachts rum rennen!!"
"Und wie ich das weis! Ich bin doch bei dir!"
"Stimmt, also gehen wir?!"
"Ja! Oh.., warte mal! Ich muss nochmal eben was holen!"
"Und was musst du noch holen?"
"Top Secret!"
"Man, du bist so fies!"
"Ne ne, abwarten! Mein Engel!"
"Dann mach schnell!!"
Nach 5 Min. konnten sie dann endlich zum Wald fahren.
Dort bauten sie dann in der Dunkelheit ihr Zelt auf, was gar nicht so einfach war.
"Ich hoffe mal das hält!", meinte Michi.
"Hoffe ich auch, will ja nicht, dass es nachts einkracht.", sagte Alex.
"Ja, gut, aber sieht doch eigentlich ganz stabil aus!"
"Und ich bin jetzt echt müde."
"Jo klar, dann lass uns schlafen gehen. Ist echt cool hier, schau mal in den Himmel!"
"Stimmt echt herrlich, aber ich will schlafen."
"Ja gut!“ Dann gingen sie ins Zelt.
"Gute Nacht, Süßer!", sagte Alex noch.
"Jo!"
Alex schlief auch relativ schnell ein.
Doch dann kam ein Gewitter und beide wurden wach.
"Na super, das hat uns ja gerade noch gefehlt!", meinte Alex.
"Ist doch voll romantisch!"
"Na ja, Gewitter find ich zwar nicht so toll..."
Michi legte den Arm um Alex.
Alex küsste Micha und freute sich einfach nur diese Nacht mit ihm geniesen zu dürfen.
"Ich hab noch was für dich!"
"Und was??", fragte Alex neugierig.
"Mach doch mal die Augen zu."
"Okay!", sagte Alex nur und schloss die Augen.
Michi nahm ihre Hand und setzte ihr den Verlobungsring auf den Ringfinger.
"Kann ich meine Augen jetzt wieder auf machen?", fragte Alex.
"Ja!"
Sie machte die Augen wieder auf und sah dem Ring an ihrem Finger. "Michi!! Der muss doch total teuer gewesen sein?!", staunte sie.
"Für dich ist mir nichts zu teuer."
"Danke Michi!!", sagte Alex und küsste Michi.
Michi umarmte sie.
Sag mal, sollten wir das mit der geplanten Hochzeit nicht unseren Eltern sagen? Wenn ja, wann?“, fragte Alex.
"Ja irgendwie schon, oder??"
"Wann wollen wir das denn machen?"
"Weis nicht!", sagte er und küsste Alex.
"Ich liebe dich!", flüsterte Alex.
"Ich weis, meine Süße! Du bist das Beste was ich hab!"
"Ach Michi, wenn es dich nicht gäbe..."
Alex kuschelte sich an Michi und war einfach nur glücklich.
Dann genossen sie den Rest der Nacht zusammen, auch wenn es immer noch gewitterte.
Sie schliefen Arm in Arm.
Am nächsten morgen weckte Micha Alex mit einem Kuss.
"Guten Morgen, Süße!"
"Morgen, Süßer. Gut geschlafen?"
"Ja, geht so."
"Was heißt geht so?? Wegen dem Gewitter oder was?"
"Jo........" , sagte er schüchtern.
"Das mit dem Zelten war echt eine super Idee und nochmal danke für den Ring, der ist echt wunderschön."
"Hab ich doch gern gemacht!"
Sie küsste Micha noch einmal.
"Und war es so schlimm im Wald??"
"Nein, aber was ich immer noch nicht verstehe: Was hast du gestern Abend mit den Mäusen gemeint?"
"Hätte ja sein können das wir ungebettene Gäste kriegen!"
"Achso, aber die sind ja zum Glück geblieben wo sie hin gehören."
"Ja, genau!"
"Diese Nacht war echt schön. Das könnten wir öfters machen."
"Ja stimmt! Schön, dass es dir gefallen hat."
"Ja, es hat mir sogar sehr gefallen. Und sorry, dass ich gestern Abend so gemein zu dir war, wegen dem Schlagzeug."
"Jo, schon vergessen!"
"Na dann bin ich ja erleichtert!"
"Ich kann dir gar nicht böse sein!"
"Und was machen wir jetzt?", fragte Alex.
"Was du willst!"
"Hm.... am liebsten noch irgendwo schön frühstücken gehen und einfach diesen Tag genießen."
"Jo und wohin??"
"Da wird sich schon was finden."
"Stimmt soll ich ma Branco anrufen ob das Haus noch steht?"
"Lass den armen Kerl schlafen, der wird das Haus schon nicht abgefackelt haben."
"Das will ich hoffen!"
"Mach dir da mal keine Sorgen."
"Stimmt ich mach mir einfach zu viele Sorgen!"
"Ganz genau."
Dann nahm Michi Alex in den Arm und sagte: "War echt romantisch gestern!"
"Stimmt, war echt schön. Meinetwegen könnte jeder Tag so schön sein."
"Jo stimmt!"
"Ach, ich wünschte diese schönen Stunden würden nie vergehen."
"Jo, hattest du jemals so einen Freund wie mich??"
"Um ehrlich zu sein: Nein. Und wie siehts bei dir aus: Hattest du schon mal so eine wie mich?"
"Ich hatte zwar noch nicht viele! Aber du bist echt die liebste und schönste!"
"Danke!", sagte Alex und küsste Micha.
"Ich sag nur die Wahrheit!"
"Dann ist ja gut."
"Ist es nicht schön hier?"
"Ja, ist echt herrlich hier."
Die beiden freuten sich aber merkten nicht, dass sie beobachtet wurden.
Dann meinte Alex: "Sag mal gehen wir langsam frühstücken? Ich krieg Hunger."
"Ja, ich kann auch Brötchen holen gehn ich kenn´ mich hier aus!"
"Okay, wenn du nicht lange brauchst."
"Ne, ich beeil mich! Pass auf dich auf!"
"Ja, mach ich. Bis gleich."
Dann ging Michi aus dem Wald.
Alex machte es sich im Zelt gemütlich und wartete auf Michi.
Dann wurde das Zelt geöffnet.
Alex schrie auf.
Ein blondhaariger Mann kam in das Zelt und hielt ihr den Mund zu.
Alex trat und schlug um sich.
Der Mann hielt sie fest.
Sie kämpfte immer noch, doch langsam sah sie ein, dass sie chancenlos war.
"So schnell sieht man sich wieder, Süße!", sagte der Mann.
Was Alex noch nich wusste, dass es Gerrit war.
Alex wollte schreien, doch der Mann hielt ihr immer noch den Mund zu. Sie dachte sich: "Diese Stimme kenne ich doch!!"
"Ganz ruhig, dir passiert gar nichts!"
Da Alex ihren Kampf inzwischen aufgegeben hatte, lag sie ruhig da, doch sie hatte panische Angst.
Gerrit sagte zu ihr: "Steh auf und komm mit, dann passiert dir gar nichts!"
Sie versuchte sich zu wehren, doch widerwillig stand sie dann auf und ging mit ihm.
Er ging mit ihr in eine Waldhütte etwas außerhalb des Waldes.
Alex hatte Angst und hoffte, dass Micha sind finden würde.
Gerrit fesselte sie an einen Stuhl und sagte: "Das hier hast du alles deinem Michi zu verdanken.
"Was hast du mit mir vor??", fragte sie.
"Abwarten Süße, ganz ruhig!"
"Sag mir erst was diese Aktion bringen soll!"
"Tja, wer mich hinter Gittern bringen will muss leiden!"
"Was soll das heißen. Was hast du mit mir vor??"
"Dich hier gefangen halten!"
"Gerrit, das bringt dir doch nichts!!"
"Was soll ich denn machen, glaubst du ich geh einfach in den Knast??"
"Die Kollegen werden dich so und so finden!! Gerrit sieh es ein, du hast echt nicht anderes verdient!!"
"Alex! Ich liebe dich und werde alles dafür tun das du es einsiehst!"
"Ich habe es inzwischen zur Kenntnis genommen, aber diesmal musst du einsehen, dass ich mit Micha verlobt bin!"
"Ach was, biste schon mit ihm verlobt?! Schönen Ring hast du da!"
"Tja. Such du dir lieber eine andere Frau anstatt deine Zeit hier mit mir zu verschwenden!"
"Ich verschwende meine Zeit nicht! Bist du sicher, dass es Michi in dieser Zeit auch gut geht?"
"Er wird alles daran setzten mich zu finden. Er ist sicherlich schon vom Bäcker zurück und hat längst bemerkt, dass irgendwas Foul ist!"
"Da bist du dir so sicher? Wer weis ob er noch lebt!"
"Der lebt bestimmt noch!!"
Zur gleichen Zeit bei Micha.....
Er war schon wieder vom Bäcker zurück und wunderte sich wo Alex war.
Er spürte, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Er dachte sich: "Alex wäre doch nie so ohne weiteres abgehauen!"
Er beschloß duch den Wald zu gehen um Alex zusuchen.
Doch er fand sie nicht. Also beschloss er mal Branco anzurufen ob sie sich gemeldet hatte.
Aber Branco wusste auch nicht wo Alex sein könnte.
Also suchte er weiter...
Derzeit bei Alex und Gerrit.
Gerrit klebte Alex ein Stück Klebeband über den Mund.....
Alex trat Gerrit ans Schienbein.
Gerrit schrie kurz auf, hielt sich aber trotzdem auf den Beinen.
Alex hatte Angst und hoffte, dass Michi sie finden würde.
Michi lief immer noch im Wald umher in der Hoffnung Alex zu finden.
Gerrit meinte: "So dann will ich mal gucken, dass ich Michi finde und ihm etwas sagen kann! Und Du bleibst hier sonst............!" Weiter redete er nicht und richtete eine Waffe auf Alex.
Alex erschrak.
"Ich warne dich! Wenn du ruhig bist passiert dir auch nichts!"
Alex bewegte sich nicht mehr und schaute zu Boden.
"So ist gut!"
Sie hoffte, dass Michael sie endlich finden würde.
Gerrit ging duch den Wald, sah Michael und ging auf ihn zu.
Als Michael Gerrit sah sagte er: "Was hast du mit Alex gemacht?"
"Ich??????"
"Ja, tu nicht so scheinheilig! Du hast Alex! Also raus mit der Sprache!!"
"Ach, Michi!"
"Was ach Michi!? Sag schon, wo hälst du Alex gefangen??? Du hälst mich wohl für blöd?!"
"Ne tu ich nicht! Machst du dir Sorgen???"
"Und wenn schon! Sag endlich!! Ich bin nicht so blöd wie du glaubst! Du läufst ja sicherlich nicht aus Spaß hier im Wald rum!"
"Warum sollte ich nich hier aus Spaß rumlaufen? Ist doch nett hier!"
"Tu nicht so!!!"
"Was denn???? Willste mich jetzt wieder angreifen?!"
"Wenn du es drauf ankommen lässt, ja!!"
"Was willste denn wissen? Reg dich doch nicht so auf!"
"Ich will wissen wo du Alex gefangen hälst!!"
"Such sie doch!"
"Verdammt, sag es mir endlich, oder willst du deine Schläge??"
"Wenn ich es dir sagen würde, was bringt es mir denn???"
"Keinen Ärger, den du sonst garantiert bekommen wirst, und zwar mit mir!!"
"Man hab ich Angst! Guck, ich zittere schon!"
"Lass die Witze!", sagte Michi und ballte die Händen schon zu Fäusten.
"Oh man Michi! Ich lass deine Alex nicht gehen, sie gehört mir!"
"Tut sie nicht! Sie gehört niemandem sie ist ein freier Mensch und kann tun und lassen was sie will!" dann ging er auf Gerrit los.
Gerrit wehrte sich und zog seine Waffe und schoss.
Micha fiel mit Schmerzen zu Boden.
Alex hatte den Schuss auch gehört und bekam Angst.
Branco saß derzeit in Michas Wohnung und machte sich auch langsam Sorgen um die beiden.
Er beschloss Alex anzurufen.
Doch auch nach einigem warten ging Alex nicht an ihr Handy, da sie es nicht erreichen konnte, weil sie gefesselt war.
Michi lag am Boden und hatte eine Platzwunde am Arm.
Alex saß derzeit immer noch in der Waldhütte.
Gerrit lief wieder zur der Waldhütte und hatte etwas zu trinken für Alex dabei, er fragte:"Durst??"
Alex nickte nur kurz.
Gerrit nahm Alex das Klebeband, dass er ihr über den Mund geklebt hatte ab, schraubte die Flasche auf und hielt sie ihr an den Mund.
Alex hatte genug und zog den Kopf einfach weg.
"Ganz ruhig, Baby!", meinte Gerrit daraufhin und stellte die Flasche wieder zur Seite.
Alex schwieg und schaute traurig zu Boden.
Gerrit klebte ihr ein Stück neues Klebeband über den Mund.
Alex trat ihm einmal gegen das Schienbein.
Gerrit machte ein schmerzverzerrtes Gesicht, hielt sich aber unter quälenden Schmerzen auf den Beinen. Er sagte: "Ganz brav, Süße! Dir wird schon nichts passieren, wenn du lieb zu mir bist!"
Alex schloss die Augen und legte Kopf zur Zeite. Sie konnte nicht mehr, sie bekam kaum Luft und sie hatte Angst.
Gerrit holte sich erstmal einen Stuhl der in der Nähe stand und setzte sich erstmal hin.
Alex dachte: „Was hat er denn jetzt vor??“
Zur gleichen Zeit lag Michi immer noch verletzt im Wald. Er versuchte unter Schmerzen Branco zu erreichen.
Branco´s Handy klingelte. Er meldete sich: „Hallo Michi??"
"Branco, gut, dass ich ich dich erreiche! Komm bitte sofort in der abgelegnen Wald, du weißt schon welchen ich meine. Und ruf nen Krankenwagen hier her! Schnell, bitte!!"
"Ja mach ich!", sagte Branco und rief schnell einen Krankenwagen und fuhr zum Wald.
Kurze Zeit später waren der Krankenwagen und Branco auch schon eingetroffen.
Die Notärtzte versorgten Michi und Branco fragte: "Was ist mit Alex???"
"Gerrit hat sie!! Du musst sie finden, bitte Branco!! Es geht um Leben und Tod!!", antwortete Michi.
"Ja, ich tu was ich kann!" Dann rannte er den Wald entlang.
Derzeit bei Alex und Gerrit..........
Alex saß immer noch gefesselt auf ihrem Stuhl und wenige Meter von ihr entfernt saß Gerrit auf einem anderen Stuhl, doch keiner von beiden machte auch nur einen Mucks.
Branco lief duch den Wald und schrie: "Alex!!!!!!!!!!! Wo bist du????"
Doch er bekam leider keine Antwort.
Dann ging er wieder zu Michi.
"Hast du sie?", fragte Michi.
"Ne leider! Und was machen wir jetzt??"
"Du suchst den ganzen Wald ab und ich muss leider erstmal eine Nacht zur Beobachtung ins Krankenhaus. Und wenn du sie hast, informier mich gleich! Ich vertrau dir, Branco!!"
"Ja, gut!"
Dann wurde Michi auch schon mit dem Krankenwagen abtransportiert.
Branco rief Alex auf ihrem Handy an.
Als es klingelte schreckte Gerrit hoch, nahm Alex das Handy ab und warf es mit voller Wucht auf den Boden so das es zersprang. Doch Branco hatte es geholfen, denn....
... er hatte das klingeln gehört und folgte der Richtung, aus der er glaubte es gehört zu haben.
Er lief in die Richtung aus dem das Klingeln kam und kam auf die Waldhütte zu.
Er schaute durch ein Fenster hinein und sah Alex gefesselt auf einem Stuhl sitzen.
Alex sah Branco und war erleichtert und atmete auf.
Alex fing an auf ihrem Stuhl zu zappeln um somit Gerrit abzulenken, damit Branco sie befreien konnte.
"Was haste denn jetzt vor???", fragte Gerrit.
Alex versuchte einen Ton heraus zu bringen, was ihr aber wegen dem Klebeband über ihrem Mund nicht gelang. In der Zwischenzeit öffnete Branco vorsichtig die Tür der Waldhütte.
Dann schlich er sich an und war ganz leise.
Plötzlich packte er Gerrit von hinten und hielt ihn so fest, dass er ihm und Alex nichts mehr tun kann.
Dann sagte Branco zu Gerrit: "Wenn du nich sofort Alex gehn lässt könnten wir beide ein Problem miteinander haben!" und dabei zog Branco ihn an den Harren nach hinten.
"Au, lass mich los!! Und auf dich höre ich garantiert nicht!!", antwortete Gerrit.
"Das würde ich dir aber raten!" sagte er und zog ihn immer weiter zu Boden.
Alex versuchte währendessen sich irgendwie von ihren Fesseln zu befreien.
Ihr gelang es auch und dann zog sie sich das Klebeband vom Mund und sagte: "Branco komm!" und sie verschwanden.
Dann meinte Branco: "Alex warte!! Wie wärs wenn wir erstmal eine Streife rufen und "unseren Freund" abholen lassen?"
"Der kommt sowieso noch früh genug hinter Gittern!"
"Na wenn du meinst. Und sollen wir ihn einfach hier zurück lassen?"
"Wir dürfen keine Zeit verlieren!"
"Mensch, wer weis was der noch anstellt, solange er frei rumläuft und falls du dir Sorgen machst wegen Michi: Der ist in Sicherheit!"
"Gut, ich ruf die Kollegen!"
"Tu das!", meinte Branco nur.
Alex rief eine Streife und Gerrit setzte sich auf den Boden und sagte nur: "Ich bin ein Versager!"
"Tja. Du bist einfach nicht der geborene Entführer!", meinte Branco. Er fuhr fort: "Du hast echt nichts anderes wie den Knast verdient!!"
"Halt du dich daraus!", sagte Gerrit und schaute Branco an.
"Ach, wieso sollte ich das?", fragte Branco.
Gerrit sagte gar nichts mehr.
Dann traf die Streife ein und holte Gerrit ab.
Branco sagte: "Bin ich froh, dass du wieder da bist!"
"Du kannst mir glauben, ich hatte echt höllische Angst. Aber was ist mit Michi?", meinte Alex.
"Der ist im Krankenhaus!"
"Was ist mit ihm? Was macht er im Krankenhaus?", fragte Alex aufgeregt.
"Er wurde von Gerrit angeschossen und muss zur Beobachtung ins Krankenhaus, aber ihm geht es gut!", sagte Branco.
"Oh Gott.....!! Können wir gleich zu ihm fahren?", fragte Alex.
"Ja klar, lass uns zu ihm fahren. Mach dir nicht so viele Sorgen!", sagte Branco.
"Ich mach mir aber nun mal Sorgen! Sollen wir sein Auto hier im Wald lassen, oder fahren wir an seiner Wohnung vorbei, mit 2 Autos uns stellen seins dort ab?"
"Ja, dann lass uns erst ein Auto absetzen! Aber Michi geht es gut!"
"Dann bin ich ja wenigstens einigermaßen beruhigt. Lass uns fahren."
Dann fuhren sie mit 2 Autos zu Michis Wohnug und dann zum Krankenhaus.
Dort angekommen erkundigten sie sich erst wo Micha lag und machten sich dann auf den Weg zu seinem Zimmer.
Michi freute sich die beiden zu sehn.
"Hey Michi. Wie geht´s dir?", fragte Alex.
"Wenn ich dich sehe immer gut! Und dir?"
"Naja, bin noch etwas geschafft aber ansonsten ganz gut. Und hat er dich schlimm erwischt?"
"Das is nicht so wichtig. Hauptsache dir geht es gut!"
"Naja, ich werde mich später noch ein bisschen hinlegen und mich ausruhen. Und wann kommst du hier wieder raus?"
"Ich denke mal Morgen früh, es sei denn die Wunde entzündet sich oder so!"
"Ich hoff´s einfach mal nicht. Kannst uns morgen früh ja anrufen falls wir dich abholen können. Sag mal Branco, schaffst du es alleine, noch im Wald das Zelt abzubauen oder soll ich später nochmal mitkommen?"
"Das werd ich wohl auch noch alleine hinkriegen. Du musst dich ausruh´n!"
"Danke! Mensch, bin ich froh, dass dir nicht auch noch was passiert ist, Branco."
Branco antwortete:"Irgendwer muss ja die anderen gesund pflegen!"
"Du bist witzig. Jetzt vermiesen wir dir auch noch deinen Urlaub.", meinte Alex.
"Dafür sind Freunde doch da!"
"Stimmt auch wieder. Wenn es dich nicht geben würde....."
"Ja, das find ich auch!" meinte Michi.
"Ich bin einfach nur froh euch beide zu haben!", sagte Branco.
"Und wir sind froh, dass es dich gibt!"
"Danke!", sagte Branco nur und lächelte.
"Sag mal, weisst du eigentlich welchen wir heute haben???", fragte Michi und schaute Alex an.
"Äh.... also Datum hab ich jetzt nicht im Kopf. Wieso?"
"Dann würde ich aber mal überlegen! Wir haben heute denn 13.9 das heißt??? Was ist übermorgen?"
"Der 14.9.?!"
"Alex übermorgen nicht Morgen!"
"Mensch woher soll ich das wissen!! Jetzt sag schon!"
"Der 15.9!! Jetzt sag nich du weisst nicht was da ist!"
"Unser 4 jähriges, also was Zusammenarbeit angeht??!!"
Branco schaute enttäuscht zu Boden.
"Was ist denn los, Branco?", wollte Michi wissen.
"Ach schon gut!", sagte er traurig.
"Ne, ist nicht gut, Branco! Komm sag schon!"
"Ich geh schon mal man sieht sich!", sagte Branco und ging aus dem Zimmer.
"Branco warte....", sagte Michi noch, doch Branco hatte das Zimmer schon verlassen.
Dann sagte Alex: "Also hab ich jetzt richtig gelegen was den 15.9. angeht oder sagst du mir endlich was da ist??"
"Da hat Branco Geburstag!"
"Scheibenkleister!!! Ich bin so blöd. Ich muss weg. Sorry, Michi. Man sieht sich!!", sagte Alex und stürmte Hals über Kopf aus dem Zimmer.
Branco ging traurig duch die Straßen und setzte sich unter eine Brücke und weinte.
Alex rannte nach unten auf den Parkplatz, das Auto stand zwar noch dort aber von Branco fehlte jede Spur.
Branco war verzweifelt und wusste nich was er von solchen Freunden denken sollte.
Alex hatte ein schlechtes Gewissen. Sie lief los und machte sich auf die Suche nach Branco.
Aber sie hatte keinen Erfolg.
Also versuchte sie Branco auf dem Handy zu erreichen.
Branco sah, dass Alex anrief und ging nicht dran.
Alex war verzweifelt. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und ärgerte über sich selbst. Sie setzte sich auf eine Parkbank und überlegte was sie machen sollte.
Michi dachte: "War´s das jetzt mit der guten Freundschaft?!"
Da Alex immer noch nicht wusste was sie tun sollte ging sie zurück zu Michi ins Krankenhaus.
Michi war überrascht.
"Hi Michi!", sagte Alex traurig.
"Wolltest du nicht Branco suchen???"
"Hab ich doch!!"
"Aber du bist jetzt hier!"
"Ja, man. Weil ich schon überall gesucht habe, aber das Auto steht noch draußen also bin ich zu Fuß los. Ich hab ihn aber nicht gefunden also bin ich wieder her gekommen. Nerv du jetzt nicht auch noch, ich hab schon genung schlechtes Gewissen!!", schimpfte Alex fast schon.
"Dann such weiter!"
"Ja wo soll ich denn noch suchen? Ich bin schon durch die ganze nähere Umgebung. Man, ist einfach so viel zur Zeit!"
"Unter irgendwelchen Brücken oder im Wald!! Was weiß ich!"
"Hm, du hast ja eh Recht. Ach, musst du mir auch noch schlechtes Gewissen reden!?"
"Ich will dir nur helfen! Glaubst du er tut sich was an?"
"Ich weis es doch selbst nicht. Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, aber meinst du ich habe kein schlechtes Gewissen. Ach, verdammt, warum muss das Leben so gemein sein?!"
"Ich will mich ja nicht wiederholen, aber geh ihn suchen!"
"MICHI!! Bitte ich sagte dir schon mal, ich hab schon fast überall gesucht, aber das scheinst du ja nicht zu verstehen!!", schimpfte Alex ging aus dem Zimmer und knallte verärgert die Tür hinter sich zu.
"Oh man!", sagte Michi.
Alex lief wieder planlos durch die Gegend und suchte.
Branco saß unter der Brücke und weinte.
Alex schaute unter jede Brücke, irrte quer durch den Wald und suchte immer noch.
Branco beschloss etwas duch den Wald zu gehn.
Alex suchte derzeit immer noch im Wald und rief nach ihm.
Branco hörte es und lief weg und schrie: "Hau doch ab!"
"Branco, bitte warte!! Es tut mir leid, dass ich deinen Geburtstag vergessen habe!!", rief sie ihm hinterher und nahm die Verfolgung auf.
Branco blieb stehn und drehte sich um und sagte: "Ach ja, es tut dir also Leid?!" dabei fing er an zu weinen und lief weiter.
"Ja, sorry!! Es ist einfach zu viel zur Zeit. Bitte verzeih mir!!" Nun stiegen auch Alex die Tränen in die Augen und sie lief ihm nach.
Branco sagte: „Ich dir verzeihen?! Eben war ich noch dein bester Freund, du weist doch wie ich auf solche Sachen reagiere."
"Ja, verdammt. Ich könnte mich doch auch ohrfeigen, weil ich deinen Geburtstag vergessen habe. Ich mach das auf jeden Fall wieder gut.", meinte Alex.
"Dann überleg dir mal wie du das wieder hinkriegst!"
"Ich hab da schon so eine Idee....! Können wir das ganze nicht einfach vergessen?"
"Vergessen, das hätteste wohl gerne!"
"Na ok, dann leben wir eben einfach so weiter, aber eins sag ich dir, ich weis nicht ob ich dir so jemals wieder in die Augen schauen kann!"
"Und ich dir erst! Alex du bist das schlimmste was ich je gesehn hab!"
"Wie soll ich das jetzt bitte verstehen?", fragte Alex.
"Denk mal drüber nach!"
"Branco, bitte sag mir was du damit eben gemeint hast!"
"Alex, ich weiß nicht ob ich dir verzeihen kann!"
"Ach, wieso muss mein ganzes Leben schief laufen!?", sagte Alex und fing an zu weinen.
Branco lief an ihr vorbei und war sauer.
Alex lies sich auf den Waldboden fallen und weinte.
Branco sah es und wollte aus Mitleid hingehn er zögerte und ging aber trotzdem leise hin.
Alex bemerkte gar nicht, dass Branco umgedreht hatte und auf sie zu lief.
Branco kniete sich zu ihr und sah sie an und dachte daran was sie schon alles zusammen geschafft hatten.
Alex bemerkte es und sagte: "Komm spar dir dein Mitleid, ich muss damit fertig werden, dass ich Mist gebaut habe."
Branco drehte sich um und ging.Wie Alex dies eben gesagt hatte, hätte Branco nicht erwartet.
Als sie bemerkte, dass Branco ging rief sie ihm hinter her: "Branco, warte. So hab ich das jetzt nicht gemeint!!" Sie weinte immer noch. Sie dachte sich: "Warum muss ich immer alles falsch machen??"
"Hat sich aber ganz anders angehört."
"Mensch, ich war wütend über mich selbst. Ich brauch dich doch!! Bitte!!"
"Wie du brauchst mich? Du hast doch Michi?!"
"Ich brauch dich als Freund!! Überleg doch mal: Was haben wir beide schon alles zusammen geschafft, auch ohne Michi!?"
"Als Freund verstehe!"
"Ja, bitte verzeih mir!!"
Branco überlegte.
Alex saß einfach nur auf dem Boden und wusste nicht was sie sagen sollte.
"Aber wenn sowas nochmal vorkommt dann versteh ich keinen Spaß mehr!"
"Ja, okay, ich versprech dir, dass sowas nie wieder vorkommen wird!"
Dann umarmte Branco Alex und sagte: "Ich brauch dich doch auch!"
"Sorry, dass ich deinen Geburtstag vergessen hab.", meinte Alex nur.
Branco sagte darauf nichs mehr.
Alex wusste auch nicht was sie sagen sollte und schaute zu Boden.
"Ey was ist denn jetzt los??", fragte Branco.
"Ach, ich mach mir einfach immer noch wahnsinnige Vorwürfe. Eigentlich wolltest du doch heute mein altes Klavier ausprobieren, aber ich hab dir mal wieder den halben Tag versaut."
"Wieso mal wieder? Den Tag haste mir versaut, das stimmt!"
"Mal wieder, weil ich dich ja schon in meinen Umzugsstress so eingespannt hab und dann eben all das was die letzten Tage so passiert ist......", antwortete Alex.
"Ich bin dein Freund, Alex!"
"Danke, das weiß ich doch!"
"Na eben!"
Alex umarmte Branco.
Branco lief vor Freude eine Träne über die Wange.
Alex lächelte nur kurz.
"Es is nicht so wie du denkst!", sagte Branco schüchrern.
"Und wie meinst du das jetzt bitteschön schon wieder? Könntest du mal aufhören in Rätseln zu sprechen?", sagte Alex.
"Ich…. Ach, das weisst du ja!"
"Nein, ich weiß es nicht. Bitte sag´s mir!!"
"Ich habe lange nicht mehr gespürt wie Freundschaft ist!"
"Das kann ich verstehen...", meinte Alex nur.
Dann senkte Branco den Kopf und musste weinen.
"Hey, ganz ruhig.", sagte Alex und umarmte Branco.
"Ey man, weißt du wie es ist keine Freunde zu haben??"
"Ne, diese Erfahrung musste ich zum Glück nie machen, aber ich finde es ist schon schwer genug Freunde zu verlieren. Und Branco auch wenn es dir mieß geht, Michi und ich werden immer für dich da sein, vergiss das bitte nie."
"Ja! Ich weiß. Danke für alles, Alex."
"Eigentlich müsste ich mich ja bei dir bedanken....."
Branco lächelte Alex an.
Alex lächelte zurück und freute sich einfach nur, dass alles wieder gut ist.
Branco meinte: "Weist du was…."
"Ne, was??", fragte Alex.
"Es war echt schön mit dir, du weist schon was und du kannst froh sein, dass Michi das so cool hingenommen hat!"
"Ja, so was ist eben wahre Liebe....", antwortete Alex nur.
"Stimmt und wahre Freundschaft!"
"Ganz genau. Und ich würde vorschlagen wir verschwinden jetzt erstmal aus dem Wald und machen uns einen schönen Tag, oder was meinst du?"
"Ja klar, gerne!"
"Okay. Dann lass uns erstmal zur Klinik zurück laufen und das Auto holen."
"Ja, danke noch mal!"
"Gern geschehen. Du hättest das ja schließlich auch gemacht." dann liefen sie zusammen zurück zum Parkplatz des Krankenhauses und fuhren zu Michis und Alex Wohnung.
Branco setzte sich auf die Couch und machte es sich gemütlich.
Alex setzte sich zu ihm auf die Couch.
„Hast du eigentlich Tiere oder hattest??"
"Ne, hätte ich aber ganz gerne."
"Ich hab 2 Katzen und einen Hund, das heißt hatte!"
"Das weiß ich schon. Aber was heißt hattest du? Was ist denn jetzt mit ihnen?"
"Musste ich abgeben, weil ich nicht mehr viel Zeit hatte!"
"Die armen. Hättest du denn gerne wieder Tiere?"
"Ja klar!"
"Hm.... ich glaub mir kommt da so eine Idee."
"Die wäre?!"
"Wart mal bis übermorgen.", antwortete Alex.
"Alex, was hast du vor??"
"Das wüsstest du wohl gerne?!"
"Ja und wie!"
"Bist du wieder sauer wenn ichs dir nicht sage?"
"Nicht wirklich!"
"Gut, dann wird´s ne Überraschung.", meinte Alex.
Branco freute sich.
"Du Branco, ich bin müde. Ich geh mich ein bisschen hinlegen."
"Ja, tu das!"
"Sag mal, gehst du später noch das Zelt im Wald holen?"
„Ja, das kann ich auch jetzt machen!"
"Okay, danke. Ich leg mich jetzt hin."
"Tu das!"
"Gut, bis nachher!", sagte Alex noch und verschwand dann im Schlafzimmer.
Branco fuhr schnell zum Wald und baute das Zelt ab.
Alex lag im Bett und war schon eingeschlafen.
Als Branco wieder kam war er sehr leise und ging in Alex Schlafzimmer.
Er sah, dass Alex noch schlief.
Dann ging Branco auch schlafen.
Zur selben Zeit lag Michi noch immer im Krankenhaus in seinem Bett und fragte sich ob Alex Branco gefunden hatte.
Branco schlief guten Gewissens ein.
Einige Zeit später wachte Alex wieder auf und bemerkte, dass sie bis in den Abend hinein geschlafen hatte.
Sie stand auf und schaute nach Branco.
Doch dieser schlief noch, also beschloss sie sich erstmal was zu essen zu machen.
Dann rief sie Michi an.
"Naseband.", meldete sich Michi.
"Mensch, du bist im Krankenhaus Süßer! Wie geht´s??", meinte Alex.
"Ich weis, dass ich hier im Krankenhaus festgehalten werde!! Mir geht´s immer gut, wenn ich deine Stimme höre.", antwortete Michi.
"Wann darfste denn nach Hause?"
"Wie es aussieht morgen früh. Sag mal hast du eigentlich Branco noch gefunden?"
"Ja, sonst wäre ich doch jetzt nicht hier!"
"Stimmt auch wieder. Und was macht Branco grade?"
"Schlafen!"
"Na ja, dass hat er auch verdient."
"Stimmt!"
"Nochmal sorry, dass ich dich heute so angeschnauzt hab, Alex!"
"Ach Michi mich kann heut gar nichts mehr erschüttern!"
"Das glaub ich dir. Macht ihr zwei euch mal noch nen schönen Abend, ich werd wohl noch bis morgen hier im Krankenhaus versauern.", meinte Michi. Er fuhr fort: "Sag mal, hast du dir schon Gedanken zu Brancos Geburstag gemacht?"
"Ich hab schon so eine Idee...."
"Lass hören!"
"Also ich hab gedacht, da er vorhin erwähnt hat, dass er wieder Haustiere möchte, dass ich eine kleine Katze oder so für ihn aus dem Tierheim hole und ihm mein altes Klavier schenke. Und was hast du vor?"
"Das find ich gut! Branco mag schwarze Katzen!"
"Ist doch schon mal ein guter Ansatz! Aber jetzt sag schon, was willst du ihm schenken?"
"Was weiß ich!"
"Solltest dir aber schnell was einfallen lassen!"
"Wollen wir ihm nicht was zusammen schenken?"
"Und an was denkst du da so?"
"Ne, lass mal. Ich lass mir schon was einfallen!"
"Wie wärs wenn wir zusammenlegen und mein altes Klavier für ihn mal so richtig aufmöbeln lassen?"
"Ja oder so!"
"Okay. Dann werd ich gleich mal in die gelben Seiten gucken. Das Ding muss schließlich bis übermorgen fertig sein."
"Ja, dann wird es Zeit! Also Alex hau rein!"
"Mach ich! Dann würde ich mal sagen bis morgen. Ciao, Süßer!"
"Ciao, fühl dich umarmt!"
"Danke, tschüss!", sagte Alex noch, legte dann auf und schnappte sich gleich das Telefonbuch um nach einem Restaurator zu suchen."
Branco schlief, denn er war sehr geschafft.
Alex hatte dann auch relativ schnell einen Restaurator gefunden, nur das Problem war, sie musste das Klavier noch unbemerkt in dessen Werkstatt schaffen.
Sie rief am nächsten Morgen Michi an.
"Hallo?", meldete sich dieser.
"Hi, ich bin´s, Alex!"
"Hi Alex! Na wie geht´s dir?"
"Jo geht so, aber ich hab gestern........" weiter konnte sie nicht sprechen, denn da kam Branco grade aus seinem Gästezimmer.
"Was ist denn los, Alex?", fragte Michi verwundert.
"Du also wir geht´s dir denn?? Lange nichts mehr voneinander gehört, nicht Mama!"
"Mama?? Hallo, was soll das Alex!!!"
"Ja, schön, dass es dir gut geht!"
"Alex, was soll der Mist?"
"Ja! Mensch, also wenn du damit Hilfe benötigst oder so ja dann rufste an!"
"Ja, aber ich glaub ehr, du brauchst nen Psychater!! Und bevor du ganz durchdrehst: Ihr könnt mich abholen wenn ihr wollt, sonst nehm ich mir ein Taxi!"
"Ja klar! Mach ich Mama, aber reg dich nicht auf!
"Ich reg mich aber auf!! Und jetzt lass den Schrott, ich bin nicht deine Mutter!!", antwortete Michi klar und deutlich.
"Ja, ist ja gut! Das mit der Katze mach ich dann!"
"Okay, aber hol mich vorher hier raus!!"
"Ja, also gut. Mach´s gut, Mama hab´ dich lieb!"
"Hab dich auch lieb Alex, aber nur wenn du endlich aufhörst mich Mama zu nennen. Tschüss!"
Dann legten sie auf und Alex sagte zu Branco: "Ach die lieben Eltern!"
"Ja, so wie das mit den Eltern eben so ist.", meinte Branco.
"Und du? Hast du gut geschlafen???"
"Ja. Und selbst?"
"Ja auch! Wir können Michi heute abholen!"
"Ganz ruhig, Branco, ich weiß. Aber so wie du aussiehst hol ich niemanden mit dir ab."
"Ja, ist ja gut. Ich zieh mich dann mal um!"
"Okay. Aber mach ein bisschen schnell."
"Ja!" Dann ging er ins Bad und zog sich um und ging wieder zu Alex.
"Endlich. Dann können wir ja jetzt los.", sagte Alex als er wieder aus dem Bad kam.
"Ja nun solange hat´s ja nun auch nicht gedauert!"
"Schuldigung. Bin grade ein bisschen ungeduldig."
"Kann ich ja verstehn. Man muss Liebe schön sein!"
"Das stimmt. Aber ich glaub wir können auch im Auto weiter quatschen, also lass uns fahren!"
"Ja! Du vermisst ihn, ja??"
"Ja, echt. Ich vermiss ihn total, aber ich hab ja wenigstens noch dich."
"Bin ich der Ersatz für Michi???"
"Nein so habe ich das nun auch wieder nicht gemeint. Aber ich glaube wenn ich alleine wäre würde ich durchdrehen. Ich brauch im Moment einfach ein bisschen Gesellschaft."
"Kann ich verstehn, dass brauchen Frauen halt! Ja okay, ist ja auch alles nicht leicht gewesen in letzter Zeit, aber Morgen lassen wir alles etwas ruhiger angehen!"
"Das kannste laut sagen. Einfach mal einen gemütlichen Tag, den haben wir und vor allem du verdient. Gehen wir endlich?"
"Ja!" dann gingen sie zum Auto und fuhren zum Krankenhaus.
Michi freute sich riesig, als Alex und Branco ihn endlich abholen kamen.
"Na meine Süße! Endlich seh ich dich wieder du glaubst gar nicht was ich mir für Sorgen gemacht hab!", sagte Michi und nahm seine Alex in den Arm.
"Ich wäre auch fast durchgedreht ohne dich. Wäre ich alleine gewesen, hätte ich glaube ich irgendwelche Dummheiten gemacht."
"Das wollen wir ja nich hoffen!", sagte Michi und ging aus dem Krankenzimmer und legte seinen Arm um Alex Schulter.
Dann fuhren die drei wieder zurück in die Wohnung.
Michi setzte sich erleichtert auf die Couch.
"Und was machen wir heute?", wollte Branco wissen.
"Nun mal ganz Ruhig! Was haltet ihr von einem Stadtbummel!?"
"Stadtbummel klingt gut.", sagte Alex sofort.
Branco meinte: "Also meinetwegen gerne, aber Alex eins sag ich dir: Ich spiel nicht deinen Einkaufstütenträger!"
"Schade eigentlich!", sagte Alex.
"Wozu hast du denn Michi? Und wenn du mir ein gutes Angebot macht, kann man ja mal drüber diskutieren.", antwortete Branco.
"Abwarten!", sagte Michi.
Branco fragte: "Was willst du damit jetzt sagen?"
"Lasst euch überaschen!", sagte Michi und küsste Alex.
Branco guckte einfach nur blöd und fragte sich worauf Michi hinaus wollte.
"Branco das musst du nicht verstehn! Das ist wahre Liebe!"
"Ich glaub´s auch, dass ich das jetzt nicht kapieren muss...."
Dann meinte Alex: "Michi, kommst du mal kurz mit in die Küche. Ich muss was mit dir besprechen!"
"Jetzt kommt´s!", sagte Branco.
"Worauf wollt ihr zwei jetzt hinaus?", fragte Michi und verstand gar nichts mehr.
"Ach, komm einfach mit!", sagte Alex und Branco lachte.
"Also die Sache ist die: Das Klavier muss noch in die Werkstatt des Restaurators gebracht werden. Wie sollen wir das anstellen ohne, dass Branco es mitkriegt?", sagte Alex als sie in der Küche waren.
"Wir haben ja echt nicht mehr viel Zeit!", meinte Michi.
"Na, eben deswegen!!"
"Wir schaffen das nicht bis Morgen, Branco muss weg! Aber wir können ihn ja nicht einfach wegschicken!"
"Ja. Wir müssen das Ding da aber noch heute hinbringen!! Wenn sich der Restaurator beeilt ist es bis morgen vielleicht noch fertig!!"
"Stimmt, aber das Ding is ja auch nicht gerade leicht! Und wir alleine schaffen das nicht!"
"So schlau bin ich auch! Aber wie wollen das jetzt überhaupt machen?"
"Was weiß ich! Lass mich mal überlegen, könnten wir nicht vielleicht Branco sagen, dass er zu Herrn Kirkidatse muss, denn er will ihm sagen wie es in Zukunft im K11 alles laufen wird?!"
"Dann müssen wir aber Herrn Kirkitadse noch einweihen, ansonsten klingt das ganze schon mal gut. Aber wie wollen wir das Klavier überhaupt aus meinem Dachboden bis zu der Werkstatt kriegen?
"Das weiß ich auch nicht! Ruf du erstmal Herrn Kirkidatse an!"
"Ist ja gut!" Alex griff zu ihrem Handy und rief Herrn Kirkitadse an.
Sie erklärte es ihm und er war damit einverstanden und sagte: "Dann wünsche ich ihnen viel Glück!"
"Also überbringen wir Branco gleich mal die gute Nachricht, dass er zu Herrn Kirkitadse soll oder machen wir erst noch den Stadtbummel?", fragte Michi.
"Ne, wir sagen es ihm gleich, dann haben wir mehr Zeit."
"Okay. Dann mal los!", antwortete Michi nur und verließ die Küche.
Branco sagte: "Na, Geheimbesprechung beendet?!"
"Ja. Und wir haben auch gleich mal eine Nachricht für dich.", sagte Alex.
"Dann mal los!", sagte Branco.
"Also du sollst gleich zu Herrn Kirkitadse, weil er mit dir besprechen will, wie in Zukunft alles im K11 läuft.", erklärte Micha.
"Und was wird dann aus dem Stadtbummel?", wollte Branco daraufhin wissen.
"Den müssen wir leider verschieben!", sagte Michi.
"Gut, ich werd mich dann gleich mal auf den Weg machen, damit Herr Kirkitadse nicht warten muss."
"Schön, Branco. Viel Spaß!"
"Danke. Ciao.", sagte er und verließ die Wohnung.
"Super!", sagte Michi.
"So ich würde sagen wir machen uns auch gleich auf den Weg, oder?", meinte Alex.
"Ja!", sagte Michi entschlossen.
Sie verließen zusammen die Wohnung und fuhren zu Alex alter Wohnung um das Klavier zu holen.
"Hast du nicht nette Nachbarn die uns helfen könnten?"
"Fragen kostet nichts.", antwortete Alex nur und fragte bei ihren Nachbarn rum. Siehe da, es fanden sich sogar einige die halfen.
Dann brachten sie das Klavier zu dem Restaurator.
"So und was machen wir jetzt?", fragte Alex nachdem sie das Klavier erstmal los waren.
"Die Katze? Aus dem Tierheim?!"
"Stimmt, gute Idee. Na dann lass uns zum Tierheim fahren! Da gibts nur ein Problem....."
"Das wäre?"
"Wie sollen wir die Katze bis morgen vor ihm verstecken?"
"Stimmt! Mmhhhhh... wie gesagt hast du nette Nachbarn? Dann muss irgendwer diese Nacht die Katze abholen!"
"Stimmt. Wie wärs, wenn wir die Katze gleich aus dem Tierheim holen und zu meiner Nachbarin bringen und wir sie dann entweder heute nacht oder erst Morgen früh wieder dort abholen um Branco zu überraschen?"
"Auch nicht schlecht! Ja gut, wenn deine Nachbarin das machen würde?!"
"Die macht das bestimmt. Meine eine Nachbarin hat sowieso ´ne Katze, die nimmt sie bestimmt."
"Cool, dann ruf sie lieber vorher an!"
"Okay, mach ich." Dann rief sie bei ihrer Nachbarin an.
Michi hoffte, dass sie es noch rechtzeitig schaffen.
Alex Nachbarin hatte wirklich zugesichert über Nacht auf die Katze aufzupassen. Alex sagte zu Michi: "Also meine Nachbarin macht´s. Fahren wir dann jetzt ins Tierheim?"
"Super! Die sind ja echt alle sozial bei euch!"
"Tja, wenn man sich´s nicht gleich nach dem Einzug mit den Nachbarn verscherzt, kann man sich mit denen echt gut verstehen."
"Danke!"
"Also fahren wir jetzt ins Tierheim?"
Dann stiegen die beiden ins Auto und fuhren ins Tierheim.
Nach kurzer Zeit waren sie auch schon dort angekommen.
"So Alex und jetzt was für eine willste du? Dir is schon klar, wenn das mit der WG doch noch klappen würde, dann wohnen wir auch mit der zusammen"
"Ja, ist das denn so schlimm eine Katze im Haushalt zu haben? Ich find Katzen süß. Da du gesagt hast Branco mag schwarze Katze würde ich mal sagen, schauen wir mal ob die hier schwarze Katzen haben.", sagte Alex.
"Ja, schwarze Katzen sollen zwar Unglück bringen aber gut wir sind ja nicht abergläubisch!"
"Ganz genau. Und nochmal wegen der WG: Wir haben doch eigentlich schon eine. Wir wohnen doch alle drei in deiner Wohnung."
"Ja eigentlich schon....... Ich finde junge Katzen süß!"
"Dann gucken wir halt mal ob sie eine kleine, schwarze Katze haben."
Dann schauten sie sich viele Katzen an, aber die Wahl fiel den beiden nicht gerade leicht.
Dann entschieden sie sich doch für eine kleine, schwarze Katze.
"Wie soll sie denn heißen?"
"Ich finde, dass sollte Branco entscheiden. Ist ja schließlich ab morgen seine."
"Stimmt also wenn es nach mir ginge würde ich sie Alexandra nennen, denn sie ist genauso süß wie du!"
"Das hast du süß gesagt!!", sagte Alex und küsste Michi
"War auch süß gemeint!"
"Mein Michi..."
Michi umarmte Alex und strich ihr übers Gesicht und sagte: "Ich will dich nie verlieren!"
"Ich dich auch nicht!"
Michi küsste Alex liebevoll.
Alex umarmte Michi.
"Wir gehören zusammen!", meinte Michi.
"Stimmt. Deswegen freue ich mich auch schon riesig auf unsere Hochzeit.", antwortete Alex.
"Ja das wird super! Jetzt lass uns erstmal die Katze zu deiner Nachbarin bringen nicht, dass Branco vor uns wieder da ist! Einer von uns muss morgen früh die Katze ja auch wieder abholen und weil ich ja so nett bin mach ich das!", sagte Michi.
"Gut. Und dann fährst du, weil du ja soooo lieb bist auch noch zum Restaurator und holst das Klavier, falls es fertig ist.", meinte Alex.
"Ja, wenn Branco wüsste! Der wird morgen aber gucken!"
"Das glaub ich dir, sofort. Aber wir dürfen uns heute nicht noch verquatschen. Lass uns fahren, sonst ist Branco vor uns wieder zu Hause!"
"Ja!"
Dann fuhren die beiden zu Alex´ Nachbarin.
Dort gaben die beiden die Katze erstmal ab und dann fuhren sie wieder zurück zur Wohnung und hofften, dass Branco nicht schon vor ihnen da ist."
Sie hatten Glück, als die beiden bei der Wohnung ankamen war Branco noch nicht wieder zurück.
"Puh, das ist nochmal gut gegangen. Ich hoffe du bist dir darüber im Klaren, dass du morgen schon sehr früh los musst wegen der Katze und dem Klavier.", sagte Alex.
"Ja, nun… Mensch hast du vergessen wo ich arbeite?"
"Nein, ich wollte dich nur nochmal darauf hinweisen."
"Ja, wann muss ich denn raus?"
"So um 4 Uhr aufstehen und um 5 Uhr los, würde ich mal sagen. Ich dekoriere in der Zwischenzeit die Wohnung."
"Ja gut " Dann kam Branco auch schon wieder.
"Hey, Branco. Na alles klar jetzt?", sagte Alex.
"Ja es hat sich ja nicht allzu viel geändert. Ich dachte ich werde jetzt zum Oberkommissar aber nein! Wieder nur euer Assistent!"
"Nicht so schlimm. Wir werden schon nicht so gemein zu dir sein. Aber wenigstens können wir jetzt in wenigen Tagen wieder in alter Formation in den Arbeitsalltag starten."
"Ja, ab dem nächsten 1. kann ich anfangen."
"Hm.... super, dann müssen wir entweder noch ein halbes Monat zu zweit oder mit Gerrit zubringen."
"Ich will ja nichts sagen aber das wisst ihr noch gar nicht...??", meinte Branco.
"Was??"
"Ihr müsst erst wieder am nächsten 1. also dann mit mir anfangen!"
"Cool!! Und warum erfahren wir das erst jetzt und von dir?!
"Weil ich euch das sagen sollte ganz einfach!"
"Aber immerhin verlängerter Urlaub. Dann können wir wenigstens in Ruhe unsere Hochzeit vorbereiten, oder was meinst du Michi?", sagte Alex.
"Ja ich freu mich schon so! Und das Beste ist ohne Gerrit und wenn der auf die Idee kommt uns das irgendwie das kaputt zumachen, dannn......ihr wisst schon was!", sagte Michi.
"Michi, bitte!!!! Der Kerl hockt im Knast und wird da noch die nächsten 3 Jahre verbringen, also mach mal halblang!", meinte Alex.
"Ja, ich wollt das ja nur mal gesagt haben!"
"Ist ja gut. Und wie wärs wenn wir jetzt den Stadtbummel nachholen?"
"Stadtbummel? Es ist schon 6 Uhr was haltet ihr von Kino??"
"Mensch wie schnell die Zeit vergeht! Kino klingt gut. Weißt du was im Moment so für Filme laufen?"
"Fluch der Karibik 2 und Liebesfilme!"
"Fluch der Karibik 2 soll echt nicht schlecht sein, was ich so gehört habe oder was wollt ihr zwei gucken?", fragte Alex.
"Jo, ein bisschen Action am Abend!", sagte Branco.
Michi nichkte zustimmend.
"Na dann mal auf ins Kino!", meinte Alex nur.
Dann gingen die 3 aus der Wohnug.
Sie fuhren zum Kino, zahlten und suchten sich ein paar schöne Plätze im Kinosaal.
Michi setzte sich neben Alex in die letzte Reihe.
Neben Michi setzte sich noch Branco.
Nach wenigen Minuten begann der Film auch schon.
Und nach langer Zeit war er dann wieder zu Ende.
Alex atmete auf.
Als sie über den Parkplatz gingen meinte Michi: "Das ist eine herrliche Nacht heute. Da könnte man glatt die ganze Nacht auf der Terasse liegen."
"Ein bischen kalt aber wenn du meinst!", meinte Branco.
"Na ja, ich glaub mein Bett ist mir schon lieber.", sagte Michi.
"Da haste ja auch Alex neben dir!", scherzte Branco.
"Stimmt. Hab ich ne lebendige Wärmflasche.", sprang Michi auf den Zug auf.
"Und noch viel mehr......!", meinte Branco.
"Ähm... was meinst du damit jetzt?", wollte jetzt Alex wissen.
"Naja, ach vergesst es! Ich seh schon euer Kind hat mit mir auf einem Tag Geburstag, also an einem 15."
Michi guckte Branco ernst an.
"Verstehe schon....", sagte Alex und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
"Was gibt´s denn da zu lachen??", wollte Michi wissen.
"Ach nichts, vergiss es einfach!"
"Ohmann Branco halt du dich mal aus unserer Beziehung raus! Das geht dich ja nun gar nichts an!", sagte Michi ernst.
"Hey, lass Branco mal aus dem Spiel! Er hat sich doch nicht eingemischt, das war nur ein Witz, den du einfach nicht kapiert hast!!", nahm Alex Branco in Schutz.
"Ich hab das schon verstanden!"
"Michi, bitte!! Für mich war das nur ein Scherz!! Musst du immer alles so ernst nehmen?"
"Okay is ja schon gut. Er soll sich einfach aus unserer Beziehung raushalten. Na gut, ich will ihm ja nicht seinen Geburstag kaputt machen!"
"Eben. Wir müssen ja nicht noch alles schlimmer machen als es ohnehin schon ist!!", sagte Alex. Dann fuhren sie zurück zur Wohnung.
Branco sagte als sie wieder in der Wohnug waren:"Alex, was meintest du eben mit mach es nicht noch schlimmer als es ohnehin schon ist??"
"Mensch, ich hab deinen Geburtstag vergessen, das war schon schlimm genug, also wollte ich dir deinen Geburtstag nicht noch ganz vermiesen.", erklärte Alex.
"Ach so, das hab ich doch schon lange wieder vergessen!"
"Na dann ist ja gut!"
"Nehmt es mir nicht übel aber ich geh dann mal ins Bett. Es ist schon Mitternacht!", sagte Michi.
"Ich nehm´s dir schon nicht übel. Gute Nacht!", meinte Alex.
Michi ging zur ihr und gab ihr einen Kuss und ging dann ins Bett.
"So Branco, jetzt sind nur noch wir zwei übrig.", sagte Alex nachdem Michi gegangen war.
"Ja stimmt das soll heißen?!"
"Das Michi im Bett ist und ich dich jetzt leider auch alleine lasse, weil ich hundemüde bin."
"Ja gut, lasst mich hier ruhig alleine!", sagte er und legte die Titelmusik von Titanic ein.
"Mensch Branco, wenn du Gesellschaft brauchst kann ich gerne noch bleiben."
"Na gut, du bist müde. Geh ruhig zu Michi!"
"Ne, Michi pennt eh schon, so wie ich den kenne. Ich glaub ich bleibe doch noch ein bisschen."
"Nett von dir. Weisst du, dieses Lied macht mich etwas nachdenklich, hat aber nichs mit dir zutun."
"Mit wem dann? Gehen dir die Erpressungen immer noch nicht aus dem Kopf?"
"Das werd ich so schnell jedenfalls nicht vergessen!"
"Das glaub ich dir sofort."
"Aber dieses Lied das is das einzigste was mich glücklich macht!"
"Naja, ich könnte bei diesem Lied zwar immer nur heulen, aber sowas ist eben Geschmackssache."
"Manche haben mit dem Lied schlechte Erfahrungen gemacht und ich halt gute!"
"Ja genau so ist es. Mich freut es ja für dich, wenn du überhaupt mal glücklich sein kannst, nachdem was alles passiert ist."
"Ich kann mich ja nicht die ganze Zeit verkriechen!"
"Stimmt auch wieder. Hast du eigentlich vor die ganze Nacht durch zu machen?"
"Ne, dann könnt ihr mich ja morgen für nichts gebrauchen. Ich geh auch bald ins Bett! Sag mal, weist du warum Michi vorhin beim Kino so komisch reagiert hat?"
"Leider nein, aber um ehrlich zu sein, das wüsste ich auch gerne. Mach dir nichts drauß, es war ja nur Spaß."
"Ja klar war´s nur Spaß oder meinst du er dachte ich mein es ernst?"
"Mir kam´s schon so vor. Irgendwie war Michi da echt voll komisch drauf."
"Oh man, ich hoffe er ist nicht allzu sauer jetzt."
"Das hoffe ich auch. Es wird schon alles gut werden. "
"Das will ich hoffen!"
"Naja, werden wir schon sehen."
"Gut ich glaub ich leg mich dann mal hin, Alex. Okay?"
"Okay, schlaf gut. Ich werde dann jetzt wohl auch mal schlafen gehen."
"Okay, Alex. Bis Morgen!"
"Bis morgen!"
"Eigentlich is ja heut schon mein Geburstag!", sagte Branco noch auf dem Weg zu seinem Zimmer.
Alex wusste erst nicht was er meinte. Doch als sie auf die Uhr sah, bemerkte sie, dass es schon nach Mitternacht war. Dann sagte sie noch bevor Branco in seinem Zimmer verschwand: "Alles Gute zum Geburtstag, Branco!"
"Danke!" und dann gingen sie in ihre Zimmer.
Als Alex ins Schlafzimmer kam war Michi nochwach.
"Hey Michi, ich dachte du wolltest schlafen.", sagte Alex als sie es bemerkte.
"irgendwie kann ich nicht schlafen. Ist Vollmond oder so? Ich weiß auch nicht!"
"Okay, hab schon gedacht du konntest wegen der Musik nicht schlafen."
"Ne das stört mich am wenigsten! Aber schön, dass du da bist!"
"Ja, wir sollten jetzt aber wirklich schlafen. Ich bin echt total müde und wir müssen ja morgen schließlich wieder früh raus."
"Alex wir müssen in 2 1/2 Stunden wieder raus!"
"Ich habs inzwischen auch schon bemerkt, deswegen will ich gerade die 2 1/2 Stunden nutzen um mich zumindest noch ein bisschen auszuruhen.
"Dann gute Nacht!", sagte Michi und kuschelte sich an Alex.
"Gute Nacht mein Süßer!", sagte Alex und schloss dann die Augen.
Michi konnte nach einer halben Stunde dann auch endlich schlafen bis der Wecker die beiden aus dem Schlaf riss.
"Guten Morgen!", sagte Alex noch ziemlich verschlafen.
Michi antwortete mit einem verschlafenenen: „Guten Morgen!"
"Aufstehen Michi!!"
"Ja is ja gut! Ohmann was tut man nicht alles!"
"Komm schon hab dich nicht so!! Du fährst jetzt direkt los, holst erstmal das Klavier und dann die Katze, solange schmücke ich hier die Wohnung."
"Ja gut!", Michi stand gequält auf und machte sich fertig.
"Schön." Alex zog sich erstmal um und begann dann auch schon mit dem Schmücken der Wohnung.
Michi machte sich dann auch schon auf den Weg um alles zu erledigen.
Alex war immer noch mit dem dekorieren der Wohnung beschäftigt.
Nach einer Stunde kam Michi mit dem Klavier und der Katze in die Wohnug.
"Na Michi, hat alles problemslos geklappt?", fragte Alex als er wieder in der Wohnung war.
"Ja wollen wir Branco mit der Katze wecken oder was hast du dir überlegt?"
"Naja, entweder mit Titanic Musik oder wir lassen ihn einfach aussschlafen."
"Titanic??"
"Er hat mir erzählt, dass der Song "My heart will go on", das ist das Titellied von Titanic, das einzige ist wo ihn im Moment glücklich machen könnte."
"Aha, na gut wenn er meint!"
"Ja, wenn er meint. Sollen wir ihn schon wecken oder lassen wir ihn noch ein bisschen schlafen?"
„Wir können ihn ja aufwecken. Wenn er will kann er dann immer noch weiterschlafen.“, meinte Micha.
Dann legte Alex die Titanic Musik wieder ein und drehte sie so laut, dass man sie in Brancos Zimmer noch hörte.
„Was ist denn los?“, fragte Branco etwas verschlafen.
„Happy Birthday!“, antwortete Alex nur.
„Danke Alex!“
„Willst du noch weiterschlafen?“
„Ne! Ich freu mich ja so.“
„Wir haben eine Überraschung für dich. Moment mal kurz!“, sagte Alex, ging aus dem Zimmer und kam mit der Katze auf dem Arm wieder.
Branco war sprachlos.
Alex gab Branco die Katze.
„Die ist für mich?!
„Ja die ist für dich!“
Branco spielte mit seiner Katze und in wenigen Minuten hatten sich die zwei angefreundet.
„Jetzt brauchst du nur noch einen Namen für sie.“
„Weißt du nicht einen?“
„Wie wärs mit Blacky?“
„Klingt gut. Na, was hälst du von Blacky?“, redete er mit seiner Katze.
„Miau.“, bekam er von seiner Katze als Antwort.
„Ich denke mal das heißt ja. Ihr seid die Besten.“
„Steh mal auf, wir haben noch eine Überraschung für dich.“
Branco nahm seine Katze auf den Arm und stand auf.
Die beiden gingen ins Wohnzimmer, dort stand das frisch aufgemöbelte Klavier.
„Ihr seit verrückt!“
„Dann hau mal in die Tasten!“, meinte Michi der hinter dem Klavier stand.
Branco spielte so als hätte er jahrelang nichts anderes gemacht.
Alex und Michi waren verblüfft von Brancos Künsten.
„Ich hoffe du freust dich.“, meinte Alex.
„Ja klar. Danke, ihr seit die besten!“
„Schön, dass du mir nicht mehr böse bist. Ich hoffe du kommst mal wieder auf andere Gedanken.“
„Wie wärs wenn wir erstmal anstoßen?“, schlug Michi vor.
„Wie so früh schon? Na, wenn du meinst.“, meinte Branco.
„Dein Geburtstag muss doch begossen werden, wir müssen uns ja nicht gleich betrinken.“, scherzte Michi, ging in die Küche und kam mit einer Flasche Sekt und drei Gläsern wieder.
Branco war so glücklich und hoffte, dass dieser Tag nie zuende gehn würde.
Alle drei sagten nichts mehr.
Branco streichlte ab und zu seine neue Katze.
Alex trank aus ihrem Sektglas.
Michi meinte: "Was haltet ihr von etwas Musik?"
"Musik klingt nicht schlecht. Was haste denn so im Angebot?", meinte Branco.
"Wie immer Kuschelrock, Tobias Regner und Hip Hop und sonst so Standart halt!"
"Ich würde mal sagen dann bleiben wir beim Standart. Auf Hip Hop wird Alex keinen Bock haben, oder?"
"Ne danke!"
"Michi machte einfach Radio an.
"So geht´s natürlich auch!", meinte Branco daraufhin nur.
"Wenn ihr euch nicht einigen könnt dann halt so. Wie ich sehe, fühlt deine Katze sich hier ja schon sehr wohl!"
"Ja, das glaub ich auch! Wessen Idee war das mit der Katze und dem Klavier eigentlich?"
"Alex meinte du würdest dich darüber freuen!"
"Danke, ihr seid echt die Besten!!"
Die Katze machte sich über die Blumen her und stieg auf Schränke.
"Oh Gott!!", schrie Alex auf.
"Lass sie doch!"
"Gut, sie ist ja noch jung."
"Eben, so sind Katzen. Ich hoffe mal sie ist stubenrein. Wo habt ihr sie denn her?"
"Wir haben sie aus dem Tierheim gerettet.", meinte Alex.
"Dann kann es sein, dass sie ein bisschen erzogen worden ist, wenn nicht machen wir das!"
"Ganz genau. Wir drei zusammen schaffen das schon."
Michi guckte etwas ungläubig, freute sich aber über das Tier.
"So und was wollen wir heute ein bisschen anstellen?"
"Party!", sagte Michi.
"Na wenn ihr meint. Hier oder irgendwo feiern gehen?"
"Zuhause Party machen is am geilsten! Wie wärs wennn wir ein paar Leute einladen und die Party des Jahres schmeißen?!", meinte Michi.
"Aber immer doch!", willigte Branco sofort ein.
"Super!"
"Gut. Wen wollen wir denn ein bisschen einladen?"
"Herrn Kirkidatse z.b?!"
"Stimmt und das ganze K11 dann können wir deine Rückkehr gleich mit feiern!!"
"Genau!", sagte Branco.
"Gut Jungs, plant ihr mal schön. Ich geh einkaufen!", meinte Alex.
"Ja!"
"Schön, dann mal viel Spaß ihr zwei. Bis später!", sagte Alex, gab Michi noch einen Kuss und fuhr einkaufen.
"Das wird der Hammer!", freute sich Branco.
"Stimmt, das wird echt die Party des Jahres!!", stimmte Michi ihm zu.
"Sag mal, aber macht das keine Umstände oder so?", fragte Branco.
"Nein. Du machst doch keine Umstände und Geburtstag hat man nur einmal im Jahr!!"
"Ja stimmt! Danke Michi."
"Gern geschehen! Sag mal wann wollen wir die Party genau schmeißen: am Nachmittag oder erst auf die Nacht zu? Oder fangen wir am Nachmittag an und feiern die Nacht durch?"
"Oh Gott! Ich würde mal sagen so gegen Abend, weil die im K11 arbeiten ja bis Abend."
"Stimmt. Gegen Abend und die Nacht durch ist am besten! Ich würde sagen, dann können wir beide gleich mal eine Runde telefonieren und alle Leute einladen."
"Ja! Morgen ist ja auch Samstag!"
"Stimmt, dann haben wir ja genug Zeit um unseren Rausch auszuschlafen."
"Eben, das wird echt der Hammer hast du denn alle Nummern hier?"
"Wozu gibts denn ein Telefonbuch und die meisten Nummern hab ich, zum Teil kann ich sie sogar auswendig."
"Super, die kennen mich da ja alle kaum noch!"
"Stimmt, aber ein Teil hat ja schon zu deinen Zeiten im K11 gearbeitet, kann nur sein, dass die dich schon wieder vergesssen haben."
"Deswegen, kannst du bitte mit denen reden?"
"Okay, ich telefonier dann jetzt mal eine Runde. Ich würde sagen, ich fang bei Herrn Kirkitadse an.", meinte Michi und rief auch gleich bei Herrn Kirkitadse an.
Herr Kirkidatse meldete sich: "Kirkidatse?"
"Ja, hallo, Naseband hier."
"Oh, Herr Naseband! Na, feiern sie schön?"
"Ja und genau deswegen ruf ich an. Wir wollen heute Abend bei mir zu Hause eine kleine Party schmeißen und sie sind herzlich dazu eingeladen."
"Oh ja, da nehm ich doch gerne an. Wann denn genau?"
"Ich würde mal sagen so gegen 19.30 Uhr, ehr kommen ja auch die Leute aus dem K11 nicht von der Arbeit weg."
"Ach, die kommen auch alle?! Ja, klar mit mir können sie rechnen! Aber sagen sie was hat denn Herr Vukovic für Wünsche?"
"Da bin ich überfragt. Das müssten Sie ihn schon selbst fragen."
"Ich lass mir mal was Schönes einfallen!"
"Gut, dann bis heute Abend."
"Ja, bis dann!"
"Tschüss.", sagte Michi noch und legte auf. Dann telefonierte er noch mit allen anderen.
"Danke Michi!", sagte Branco.
"Mach ich doch gerne."
Dann kam Alex auch schon von ihrem Einkauf wieder.
"Na Alex, was hast du uns denn schönes mitgebracht?", fragte Michi.
"Was man halt für so ´ne Party braucht!"
"Geht´s etwas konkreter? Was gibt´s denn heute Abend zum futtern?", fragte er weiter.
"Lasst euch doch überraschen! Wie viele kommen denn nun?"
"Also lass mich mal rechnen. Ich schätze mal so zwischen 25 und 30 Mann werden es schon werden."
"Hannah auch?"
"Die hat gesagt sie weiß es noch nicht."
"Wenn die hier sich auch nur einmal blicken lässt, dann knallts!"
"Alex beruhig dich! Sie gehört nun mal eigentlich auch dazu."
"Ich beruhig mich jetzt gar nicht! Ich weis doch was dann abgeht!"
"Also wenn du meinst, dass ich dann wieder mit ihr rummache hast du dich geschnitten! Alex ich liebe nur dich!"
"Ja ja Michi, das sagst du, aber die!!!!!!!"
"Die kriegt dann halt mal eine Abfuhr. Aber vielleicht kommt sie ja gar nicht."
"Wenn…. ey Michi dann…. und wenn du die auch nur einmal anpackst dann drehen bei mir semtliche Sicherungen durch!"
"Ist gut! Ich hatte ja gar nicht vor überhaupt noch ein Wort mit der zu wechseln."
"Ja Michi ist klar! Die hast sie doch extra mit eingeladen!"
"Nein!! Mensch, die gehört doch irgendwie auch zum K11. Mein Gott!"
"Ja ja, Michi!"
"Ach, wenn du meinst. Du musst mir ja nicht glauben!"
Alex sagte gar nichts mehr.
Michi wusste auch nicht was er noch sagen sollte und starrte die Wand an.
Branco streichelte Blacky.
Alex verzog sich wieder in die Küche um das Essen vorzubereiten.
Branco ging ebenfalls in die Küche und meinte: "Alex, findest du nicht das war jetzt ein bisschen zu hoch?!"
"Nein Branco, finde ich nicht!"
"Ey, Komm Alex!"
"Was willst du damit jetzt bezwecken? Ich will diese blöde Kuh einfach nie wieder sehen!"
"Sie hat doch gar nichts gemacht!"
"Ne so überhaupt nicht, Branco!!"
"Sie hat Michi halt verführt!"
"Ach, soll ich ihr dafür auch noch dankbar sein?"
"Nein nur.......... hätte dir genauso passieren können!"
"Mir ist es aber nicht passiert!"
"Ne Alex!"
"Gut, du hast ja irgendwie Recht, an Michi hab ich mich ja schon gerächt, aber diese blöde Kuh, das werde ich ihr nie verzeihen können!"
"Ist klar!"
"Siehste!"
"Aber dann endschuldige dich bei Michi!"
"Na okay, überredet!"
"Geht doch!"
Dann ging Alex zu Michi. "Du Michi.... ich wollte mich entschuldigen wegen grade! Ich hätte nicht gleich so sauer werden dürfen."
"Dann glaub mir doch bitte!"
"Ach Michi.... wenn das so einfach wäre! Ich werde ihr das einfach nicht verzeihen können, dass sie mit dir.... Na du weißt schon."
"Ja, ich weis schon was du meinst! Aber ich wollt das echt nicht!"
"Gut, ich glaub dir. Aber wenn du sowas noch mal machst, dann gibt´s richtig Ärger!"
"Ich weiß!"
"Okay. Ich mach mich dann mal wieder über´s essen, sonst gibts heute Abend nichts."
"Ja, mach das!"
"Gut. Aber du könntest auch mal mit anpacken, anstatt hier nur rumzusitzen!"
"Ich und kochen?! Was meinst du, wie schnell die dann wieder weg sind!"
Dann könntest du mit der Deko helfen. Oder das Klavier mal an eine Wand schieben, das kann schließlich auch nicht mitten im Raum stehen bleiben!"
"Ja, wird gemacht!"
"Schön."
Dann machte Michi den Raum etwas frei.
"So und jetzt kannst du gleich mit der Dekoration weiter machen!", sagte Alex.
"Auch das mach ich!"
"Geht doch!"
Dann machte Michi das Zimmer richtig schön.
"Sieht ja richtig gut aus hier!", meinte Branco.
"Siehste, das machen wir alles für dich!"
"Ihr seid echt die Besten!"
"Das wissen wir!"
"Was wäre nur, wenn ich euch nicht hätte...."
"Denk nicht dran!", sagte Alex.
"Stimmt, das wird wohl das Beste sein, gar nicht erst solche Gedanken aufkommen zu lassen."
"Eben drum! Denk an Blacky, wo ist sie eigentlich?", fragte Alex und schaute sich um.
"Oh man, da lässt man sie mal aus den Augen und schon ist sie verschwunden. Aber eigentlich muss sie ja noch hier in der Wohnung sein." Dann suchte Branco nach Blacky und nach einiger Zeit hatte er sie auch gefunden. "Ey, Alex guck mal, dein Einkaufskorb scheint ihr zu gefallen!", lachte Branco.
"Oh, nein! Was macht sie dadrin?! Kann ich nochmal los??"
"Na, anscheinend schläft sie dadrin! Wo willst du denn noch hin?"
"Ich dachte schon sie macht sich über die Sachen her! Ich dachte dann muss ich nochmal alles einkaufen!"
"Ahso, nein, zum Glück scheint sie das Zeug was du gekauft hast nicht zu interessieren."
"Das is gut!"
"Allerdings, ich glaub ich geh ihr demnächst mal ihr eigenes Katzenkörbchen kaufen, damit sie deinen in Ruhe lässt."
"Ja, das is echt gut. Sie fühlt sich aber wohl bei uns!"
"Da hast du Recht. Na ja, ich sehe keinen Grund warum es ihr hier nicht gefallen sollte."
"Stimmt!"
"Na dann will ich dich mal nicht länger beim kochen stören."
"Ja gut, wann kommen die Gäste eigentlich?"
"Um halb Acht, also hast du noch genug Zeit."
"Gut!" Dann machte sie weiter.
Branco holte Blacky aus dem Einkaufskorb und legte sie auf die Couch.
Michi streichelte die Katze aber Blacky fauchte Michi nur an.
"Michi, ich glaub die hat was gegen dich.", meinte Branco nur und spielte mit seiner Katze.
Michi schaute wie die Katze mit Branco spielte.
"Was ist denn los, Michi?", fragte Branco der es bemerkt hatte.
"Warum hat sie mich denn angefaucht? Ich hatte mal einen Hund der hat mich nie angebellt oder so!"
"Geb ihr doch ein bisschen Zeit. Sie muss sich halt erst noch an die neue Umgebung und an dich gewöhnen."
"Ja gut. Sie is voll süß!"
"Stimmt. Danke Michi, das war echt eine super Idee, mit der Katze."
"Da musste dich bei Alex bedanken!"
"Trotzdem auch mal Danke an dich. Ist ja eigentlich schließlich deine Wohnung die die kleine da verwüstet."
"Das macht mir gar nichts!"
"Dann ist ja gut."
Dann kam Alex und sagte: "Endlich bin ich mit dem Kochen fertig!"
"Jetzt sag schon, was gibt´s denn gutes?", bohrte Michi nocheinmal.
"Geh gucken! Aber dann musst du ja aufstehn und das ist ja eine Zumutung!"
"Werd mal nicht frech!!"
"Ist doch wahr!"
"Will hier jemand Ärger?", fragte Michi.
"Ne danke Michi, den hatten wir heute schon!"
"Stimmt auch wieder. Und was machen wir jetzt? Bis die Gäste kommen bleibt ja noch ein bisschen Zeit."
"Weis nicht!", sagte Branco und spielte immer noch mit seiner Katze.
"Wir könnten doch noch den versäumten Stadtbummel nachholen.", schlug Alex vor.
"Stimmt!"
"Gut, ich geh mir nur noch schnell was anderes anziehen.", sagte Alex, ging ins Schlafzimmer und kam nach wenigen Minuten wieder. "Nehmt ihr mich so mit?"
"Klar egal wie du aussiehst, ich nehm dich immer mit!", sagte Michi.
"Na wenn du meinst." Alex küsste Michi.
Branco meinte: "Soll Blacky denn ganzen Abend hier rumlaufen oder meint ihr wir finden ein Körbchen für sie? Und nochwas Michi: Ich würd wertvolle Sachen in Sicherheit bringen!"
"Stimmt da hab ich gar nicht dran gedacht, danke Branco. Na ich denke mal, dass wir in einer Zoohandlung schon was Schönes für deine Blacky finden werden.", sagte Michi.
"Nichts zu danken, ich habe Erfahrungen mit Katzen!"
"Man merkt´s. Also gehen wir jetzt?"
"Ja!"
Dann verließen die drei gemeinsam die Wohnung und fuhren in Richtung Innenstadt.
Branco musste die ganze Zeit an Blacky denken.
Nach einiger Zeit kamen sie zu einer Zoohandlung.
Branco sagte: "Ich muss Blacky was mitbringen!"
"Ja klar, tu das.", meinte Michi.
Branco kaufte ein Körbchen und ein Spielzeug für Blacky
"So dann fehlt ja nur noch das Katzenfutter.", sagte Alex.
"Genau!"
"Okay, ich würde mal sagen, dann fahren wir erst noch Katzenfutter kaufen und dann kommen wir zum eigentlich Stadtbummel, oder was meint ihr?", fragte Alex.
"Ja, dann is Branco auch glücklich!", meinte Michi.
"Eben, dann braucht Branco sich wenigstens keine Sorgen mehr um das Wohl seiner Katze machen.“
"Wenn ihr wüsstet wie wichtig mir die Katze ist!"
"Ich kann es mir nur annähernd denken, aber ich glaub dir, dass die Katze verdammt wichtig für dich sein muss."
"Na also! Dann habt doch Verständnis!"
"Wir verstehen dich doch! Oder Michi?"
"Ja aber sicher doch!", sagte Michi.
"Na also. Dann können wir ja endlich Katzenfutter kaufen fahren!"
"Ja, es wird Zeit! Die Zeit!"
Dann fuhren die drei zu einem Supermarkt und besorgten noch Katzenfutter für Blacky.
"Danke das wird sie freuen!", sagte Branco.
"Und du freust dich hoffentlich auch.", antwortete Michi.
"Ja klar!"
"Schön. Dann können wir ja jetzt zum eigentlich Stadtbummel kommen, oder haben wir dazu schon gar keine Zeit mehr?", fragte Alex.
"In einer Stunde kommen die Gäste!"
"Gut, dann sollten wir lieber zur Wohnung zurückfahren und uns fertig machen."
"Ja sorry, dass ich euch alles heut kaputt mache!"
"Du machst uns gar nichts kaputt, nur damit das mal klar ist! Branco, du bist unser Freund. Das machen wir doch gerne!", machte Alex ihm klar.
"Danke Leute!"
"Das würdest du doch schließlich auch für uns tun."
"Stimmt, ihr seid echt die Besten!"
"Das wissen wir doch. Weist du eigentlich wie oft du das schon alleine heute gesagt hast?"
"Ne, hab nicht gezählt, sorry! Ich freu mich halt so!"
"Das darfst du ja auch. Man hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag."
"Genau!"
"Stimmt, aber lass uns endlich fahren. Wir können im Auto weiterreden."
Dann fuhen die drei wieder zur Wohnug wo Branco gleich nach Blacky suchte.
Aufgeregt meinte er: "Sagt mal habt ihr Blacky gesehen?"
"Such Branco, such!" sagte Michi.
"Mensch was mach ich denn!!"
"Sei mal ruhig vielleicht hört man sie nicht!"
Dann hörte er ein leises Mautzen.
"Siehste, sie vermisst dich schon!"
"Stimmt."
"Dann sah Branco wie der Kopf von Blacky hinter dem Schrank hervor guckte und sie nicht mehr hervor kam.
"Mist. Michi pack mal mit an, wir müssen den Schrank ein Stück vorrutschen."
Michi half Branco und dann kam die Katze auch wieder hervor. Branco nahm sie auf den Arm und drückte sie ganz fest an sich.
Er freute sich einfach nur, dass seiner Katze nichts passiert war.
Alex sagte: "Du hängst ja sehr an ihr!"
"Da hast du allerdings Recht! Mensch, ich freu mich einfach nur, endlich mal wieder ein Tier zu haben, mit dem spielen kann. Danke, ihr zwei!"
"Nichts zu danken!"
Dann klingelte es an der Tür.
Branco lag auf der Couch und streichlte seine Katze und stand auf mit seiner Katze auf dem Arm und machte die Tür auf es war..........
der Staatsanwalt, wie immer überpünktlich.
"Hallo Herr Kirkidatse!"
"Hallo Herr Vukovic und alles Gute zum Geburtstag."
"Danke!"
"Bin ich der erste?"
"Ja!"
"Na ja, besser überpünktlich wie zu spät."
"Genau nehmen sie doch Platz!"
"Danke."
Dann kam Blacky und sprang Herrn Kirkidatse auf den Schoß.
Herr Kirkitadse erschreckte. "Ist das ihre Katze?"
Branco sagte: "Ja stört sie?"
"Nein. Die ist echt süß!"
"Heißt Blacky!"
"Schöner Name, passt auch zu ihr."
"Ja, find ich auch!"
"Michi kannst du mir mal helfen?", rief Alex aus der Küche.
"Ja!" Michi bewegte sich in die Küche.
"Schön, dann kannst du gleich mal die kalten Platten fürs Buffet mit raustragen!"
"Na super!"
"Ja, Deppen braucht die Welt.", scherzte Alex.
"Genau!", sagte Michi und brachte die Platten raus.
Alex folgte ihm mit noch 2 anderen Platten.
Herr Kirkidatse vergnügte sich mit der Katze.
Branco holte sich eine Flasche kaltes Bier aus dem Kühlschrank.
"Danke Branco das du uns auch was mitgebracht hast!"
"Mach ich doch gerne, aber ihr habt selbst auch Beine zum laufen!"
"Oh man, Branco! Herr Kirkiatse möchten sie auch was trinken?"
"Ja, gerne. Aber bitte was alkoholfreies, ich muss noch Auto fahren."
"Ja gut. Wie wär´s mit Cola?"
"Ja, Cola ist okay!"
Michi holte sich ein Bier und für Herrn Kirkidatse ein Glas Cola.
"Hallo? Denkt auch mal wer an mich?!", meinte Alex genervt.
"Hol dir doch was!"
"Männer.... Ihr könnt mich mal!", sagte Alex und verzog sich wieder in die Küche.
Herr Kirkidatse sagte: "Meint sie das Ernst?"
"Für mich klang das zwar wie ein Scherz, aber man kann nie wissen. Die wird schon irgendwann wieder kommen.", antwortete Michi.
Branco meinte: "Geh doch mal zu ihr schauen!"
"Gute Idee!" dann ging Michi in die Küche.
Alex stand am Fenster und schaute traurig.
"Hey, Alex."
"Lass mich!"
"Mensch, ich hab das eben nicht so gemeint! Das war doch nur Spaß."
"Nicht deswegen."
"Weswegen denn dann?"
"Hannah!"
"Vielleicht kommt sie doch gar nicht! Wart doch mal ab."
Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür.
"Wenn sie das jetzt is dann............!", sagte Alex und lief zur Tür.
"Alex beruhig dich!", rief Michi ihr noch hinterher.
Alex riss die Tür auf und............
vor der Tür standen alle Kollegen aus dem K11 und auch Hannah.
Alex sagte: "Geht mal rein! Aber Hannah warte nochmal bitte!"
"Ja, okay.", sagte Hannah nur.
„So meine Liebe, wieso traust du dich eigentlich noch in meine Nähe???"
"Mensch, Michael hat mich eingeladen. Sonst wäre ich ja auch gar nicht gekommen."
"Ja ist klar, du bist so!!!!!!!!!"
"Wie soll ich das jetzt verstehen?"
"Weist du was du mir angetan hast!"
"Ja, verdammt, es war ein Ausrutscher. Ich hab´s ja inzwischen eingesehen!"
"Ich bitte dich! Komm glaubst du ich verzeih dir? Soll ich noch deutlicher werden?"
"Mach doch!"
Alex wollte ausholen und sagte: "Sowas wie dich nennt man also Freundin?"
"Alex, es tut mir leid!!"
"Das kannste wem anderes erzählen!"
"Wenn ich könnte, ich würde es wieder rückgängig machen. Glaub mir!"
"Geh doch zu deinem Michi!", schrie Alex sie an und verließ die Wohnug.
Dann schauten plötzlich alle Gäste auf und wussten nicht was los war. Doch Michi begriff sofort was sie meinte und lief ihr hinterher.
Michi lief einfach blind aus der Wohnug und wusste nicht was er tun sollte.
Alex lief gedankenverloren durch die Straßen und ärgerte sich einfach nur über diese sogenannte "Freundin".
Michi rief ihren Namen aber er bekam keine Antwort.
Alex hörte noch aus der Ferne, dass er nach ihr rief. Doch sie wollte niemanden sehen.
Michi gab es auf und ging wieder in die Wohnug.
Branco bemerkte sofort, dass irgendetwas nicht stimmte und fragte Michi: "Was ist denn hier los?"
"Branco komm mal mit!"
"Was ist denn! Kannst du mir mal erklären was los ist?"
"Hannah ist da und Alex verkraftet nicht sie zu sehen!"
"Scheiße. Und wo ist Alex jetzt?"
"Das weiß ich nicht! Ich muss mit Hannah reden und zwar sofort!"
"Ja gut. Ich geh los Alex suchen. Du kannst in der Zwischenzeit aus den Gästen Suchtrupps bilden!"
"Bist du verrückt?"
"Nein, ich mach mir einfach nur Sorgen um Alex!"
"Bleib bei deinen Gästen ich krieg das auch alleine hin!"
"Gut, ruf mich an wenn du sie hast!"
"Ja, ich möchte nicht, dass hier alle wissen, dass ich und Hannah.... du weißt schon."
"Ja, ist mir klar. Dann red aber am besten draußen mit ihr, sonst kriegen´s nämlich alle mit."
"Super! Werd ich tun. Du sagst hier keinem was!"
"Ich schweige wie ein Grab. Du kennst mich doch."
"Danke Branco!"
"Bitte, jetzt geh schon."
"Ja, danke noch mal. Ich muss erstmal mit Hannah reden!"
"Dann tu das!"
"Ja, mach ich ja schon!"
Michi ging um Hannah zu holen.
Hannah stand mit dem Rücken zu ihm und unterhielt sich mit Kollegen.
"Hannah?"
"Was ist denn?"
"Können wir mal reden?"
"Ja. Um was geht´s denn?"
"Komm mal bitte mit raus."
"Okay, wenn du meinst...."
"So meine Liebe ich hab eine Frage an dich!"
"Dann spuck mal aus!"
"Liebst du mich?"
"Na ja ein bisschen vielleicht. Aber ich werde wohl einsehen müssen, dass du mit Alexandra zusammen bist."
"Hannah aber das also ähm..."
"Was??"
"Also als ich mit dir geschlafen hab das war…. also ich lieb dich zwar, aber Alex ist meine große Liebe."
"Ja, ich hab schon verstanden!"
"Aber Alex ist ja jetzt weg und das alles wegen dir!", schrie Michi sie an.
"Ja, kann ich was dazu wenn du Mist baust?", schrie Hannah zurück.
"Ich???"
"Ja du!"
"Okay, okay! Aber, ja gut es ist meine Schuld aber du hast mich halt verführt!"
"Ja ja, und jetzt auch noch rausreden. So liebe ich euch Männer!"
"Hilfst du mir Alex zu suchen?"
"Die will doch nichts mehr mit mir zu tun haben. Mach das mal lieber selbst."
"Soll ich alleine um diese Zeit..? Ach, egal du kannst mich mal!", schrie er und verließ die Wohnung.
"Du mich auch!", schrie sie ihm noch hinterher und verließ dann die Party und fuhr zu sich nach Hause.
Michi rannte duch die ganze Stadt aber immer noch ohne Erfolg, aber er gab nicht auf.
Alex war inzwischen in der Innenstadt und setzte sich auf eine Bank.
Michi ging durch die Stadt und setzte sich auch auf eine Bank und weinte. Was er nicht merkte, dass neben ihm auf der Bank Alex saß.
Alex bemerkte es, stand auf und irrte weiter durch die Stadt.
Michi ging weiter aber fand Alex nicht.
Alex lief und lief. Sie lief quer durch die Stadt und wusste nicht was sie machen sollte.
Michi rief immer wieder nach ihr.
Irgendwann blieb sie stehen und drehte sich um. Einige Meter hinter sich sah sie Michi.
Michi ging mit gesenktem Kopf die Straße entlang.
Alex fragte sich, was mit Micha los war.
Michi rief Alex Namen.
"Was ist denn los?", rief Alex diesmal zurück.
"Alex!"
"Michi, lass mich!!"
"Alex ich erklär alles, ich hab mit Hannah geredet!"
"Na die Erklärung will ich erstmal hören, obwohl ich eigentlich keine Erklärung brauche."
"Alex!", sagte Michi und wollte sie umarmen.
"Michi nein!", sagte Alex deutlich und schubste ihn weg.
"Alex, ich liebe dich doch!"
"Ach, warum hast du sie dann eingeladen?"
"Weil sie dazu gehört!"
"Trotzdem, musstest du mir das antun?! Du hast ganz doch ganz genau gewusst, wie ich reagieren würde!"
"Wusste ich, dass du alles merkst?"
"Nein, das konntest du vielleicht nicht wissen. Aber du hättest mal daran denken können wie ich mich fühle!"
"Alex bitte!"
"Du kannst so viel reden wie du willst. Ich werde nicht wieder zurück auf die Party gehen. Macht ihr euch noch einen schönen Abend! Aber ohne mich...."
"Alex ich geh nicht ohne dich! Nirgendwo hin!"
"Das wirst du wohl müssen. Ich werde jedenfalls vor morgen früh nicht mehr zurückkommen. Auch wenn ich damit vielleicht Brancos Party sprenge."
"Komm doch bitte mit!"
"Nein. Nicht so lange sie da ist!"
"Die ist doch schon weg!"
"Ich bin aber einfach nicht mehr in Feierlaune. Hauptsache ist doch, dass Branco seinen Spaß hat und den hat er sicherlich auch ohne mich!"
"Alex komm!"
"Nein, ich werde nicht mitkommen."
"Dann bleib ich auch hier!"
"Schön, das ist deine Sache!"
"Alex nun bitte, was sollen die anderen denn denken?"
"Das ist mir doch langsam egal was die anderen denken!"
"Mir aber nicht!"
"Dann geh zurück und erklär denen doch, dass du Mist gebaut hast. Ich hab ein reines Gewissen."
"Dann komm mit!"
"Das ich denn Sündenbock spielen darf, oder was?"
"Schon mal was von Unterstüzung gehört?"
"Eigentlich müsstest du es echt selbst ausbaden, was du dir eingebrockt hast!"
"Alex komm! Wir haben denen sowieso noch was zu sagen!"
"Na okay, überzeugt. Ich komme mit!"
"Es sei denn, du willst mich nicht heiraten!"
"Klar will ich ich dich noch heiraten. Sonst hättest du deinen Ring schon lange wieder. Oder willst du mich schon gar nicht mehr?"
"Die Frage is vollkommen unnötig!"
"Na, dann lass uns gehen."
Dann gingen sie wieder in die Wohnung.
"Hey Michi, Alex. Alles klar?", fragte Branco gleich als sie wieder gekommen waren.
"Ja, es ist alles klar, nicht wahr Alex?!"
"Stimmt, es ist alles klar."
Dann gingen sie zu den anderen.
"Sollen wir es ihnen gleich sagen, oder sparen wir es uns für den Schluss?", flüsterte Alex Michi zu.
"Später!"
"Na du musst es ja wissen."
"Ja, ich weiß, dass ich jetzt was trinken muss!"
"Dann bring mir diesmal auch was mit!"
"Ja, aber immer doch!"
"Na, am Anfang der Party gabs aber noch andere Töne."
"Vergiss das!"
"Na wenn das so einfach wäre wie du redest.
"Komm schon!" Dann küsste Michi sie vor den ganzen Gästen.
Alex war erst mal überrascht ließ sich dann aber doch darauf ein.
Die Gäste guckten etwas erstaunt.
"Aber jetzt....", meinte Alex nur.
Michi sagte: "Also ich glaub, wir haben etwas zu erklären............"
Alex stand daneben, sagte aber nichts.
"Alex und ich, wir wollen bald heiraten!"
Erst gab es unter den Gästen erstaunte Blicke, doch dann freuten sich die Gäste für die beiden.
Branco sagte: "Dann lasst uns anstoßen!" und er verteilte Sekt an die Gäste.
Das Kommentar des Staatsanwaltes war: "Ich glaube, wir haben jetzt ein neues Traumpaar im K11."
Michi legte den Arm um Alex.
Alex küsste Micha.
Micha war total glücklich.
Dann stießen die beiden mit den Gästen an und freuten sich einfach nur noch.
Nun trat Branco vor und sagte: "Vor euch steht euer neuer Kollege!"
Die Gäste staunten.
Alex kammen die Tränen, da sie sich so freute.
Michi nahm Alex in den Armen uns sagte: "Hey, nicht weinen!"
"Ich freu mich so für Branco!"
"Deswegen brauchst du doch nicht weinen. Ich freu mich doch auch für ihn."
"Ist ja schon gut!"
Michi sagte nichts mehr und umarmte Alex nochmal.
Dann wurde weiter gefeiert.
Zu später Stunde wurde dann Musik aufgelegt.
Michi sagte: "Na Alex, wollen wir tanzen?"
"Gerne. Branco, hälst du die Mal? Danke.", sagte Alex und drückte Branco die Sektgläser von sich und Micha in die Hand.
Dann nahm Michi sie an die Hand und Branco legte romantische Musik ein.
Dann wurde - sofern möglich - getanzt.
Michi genoss es, denn er hatte noch nie mit Alex getanzt.
Auch Alex genoss und stellte sich vor, wie ihr Hochzeitswalzer wohl sein würde.
Michi flüsterte: "Du bist so süß!"
"Ich liebe dich!", flüsterte Alex zurück.
"Ich weiß!"
Alex sagte nichts mehr und genoss es einfach nur mit Michi zu tanzen.
Branco sah zu und unterhielt sich mit seinen neuen Kollegen.
Alex und Micha bemerkten nicht, dass sie als einzige noch tanzten, alle anderen standen außen herum.
Michi sagte: "Oh, jetzt wissen alle wie gut wir tanzen können!"
"Ist doch auch nicht so schlimm! Sowas ist eben wahre Liebe. Nehm´s doch einfach mit Humor."
„Na gut, stimmt. Das ist wahre Liebe!"
"Eben.", meinte Alex und griff wieder zu ihrem Sektglas, das Branco auf einem Tisch abgestellt hatte.
Michi sagte: "Ich freu mich schon so auf die Hochzeit!"
"Ich freu mich auch."
Branco setzte sich zu den beiden und sagte: "Danke nochmal für alles!"
"Haben wir doch gerne gemacht!", sagte Alex.
"Schön!"
"Ja, sowas ist halt wahre Freundschaft. Sag mal wo ist eigentlich Blacky?"
"Die hat sich vorhin zurückgezogen. Ist wohl etwas viel für sie. Ich glaub, sie ist in mein Zimmer gegangen."
"Ah ja. Stimmt, der ganze Lärm und die braucht ja auch mal ihren schlaf."
"Ja, aber ich seh nachher mal nach ihr!"
"Gut, mach das!"
Dann ging Branco zu den anderen.
Sie feierten weiter zusammen. Dann wurde die nächste Tanzrunde eröffnet.
Michi sagte: "Na los!"
"Immer mit der Ruhe, der Herr!"
"Ja! Bist ja auch nicht mehr die Jüngste!"
"Na das möcht ich jetzt aber überhört haben!"
Michi lachte.
"Ich find das nicht witzig! Gleich kannste alleine tanzen."
"Ne danke!"
"Dann lass die dummen Witze."
"Ist ja gut! Willst du jetzt mit mir Tanzen?"
"Ja."
Dann gingen die beiden auf die Tanzfläche.
Diesmal war es ein etwas schwungvollerer Tanz und auch alle anderen waren auf der Tanzfläche.
Michi konnte nich so gut tanzen und hoffte das Alex es nicht merken würde.
Alex bemerkte es zwar, sagte aber lieber nichts.
Michi sagte: "Ich hab nie tanzen gelernt!"
"Ist doch nicht so schlimm. Mein letzter Tanzkurz, war vor dem Abschlussball, als ich aus der Schule gekommen bin und das ist ewig her."
"Ist aber mehr hängen geblieben als bei mir!"
"Auch egal, vor unserer Hochzeit machen wir dann halt einfach zusammen noch einen, damit wir wenigstens die Standarttänze drauf haben."
"Na gut, von mir aus kannst mir ja auch Privatstunden geben!"
"Ne du, wenn dann will ich es mir auch nochmal richtig lernen lassen.", sagte Alex. Dann war diese Tanzrunde auch schon vorbei.
Es war schon tief in der Nacht.
Doch die Meute dachte noch lange nicht daran nach Hause zu gehen.
Dann war es einen Augenblick ganz still und Blacky guckte durch einen Spalt von der Tür.
Michi hatte es zufällig bemerkt ging zu Branco und meinte: "Hey, guck mal da an der Tür ist Blacky."
Branco ging zur Tür und nahm sie auf den Arm.
Alex und Michi unterhielten sich mit den Kollegen aus dem K11.
Branco streichelte Blacky ausgebig und beruhigte sie.
Dann schlief Blacky selig in seinen Armen ein.
Alex sah es und sagte in die Menge: "Das ist ebenfalls wahre Liebe!"
Alle schauten auf und dann lachten die meisten.
Branco sagte: "Das müsst ihr nicht verstehen!"
"Hey, Branco, das war Spaß!", meinte Alex und ging zu ihm.
"Um Blacky versteh ich keinen Spass!"
"Ist ja gut. In Zukunft verkneif ich mir meine Kommentare, okay?!"
"Ja, ich liebe Blacky halt wie du Michi."
"Man merkts. Bleib mal so, das gibt echt ein verdammt süßes Bild.", sagte Alex, holte ihr Handy heraus und fotografierte Branco mit Blacky auf dem Arm.
"Und was willste damit machen, also mit dem Bild?"
"Ausdrucken, dann kannst du es haben und damit machen was du willst."
"Aber das landet nicht am schwarzen Brett oder so, also im K11?!"
"Nein, das würde ich doch nie im Leben machen!"
"Das will ich auch hoffen!"
"Beruhig dich mal. So hinterhältig bin ich ja nun auch wieder nicht. Oh, Branco, was denkst du nur von mir....."
"Mensch, ich wollt es nur mal gesagt haben!"
"Ist ja gut, ich habs kapiert und jetzt reg dich ab!"
"Ich reg mich doch nicht auf!"
"Bei mir kam das so rüber, aber lass uns den Streit begraben."
"Meine Rede!"
"Ganz genau. Ihr zwei, also Blacky und du ihr seid echt süß."
"Blacky ist süß, aber ich?!"
"Ihr beide."
"Wenn du meinst!"
"Ja, es ist echt so!"
"Lass das Michi mal nicht hörn!"
"Der soll sich mal nicht so haben! Eigentlich müsste er inzwischen wissen, dass wir beide einfach nur Freunde fürs Leben sind."
"Stimmt! Das is der schönste Geburstag meines Lebens!"
"Ich hoffe wir konnten dich zumindest ein bisschen aufheitern."
"Ja klar!"
"Das freut mich."
Blacky schlief immer noch in Branco´s Armen.
"Willst du Blacky nicht langsam mal in dein Zimmer bringen, damit sie in Ruhe schlafen kann?", fragte Alex.
"Ja, ich muss sie noch füttern!"
"Na, wenn sie schläft wird sie jetzt eh erstmal nichts fressen."
"Du weißt nicht was Katzen für einen Lärm machen wenn sie nachts Hunger haben!"
"Klingt ja nicht grad verheißungsvoll. Weckt sie uns sonst alle noch auf oder sprengt die Party, oder wie darf ich das verstehen?"
"Sie weckt alle auf. Ich geb ihr was und dann haben wir Ruhe!"
"Okay, tu das. Kümmer dich dann aber mal lieber wieder um deine Gäste."
"Ja, werd ich tun. Also, komme gleich wieder!"
"Okay."
Dann ging Alex wieder zurück zu Micha.
"Was hat Branco vor?"
"Der bringt Blacky in sein Zimmer und füttert sie. Und ihr habt euch in der Zwischenzeit schön unterhalten?"
"Ja, seine Katze ist ja sein ein und alles!"
"Da hast du Recht. Ich glaub ohne die könnte er nicht mehr leben.“
"Man kann´s auch übertreiben!"
"Ich übertreib es aber nicht. Du hättest ihn vorhin mal sehen sollen."
Was hat er denn gemacht?"
"Mensch, als Blacky in seinen Armen eingeschlafen ist und ich dann eben einen dummen Kommentar gebracht hab, hat er mich gleich angeschnauzt."
"Würd ich auch, wenn jemand das über dich sagen würde!"
"Hey, mach mal halblang, das war ein Witz."
"Sag mal, ich würd das auch machen. Klar war´s ein Witz, nur über machne Menschen sollte man keine Witze machen z. B. über dich!"
"Ganz genau. Und bei Branco halt ich in Zukunft besser auch die Klappe."
"Wenn du meinst!"
"Ja. Der ist im Moment irgendwie voll empfindlich."
"Vielleicht gibt´s ja Gründe!"
"Die Frage stell ich mir ja auch schon die ganze Zeit. Warum ist er so? Ach, vielleicht sind es einfach die Erlebnisse im Ausland, die ihn immer noch fertig machen."
"Red einfach mal in Ruhe mit ihm, verstehst dich ja so gut mit ihm!"
"Vielleicht hast du mal wieder Recht."
"Mach es einfach irgendwann!"
"Na ja, mal sehen. Wenn sich die richtige Gelegenheit mal ergibt."
"Die Gäste gehn ja immer noch total ab! Es ist schon 5 Uhr in der früh!"
"Na die scheinen noch genug Energie zu haben im Gegensatz zu mir. Ich geh mir ne Cola holen."
"Tu das!"
Alex lief in die Küche und kam kurze Zeit später mit einem Glas Cola in der Hand wieder.
Branco kam auch wieder und setzte sich zu Michi.
"Na Branco, schläft deine Blacky noch?"
"Ja, zum Glück!"
"Ich wüsste ja gerne, wie die bei dem Lärm überhaupt schlafen kann."
"Deswegen ja!"
"Versteh einer mal noch Katzen."
"Genau! Oder verstehe einer Herrn Kirkitadse!"
Herr Kirkitadse tanzte mit einer Kollegin aus dem K11.
"Der ist doch sonst nicht so. Sag mal habt ihr dem irgendwas in die Cola gekippt?", meinte Alex und musste lachen.
"Ne, ich glaub der hat nich nur Cola getrunken! Wer fährt ihn nach Hause?"
"Taxi!", meinte Michi nur.
"Genau! Oh man! Hier ist was los!"
"Stimmt. Also mich würde nicht wundern wenn es irgendwann noch beschwerden von den Nachbarn gibt. Die Gäste gehen echt ab, und das um diese Uhrzeit."
"Die müssen das verstehen!"
"Eben. Man hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag."
"Genau!"
"Oh man. Ich glaub das Buffet ist alle. Michi, hast du noch was Essbares für die Gäste im Kühlschrank oder gibts nur noch Champus, Wein, Sekt, Bier und Cola?
"Nun bleib doch ganz ruhig. Cola und so ist noch da, wenn´s alle sind hauen die sowieso ab!"
"Schadenfreude ist die größte Freude, oder was?
"Ganz genau!"
"Na du bist mir einer."
"War nicht so gemeint!"
"Ne, ist klar, Michi!"
Michi lächelte.
Dann forderte Alex Branco zu einem Tanz auf.
"Was ist denn jetzt los?", fragte Michi.
Aber Branco nahm es an.
Dann legten Branco und Alex eine heiße Sohle aufs Parkett bzw. den Wohnzimmerboden.
Branco sagte: "Nicht schlecht!"
"Du bist aber echt super! Hätte ich nicht erwartet. Gerne wieder."
"3 Jahre Tanzkurs, echt der Horror!"
"3 Jahre?", fragte Alex erstaunt.
"Ja!"
"Du Armer. Mir hat schon der Tanzkurs für den Abschlussball gereicht, als ich aus der Schule gekommen bin."
"Dafür hatte ich in der Zeit viele Freundinnen!"
"Aufreißer!!", scherzte Alex.
Branco lachte.
"Na gehen wir mal wieder zu Michi, oder hättest du Lust auf eine Runde Walzer?"
"Aber immer!"
Alex kramte etwas in Michis CD-Sammlung und legte dann eine CD mit Walzermusik ein.
Michi dachte: "Das gibt´s doch nicht!"
Alex flüsterte Branco zu: "Sag mal sieht das nur für mich so aus, oder ist Michi eifersüchtig?"
"Der is eifersüchtig, jetzt geht das wieder los!"
"Mensch, der soll sich nicht so haben. Bringen wir wenigstens noch diesen Tanz zu Ende. Dann rede ich mal mit ihm. Der muss unsere Freundschaft akzeptieren."
"Ich hoffe es knallt nicht allzu dolle!"
"Das wirste schon hören."
"Oh ja, wir werden´s ja sehn!"
"Allerdings."
Dann tanzten sie weiter und Michi wollte schon dazwischen gehn aber er riss sich zusammen.
Nach dem Tanz meinte Alex: "War schön mit dir zu tanzen."
"Danke du warst aber auch nicht schlecht! Also gerne wieder!"
"Ja, wirklich. Mal ehrlich: Du tanzt viel besser wie Michi. Aber den Herrn werd ich mir jetzt mal vorknöpfen!"
"Viel Glück!"
"Danke!"
Dann ging Alex auf Michi zu und sagte nur: "Mitkommen!"
"Wohin?"
"Mal vor die Tür! Muss nur mal kurz was klarstellen."
Michi ging mit.
"Also Michi. Ich hab doch Augen im Kopf. Ich hab schon gesehen, dass du wieder eifersüchtig warst! Mensch, das muss aufhören."
"Jetzt mal im Ernst: Was würdest du denn denken, wenn dein Freund mit einer anderen dicht umschlungen tanzen würde?"
"Wir haben nicht dicht umschlungen getanzt, das war harmloser Wiener Walzer!"
"Ist klar!"
"Ja! Mensch Michi, du musst endlich kapieren, dass Branco und ich eben sowas auch mal unter Freunden, verstehst du unter Freunden machen."
"Ich erinnere mal vor ein paar Wochen, auch alles unter Freunden!"
"Mein Gott, ja, das war reine Freundschaft. Damals allerdings noch mit dem Unterschied, dass ich dich da wegen ihr eifersüchtig machen wollte. Jetzt war einfach nur rein aus Spaß."
"Ist klar!"
"Ja, es ist so. Aber bitteschön, dann glaub mir halt nicht."
"Ja entschuldige mal, mit meinem besten Freund dicht umschlungen?! Sag mal merkst du es noch?!"
"Ich merke ganz genau was ich tue, ich bin ja schließlich nicht betrunken und Branco ist auch noch so hell, dass er weiß was er tut. Ach, wenn du mir nicht glauben willst bitte, dann brauchst du dich aber nie wieder bei mir blicken lassen!"
"Was soll denn das schon wieder heißen?"
"Dass ich vielleicht noch öfters mal auf Feten mit Branco tanzen werde, daran kannst auch du nichts ändern. Du musst mir nicht glauben, wenn du nicht willst. Aber wenn du mir nicht glaubst, brauchst du dich nie wieder bei mir blicken lassen!"
"Ich dreh gleich richtig ab!!!!", schrie Michi sie an.
"Und ich erst! Willst du auch noch deine Ohrfeigen?!"
"Kannste haben!"
Alex war so sauer, dass sie wirklich ausholte und Michi eine klebte. Danach drehte sie sich um und ging auf direktem Weg ins Schlafzimmer.
"Das verzeih ich dir nie!!!!!!!", schrie Michi ihr hinter her.
Doch Alex hatte es schon gar nicht mehr gehört. Wütend schmiss sie sich aufs Bett und weinte.
Michi ging in Branco´s Zimmer und legte sich auf sein Bett und war sauer. Er streichelte sanft Blacky.
Diesmal fauchte Blacky nicht da sie noch schlief.
Branco fragte sich einfach nur was los war, als er sah, dass Alex und Michi getrennt wieder kamen.
Michi machte sich Vorwürfe, aber eigentlich war Alex ihm im Moment egal.
Alex wollte einfach niemandem mehr sehen und nichts mehr hören. Sie glaubte, dass die Beziehung zu Michi jetzt bestimmt vorbei ist.
Branco endschuldigte sich bei seinen Gästen und ging ins Schlafzimmer wo Alex war.
Alex drehte sich mit verheulten Augen um, als sie bemerkte, dass jemand ins Zimmer kam.
"Alex!", sagte Branco und ging zu ihr und umarmte sie.
"Ach Branco, ich glaub ich hab Mist gebaut."
"Erzähl!"
"Ich hab Michi klarmachen wollen, dass das mit seiner Eifersucht aufhören muss. Dann hab ich gesagt, dass es nicht das letzte Mal war, das ich mit dir getanzt hab und wenn er mir nicht glaubt, soll er sich nie wieder bei mir blicken lassen. Michi ist dann richtig sauer geworden und weil ich auch noch so wütend war hab ich mit ner Ohrfeige gedroht. Er hat noch gesagt: Kann ich haben. Dann hats geknallt. Ich hab einfach verschissen."
"Oh!"
"Sag nichts. Ich weiß, dass es blöd von mir war, aber mit seiner Eifersucht, kann es einfach nicht weitergehen."
Branco schwieg.
Alex schaute zu Boden und sagte auch nichts mehr. Sie weinte.
Branco legte denn Arm um sie.
"Danke Branco.", sagte Alex nur.
"Kein Problem!"
"Wenn ich dich nicht hätte, würde ich jetzt bestimmt irgendwelche Dummheiten machen."
"Ich warne dich!"
"Ja ja, keine Sorge, ich stell schon nichts an."
"Das ist gut!"
"Na komm, geh wieder raus zu deinen Gästen, die warten bestimmt schon."
"Ich bleib bei dir!"
"Danke."
"Kann ich was für dich tun?"
"Ne, im Moment nicht. Es reicht mir schon, dass du da bist."
Branco nahm Alex in den Arm.
Alex musste wieder weinten und heulte sich in Brancos Armen aus.
Branco sagte nichts.
Alex dachte sich: "Das wird Michi mir doch nie verzeihen...."
"Soll ich mal mit Michi reden?"
"Ja, du kannst es mal versuchen, aber ich hab ja eh verspielt."
"Abwarten!", sagte Branco und küsste Alex aufmunternd auf die Wange.
Alex sagte nichts und lächelte kurz.
"Sorry!"
"Gerne wieder. War schön. Danke, Branco."
Branco schaute Alex tief in die Augen aber sagte nichts.
Alex wusste auch nicht was sie sagen sollte und machte sich Vorwürfe. Doch sie freute sich, dass wenigstens Branco für sie da ist.
Branco sagte: "Wir kriegen das hin!"
"Möchte ich doch hoffen, viel Glück. Erwarte dir aber nicht zu viel."
Dannn ging er zu Michi und klopfte an.
"Was?", rief Michi genervt.
Branco kam herein und sagte: "Hallo Michi!"
"Boa, du! Hau bloß ab! "
"Ich muss mal mit dir reden!"
"Da gibt´s nichts zu reden. Ich weiß doch was ich gesehen habe!"
"Michi bitte!"
"Nein Branco. Ich hab echt genug gesehen!"
"Das heißt gar nichts, Michi!"
"Ach, wie wars denn dann aus deiner Sicht?"
"Freundschaft, es war alles aus Freundschaft!"
"Ja und das soll ich dir jetzt auch noch glauben?", sagte Michi.
"Michi, Alex braucht dich!"
"Die hat doch dich. Und so vergnügt wie ihr da ausgesehen hat, kann die sicherlich auch ohne mich leben."
"Wenn du meinst!" Dann ging Branco aus dem Zimmer und ging wieder zu Alex.
"Und?", fragte Alex vorsichtig.
"Er meint du hast doch mich!"
"Ich habs geahnt. Ich bin einfach zu weit gegangen."
"Er denkt echt zwischen uns läuft was!"
"Ja, das Gefühl hab ich auch. Der kapiert einfach nicht, dass die Eifersuchtsnummer zwischen uns beiden nur gespielt war. Schauspielern wir wirklich so überzeugend?"
"Scheint so!"
"Naja, wenigstens haben wir mal ein neues Talent von uns endeckt."
"Wir müssen ihm zeigen, dass wir uns nicht lieben!"
"Na wenn das mal noch so einfach wäre. Was has du vor?"
"Weis nicht, aber das hilft wahrscheinlich sowieso nicht!"
"Hast du eine Idee?"
"Eben nicht!"
"Toll, das verzeiht er mir doch nie."
"Du hast doch mich! Ey, der denkt auch............."
"Der denkt echt, dass zwischen uns was läuft. Sag mal wie blöd ist der oder meinst du der hat das gehört als ich gesagt hab, dass du und Blacky echt süß seid?"
"Kann sein! Du glaubst doch nicht............ach du scheiße!"
"Was, Branco?"
"Wenn er das gehört hat, dann denkt er das ganz bestimmt!"
"Ich bin eindeutig zu weit gegangen."
"Kann sein!"
"Kann nicht nur sein, es ist glaub ich so!"
"Hätt ich ja gern ma gesehen! Also, wie du ihm eine geklebt hast!"
"Na wenn du meinst. Hast doch schon auf dem Videoband gesehen, wie ich Gerrit eine runtergescheuert hab. Hat das nicht gereicht?"
"Doch, also echt nicht schlecht für eine Frau.“
"Ich hab gelernt meinem Ärger Luft zu machen und nicht mehr in mich reinzufressen. Nur letztenendes hab ich damit nur verschissen."
"Mensch, das wird schon wieder!"
"Da wäre ich mir nicht mehr so sicher...."
"Komm!", sagte Branco aufmunternd.
"Na du hast ja Recht, es bringt nichts wenn ich mich verkrieche. Gehn wir mal wieder raus?"
"So wie du aussiehst traust du dich mit mir zu Michi zugehn?"
"Nicht zu Michi. Einfach nur mal wieder raus zu den Gästen, falls die nicht schon alle abgehauen sind."
"Sind sie nicht! Dann komm!"
"Gut. Die werden jetzt zwar alle ein bisschen blöd gucken so wie ich jetzt aussehe, aber ist ja egal."
"Gut, dann lass uns gehn!"
"Ja. Lust auf einen Tanz?"
"Tanzen? Damit Michi gleich kommt und noch eifersüchtiger wird!"
"Mensch, ich brauch einfach Ablenkung, sonst heul ich wieder los."
"Eins muss ich jetzt nochmal sagen, ist aber nicht böse gemeint. Michi hat eben einen Eindruck auf mich gemacht, als wenn du ihm scheiß egal bist!"
"Bei meinem scheiß Verhalten kein Wunder mehr. Ich hab´s einfach zu weit getrieben, nur leider kommt diese Einsicht zu spät. Sag mal ist noch Sekt da?"
"Ja, aber willste dich jetzt sinnlos besaufen oder was?"
"Ich weiß nicht, ich will einfach alles vergessen.", meinte Alex, lief in Küche und holte sich eine Flasche Sekt.
Branco machte sich ernsthaft Sorgen um Alex aber sagte nichs.
Alex setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch und trank ihren Sekt. Sie wollte ihren ganzen Kummer einfach nur runterspülen, die ganzen Geschehnisse vergessen.
Branco ließ Alex alleine.
Alex dachte nach über das was sie getan hatte und trank die Flasche immer weiter leer.
Dann kam Michi aus dem Zimmer wieder.
Als er Alex mit ihrer Flasche so sitzen sah, bekam er ein schlechtes Gewissen.
Er ging zu ihr und sagte: "Na, alles klar?"
"So noch einen Schritt weiter und du kriegst die Flasche ins Gesicht!", sagte Alex die inzwischen schon ziemlich betrunken war.
"Bist du verrückt?"
"Nein, lass mich alleine." Alex hob drohend die Flasche.
Michi hielt die Flasche fest und küsste Alex.
Alex versuchte Michi wegzuschubsen.
Michi hielt Alex fest und küsste sie weiter.
Dann schaffte Alex es sich, aus seinem Griff zu befreien. Sie schnappte sich ihre Flasche und ging wieder zurück ins Schlafzimmer.
Michi ging hinterher.
Alex saß auf dem Bett und trank die Flasche mit einem Zug gar leer.
"Sag mal hast du sie noch alle???"
"Ne, aber du glaubst doch, dass zwischen mir und Branco was läuft!", sagte sie schon sichtlich betrunken.
"Ja, ich glaub es! Aber ich liebe dich!"
"Toll. Branco hat gesagt du wärst bei ihm so angekommen als wär ich dir scheißegal!"
"Du warst mir auch scheiß egal!"
"Toller Liebesbeweis!", sagte Alex lief in die Küche, holte sich noch eine Flasche Bier und verließ die Wohnung.
Michi lief ihr hinterher.
Alex setzte sich auf den kleinen Treppenabsatz vor dem Haus und öffnete die Bierflasche.
Michi stellte sich zu ihr und sagte: "Und du besäufst dich jetzt?"
Alex sagte nichts und trank demonstrativ aus der Flasche
Michi nahm ihr die Flasche weg und schmiss sie auf den Boden.
"Ey!", bekam Alex gerade noch raus, stand auf und machte sich auf den Weg in eine der nahe gelegenen Kneipen.
"Alex!", schrie Michi.
Alex drehte sich nochmal kurz um, lief dann aber weiter.
Michi lief hinter her und hielt sie fest.
Alex versuchte sich von ihm loszureißen.
Michi hielt sie fest und küsste sie und sagte: „Mach keinen Scheiß!"
"Du bist doch an allem Schuld!", sagte Alex.
"Ich weis, aber deswegen brauchst du dich nicht zu besaufen!"
"Lass mich einfach. Das verstehst du eh nicht..."
"Was soll ich denn verstehn?"
"Dass ich mich hier zusaufe, weil du mich einfach schon zu sehr verletzt hast. Ich weiß nicht ob ich das noch länger mit machen kann."
"Das heißt?"
"Lass mich einfach in Ruhe, geh wieder zurück und feier mit den anderen!"
"Ist es jetzt aus oder wie?“
"Das weiß ich selbst nicht. Ich muss erstmal in Ruhe nachdenken und wieder nen einigermaßen klaren Kopf kriegen."
"Ich geh nirgendwo hin, ohne dich!"
"Lass mich los!"
"Ich lass dich nie wieder los, weil ich dich liebe! Alexandra, Ich liebe dich!", schrie Michi.
"Michi, du hast zu viel Mist gebaut in letzter Zeit. Komm jetzt gib Kohle und lass mich ziehen. Morgen früh komm ich wieder zurück!"
"Kannste vergessen!"
Dann schaffte es Alex sich doch noch loszureißen. Sie rannte weg.
"Aleeeeeeeeeeeeeeeeeexxxxxxxxxxxxxxxxx!!!!!!!", schrie Michi ihr hinterher.
Da Alex schon ziemlich betrunken war achtete sie gar nicht mehr auf Michi sondern lief einfach weiter und ließ sich ein Stück weiter dann auf den Gehsteig sinken.
Michi rannte ihr hinterher.
Alex lehnte sich an eine Hauswand und schlief dann auch ein.
Michi sah das, weinte und ging wieder zur Wohnug wo die Party schon vorbei war.
Als Michi zurückkam, stürmte Branco auf ihn zu und fragte: "Was ist mit Alex?"
"Die hat sich zum Straßenpenner gemacht!"
"Wie? Die hockt auf der Straße und pennt oder was?"
"Ja!"
"Mensch und du lässt sie einfach da hocken?!"
" Was soll ich denn machen?! Du kannst es ja mal probieren!"
"Das werd ich jetzt auch machen. Du kannst dich ja wenigstens hier nützlich machen." Dann verließ Branco Hals über Kopf die Wohnung.
Er rannte zu Alex.
Alex saß immer noch auf dem Gehsteig und schlief ihren Rausch aus.
Branco sah es und sagte: "Ey, Alex?"
Doch Alex reagierte erst nicht, dann wachte sie langsam wieder auf. Leicht benebelt meinte sie: "Branco, was ist denn los?"
"Was machst du hier auf der Straße, geht´s dir gut?"
"Boa, ich glaub ich bin noch total blau, ansonsten geht´s mir echt beschissen."
"Aha! Willst du nach Hause?"
"Solange ich Micha nicht sehen muss..."
"Komm schon, Michi liebt dich!"
"Der kann mich mal." schwerfällig stand Alex wieder auf.
"Alex bitte entschuldige dich bei ihm!"
"Ey, Branco, ne also darüber muss ich nochmal ne Nacht schlafen und so wie ich aussehe sowieso...."
"Alex, komm er liebt dich echt!"
"Na, wenns sein muss. Aber du musst schon einsehen, dass du auch dran beteiligt warst, dass es soweit kommen musste."
"Und du weißt, dass du ihn auch liebst!"
"Ja verdammt!"
"Na siehste und du würdest alles dafür tun, dass er dich nicht verlässt, ja?"
"Zumindest fast! Aber er hat mich in letzter Zeit zu sehr verletzt und die Eifersucht auf der Party hat mir den Rest gegeben."
"Selber Schuld!"
"Hey, darf ich jetzt nicht mal mehr mit anderen Männern tanzen oder was?"
"Darfst schon, aber Michi reagiert dann halt auch etwas über!"
"Und genau das muss er in den Griff kriegen. Ich lass mir von dem doch nicht meine Freiheit nehmen!"
"Deine Freiheit is dich an anderen Männern zu vergreifen?!"
"Branco, so hab ich das jetzt auch wieder nicht gemeint! Mensch, ich werd ja wohl mal auf ner Party mit dir tanzen dürfen und auch mal alleine was unternehmen dürfen ohne, dass der gleich wieder eifersüchtig wird! Das nenne ich Freiheit!"
"Dann mach das Michi klar!"
"Hab ich doch versucht! Hast du schon vergessen, was dann passiert ist?!"
"Ja, gut dann lass uns jetzt zu Michi gehen!"
"Wenn ich nicht vorher noch zusammenklappe...."
"Mach kein Scheiß!"
"Man mein Kopf fühlt sich an als würde er gleich platzen und meine Beine als wären sie aus Blei. Aber das scheint keiner von euch zu verstehen!"
"Ich versteh dich, aber weißte wer sich so besaufen kann wie du! Dazu fällt mir dann auch nichts mehr ein!"
"Du hättest mich ja aufhalten können, aber das hast du ja nicht nötig! Ach, was hab ich nur für tolle Freunde?!"
"Komm, warum sollte ich dich aufhalten? Wenn du meinst du musst die besaufen dann mach doch!"
"Und sowas will mein bester Freund sein?! Mein Gott, du hättest mir als Freund schon als ich noch halbwegs hell war, mal klar machen müssen, dass das auch keine Lösung ist."
"Hat Michi das vielleicht gemacht?"
"Er hats versucht, ja. Nur bei ihm hats nichts genützt, auf dich hätte ich da wahrscheinlich noch ehr gehört."
"Das sagste jetzt!"
"Ja, man. Vorher war ich Stern Hagel dicht!"
"Ist klar!"
"Ich hab jetzt echt null Bock mich noch mit dir zu streiten!"
"Dann werf mir nichts vor!"
"Ich sag nur wie´s ist, aber es hat ja eh alles keinen Sinn mehr!"
"Was haste denn jetzt vor?"
"Ach, am besten zusaufen, alles vergessen, morgen nen Filmriss haben und von euch oder so von meinen Dummheiten berichten lassen."
"Du bist doch echt nich mehr ganz helle!"
"Sorry, ich weiß, ich bin irgendwie noch so halb dicht. Nehm mich bloß nicht gar so ernst!"
"Das tu ich schon lange nicht mehr!"
"Danke, Branco! Genau das wollte ich jetzt hören!"
"Oh man, endschuldigst du dich jetzt bei Michi?"
"Ja okay, wenn´s sein muss..."
"Es muss sein!"
"Sehr freundlich!"
"Sei doch jetzt nicht so zickig!"
"Sorry, aber du warst echt auch schon mal besser drauf."
"Ist doch verständlich!"
"Ja, ich weiß, dass ich mal wieder alles kaputt gemacht hab."
"Um ehrlich zu sein, ja hast du!"
"Warum muss ich immer alles falsch machen?! Ich könnt mich schon wieder ohrfeigen!"
"Das frag ich mich auch öfter!"
"Na ja, dann bin ich ja wenigstens nicht die einzigste. Oh mann, mein Schädel...."
Branco lachte.
"Hey, das ist echt nicht witzig!!"
"Du hast ja selber Schuld!"
"Trotzdem brauchst du mich nicht auch noch auszulachen! Naja, lass uns zu Michi gehen.", meinte Alex.
"Genau! Er erwartet dich bestimmt schon!", sagte Branco.
"Na wenn das mal gut geht...."
"Du schaffst das schon!"
"Möchte ich hoffen."
"Da bin ich mir ganz sicher!"
"Na deinen Optimísmus in allen Ehren, Branco. Ich bin mir da noch nicht ganz so sicher wie du."
"Wird schon!"
"Werden wir schon sehen."
Dann waren sie bei Michis Wohnug angekommen............
Alex ging mit hängendem Kopf hinein.
Branco setzte sich auf die Couch und Michi stand auf und nahm Alex in den Arm.
"Michi, ich mal wieder Mist gebaut. Es tut mir leid!", sagte Alex.
"Ich verzeih dir doch fast alles!"
"Danke Michi!"
Michi küsste Alex sagte aber nichs mehr.
"Ich will dir ja jetzt keine Vorwürfe machen, aber das mit deiner Eifersucht kann echt nicht so weitergehen. Ich brauch nunmal meine Freiheiten.", sagte Alex.
"Ich bin halt etwas empfindlich!“
"Ja, aber du musst echt verstehen, dass ich auf Partys vielleicht auch mal mit Branco tanzen will, oder einfach mal mit ihm oder alleine ausgehe."
"Ja gut, aber ich lieb dich halt so und ich will dich nicht verlieren."
"Ich will dich doch auch nicht verlieren!" Alex umarmte Michi.
"Ist in Ordunug. Ich werde mich ändern."
"Gut, auf Branco brauchst du echt nicht eifersüchtig zu sein. Zwischen ihm und mir läuft wirklich nichts!! Ich hoffe du kapierst das endlich."
"Ja, ist gut! Ich hab´s ja jetzt verstanden!"
"Dann ist ja gut."
"Ich bin so froh dich wieder zu haben!"
"Ich geb dich nie wieder her."
"Das will ich auch hoffen!"
"Dafür liebe ich dich viel zu sehr."
Michi lächelte sie an.
Alex lächelte zurück und freute sich einfach nur, dass das alles wieder aus der Welt geschafft war.
Branco sagte: „Ihr seid echt süß!"
"Danke Branco.", meinte Alex.
Alle freuten sich und Blacky miaute.
"Jungs, nehmt es mir nicht übel ich leg mich noch ein bisschen hier. Mir geht´s nicht so toll.", sagte Alex.
"Ist in Ordnug!"
Alex gab Micha noch einen Kuss und verschwand dann im Schlafzimmer.
Michi setzte sich erleichtert auf die Couch.
Branco setzte sich zu ihm und streichelte Blacky.
"Bin ich froh, dass wir das geklärt haben!"
"Ja, ich freu mich echt für euch. Ihr zwei seid echt ein süßes Paar."
"Danke! Sag mal, hast du eigentlich ´ne Freundin?"
"Nein, bin Single."
"Und Glücklich? Bist du verliebt?"
"Ne, im Moment unglücklicher Single. Ich hätte schon ganz gerne eine Freundin, aber jetzt lenkt Blacky mich ja ein bisschen ab."
"Wir wärs, wir suchen mal was für dich!"
"Willst du mich verkuppeln oder was?"
"Ja wär doch cool!"
"Na dann viel Spaß beim suchen für mich.", scherzte Branco.
"Nein, das is jetzt mein Ernst! Schon mal was von Internet gehört?"
"Ja ja, die gute alte Erfindung des Chats. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man so die Richtige findet!?"
"Klar warum nicht?"
"Du spinnst doch...."
"Nein, also was ist?"
"Vielleicht werd ich mal öfters abends ausgehen, aber mit dem Chat: Na ich weiß ja nicht."
"Probier´s doch einfach!"
"Du hast Nerven. Sowas klappt doch eh nicht."
"Komm ist doch egal, wenn es nicht klappt. Dafür macht es Spaß!"
"Ich werd´s mir mal überlegen."
"Was gibs denn da zu überlegen? Ich kenne total viele die daduch ihre große Liebe gefunden haben!"
"Dann zähl mal auf. Das will ich hören, wie viele das waren."
"5 bestimmt wirklich"
"Na okay, ich glaub du hast mich zumindest teilweise überzeugt. Michi, kann ich mal deinen Computer benutzen?"
"Klar gerne nur zu!"
Dann setzte sich Branco an Michis PC und chattete einige Zeit.
"Und? Was machst du da schönes?", fragte Michi.
"Na chatten, sieht man doch. Übrigens: Heute Abend seit ihr mich los."
"Wie? Wer denn? Triffst du dich? Mit ´ner Frau?"
"Ja, es ist ne Frau und ja ich treff mich mit ihr."
"Wie sieht sie aus? Wo trefft ihr euch?"
"Ich weiß noch nicht, wie sie aussieht, wir haben nur ein Erkennungszeichen ausgemacht. Wir treffen uns in dem kleinen Café nicht weit von hier."
"Was für ein Erkennungszeichen denn?"
"Mensch, jetzt sei mal nicht so neugierig!"
"Ich bin aber neugierig!"
"Man merkts."
"Branco nun erzähl!"
"Mensch, du kannst es nicht lassen!! Eine weiße Rose. So zufrieden Mr. Nasebond?"
"Eine weiße Rose? Darf ich mal lachen?"
"Ach, tu doch was du nicht lassen kannst. Dann lass mir aber wenigstens meine Ruhe und geh zum lachen in den Keller oder zumindest vor die Tür!"
"Na gut ist deine Sache. Hab ich´s dir nicht gesagt, dass das klappt?"
"Ja, da kannste dir jetzt wenigstens wieder was drauf einbilden."
"Wann hauste denn ab?"
Um 19 Uhr ganz genau."
"Super Branco was willste denn anziehn?!"
"Mal sehen. Das weiß ich selbst noch nicht so genau."
"Aha ich freu mich so für dich!"
"Danke. Ich hoff nur mal, dass es gut geht."
"Wie heißt sie denn?"
"Ihren Namen wollte sie mir erst beim Date verraten, da half alles betteln nichts mehr. Ich weiß also nur ihren Nickname, soll wohl sowas wie ein Blind Date werden. Und jetzt hör endlich mit der Fragerei auf."
"Was is denn ihr Nickname? Brancos kleiner Engel???", sagte Michi scherzend
"Ha ha. Gleich gibts Ärger!", meinte Branco schnappte einen Stift und warf ihn nach Michi.
"Ganz cool bleiben. Wie heißt sie denn nun als Nickname?"
"Münchenergirl500! Zufrieden?!"
"Hört sich ja viel versprechend an!"
"Komm jetzt geh mir nicht auf die Nerven. Du könntest stattdessen mal den Saustall von gestern Abend beseitigen!"
"Kriegst du Besuch von Münchenergirl500???
"Was nicht ist, kann ja noch werden...."
"ich schmeiß mich gleich weg! Branco wenn das klappt, dann weiß ich echt nicht was ich mache! Aber in deinem Zimmer ist ja noch genug Platz!"
"Stimmt und wenn dann muss ich mir ne eigene Wohnung suchen. Und das muss erstmal klappen."
„Du bleibst hier!"
"Auch gut, wenn du deine Wohnung in Zukunft mit noch mehr Leuten teilen willst."
"Das passt schon! Hat sie sich denn ein bisschen beschrieben?", fragte Michi und räumte auf.
"Ja, aber das geht dich nen feuchten Kericht an."
"Sag doch mal!"
"Lange blonde Haare, grüne Augen, 1,80 groß und ziemlich vielsprechend."
"Ohhhhhhhhh hört sich ja nich schlecht an Branco!"
"Höre ich da einen neidischen Unterton?"
"Quatsch!"
"Stimmt, du hast ja Alex."
"Genau Branco es ist 18:00 Uhr!"
"Oh, shit. Ich mach mich dann mal fertig."
"Viel Spaß Branco!"
"Danke Michi.", sagte Branco zog sich noch schnell um, verschwand kurz im Bad und verließ dann auch schon hektisch die Wohnung.
Dann kam Alex auch schon aus dem Schlafzimmer wieder........
"Hallo Engel!", sagte Michi und lächelte.
"Hi Süßer! Wo ist denn Branco?"
"Der hat ein Date."
"Wie der hat ein Date?"
"Längere Geschichte. Die hat er im Chat kennengelernt."
"Ach du Scheiße im Chat?"
"Ja, im Chat."
In der Zwischenzeit war Branco bei dem Café angekommen in dem er verabredet war und er staunte nicht schlecht als Hannah das Café mit einer weißen Rose betrat.
"Hi, bist du Münchenergirl500??", fragte Branco.
"Ja, Moment, du bist doch Branco, also der neue Kollege oder?", fragte Hannah erstaunt.
"Ja genau der bin ich!"
"So, die ist erstmal für dich!" Hannah wollte ihm die Rose geben, doch Branco knallte sie auf den Tisch und schimpfte los: "Sag mal, weißt du eigentlich was du Alex mit der Nummer mit Michael angetan hast?"
"Ich hab mich endschuldigt!"
"Trotzdem die war total durch den Wind auch noch Tage später und dein Auftritt auf der Party hat ihr echt den Rest gegeben. Sie hat sich sogar nicht ganz grundlos besoffen und ich bin mir sicher, das war auch wegen dir!"
"Vergiss das doch! Ich dachte die Beschreibung von mir gefällt dir!"
"Ja, die Beschreibung war viel versprechend, aber das kann ich Alex beim besten Willen nicht antun. Such dir jemand anders, Hannah."
"Branco!!!!!!"
"Was ist denn noch?"
"Gib mir doch eine Chanche!"
"Nein, Hannah. Ich kann Alex nicht so hintergehen, an dieser Stelle hat bei mir die enge Freundschaft zu Alex Vorrang. Du hättest sie gestern Abend echt mal sehen sollen."
"Vergiss doch einfach Alex!"
"Nein, Alex kann ich nicht einfach so vergessen. Ich will diese Freundschaft nicht auf´s Spiel setzten. Für nicht´s auf der Welt!", blieb Branco eisern.
"Branco du bist echt das letzte!"
"Kehr erstmal vor deiner eigenen Haustür, dann wirst du sehen, dass du auch nicht viel besser bist!" Wütend verließ Branco das Café.
Hannah war ebenfalls sauer wie Branco nur so zu Alex halten könnte.
Branco ging zurück zur Wohnung und war immer noch verwundert über das was eben noch abgelaufen ist.
Als er in die Wohnug kam sagte Michi: "Na war wohl nicht so das wahre!"
"Ja Michi, da hast du Recht. Ihr werdet nicht glauben mit wem ich das Date gehabt hätte."
"Sag schon!"
"Hannah."
"Ach du scheiße!"
"Allerdings, aber ich hab ihr gleich klar gemacht, dass zwischen uns nichts laufen wird. Ich hab ihr noch so richtig schön die Meinung ins Gesicht gesagt und bin dann auch direkt gegangen und jetzt bin ich eben wieder hier."
"Dann versuchen wir es halt nochmal!"
"Ne, Michi. Nicht mit mir!"
"Ich helf dir auch!"
"Wie willst du mir denn bitte helfen?"
"Die richtige zu finden Branco, das muss klappen!"
"Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Noch so ein Erlebnis und ich dreh durch."
"Das wird besser, sonst mach ich das für dich!"
"Du?! Na das möcht ich erstmal sehen."
"Kannste! Ich such was für dich und du gehst dahin. Am besten kommt die dann gleich hier her!"
"Na das hättste wohl gern?!"
"Branco!"
"Was?"
"Vertrau mir einfach! Glaubst du ich mach das zum 1. Mal?!"
"Wie vielen hast du denn noch die Freundinnen klar gemacht?"
"Kein Kommentar."
"Gut, dann sag ich dazu jetzt auch nichts mehr. Sag mal wo steckt eigentlich Alex?"
"Weiß nicht!"
"Guck mal, vielleicht hat sie sich ins Schlafzimmer verzogen."
"ja aber chatte nicht so viel. Bei dir wird das sowieso nichts."
Dann ging Michi ins Schlafzimmer..........
Dort saß Alex tatsächlich auf dem Bett und spielte auf ihrem Handy herum.
"Alex was ist denn los?"
"Ach nichts...."
"Du hast doch was."
"Als Brano erzählt hat er hätte Hannah getrofen, da ist einfach alles wieder hochgekommen."
Michi umarmte Alex.
Alex lächelte Michi an und lehnte sich an ihn.
"Er hat sie doch gleich abserviert. Sei doch froh."
"Ich freu mich ja, dass er zu mir hält, aber trotzdem muss ich das ganze erst noch verarbeiten."
"Kann ich dich alleine lassen oder soll ich bei dir bleiben?"
"Kannst mich ruhig alleine lassen. Würdest du mir noch einen Gefallen tun?"
"Jeden! Was gibt´s denn?"
"Könntest du mir eine heiße Schokolade machen?"
"Gerne!"
"Danke."
"Ich hol sie dir, einen Moment!"
Nach wenigen Minuten kam Michi mit der heißen Schkolade wieder und sagte: "Hier extra für meinen Engel!"
"Danke Michi.", sagte Alex und küsste ihn.
"Nichts zu danken. Ich geh dann mal wieder zu Branco, sag Bescheid wenn du was brauchst!"
"Ja klar, ich meld mich schon."
"Super!"
Alex nahm einen tiefen Zug aus der Tasse.
Michi verließ das Zimmer und ging wieder zu Branco.
"Michi, ist noch irgendwas?", begrüßte ihn Branco.
"Was soll denn sein?"
"Na irgendwas muss doch sein. Was willst du denn sonst hier?"
"Ich kann auch gehn!"
"Mensch, so hab ich das jetzt auch wieder nicht gemeint!"
"Ich glaub Alex hat echt Probleme!"
"Wieso? Was ist denn mit ihr?"
"Als du eben erzählt hast, dass du Hannah getroffen hast ist bei ihr wieder alles hochgekommen."
"Ist doch verständlich, sie steckt das ganze halt nicht so locker weg, wie manche anderen. Sie muss das eben erstmal verkraften."
"Ich mach mir echt Sorgen um sie."
"Dann sag ihr das. Rede mit ihr drüber, das ist die beste Lösung."
"Vielleicht hast du Recht."
"Siehst du. Na komm, geh schon zu ihr, Alex brauch dich, Michi!"
"Danke Branco!"
"Ich helf doch gerne."
Dann ging Michi wieder zu Alex.
"Hey Michi!", sagte Alex nur.
"Alex ich glaub wir müssen reden."
"Okay. Um was geht´s?"
"Um dich."
"Ich weiß zwar nicht was es da zu reden gibt, aber bitte."
"Ich mach mir Sorgen um dich."
"Gibt´s da auch nen Grund, warum du dir Sorgen machst?"
"Du ziehst dich zurück und.........."
"Und??"
"Schon gut."
"Ne, es ist nicht gut. Komm jetzt sag schon!"
"Warum ziehst du dich zurück?"
"Erst die Sache mit Gerrit, dann erfahr ich, dass du mich betrogen hast, ich hab auch schon versucht mich umzubringen, wenn du dich erinnerst. Ich steck das einfach nicht alles so leichtfertig weg."
"Ich glaub echt du musst mal raus, also raus aus München."
"Na, wenn du meinst...."
"Ja, das meine ich!"
"Und wie soll das gehen? Wir müssen bald wieder arbeiten gehen."
"Trotzdem du brauchst mal so richtig Urlaub!"
"Ein bisschen Abwechslung vom grauen Alltag würde mir zwar auch schon reichen, aber Urlaub wäre wirklich mal wieder schön."
"Aber wohin?"
"Spanien fände ich schön."
"Kannst ja mal überlegen!"
"Ja, oder mir einfach mal in einem Reisebüro Kataloge besorgen."
"Ja mach ich auch. Reicht dir auch ein Ausdruck aus dem Internet?“
"Das geht auch.
"Na also! Ich kümmer mich drum!"
"Danke Michi!"
"Kein Problem!"
"Aber wenn wir fahren, muss Branco auch mitkommen....", gab Alex zu bedenken.
"Ja klar, er gehört ja schon zur Familie!"
"Eben. Dann kannst du Branco ja gleich mal die gute Nachricht überbringen."
"Werd ich tun! Aber dir geht es gut ja?"
"Davon abgesehen, dass mein Schädel noch ein bisschen unter der Party von gestern Abend leidet, ja."
"Gut das wollt ich nur noch wissen!"
"Schön, dann mach dich mal an die Arbeit."
" Ja, ich mach ja schon!"
"Na dann mach mal."
Michi ging an den Computer und druckte Alex ein paar Seiten aus und gab sie ihr und sagte: "Viel Spaß beim Suchen!"
"Danke, Michi. Ich werd mich gleich mal drüber machen. Hast du es Branco jetzt eigentlich schon gesagt oder weiß der noch von nichts?"
"Der weiß noch nichts, Überraschung!!"
"Auf gut Deutsch: Du hast gar nicht erst vor es ihm zu sagen?!"
Genau!"
Alex schaute sich die Sachen an die Michi ihr ausgedruckt hat und schwärmte: "Michi schau mal. So ein richtig schönes Luxushotel, das wärs doch...."
"Mitten in Spanien!"
"Ja und mit riesigem Pool, Sauna und Wellnessbereich."
"Und dann wir 2 mitten drin!"
"Michi wir 3. Du hast Branco wohl schon wieder vergessen."
"Ja! Ich meinte eher die Vorstellung wir beide nachts alleine im Pool, ein Traum!"
"Achso, ja das wäre herrlich. Kannst du gleich im Internet nachschauen ob da noch was frei ist, oder müssen wir mal in ein Reisebüro?"
"Ich schau erstmal im Internet."
"Tu das. Und wenn da was frei ist, kannste gleich über Internet buchen und bei den Flugesselschaften schauen ob wir noch einen Flug kriegen."
"Fliegen? Da hab ich ja gar nicht dran gedacht!"
"Hast du wohl Flugangst?"
"Na ja, gibt schöneres.", sagte Michi schüchtern.
"Hey, du bist doch sonst nicht so empfindlich."
„Aber wenn´s ums Fliegen geht!"
"Spring doch einmal über deinen Schatten, mir zu liebe, bitte Michi!"
"Ich kann aber für nichts garantieren! Mir ist jetzt schon schlecht!"
"Jetzt hab dich mal nicht so, was ist denn am fliegen so schlimm?"
"Das is so hoch und so................."
"Ist aber immer noch das sicherste."
"Na ja gut, weil du es bist!"
"Bitte, geht doch!"
"Wie gesagt ich kann für nichts garantieren."
"Du schaffst das schon. Am besten auf dem Flug Tomatensaft trinken."
"Tomatensaft?"
"Ja, Tomatensaft!"
"Und das soll helfen?"
"Hab ich mal irgendwo gehört, dass das helfen soll, ansonsten Kaugummi kauen."
„Kaugummi hört sich besser an!"
"Stimmt, bleiben wir besser beim Kaugummi."
„Ich freu mich!"
"Ich mich auch. Aber wir können das nur machen, wenn du mal in die Gänge kommst und endlich mal buchst."
"Ja, bin ja schon weg!"
"Geht doch!", meinte Alex und verschwand in der Küche.
Michi buchte es und ging zu Alex und sagte: "Spanien wir kommen!"
"Na, alles erledigt?!", fragte Alex als er wieder kam.
"Jaha!"
"Schön, auch nen Kaffee Michi?"
"Ne danke!"
"Auch Recht, dann frag ich halt mal Branco oder trink ihn selbst."
„Wenn du mir sagst wo der ist."
"In seinem Zimmer wahrscheinlich, aber ich mach das schon."
Dann ging Alex zu Brancos Zimmer und klopfte an die Tür.
"Herein!", sagte er, denn er telefonierte gerade.
"Oh, sorry ich wollte nicht stören, Branco. Hast du Lust auf nen Kaffee?"
Branco schüttelte den Kopf.
"Gut, dann telefonier schön.", sagte Alex leise und schenkte sich den übrig gebliebenen Kaffee ein.
"Was macht Branco schönes?", fragte Michi.
"Der telefoniert mit irgendjemandem."
"Mit wem wohl?!"
"Keine Ahnung."
"Wenn das man nicht seine Freundin ist!"
"Ich dachte der ist Single. Hat seine Freundin nicht mit ihm Schluss gemacht während er im Kosovo war oder hab ich irgendwas nicht mitbekommen?"
"Abwarten."
Dann kam Branco aus seinem Zimmer gestürmt und sagte: "Leute ich muss weg!"
"Branco, was ist denn jetzt los, hast du schon mal auf die Uhr geguckt wie spät es ist?", sagte Michi.
"Sorry aber ich muss weg! Ich hab ´ne Verabredung!"
"Dann mal viel Spaß.", meinte Alex.
"Danke! Ciao.“
Er verließ stürmisch die Wohnung.
Alex schüttelte den Kopf und meinte: "Wie war der denn drauf? Ich wüsste ja zu gerne mit wem der eben telefoniert hat...."
"Lass ihn doch. Vielleicht hat er ja wieder ein Blinddate."
"Das ist aber mal was Neues. Seit wann lernt man seine Blinddates per Telefon kennen?"
"Vieleicht hat er mit ihr gechattet und dann Telefonnummern ausgetauscht um den Treffpunkt zu vereinbarn und die Stimme des anderen zu hören, ganz einfach!"
"Da könntest du vielleicht Recht haben. Weißt du was: Ich zerbrech mir da nicht länger den Kopf drüber und geh jetzt schlafen, es ist echt schon spät."
"Willst du nicht wissen wie die aussieht? Ich wette mit dir Branco kommt gleich mit seiner Angebeteten hier rein."
"Das glaub ich nicht, ich schätze mal, wenn dann werden sie zu ihr fahren. Und wenn er doch mit der ominösen Unbekannten hier aufkreuzt kannst du mir ja morgen früh erzählen, wie sie ausgesehen hat."
"Der kommt gleich, bestimmt!"
"Man, lass Branco doch auch mal sein Privatleben! Gute Nacht!"
"Alex! Warum gehst du wenn´s interessant wird?"
"Weil ich Branco mal sein Privatleben lassen will und mich interessiert das ehrlich gesagt nicht wirklich wie seine Flame aussieht. Wenn dann soll er sie uns schon vorstellen. Ich bin jetzt im Bett!" Dann ging Alex ins Schlafzimmer.
Michi ging hinterher schlief aber noch nicht.
Nach 1 Stunde kam Branco, aber nicht alleine.
Er schlich sich mit seiner Begleitung in sein Zimmer und hoffte, dass er Michi und Alex nicht aufweckte, denn er glaubte die beiden würden schon schlafen.
Michi wollte hinterher aber es war ihm zu riskant er sagte: "Michi reiß dich jetzt zusammen!"
Er schaffte es gerade noch sich zusammenzureißen und im Bett liegen zu bleiben, auch wenn es ihn brennend interessierte wer sie war und wie sie aussieht.
Zur Zeit bei Branco im Zimmer.................
Branco meinte: "Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich dich richtig süß finde?!"
"Ne, aber du bist auch sehr süß."
"Danke. Ich bin so froh, dich kennengelernt zu haben."
"Ich dich auch süßer! Wie heißt du denn?"
"Branco und du?"
"Ich bin die Yvonne!"
"Sag mal Yvonne wo wohnst du eigentlich?"
"In München, aber mein Ex Freund hat mich rausgeschmissen."
"Also weißt du jetzt gar nicht wo du bleiben sollst oder was?"
"Ja, er hat mich geschlagen und hat gesagt ich soll mich nie wieder bei ihm blicken lassen."
"Weißt du was: Die Wohnung hier gehört einem Freund und Arbeitskollegen von mir, das ist eh schon eine kleine WG und ich werd morgen früh mal mit ihm reden, ob du mit hier wohnen kannst."
"Das würdest du machen?"
"Für dich doch immer Süße!", sagte Branco und küsste seine neue Flamme.
"Branco du bist so süß!"
"Du auch! Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ohne dich leben konnte."
"Wir kennen uns grade mal 2 Stunden."
"Ich weiß. Aber bei mir wars Liebe auf den ersten Blick."
"Ja klar." Sagte Yvonne und küsste Branco zärtlich.
Branco umarmte sie und hoffte, dass dieser Moment nie vorbeigehen würde.
"Darf ich hier schlafen?"
"Na klar. Ich setzt dich doch nicht vor die Tür."
"Danke!"
Branco umarmte seine neue Liebe und sagte: "Kann ich irgendwas für dich tun? Hast du Hunger oder Durst?"
"Ich will einfach nur bei dir sein."
"Und ich bei dir."
"Dann sind wir uns ja einig."
"Eben." Branco schaute auf die Uhr und meinte: "Oh man, wie schnell die Zeit vergeht. Sollten wir nicht langsam mal schlafen?"
"Gerne!"
Sie legten sich hin und Branco schlief auch schon bald ein.
Am nächsten Morgen wachte Yvonne zuerst auf und küsste Branco und sagte: "Aufstehen mein Süßer!"
"Morgen, Süße! Ich will aber nicht aufstehen..."
"Musst du auch nicht.", sagte sie und kuschelte sich an ihn.
"Sag mal hast du schon irgendwas gehört ob die anderen schon auf gestanden sind?"
"Ja, irgendwer ist aufgestanden, weiß aber nicht wer."
"Naja, auch egal. Die wissen zwar nicht, dass du hier bist, aber das erfahren die noch früh genug."
"Aha, hat dein Freund von dem du gestern erzählt hast nichts dagegen?"
"Bestimmt nicht, meine zwei Mitbewohner sind echt in Ordnung, du wirst schon sehen. Mach dir mal keine Sorgen, aber ich möchte jetzt weiterschlafen."
"Es ist 11 Uhr"
"Schon?! Na okay, ich steh ja auf."
Yvonne küsste Branco und sagte: "Ich liebe dich!"
"Ich dich auch. Na ja, ich werde dann gleich mal mit meinen Kollegen reden."
"Darf ich mitkommen?"
"Na klar."
"Super!"
Dann gingen die beiden aus Brancos Zimmer.
Michi und Alex saßen auf der Couch und Michi sagte: "Guten Morgen, Branco."
"Morgen ihr zwei. Also, ich glaube, ich müsste mal mit euch reden...", meinte Branco.
"Dann fang an.", meinte Alex.
"Also ihr wisst ja noch als ich gestern Abend so überstürz gegangen bin. Da hatte ich ein Date mit ihr.", sagte Branco und zeigte auf Yvonne. "Darf ich vorstellen, das ist Yvonne."
"Hallo Yvonne, herzlich Willkommen", sagte Alex.
"Hi!", sagte Yvonne nur. "Yvonne, das sind meine Kollegen und Freunde Alexandra Rietz und Michael Naseband!", stellte Branco Yvonne seine Mitbewohner vor.
"Und wie habt ihr euch kennengelernt?", fragte Michi.
"Michi, frag nicht so blöd, du müsstest das echt am besten wissen.", antwortete Branco.
"Ich bin ja schon ruhig!"
"Gut so. Also ich hätte nur noch eine Frage: Wäre es möglich, dass Yvonne hier mit wohnt?"
Alex sagte: "Ja klar, dann sind wir ja schon 5."
"Herzlich willkommen in unserer WG, Yvonne.", sagte Michi.
"Danke", sagte Yvonne und legte den Arm um Branco.
"Siehst du, ich hab dir doch gesagt, es wird alles gut.", meinte Branco.
"Danke für alles, Süßer!"
"Mach ich doch gerne."
Yvonne lächelte ihn an.
"Da könnten wir ja glatt schon wieder eine Einzugsparty schmeißen", scherzte Michi.
"Noch ´ne Party!", sagte Alex genervt.
Michi fragte: "Spricht da was dagegen?"
"Vorgestern erst!", meinte Alex.
"Na und, ich könnte jeden Tag Party machen!"
"Gerade du, Michi!"
"Wie soll ich das jetzt schon wieder verstehen?"
"Schon gut."
"Schön, dann lassen wir das mit der Party eben.", lenkte Michi ein.
"Ja wir gehen jetzt mal auf mein Zimmer!", sagte Branco
"Okay, viel Spaß bei was auch immer ihr zwei.", meinte Micha.
"Das geht dich gar nichts an Michi!"
"Hey, das war Spaß, Branco!"
"Das will ich auch hoffen!"
"Sei mal nicht so empfindlich!"
Dann ging er mit Yvonne in sein Zimmer.
"Ich würde sagen, wir beide machen uns einen schönen Tag, oder Michi?", sagte Alex.
"Ja, aber ich würd echt zu gern wissen was die da drin machen."
"Kannst du dir das nicht denken?"
"Ok ich wills gar nich so genau wissen!"
"Geht doch."
Derzeit bei Branci und Yvonne..........
Sie lagen auf Brancos Bett und kuschelten.
Branco sagte:"Du bist so süß!"
"Du auch. Ich bin echt froh dich kennengelernt zu haben."
Branco küsste sie.
Yvonne zog Branco sein Shirt aus.
Branco küsste sie liebevoll und sagte:"Moment noch!"
"Was ist denn noch Süßer?"
Er ging zur Tür und schloss sie ab.
"Okay, können wir jetzt?", fragte Yvonne.
"Gerne!" sagte er.
Dann verbrachten die beiden die schönsten Momente ihres Lebens miteinander.
Dann klopfte es an der Tür......
"Muss das sein?", motzte Yvonne.
"Branco zog soich schnell seine Hose an und öffnete die Tür.
Vor der Tür stand....
Mich und sagte:Na ihr beiden Habt ihr Lust mit uns in die Stadt zugehn?"
"Also meinetwegen gerne und was sagst du Schatz?", meinte Yvonne.
"Muss das denn jetzt unbedingt sein, Michi??"
"Sorry, hab ich gestört?"
"Michi! Geh du mal mit deiner Alex in die Stadt und wir kommen auch alleine klar."
"Ich habs ja nur gut gemeint...."
"Jetzt geh!"
"Bin schon weg!" Michi schloss die Tür hinter sich und ging wieder zu Alex.
Branco sagte: Idiot!"
"Hey, sei mal nicht so gemein, er hat es doch nur gut gemeint.", versuchte Yvonne ihn zu beruhigen.
"Aber er weiss genau, dass er gestört hat!"
"Reg dich ab, Süßer!"
"ja is ja schon gut! Jetzt bin ich wieder bei dir!"
"Eben und ich fand den Vorschlag eigentlich gar nicht so schlecht."
"Aber das können wir ja nachholen!"
"Schon, aber so hätte ich auch mal deine Kollegen besser kennengelernt."
"Die kannst du noch besser kennen lernen nämlich wenn ich nacher mal mit Michi rede!"
"Was hast du vor, Branco?"
"Mit Michi reden aber richtig!"
"Wegen der Sache eben?"
"Ja!"
"Hey, nimm ihn aber nicht so hart ran!"
"Der wird schon sehn!"
"Branco, bitte nicht. Du brauchst dich deswegen doch nicht gleich mit ihm schlagen oder so!"
"Quatsch so bin ich nicht, aber er..."
"Ist der wohl so ein Schlägertyp?"
"Ja, er hat sich mal mit seinem Kollegen geschlagen!"
"Und das wohl einfach so ohne Grund oder was?"
"Nich direkt!"
"Du machst mir Angst...."
"Wieso? Wenn der dich schlägt dann dreh ich aber so richtig ab!"
"Ich hoffe doch, dass ich mich auch irgendwie selbst wehren könnte wenn es soweit kommen sollte."
"Aber das würdest du mir doch sagen?!"
"Klar, aber ich hoffe mal, dass dein Kollege nicht wirklich so krass drauf ist wie du ihn grade beschrieben hast."
"Doch leider, aber es gab auch Gründe!"
"'Würdest du es ihm denn zutrauen, dass er auch Frauen schlägt?"
"Kann schon sein, aber nicht ohne Grund."
"Solange er nicht Grund los schlägt, bin ich ja beruhigt."
"Ja, kannst du auch. Aber Schlägertyp ist hier eigentlich keiner. Nur wenn wir mal richtig Zoff haben!"
"Kommt das öfters vor, dass ihr euch mal so richtig zofft?"
"Das kann schon mal vorkommen aber dann eher bei Alex und Michi."
"Kam mir das vorhin nur so vor, oder sind die beiden ein Paar?"
"Ja sind sie also Alex heist richtig Alexandra! Ja, sie wollen auch bald heiraten!"
"Aha. Und dann gibts irgendwann noch Kinder und dann wird die Wg aber zu eng.", kombinierte Yvonne.
"Wer weiß von wem die 1.Kinder kommen!"
"Das werden wir ja sehen."
"Genau!", sagte Branco und küsste sie.
Yvonne erwiderte seinen Kuss.
Branco umarmte sie.
"Du solltest du dich bei deinem Kollegen entschuldigen, wenn er wieder da ist. Irgendwie fand ich es nämlich nicht richtig, dass du ihn gleich so angefahren hast."
"Sorry aber ich hab ihm gesagt wir wollen unsere Ruhe haben!"
"Ach, ich seh schon, wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast kann man es dir nicht mehr ausreden."
"Genau"
"Männer..."
"Unberechenbar!"
"Allerdings!"
Branco lachte.
"Manchmal verstehe ich euch Männer echt nicht mehr."
"Das musst du auch nicht, du musst sie lieben!"
"Wie soll ich euch lieben, wenn ich nicht kapiere wie ihr tickt. Machmal ist mir die ganze Welt ein Rätsel."
"Nicht drüber nachdenken!"
"Wenn das mal so einfach wäre, wie du schon wieder redest."
"Vergiss doch alles für einen Moment und denk an uns!"
"Ich versuchs ja, Süßer.", sagte Yvonne und küsste Branco.
Branco erwiederte den Kuss und war glücklich endlich mal ungestört mit Yvonne zusammen zu sein.
Yvonne genoss die Ruhe und freute sich einfach nur Branco kennengelernt zu haben.
Dann kam Blacky zwischen die beiden.
"Ist die süß! Ist das deine?", fragte Yvonne und streichelte Blacky.
"Ja hab ich zum Geburtstag gekriegt!"
"Von deinen Kollegen?"
"Ja eigentlich sind es ja mehr meine Freunde."
"Aber so wie du vorhin mit Michael umgegangen bist, sah mir das nicht nach Freundschaft aus."
"Ja ich entschuldige mich ja nacher bei ihm, zufrieden?"
"Ja, mein kleiner Dickkopf."
Branco streichelte Blacky liebevoll.
"Da hab ich ja einen süßen Fang im Doppelpack gemacht.", scherzte Yvonne, küsste Branco und streichelte Blacky.
"Das kriegt man ja auch nich überall!"
"Stimmt. Ich liebe dich."
"Und ich dich erst"
"Irgendwie hätte ich jetzt Lust mit dir spazieren zu gehen."
"Gute Idee!"
Yvonne legte den Arm um Branco.
"Wo willste denn hin gehn?"
"Gibts hier vielleicht irgendwo einen Stadtpark oder so?"
"Ja klar! Ist auch gar nicht so weit weg von hier!"
"Dann können wir da ja zu Fuß hin."
"Ja, wenn deine Beine dich soweit tragen."
"Klar und wenn nicht kannst du mich ja tragen."
"Sicher!"
Yvonne küsste Branco.
Dann gingen sie aus der Wohnug und Michi und Alex kammen ihnen entgegen. Michi ging einfach stur an den beiden vorbei.
"Wolltest du dich nicht entschuldigen?", flüsterte Yvonne Branco zu.
"Siehst doch, dass er mich keines Blickes gewürdigt hat. Ich red nachher mal mit ihm."
"Dazu hat er ja auch allen Grund. Und aufgeschoben ist nicht aufgehoben!", redete Yvonne auf ihn ein.
"ich red nacher mit ihm."
"Später, später...! Männer!"
"Ja, ich hab Zeit!"
"Oh man ey...! Hast du Schiss?"
"Ne Wieso sollte ich vor Michi Schiss haben!"
"Na so wie du vorhin von ihm gered hast rutscht ihm ja ganz gerne mal die Hand aus."
"Stimmt wir werden es ja sehen."
"Ja, stimmt. Aber später wirklich!"
"Ja, aber ich regel das lieber alleine mit ihm. So unter Männern!"
"Na wenn du meinst, aber jetzt können wir ja erstmal die Ruhe genießen."
"Genau!"
"Ich liebe dich!"
"Und ich dich erst meine Süße! War übrings echt schön mit dir, vorhin."
"Ich fands auch schön."
Branco legte den Arm um Yvonne.
Yvonne genoss es mit Branco in dem ruhigen Stadtpark spazieren zu gehen.
Dann wurde es schon etwas dunkel.
"Ist das nicht herrlich hier?", meinte Yvonne.
"Ja jetzt wird es romantisch."
"Ich freu mich so mit dir hier sein zu dürfen!"
"Ja ich mich auch."
Yvonne legte ihren Arm um Branco.
"Irgendwie is es ganz schön unheimlich!"
"Wir schaffen das zusammen schon!"
"Ja klar!"
"Ich wünschte dieser Abend würde nie vorbeigehen."
"Ich wünschte auch, dass dieser Abend nie vorbei gehen würde!"
"Nur leider wird er das." Yvonne seufzte.
"Ich muss auch noch mit Michi reden!"
"Dann lass uns zurückgehen."
"Ich hoffe, dass Michi nicht übereagiert!"
"Das hoffe ich auch, für dich."
"Ich schaff das schon!"
"Davon bin ich sogar überzeugt, mein Süßer."
"Danke Süße!"
Dann gingen sie zusammen wieder zurück in die Wohnung.
Michi und Aex saßen auf der Couch.
Branco sagte: "Michi, ich muss mal mit dir reden."
"Nur zu!", sagte Michi.
"Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich glaub ich hab vorhin etwas überreagiert, sorry."
"Das glaub ich allerdings auch!"
"Also nimmst du meine Entschuldigung an?"
"Ja klar!"
"Danke, Michi."
"Du bist verliebt da macht jeder Fehler!"
"Aber du."
"Was ich?"
"Na du und Alex: verliebt wie am ersten Tag echt. Ihr habt euch echt gesucht und gefunden."
"Ja Klar! Sie ist mein ein und alles!"
"Das weiß ich doch."
"Ja also is alles wieder gut?"
"Klar."
"Schön!"
"Michi, du bist echt der beste Kumpel den man haben kann."
"Und du auch! Mit dir kann ich echt über alles reden!"
"Wenn ich euch drei nicht hätte."
"Das sagst du so oft!"
"Es ist aber echt so. Hättet ihr mich nicht wieder nach München geholt würde ich jetzt wahrscheinlich immer noch im Kosovo sitzen."
"Ja stimmt und den Rest wollen wir uns gar nich vorstellen!"
"Da hast du Recht. Lust auf ein kaltes Bier, Michi?"
"Au ja!"
Dann ging Branco in die Küche und kam mit zwei Flaschen Bier wieder.
"Danke!"
"Und an die Frauen denkt mal wieder keiner!", schaltete sich Alex ein.
"Selber holen!", sagte Michi.
"Ich glaub das Thema hatten wir schon mal, Michi. Darf ich dir auch was anbieten Yvonne?"
"Ne danke, ich trink keinen Alkohol!"
"Dann vielleicht Kaffee, Wasser oder so?"
„Ne danke!"
"Okay." Dann verschwand Alex in der Küche und kam mit einem Glas Cola wieder.
„Hast heute noch irgendwas größeres mit mir vor?“, fragte Michi.
"Ne, ich hab nichts vor. Wieso fragst du Michi?"
"Ist da was dabei? Ich brauch eben was zum wach bleiben."
"Deswegen hast du größeres vor!"
"Ich hab nichts vor. Zumindest nicht das ich wüsste."
"Dann is ja gut!"
"Was hast du denn gedacht?"
„Weiß nicht."
"Ist dir dein Bier wohl schon zu Kopf gestiegen, Schatz?"
"Nein, mir gehts super! Oder Branco?" sagte er und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
"Also ich bin noch hell.", antwortete Branco.
"Ihr seid doch echt verückt!", sagte Yvonne
"Wieso? Man wird sich doch wohl mal ein Bier am Abend gönnen dürfen?!", meinte Branco.
"Ja, das schon, nur nicht zuviel des Guten!"
"Ist gut, Süße. Ich betrink mich schon nicht."
"Das will ich hoffen!"
"Ich bin nicht wie unsere Alex...", scherzte Branco.
"Branco sei ruhig!", sagte Alex.
"Mensch, das war Spaß, Alex. Wer hat dich denn von der Straße gekratzt? Das war ja wohl auch ich."
"Wie du hast sie von der Straße gekratzt?", fragte Yvonne.
"Längere Geschichte. Das erzählen wir dir ein anderes Mal, Süße."
"Okay, aber die Vorstellung von Branco von der Straße aufgekratzt zu werden ist doch ein Hammer!"
"Für Alex wars zwar glaub ich nicht mehr lustig, oder Alex? Aber du könntest es ja mal ausprobieren."
"Ne, das war ganz und gar nicht mehr lustig!"
"Ja, aber zum Glück ist jetzt wieder alles gut.", sagte Michi und legte seinen Arm um Alex.
"Ja zum Glück!", sagte Alex.
"Ich liebe dich, Alex.", meinte Michi.
"Ich weiß, Michi!"
Alex küsste Michi.
Michi umarmte sie.
"Ich geb dich nie wieder her!", sagte Alex.
"Ich dich auch nicht!"
"Ich bin gleich wieder da." Dann lief Alex noch einmal in die Küche, kam mit der Cola Flasche wieder und goss sich ihr Glas wieder voll.
"Wenn ich nur wüsste was die heut noch mit mir vorhat!!", sagte Michi.
"Wirste schon sehen, Kollege.", lachte Branco.
"Oh man, sie macht mir echt Angst!"
"Seit wann hast du Angst vor Alex?"
"Seit eben!"
"Ach, das bisschen Cola wird sie schon nicht gleich zum durchdrehen bringen, im Gegensatz zu ihrer Sektflasche."
"Deswegen doch!"
"Keine Sorge, Cola macht nicht betrunken."
"Aber Sekt!"
"Aber sie trinkt ja noch keinen Sekt.", meinte Branco.
„Noch.", ewiderte Michi.
"Hey, ich hatte gar nicht vor Sekt zu trinken, also spart euch eure Sprüche und die Saufeskapaden von letzens bereu ich!!"
"Dann ist ja gut! Willst du Flaschendrehen spielen oder was?"
"Bin ich nicht drauf gekommen. Wenn ihr mitmacht gerne!"
"Ja klar!"
"Und was ist mit euch, Branco, Yvonne?"
"Ja klar!", sagten beide gleichzeitig
Alex nahm Michi seine Bierflasche ab. "Und wer will als erstes drehen?", fragte Alex.
"Immer der der fragt!", sagte Michi.
"Na okay." Sie drehte und die Flasche stoppte bei Branco.
"Ach du scheiße! Nagut dann fang ma an!", meinte Branco.
"Hm... hat jemand von euch beiden ne Idee wie ich Branco quälen könnte?", meinte Alex und schaute Michi und Yvonne an.
"Lass dir was Schönes einfallen! Wehe ihr helft ihr!", sagte Branco.
"Ah, ich glaub ich hab was...", meinte Alex.
"Dann lass hören!"
"Also Branco: Du musst mit 4 Büchern, dicken Büchern auf dem Kopf die Treppe in den Keller runter und wieder rauf laufen. Du darfst sie aber nicht festhalten!"
"Aha..........nagut das kann ja was werden! Ich hab schlimmeres erwartet!"
"Na ja, ich wollte zu Beginn der Runde nicht gleich gar so gemein sein."
"Okay dann mach ich das mal aber die Bibel muss ich nicht nehmen ja?"
"Und jetzt erst Recht!" Dann gab Alex Branco die Bibel und noch drei andere dicke Wälzer und meinte: "Na dann mach mal!"
"Seid ihr nett!"
"Wir wissen es!"
Dann ging Branco auch schon los..........
Er tat sich echt hart, die Bücher irgendwie auf seinem Kopf zu balancieren.
Aber er schafte es als er wieder in die Wohnug kam fiehlen ihm alle Bücher runter!
"Nicht schlecht, Branco!", lobte ihn Alex.
"Tja jetzt bin ich dran mit drehn!"
"Ganz genau.", meinte Michi
Er drehte und die Flasche zigte auf Alex.
"Och nee...", sagte Alex genervt.
"Rache!"
"Na dann lass mal hören."
"Aber das is nicht gut! Das hätt ich bei Michi nehmen können..... Ich hab´s!"
"Sag schon!"
"Kalten Kaffee trinken!"
"Boa, du bist blöd!! Haben wir denn überhaupt noch welchen?"
"Ich bin nicht blöd! Ich mach ma welchen und so in einer Stunde musst du dann dran glauben auch wenn wir dir das Zeug reinschütten."
"Ich kill dich!!"
"Mach doch!"
"Gut, aber falls du nochmal dran kommst darfst du dein eigenes Grab schaufeln!"
"Gut dann gibst du mir aber ne Schaufel!"
"Da dürfte schon eine im Keller sein. Na ja, machen wir mal weiter." Dann drehte Alex die Flasche und diesmal blieb sie bei Michi stehen.
"Ohhhhhhhhhhh!", sagte Branco.
"Ich hab die perfekte Idee für dich Michi...."
"Lass hören!", meinte Michi.
"Du musst Karaoke singen! Ein englisches Lied!"
"Ne, alles aber nicht das!"
"Oh doch. Dann sieht Yvonne gleich mal deine Gesangeskünste."
"Jetzt bin ich aber gespannt!“, sagte Yvonne.
"Das darfst du auch. Aber halt dir besser die Ohren zu!", lachte Branco.
Dann fing Michi auch schon an und versprach sich in jeder Zeile.
Alex und Branco konnten sich vor lachen nicht mehr halten.
"Kann ich jetzt aufhören?", fragte Michi.
"Schön, bis zum Ende weiter!", antwortete Alex.
Michi sang weiter.
Als er endlich fertig war, schmiss er sauer, dass Mikrofon auf den Boden und meinte: "Na warte, das gibt Rache, Alex."
"Bin ich gespannt Michi!"
Dann drehte er die Flasche….
und sie zeigte auf Yvonne.
"Oh Gott!", sagte Yvonne.
"So schlimm bin ich nicht! Ich bin ja nicht so wie Alex!"
"Also was darf ich machen?", fragte Yvonne.
"Mal überlegen Branco hilf mir mal!"
"Ne du, ich sag nichts!", meinte Branco.
Michi flüsterte Branco ins Ohr: "Mag sie Käse?"
"Denke schon, so lange er nicht stinkt, zumindest.", flüsterte Branco zurück.
"Mist!"
"Tja, Schicksal!"
"ich wüsst schon was aber das kann ich Branco nich antun!"
"Was Michi??", wollte Branco natürlich wissen.
"Ne, das lass ich lieber! Ich würd ma sagen du rennst einmal durch die Straße! Im Dunkeln!"
"Na super...! Süßer, kommst du wenigstens mit bis zur Tür?", fragte Yvonne
"Ja, ich bring dich zur Tür!"
"Danke." Dann gingen die beiden zur Tür. Als sie an der Tür standen meinte Yvonne noch: "Das sieht ganz schön unheimlich aus."
"Du schaffst das schon! Ich schaue aus dem Fenster!"
"Danke." Dann rannte Sie durch die Straße so schnell sie konnte und kam erschöpft wieder an der Tür an.
"Super!"
"Aber jetzt bin ich fertig. Das zahl ich ihm heim."
"Irgendwann!"
"Früher oder später Mal." Dann kamen die beiden wieder zu Michi und Alex.
"War´s so schlimm?"
"War schon ziemlich unheimlich, aber Rache ist süß."
"Abwarten!"
"Ich mach einfach mal weiter." Sie drehte die Flasche und....
sie zeigte auf Branco.
"Nicht schon wieder...."
"Tja, Branco…."
"Okay, schieß los. Was darf ich machen?"
"Erstmal holst du Alex´ kalten Kaffee."
"Na wenns nur das ist." Dann lief er in die Küche und kam mit der Kaffeetasse wieder.
"Das war noch nicht alles!"
"Also, ich höre!"
"Also...............“
"Ja?"
"Du trinkst jetzt mal warmes Bier!"
"Ey, Schatz du bist doof!"
"Warum? Dann trinkst du jedenfalls nicht so viel!"
"Na okay. Gibts in diesem Haushalt warmes Bier oder müssen wir eins warm werden lassen?"
"Wie willste das denn warm werden lassen?"
"In einen Topf kippen und ein paar Minuten auf den Herd stellen.", erklärte Branco.
"Na lecker, genau das machen wir jetzt auch!", stimmte Yvonne zu.
"Gut, soll ich dir die Küche zeigen?", fragte Alex Yvonne.
"Ja gerne!"
Dann gingen Alex und Yvonne in die Küche und bereiteten das Bier für Branco vor.
Nach wenigen Minuten war das Bier auch schon warm.
Alex und Yvonne kamen mit einem Glas voll warmen Bier wieder.
"Das soll ich jetzt trinken?"
"Lass es dir schmecken, Kollege!", scherzte Michi und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
"Oh man, ich muss danach bestimmt kotzen!"
"Dann geh aber noch rechtzeitig ins Bad!", meinte Alex und gab ihm das Glas.
"Okay dann bringen wir es hinter uns!“, sagte Branco und trank alles auf einmal aus.
"Hey, nicht schlecht Süßer!", meinte Yvonne.
"Oh man ist mir schlecht!"
Dann rannte er ins Bad und musste sich übergeben.
Yvonne machte ein bersorgtes Gesicht.
"Geht´s dir gut, Branco?", fragte Alex.
"Ging schon mal besser!", antwortete Branco aus dem Bad.
"Wird schon wieder!", meinte Alex aufmunternd.
"Ja ja passt schon!", sagte Branco.
"Kommst du damit wir weiter machen können?"
"Nun ich habs gleich! Oh man, ich hab Bauchscmerzen! Seid ihr sicher, dass das gesund ist?"
"Ja, hilft gegen Erkältung!", sagte Michi.
"Ich bin nich erkältet!!!!!!!!!!!"
"Wir wissen es. Das gehört bei Flaschendrehen nun mal dazu."
"Dass einer…!! Na ja gut, ich komme!"
"Schön und du bist dir echt sicher, dass du weiter machen willst?", fragte Yvonne besorgt.
"Ja, das passt schon! Mir geht´s doch super! Ich warne euch, wenn mal wer von euch erkältet ist, dann kriegt ihr das Zeug!"
"Ich werd mich hütten krank zu werden!", scherzte Michi.
"Das will ich dir raten!"
"Na komm schon, dreh endlich!"
Branco drehte und die Flasche zeigte auf Michi.
"Mist!", murmelte Michi.
"Jetzt zeig ich´s dir Herr Nasebond!"
"Ich höre...", meinte dieser genervt.
"Du musst…! Warte mal, komm mal mit vor die Tür."
"Okay...", meinte Michi verwundert und ging mit Branco vor die Tür.
"Du gehst jetzt zu Alex und singst ein Lied für sie!"
Bist du blöd? Und was soll ich singen?"
"Robbie Willimans sicher nicht!"
"Und was dann, Streber?"
"Yvonne Catterfeld!"
"Du hast doch echt eine Vollmeise!!"
"Kann schon sein!"
"Begleitest du mich wenigstens am Klavier?"
"So weit kommt es noch!"
"Ich hasse dich!"
"Ja,ich dich auch! Nun geh und sing von Yvonne Catterfeld, Für dich!"
"Aber hinterher erwürg ich dich!“
Dann ging Michi genervt ins Wohnzimmer.
"Kannste ja machen!"
Er ging schon drohend auf Branco zu.
"Michi ganz ruhig!"
"Ne, garantiert nicht!"
"Nun fang an!"
"Wenns sein muss! Das gibt Rache!" Dann fing er an zu singen.
Alex war sprachlos und sagte als er fertig war: "Michi du bist so süß!"
"Aber jetzt hab ich mir doch einen Kuss verdient."
Alex küsste ihn zärtlich.
"Branco kommst du mal mit raus. Ich hab da grad so ne Idee, hat jetzt aber nichts mit Flaschendrehen zu tun.", meinte Alex.
"Ja ich komm ja schon!"
"Keine Sorge, ich will mich jetzt nicht rächen."
"Sondern?
"Also ich möchte für Michi was singen und da wollte ich dich fragen ob du mich am Klavier ein bisschen begleiten könntest."
"Was????"
"Also du kennst doch sicherlich dieses Lied von Whitney Houston: I will always love you."
"Ja, schon mal gehört!"
"Okay, meinst du du schaffst das?"
"Ja das krieg ich hin!"
"Danke du bist der Beste. Das machen wir aber am besten Morgen."
"Bist du nich vorbereitet?"
"Eigentlich schon."
"Ich auch!"
"Na dann mal los. Danke Branco."
"Nichts zu danken!"
Dann gingen sie rein und Branco setzte sich an sein neues Klavier, Alex stellte sich daneben.
Branco schaute Alex fragend an und diese nickte ihm zu. Dann begann er zu spielen.
Alex begann zu singen und schaute dabei die ganze Zeit Michi an.
Michi war gerührt und hatte Tränen in den Augen.
Als Alex fertig war lief er zu ihr und fiel ihr um den Hals.
Michi lief eine Träne über die Wange. Er sagte nur: "Danke Alex!"
Alex legte ihre Arme um Michi, sagte aber nichts.
Michi fing vor Freude an zu weinen.
"Hey, ganz ruhig mein Süßer!", flüsterte Alex.
"Ja, sorry. Ich bin halt nah am Wasser gebaut."
"Nicht so schlimm."
"Danke noch mal!"
"Hab ich doch gerne gemacht."
Michi küsste Alex.
Dann flüsterte er ihr zu: "Ich liebe dich."
"Ich dich doch auch.", antwortete Alex.
Alex küsste Michi.
Michi umarmte sie.
"Na, wollen wir weiterspielen?"
"Ja klar!", sagte Michi.
Dann setzten sie sich wieder zu Branco und Yvonne.
Sie spielten bis tief in die Nacht weiter.
Doch dann beschlossen alle einstimmig schlafen zu gehen.
"Gute Nacht!", sagte Branco zu Michi und Alex.
„Gute Nacht!", sagten Michi und Alex gleichzeitig.
Dann verschwanden sie alle in ihre Zimmer.
Sie waren auch alle ziemlich schnell eingeschlafen, da sie vom Flaschendrehen ziemlich müde waren.
Am nächsten Morgen schliefen alle bis zum Mittag.
Als erstes wachte Alex auf.
Als sie merkte, dass noch keiner wach war ging sie ins Bad.
Dort machte sie sich erstmal fertig, doch irgendwie ging es ihr nicht gut. Sie dachte sich: "Ich glaub der kalte Kaffee gestern Nacht war zu viel des guten."
Dann stand Yvonne auf und ging zu Alex und fragte: "Na wie geht´s?
"Nicht so toll. Den Kaffee gestern Nacht hab ich wohl nicht vertragen. Und wie geht´s dir?", sagte Alex.
"Mir gehts gut. Branco is gestern Nacht auch noch mal ins Bad gegangen, du weißt schon..."
"Ja, ich kanns mir denken. Du hattest ja auch das Glück, keine solchen Aufgaben erwischt zu haben."
"Ja, ich hoffe, das mit dir wird bald wieder. Willst du zum Arzt gehen?"
"Ja, ich glaub, das ist das Beste."
"Soll ich mit dir gehn?"
"Wäre nicht schlecht. Alle anderen schlafen ja sowieso noch."
"Ok, ich mach mich mal fertig."
"Danke Yvonne."
"Bitte dafür sind Freunde auch da."
"Danke, du gehörst echt schon fast zur Familie."
"Danke!"
Während Yvonne sich fertig machte, legte sich Alex auf die Couch.
"Ich wär dann soweit! Wollen wir los?"
"Ja. Nochmal danke."
"Kein Problem!"
Dann fuhren sie zusammen zum Arzt.
Si hatten Glück denn sie kamen gleich dran.
Die Diagnose war Magenverstimmung. Sie bekam noch etwas verschrieben, was sie auch gleich aus der Apotheke holten.
Dann fuhren sie wieder zur Wohnug.
Michi war inzwischen aufgestanden und fragte sich schon wo Alex steckte.
Dann kamen beide wieder in die Wohnug.
"Alex, wo wart ihr?", fragte Michi aufgeregt.
"Beim Arzt!"
"Was wolltet ihr denn beim Arzt?"
"Wegen dem Kaffee gestern!", sagte Yvonne.
"Dann war das wohl doch eine doofe Idee."
"Ja das war es!", sagte Alex.
"Musst du Branco sagen, war seine Idee."
"Ich leg mich hin!", sagte Alex.
"Ja, tu das Schatz.", sagte Michi und holte ihr eine Decke.
"Danke!"
"Kann ich noch irgendwas für dich tun?"
"Im Moment nicht, danke Michi."
"Okay, sag´s mir wenn du was brauchst."
"Werd ich machen!"
Michi blieb bei ihr sitzen und lächelte sie an.
"Danke Michi, du bist echt der Beste!"
"Das weiß ich doch, meine Süße."
"Oh man, was würde ich nur ohne dich machen?"
"Denk gar nicht erst dran."
"Stimmt auch wieder."
"Ruh dich aus, Alex oder schlaf ein bisschen."
"Ja werd ich machen! Danke Michi!"
"Mach ich doch gerne."
"Danke!" Dann ruhte sie sich aus.
Nach langer Zeit schlief sie ein.
Dann ging Michi aus dem Wohnzimmer und machte die Tür zu.
Endlich kam aus Branco mal aus seinem Zimmer und sah noch ziemlich verschlafen aus.
"Auch schon wach?", fragte Michi
"Ja, wie du siehst.", antwortete Branco.
"Schön."
"Und schläft Alex noch?"
"Alex ist krank!"
"Oh, was hat sie denn?"
"Dank dir! Der Kaffee gestern! Branco, du hast echt Mist gebaut!"
"War wohl doch ne blöde Idee. Ich werde mich wohl bei ihr entschuldigen müssen."
"Ja, aber sie schläft gerade!"
"Dann werde ich das wohl auf später verschieben, wenn sie wieder wach ist."
"Sag mal dir is schon klar, dass Alex im Krankenhaus hätte landen können, wenn sie davon mehr getrunken hätte!"
"Man ja, es tut mir ja leid!"
"Ich wollte es dir nur sagen!"
"Ist ja gut, reg dich mal ab!"
"Ich soll mich abregen?!"
"Verdammt, ja. Es bringt doch Alex nichts wenn du dich jetzt hier aufregst!!"
"Aber damit du es lernst!!!!!!!!!"
"Ich habs kapiert und werde so ´nen Mist nie wieder machen! Zufrieden?"
"Das will ich auch hoffen!"
"Ich hau mal ab, sonst krieg ich nur noch meine Schläge...", meinte Branco und ging in die Küche.
Michi schwieg.
In der Küche traf Branco auf Yvonne. "Morgen Süße!", begrüßte er sie.
"Morgen Süßer, na alles klar?"
"Außer, dass ich grade meinen Zusammenschiss von Michi gekriegt hab, ja."
"Kann ich mir vorstellen."
"Ja, ja, verbündet euch alle gegen mich...", meinte Branco genervt.
"Was denn??"
"Hey, es tut mir leid, ja es war ne verdammt dumme Idee, aber deswegen müsst ihr ja nicht gleich alle auf mich losgehen!"
"Ich geh nicht auf dich los!"
"Kam mir aber echt so vor."
"Ne war es aber nicht, Süßer!"
"Wenigstens du hälst noch zu mir."
"Immer, egal was passiert!"
"Ich liebe dich.", sagte Branco und küsste sie.
Sie umarmte ihn.
Dann holte Branco eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, schenkte sich ein Glas ein und trank es mit einem Zug aus.
"Aber es geht dir gut, ja?"
"Ich hab halt ein schlechtes Gewissen, wegen Alex."
"Kann ich verstehen."
"Wie kann ich das nur jemals wieder gut machen. Ich glaub ich hab verspielt..."
"Quatsch! Das wird schon wieder!"
"Na ja, Alex ist ja eigentlich nicht so, aber weiß man´s?"
"Die wird schon wieder!"
"Hoffe ich."
"Da bin ich mir sicher!"
"Alex ist echt arm dran. Die hat in letzter Zeit schon so viel durch machen müssen und jetzt ist sie auch noch krank, wegen mir." Branco schaute zu Boden und machte sich Vorwürfe.
Yvonne umarmte ihn.
Branco fing an zu weinen und meinte: "Wenn du die ganze Geschichte kennen würdest..."
"Erzähl ruhig!"
"Ich weiß nicht, ob das die beiden nicht stört und das ist echt hart, was da in den letzten Tagen und Wochen so abgegangen ist."
"Was is denn abgegangen?"
"Ein Kollege von den beiden gönnt ihnen die Liebe nicht, ist schon zweimal hier eingebrochen und hätte Alex einmal wohl fast vergewaltig. Dann hat er sie mal entführt und hat Michi angeschossen und noch vieles mehr.", fasste es Branco zusammen.
"Oha, das tut mir Leid für Alex. Das ist das schlimmste für eine Frau!"
"Und deswegen mach ich mir auch solche Vorwürfe, weil sie wegen mir jetzt auch noch krank ist."
"Das wird schon wieder, Branco!"
"Möchte ich hoffen."
"Das wird da bin ich mir sicher!"
"So optimistisch wie du wäre ich auch gerne."
"Tja, ist halt nicht jeder!"
"Ja, leider. Ich könnte mich echt ohrfeigen für das was ich getan habe!"
"Red einfach mit ihr!"
"Würde ich ja gerne, aber sie schläft."
"Wenn sie wieder wach ist!"
"Ich hoffe sie wird bald wieder gesund."
"Ja der Arzt hat gesagt, dass es nicht so schlimm ist."
"Wenigstens mal was Gutes."
"Ja die wird schon wieder!"
"Ich hoffe die wacht bald wieder auf."
"Lass sie etwas liegen!"
"Stimmt, sie soll sich ja schließlich schnell erholen."
Nach wenigen Stunden wurde Alex wach und sagte:"Was Schlaf so alles ausmacht!"
Branco ging mit hängendem Kopf zu Alex ins Wohnzimmer.
"Oh, hi Branco!", begrüßte Alex ihn.
"Hey, Alex. Das mit dem Kaffee tut mir leid, ich hab echt nicht gewollt, dass du meinetwegen jetzt auch noch krank bist. Sorry.", meinte Branco
"Mir geht es schon viel besser!"
"Freut mich, das zu hören."
"Also Branco vergiss das bitte! Es ist erledigt, ja?"
"Ja, aber trotzdem solltest du noch liegen bleiben. Was hat denn dein Arzt gesagt?"
"Das es nicht so schlimm sei. Wir haben morgen einen unangenehmen Termin!"
"Was denn für einen?", fragte Branco.
"Die Gerichtsverhandlung!"
"Oh Gott! Meinst du du bist bis morgen wieder so fit, dass du dahin kannst?"
"Ja, das schaff ich. Mir geht´s wieder super!"
"Überschätz dich mal nicht, sonst brichst du uns am Ende noch zusammen. Ich bin ja mal gespannt was morgen bei der Gerichtsverhandlung rauskommt."
"Ich schaff das schon!"
"Dann bleibst du aber heute noch den ganzen Tag schön liegen."
"Werd ich tun!"
"Gut. Kann ich irgendwas für dich tun?"
"Nein, alles super!"
"Du glaubst nicht, was ich mir für Vorwürfe gemacht habe wegen dir und von Michi hab ich auch ganz schön was zu hören bekommen."
"Michi liebt mich halt! Nimm das nicht so persönlich!"
"Wird wohl besser so sein, wenn ich das nicht persönlich nehme."
"Find ich auch!"
"Ich bin so froh, dass es dir schon wieder besser geht, Alex."
"Ja klar! Aber die Gerichsverhandlung macht mir etwas Sorgen!"
"Das schaffst du schon, Michi und ich sind ja auch noch da. Wie hast du eigentlich von der Gerichtsverhandlung erfahren und seit wann weißt du es?", fragte Branco.
"Wir haben Herrn Kirkitadse in der Stadt getroffen."
"Ah so. Und was hast du in der Stadt schönes gekauft?"
"Nichts, aber es hat Spaß gemacht!"
"Du brauchst halt auch mal ein bisschen Abwechslung um über die Geschehnisse der letzten Zeit hinweg zu kommen."
"Ja und Danke!"
"Ich helf doch wo ich kann."
"Danke, Branco!"
An diesem Tag passierte nichts mehr. Dann kam der Tag der Gerichtsverhandlung.
Alex hatte kaum geschlafen.
"Morgen Alex. Na wie geht´s?", wurde sie am Morgen von Yvonne begrüßt.
"Na ja, es geht!"
"Ich hab Kaffee gekocht. Trink erstmal ne Tasse.", meinte Yvonne und schenkte Alex eine Tasse Kaffee ein.
"Ich hab gar keinen Durst, danke."
"Na du musst es ja wissen."
"Ja, danke!"
Dann kam Michi aus dem Schlafzimmer.
"Guten Morgen, Schatz!", sagte Alex.
"Morgen Süße.", meinte Michi und lächelte sie an.
Alex schaute ihn an und weinte.
Michi umarmte sie.
"Michi, ich weiß nicht ob ich das überstehe!"
"Das schaffst du, Süße! Branco und ich sind doch auch da."
"Ich hab Angst, wenn ich ihn wieder sehe, Michi! Ich hab echt Angst! Ich hatte die Nacht Albträume!"
"Wir passen auf dich auf. In dem Gerichtssaal sind so viele Menschen, die werden alle darauf achten, dass dir nichts passiert.", versuchte er ihr gut zu zu reden.
Alex hatte sich schon etwas beruhigt.
Michi küsste Alex.
Alex sagte: "Sorry, aber ich muss mich jetzt mal fertig machen."
"Tu das. Ich werde mal Branco wecken.", antwortete Michi und lief zu Branco um ihn aufzuwecken.
Nacheiner Stunde standen alle fertig in der Tür.
"Na dann auf in den Kampf.", sagte Michi als sie die Wohnung verließen.
Alex schaute zu Boden.
"Kopf hoch, wir schaffen das.", meinte Michi und umarmte sie noch einmal bevor sie ins Auto stiegen.
"Danke Michi!"
Sie fuhren los in Richtung Gericht.
Als sie dort waren sagte Alex: "Gut, wir schaffen das!"
"Bitte, geht doch.", meinte Michi.
Die drei setzten sich auf eine Bank vor dem Saal in dem der Prozess stattfinden sollte.
Branco war der ruhigste von allen.
"Branco, alles okay bei dir? Du bist so ruhig.", fragte Michi.
"Ja ich bin innerlich total nervös, das sieht nur so aus......"
"Wir drei bringen den schon hinter Gittern.", meinte Michi zuversichtlich.
"Hoffentlich geht das alles gut.", gab Alex zu bedenken.
Doch dann wurde Alex auch schon in den Gerichtssaal gerufen.
Als Alex den Gerichtssaal betrat sagte der Richter: "So, Frau Rietz, setzen sie sich." Dann kam erstmal das Prozedere mit den Personalien und der Belehrung. Dann meinte der Richter: "Also dann fangen sie mal an. Was können sie uns zu dieser Sache sagen?"
"Also ähm sie meinen das mit dem Einbruch und deren Folgen???""
"Ganz genau. Eben alles, was ihnen Herr Grass so angetan hat."
"Also Herr Grass wollte mich vergewaltigen, weil er wahrscheinlich nicht damit klar kommt das ich mit meinem Verlobten zusammen bin."
"Ja und wie ging es weiter?", fragte der Richter weiter.
"Also er hat mich geschlagen und dann hat er mich auch schon entführt......"Alex erzählte alles von vorne bis hinten und alles total ausführlich.
"Okay, danke Frau Rietz. Sie haben uns sehr weitergeholfen. Gibt es noch irgendwelche Fragen an Frau Rietz?", fragte der Richter der Staatsanwalt und den Verteidiger. Beide verneinten also sagte der Richter: "Gut, dann bleibt Frau Rietz unvereidigt. Sie können hinten Platz nehmen."
"Danke." sagte Alex und setzte sich nach hinten.
"So, dann hören wir als nächsten Zeugen Herrn Michael Naseband.", meinte der Richter und dann wurde Michi nach innen gerufen. Auch bei ihm kamen erst die Belehrung und die Personalien. Dann sagte der Richter: "Also Herr Naseband, was können sie uns von den Übergriffen von Herrn Grass berichten?"
"Also ich will es mal so sagen wie es ist! Herr Grass ist ein ganz miese Schwein!"
"Bitte keine Schimpfwörter. Sonst muss ich sie mit einem Ordnungsgeld verwarnen!", ermahnte ihn der Richter.
"Ja, ist ja gut! Aber ist doch wahr! Also was meine Verlobte so erzählt hat, stimmt auch alles und wegen Herrn Grass war ich auch schon im Krankenhaus, schon 2 Mal!"
"Könnten sie das ganze was passiert ist vielleicht etwas detaillierter beschreiben?"
Michi erzählte die Sache mit dem Kaffee und im Wald. Er ließ keine Kleinigkeit aus.
"Gut, Danke Herr Naseband. Das war ja sehr ausführlich. Gibt es noch Fragen an Herrn Naseband?", fragte der Richter auch diesmal wieder. Wieder verneinte der Staatsanwalt, doch der Verteidiger fragte: "Haben Sie denn Beweise, dass mein Mandant den Kaffee wirklich vergiftet hat?"
Gerrit sagte: "Hat er eben nicht!"
"Herr Grass sie waren nicht gefragt!", sagte der Richter deutlich.
Michi sagte: "Der Artzt meinte ich hätte eine Vergiftung und Gerrit hat den Kaffee gekocht. Das zahl ich dir heim, wenn du noch einmal Alex anpackst!", schrie Michi Gerrit an.
Dann zog Gerrit blitzschnell seine Waffe die er mit in den Saal geschmugelt hatte.
Gerrit richtete die Waffe auf Michi.
"Ey, Gerrit mach keinen Scheiß, ja?!", versuchte Michi auf ihn einzureden.
"Du hast es doch nicht anders gewollt!"
Dann versuchte der Richter dazwischen zu gehen: "So die Herren, jetzt beruhigen sich alle wieder und gehen auf ihre Plätze!!"
Alex schrie von hinten: "Gerrit, Waffe runter!" Sie hatte ebenfalls eine Waffe.
"Alex, tu es nicht!!", schrie Michi verzweifelt.
Alex sagte:"Es ist doch sowieso alles zu spät! Gerrit knall mich ab, es hat keinen Sinn mehr!", sagte sie und fing an zu weinen.
Michi stellte sich vor sie und meinte: "Gerrit nimm das Ding runter oder es knallt wirklich." Dann nahm er Alex ihre Waffe ab und richtete sie auf Gerrit.
„Michi, lass es! Es ist sowieso alles zu spät. Weißt du nicht was alles passiert ist???", meinte Alex unter Tränen.
"Es ist nichts zu spät! Dieser Typ wandert jetzt erstmal hinter Gittern.", sagte Michi und strich ihr über die Wange.
Gerrit schrie: "Michi!"
"Sie setzen sich jetzt alle wieder auf ihre Plätze!!", sagte der Richter klar und deutlich.
Gerrit drückte einmal ab aber es wurde keiner getroffen. Alex schrie auf.
Michi war fast am durchdrehen und hatte den Finger schon am Abzug. "So mein Freund, jetzt bist du einen Schritt zu weit gegangen!", sagter er.
"Was hast du denn jetzt vor??? Nur weil deine Süße geschrien hat brauchst du doch nicht so abzudrehen!", sagte Gerrit.
"Pass auf was du sagst!!", meinte Michi noch klar und deutlich als der Richter schon fast schrie: "Ruhe jetzt!!"
"Michi fallls du es nicht begriffen hast: „Alex gehört mir und ich werd sie auch noch kriegen!"
"Das wirst du nicht!"
"Da bist du dir so sicher??? Michi du bist klein und hiflos im Gegensatz zu mir!"
Dann sah der Richter keinen anderen Ausweg mehr und lies einen Streifenwagen rufen.
Alex hatte total die Nerven verloren. Sie saß auf dem Boden und weinte.
Michi hob sie auf und setzte sie auf einen Stuhl.
"Warum habt ihr das getan, warum streitet ihr euch um mich?", fragt Alex hilflos.
"Weil dieser Idiot unsere Liebe nicht akzeptiert. Alex ich liebe dich und will dich nicht verlieren!!", meinte Michi und legte seinen Arm um sie.
Alex schwieg und weinte sich in Michi´s Armen aus.
Dann traf die Polizeistreife ein.
Doch der Richter schickte die Polizisten vor die Tür in der Hoffnung, dass die Schießerei ein Ende hatte. "So Herr Naseband, ich glaube es gibt keine Fragen mehr." Dabei schaute er Staatsanwalt und Verteidiger an und beide schüttelten den Kopf. Dann fuhr der Richter fort: "Sie bleiben unvereidigt und können sich zu ihrer Verlobten setzen."
"Danke." sagte Michi und setzte sich zu Alex.
"So und als letzen Zeugen hören wir noch Herrn Vukovic." Also wurde auch Branco in den Saal gerufen.
Branco setzte sich.
Auch bei ihm gab es wie bei den beiden anderen die Belehrung und die Kontrolle der Personalien. Dann meinte der Richter: "Also Herr Vukovic, wenn ich richtig informiert bin, haben sie ja Frau Rietz befreit als sie von dem Angeklagten festgehalten wurde. Was können sie uns darüber berichten?"
Auch Branco erzählte jede Kleinigkeit. Er war ganz ruhig und erzählte alles in aller Ruhe.
"Danke, Herr Vukovic.", meinte der Richter. "Gibt es noch fragen an Herr Vukovic?", fragte er wie üblich. Auch diesmal verneinten die beiden Anwälte.
"Gut, dann kommen wir zu den Plädoyers." Dann kam das Plädoyer des Staatsanwaltes, der 3 Jahre Haft forderte und danach das des Verteidiger des nur eine Bewährungsstrafe für Gerrit foderte. Dann meinte der Richter noch: "Herr Grass, sie haben das letze Wort."
"Darf ich nochmal was zu meinen Kollegen sagen?"
"Ja, sie haben das letzte Wort."
"Michi, Alex, Branco vieleicht können wir ja dann einen Neuanfang machen?!", sagte Gerrit.
Die drei tauschten fragende Blicke und dann meinte Michi: "Okay, aber nie wieder solche Aktionen und du akzeptierst das zwischen Alex und mir. Ok?!"
"Ja, ich muss das wohl akzeptieren! Sorry für alles! Ich kann echt nicht ohne euch!"
Die drei lächelten ihn an. Dann unterbrach der Richter das schweigen: "Wir ziehen uns nun zur Urteilsberatung zurück."
Nach einer Zeit kam er wieder und verkündete das Urteil: Gerrit musste drei Jahre ins Gefängnis.
Als die Verhandlung beendet war meinte Alex: "Irgendwie tut mir Gerrit leid. Wie wärs wenn wir ihn mal im Gefängnis besuchen?"
"Ja, wir haben ihn ja da hinverfrachtet! Ja, das find ich gut!", sagte Michi.Branco nickte.
"Gut. Ich glaub er ist doch nicht so schlimm, wie er mir immer vorgekommen ist. Eigentlich ist er ja doch ein netter Kerl.", sagte Alex nachdenklich.
"Ja wie er das eben gesagt hat! So mit Gefühl, er ist echt ein Kumpel!“, sagte Michi.
"Eben. Ach, irgendwie tut er mir echt leid. Ich werde auf jeden Fall gleich morgen mal zu ihm fahren."
"Ja wir kommen mit!" sagte Michi.
Branca sagte: "Ich hätte das echt nicht erwartet von ihm."
"Ich ja auch nicht. Besonders nachdem was er bei Michis Aussage abgezogen hatte. Danke für alles Michi.", meinte Alex.
"Nichts zu danken, hab ich doch gerne gemacht!", sagte Michi und umarmte seine Alex.
"Sagt mal, was war denn da drinnen eigentlich los als du deine Aussage gemacht hast, Michi? Wurde da drinnen geschossen oder klang das nur so?", fragte Branco.
"Ja es wurde geschoßen!", sagte Michi.
"Und was war da genau los?"
"Männer halt!" sagte Alex.
"Äh, wie darf ich das jetzt verstehen? Gab´s größeren Zoff zwischen Gerrit und Michi oder was?"
Alex erzählte alles unter Tränen.
Branco sagte nichts und nahm Alex in den Arm.
"Danke,Branco."
"Gern geschehen. Ach Michi, warum müsst ihr Alex das antun?!"
"Ich hab etwas überreagiert! Sorry, aber jetzt ist doch alles wieder gut!", sagte Michi.
"Ja, aber die Wunden in der Seele verheilen so schnell nicht, Michi.", machte Branco ihm klar.
"Ich hab Fehler gemacht, ich weiß. Ich glaub wir müssen alle mal was anderes sehen!", meinte Michi.
"Da hast du Recht. Einfach mal raus aus dem grauen München, das wärs ja, aber wie denn? Wir müssen doch bald wieder arbeiten.", sagte Branco nachdenklich.
"5 Tage Tripp!"
"Und wohin?"
"Alex, sag du, was machst du am liebsten?"
"Also ich bin für sonnigen Sünden. Am liebsten Spanien.", meinte Alex und grinste.
"Spanien hört sich gut an! Und was willste für 5 Tage in Spanien?", meinte Branco.
"Wie was will ich für fünf Tage in Spanien?"
"5 Tage ist nicht lange und ich mein willst du da wandern oder was weiß ich!"
"Ich dachte da so an Reiten."
"Reiten????", fragte Michi.
"Ja, du hast richtig gehört, Reiten."
Branco sagte: "Genau auf schönen Hispano Arabern die kommen nämlich aus Spanien!"
"Hey, ein Profi in unseren Reihen! Woher die Fachkenntnis, Branco? Und Michi wenn du keinen Bock hast mit reiten zu gehen kannst du ja im Hotel bleiben.", meinte Alex
"Ich bin noch nie geritten! Aber das kann man ja lernen!", sagte Michi. Branco meinte: "Meine Schwester hatte ein Pferd und die hat nur über Pferde geredet!"
"Da muss deine Schwester dich ja gequält haben, Branco. Eben Michi, das reiten wirst du schon lernen.", sagte Alex.
"Ja, ich weiß viel über Pferde und bin auch oft geritten, auf dem Pferd meiner Schwester.", sagte Branco stolz.
"Dann kannst du ja Michi das Reiten beibringen.", meinte Alex und lachte.
"Na ja, das überlass ich lieber dir! Aber mal wieder zu Reiten wär wirklich sehr reitzvoll.", meinte Branco und dachte an die Zeit in der er jeden Tag geritten ist.
"Gut, Michi ich glaub wir können es ihm sagen...."
"Was wollt ihr mir sagen?!", fragte Branco erstaunt.
"Also: Michi und ich haben schon einen Flug und ein Hotel für 3 Personen und 5 Tage gebucht."
Branco war erstaunt und fragte: "Und Yvonne?"
"Hm... man könnte höchstens mal schauen ob im Flugzeug noch ein Platz frei ist und mal schauen ob wir noch statt einem Einzelzimmer ein Doppelzimmer für dich und Yvonne kriegen. Mach dir aber nicht alzu große Hoffnungen, die Buchungen waren Last Minute übers Internet.", erklärte Alex.
"Oder Yvonne bleibt hier und passt auf Blacky auf und irgendwann fahr ich mal mit ihr alleine.", sagte Branco.
"So gehts auch.", meinte Michi.
"Okay, danke!"
"Nichts zu danken."
Alex sagte: "Ich denke es ist echt gut wenn wir mal für 5 Tage was anderes sehn."
"Bin ich ganz deiner Meinung, Süße, aber lass uns mal wieder nach Hause fahren.", sagte Michi.
Dann fuhren sie zur WG wo Yvonne schon auf sie wartete.
"Na ihr drei, wie ist es gelaufen?", fragte Yvonne als sie wieder in der Wohnung angekommen waren.
"Ja, Gerrit hat 3 Jahre gekriegt!" sagte Alex.
"Na siehste Alex, dann kannste ja jetzt wieder sorgenfrei leben."
"Ja, aber wir haben beschlossen mit Gerrit einen Neuanfang zu starten! Mal sehn was draus wird!"
"Dann wünsche ich euch dafür mal viel Glück. Übrigens, ich hab gedacht ich mach mich mal nützlich und hab was gekocht."
"Oh danke!" sagte Alex.
"Hab ich doch gerne gemacht. Ich hoffe mal euch schmeckt´s."
Branco sagte: „Danke, Süße!"
"Ihr könnt euch ja schon mal setzen. Ich bin gleich wieder da."
Die 3 setzten sich und warteten bis Yvonne wiederkam.
Nach kurzer Zeit kam sie mit 4 Tellern wieder. Auf den Tellern war Wiener Schnitzel mit Sauerkraut. Sie meinte: "Lasst es euch schmecken."
Alle waren begeistert von dem Essen und Michi sagte: "Das kannst du ruhig mal öfter machen, schmeckt super!"
"Das nehm ich jetzt einfach mal als Kompliment.", meinte Yvonne.
"War auch so gemeint!", sagte Michi.
"Danke."
"Bitte, gerne."
"Und warum kocht Mann nicht mal selbst?", scherzte Yvonne.
"Weil ihr dann denkt ich hätte das Katzenfutter von Blacky warm gemacht.", meinte Michi.
"Verstehe schon..."
Michi lachte.
Als alle fertig gegessen hatten räumte Yvonne die Teller wieder weg.
Alex sagte: "Warte ich helf dir!"
"Danke Alex."
"Kein Problem! Du hast echt Glück mit Branco."
"Du aber auch mit Michi."
"Ja, ich weiß. Er ist so lieb. Sag mal, ich bin total neugierig, was hast du denn mit Branco den einen Tag in seinem Zimmer gemacht, denn er hat sich ja ganz schön aufgeregt!"
"Na ja, was man halt so macht, wenn man frisch verliebt ist. Ich hab ihm ja auch gesagt er soll sich nicht so aufregen, aber so ist Branco nun mal."
"Aha ich verstehe du hast mit ihm geschlafen??", rutschte es Alex raus.
"Jetzt ist es ja sowieso raus, ja."
"Sorry das wollt ich nicht! Ich glaub ich muss dir mal was erzählen."
"Nicht so schlimm, müssen die Jungs ja nicht erfahren, über was wir hier reden. Was willst du mir denn erzählen?"
"Ja, sowas nennt man halt "Frauengespräche". Also ich und Braco wir haben.........." weiter sprach Alex nicht.
"Ihr habt?", fragte Yvonne.
"Also ich hab mit ihm geschlafen, aber da läuft nichts!“
"So lange es noch vor meiner Zeit war, braucht´s mich ja nicht zu stören. Das glaub ich dir ja Alex, ihr seid halt einfach Freunde. Ist doch so, oder?"
"Ja, wir sind die besten Freunde. Sorry, dass ich dich hier so ausfrage."
"Ist doch nicht so schlimm."
"Bin halt neugierig und hab keine richtige Freundin mehr. Ich brauch halt auch mal ´ne Frau zum reden."
"Eben, Frauengespräche müssen halt auch mal sein. Ich freu mich auch, wenn ich mal wieder ´ne Frau zum reden habe.", sagte Yvonne.
"Da haben wir ja was gemeinsam."
"Ja. Die Männer sind bestimmt auch mal froh wenn sie ihre Ruhe haben."
"Über was die sich wohl grad unterhalten?!"
"Männerthemen: Fußball, Formel eins, Frauen. Das übliche eben, schätz ich mal."
"Ja, denk ich auch. Magst du eigentlich Pferde?!", fragte Alex.
"Ja, ich reite schon ganz gerne, aber bin schon ewig nicht mehr auf einem Pferd gesessen.", meinte Yvonne.
"Ich fahr bald mit Michi und Branco nach Spanien zum reiten leider haben wir das vor deiner Zeit gebucht.", sagte Alex.
"Dann mal viel Spaß. Ich gönns euch ja. Ich werd mich halt mal hier in der Gegend umschauen, ob´s irgendwo außerhalb der Stadt einen Reiterhof oder so gibt."
"Ja, mach das. Nur wir haben eine Bitte an dich."
"Ja und die wäre?"
"Wenn wir dann 5 Tage weg sind würdest du vieleicht auf Blacky aufpassen?"
"Na klar mach ich das."
"Danke, bist echt die Beste!", sagte Alex und fiel ihr um den Hals.
Yvonne war ganz verwundert.
"Sorry", sagte Alex und lächelte.
"Hey, war doch nichts dabei.", meinte Yvonne und schlug ihr freundschaftlich auf die Schulter.
"Gut du hast eben so geguckt!"
"War einfach nur etwas überrascht."
"Okay bist echt ´ne Freundin"
"Du auch."
"Danke!"
Alex lächelte.
"Na wollen wir mal die Jungs stören?", fragte Yvonne.
"Genau! Boys we are coming!", sagte Alex.
"Das wird lustig!!", meinte Yvonne und grinste.
"Yes!"
Dann kamen Alex und Yvonne lachend aus der Küche.
"Was habt ihr denn???", fragte Michi
"Haben wir irgendwas, Alex?", fragte Yvonne.
"Ne, ist irgendwas????"
"Ne."
Michi sagte: "Frauen!!!!"
"Aber ihr Männer seid auch nicht viel besser.", meinte Alex.
"Wenn ihr meint!", sagte Micha.
"Jo, das meinen wir, oder Alex?", fragte Yvonne.
"Ihr seid echt nicht mehr ganz frisch!", sagte Michi.
"Na, wenn ihr das jetzt meint.", sagte Alex.
Michi schütelte den Kopf und sagte: "Oh man, Weiber!"
"Noch einen Spruch und es setzt was!", drohte Alex ihm.
"Oh, jetzt hab ich Angst!", sagte Michi.
"Na warte ich komme!" Dann ging sie auf Michi zu.
"Oh oh Alex, komm her!"
Sie ging zu ihm, hielt ihn fest und küsste ihn.
Michi ging auf den Kuss ein und umamte sie.
Dann lachten alle nur noch.
"Nicht lachen meine Süße!"
"Wieso? Ich fands lustig.", entgegnete Alex.
"Ich fands schön!"
"Ich auch. Ich liebe dich.", sagte Alex und küsste Michi nochmal.
"Ich dich doch auch, meine Süße!", sagte Michi und hob Alex auf seinen Schoß.
Alex lächelte ihn an. "Ich geb dich nie her.", sagte sie.
"Ich dich auch nicht!", sagte er und küsste sie zärtlich.
Yvonne ging zu Branco und setzte sich zu ihm.
Branco sagte zu ihr: „Na alles klar!"
"Ja klar. Hatte nur grade Sehnsucht nach dir."
"Kann ich verstehen, sind die beiden nicht süß!"
"Ja, die zwei sind echt ein süßes Paar."
"So hab ich sie noch nie gesehen!"
"Tja, verliebt wie am ersten Tag würde ich sagen. Aber ich kenn noch jemanden der ist viel süßer."
"Ich auch stell dir vor!"
"Ach, wer ist denn die glückliche?"
Branco küsste sie.
Yvonne legte ihren Arm um ihn und schaute ihn verträumt an.
"Du bist so süß!"
"Du auch. Ich weiß gar nicht was ich ohne dich machen würde."
"Ich auch nicht, du bist so süß!"
Yvonne küsste Branco.
Er erwiederte den Kuss und schloss die Augen.....
Nach dem Kuss setzte sich Yvonne auf seinen Schoß und streichelte ihm übers Gesicht.
Branco schaute sie an und lächelte sie an.
"Wie wärs wenn wir in dein Zimmer gehen?", fragte Yvonne.
"Gerne Süße!"
Dann gingen sie Hand in Hand in Brancos Zimmer.
Dann legten sich Branco auf sein Bett.
Yvonne sprang hinterher.
"Na Süße!"
"Psst, nicht reden.", sagte Yvonne und küsste ihn.
Branco streichelte sie ud fasste ihr unter ihr Top.
Sie zog ihr Top aus.
Branco küsste sie und zog sein Shirt aus.
Dann verbrachten sie einige schöne Stunden miteinander.
"Du bist der Hammer!", sagte Branco.
"Du bist aber auch nicht schlecht.", antwortete Yvonne.
"Danke!"
"Ich liebe dich.", flüsterte sie.
"Ich will ein Kind mit dir!", flüsterte Branco.
"Und ich mit dir, mein Süßer."
Branco küsste Yvonne.
Yvonne erwiderte seinen Kuss und strich mit ihrer Hand durch seine Haare.
Branco streichelte ihr Gesicht.
Sie lächelte ihn an.
Branco sagte: "Ich liebe dich!"
"Und ich dich."
Er umarmte sie.
"Ich vermisse dich jetzt schon.", sagte Yvonne.
"Ach, du weißt es schon.“
"Ja, Alex hat es mir gesagt."
"Tut mir so leid!"
"Ich gönne euch den Spaß ja."
"Danke!"
"Bitte. Ich hab ja noch Blacky."
"Genau und meine Handynummer!"
"Stimmt. Aber du musst mir versprechen, dich mindestens einmal täglich zu melden. Okay?"
"Mindestens!", sagte er.
"Und lass dich ja nicht von irgendwelchen spanischen Mädels abschleppen."
"Ich werd mich bemühen!"
"Das möchte ich aber hoffen!!"
"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch."
Branco küsste sie.
Yvonne schaute ihm in die Augen und lächelte.
Braco zwinkerte ihr zu.
Yvonne legte ihre Arme um ihn.
Er streichelte sie zärtlich.
Sie genoß die Nähe und die Berührungen von Branco und küsste ihn.
Branco schloss die Augen und genoss die Nähe von seiner Freundin.
Sie sagte nichts mehr und genoss es einfach bei Branco zu sein.
Branco kuschelte sich an sie.
Sie strich ihm sanft über die Wange.
Er lächelte sie an.
Sie lächelte zurück und schaute ihm in die Augen.
Branco schaute ihr ebenfalls in die Augen.
Keiner der beiden sagte etwas und sie genossen es einfach zusammen zu sein.
Derzeit bei Alex und Michi sie waren ebenfalls bei Michi im Zimmer.
Sie lagen im Bett und kuschelten.
Michi sagte: "Du bist so süß!"
"Du bist noch viel Süßer, Michi.", sagte Alex.
"Ich bin so richtig verknallt!"
"Ich bin so froh, dich zu haben."
"Tja, du bist was ganz besonderes!"
"Noch mehr Komplimente und ich schmelze dahin wie ein Eisberg."
"Das will ich doch nur!"
"Du bist so süß wie Zucker."
"Und du wie..... einfach unbeschreiblich!"
"Am liebsten würde ich dich vernaschen."
"Kannste doch machen!"
Dann küsste Alex ihn und zog Michi sein Hemd aus.
Michi knöpfte ihr Oberteil auf.
Alex zog ihr Oberteil aus.
Mich streichelte ihren Oberkörper.
Alex genoss Michi zärtlichen Berührungen.
Dann zog er sich seine Jeans aus.
Alex zog ihre Hose aus.
Michi umarmte sie und drückte sie zärtlich an sich.
Sie küsste ihn.
Keiner der beiden sagte etwas.
Alex schaute Michi in die Augen.
"Alex du bist so süß!", flüsterte er und streichelte dabei ihr Gesicht.
"Ich liebe dich, Michi.", flüsterte Alex zurück.
"Ich dich auch und das wird sich auch nie ändern!"
Alex lächelte ihn an.
Michi küsste sie zärtlich und streichelte sie am ganzen Körper.
Alex legte ihre Arme um ihn.
Michi schloss die Augen und genoss es so nah bei Alex zu sein.
Alex streichelte Michis Gesicht und genoss ihn in so neben sich liegen zu sehen.
Michi küsste sie zärtlich und streichelte durch ihre Haare.
Sie verbrachten noch schöne Momente miteinander
Nach kurzer Zeit schliefen sie eng umschlungen ein.
Yvonne und Branco lagen immer noch wach, gemeinsam in Brancos Bett.
Branco sagte: "Du bist der Hammer!"
"Ich weiß, das hast du heute schon mal gesagt, Süßer.", sagte Yvonne.
"Ich kann s nicht oft genug sagen!"
"Na wenn du meinst."
"Ja, das meine ich!"
Yvonne küsste ihn zärtlich.
Er streichelte sie zärtlich "Ich will mehr!" flüsterte er.
"Hattest du heute nicht schon genug?"
"Ich liebe dich, Süße! Ich kann nie genug von dir kriegen!"
"Wie willst du dann nur die 5 Tage ohne mich überstehen?"
"Das hab ich mich auch schon gefragt Ich vermisse dich jetzt schon."
"Und ich dich erst."
Er küsste sie zärtlich und sagte: "Du wirst es schon schaffen!"
"Werd ich ja wohl müssen."
"Leider, aber 5 Tage ist nicht die Welt!"
"Ja, stimmt auch wieder. Schönen Urlaub mein Süßer."
Er umarmte sie bis er merkte, dass Yvonne weinte...
"Hey, Süße was ist denn los?", fragte er.
"Wenn du weg bist und ich schaff das nicht!", sagte sie und umarmte ihn.
"Das schaffst du, da bin ich mir sicher! Und in Gedanken bin ich doch immer noch bei dir.", versuchte er sie aufzuheitern und wischte ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht.
"Danke,Branco!"
Er sagte nichts und nahm sie fest, aber sanft in seine Arme.
Ihr liefen immer noch die Tränen übers Gesicht. Sie sagte: "Mein Ex hat mich nie so behandelt. Der wollte immer nur das eine!"
"Vergiss deinen Ex. Ich bin nicht so. Ich liebe dich Yvonne und ich will dich nie verlieren."
"Danke Branco Du bist so zärtlich und lieb."
"Komm schon, hör auf zu weinen. Ich kann dich nicht länger so sehen.", sagte Branco und hielt sie immer noch in seinen Armen.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute Branco an.
Er lächelte sie an und küsste sie.
Sie sagte: "Du, ich hab da heute was von Alex gehört."
"Was hast du denn von ihr gehört?", fragte Branco und hoffte, dass es nicht die Racheaktion an Michi war.
"Das sie mit dir geschlafen hat......."
"Ach, die blöde Geschichte....", sagte Branco nur.
"Wieso blöd? Sie meinte es war schön und das hättest du sogar bestätigt!"
"Ja, das stimmt schon, aber blöd, weil ich dachte du bist mir jetzt böse oder willst gar nichts mehr mit mir zu tun haben. Die Geschichte war die: Alex und Michi hatten sich da ziemlich heftig gestritten und sie wollte sich dann eben an ihm rächen. Ja, und dafür musste ich dann eben her halten, aber zwischen Alex und mir läuft nichts."
"Aber mit ihr war es schöner als mit mir, ja?! Branco sag es mir doch ins Gesicht!"
"Nein, war es nicht!!"
"Ja, gib es doch zu!"
"Da gibt´s nichts zu zu geben. Alex und ich sind einfach nur gute Freunde und mit dir war es tausendmal schöner als mit ihr."
"Na ja gut, ich will dir das jetzt mal glauben!"
"Ich bring Alex um!!", meinte Branco sauer.
"Wenn du meinst!"
"Na was würdest du denn machen, wenn dich deine vermeindliche beste Freundin so verrät?!"
"Ja, aber bitte schlag Alex nicht!! Bitte schlag niemanden für mich!"
"Ist gut, Süße, ich schlag sie schon nicht, aber ich bin so enttäuscht von ihr dabei hab ich ihr schon mal klar gemacht noch eine krumme Nummer und es gibt Ärger und jetzt ist sie einfach einen Schritt zu weit gegangen."
"Tu was du nich lassen kannst!"
"Das hat sie sich verdient und selbst zu zuschreiben!"
"Dann red morgen mit ihr!"
"Das mach ich auf jeden Fall. Ist jetzt zwischen uns wieder alles gut, Süße?"
"Ja klar mein Süßer!"
Branco war erleichtert und küsste sie.
Dann stellten sie fest, dass es schon halb 7 in der Früh war.
"Ich glaube jetzt brauchen wir nicht mehr schlafen, oder was meinst du?", sagte Branco.
"Find ich auch!", sagte Yvonne und küsste ihn.
Er zog Yvonne an sich umarmte sie und hielt sie so fest, als wolle er sie nie wieder loslassen.
Sie ließ sich drauf ein und schloß die Augen und genoss es Brancos Körper zu spüren.
Branco schloss auch seine Augen und genoss es seine Yvonne bei sich zu haben.
Sie streichelte ihn sanft und küsste ihn. Sie verwöhnte ihn mit ihren Küssen.
"Du bist so süß, ich liebe dich.", flüsterte Branco.
"Ich dich auch! Ich träume davon mit dir mein ganzes Leben zu verbringen!"
"Ich will mit dir alt werden meine Süße."
Sie schaute ihn verträumt an.
Er streichelte ihr Gesicht und lächelte.
"Oh Branco hab ich sowas wie dich überhaupt verdient?!"
"Klar hast du das. Sonst hätte ich dich ja auch nicht verdient und das fände ich sehr schade."
"Du gehörst mir mir ganz alleine!", sagte sie und drückte ihn sanft an sich.
"Ich werde dich niemals hergeben.", sagte Branco.
"Und ich werd dich nie wieder loslassen!"
"Ich dich auch nicht." Er legte seine Arme um Yvonne.
Dann hörten sie wie Michi und Alex lachend am Zimmer vorbei gingen.
"Na der wird das Lachen aber gleich vergehen!", sagte Branco.
"Lass Branco! Vieleicht hatten sie und Michi auch Spaß!", meinte Yvonne
"Aber mit Misses Rietz hab ich noch ´ne Rechnung offen und die werde ich jetzt mal begleichen."
"Wenn du meinst! Süßer, aber vergiss nicht was ich dir gesagt hab! Und wenn du es doch tun solltest bitte nicht so dolle!"
"Ich werde sie nicht schlagen, keine Sorge.", sagte Branco. Er zog sich seine Klamotten wieder über, gab Yvonne noch einen Kuss und ging dann zu Alex.
"Schon wach, Herr Vukovic?! Wo is denn dein Prinzesschen?", sagte Alex.
"Alex, halt die Klappe. Mit dir hab ich sowieso noch was zu klären, aber bitte vor der Tür."
Alex sagte nichts und ging vor die Tür und sagte dort: "Was gibt´s denn Branco?"
"Sag mal musstest du Yvonne das erzählen, du weißt schon, dass wir miteinander geschlafen haben?!"
"Oh, sie hat es dir erzählt?"
"Ja, sag mal willst du uns auseinander bringen oder was soll der Mist?"
"Nein."
"Warum hast du das dann gemacht?"
"Branco ich wollte......also!"
"Du wolltest was?"
"Irgendwann hätte sie es sowieso erfahren!"
"Aber ich hätte es ihr lieber selbst gesagt. Du hättest sie vorhin mal hören sollen..."
"Mensch, es tut mir Leid!"
"Ist ja gut! Nie wieder solche Aktionen. Sind wir uns da einig?"
"Ok, darf ich dich trotzdem um etwas bitten?!"
"Was denn noch, Alex?"
"Pass bitte ein wenig aut Yvonne auf. Sei nicht so grob mit ihr!", sagte Alex ernst.
"Ich pass schon auf.", versicherte Branco.
"Das ist mein Ernst. Du weißt wegen ihrem Exfreund?!"
"Ja, sie hat es mir erzählt."
"Gut also geh vorsichtig mit ihr um!"
"Ja, ich weiß, sie ist im Moment ziemlich zerbrechlich."
"Danke,Branco."
"Naja, ich will sie mal nicht warten lassen."
"Habt ihr noch was vor?!", fragte Alex.
"Ne, eigentlich nicht, aber was nicht ist kann ja noch werden."
"Vieleicht kann ich ja nacher mal mit ihr unser Frauengespräch von gestern zu Ende führen!"
"Tu was du nicht lassen kannst. Wenn ihr hinterher nicht wieder so drauf seid wie letztes Mal."
"Ne, noch schlimmer!"
"Oh man, Frauen!!", meinte Branco und schüttelte den Kopf.
Dann kam Yvonne dazu und sagte:"Hi Alex! Na, alles frisch?!"
"Klar und selbst?", antwortete Alex gut gelaunt.
"Ja mir gehts super! Nach der letzten Nacht!", sagte sie und schaute Branco an.
Branco grinste.
Dann ging Branco zu Michi und ließ die beiden alleine.
Als Branco weg war meinte Yvonne: "Und habt ihr zwei euch wieder vertragen?"
"Ja, alles geklärt!"
"Schön, ich dachte schon schlimmeres."
"Ne, alles klar! Na, hast du gut geschlafen?"
"Ja, sehr gut sogar. Und du?"
"Wunderbar!", sagte Alex und grinste.
"Schön. Wo waren wir bei unserem Frauengespräch stehen geblieben?"
"Ich hab dir das mit Banco und mir erzählt!", sagte Alex.
"Stimmt, jetzt wo du es sagst fällt´s mir wieder ein."
"Ja genau! Hat Branco dich letzte Nacht auch so verwöhnt?"
"Ja. Hat er das bei dir wohl auch gemacht?"
"Branco? Letzte Nacht? Oder als ich mit ihm?"
"Als du deinen Verlobten so ein bisschen zur Eifersucht bringen wolltest."
"Achso, ja! Aber ich will ja davon nicht zu viel verraten!"
"Du musst es ja wissen. Und wie war´s mit deinem Michi letzte Nacht?"
"Es war die schönste Nacht in meinem Leben! Das haben unsere Männer doch geplant!"
"Dann wissen wir ja schon, was die beiden gestern Abend für Männergespräche geführt haben."
Dann hörten sie lachen aus dem Wohnzimmer, wo Branco und Michi sich aufhielten. Dann gingen Alex und Yvonne ins Wohnzimmer und die Entdeckung die sie dort machten war erschreckend......
Branco hatte in seinem Zimmer eine Kamera aufgestellt und hatte die ganze Nacht mit Yvonne gefilmt und das Band schauten die beiden sich an.
Yvonne rannte einfach aus der Wohnung und weiter planlos durch die Stadt.
"Ihr Schweine!", sagte Alex und rannte ebenfalls aus der Wohnug hinter Yvonne her.
Yvonne lief und lief und lief bis sie irgendwann nicht mehr konnte und stehen blieb.
Alex rannte hienter ihr her und stellte sich neben sie und legte den Arm um sie.
Yvonne fing an zu weinen. Sie war so enttäuscht von Branco.
Alex umarmte sie.
"Danke, Alex.", flüsterte Yvonne unter Tränen.
"Was denkst du grad?"
"Ich bin so enttäuscht von ihm, ich hab echt geglaubt er liebt mich und dann das. Ich würde mich am liebsten von der nächsten Brücke stürzen."
"Nein, wir beide schaffen das!"
"Ich hasse ihn!!"
"Sag sowas nicht!"
"Es ist aber so! Erst macht er mir schöne Augen und dann nutzt er mich so aus, ich will ihn nie wieder sehen!"
"Beruhig dich erstmal, er liebt dich ganz bestimmt!"
"Das glaub ich nicht. Nach dieser Aktion kann ich ihm einfach nicht mehr vertrauen."
Alex schwieg.
Yvonne sagte auch nichts mehr und weinte.
"Lass uns zurück zur Wohnug gehen, du musst Branco ja nicht gleich in die Augen schauen."
"Dem knall ich erstmal eine, dieses miese Schwein."
"Er bereut es bestimmt!"
"Ne, so wie der gelacht hat ganz bestimmt nicht. Das war doch garantiert seine Idee!"
"Das traust du ihm echt zu?!"
"Inzwischen ja."
"Denk sowas nicht! Gehen wir?"
"Na meinetwegen."
"Du musst ja Branco nicht gleich um den Hals fallen!"
"Das werde ich ganz bestimmt nicht!"
"Wir gehen in mein Zimmer und dann können wir in Ruhe reden."
"Danke Alex!"
"Kein Problem!"
Dann legte sie den Arm und Yvonne und sie gingen wieder in Richtung Wohnug.
Als sie in der Wohnung angekommen waren ging Yvonne zu Branco und sagte: "Ich bereue es, dass ich das nicht schon viel ehr getan habe!" Dann gab sie Branco eine Ohrfeige und da Michi neben ihm saß bekam der auch gleich noch eine ab.
Dann ging sie in Alex´s Zimmer und knallte die Tür.
Alex ging zu den beiden und sagte: "Wessen Idee war das?"
Die beiden tauschten Blicke und schwiegen.
"Redet mit mir!"
"Uns wird ja nichts anderes übrig bleiben...", meinte Michi genervt.
"Michi, wer is auf diese scheiß Idee gekommen????"
"Naja, wir, zusammen eben."
"Ihr beide, ihr seid.........."
"Wir sind?", fragte Michi.
"Das letzte und dreckigste was mir je begegnet ist! Michi hast du uns auch gefilmt??"
"Alex traust du mir das etwa zu!?!“
"Ja Michi, ist klar. Hast du oder nicht? Euch trau ich alles zu!"
"Okay, ich gebs zu, ja hab ich!", meinte Michi kleinlaut.
"Michi ich glaub das ja jetzt nicht!", sagte sie und gab ihm ebenfalls eine Ohrfeige und ging in ihr Zimmer und schrie noch: "Du Spanner!"
Yvonne schaute sie mit fragendem Blick an, als sie das Zimmer betrat.
"Michi hat uns auch gefilmt!"
"Oh Gott. Diese Arschlöcher!!"
"Ja! Ich glaub das nicht!"
"Wieso machen die sowas? Hat Branco denn wenigstens was dazu gesagt?"
"Der hat gar nichs gesagt!"
"Hab ichs mir doch gedacht, dieser Feigling! Nicht mal hier weg kann ich, dann würde ich auf der Straße sitzen. Der kennt meine Geschichte doch!!"
Dann klopfte es an der Tür.
"Draußen bleiben!", riefen beide Frauen gleichzeitig.
"Wir wollen euch was zeigen!", sagte Michi.
"Ich für meinen Teil hab genug gesehen!", schrie Yvonne.
"Yvonne bitte!! Ich mach sowas nie wieder!", sagte Branco.
"Du bist zu weit gegangen, Branco! Du kanntest meine Geschichte doch..."
"Dürfen wir euch nicht bitte etwas zeigen?! Wir legen es vor die Tür, okay?"
"Tut was ihr nicht lassen könnt!" Yvonne war wieder den Tränen nahe.
Alex umarmte sie.
Yvonne sagte nichts und weinte sich bei Alex aus.
Dann hörten sie wie etwas vor die Tür gelegt wurde.
"Sollen wir?", fragte Yvonne.
"Ich geh mal gucken.", sagte Alex.
"Okay."
Dann ging sie zur Tür und dort lagen die beiden Bänder sogar mit Namen versehen.
"Die spinnen doch! Sollen wir uns das jetzt auch noch angucken oder was?", meinte Yvonne als sie die Bänder sah.
Yvonne stand auf und sagte: "Ich schlag denen die Dinger um die Ohren! Wenn die im Ernst glauben das wir uns sowas angucken dann!!!!! So Herr Vukovic jetzt sind sie dran!"
"Yvonne beruhig dich erstmal! Vielleicht haben sie uns ja nur verarscht und die haben gar nicht gefilmt!!", redete Alex auf sie ein und hielt sie fest.
"Ob du es glaubst oder nicht! Ich guck mir das jetzt an!", sagte Yvonne sauer.
"Dann leg mal ein. Ich bin ja mal gespannt!", meinte Alex.
Sie legte es ein und sie warteten.....
und warteten und warteten, bis sie zu der Festellung kamen, dass eins der Bänder leer war.
"Wo sind die echten Bänder? Jetzt geh ich da mal hin! Lass uns mal lauschen was die da hinter der Tür machen!“, sagte Yvonne.
"Meinst du die stehen bei uns hinter der Tür?", fragte Alex.
"Glaub ich nicht wir gehen jetzt zu denen und hören mal was die so zu sagen haben!"
"Aber erstmal hinter der Tür!", meinte Alex.
"Ja, ist klar!"
Dann schlichen sie sich an die Tür von Brancos Zimmer und lauschten.
Branco und Michi schauten sich echt die richtigen Bänder an.
"Ich würde denen ja jetzt liebend gerne den Spaß verderben.", sagte Alex.
"Das machen wir jetzt auch!", sagte Yvonne entschieden.
"Dann mal los!", meinte Alex noch und dann gingen sie entschlossen in Brancos Zimmer.
Branco und Michi ließen sich nicht stören und guckten weiter.
Alex stellte sich vor den Fernseher, so dass die beiden nichts mehr sehen konnten.
Aber beide sagten nichts.
Dann holte Alex wutentbrannt das Band aus dem Videorecorder und schnappte sich auch das andere Band.
"Wollt ihr euch das jetzt angucken oder wie?", fragte Michi.
"Ne, aber die Dinger vielleicht vernichten?! Ihr seid echt das Letzte!! Das hätte ich nicht von euch erwartet!!", schimpfte Alex.
"Yvonne es tut mir leid wirklich!", sagte Branco und schaute sie dabei an.
"Branco, du kanntest meine Geschichte, ich find das echt nicht okay, dass du dir jetzt auch noch so eine Nummer geleistet hast. Ich weiß nicht ob ich dir jemals wieder vertrauen kann....", sagte Yvonne.
"Yvonne bitte! Ich liebe dich doch!"
"Das hättest du aber ehr einsehen müssen!"
Branco schaute zu Boden, dann sagte Michi: "Ihr versteht auch keinen Spaß!"
"Das war beim besten Willen kein Spaß mehr!!", sagte Alex.
"Vertraust du mir dennn wenigstens noch?", schrie Michi sie an.
"Ich weiß es nicht, Michi!"
"Verschwindet aus meinem Zimmer!", schrie Branco.
Wortlos verließen Alex und Yvonne das Zimmer und knallten die Tür hinter sich zu.
Dann gingen die beiden wieder in Alex´ Zimmer.
Dort zeriss Alex aus Wut die Videobänder.
"Du kannst es doch auch nicht mehr ändern!"
"Ich weiß, leider. Ich hätte ja wenigstens ne Entschuldigung erwartet und stattdessen werd ich noch angebrüllt, langsam kann das Arsch seinen Verlobungsring wieder haben!"
Yvonne war den Tränen nah.
Alex legte ihr den Arm um die Schulter.
"Ich liebe Branco doch! Er ist so lieb zu mir und jetzt das.....", sagte Yvonne verzweifelt.
"Ich hätte das von Michael auch nicht erwartet. Wie wärs wenn wir beide erstmal draußen ein bisschen spazieren gehen? Ich glaube es ist besser wenn wir diese Räume erstmal nicht mehr sehen.", meinte Alex.
"Ja das ist gut. Danke für alles!"
"Mach ich doch gerne." Dann verließen die beiden zusammen die Wohnung.
Yvonne dachte still nach.
Auch Alex hing ihren eigenen Gedanken nach. Sie war einfach nur enttäuscht und traurig.
Sie gingen um einen See und beide sagten nichts.
An einer flachen Stelle blieb Alex stehen und schaute auf den See.
"Liebst du Michi?", fragte Yvonne.
"Ja, nur er hat mich wohl die ganze Zeit nur verarscht.", sagte Alex.
"Diese Schweine!"
"Das kannst du laut sagen und nicht mal entschuldigen können diese Feiglinge sich."
"Ob sie das schon öfters gemacht haben?"
"Ich hoff´s mal nicht."
"Ab jetzt trau ich denen alles zu."
"Ich auch, obwohl gestern nach Gerrits Prozess alles nach heile Welt aussah haben die beiden wieder alles zerstört."
"Würdest du Michi noch eine Chanche geben?"
"Ich weiß es nicht. Und wirst du dich mit Branco wieder versöhnen?"
"Ich liebe ihn! Ich weiss ja nicht wer von den beiden auf die Idee gekommen ist."
"Na laut Michi sind sie da zusammen drauf gekommen."
"Rache!"
"Und wie stellst du dir das vor?"
"Weiß ich noch nicht. Dasselbe geht ja schlecht!"
"Eben. Ich hätte zwar schon ne Idee wie ich mich an Michael rächen könnte, aber damit handel ich mir wahrscheinlich nur noch mehr Ärger ein."
"Sag an, singen?!"
"Ne. Mein Ex-Kollege Gerrit ist immer noch in mich verliebt und dann könnte ich ihm ja vorspielen, dass da was am laufen ist."
"Warum eigentlich nicht, würde denn Gerrit da mit machen?"
"Fragen kostet nichts. Ich wollte ihn heute sowieso mal besuchen."
"Und für Branco lass ich mir auch nach was einfallen! Wollen wir gleich zu Gerrit gehn?"
"Ja, hoffentlich macht er mit. Und bei einem Racheplan für Branco helf ich dir gerne, falls du Hilfe brauchst."
"Ja, danke! Dann lass uns gehn!"
Dann fuhren sie zu Gerrit ins Gefängnis.
Gerrit saß in seiner Zelle.
Yvonne und Alex wurden in einen Besucherraum geführt und dann wurde Gerrit geholt.
Gerrit war überrascht aber freute sich die beiden zu sehen. Er fragte: "Ist das deine Freundin?!" und deutete auf Yvonne.
"Ja, das ist Yvonne. Yvonne darf ich vorstellen, Gerrit.", sagte Alex.
"Hi Gerrit!"
"Hallo Yvonne."
"Und was führt euch zu mir?“, fragte er weiter.
"Das schlechte Gewissen und ein kleines Problem bei dem ich deine Hilfe bräuchte.", sagte Alex.
"Schieß los!"
"Also Michi hat mal wieder ziemlich Mist gebaut, ich möchte jetzt nicht deutlicher werden und ich will mich an ihm rächen. Da hab ich gedacht wir könnten ihm ja vorspielen, dass da zwischen uns was läuft...."
"Wenn ich so helfen kann."
"Ja, wäre echt super wenn du mitmachen würdest."
"Ja klar!"
"Danke Gerrit und sorry, dass wir dich hier rein gebracht haben."
"Ich hab es ja verdient! Also besuchst du mich mal wieder irgendwann und Michi kommt so ganz zufällig auch?!"
"Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich hoff nur der Plan geht auf."
"Ich hab da so eine Idee!", sagte Yvonne.
"Und die wäre?", fragte Alex.
"Wenn Gerrit was mit uns beiden hat!? Dann machen wir Branco auch eifersüchtig!"
"Hey, super. Nur irgendwie müssten wir beide uns dann auch streiten, weil Gerrit uns beide dann ja eigentlich auch verarscht."
"Das kann ich dir ja eben bei Spaziergang erzählt haben und dann weinen wir uns bei unseren Männern aus!"
"Super Yvonne. Und wie lange wollen wir die Nummer durchziehen? Bis diesen Nullen uns anflehen zurückzukommen? Aber eins muss ich dann Michi noch geben..."
"Die lieben uns doch! Und dann kommen wir jetzt wieder zu ihnen und heulen uns aus weil wir beide uns ja gestritten haben! Und irgendwann, wenn einer von den beiden Gerrit besucht sind wir halt schneller! Und dann geht´s los!"
"Wie? Also ist die Nummer mit Gerrit jetzt eigentlich schon gelaufen. Und was hast du dann vor wenn einer der beiden Gerrit besuchen will?"
"Wenn Branco jetzt zu mir sagte:Ich geh mal Gerrit besuchen! Dann geh ich zu Gerrit sage das Branco aber nicht und dann sitz ich hier halt mit Gerrit bevor Branco kommt und dann sieht er ja, dass zwischen Gerrit und mir was läuft! Jetzt verstanden?"
"Ja, so einigermaßen, aber dann muss ich Michi mal noch seinen Verlobungsring zurückgeben, sonst geht der Plan ja nicht auf und wir müssen uns dann auch mal vor den Augen der Männer streiten."
"Nichts leichter als das!"
"Gerrit, da bist du doch sicherlich dabei, oder?"
"Ja klar! Ich freu mich schon drauf!"
"Wir uns auch, nicht wahr Yvonne?!"
"Klar! Solange er nicht dasselbe macht wie Branco und Michi!"
"Unser Gerrit ist nicht so."
"Dann ist ja gut!"
"Ja, das wird so lustig. Ich freu mich schon auf die Gesichter von Michael und Branco.", sagte Alex.
"Und ich mich auf dich. Davon hab ich schon lange geträumt!", dachte Gerrit laut.
"Du bist süß, Gerrit.", sagte Alex und küsste ihn auf die Wange.
"Ist das jetzt dein Ernst?"
"Ja, nachdem was Micha mir angetan hat schon."
Er streichelte ihr übers Gesicht.
Alex lächelte ihn an.
Gerrit schaute ihr in die Augen.
"So Leute genug geturtelt, das könnt ihr machen, wenn Michi da ist.", scherzte Yvonne.
"Ok dann lasst und mal üben zu streiten!", sagte Alex.
"Na das kann ja heiter werden, mit euch beiden.", sagte Gerrit.
Alex lachte.
Yvonne und Gerrit grinsten.
"Das kann echt heiter werden! Aber ich glaub wir gehen jetzt lieber, wer weiß wir lange wir uns streiten!", sagte Alex.
"Eben, aber erstmal wissen wir ja noch von nichts, also ist jetzt noch eitel Sonnenschein angesagt.", meinte Yvonne.
"Stimmt auch wieder!"
"Na dann, ciao Gerrit.", meinte Yvonne.
Alex strich Gerrit über seinen Kopf und sagte: "Bis bald Süßer!"
"Ciao, meine Süßen.", sagte Gerrit.
Dann verließen sie das Gefängnis.
Draußen fingen sie an herzhaft zu lachen.
"Das wird der reinste Hammer!"
"Das kannst du laut sagen, Alex.", sagte Yvonne.
"Lass uns mal wieder zur Wohnug. Kannst mich ruhig fertig machen!"
"Gut, du mich auch."
"Ja ich bin ja richtig sauer auf dich!"
"Aber mal eine Frage: Geht das ganze nicht ein bisschen schnell? Ich kannte Gerrit doch bis eben gar nicht.", fragte Yvonne.
"Liebe auf den 1.Blick?!"
"So geht´s auch. Und wie lange wollen wir den Jungs dann vormachen, dass wir beide was mit Gerrit hätten?"
"So lange wie es gut geht! Mal sehn das ergibt sich dann. Aber wir ziehen das duch, ja?"
"Klar, ziehen wir das durch."
"Gut dann lass uns wieder zur Wohnug fahren."
"Auf in den Löwenkäfig."
"Affenkäfig!"
"Stimmt, das ist treffender."
Dann fuhren sie wieder zur Wohnug.
Vor der Tür meinte Yvonne noch: "Legen wir direkt los?"
"Ja im Treppenhaus schon! Kannst du gut Ernst bleiben?"
"Ich hoff´s doch, also ich werd mich zusammenreißen. Dürfen auch die Fäuste fliegen?"
"Von mir aus, wenn dann richtig!"
"Okay. Aber falls ich dich verletze: Schon mal Sorry im Vorraus.", meinte Yvonne.
"Ja passt schon. Auch von mir. Dann mal los!"
"Gut."
Dann brüllten Alex und Yvonne die verschiedensten Beschimpfungen durchs Treppenhaus.
Yvonne schubste sie fasst die Treppe runter und sie schrie: "Du bist das Letzte!"
"Du bist doch auch nicht viel besser.", schrie Alex und zerrte Yvonne an den Haaren hinterher.
"Lass mich los!"
"Werd ich nicht, du miese Schlampe!"
"Was hast du gesagt? Wiederhol das nochmal?!"
"Du hast schon richtig gehört: Miese Schlampe!"
Dann kamen sie bei der Wohnug an und gingen hienein.Yvonne schrie: Pass auf was du sagst du hast doch schon alle Männer der ganzen Stadt durch!"
"Wer reißt denn einen nach dem anderen auf?! Ich sicherlich nicht!"
"Schon klar, du bist die Unschuld in Person! Ich knall dir gleich eine!"
"Gut, wenn du das Echo verträgst!"
Dann gab Yvonne ihr eine Ohrfeige und schrie:Du Stüch Dreck! Sowas wie dich hat doch keiner verdient!"
Dann bekam Yvonne von Alex eine Ohrfeige. Sie brüllte zurück: "Wer hat denn unsere Freundschaft zerstört?"
"Ich sicherlich nicht!"
"Ne, ist klar, jetzt bin wieder ich Schuld!? Du dreckiges Flittchen."
"Ich zeig dir gleich Flittchen! Du billige Nute!"
Dann ging Alex auf Yvonne los und verpasste ihr ein blaues Auge.
"Das hast du nicht umsont getan!" Yvonne drückte Alex zu Boden und trat auf sie ein.
Alex konnte sich von Yvonne befreien und stand wieder auf. "Du kannst mich mal!", schrie Alex.
"Und du mich erst! Heul dich doch bei deinem "Verlobten" aus, da du ihm ja so treu bist!"
"Aber du mit deinem Branco. Du hast ihn doch mit einem Knasti betrogen!"
"Und du? Du ja überhaupt nicht! Guck dich doch mal an!"
"Schau erstmal in einen Spiegel, so wie du schon aussiehst, wie eine Nutte!"
"Ich seh jedenfalls besser aus als du! Du läufst ja mit deinem Glatzkopf rum!"
"Besser Glatzkopf wie Milchbubi!"
Dann bekam Alex einen Tritt in den Bauch.
Sie landete auf dem Boden.
"Was anderes hast du auch nicht verdient! Du mieses etwas betrügst deinen Verlobten!"
"Pass auf was du sagst." Sie stand wieder auf und schubste Yvonne so, dass sie fiel.
Sie stand wieder auf und sagte: "Mit wem gehste denn als nächstes inne Kiste? Mit deinem Chef?"
"Ne das hab ich nicht nötig. Du reißt deine Kerle doch im Chat auf. Wie feige ist das denn bitteschön?"
"Tja jeder wie er meint! Mann merkt ja wie nötig du es hast!"
"Aber du, wahrscheinlich hast du schon sämtliche Chats durch."
"Und du schon sämtliche Bordels! Gibt es doch hier genug von in der Gegend!"
"Bordels hab ich nicht nötig. Ich sprech die Kerle die mir gefallen wenigstens direkt an."
"Ja, ist klar!"
"Ja, so ist es."
"Trotzdem betrügst du deinen Verlobten! Das ist so link."
"Und du betrügst deinen Freund, also könntest du auch erstmal vor deiner eigenen Haustür kehren."
"Wer hat denn damit angefangen?"
"Du hast doch gleich ziemlich heftig mit ihm geflirtet. War doch klar, dass das im Bett enden musste."
"Ich würd mich das mal selber fragen! Wo hat´s denn bei euch geendet? Im Sandkasten wohl nicht!"
"Ich kenne Gerrit schon viel länger und besser wie du. Du warst doch für ihn nur eine schnelle Nummer zwischendurch."
"Trotzdem das ändert nichs daran das du mit ihm geschlafen hast und das nicht zum 1. Mal!"
"Schön, aber mich liebt er wenigstens."
"Ach was und mich nicht?!"
"Ne, garantiert nicht!"
Dann verpasste Yvonne Alex auch ein blaues Auge.
Yvonne bekam dafür von Alex Tritte. Eimal trat sie Yvonne mitten in den Bauch.
Dann fiel Yvonne zu Boden.
Dann kamen Michi und Branco aus Branco´s Zimmer Michi fragte: "Was ist denn hier los?"
Alex und Yvonne schauten sich sauer an.
Yvonne stand auf und sagte: "Ich würd mir jetzt überlegen was du tust!"
"Ich weiß was ich tue. Die einzige die aufpassen muss, was sie sagt bist du."
"Das will ich auch hoffen! Willst du kleine Schlampe nicht mal Michi erzählen was wirklich los ist?"
"Dann kannst du es ja gleich deinem ach so tollen Branco beichten."
"Pass auf deine große Fresse auf!"
Fortzetzung vom 08.06.
"Ich weiß was ich tue, oder willst du noch ein blaues Auge?"
"Fallls du es nicht siehst, ich hab schon eins!"
"Jeder Mensch hat zwei Augen."
"Weißt du was du machst?“
"Danke Gerrit."
"Kein Problem Süße!"
"Ich bin echt froh, dass es dich gibt."
"Das meinst du doch nicht im Ernst!"
"Doch."
"Danke!", sagte er und schaute sie an.
"Nichts zu danken."
"Du bist echt schön......."
"Danke, dass wenigstens du für mich da bist. Die ganze Welt hat mich im Stich gelassen..."
"Wie die ganze Welt? Yvonne?!"
"Ne, der Streit mit Yvonne ist nur insziniert, aber mit der kann ich ja jetzt auch erstmal nicht frei reden, sonst würden es ja Branco und Michi mitkriegen."
"Wie war´s denn? Sehr schlimm?"
"Ja, mein blaues Auge spricht ja für sich."
"Oh, na ja aber es war nicht wirklich Ernst!"
"Eben. Sie hat mir ja noch gesagt, falls sie mich verletzt tut es ihr leid, aber trotzdem bist du der einzige mit dem ich im Moment über alles reden kann."
"Ich hör dir auch jede freie Minute zu...."
"Danke, Süßer."
Gerrit guckte ihr in die Augen und zog ihren Kopf an sich und küsste sie zärtlich.
Alex ließ sich darauf ein und freute sich wenigstens bei ihm Trost zu finden.
Gerrit umarmte sie liebevoll um ihr zu zeigen, dass er immer bei ihr ist.
"Danke, Gerrit.", sagte Alex.
"Bitte, gern!"
"Du bist der Beste."
"Danke!", sagte er.
Alex umarmte Gerrit.
Gerrit flüsterte ihr zu: "Ich liebe dich! Und mache alles was du willst!"
"Mir reicht es im Moment schon, dass du für mich da bist."
"Das werd ich auch immer sein."
"Wenigstens einer mit dem man noch reden kann."
Gerrit lächelte sie an.
Alex lächelte dankbar zurück.
"Kommt Yvonne heute auch noch?", fragte er.
"Ich weiß es nicht. Wir konnten nicht mehr reden. Ich bin im Streit abgehauen."
"Ich werde es ja sehn. Was habt ihr denn so zueinander gesagt? Also war es so richtig schlimm?!"
"Ja, es war schon richtig hart, aber wir wissen beide dass es nicht ernst gemeint war. Aber als sie dann eben Michi gesagt hatte, dass ich ihn betrügen würde und er dann auch noch so blöd gefragt hat ob es wahr ist bin ich gegangen. Der sollte erstmal selber drüber nachdenken ob es richtig war, was er sich letzte Nacht geleistet hat!"
"Was hat er sich denn geleistet?"
"Er hatte eine Kamera im Schlafzimmer und Branco auch. Und heute morgen haben sie sich zusammen die Bänder angeguckt und sich kapputt gelacht."
"Also du und Michi ihr habt ... und dann hat er das gefilmt und sich mit Branco angeguckt? oder wie?"
"Ja, ganz genau. Und Branco und Yvonne haben auch und das hat Branco sich dann auch mit Michi angeguckt und deswegen die Racheaktion."
"Boahr, das ist ja echt hart! Sowas würde ich nicht machen!"
"Das weiß ich doch."
Gerrit schaute sie lächelnd an.
Alex schaute ihm in die Augen.
Gerrit kam näher an sie heran…
und küsste sie.
Alex genoss den Kuss und schloss die Augen.
Gerrit verwöhnte sie mit zärtlichen Berührungen und Küssen.
Alex genoss es einfach von Gerrit so viel Liebe zu spüren.
Er sagte: "Alex wenn du Probleme hast, kannst du gerne zu mir kommen. Ich werde immer für dich da sein."
"Danke Gerrit."
"Gern geschehen. Ich kann dich nicht leiden sehen."
"Ich hab dich total unterschätzt."
"Wie hast du mich denn eingeschätzt?", fragte Gerrit.
"Was du mir angetan hast und so aber eigentlich bist du ja echt ein Süßer.......", sagte Alex schüchtern.
"Das mit dem was ich so mit dir gemacht hab, tut mir Leid, Alex. Ich weiß, dass es falsch von mir war."
Dann kamen Alex die Tränen, denn die Erinnerungen machten sie sehr fertig.
Gerrit umarmte sie und streichelte ihr über den Rücken um sie zu beruhigen.
"Danke Gerrit!"
"Kein Problem."
Dann sagte Alex."Ich will mal wieder gehen. Mal sehen was Michi so macht!"
"Okay, pass auf dich auf, Süße.", sagte Gerrit.
"Mach ich und du auf dich!"
"Ja ja, mir kann hier sowieso nichts passiern."
"Stimmt auch wieder, aber mir eigentlich auch nicht…will ich hoffen!"
"Ciao, Alex.", sagte Gerrit und küsste sie zum Abschied.
"Danke für alles!"
"Mach ich doch gerne."
Dann fuhr sie wieder zur Wohnug.
Dort traf sie auf einen heulenden, enttäuschten Michael.
Alex sagte: "Michi was hast du denn??"
"Ach, Alex, kannst du dir das nicht denken?!", antwortete Michi.
"Ach das mit Gerrit oder wie?"
"Klar, was denn sonst."
"Michi selber Schuld!"
"Verdammt, ja, das mit der Kamera war falsch, aber deswegen hättest du ja nicht gleich was mit Gerrit anfangen brauchen!"
"Was du kannst das kann ich schon lange!"
"Alex, es tut mir leid. Ich mach sowas nie wieder, das schwör ich dir!"
"Das hättest du dir vorher überlegen müssen! Warum hast du es denn gemacht! Du bist so ein Spanner!"
"Das war doch Spaß, aber ich sehe ein, dass ich zu weit gegangen bin. Bitte, Alex!! Ich liebe dich doch."
Dann ging Alex in ihr Zimmer.
Michi saß auf der Couch und weinte.
Alex war in ihrem Zimmer und dachte nach.
Michi machte sich Vorwürfe. Er wünschte sich, dass er und Branco doch nie auf die wahnsinnige Idee mit den Kameras gekommen wären.
Dann kam Branco von seinem Sparziergang wieder und fragte: "Hey! Michi was ist denn los?" und gab ihm ein Taschentuch.
"Ich habs verbockt, Branco...", sagte Michi nur.
"Wie darf ich denn das verstehn?"
"Das mit den Kameras war ein Fehler, jetzt hat Alex was mit Gerrit und will mit mir anscheinend nichts mehr zu tun haben."
"Scheiße!", sagte Branco und legte den Arm um Michi´s Schulter.
"Danke Branco.", sagte Michi nur.
"Kein Problem! Hast du die beiden gesehn?"
"Meinst du die Mädels?"
"Nein Alex und Gerrit."
"Ja und die haben anscheinend nicht mal bemerkt, dass ich da war und haben einfach rumgeknutsch, dann bin ich wieder gegangen."
"Oh man, soll ich mal mit Alex reden, auch wegen dem Streit vorhin. So kennt man die beiden ja gar nicht. Yvonne hat sich eingeschlossen."
"Aha, also kriselt es zwischen dir und Yvonne auch noch?"
"Ja sie is auch total sauer. Ich versteh nicht was der Streit eben sollte!"
"Das verstehe ich auch noch nicht, wäre aber lieb, wenn du mal mit Alex reden könntest, wobei es wahrscheinlich eh nichts bringt."
"Ich werd´s mal versuchen!"
"Danke. Du bist ein echter Kumpel."
"Dafür bin ich doch da!"
"Danke Branco."
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