Lovestory mit Happyend(6)

Sie war allein in der WG und dachte die ganze Zeit nur an Michi. Am liebsten wäre sie bei ihm, aber sie wusste, dass wenigstens er noch arbeiten gehen musste. Ihr rollten ein paar Tränen über die Wange.
Sie hatte auch etwas Angst so allein, aber wegen so was wollte sie nicht Michi anrufen.
Sie wollte sich einfach zusammen reißen und ihre Frau stehen, auch wenn es weh tat. Sie schluckte und dachte daran was alles passieren könnte.
Dann ließ sie alle Tränen raus und weinte.
Sie holte ein Fotoalbum aus dem Schrank und blätterte darin. Traurig schaute sie sich Fotos von Michi und sich an.
Und so vergingen einige Stunden.
Am Abend kamen Branco und Michi endlich wieder nach Hause.
Alex lief Michi glücklich entgegen.
Michi fiel Alex glücklich um den Hals.
Branco ging in sein Zimmer. Alex küsste Michi glücklich.
Branco wurde alles zu viel. Er saß auf seinem Bett und weinte. Er zerriss Fotos von Jasmin.
Und er hörte laut Musik. Er war total verzweifelt. Er wollte Jasmin zurück.
Er fragte sich warum sie ihn betrogen hatte. Was hatte dieser andere Kerl, was er nicht hatte. War er wirklich so ein schlechter Freund. Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf, auf die er keine Antwort wusste. Am liebsten würde er nicht mehr leben.
Er fragte sich ob er etwas falsch gemacht hätte. Und warum hat sie es ihm nicht gleich ins Gesicht gesagt? Branco wollte nicht mehr leben. Er sah auf dem Tisch ein Messer liegen.
Zittrig nahm er es in die Hand. Er war am Rande der Verzweiflung. Warum, warum nur? Immer wieder dieselbe quälende Frage. Er sah keinen Sinn mehr darin weiter zu leben.
Er hielt das Messer an seinen linken Arm.
Er atmete noch mal tief durch und schnitt sich das Handgelenk auf.
Er weinte und dachte nur an Jasmin. Er starrte auf seinen Arm.
Er sah sein Blut aufs Bett tropfen. Er fühlte so etwas wie Erlösung.
Er überlegte ob er sich den anderen Arm auch noch aufritzen sollte. Er dachte: Auf das kommt es nun auch nicht mehr an.
Er legte seinen Kopf aufs Kissen und schloss die Augen. Er wollte diese grausame Welt einfach nur noch verlassen. Leise liefen ihm noch ein paar Tränen übers Gesicht.
Er dachte an die schöne Zeit mit Jasmin. Er konnte sich nicht vorstellen, dass das nun alles Vergangenheit sein sollte.
Doch leider war es so. Jasmin wollte anscheinend nichts mehr von ihm wissen und war wahrscheinlich schon längst mit ihrem neuen Lover durchgebrannt.
Branco schmiss das Messer auf den Boden und weinte in sein Kissen.
Er war einfach nur verzweifelt und wollte weg, ganz von dieser Welt verschwinden, er konnte einfach nicht mehr, er hatte die ganze Zeit geglaubt, dass Jasmin seine Frau für immer sein würde. Er wollte einfach nicht mehr enttäuscht werden. Er war mit den Nerven am Ende. Er hielt es einfach nicht mehr aus, schon viel zu oft war er enttäuscht worden.
Branco war ratlos, alles in seinem Zimmer erinnerte an Jasmin.
Doch er dachte sich, dass er all diese Erinnerungen bald nicht mehr sehen müsste, weil es ihn sowieso nicht mehr geben würde.
Er sah nochmals auf seinen Arm. Der Schnitt war ziemlich tief
Das Blut lief über seine Hand
Branco stand auf, denn er wollte das Messer wieder aufheben. Er weinte immer noch. Plötzlich bracht er zusammen
Alex und Michi erschraken als sie plötzlich einen lauten Schlag hörten.
Michi lief schnell zu Brancos Zimmer und ging herein. Er sah wie Branco mit dem Messer in der Hand auf dem Boden lag.
Besonnen griff er zu seinem Handy und rief einen Krankenwagen.
Doch Alex nahm ihm das Handy weg und sagte zu Michi: "Lass mal......" und kniete sich neben Branco und sie legte ihre Hand auf seinen Kopf.
"Alex was soll das? Branco braucht einen Arzt!"
"Lass doch mal!!!", sagte Alex. Sie sah auf Brancos Arm und sagte zu Michi: "Hol mal einen Verband."
"Auf deine Verantwortung!" Also holte Michi einen Verband
Alex machte den Verband vorsichtig um Brancos Arm und sie sagte: "Wusstest du es?!"
"Was? Dass er sich umbringen will?"
"Ja oder dass er sich ritzt."
"Nein, aber er war schon heute im Büro so bedrückt, ich hätte es wissen müssen..." Michi machte sich innerlich Vorwürfe, auch wenn er es nicht zu gab.
Branco öffnete seine Augen wieder und er weinte wieder und schaute auf das Messer und nahm es wieder in die Hand.
"Branco nein!!" Alex nahm ihm das Messer ab.
Branco liefen nur noch die Tränen aus den Augen.
Alex umarmte ihn und fing selbst an zu weinen.
Michi schaute traurig zu Branco und machte sich Vorwürfe.
"Ich hätte es wissen müssen, ich verdammter Idiot.", dachte er sich.
"Er braucht uns jetzt mehr als sonst.", sagte Alex und hatte immer noch Tränen in den Augen.
"Wir müssen einfach zusammenhalten, dann schaffen wir das." Michi kniete sich neben Alex und legte seinen Arm um sie.
Branco sagte: "Danke Leute."
"Hey, nichts zu danken Branco."
"Ich hatte innerlich schon fast abgeschlossen.", sagte Branco und starrte auf das Messer.
"Junge, nein! Es bringt doch nichts, wenn du dich jetzt nur wegen Jasmin umbringst. Überleg doch, was haben wir nicht schon alles zusammen geschafft. Mach dich nicht unglücklich" Michi versuchte ihn davon abzuhalten, wieder zum Messer zu greifen.
"Sie ist die Frau meines Lebens und jetzt ist sie weg."
"Sie hatte dich gar nicht verdient! Junge du hast wirklich was besseres verdient und nicht so eine die dich nur verarscht."
"Ich liebe sie, Michael!!!"
"Das versteh ich doch, aber du musst irgendwie über sie hinweg kommen. Branco, wenn du jemanden zum reden brauchst oder einfach nicht mehr weiter weißt komm doch nächstes Mal einfach zu uns."
"Ich will sie zurück.", schniefte Branco und er weinte wieder.
Alex hielt ihn fest. Alle schwiegen.
Branco schaute auf seinen Arm und dachte an Jasmin.
Er hatte sie geliebt und wirklich geglaubt sie wäre seine Traumfrau, doch wieder wurde er enttäuscht.
Plötzlich klingelte Brancos Handy, er hatte eine SMS bekommen.
Branco griff zu seinem Handy und las die SMS. Als er die Zeilen las liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Er hätte nie gedacht, dass sie so feige sein würde. Jetzt macht sie schon per SMS Schluss. Wütend warf er das Handy in eine Ecke.
"Hey Branco.", sagte Alex und nahm seine Hand.
Branco brachte keinen Ton heraus.
"Willst du allein sein?!", fragte Michi.
Er schüttelte den Kopf. Das war das Letzte was er wollte.
Also blieben Alex und Michi bei ihm. Alle schwiegen.
Branco weinte stumm.
Plötzlich klingelte Brancos Handy.
"Vukovic.", meldete er sich mit verheulter Stimme.
"Ja Branco.", sagte Jasmin.
"Du feige Schlampe. Was rufst du noch bei mir an." Branco wurde richtig sauer.
"Ich wollte mich entschuldigen, aber da hast du ja wohl auch kein Interesse dran!"
"Ne, wirklich nicht, erst per SMS Schluss machen und dann plötzlich wieder so kleinlaut angekommen. Das hättest du wohl gern, aber ich lass mich nicht länger verarschen."
"Warum hab ich dich verarscht? Du hättest den ganzen Scheiß gar nicht mitbekommen sollen, aber wenn es dich beruhigt: Ja ich habe einen anderen!!!"
"Ja und warum sagst du es dann nicht gleich?!"
"Weil ich dich nicht verletzen will!!!"
"Ach ne, da denkste dir, lieber spiel ich weiter eitel Sonnenschein. Na danke, darauf kann ich echt verzichten!"
"Was machst du mich jetzt eigentlich so an? Du hörst dich an als wärst du froh, dass ich endlich weg bin! Du hast doch bestimmt jede Woche ne andere! Geb es doch mal zu!"
"Das glaubst doch auch nur du! Ich bin treu im Gegensatz zu dir."
"Treu?! das kannste deiner Mama erzählen!"
"Ne, du deinem Frisör!"
"Jedenfalls hab ich einen! Guck dich doch mal an!"
"Du tust grad so als wäre ich der hässlichste Mensch auf Erden. Ach, weißt du was: Du kannst mich mal." Dann legte Branco auf.
"Hui, da ging ja was ab.", dachte Michi nur und schaute Branco an.
Branco bemerkte Michis Blick, sagte aber nichts.
Er fing wieder an zu weinen. Gab es keine Frau die es ernst mit ihm meinte?
Aber anscheinend gab es keine mehr. Er hatte sich und die Frauen endgültig aufgegeben.
Alex fragte vorsichtig:"War das Jasmin?"
Er nickte bloß.
"Alter...du hast so was wie die ehrlich nicht verdient! Mensch Junge guck dich doch an...du bist ein echter Mädchenschwarm! So was wie Jasmin hat dich ehrlich nicht verdient!", sagte Michi.
"Verstehst du nicht, ich habe sie geliebt?!"
"Doch klar ich verstehe es...ich weiß, es ist schwer sie zu vergessen, aber glaub mir, du hast was Besseres verdient."
"Na toll und wenn es keine gibt die so was wie mich verdient hat?"
"Gibt es bestimmt du musst nur auf die Richtige warten!"
"...Bis ich alt und grau bin.", ergänzte Branco.
"Nein, du bist 29 und hast dein Leben noch vor dir!"
"Das baut mich ja jetzt auf...."
"Auf der Welt gibt es viele Frauen die auf so was wie dich nur warten! Also bitte Branco...mach keinen Scheiß und hab Geduld...ich sag dir, du wirst deine große liebe auch bald finden und die enttäuscht dich dann nicht! Ich weiß, enttäuscht zu werden tut weh, aber ein echter Mann wie du der packt das! Da bin ich mir sicher!!", sagte Michi.
"Danke Michi, aber ich hab die wahre Liebe echt aufgegeben. Ich lass mich einfach viel zu leicht verarschen. Ich war so blind. Ich bin doch nur Zielscheibe für solche."
Michi schaute Branco aufmunternd an.
Branco seufzte.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
"Ich geh schon.", sagte Michi nur und ging zur Tür. Er öffnete sie.
Jasmin stand vor ihm und neben ihr ein junger Mann.
"Was wollt ihr denn hier?!", fragte Michi.
"Mit Branco reden", sagte Jasmin.
"Gibt’s da noch was zu reden? Branco hat so was wirklich nicht verdient!"
"’Mach Jasmin nicht so an Glatzkopf!", sagte der Mann.
"1. Nicht in diesem Ton Freundchen und 2. lass ich mir von niemandem was sagen, zumindest nicht wenn’s um Branco geht. Der Junge ist eh schon mit den Nerven am Boden. Und 3. so lass ich euch schon gar nicht zu Branco."
"Bist wohl ein ganz harter was?!", meinte der Mann.
"Wenn du mit mir anlegen willst, wirst du es schon sehen!"
"Komm doch her wenn du was willst!!"
Michi ging auf den Mann zu und schubste ihn ziemlich unsanft.
"Was geht denn mit dir jetzt Glatzkopf?!", meinte der Mann.
"Du wolltest dich doch mit mir anlegen. Das war nur meine Antwort darauf."
"Wie gesagt, fühlst dich ja mal ganz toll!"
"Aber du...."
"Was ist mit mir Glatzkopf???!!!"
"Du scheinst dich ganz toll zu fühlen neben deinem billigen Flittchen."
"Was hast du gesagt?"
"Du hast schon richtig gehört."
"Ich geb dir gleich Flittchen!"
"Komm doch her!"
Der Mann schubste Michi.
Michi ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und schubste den Mann zurück.
Der Mann holte mit der Hand aus, als Alex dazu kam.
"Was ist denn hier los?", fragte Alex.
"Alleexx ggeehhh!!!!!!!", schrie Michi und der Mann schlug Alex zur Seite und ging auf Michi los.
Alex konnte nicht zu sehen wie die Männer sich schlugen und ging wieder zurück in die Wohnung.
Branco stand auf und ging zu Michi.
"Michi hör auf!"
Jasmin sagte: "Branco."
"Was?", fragte Branco ziemlich aggressiv.
"Können wir reden?!
"Haben wir nicht schon alles gesagt? Aber gerne. Ich höre."
Jasmin schaute ihn an.
Branco schaute fragend zurück.
Jasmin nahm seine Hand und zog ihn in die Wohnung.
"Was gibt’s Jasmin?", fragte Branco.
Jasmin umarmte ihn und küsste ihn kurz und sagte: "Du warst nicht der richtige, mach’s gut."
Branco antwortete nicht.
Jasmin ging und Branco stand traurig in der Wohnung.
Alex kam zu ihm.
Branco drehte sich weg und schloss sich in seinem Zimmer ein.
Langsam neigte sich der Tag dem Ende.
Branco saß traurig in seinem Zimmer.
Alex saß im Wohnzimmer und machte sich Sorgen um Branco. Sie hoffte, dass er nicht wieder irgendetwas anstellen würde.
Er hatte schon wieder das Messer in der Hand
Diesmal wollte er diese Welt endgültig verlassen. Sein Leben machte einfach keinen Sinn mehr.
Er machte sich nun den anderen Arm auf. Er schrie kurz auf vor Schmerzen.
Doch dies hatte keiner gehört. Er sah sein Blut laufen.
Er weinte wieder.
Immer noch trauerte er Jasmin hinterher.
Sie war seine Traumfrau.
Doch wieder war sie eine von diesen, eine die ihn nur ausgenutzt hatte. Er war so verzweifelt wie noch nie zuvor und wusste keinen Ausweg mehr.
Derzeit bei Alex und Michael
Sie saßen zusammen auf der Couch im Wohnzimmer.
Alex machte sich Sorgen um Branco.
Michi auch, aber er wagte nicht es auszusprechen. Er machte sich aber auch Sorgen um seine Alex. Er fragte: "Alex, alles okay bei dir oder hat dich der Typ von Jasmin schlimm erwischt?"
"Nein, alles okay."
"Wirklich?"
"Ja."
Michi küsste Alex.
Alex erwiderte seinen Kuss.
"Ich freu mich schon so auf unser Kind.", sagte Michi.
"Ich mich auch.", sagte Alex und dann klingelte ihr Handy.
"Rietz.", meldete sich Alex.
"Hey Alex kennst du mich noch?!", sagte eine Frauenstimme.
"Yvonne?!", fragte Alex überrascht.
"Nö!", sagte die Stimme.
"Sondern?"
"Eine alte Schulfreundin!", sagte die Stimme.
"Okay... und wie heißt du?"
"Franziska."
"Mensch Franzi! Dich gibt’s auch noch? Sag mal, wo hin hat’s dich eigentlich verschlagen? Schön mal wieder was von dir zu hören.", freute sich Alex.
"Ich wohne in Hildesheim und komme nächste Woche für ein paar Wochen nach München!"
"Cool. Dann könnten wir uns doch mal treffen oder?"
"Ja, nur da gibt es ein Problem."
"Und welches?"
"Ich weiß nicht wo ich schlafen kann."
"Na daran soll’s ja nicht scheitern. Ich frag mal meine Jungs, vielleicht kannst du bei uns in der WG schlafen. Das sollte kein Problem sein."
"Deine Jungs?!"
"Kleiner Spaß am Rande. Ich wohn mit meinem Freund und einem Kollegen von uns zusammen in einer Wg, aber das kann ich dir ja alles erzählen wenn du hier bist. Das ist ne längere Geschichten."
"Du hast einen Freund?!"
"Ja. Und du, glücklicher Single?"
"Na ja, Single ja, aber glücklich nicht direkt.“
"Na erzähl schon was ist los. Ich hab Zeit."
"Ich hatte einen Freund bis vor einem Monat.", sagte Franzi mit trauriger Stimme.
"Das tut mir Leid."
"Und er ist auf Dienstreise fremdgegangen."
"Oh, das ist fies."
"Ja, ich habe ihn so geliebt...immer werde ich enttäuscht!"
"Dasselbe hab ich erst vor kurzem von meinem Kollegen Branco gehört. Der wurde auch erst vor kurzem von seiner Freundin verlassen."
"Das ist hart."
"Da hast du Recht. Der hat probiert sich umzubringen, aber ich hoff mal du baust keinen Scheiß."
"Oh und du bist glücklich in der Liebe?!"
"Ja, sehr sogar."
"Das freut mich."
"Danke. Aber sag mal, hast du eigentlich noch Kontakt zu anderen Leuten aus unserer Klasse?"
"Ja klar!"
"Zu wem denn so? Ich hab irgendwie zu allen den Kontakt verloren, als ich hier nach München gezogen bin."
"Zu Kati."
"Na das glaub ich. Ihr wart immer zusammen gehangen wie Pech und Schwefel. Wie geht’s ihr denn so? Wo steckt die eigentlich?"
"Ich weiß es nicht so genau, irgendwo in Bayern. Ich denk, ihr geht’s ganz gut! Ja stimmt ich hab viel Mist mit ihr gemacht.", sagte Franzi und lachte.
"Das ist wahr. Eure Aktionen werd ich nicht vergessen. Wie wär’s, wenn du sie mal anrufst und fragst ob sie vielleicht auch mal nach München kommt, wenn es sie schon auch nach Bayern verschlagen hat."
"Ja klar, was hältst du davon, wenn ich mit Kati nächste Woche komme?"
"Super. Ich freu mich echt euch endlich mal wieder zu sehen."
"Und ich freu mich deine Jungs kennen zulernen!"
"Glaub mir, das sind zwei ganz liebe. Ich glaub ihr werdet euch super verstehen."
"Na ja, das mit lieb und Männern glaub ich ja nicht, aber kannst mich ja vom Gegenteil überzeugen."
"Klar, das schaff ich schon. Wie kommt ihr eigentlich, Flugzeug oder ICE oder fahrt ihr gar mit dem Auto?"
"Ich werde mit dem Zug kommen und Kati weiß ich nicht. Vielleicht auch mit dem Zug."
"Gut, ihr könnt euch ja noch mal bei mir melden. Dann kann ich euch abholen."
"Okay oder ich schreibe ihr mal eine Mail."
"Kannst du auch."
Alex hörte wie Franzi tippte.
"Was schreibst du ihr?", fragte sie neugierig.
"Ob sie Zeit hat und so weiter.“
"Oh man, ich bin jetzt schon voll aufgeregt euch endlich wieder zu sehen."
"Ich freu mich auch."
"Aber erzähl mal, was hast du die letzten Jahre so gemacht?"
"Hm...ich wollte ja immer hier weg von Hildesheim und nach München, aber hat irgendwie nicht geklappt und dann hab ich hier eine Ausbildung zur Berufsreiterin gemacht, kann das aber in diesem Kaff hier nicht anwenden, also alles umsonst."
"Tja, das nennt sich dann wohl Schicksal...."
"Hm, seit dem ich 8 bin reite ich und jetzt ist mein Traum in Erfüllung gegangen aber ich kann’s hier nicht anwenden, nur in den großen Städten."
"Vielleicht finden wir ja hier was für dich, dann bleibst du einfach da. Dass du während deiner Schulzeit geritten bist weiß ich noch, du hast manchmal von nichts anderem mehr geredet und nur noch von deinen Pferden geschwärmt."
"Das wäre echt super...oh warte mal...Kati hat schon auf die Mail geantwortet!"
"Les vor!"
"Hey Franzi! Ja das wir nach München fahren finde ich eine Klase Idee. Ich habe auch schon nach einer Bahn Verbindung geschaut, dass ich in den Zug der von dir kommt nach München zusteigen kann, nur das Problem ist, das wäre in 4 Tagen, ich weiß ja nicht ob das für Alex okay ist.", las Franzi vor.
"Schreib ihr, dass das für mich überhaupt kein Problem ist, das krieg ich schon irgendwie auf die Reihe und wegen der Übernachtung braucht sie sich auch keine Sorgen machen. Ihr könnt bei mir schlafen und ich werd euch auch vom Bahnhof abholen."
"Okay, das heißt wir sind in 4 Tagen bei dir!", freute sich Franzi.
"Ja. Dann machen wir mal München unsicher.", scherzte Alex.
"Ja genau!"
"Also dann bis bald. Ich freu mich."
"Und grüß deine Jungs mal in unbekannter Weise!"
"Werd ich machen!"
Dann legten beide auf.
Alex lümmelte sich glücklich auf die Couch.
"Wer war denn das?!", fragte Michi neugierig.
"Tja, ein unbekanntes Wesen, weißte.", lachte Alex.
"Sag doch mal!"
"Die wirste noch früh genug kennen lernen, aber du kannst dich schon mal drauf einstellen, dass wir in 4 Tagen Besuch bekommen."
"Oh Besuch?!"
"Ja, Besuch."
"Was für welchen?!"
"Lass dich einfach überraschen du musst auch nicht immer alles wissen." Alex grinste.
"Na ja gut, ich schaue mal was unser Sorgenkind macht.", sagte Michi stand auf und klopfe an Brancos Zimmertür.
Doch Branco antwortete nicht. Er lag bereits bewusstlos auf seinem Bett.
Michi stand draußen und wollte die Tür öffnen aber es war abgeschlossen. Er rief: "Hey...Branco mach doch mal auf!!!" und er klopfte mit der Faust gegen die Tür.
Aber niemand reagierte.
"Ey ich trete gleich die Tür ein!!! Braaannccoooo!!! Gummibärchen warten!!!"
Immer noch keine Reaktion...
"Alex? Hast du einen Zweitschlüssel?!"
"Erde an Michi! Es ist deine Wohnung, folglich müsstest eigentlich du den Zweitschlüssel haben, falls es einen gibt."
"Ich habe keinen!!!! Deswegen frage ich dich doch!!! Vielleicht warst du ja schon öfter da drin!!", regte Michi sich auf.
"Sag mal was denkst du schon wieder von mir? Hast du einen Dietrich?"
Michi griff in seine Hosentasche, holte einen Dietrich heraus und öffnete die Tür.
Er fand Branco bewusstlos und blutend auf seinem Bett
"Fuck!!!", sagte er und lief zu ihm und legte die Bettdecke auf den blutenden Arm.
Dann kam Alex dazu
Michi sagte: "Los mach Mund zu Mund Beatmung oder so was!!!! SCHNELLLLLL!!!!!!! "
Alex fühlte seinen Puls und sagte: "Er lebt noch!! Ruf einen Krankenwagen Michi!!"
"Da haben wir keine Zeit für!! Mach irgendwas was ihm hilft!!! Ich hole Verbandsmittel das hat schon mal geholfen!"
"Ja, aber er muss ins Krankenhaus verdammt kapierst du das nicht?" Dann griff Alex selbst zum Handy und rief einen Krankenwagen.
"Tu was du nicht lassen kannst!!!"
10 Minute später kam auch schon der Krankenwagen.
Branco war wieder zu sich gekommen, aber er hatte starke Schmerzen.
Alex hielt seine Hand.
Branco schwieg. Ein Arzt verband Branco den Arm.
Dann nahmen sie ihn mit ins Krankenhaus.
Dort sollte er für eine mindestens eine Nacht unter Beobachtung bleiben.
Alex sagte zu Michi: "Ich fahr ins Krankenhaus und bleib bei Branco, nicht dass der Junge noch scheiß macht. Aber ich komm morgen früh ins K11."
"Okay…pass auf dich auf!"
"Ja, mach dir keine Sorgen."
Michi umarmte Alex.
Er streichelte ihr noch mal sanft über den Bauch, dann fuhr sie ins Krankenhaus.
Michi hatte ein schlechtes Gewissen. Er hatte Angst um Branco.
Am liebsten wäre er Alex hinterher gefahren.
Er hoffte, dass Branco so was nicht noch mal machen würde.
Andererseits wusste er, dass Branco sicher war, wenn Alex bei ihm war.
Derzeit bei Branco und Alex im Krankenhaus:
Alex saß an Brancos Bett, aber keiner sagte etwas.
Plötzlich fing Branco an zu reden: "Mein Leben hat doch eh keinen Sinn mehr."
"Branco nein! So was darfst du noch nicht mal denken! Mensch mach dich doch nur wegen Jasmin nicht unglücklich."
"Doch, ich werde von jeder Frau verarscht."
"Das stimmt doch nicht. Irgendwann kommt auch für dich die richtige."
"Und wann??? Irgendwann spring ich von einer Brücke und dann ist die Welt glücklich."
"Nein!! Wir brauchen dich Branco! Mensch, wir hatten noch nie so einen Kollegen wie dich. Wir wären nicht glücklich."
"Alex mein Leben hat keinen Sinn mehr!"
Alex schwieg, schaute zu Boden und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Sie hatte Angst um ihren jungen Kollegen.
"Alex hilf mir zu sterben oder hilf mir, dass ich glücklich werde!!!"
"Ich helfe dir wieder glücklich zu werden. Du kannst dich auf mich verlassen Branco."
"Und wie willst du das machen?!"
"Das wirst du schon sehen."
Branco weinte.
Alex nahm seine Hand.
"Alex ich will hier weg!!!"
"Du bleibst heute Nacht noch schön hier. Ich bleib auch bei dir, versprochen."
"Mir fehlt doch nichts!!!!""
"Aber du hättest dich zum zweiten Mal fast umgebracht."
"Ja na und?!"
"Nichts na und."
"Mich braucht die Welt eh nicht."
"Doch, das K11 braucht dich und Michi und ich auch!"
"Aber keine Frau dieser Erde braucht so einen wie mich."
"Sag so was nicht! Branco, ich bekomm in 4 Tagen Besuch von zwei alten Schulfreundinnen, ich bin mir sicher, dass du dich mit ihnen gut verstehen wirst."
"Wo kommen die her?!"
"Eine aus Hildesheim, die andere wohnt jetzt auch irgendwo in Bayern."
"Toll und wie lange sind die hier?!"
"So lange sie es mit mir bzw. uns aushalten."
"Aha."
Alex schwieg.
"Ich will hier weg."
 „Du bleibst schön brav hier.“
"Ich breche aus."
"Branco, es ist doch nur zu deinem eigenen Wohl. Die Ärzte wollen doch nur auf Nummer sicher gehen, dass es wirklich nichts Ernstes ist."
"Ich hab mich doch nur..."
"Du hast dir 'nur' die Pulsadern aufgeschlitzt. Mensch du hättest sterben können!!"
"Ja so schlimm ist das doch nicht!!!!!"
"Denkst du! Mensch was glaubst du was wir uns für Sorgen gemacht haben?!" Alex hatte Tränen in den Augen.
"Wein bitte nicht wegen mir."
"Ich mach mir aber Sorgen um dich."
"Ich bin doch eh ein hoffnungsloser Fall."
"Bist du nicht! Du wärst bestimmt ein guter Pate für mein Kind."
"Meinst du das jetzt Ernst?!"
"Ja."
"Das wäre total cool."
"Wenn du möchtest."
"Gerne."
"Freut mich."
Branco lächelte wieder.
Alex lächelte glücklich zurück.
Vier Tage später stand Alex gegen Mittag auf dem Münchner Bahnhof und wartete auf den ICE mit dem ihre beiden alten Schulfreundinnen kommen sollten.
Dann kam auch endlich der Zug an.
Alex schaute sich am Bahnsteig um bis sie ihre Freundinnen entdeckte. Sie lief zu ihnen.
Alle freuten sich sehr und umarmten sich.
Dann verließen sie zusammen glücklich den Bahnhof, luden das Gepäck in Alex Auto und fuhren zur Wg.
Dann kamen 3 lachende Frauen in die WG und Michi dachte nur: "Das kann ja was werden."
Die drei gingen ins Wohnzimmer und Alex stellte ihren Freundinnen erst mal Michi vor. "Darf ich vorstellen. Michi. Michi das sind Franzi und Kati."
"Ja, dann herzlich Willkommen!", meinte Michi und lächelte die beiden an.
"Hi!", sagte Kathrin. Franzi antwortete mit einem: "Hallo."
Dann kam Branco mit hängendem Kopf in das Wohnzimmer.
Alex bemerkte es und meinte: "Wenn wir schon bei unserer kleinen Begrüßungsrunde sind machen wir doch gleich weiter. Das ist mein Kollege Branco."
"Hi!" sagte Franzi und lächelte.
"Hi!", meinte Branco und lächelte zurück.
Branco dachte: Endlich mal wieder ein paar nette Leute.
Der Kerl ist ganz süß, dachte sich Franzi.
Branco dachte: Wie sie wohl heißt....
Doch Alex riss ihn aus seinen Gedanken und sagte: "Das sind Franzi und Kati. Wir waren schon zusammen in der Schule."
"Aha!" sagte Branco nur.
Dann zeigte Alex Franzi und Kati das Gästezimmer wo sie für die nächste Zeit wohnen.
Branco folgte ihnen.
Doch Franzi war mit den Gedanken ganz wo anders.
Diese strahlenden blauen Augen und dieser Körper...
Sie starrte ihn die ganze zeit an....
Dann riss Alex sie wieder aus den Gedanken. "Wie wär’s wenn wir uns heute mal einen schönen Mädelsabend machen?"
"Ja klar!", sagte Kati.
"Also ich bin auch dabei.", meinte Franzi immer noch verträumt.
Branco lächelte ihr zu
Franzi lächelte verlegen zurück. Dann verließen die drei Mädels die Wg.
Franzi sagte eine Zeit lang nichts und dachte nur an Branco.
Sie fand, dass er wirklich süß aussah.
Sie kannte ihn zwar noch nicht lange, aber es war Liebe auf den 1. Blick.
Immer noch in Gedanken bei Branco setzte sie sich mit Kati und Alex in eine Bar.
Plötzlich sagte Alex: "Hey Franzi, alles in Ordnung?!"
"Hä? Ja, ja, schon okay...", antwortete Franzi überrascht. Aber Kati nahm ihr das nicht ab. Dafür kannten sie sich einfach schon viel zu lange. "Ne, Franzi, das kannste mir nicht verkaufen. Was ist los? Erzähl?", fragte sie nach.
"Na ja gut...ihr kennt mich einfach schon zu lange...", fing Franzi an.
"Siehste uns kannste nichts mehr vor machen.", triumphierte Kati.
"Ich glaub ich bin verliebt........."
"Wer ist der Glückliche?", fragte Alex neugierig.
"Ich glaub das sag ich lieber nicht...."
"Ne, Franzi, so gleich gar nicht. Nicht mit uns. Sag einfach oder ist es so schlimm?", redete Kati auf sie ein.
"Na ja.......", fing sie wieder an und schaute traurig und sagte dann: "Bei dem hab ich eh keine Chance...."
"Sag einfach!", drängte Kati weiter.
Doch sie schaute nur traurig.
"Man Franzi, red mit mir! Wie oft habt ich dir in den letzten Jahren gesagt, dass du mit mir über alles reden kannst?!"
"Ja.......Branco heißt er...."
Alex wurde hellhörig. "Aber nicht zu fällig, der Branco hier, den ich dir vorgestellt hab?"
"Doch...."s sagte sie traurig.
"Na Glückwunsch, da haste dir echt einen ganz lieben ausgesucht. Aber....", Alex redete nicht mehr weiter.
"Was aber? Sag es mir Alex bitte!"
Alex seufzte. "Na gut, ich will ehrlich sein. Er hat erst versucht sich zweimal wegen seiner Ex umzubringen. Die hat ihn vor gut einer Woche verlassen, seit dem will er mit Frauen nichts mehr zu tun haben."
"Ach du scheiße......er wollte sich umbringen????!!!", fragte Franzi traurig.
"Ja, hat sich an beiden Armen die Pulsadern aufgeschnitten."
Franzi schaute traurig und hatte Tränen in den Augen.
Alex schwieg und umarmte sie.
"Der sieht so süß aus......", flüsterte Franzi
"Dann musst du ihm klar machen, dass du es auch ernst meinst. Er hat einfach Angst wieder enttäuscht zu werden." Leise fügte Alex hinzu: "Seine letzten beiden Freundinnen haben ihn eiskalt sitzen lassen."
"Der ärmste, so was hat der gar nicht verdient....."
"Da hast du Recht."
"Ich trau mich doch eh nicht ihn anzuquatschen."
"Du bist immer noch die Alte. Genau wie damals. Da konntest du auch nie über deinen Schatten springen, aber du musst!"
Franzi schaute Alex und Kati an...
Kati lächelte sie aufmunternd an und sagte: "Zusammen packen wir das schon. Augen zu und durch Franzi. Du musst es endlich lernen."
"Könnt ihr mir helfen…?!"
"Ja, natürlich werden wir dir helfen, aber du musst dich schon auch mal was trauen.", sagte Alex.
"Ja und wie?? Ich kenn ihn doch gar nicht!"
"Versuch doch einfach irgendwie mit ihm ins Gespräch zu kommen."
"Und über was soll ich mit ihm reden? Ich denke mal für Pferde oder so interessiert der sich nicht....."
"Also einmal waren Michael und ich schon mit Branco reiten da war er total begeistert."
"Wie jetzt?!"
"Ja, du hast dich nicht verhört falls du das denken solltest."
"Und er war wirklich begeistert...?!"
"Ja, aber wie. Du hättest ihn mal sehen sollen."
Franzi geriert wieder ins Schwärmen.
Das muss echt Liebe auf den ersten Blick sein, dachte sich Alex.
Franzi schaute traurig........
"Was ist denn los Franzi?", fragte Kati.
"Ich hab eh keine Chance bei ihm...."
"Doch, bestimmt. Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Komm schon. Du kannst es doch wenigstens versuchen. Oder was meinst du Alex?"
Alex sagte: "Ja genau, versuch es!"
"Ach, wenn ihr das sagt....", meinte Franzi nur.
Alex sagte: "Dann gehst du jetzt alleine in die WG und sagst du wärst zu müde von der Zugfahrt und dann schnappst du dir Branco!"
"Und du meinst das klappt?"
"Bestimmt! Wer weiß ob ihr noch mal so alleine seit."
"Na gut. Ciao."
Franzi ging zu der WG dann fiel ihr ein das sie ja gar keinen Schlüssel hatte, also klingelte sie mit zitternder Hand und glücklicherweise öffnete ihr Branco auch gleich die Tür.
Franzi lächelte ihm zu und sagte: "hi......"
"Hey, was machst du denn hier so ganz allein?"
"Na ja, ich wollte lieber schon mal gehen die Zugfahrt war schon sehr anstrengend und so......"
"Ja, das glaub ich. Willst du schlafen?"
"hm...mal sehn. Hab ich dich geweckt?!"
"Ne."
"Dann ist gut..."
Dann setzten sie sich zusammen ins Wohnzimmer.
Dann fing Branco an: "Und du kommst aus Hildesheim?!"
"Ja, bin aber in Osnabrück mit Alex zur Schule gegangen."
"Ah und was treibt dich nach München?!"
"Einfach mal ein paar Tage Urlaub und München ist ne schöne Stadt und da hab ich mir gedacht könnt ich doch auch gleich Alex besuchen."
"Gute Entscheidung!", sagte Branco lächelnd.
"Danke." Franzi lächelte ihn an.
Dann sah Franzi seine Arme und fragte: "Was hast du da gemacht?!"
Branco schluckte.... "Ich hab versucht mich umzubringen."
"Warum das denn?!"
"Wegen meiner Ex."
"Was ist denn mit deiner ex?! Willst du drüber reden?!"
"Sie hat mich vor einer Woche verlassen. Einfach so wegen einem anderen sitzen lassen."
"Oh je...das kenn ich...glaub mir..."
"Erzähl."
"Na ja...ich hatte bis vor ein paar Wochen auch einen Freund...und dann ist er auf Dienstreise gefahren. Ich war total traurig...habe nächtelang geweint weil ich ihn so vermisst habe...und dann als er wiederkam hat er mir gebeichtet das er auf Dienstreise mit einer anderen was hatte.......ich habe ihn so geliebt..."
"Oh, das ist hart."
"Hm....."
"Dann haben wir ja ein gleiches Schicksal."
"Ja schon......"
Dann schwiegen beide.
Branco dachte: Irgendwie tut sie mir ja leid....
Franzi dachte sich: Man der ist so süß, wie komm ich nur an ihn ran, der will doch eh nichts von mir.
Branco schaute ihr tief in die Augen mehr traute er sich nicht.
Franzi lächelte ihn an und schmolz dahin. Dieser Blick....
Plötzlich ging die Tür auf und Kati und Alex stürmten herein.
Franzi und Branco erschraken. "Was ist denn jetzt los?", fragte Branco.
"Oh......", sagte alex nur und nahm Kati und ging wieder raus.
"Was sollte die Show den eben? Ist das bei euch normal?", fragte Franzi.
"Eigentlich nicht........"
Dann schwiegen beide.
„...Jetzt sind wir aber wieder alleine.......", flüsterte Branco und hoffte, dass Franzi dies nicht gehört hatte.
Franzi lächelte Branco glücklich an.
Brancos Hand rückte näher zu Franzi, aber er nahm seine hand dann schnell zurück.
Franzi griff vorsichtig nach Brancos Hand.
Branco lächelte sie an.
Franzi lächelte zurück.
Branco strich vorsichtig mit seinem Finger über ihre Hand.
Franzi sagte leise: "Du bist süß."
"Danke........", sagte Branco.
Franzi schwieg und lächelte. Sie war einfach nur glücklich hier neben Branco zu sitzen.
Doch dann kamen Kati und Alex wieder. Branco riss sich von Franzis Hand los, stand auf und ging in sein Zimmer. Dort schnappte er sich nur noch einen Zettel.
Alex und Kati schauten nur ziemlich erstaunt. Kati fragte: "Was war denn bitte das grad eben?"
"Ich weiß es nicht!", sagte Franzi fing an zu weinen und ging in das Gästezimmer.
Kati lief ihr nach.
Franzi lag auf dem Bett und weinte in ihr Kissen.
Kati legte ihre Hand auf Franzis Rücken.
Franzi schwieg.
Kati ebenso.
"Ich fahre wieder!", sagte Franzi.
"Was soll das denn Franzi?"
"Es war so schön eben...und jetzt...abgehauen ist er...einfach so..."
"Das hat doch nichts zu bedeuten. Vielleicht war er einfach erschrocken. Wart doch erstmal ab."
"Er hat zu mir gesagt, ich wäre süß......"
"Siehst du."
Derzeit bei Branco…
Er saß mit Zettel und Stift grübelnd in seinem Zimmer.
Er fing an zu schreiben: Hi Franzi!
Er überlegte eine Weile und schrieb dann weiter: Ich weiß nicht wie ich es in Worte fassen soll. Also ich dich nach eurer Ankunft das erste Mal gesehen hab sah ich sofort, dass du etwas ganz besonderes sein musst. Du warst mir auf Anhieb sympathisch. Eigentlich wollte ich ja nichts mehr mit Frauen zu tun haben so enttäuscht war ich. Aber als ich dich gesehen habe hat sich das schlagartig geändert. Ich hatte nur noch Augen für dich. Ich konnte mich nicht mehr von dir losreißen. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um dich, so hin und weg war ich. Eigentlich habe ich ja nicht mehr an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt, doch du hast mir klar gemacht, dass es sie doch noch geben muss.
 
In Liebe
Branco
Er faltete den Brief, schrieb noch drauf: "Für Franziska!" ging aus seinem Zimmer stellte sich vor das Gästezimmer und schob den Zettel unter der Tür durch.
Kati bemerkte es und holte den Zettel. Sie las, dass er für Franzi war und gab ihn ihr. "Hier ich glaub der ist für dich."
Franzi öffnete den Brief und las ihn......dann lächelte sie und hatte nun Freudentränen in den Augen und dachte: Er schreibt genauso süß wie er aussieht....
"Les vor. Was steht denn drin?", fragte Kati neugierig.
"Tja...das wüsstest du wohl gerne!"
"Ja, schon."
"Der Brief ist von Branco..."
"Und warum heulst du? Was schreibt er denn?"
"Ich heule vor Freude...!“
"Na dann ist das wohl ein gutes Zeichen."
Alex wollte grad ins Gästezimmer gehen, da kreuzte Branco ihr den Weg. Alex sagte: "STOP!!!"
"Was ist denn jetzt los Alex?", fragte Branco.
"Was war das eben für ne Aktion?!"
"Das wüsstest du wohl gerne."
"Ja!!! Warum haust du einfach ab?!"
"Kein Kommentar. Franziska weiß was Sache ist und das reicht mir."
"Wie sie weiß was Sache ist? Hast du sie etwa eiskalt abblitzen lassen?!"
"Meine Güte, ich sag dazu nichts. Da musst du sie schon selber fragen, aber du wirst dein blaues Wunder erleben."
"ich?!"
"Wohnt hier noch jemand der Alexandra Rietz heißt?"
"Nö...aber warum werde ich mein blaues Wunder erleben? Ey, Branco ich schwör’s dir wenn du ihr auch nur einmal zu nahe kommst dann knallt’s!!!
"Geh zu ihr und frag sie. Ende des Gesprächs.", dann ging Branco.
Alex stürmte ins Gästezimmer und sagte: "Franzi? Was geht denn mit Branco?!"
"Er hat mir grad nen Brief geschrieben..." Als sie das sagte strahlte sie übers ganze Gesicht.
"Und deswegen macht der hier so nen Aufstand?!"
"Wie Aufstand?", fragte Kati.
"Er meinte ich würde noch mein blaues Wunder erleben!"
"Er ist sooo süß.", schwärmte Franzi.
"Dann geh zu deinem Schatzi!", meinte Alex.
"Na wenn du meinst..." Dann verließ Franzi das Gästezimmer und ging zu Brancos Zimmer. Sie klopfte an seine Tür.
"Ja!", sagte Branco von drinnen.
Franzi öffnete die Tür.
Sie sagte: "Danke für den süßen Brief..."
Branco umarmte sie und küsste sie zärtlich.
Franzi war überglücklich
Sie saßen zusammen auf Brancos Bett.
Franzi hielt seine Hand und schaute sich in seinem Zimmer um.
"Schön hast du es hier.", sagte sie.
"Danke....."
Beide waren überglücklich.
Plötzlich sagte Franzi: "Du Branco...?“
"Ja?"
"Sind wir...also ähm...sind wir jetzt zusammen?!", fragte Franzi vorsichtig und wurde leicht rot.
"Wenn du möchtest, ja."
"Gerne.......", sagte Franzi und nahm wieder seine hand und küsste ihn zärtlich.
Branco erwiderte ihren Kuss glücklich.
Dann nahm Branco sein Handy und machte ein Foto von sich und Franzi.
"Ich liebe dich.", flüsterte er.
"ich dich auch....", flüsterte sie zurück.
"Wann gehst du zurück nach Hildesheim?"
"In ein paar Wochen......"
"Ich will aber für immer bei dir bleiben."
"Ich würde auch gerne länger bei dir bleiben........"
"Dann bleib hier, bitte."
"Ich kann doch nicht hier bleiben......."
"Warum?"
"Na ja...ich bin ja nur zu Besuch...und wenn ich jetzt für immer bleibe......wem gehört denn das hier alles?!"
"Die Wohnung gehört Michael, also Alex Freund."
"Meinst du der findet das so toll?!"
"Also bei meiner Ex hat’s ihn auch nicht gestört."
"Hm......ich würde ehrlich gerne bei dir bleiben..."
"Dann bleib einfach hier!"
"Weil du es bist....", sagte sie und küsste ihn.
Branco war glücklich und freute sich.
Franzi konnte es gar nicht fassen, dass sie mit Branco zusammen war.
Kaum war sie einen Tag in München hatte sie ihren Traummann gefunden. Sie konnte es noch gar nicht glauben.
Branco dachte: Sie ist meine Traumfrau! Da bin ich mir sicher!
Und diesmal hatte er auch das Gefühl, ganz sicher nicht wieder enttäuscht zu werden.
Dann sagte Branco: "Hast du Lust zu einem nächtlichen Spaziergang?!"
"Gerne."
Dann verließen beide hand in hand die WG.
Sie liefen durch einen Park
Franzi lief durch den Park und sagte: "Na Branco! Jetzt zeig mal wie schnell so ein Kommissar laufen kann!!!" Vor einem See blieb sie stehen. Branco rannte ihr hinterher und legte von hinten seine arme um ihre hüften und sie schauten auf den See.
Glücklich lehnte sie sich an Branco und genoss es mit ihm hier zu stehen.
Sie sahen wie schon so langsam die Sonne wieder aufging.
Doch sie wurden immer noch nicht müde, obwohl sie die ganze Nacht nicht geschlafen hatten.
Sie gingen noch weiter durch den Park.
Das junge Pärchen genoss die Stille, die um diese Uhrzeit noch in der Stadt herrschte.
Branco legte seinen Arm um Franzi und sie flüsterte: "Du bist so lieb..."
"Danke, du auch."
Franzi drehte sich zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich
Branco umarmte sie und hielt sie fest.
Sie ließen sich von nichts und niemandem stören, auch nicht von den frühmorgendlichen Joggern die schon unterwegs waren.
Dann kamen auch schon die 1.Sonnenstrahlen.
Sie genossen es in der aufgehenden Sonne gemeinsam spazieren zu gehen.
Langsam gingen sie wieder zur Wg.
dort war alles ruhig. Anscheinend schliefen noch alle.
Branco zog Franzi leise in sein Zimmer.
Er schloss leise die Tür hinter sich.
"Was hasten jetzt vor?!"
Branco antwortete nicht und warf Franzi auf sein Bett.
Franzi schwieg und schaute ihn etwas unsicher an.
Branco legte sich neben sie.
Franzi schwieg und schaute ihn an.
Er streichelte sie vorsichtig.
Sie küsste ihn zärtlich.
Branco schob ihren Pulli nach oben.
Sie schob ihre Hand vorsichtig unter sein Shirt.
Er zog ihr ihren Pulli aus.
Franzi war unsicher aber sie vertraute Branco.
Doch Branco spürte Franzis Unsicherheit und küsste sie zärtlich.
Franzi erwiderte seinen Kuss und umarmte ihn.
Er streichelte durch ihr Haar.
"Ich liebe dich...", flüsterte sie ihm zu.
"Ich dich auch."
Branco zog sie sanft an sich.
Franzi umarmte ihn.
Branco strich ihr über den Rücken...
Sie verging fast noch der ganze Tag....
Derzeit bei Alex und Kati…
Alex verabschiedete sich von Kati, da sie leider noch arbeiten musste.
Kati überlegte was sie den Tag über anstellen sollte.
Da Franzi immer noch mit Branco beschäftigt war beschloss sie sich die Stadt anzusehen und Alex schlug ihr vor, dass Kati sie in der Mittagspause besuchen könnte, damit sie zusammen etwas essen gehen können.
Also ging sie bis zum Mittag durch die Straßen von München und ging dann ins k11
Dort wurde sie von einem hübschen jungen Mann empfangen der sich ihr als Max vorstellte. Er brachte sie ins Büro von Alex und Michi.
Dort wartete Alex schon auf sie und begrüßte sie.
Sie umarmten sich. Dann verließen sie zusammen das K11.
Alex fragte: "Sag mal hast du Franzi eigentlich heute schon gesehen?!"
"Ne, die ist immer noch bei Branco."
"Ui...wenn das mal gut geht...", sagte Alex lachend.
"Na da bin ich mir sicher."
"Aber das war echt liebe auf den 1.Blick.", stellte Alex fest.
"Stimmt, die kannten sich ja noch nicht mal richtig. Aber sag mal, ihr habt schon gut aussehende Kollegen."
"Wen denn? Max?!"
"Ja, dieser Max war mich doch recht sympathisch."
"Ja der ist schon ein ganz netter, nur der hat frei wenn meine Mittagspause zu Ende ist!", sagte Alex etwas neidisch.
"Dann könnte er mir doch theoretisch die Stadt zeigen...", träumte Kati.
"Soll ich ihn mal fragen?!"
"Gerne, wenn du das für mich machen würdest."
"Klar, immer doch!"
"Danke Alex. Du bist echt die Beste!"
"Ist doch kein Problem du magst ihn stimmt’s?!"
"Er scheint ganz süß zu sein. Ja, irgendwie schon."
Alex lächelte.
Kati sah sich schon in Gedanken mit Max durch die Stadt laufen...
Dann gingen Alex und Kati noch etwas essen und gingen dann wieder ins K11. Kati war sehr aufgeregt.
Ihr Herz schlug bis zum Hals.
Dann sah sie Max und Alex sprach ihn an.
Sie fragte ihn, ob er Kati nicht die Stadt zeigen könnte. Und Max sagte ja.
Kati schaute zu Alex und Alex zwinkerte ihr zu, dann verließ Kati mit Max das K11.
Es sollte noch ein schöner Tag werden und Max war ein echter Gentleman.
Sie gingen durch die Stadt. Als es etwas dunkel war sagte Max: "Hast du vielleicht Lust noch mit zu mir zukommen?!"
"Gerne, wenn’s dir keine Umstände macht." Kati freute sich.
"Nein ist doch kein Problem!", sagte er und lächelte ihr zu.
Sie lächelte zurück.
Dann gingen sie in die Wohnung von Max.
Sie setzten sich zusammen auf die Couch und tranken einen Rotwein.
Max fragte: "Wo kommst du eigentlich her?!"
"Das Kaff kennste wahrscheinlich eh net, oder sagt dir Altenkunstadt was? Das liegt in Oberfranken, schon fast ziemlich nah an der Grenze zu Thüringen, ca. 250 Kilometer, mit dem Auto oder Bus 4 Stunden von hier."
"Aha hört sich cool an und wie gefällt es dir so in München?!"
"Echt geil endlich mal wieder in München zu sein! Ist wirklich ne coole City."
"Und dann auch noch so eine Frau in so einer Stadt...", sagte Max leise und hoffte, dass Kati es nicht hörte.
Kati grinste, sagte aber nichts dazu, obwohl sie es gehört hatte.
Max grinste zurück und wurde etwas rot....
"War doch nichts dabei. Ich nehm das einfach als Kompliment hin. Okay?", meinte Kati.
"Okay.......ich find dich echt nett"
"Ich dich auch." Sie dachte sich: Sogar mehr als das.
Max grinste sie an und fragte: "Willst du noch etwas trinken?!"
"Gerne."
"Was darf es sein die Dame?!"
"Was sie vorrätig haben mein Herr."
"Mal schauen was ich da tun kann.", sagte er und verschwand aus dem Zimmer.
Nach einigen Minuten kam er mit einer Weinflasche wieder.
Er schenkte Kati ein Glas ein und setzte sich etwas näher an sie ran.
Kati lächelte ihn an.
Max lächelte zurück und schaute in ihre blauen Augen.
Kati war einfach nur glücklich.
Kati sagte leise: "Du bist echt süß..."
"Danke, du auch.", flüsterte Max zurück.
Kati konnte es nicht glauben was sie eben gehört hatte...Max nahm Katis Hand und rückte näher an sie heran und schaute sie schüchtern an.
Kati lehnte sich leicht an seine Schulter.
Er legte seinen Arm um sie.
Kati konnte es nicht glauben, dass sie mit Max hier saß. Sie genoss diesen Moment.
Sie vergaßen total die Zeit...
Bis das Handy von Max klingelte.
Max meldete sich: "Hallo?!"
"Hallo Max! Der Michael hier! Sag mal, du weißt hoffentlich schon wie spät es ist? Du solltest doch heute jemanden observieren und dich vorher hier im K11 melden. Wir warten auf dich!"
"Okay bin unterwegs!", sagte Max nur und legte auf. Er schaute traurig zu Kati und sagte: "Sorry ich muss jetzt zur Arbeit aber wenn du willst können wir uns heute Abend wieder sehen."
"Okay. Machs gut."
Max stellte sich zögernd vor sie und küsste sie dann zärtlich.
Beide genossen den Kuss, doch dann musste Max wirklich gehen. Traurig schaute Kati ihm nach.
Kati ging also wieder in die Wg.
Franzi war, wie zu erwarten war, bei Branco und Alex und Michi auf der Arbeit. Also war sie alleine.
Derzeit bei Branco und Franzi:
Sie waren zusammen in der Stadt spazieren und genossen die gemeinsame Zeit.
Dann sagte Franzi zu Branco: "Du Branco...?“
"Ja?"
"Hast du ein Problem damit wenn ich heute mal etwas mit Kati unternehme? Sie ist bestimmt total alleine in der Wg...ich will aber echt nicht, dass du dich vernachlässigt fühlst......also? hast du da ein Problem mit?!"
"Ne, ist schon okay. Ihr habt euch ja bestimmt ewig nicht mehr gesehen."
"Okay danke Branco!", sagte Franzi und küsste ihn zärtlich.
"Ist doch selbstverständlich! Viel Spaß!"
"Danke!", sagte Franzi und ging zur Wg.
Dort fand sie Kati heulend im Wohnzimmer.
Franzi dachte sie schaute nicht richtig, ging zu Kati hockte sich vor sie und fragte: "Hey Kati...was ist den los?!"
"Ach, das verstehst du nicht..."
"Komm erzähl schon...."
"Na gut." Unter Tränen berichtete sie von sich und Max und dem letzten Abend. Sie erzählte auch wie plötzlich er sie dann verlassen hatte.
"Hey ich bin mir sicher er meint das nicht so......und er hat doch gesagt ihr seht euch heut Abend wieder oder nicht?!"
"Trotzdem, ich halt das nicht aus! Das ist noch so lang bis heute Abend."
"Ja das stimmt schon.....was hältst du davon wen wir beide bis dahin etwas unternehmen? Oder willst du lieber alleine sehn?!"
"Ne, und an was hast du da so gedacht?"
"Hm........zu was hättest du den Lust?!", sagte Franzi lächelnd um kati aufzumuntern.
"Weiß nicht. Wie wär’s mit Shopping?"
"Jo! Klar, gerne!"
Die beiden schnappten sich ihre Sachen, riefen ein Taxi und fuhren in die Innenstadt.
Sie hatten viel Spaß und die Zeit verging wie im Flug.
Mit vollen Einkaufstüten und völlig fertig kamen sie in die WG zurück. Sie hatten wirklich viel Spaß gehabt.
Branco war auch in der Wg, doch er war in seinem Zimmer.
Er hoffte endlich seine Franzi wiederzusehen.
Er ging zu den beiden, legte den Arm um Franzi und fragte: "Na ihr beiden hattet ihr Spaß?!"
"Und wie. So was Lustiges hab ich schon lang nicht mehr erlebt.", sagte Franzi.
"Das freut mich und für dich auch Kati?!", meinte Branco.
"Ja, war fast schon wie in alten Zeiten, als wir noch zusammen in der Schule war."
"Nur das wir da anderen Boys hinterher geguckt haben, aber das haben wir ja jetzt nicht mehr nötig!", meinte Franzi.
"Stimmt. Da hast du wirklich Recht. Aber da waren wir ja auch noch ein bisschen jünger."
"Na wohl mit 14 schon den 22 jährigen hinterher geguckt was?!", scherzte Branco.
"Du kannst hellsehen!", ging Kati auf den Witz ein und lachte.
"Wusste ich’s doch!"
"Na und wie war’s denn bei euch als ihr 14 wart auch immer schön den 20 jährigen Girls nach geguckt. Stimmt’s oder hab ich Recht?", quetschte Kati ihn aus.
"Ach 20jährigen.......aber die Storys aus meiner Jugend wollt ihr gar nicht wissen!"
"Und ob.", meinte Kati. Franzi sagte: "Na, erzähl mal schön. Das will ich jetzt aber hören."
"Später mal, wenn ich mit Franzi alleine bin.......soviel kann ich ja mal sagen ich war ein ggaannzz lieber junge!" sagte er lachend.
"Och menno. Ich erzähl’s doch keinem.", meinte Kati und spielte beleidigt.
"Franzi kann’s dir ja dann erzählen!", meinte er.
"Na gut."
"Aber, das heißt was wollt ihr denn wissen?!"
"Am besten alles."
"Ein Gentleman schweigt, also fragt!"
"Was haste denn so für Jugendsünden auf dem Kerbholz? Rauchen, Alkohol, Drogen...?", fragte Kati.
"Drogen nicht.......Rauchen ja.......und Alkohol war auch nicht so mein Ding, das warn immer so die Mutproben."
"Mutproben? Und was habt ihr da so für Zeug gesoffen?"
"Tja.....mit 14 die Sachen ab 16 und mit 16 die ab 18 und so weiter........"
"Ah ja, sehr interessant."
Branco lachte und sagte dann: "Mädels ihr glaubt auch alles!"
"Ha, ertappt! Darauf hab ich nur gewartet. Ich kenn euch Männer doch. Und jetzt raus mit der Wahrheit." Kati grinste fies. "Und keine Metzchen."
Branco meinte: "Franzi…warum sagst du denn nichts mehr?!"
"Ich höre euch nur zu."
"Aha okay....", meinte Branco dann kamen Michi und Alex in die Wg.
Michi und Alex begrüßten die drei. Dann nahm Alex Kati beiseite.
"Was ist denn Alex...?", fragte Kati unsicher.
"Ich darf mal wieder Nachrichtendienst spielen.", mehr sagte Alex nicht und gab ihr einen Zettel.
"Von wem ist das?!"
"Ruf die Nummer an die mit drauf steht dann weißt du es." Alex zwinkerte ihr zu.
"Von wem ist das?!"
"Ruf da einfach mal an bzw. lies dir den Zettel erstmal durch, dann wirst du schon drauf kommen."
"Okay...." auf dem Zettel stand:
Hey Kati!
 
Sorry, dass ich heute morgen so schnell weg war und wir uns nicht mal richtig verabschieden konnten. War echt schön mit dir gestern. Würde mich freuen dich wieder zu sehen.
 
LG xxx
 
und darunter stand noch eine Handynummer
"Von Max?!", fragte Kati.
"Man von wem denn sonst.", meinte Alex nur.
"Wie süß!!!"
"Na komm schon, ruf an, der wartet bestimmt schon drauf."
"Meinst du...?"
"Ganz bestimmt. So neben der Spur wie der heute war. Das kann nicht normal sein."
"Ehrlich??!!"
"Ganz ehrlich."
"Okay ich rufe ihn an...." Kati wählte die Nummer
und drückte auf die 'anrufen' Taste ihres Handys.
Sie wartet bis Max dranging....
"Hallo?!", meldete sich dieser.
"Hi Max.....", sagte Kati.
"Hey! Schön endlich wieder deine Stimme zu hören."
"Ich freu mich auch...und danke für den Brief!"
"Nichts zu danken. Für dich doch jeder zeit gerne."
"Wann sehen wir uns wieder?!"
"Ich würde dich gerne sofort wiedersehen."
"Ich dich auch......willst du vielleicht mal zu uns in die Wg kommen?!", fragte Kati.
"Klar, wenn es euch keine Umstände macht."
"Nein das geht schon klar!", sagte Kati und freute sich ihn endlich wieder zu sehen.
"Gut, ich bin schon unterwegs."
"Okay bis gleich........Schatz......"
"Ciao." Dann legten beide auf und Max machte sich auf den Weg in die WG.
Kati ging wieder zu den anderen und sprang hoch und sagte: "Wir kriegen Besuch!!!"
Alle fragten erstaunt: "Von wem?" nur Alex grinste.
"Lasst euch überraschen!! Aber ich muss mich umziehen!!", sagte Kati und lief glücklich ins Gästezimmer.
"Was ist denn mit der los?", fragte Michi.
"Tja.......", sagte Alex nur.
"Was tja?"
"Lass dich überraschen!"
"Ach du bist fies.", beschwerte sich Michi.
Plötzlich klingelte es an der Tür Kati rief aus dem Gästezimmer: "MIST!!! und ich bin noch nicht fertig...!“
Sie machte sich noch so schnell es ging fertig.
Dann kam sie aus dem Gästezimmer und fragte schnell: "Geht das so?!" und zeigte an sich runter.
"Ja, das geht!", sagte Alex.
"Okay!!!", sagte Kati und ging zur Tür.
Sie öffnete die Tür und fiel Max um den Hals.
Max lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Endlich hab ich dich wieder." Sie umarmte ihn und wollte ihn gar nicht mehr los lassen.
Max war total glücklich, dann gingen beide zu den anderen.
Branco schlug vor die gute Stimmung mit einem Glas Sekt zu begießen.
Alex sagte: "Ist das nicht toll? Alle sind glücklich."
"Ja, wirklich klasse.", stimmte Michi zu.
Nach einiger Zeit ging Kati mit Max ins Gästezimmer, denn sie wollte mit ihm alleine sein.
Sie setzten sich aufs Bett. Max legte den Arm um sie.
Kati schaute ihn verträumt an.
Max küsste sie.
Kati erwiderte seinen Kuss und nahm vorsichtig seine Hand.
Max hielt ihre Hand fest und schaute ihr in ihre strahlenden blauen Augen.
"Ich geb dich nie wieder her...“, sagte er.
"Ich dich auch nicht.", meinte Kati.
"Ich liebe dich!"
Kati lächelte und küsste ihn.
Max war so glücklich und er küsste sie und sie legten sich nebeneinander.
Arm in Arm lagen sie auf dem Bett und genossen ihre gemeinsame Zeit.
Derzeit bei den anderen:
Sie saßen immer noch gemeinsam im Wohnzimmer und redeten. Alex und Franzi redeten von ihrer gemeinsamen Schulzeit und was sie schon alles zusammen erlebt haben.
Und Branco und Michi redeten in einer anderen Ecke des Zimmers über Alex und Franzi.
Michi fragte: "Und wie findeste Franzi so? Wie war das mal, du willst nichts mehr mit Frauen zu tun haben?"
"Ja aber seitdem ich Franzi kenne...sie ist meine Traumfrau!"
"Na diesmal hoffentlich wirklich."
"Und wie läuft’s so mit Alex?", fragte Branco.
"Könnte nicht besser sein. Ich freu mich schon so auf unser Kind, das glaubst du gar nicht.", antwortete Michi.
"Alex hat mir im Krankenhaus gesagt das ich vielleicht Pate werde."
"Also ich fände es wirklich klasse, wenn du das machen würdest."
"Ob ich das kann?"
"Ganz bestimmt. Mach dir da mal keine Sorgen."
"Ich bin so glücklich mit Franzi wie du mit deiner Alex, mindestens so glücklich."
"Das freut mich für dich. Ich hoff echt, dass es für dich diesmal für immer ist."
"Das hoffe ich auch....", sagte er und schaute zu Franzi.
"Du liebst sie wirklich, oder?", fragte Michi.
"Ja, sehr sogar. "
"Ja, man sieht es dir an."
"Ich bin so glücklich."
"Das freut mich für dich Junge."
Branco lächelte zu Franzi rüber.
"Na komm, geh schon zu ihr.", meinte Michi.
Branco stand auf und ging zu Franzi.
Franzi lächelte ihn an.
Branco setzte sich neben Franzi und legte seinen Arm um sie.
Franzi küsste ihn.
Alex sagte: "Ihr habt euch ja gesucht und gefunden!"
"Stimmt... und diesmal hoffentlich für immer.", meinte Branco.
"Das will ich hoffen!", sagte Franzi
"Ich auch."
Alex lächelte und dann kam Michi zu den dreien.
Er setzte sich zu Alex.
Alex umarmte Michi.
Michi küsste sie.
Alle waren glücklich...Derzeit bei Kati und Max
Sie lagen immer noch zusammen auf dem Bett im Gästezimmer.
Max machte Kati Komplimente.
Kati freute sich riesig. Sie war einfach nur glücklich und konnte es gar nicht glauben, dass sie, obwohl sie erst so kurz in München war, schon den Mann ihrer Träume gefunden hatte.
Dann fragte Max: "Wie lange bist du denn noch in München?!"
"Für ein paar Wochen, wie lang genau weiß ich noch nicht."
"Und dann willst du wieder fahren...?"
"Eigentlich nicht, aber ich hab einen Job, ein eigenes kleines Häuschen, ich weiß nicht ob ich das so einfach aufgeben kann..."
"Und was ist mit mir? Ist dir das wichtiger als ich?!"
"Nein, natürlich nicht!! So was darfst du echt nicht von mir denken. Aber... ach ich weiß doch selber net."
"Ich liebe dich Kati......und wenn du fährst, wer weiß wann und ob wir uns dann noch mal wiedersehen?!"
"Du hast ja Recht. Ich liebe dich doch auch. Aber weißt du wie schwer das für mich ist?! Ich bin schon hier nach Bayern gezogen, weil ich damals in Osnabrück keinen Job gefunden hab. Ich hab mein Leben lang nur geschuftet um mich irgendwie über Wasser zu halten und wenn ich jetzt alles hinschmeiße steh ich wieder vor nichts."
"Ja schon.......aber verstehst du mich nicht? Ich halt das nicht aus wenn ich dich nicht sehn kann!"
"Ich glaub’s dir ja und ich würde echt gerne hier bei dir bleiben, aber ich weiß nicht wie ich das verkrafte. Weißt du, das ist wirklich nichts gegen dich, ich zweifle eher an mir selbst..."
"Hm....", sagte Max traurig.
Kati konnte auch nur schwer ihre Tränen zurückhalten.
"Na ja...ich glaub ich geh jetzt besser...tschüss...", sagte max nur, umarmte sie und ging dann aus dem Zimmer und aus der Wg...
"Hey, warte...", rief sie ihm noch hinterher.
Doch er war schon weg.
"Scheiße!!", fluchte sie. Traurig lag sie auf ihrem Bett und weinte. Jetzt hab ich ihn total vergrault, dachte Kati.
Alex fragte sich, warum Max einfach so gegangen war aber sie dachte sich nichts dabei.
Also blieb sie mit den anderen im Wohnzimmer.
Kati dachte, dass sie alles vermasselt hatte, aber sie liebte ihn doch.....
Jetzt hatte sie einmal den Mann ihrer Träume gefunden, schon ist er wieder weg. Für sie machte ihr Leben keinen Sinn mehr.
Sie war total ratlos...
Am liebsten wäre sie vor den nächsten Zug gesprungen.
Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür.
"Ja?", fragte Kati.
Franzi kam in das Zimmer und schaute Kati an und fragte: "Alles in Ordnung?!"
"Gar nix ist in Ordnung."
Franzi setzte sich neben Kati und sagte dann: "Willst du es mir erzählen?!"
"Ich hab’s verkackt...", meinte Kati nur.
"Mit Max?!"
Sie nickte.
"Warum denn? Was ist denn passiert?!"
Kati erzählte von ihrem Gespräch mit Max und wie er dann plötzlich gegangen war. Sie schloss mit den Worten: "Ich hab einfach nur Scheiße gebaut." und weinte.
Franzi legte ihren Arm um sie und sagte: "Vielleicht meldet er sich noch mal. Es ist bestimmt nicht alles vorbei jetzt. Er liebt dich doch!"
"Man versteh doch, ich hab’s verkackt. Der will bestimmt jetzt nichts mehr von mir wissen."
"Warum bist du dir da so sicher? Vielleicht ist er nur schüchtern und kommt morgen wieder bei dir an!"
"Der ist doch jetzt total sauer, nur weil ich mich zu keiner spontanen Umzugsaktion hinreißen lasse."
"Willst du nicht noch mal mit ihm reden?!"
"Ach, wie denn? Hat doch eh keinen Sinn mehr. Er denkt sich bestimmt, besser jetzt Schluss machen wie später den Abschiedsschmerz ertragen, falls ich wieder fahren sollte."
"Ach Quatsch. Wenn er dich wirklich liebt, dann denkt er so was nicht. Du weißt doch wie Männer sein können oder?"
"Viel zu gut, leider..."
"Na siehst du,also wird er sich schon wieder beruhigen."
"Hoffentlich, aber was ist wenn er wirklich nichts mehr mit mir zu tun haben will?"
"Wart doch erstmal ab. Weißt du noch die Sache mit Branco? Mit dem süßen Brief?"
"Ja, aber das war was anderes."
"Nein Branco ist halt schüchtern und bestimmt auch so einer der nicht alles einer Frau ins Gesicht sagen kann. Entweder schreibt er dir oder er ruft gleich an. Kopf hoch."
"Ich glaub das nicht... und du hast ja auch keinen solchen Mist gebaut wie ich."
"Wieso Mist? Schau mal, du hast ihm doch nur deine Meinung gesagt und er versteht dich vielleicht noch nicht, aber das wird bestimmt. Er muss das jetzt erstmal verkraften. Er hat doch nicht Schluss gemacht...oder?!"
"Ne, er hat mich umarmt und ist abgehauen."
"Na siehst du. Er kriegt sich sicher wieder ein und wenn nicht dann sagst du mir Bescheid dann lernt der Mal deine Freunde kennen!", sagte Franzi lächelnd.
"Danke Franzi!"
"Ach dafür doch nicht! Weißt du wie oft du mir damals geholfen hast in Sachen Jungs und so weiter?"
"Ja, aber trotzdem."
"Wird schon! Und wenn was ist sagst du es einfach okay?!"
"Mach ich, keine Sorge."
Franzi umarmte Kati.
Kati war froh, dass sie so eine Freundin wie Franzi hatte.
"Wollen wir zu den anderen gehen? Oder willst du alleine sein?"
"Ne, ich komm mit, aber so bald es dumme Fragen gibt bin ich weg."
"Wir sind doch deine Freunde! Also bleibst du schön da!", sagte Franzi lächelnd.
"Na gut, aber das sind man mir doch an, dass ich geheult hab."
"Dann sagst du, dass alles wieder geklärt ist!"
"Das nehmen die mir doch nie und nimmer ab."
"Warum nicht? Komm schon." Franzi gab Kati ein Taschentuch womit sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischen konnte.
"Danke." Kati wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging dann mit Franzi zu den anderen.
Sie setzte sich zwischen Michael und Franzi.
Zum ihrem Glück sagte niemand etwas.
Sie redeten über alles Mögliche bis tief in die Nacht.
Dann legten sich alle schlafen. Franzi ging mit in Brancos Zimmer. Also war Kati alleine.
Dann sagte Franzi zu Branco: "Kann ich ins Gästezimmer? Also nichts gegen dich, aber Kati ist da ja jetzt so alleine."
"Schade, aber wenn du möchtest klar."
"Erkläre ich dir vielleicht später, okay? Bitte nicht sauer sein süßer."
"Okay."
Franzi küsste Branco und ging dann ins Gästezimmer um zu schauen ob Kati noch wach war.
Kati lag mit dem Gesicht zur Wand, so dass Franzi nicht erkennen konnte ob sie noch wach war.
Sie flüsterte: "Hey Kati?!"
"Ja?", fragte Kati.
"Soll ich hier schlafen oder willst du alleine sein?"
"Ne, bleib hier, bitte."
"Okay.", sagte Franzi
Kati schloss die Augen und dachte an Max.
Dann schliefen beide ein, doch Kati hatte einen Albtraum und drehte sich von einer auf die andere Seite.
Schweißgebadet wachte sie mitten in der Nacht auf.
Franzi merkte dies und fragte: "Hey...alles klar?!"
"Oh man... ich hatte irgend so einen fiesen Albtraum."
Franzi umarmte Kati
"Was würde ich nur ohne dich machen...", meinte Kati.
"Dafür sind Freunde doch da."
"Danke."
Franzi schaute auf die Uhr und sagte: "Oh...schon halb 6!"
"Was schon?", fragte Kati überrascht.
"Ja. Na ja gut, wir sind ja auch erst so gegen 2-halb 3 schlafen gegangen."
"Stimmt."
Plötzlich klingelte Katis Handy.
Sie nahm ab und meldete sich mit: "Hallo?"
"Hi Kati!“, sagte Max.
"Hi Max..."
"Du Kati… ich wollte mich für den Abgang gestern entschuldigen."
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich hab Scheiße gebaut...."
"Warum?"
"Ich hätte vielleicht nicht ganz so direkt seinen sollen und keine so voreiligen Schlüsse ziehen."
"Du hättest mir ruhig sagen können, wenn dir das alles zu schnell geht.“
"Ich dachte dann willst du erst recht nichts mehr von mir wissen."
"Ich liebe dich doch."
"Ich dich auch."
"Ist jetzt alles wieder geklärt?"
"Ja."
"Okay, dann kann ich jetzt beruhigt zur Arbeit...bis bald!"
"Bis bald."
Dann legten beide auf. Kati lächelte.
"Max?", fragte Franzi bloß.
"JA!!!"
"So wie du dich anhörst ist alles geklärt.", stellte Franzi fest.
"Ja...er ist so süß!!!!", sagte Kati und dann klopfe es an der Tür.
"Ja?", fragte Franzi.
Branco kam in das Zimmer und hatte ein Tablett mit Frühstück in der Hand.
"Ist das für uns?", fragte Franzi überrascht.
"Ja.", sagte er
"Danke!!" Sie fiel ihm glücklich um den Hals.
"Kein Problem!"
Dann setzten sie sich zusammen auf ein Bett und frühstückten.
"Dein Branco ist ja auch ein süßer.", sagte Kati.
"Ja, find ich auch, aber der gehört mir!"
"Ja ich nehme ihn dir schon nicht weg."
"Ja ich weiß, du behältst lieber deinen Max."
"Ja.", sagte Kati lächelnd.
"Ihr seid schon auch ein süßes Paar."
Kati dachte an Max.
Sein Lächeln, diese Augen....
Als sie mit dem Frühstück fertig waren ging Franzi zu Branco.
Sie wollten sich zusammen einen schönen Tag machen.
Branco sagte: "Endlich hab ich dich wieder!"
Franzi lächelte und küsste ihn.
Branco umarmte sie und strich ihr durchs Haar.
Franzi genoss die Nähe und die Zärtlichkeiten.
"Ich liebe dich." flüsterte Branco ihr zu.
"Ich dich auch.", flüsterte Franzi zurück.
"Ich bin so glücklich, dass es dich gibt.", sagte Branco und küsste sie dann leidenschaftlich.
Franzi legte ihre Arme um ihn.
"Was hast du denn heute mit mir vor?", fragte Franzi ihn
"Worauf hättest du denn Lust?", fragte Branco.
"Ist mir egal. Hauptsache ich bin bei dir."
"Wie wär’s mit einem Ausflug auf den Fernsehturm? Oder hast du Höhenangst?"
"Coole Idee! Ich habe keine Höhenangst."
"Na dann lass uns gehen."
Dann gingen sie aus der Wg.
Sie nahmen sich ein Taxi, welches sie zum Olympiapark brachte.
Franzi hatte schon ein bisschen Angst, aber sie war ja bei Branco.
Als vor dem Aufzug standen, der sie auf die Aussichtsplattform bringen sollte bekam sie doch ziemliche Angst.
"Was ist denn?", fragte Branco.
"Ich hab Angst...", gab Franzi zu.
"Ich bin doch bei dir."
Er legte seinem Arm um sie.
Dann gingen sie doch in den Aufzug.
Als sie oben waren entschädigte der tolle Ausblick die ganze Angst.
Branco legte seinen Arm um Franzi und sagte: "München!"
"Das also ist meine zukünftige Heimat..."
"Genau."
"Sieht ganz schön riesig aus von hier."
"Ja schon, aber das lernst du hier bald alles kennen"
"Na das kann ja was werden, ich in der großen Stadt."
Branco lachte
Franzi grinste.
Sie waren ganz alleine auf der Aussichtsplattform und schauten auf die große Stadt
Franzi fand die Aussicht ziemlich beeindruckend. Von oben sah man erst wie groß München wirklich war.
Branco nahm ihre Hand und sagte: "Und gefällt’s dir?"
"Ja, sehr sogar..."
"Franzi?"
"Ja?", fragte Franzi.
"Bleib bitte bei mir."
"Ich werd für immer bei dir bleiben.", versicherte sie ihm.
Branco küsste sie leidenschaftlich und war sehr glücklich das sie für immer bei ihm bleiben würde.
Franzi erwiderte seinen Kuss. Sie war sich sicher, dass Branco der richtige war.
Nach einiger Zeit fuhren sie mit dem Aufzug wieder runter. Und dann fing es an zu regnen.
Sie rannten gemeinsam durch den Regen und suchten etwas wo sie sich unterstellen konnten.
Branco fragte: "Bist du sportlich?!"
"Geht so einigermaßen."
"Egal komm wir laufen!!!", sagte er und lief so schnell er konnte.
Franzi versuchte hinterher zu kommen.
Sie schaffte es auch, als sie in der Wg waren sagte Branco: "Hey gar nicht so schlecht!"
"Ja, jetzt bin ich aber fertig."
Branco lächelte und sagte dann: "Komm wir ziehen uns um sonst erkältest du dich noch!"
"Okay..."
Franzi ging ins Gästezimmer und zog sich schnell andere Sachen an. Dann merkte sie, dass Katis Sachen nicht mehr da waren.
Sie stand zusammen mit Max am Bahnhof.
Kati fiel es schwer Abschied zu nehmen.
Aber sie konnte auch nicht in München bleiben. Darüber war sie sich klar.
Max sagte: "Es war echt schön mit dir."
"Ich liebe dich, vergiss das bitte nicht, okay?"
"Ja, ich dich auch. Schade, dass du nicht hier bleiben willst, aber na ja ist deine Entscheidung."
"Ach, weißt du, das geht mir einfach alles zu schnell, aber ich komm dich auf jeden Fall mal besuchen."
"Darauf freue ich mich jetzt schon!"
"Ich mich auch."
Dann kam auch schon Katis Zug.
Sie drückte Max noch mal fest an sich.
"Ich werde dich vermissen.", sagte er noch
"Ich dich doch auch, aber wir telefonieren, okay?"
"Ja."
Dann stieg Kati schwermütig in ihren Zug.
Max hatte Tränen in den Augen.
Kati suchte sich einen Platz am Fenster und schaute noch mal raus zu Max. Als sie ihn so am Bahngleis stehen sah kamen ihr die Tränen.
Max ging mit hängendem Kopf weg.
Kati überlegte ob es ein Fehler war wieder nach Hause zu fahren.
Doch jetzt war es zu spät.
Der Zug fuhr aus dem Bahnhof.
Derzeit bei Branco und Franzi.
Sie hatten sich umgezogen und saßen zusammen in der Wg. Sie tranken zusammen eine heiße Schokolade.
Bald kamen auch Michi und Alex aus dem Büro.
Sie begrüßten Franzi und Branco. Alex fragte: "Und Kati ist bestimmt wieder bei ihrem Max oder?"
"Ich weiß nicht wo Kati ist.", sagte Franzi.
"Was soll das heißen?"
"Ja, ich weiß es nicht!"
"Na gut, sie wird schon wieder auftauchen."
"Das will ich hoffen."
"Und wie war euer Tag heute?"
"Lustig!", sagte Branco und lächelte Franzi an und Branco sagte: "Nächstes Jahr laufen einmal um die Welt!" und lachte dann.
"Aber dann kannste mich hinterher von der Straße kratzen.", scherzte Franzi.
"Aber das war doch heute schon mal ein Anfang!", sagte Branco.
"Ja, fehlt nur noch ein bisschen Training, dann könnten wir noch Marathon laufen."
Dann mischte Michi sich ein: "Was habt ihr denn gemacht?!"
"Erst waren wir auf dem Fernsehturm und dann sind wir im Regen einmal quer durch München gelaufen.", erzählte Franzi.
"Gelaufen?!"
"Gelaufen.", bestätigte Branco.
Michi lachte und sagte: "Soll ich euch noch einen Fußball geben? Dann spielt ihr nächstes Jahr inner Bundesliga!
"Ich spiel gern Fußball!", sagte Franzi.
"Echt jetzt?!", fragte Michi.
"Ja echt."
Michi meinte: "Ui, das find ich ja mal cool! Endlich hat Branco mal jemanden, mit der ich mich über Fußball unterhalten kann!"
"Für welchen Verein bist du denn?", fragte Franzi neugierig.
"Fortuna Düsseldorf, 3.Liga."
"Ahja."
"Ja...und du?"
"Bayern München."
"Kein Kommentar.", sagte Michi und Alex schrie aus der Küche: "VFL Osnabrück!!!"
"Und was ist mit dir Branco?", fragte Franzi.
"Bayern, die sind jedenfalls erfolgreich!"
So diskutierten sie noch einige Zeit über Fußball.
Derzeit bei Kati
Sie saß im Zug und hörte mit ihrem MP3-Player Musik, aber als My heart will go on kam, dachte sie an Max und fing an zu weinen.
Nach einer Stunde war sie dann wieder zu Hause.
Als sie so alleine in ihrer Wohnung saß schaute sie sich das Foto von Max an, das sie noch mit ihrem Handy gemacht hatte. Sie vermisste ihn.
Sie wollte wieder zu ihm.
Weinend wählte sie seine Nummer. Sie wollte wenigstens wieder seine Stimme hören.
Er ging aber nicht dran. Sein Handy war aus.
Kati war traurig.
Am nächsten Tag beschloss Kati alleine nach München zu fahren.
Sie wollte einfach wieder zurück zu Max und sie sah ein, dass es ein Fehler war München zu verlassen. Also packte sie schnell ihre Sachen und setzte sich ins Auto.
Sie war sehr aufgeregt und hoffte den Weg bis zur Wg wieder zu finden.
Das Wetter war zwar nicht das günstigste für eine Langstreckenfahrt aber sie wollte es trotzdem wagen. Es regnete und die Straßen waren nass.
Dann fuhr sie auf die Autobahn und sie wurde von einem Gewitter überrascht.
Erst machte es ihr nichts aus. Doch dann merkte sie, wie rutschig die Straßen waren. Auf einmal kam ein richtig lauter Donner und sie erschrak.
Sie verlor die Kontrolle über ihren Wagen und fuhr frontal gegen einen Baum.
Sie war sofort bewusstlos.
Ein Mann, der es sah, fuhr rechts ran und rannte zu dem Auto. Da er sah, dass er nichts machen konnte und rief er sofort einen Krankenwagen.
10 Minuten später kam auch schon der Rettungswagen mit Blaulicht und Sirenengeheul an. Sie holten Kati vorsichtig aus ihrem Wagen.
Sie war immer noch bewusstlos. Dann kam auch die Polizei. Der Beamte fragte den Mann: "War die Frau alleine?!"
"Es war niemand außer ihr im Wagen.", sagte der Mann der sie gefunden hatte.
„Sie kennen die Frau auch nicht?"
"Nein."
Die Notärzte brachten Kati ins Krankenhaus.
Dort wurde sie sofort gründlich untersucht.
Bald kam sie wieder zu Bewusstsein.
Sie lag schwer verletzt auf der Intensivstation und war an viele Maschinen angeschlossen.
Derzeit in München
Branco bekam einen Anruf.
"Vukovic?!" meldete er sich
"Guten Tag Herr Vukovic.", meldete sich am anderen Ende der Leitung die Stimme des Staatsanwalts.
"Guten Tag.", sagte Branco.
"Wäre es möglich, dass sie ins K11 kommen? Ich müsste dringend etwas mit ihnen besprechen."
"Ja ich komme.", sagte Branco nur.
"Dann bis gleich." Danach legte der Staatsanwalt auf. "Wer was das denn?", fragte Alex.
"Der Staatsanwalt."
"Und was wollte er?", mischte sich nun auch Michi ein.
"Wenn ich das nur wüsste, ich muss ins Büro."
"Machs gut Junge.", sagte Michi.
"Franzi????!!!", rief Branco durch die Wg.
Franzi kam aus dem Gästezimmer und fragte: "Was ist denn Branco?"
"Ich muss ins Büro, bis später!"
"Okay, bis später süßer."
Branco ging aus der Wg und fuhr so schnell wie möglich ins K11.
Dort wurde er auch schon vom Staatsanwalt erwartet.
"Hallo!", sagte Branco und gab dem Staatsanwalt die Hand.
"Guten Tag.", sagte Herr Kirkitadse.
"Was gibt’s denn?!", fragte Branco.
"Der Grund weshalb ich sie her bestellt ist...", der Staatsanwalt machte eine kurze Pause, "Sie werden verdächtig eine junge Frau vergewaltigt zu haben. Und bisher spricht alles gegen sie."
"Ich???!!! Da muss ein Missverständnis vorliegen."
"Es tut mir Leid, sämtliche Beweise sprechen zur Zeit gegen sie."
"Aber wer sagt so was?!"
Herr Kirkitadse zeigte Branco ein Foto von dem Mädchen.
Es war Jasmin.
"Das gibt’s jetzt nicht...", sagte Branco bloß.
"Kennen sie die Frau?!"
"Viel zu gut. Das sind meine Ex. Die will mir bestimmt bloß eins reinwürgen."
"Ja da haben sie doch ein super Motiv!!"
"Hallo?! Geht’s noch! Die hat Mich wegen einem anderen Kerl sitzen lassen und 2. hab ich ne neue Freundin, aber kommen sie mir ruhig wieder mit 'Eifersucht ist ein gutes Motiv für so was'."
"Doch das ist wirklich ein gutes Motiv! Und ändern sie bitte mal ihren Ton!"
"Entschuldigung, aber ich war das wirklich nicht Herr Kirkitadse. Wann soll das überhaupt gewesen sein?"
"Das war vor ein paar Monaten, aber sie wurden jetzt erst angezeigt und es spricht wirklich alles gegen sie."
"Vor ein paar Monaten?! Da war ich noch mit ihr zusammen und da war wirklich alles, und wenn ich sage alles meine ich das auch so, freiwillig, ich hab sie zu nichts gezwungen.
"Sicher, das würde ich jetzt auch sagen."
"Es ist wirklich so, auch wenn sie mir nicht glauben."
"Herr Vukovic es spricht alles gegen sie!"
"Ja, was soll ich ihnen denn für Beweise bringen damit sie mir glauben?"
"Schon mal was von DNA gehört?!"
"Gut, bitte. Eine Speichelprobe können sie gerne haben."
"Okay!", sagte der Staatsanwalt und Branco gab ihm eine Speichelprobe.
"Dann kann ich ja jetzt gehen oder gibts noch irgendwas?", fragte Branco.
"Vorerst können sie gehn!"
"Auf wiedersehen." Dann ging Branco und fuhr wieder zur Wg.
Dort wurde er von Michi, Alex und Franzi erwartet
Michi fragte: Und was wollte der Staatsanwalt mit dir besprechen?"
"Ist nicht so wichtig."
Dann ging Branco mit Franzi in sein Zimmer.
"Was wollte der Staatsanwalt?!" fragte Franzi
"Mit mir reden.", sagte Branco bloß.
"Was ist denn los?!"
"Na gut... versprichst du mir nicht auszurasten?"
"Was ist los Branco?!"
"Ich werde verdächtig, Jasmin, meine Ex Freundin, vergewaltigt zu haben, aber das stimmt nicht, ehrlich."
"DU HAST WAS????????????????!!!!!!!!!!!!"
"Ich hab das nicht gemacht. Wirklich!"
"Und morgen machst du es mit mir oder was? Redest was von große Liebe und jetzt das!!! Sag mal geht’s dir noch gut? Hast du sie etwa gezwungen?!"
"Nein, hab ich nicht! Ich hab sie nie vergewaltigt! Die will mir bestimmt bloß eins reinwürgen."
"Ja sicher!! Ich hätte so was nie von dir erwartet!!! Du bist so ein Schwein!!"
"Franzi, bitte! Glaub mir doch!"
Franzi knallte Branco eine.
Dann lief sie wütend aus der Wg.
Branco rannte ihr hinterher und schrie: "Traust du mir so was denn wirklich zu???"
Franzi antwortete nicht und lief einfach weiter. Sie drehte sich noch nicht einmal um.
"Franzi jetzt warte!!!!!"
"Was denn noch?" Franzi blieb stehen.
"Glaub mir doch!"
"Du bist so ein Schwein! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!"
"Franzi ich bin nicht so ehrlich!!!"
"Na klar! Und morgen machst du es mit mir."
"Nein!!"
"Ich glaub dir nicht!" Dann drehte Franzi sich um und ging.
"Franzi..."
Franzi hatte genug gehört.
Dann ging Branco wieder in die Wg und trat gegen eine Zimmerpflanze.
Michi und Alex ließen Branco lieber in Ruhe.
Zur gleichen Zeit bei Kati im Krankenhaus.
Eine Schwester fragte sie ob sie Angehörige verständigen oder jemanden anrufen sollte. Kati gab der Schwester Franzis Handynummer.
Die Schwester rief Franzi an.
Franzis Handy klingelte. Sie schaute auf ihr Display. Die Nummer war unterdrückt also ging sie dran. "Hallo?"
"Hallo. Du musst Franziska sein?!"
"Genau und wer sind sie?", fragte Franzi.
Die Krankenschwester erzählte Franzi alles.
Franzi war geschockt.
Franzi sagte: "Ich komme sofort!!!"
Dann legte sie auf. Franzi rannte zur Wg und klingelte Sturm.
Alex öffnete die Tür.
"Hi Alex! Ich hab keine Zeit für große Erklärung ich muss weg.“ Dann ging Franzi ins Gästezimmer packte schnell ihre Tasche und verließ die Wg. Am Bahnhof nahm sie direkt den nächsten Zug.
Nach ein paar Stunden fahrt war sie in Nürnberg angekommen, wo Kati im Krankenhaus war.
Sie erkundigte sich wo Kati lag und wurde zum Zimmer gebracht.
Sie ging vorsichtig zu Kati.
Als Kati sie kommen sah lächelte sie.
"Was machst du für Sachen?", meinte Franzi.
"Ich wollte doch nur zu Max.", sagte Kati unter Schmerzen.
"Oh man..."
Kati sagte nichts. Jede Bewegung schmerzte.
Franzi schwieg ebenfalls.
Dann sagte Kati: "Danke, dass du gekommen bist."
"Kein Problem...für dich doch immer.", sagte Franzi und lächelte Kati an.
Kati lächelte gequält zurück.
"Du schaffst das schon!!"
"Danke."
Dann kam ein Arzt zu Kati
Er untersuchte Kati und fragte sie wie es ihr geht. Kati antwortete nur: "Mir tut alles weh." Sie bekam Schmerzmittel und der Arzt wies sie an sich auszuruhen und zu schlafen.
Franzi verabschiedete sich und sagte: "Ruh dich schön aus...wir brauchen dich noch!!"
"Danke. Aber du kommst doch morgen wieder oder?"
"Ja...ich muss erstmal gucken wo ich hier bleiben kann..."
"Ach und tust du mir noch einen Gefallen und ruf Alex an. Sie soll Max ganz lieb von mir grüßen und ihm sagen, dass es mir Leid tut, dass ich mich nicht bei ihm melden kann."
"Ja...sag ich..."
"Danke."
Dann ging Franzi aus dem Zimmer und ging aus dem Krankenhaus und rief dann Alex an.
"Rietz", meldete sich Alex.
"Hi alex...."
"Hi Franzi! Sag mal was war das für ein Abgang heute?"
"Kati ist im Krankenhaus."
"Was? Wieso das denn?"
"Sie hatte einen Autounfall...weil sie alleine zu Max wollte..."
"Shit..."
"Ja, sag mal was macht Branco grade?!"
"Der hat sich in seinem Zimmer eingesperrt."
"Plant er wohl sein nächstes Opfer."
"Franzi, ich will jetzt echt keinen Streit, aber mach mal halblang. Ich trau sowas Branco echt nicht zu."
"Wenn ich noch da wäre wär ich als nächste dran!", sagte Franzi und fing an zu weinen.
"Ganz ruhig, Franzi. Glaub mir, Branco ist nicht so einer. Der liebt dich wirklich."
Franzi schwieg und sagte dann: "Soll ich hier jetzt auf der Straße schlafen?"
"Versuch doch mal irgendwo ein Hotelzimmer zu finden."
"Ja und wie soll ich hier wieder weg kommen? ich bin hier am Ar*** der Welt. Ich war hier noch nie in meinem Leben!!"
"Ich glaub an dich Franzi! Du schaffst das schon. Wenn nicht rufst du an, dann hol ich dich ab. Dann kommst du einfach wieder mit nach München."
"Hol mich hier weg und Kati auch!"
"Hey, ich versteh ja, dass du weg willst, aber halt noch eine Nacht aus, ich versuch zumindest morgen frei zu kriegen. Dann komm ich auch. Wo steckst du denn?"
"In Nürnberg. Ich red jetzt mit den Artzten und sag denen, dass Kati hier weg muss!!!", sagte Franzi entschlossen.
"Franzi, bitte! Es bringt doch nichts. Kati hatte, wie du selbst gesagt hast, einen Autounfall. Es ist doch besser wenn sie im Krankenhaus bleibt und erstmal richtig gesund wird. Alles andere hat doch keinen Sinn."
"Ich muss nach München und zwar sofort!!! Bevor Branco sich wegen mir wieder was antut!!! Alex verstehst du das nicht? Was ist wenn er sich jetzt wirklich umbringt?", sagte Franzi unter Tränen.
"Vorschlag: Du bleibst bei Kati, ich komm nach und Michi passt auf Branco auf. Der bringt sich nicht um... hoffe ich. Franzi bau du nicht auch noch scheiße. Es reicht doch wohl wenn eine von uns im Krankenhaus liegt.", redete Alex auf Franzi ein.
"Ja.", sagte Franzi nur.
"Eben siehst du. Oder wie wärs damit: Du bleibst noch eine Nacht in Nürnberg, ich nehm mir morgen frei und komm zu dir. Ich bleib dann die nächsten Tage bei Kati und du fährst mit dem Zug zurück nach München."
"Ich muss nach München und zwar sofort!! Ich fahre jetzt mit dem Zug und du fährst morgen nach Nürnberg und bleibst bei Kati!!"
"Okay, ist gut."
Dann legten sie auf und Franzi ging zum Bahnhof
Sie musste aber noch eine halbe Stunde warten bis der Zug fuhr
Dann als endlich der Zug kam überlegte Franzi was sie branco sagen sollte. Ob er wirklich seine Ex vergewaltig hatte?
Einerseits hatte sie ihm so etwas nicht zu getraut aber andererseits hatte sie Angst die nächste zu sein.
Nach ein paar Stunden Fahrt war sie wieder in München.
Sie ging zu Fuß den Weg in die Wg um noch etwas nachdenken zu können.
Sie beschloss nochmal mit Branco zureden und wenn es wieder Streit geben sollte, dass sie dann nicht abhaut.
Also klingelte sie mutig an der Wohnungstür.
Alex öfnette ihr.
"Hi Alex!", sagte Franzi.
"Hi."
"Was ich vergessen hab dir vorhin zu sagen. Du hast doch sicherlich die Telefonnummer von Max oder? Kati hat mich gebeten dir zu sagen du sollst bitte mal Max anrufen und ihm einen schönen Gruß von ihr ausrichten und dass es ihr Leid tut, dass sie sich nicht mehr gemeldet hat."
"Okay sag ich!", sagte Alex.
"Danke. Sag mal... ist Branco da?"
"Ja..in seinem Zimmer."
"Okay." Franzi ging zu seinem Zimmer und klopfte.
Branco öffnete die Tür, aber schaute nur einen Spalt aus der Tür.
"Hallo.", sagte er bloß.
"Hi Branco.", sagte Franzi
"Glaubst du mir doch?"
"Ja schon..aber lass uns bitte reden..."
"Okay, komm rein." Er öffnete die Tür noch ein Stück.
Franzi ging in sein Zimmer und sagte dann:"Ey sag mal...hast du geraucht?!"
"Ich bin Nichtraucher.", sagte Branco.
"Riecht man......."
"Gut, ich gebs zu... ja, ich hab geraucht."
"Und was?!"
"Zigaretten was wohl sonst."
"Ja was weiß ich...und warum?!"
"Wegen dir, Franzi. Man, ich hab gedacht jetzt ist alles aus als du einfach so abgehauen bist."
"ich liebe dich doch."
"Ich dich auch. Ich kann nicht mehr ohne dich."
Franzi umarmte ihren Branco.
Branco drückte sie an sich und flüsterte: "Bitte bleib bei mir."
"Ja."
Branco küsste sie sanft.
"Und du hast wirklich niemanden zu irgendetwas gezwungen?"
"Nein, wirklich nicht."
"Und akzeptierst ein nein?!"
"Ja."
Franzi lächelte ihn an.
Branco lächelte glücklich zurück.
"ich geb dich doch nie wieder her großer!"
"Ich dich auch nicht, meine kleine."
Franzi lächelte und küsste ihn zärtlich.
Branco war glücklich, dass seine Franzi wieder bei ihm war.
Franzi setzte sich auf Brancos Bett und sagte dann: "Hast du noch ne Zigarette?!"
"Franzi, bitte. Was soll das denn jetzt werden?"
"Branco bitte!"
"Wozu brauchst du jetzt ne Zigarette."
„Branccoooooo!!!"
"Ist ja gut." Er gab Franzi seine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug.
Franzi rauchte dann eine nach der anderen.
Bis Branco ihr irgendwann die Schachtel abnahm.
"Was isn jetzt los?!"
"Du hast jetzt 5 Stück geraucht. Ich glaub es reicht mal wieder, so beschissen kanns dir doch gar net gehen."
"Warum beschissen?!"
"Warum raucht man sonst so viele am Stück? Hast du irgendwie Stress?"
"Nein... naja…"
"Na komm, was ist los?"
"Kati hatte einen Autounfall..."
"Oh, tut mir leid. Das hab ich nicht gewusst."
"Lenk mich bitte irgendwie davon ab und gib mir keine Zigaretten mehr!"
"Zusammen schaffen wir das schon." Als erstes nahm er die Schachtel Zigaretten und warf sie aus dem Fenster. "Also ich glaub der Anfang wäre schon mal gemacht.", sagte er danach.
Franzi sagte:"Danke!"
"Für dich doch immer gerne Süße."
"Dafür kriegst du jetzt was!", sagte franzi.
Branco guckte überrascht.
Und Franzi küsste Branco lange und zärtlich
Branco umarmte Franzi und hielt sie ganz fest.
Dann machte Branco "she´s so" von Tobias regner an.
Franzi lächelte ihn an.
Branco sagte: "Und morgen reden wir mal mit Micha, ob du hier für immer bleiben kannst."
"Danke. Du bist echt der Beste. Und du glaubst wirklich, dass er damit einverstanden ist?"
"Ja und wenn nicht, dann überlegen wir uns was anderes."
"Und was? Wo willst du denn so schnell Geld für eine Wohnung her kriegen? Oder hast du so viel?"
"Naja...nicht wirklich. So zu zweit unter einer Brücke is ja auch nicht so das Wahre."
"Da hast du Recht..." Franzi grinste bei dem Gedanken daran.
"Oder was meinst du?!"
"Also Brücke ist wirklich nicht so toll... aber wo sollen wir denn hin?"
"Ich weiß es nicht...."
"Hm... Hildesheim wäre glaub ich auch nicht so toll..."
"Neee..wenn dann bleibst du bei mir in münchen!"
"Also müssen wir wohl oder übel ne Wohnung finden..."
"Micha wird schon nicht meckern, so lang wir in einem Zimmer sind hat der da kein Problem mit!"
"Wenn du das sagst..."
"Ich kenn Michi doch!"
"Na gut, ich vertrau dir einfach."
Dann klopfte es an der Tür.
"Ja?", fragte Branco.
Dann kam Michi ins Zimmer und sah Franzi. Er fragte: "Stör ich?!"
"Ne, Michi! Wir wollten sowieso mal mit dir reden."
"Mit mir?!"
"Ja."
"Was gibt’s Junge?!"
"Also, die Sache ist die. Franzi würde gerne hier in München bleiben, aber weiß nicht wo sie hin soll und jetzt wollten wir dich halt mal fragen ob es möglich wäre, dass sie hier mit einzieht."
"Ja klar, da gibt’s ein Problem."
"Ich kanns mir denken...", meinte Branco bloß.
"Was denkst du denn?!"
"Alex, das Kind?"
"Nein...."
"Sondern?"
"Wo soll sie denn einziehn?!"
"Bei mir im Zimmer:"
"Ah okay, habt ihr also schon geklärt?!"
"Ja, wir wollten nur noch wissen ob es für dich und Alex okay ist."
"Ja klar, warum denn nicht!"
"Danke Micha. Ich freu mich echt."
Michi grinste den beiden zu und sagte dann: "Tja so bin ich!"
"Du bist echt der Beste Kumpel den man haben kann."
"Jetzt übertreib es mal nicht."
"Ist aber so."
Dann sagte Franzi:"Ist Alex weg...?"
"Ne, sie hat aber vorhin was gequaselt von wegen sie fährt morgen früh nur noch schnell mal ins Büro und müsste dann dringend irgendwo hin und wir sollen uns keine Sorgen machen wenn sie mal ne Woche weg bleibt.. aber die Frau versteh wer will.", antwortete Michi.
"Ja okay."
"Weißt du irgendwas?", fragte Michi Franzi.
"Ja."
"Okay ich seh schon du kannst oder willst, genau wie Alex, nicht drüber reden."
"Ja, du wirst es schon bald erfahren."
"Gut, dann werd ich wohl noch etwas Geduld haben müssen. Und Branco, vergiss nicht, dass wir morgen früh wieder Dienst haben."
"Ja Chef!", sagte branco.
"Ich lass euch dann mal wieder allein."
Franzi grinste Branco an und Branco sagte: "Okay und danke nochmal!"
"Nichts zu danken Junge." Dann ging Michi.
"Der is ja echt nett!" sagte franzi dann.
"Sag ich doch."
"Ich bin für immer bei dir!!!", sagte Franzi und umarmte Branco.
Branco küsste sie zärtlich.
Dann nahm Franzi ein Kissen und warf es lachend zu ihm.
"Hey, was soll das denn?", fragte Branco und warf das Kissen zurück zu ihr.
"Kisseennsschllachhttt!!!", sagte Franzi und warf Kissen und Decken nach ihm.
"Du bist fies." Branco lachte und versuchte sich irgendwie gegen die Kissenflut zu wehren.
Nach einiger Zeit bewarfen sie sich gegenseitig mit Kissen.
Sie lachten und hatten viel Spaß.
Dann lagen beide lachend in dem Zimmer zwischen vielen Kissen.
So viel Spaß hatten beide schon lange nicht mehr.
"Und wer räumt jetzt auf?!" fragte Branco
"Na immer der der fragt.", meinte Franzi.
"War klar."
"Ne Spaß, ich helf dir natürlich."
"Na dann ma los gute Frau!", sagte Branco, setzte sich auf sein Bett und lehnte sich zurück.
"Ne ne, das hättste wohl gern. Ich sagte helfen, nicht dass ich es allein mach und du mir zu schaust."
Braco stand also auf und half Franzi beim aufräumen.
Nach dem aufräumen fielen sie erschöpft aufs Bett.
Bald darauf schliefen sie ein.
Branco hatte vergessen seinen Wecker einzuschalten. Michi musste Branco wecken, damit er nicht zu spät zum Dienst kommt.
Dann war Franzi alleine in der Wg.
Alex fuhr noch kurz ins Büro um mit Max zu reden.
Max war total schokiert, was mit Kati war.
"Mach dir keine Sorgen, ich fahr zu ihr." Alex versuchte Max irgendwie zu beruhigen.
"Und ich? Ich soll hier sitzen und arbeiten??!!"""
"Ich versteh ja, wenn das jetzt verdammt schwer für dich ist, aber sie ist da bestimmt in guten Händen."
"Ich kann nicht ruhig bleiben, ich muss zu ihr!"
"Na gut. Wenn du es innerhalb von 10 Minuten schaffst, dass du frei bekommst oder ein paar Tage Urlaub kriegst nehm ich dich mit."
"Ja okay bin schon dabei und wenn nicht dann hau ich einfach ab!!"
"Max bau keinen Scheiß."
"Doch!!"
"Soll sich Kati jetzt auch noch Sorgen um dich machen müssen? Es reicht doch wenn sie im Krankenhaus liegt. Und übrigens: Deine Zeit läuft."
Max rief den Staatsanwalt an.
"Kirkitadse?", meldete sich dieser.
"Ja hallo.", sagte Max nur.
"Guten Tag."
"Könnte ich ein paar Tage frei kriegen?!"
"Jetzt hat Frau Rietz schon ein paar Tage frei. Soll das K11 denn jetzt völlig aussterben?"
"Bitte Herr Staatsanwalt, es ist wirklich wichtig!!!!"
"Was ist denn so wichtiges passiert?"
"Meine Freundin hatte einen Autounfall!"
"Oh, das tut mir Leid. Wenn das so ist natürlich."
"Vielen vielen Dank!!!"
"Und was ist jetzt?", fragte Alex.
"Frag nicht so viel komm!!!"
"Das deute ich mal so, dass du Urlaub bekommen hast." Dann gingen sie zusammen zum Auto und fuhren los.
Max war die ganze Fahrt lang still.
Auch Alex schwieg.
Plötzlich fing Max an zu weinen.
Alex fuhr auf den Standstreifen und wandte sich zu Max. "Was ist denn los?"
"Ich mache mir solche Vorwürfe."
"Wieso denn? Du kannst doch nichts dafür."
"Ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen, sie hat das alles wegen mir getan!"
"Aber sie ist doch nicht mit Absicht gegen den Baum gefahren."
"Ich hab Angst, dass sie das nicht packt.", sagte Max leise und weinte dabei.
Alex legte ihm den Arm um die Schulter und versuchte ihn zu trösten.
"Am liebsten würde ich sterben."
"Mensch Max, sag sowas nicht. Kati packt das schon und sie braucht dich, jetzt erst recht."
"Und wenn sie es nich schafft??!!""
"Mal doch nicht den Teufel an die Wand."
"Ja du hast Recht. Ich liebe sie halt so."
"Ja, ich weiß und sie liebt dich auch."
"Du hast Recht, sie braucht mich."
"Eben, siehst du."
"Okay, fahr weiter."
Also fuhr Alex wieder weiter.
Beide schwiegen.
Nach einiger Zeit des bedrückten schweigens während der Fahrt kamen sie endlich am Krankenhaus an in dem Kati lag.
Max sagte:"Hoffentlich geht es ihr gut."
"Wir werden es doch gleich sehen."
Dann gingen sie in das Zimmer, wo Kati war.
Kati freute sich riesig als sie sah, dass Max gekommen war.
"Hey, du machst Sachen.", begrüßte Max sie und umarmte sie kurz.
"Tut mir leid.", sagte Kati.
"Wie geht es dir?!"
"Beschissen, mir tut immer noch alles weh."
"Du ärmste."
"Danke..."
"Ich bleibe solang bei dir bis du wieder okay bist und dann fahren wir zurück nach München oder ich komme mit dir!"
"Ne, ich will mit nach München."
"Aber wenn dir das alles zu schnell geht musst du es nur sagen."
"Nein, ich will bei dir bleiben."
"Okay."
Kati schwieg und lächelte Max an.
Er lächelte zurück.
Sie war so froh, dass Max gekommen war, ohne ihn hätte sie es nicht länger ausgehalten.
"Wir schaffen das!", sagte Max.
"Hoffentlich..."
Max lächelte sie aufmunternd an.
"Danke, dass du gekommen bist."
"Kein Ding."
Kati lächelte ihn glücklich an.
Derzeit in München
Der DNA-Test von Brancos Speichelprobe war fertig und er bekam das Ergebnis.
Der Staatsanwalt sagte: "Ich habe schlechte Narichten."
"Ja?"
"Ihre DNA stimmt mit der überein, die wie an dem Opfer gefunden haben."
"Das kann doch nicht sein..."
"Doch, es ist klar, dass sie sie vergewaltig haben.Ich kann ihnen alles sagen, so wie es war!"
"Ich bin unschuldig. Verdammt warum glaubt mir hier keiner mehr?!" Verzweifelt und wütend verließ er das K11.
Er lief in die Wg.
Er überlegte während des ganzen Weges hin und her, was Franzi wohl von ihm denken würde, wenn sie das erfährt.
Er fragte sich, wie er das alles irgendwie erklären und beiweisen kann, dass er undschuldig ist, aber langsam verlor er die Hoffnung. Wenn dann müsste Jasmin schon ein Geständnis ablegen, dass sie gelogen hatte.
Er beschloss in der Wg einfach mal Jasmin anzurufen.
Mit gemischten Gefühlen kam er an der Wg an.
Franzi umarmte ihn zur Begrüßung glücklich.
Branco küsste Franzi.
"Na alles klar?!" fragte sie
"Ja.", antwortete Branco bloß, auch wenn es ihm schwer fiel sie anzulügen, er brachte es nicht übers Herz ihr die Wahrheit zu sagen.
Franzi lächelte ihn an.
"Du Süße? Wartest du mal kurz? Ich muss mal schnell mit jemandem telefonieren.", sagte Branco.
"Mit wem denn?!"
"Nur mit einem Zeugen, wegen unserem aktuellen Fall."
"Okay, ich warte."
"Danke." Branco küsste sie nochmal kurz, schnappte sich das Telefon und verschwand in sein Zimmer.
Er wähle die Nummer von Jasmin. Sie meldete sich: "Ja Hallo?!"
"Hallo Jasmin!", sagte Branco.
"Branco.", sagte Jasmin überrascht.
"Genau der bin ich. Ich hab mal ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden."
"Was denn?!"
"Tu doch bitte nicht so scheinheillig! Du hast mich doch angezeigt, obwohl du ganz genau weißt, dass ich dich nie vergewaltigt habe. Also was soll die Scheiße?"
Jasmin schwieg.
"Jasmin, verdammt ich rede mit dir! Du willst mich doch bloß eins reinwürgen, gibs doch zu!"
"Hast du schon eine Speichelprobe und so abgegeben?", fragte Jasmin nur.
"Natürlich! Und genau wegen dem Ergebnis ruf ich auch an! Die Speichelprobe war positiv, also was soll der Mist? Ich hab dir doch nie was getan. Du hast mich doch wegen nem anderen sitzen lassen, aber du bereicherst dich jetzt noch schön an meinem Elend. Du bist so ein Miststück."
"Wer ist hier das Miststück???!!"
"Na du! Ich bestimmt nicht."
"Ich??!!! Soll ich dir mal meine Narben zeigen und so die ich von dir hab? Ich habe Beweise!"
"Wovon hast du Narben von mir?! Ich hab dich weder geschlagen noch sonst was. Du haste dir doch von deinem neuen Lover zufügen lassen."
"Deswegen is der DNA Test auch positiv!"
"Du weißt ganz genau, dass wir miteinander geschlafen haben und deswegen der Test positiv war, aber ich hab dich zu nichts gezwungen!"
Jasmin dachte: "Mist, der is schlauer als ich dachte."
"Na, jetzt biste sprachlos?", fragte Branco gehässig.
"Warte nur ab......kriegst auch ne Karte wenn du im Knast bist!"
"Danke, verzichte. Dich krieg ich schon noch dazu, dass du auspackst."
"Wie gesagt, ich habe Beweise oder glaubst du, ich leg mich aus Spaß mit einem Kommissar an?!"
"Du hast Beweise die keine sind. Und ich bin mir sicher, dass du es noch ganz ganz bald bereuen wirst, dass du dich mit mir angelegt hast."
"Was bringt mir das denn?!"
"Du hast dich einfach nur überschätzt meine Liebe, deswegen bringts dir gar nichts mehr."
"Wie dumm muss ich denn sein mich mit dir anzulegen? Ich weiß doch eh was ich dann davon hab!"
"Na anscheinend nicht, sonst hätte du es ja gar nicht erst ausprobiert."
"Arschloch...."
"Schlampe."
Dann legte Jasmin auf.
Branco legte das Telefon beiseite und beschloss Jasmin zu observieren. Er war sich sicher, dass sie bestimmt bald einen Fehler machen würde.
Er ging aus seinem Zimmer und vor seinem Zimmer wartete Franzi. Sie sagte: "Was hat denn so lange gedauert?!"
"Tut mir Leid Süße, aber sobald der Fall gelöst ist hab ich wieder mehr Zeit für dich."
"BRANCO!!!"
"Was denn?"
"Du verschweigst mir doch was!"
"Was denkst du bloß von mir? Ich verschweige dir nichts, ehrlich."
"Ich merke es, wenn du lügst."
"Ach es hat doch eh alles keinen Sinn mehr..."
"Sag es!!!"
"Ich hab dir doch von der Geschichte erzählt, dass meine Ex mich beschuldigt sie vergewaltigt zu haben. Ich hab heute das Ergebnis bekommen: positiv. Aber ich hab sie zu nichts gezwungen, wir haben miteinander geschlafen, das war aber alles freiwillig, deswegen war auch das Ergebnis positiv, deswegen hab ich sie angerufen um sie zu fragen, was die scheiß Anzeige soll, aber es hat leider nichts gebracht. Jetzt muss ich mir irgendwie selbst Beweise beschaffen, mit denen ich endlich beweisen kann, dass sie gelogen hat.", erklärte Branco.
"Ich wusste es doch!"
"Mensch, bitte glaub mir! Ich hab sie wirklich zu nichts gezwungen, die will mir nur eins reinwürgen."
"Jo klar, deswegen ist der Ttest ja auch positiv!"
"Ja, wir haben miteinander geschlafen, das macht man in einer Beziehung nun mal, deswegen war der Test positiv, aber das heißt noch lang nicht, dass ich sie vergewaltig habe."
"Klar."
"Ja, wirklich."
"Warum machst du so was?!"
"Ich hab nichts gemacht!"
"Ich trau dir das zwar nicht zu, aber warum sollte sie sich mit dir anlegen?"
"Ich weiß es nicht, wahrscheinlich weil ich sie rausgeschmissen hab, nach dem ich rausgekriegt hab, dass sie einen anderen hat."
"Hat sie noch was gesagt?!"
"Nein."
"Sind das ihre einzigen Beweise?!"
"Sie hat zwar noch von angeblichen Narben gefaselt, aber ich hab damit nichts zu tun."
"Sondern?!"
"Ich vermute sie steckt mit ihrem neuen Lover unter einer Decke und der war’s."
"Kann schon sein. Wie gesagt der Test..."
"Ich weiß, aber ich werde noch meine Unschuld beweisen."
"Und ich helfe dir!"
"Danke, aber ich glaub das ist etwas zu gefährlich für dich."
"Warum?"
"Ich hab da schon so eine Idee, aber das erzähl ich dir wenn’s geklappt hat."
"Sag mal, was hast du vor?"
"Ich werd sie observieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie jetzt bald einen Fehler macht. Ich glaub sie hat gemerkt, dass ich nicht so blöd bin wie sie dachte."
"Okay tu das."
"Ja, mach du dir einen schönen Tag süße." Branco küsste Franzi und verließ dann die Wg.
Franzi lief ihm hinterher und sagte: "Kann ich mitkommen?!"
"Ich weiß nicht... das könnte schon gefährlich werden und ich möchte dich nicht in unnötige Gefahr bringen. Und solche Observationen können stinklangweilig und ungemütlich werden.", antwortete Branco.
"Egal ich komme mit!", sagte Franzi entschlossen.
"Gut, aber wenn’s brenzlig wird lässt du mich das machen."
"Ja Chef!"
"Na okay."
Franzi sagte noch: "Dann ist dir auch nicht so langweilig."
"Hast du auch wieder Recht."
Franzi lächelte ihn an.
Dann schnappte sich Branco seinen Autoschlüssel und sie fuhren zu Jasmins Wohnung.
"Und was machen wir jetzt hier?", fragte Franzi.
"Abwarten bis was passiert. So ist das nun mal."
"Ah so…cool..."
"Sagst du jetzt noch. Wenn du so was mal tagelang machen musst und nichts passiert würdest du das nicht mehr sagen."
"Mit dir würde ich das sogar wochenlang machen."
"Du bist süß."
Franzi lächelte ihn an und sagte: "Aber nicht so süß wie du!"
"Na wenn du das sagst."
"Und ob ich das sage!"
Branco legte gerade seinen Arm um sie, als Jasmins neuer Freund vors Haus fuhr.
"Und jetzt?", fragte Franzi etwas aufgeregt.
"Jetzt wartest du mal schön brav hier im Auto und ich geh mal schauen ob ich was rauskriege.", sagte Branco, stieg aus dem Auto und versuchte durch ein Fenster einen Blick in die Wohnung zu werfen.
Er sah, wie Jasmin ihren neuen Freund mit einem leidenschaftlichen Kuss begrüßte, aber er hörte nicht was die beiden sprachen.
Dann sah er, dass Jasmin aufgeregt auf ihren Freund einredete. Anscheinend hatte er kalte Füße bekommen.
Dann ging Jasmin zum Fenster und öffnete das Fenster etwas, zum Glück sah sie Branco nicht.
Branco konnte durch das geöffnete Fenster mithören, was Jasmin und ihr Freund redeten.
Bald hatte er genug gehört und ging zu Franzi ins Auto.
"Und?", fragte Franzi bloß als Branco wieder ins Auto stieg.
"Tja...die will mit wirklich nur eins auswischen...nur ihr Freund spielt da wohl nicht so ganz mit."
"Das heißt du hast jetzt genügend Beweise um deine Unschuld zu beweisen?"
"Ja, hoffe ich.", sagte Branco.
"Super." Franzi küsste Branco.
Branco erwiderte ihren Kuss und drückte sie sanft an sich.
"Und wie geht’s jetzt weiter?", fragte Franzi.
"Ich sag das morgen alles dem Staatsanwalt. Hoffentlich glaubt er mir."
"Hoffentlich..."
Franzi küsste Branco zärtlich und sagte dann: "Ich bin so froh mit dir!"
"Und ich erst mit dir."
"Und morgen wird alles gut.“
"Ich liebe dich."
"Und ich dich erst."
"Na Süße, wie wär’s wenn wir jetzt erstmal nach Hause fahren?", fragte Branco.
"Ja gerne doch, ist Michi noch im K11?"
"Ja, wahrscheinlich schon. Einer muss ja im Büro bleiben, wenn alle anderen weg sind."
"Okay…STURMFREI!!!!", sagte Franzi
"Genau, nur wir beide!"
"Das ist ja wie im Albtraum...mit Branco alleine zuhause!", sagte Franzi lachend.
"Hey, was soll das denn jetzt bitte heißen?! Ich bin doch kein Monster.", ging Branco auf den Witz ein.
"Nee noch schlimmer als das!"
"Wenn wir erstmal zu Hause sind fresse ich dich auf!", sagte Branco mit unheimlicher Stimme und lachte danach.
"Na dann mal los!", sagte Franzi lachend.
Er zog Franzi an sich und küsste sie.
Franzi sagte dann: "Lass uns fahren."
"Okay."
Dann fuhren sie wieder in die WG.
Kurze Zeit nachdem sie wieder in der WG waren bekam Branco einen Anruf von Michi.
"Vukovic?", meldete Branco sich.
"Hi Branco! Sorry, falls ich dich störe, aber ich glaub ich hab was für dich was dich interessieren könnte."
"Was denn?"
"Jasmins Freund ist grade gekommen. Der will über die Machenschaften mit Jasmin auspacken."
"Okay ich komme!"
"Gut bis gleich Junge, aber fahr vorsichtig."
"Ja!!!!", sagte Branco und legte dann auf.
Zu Franzi sagte er noch: "Du Süße ich muss weg, ist wirklich dringend. Ich erklär’s dir wann anders." Dann küsste er Franzi noch mal und stürmte aus der Wg.
Er fuhr sofort ins K11.
Dort wartete im Büro schon Michi auf ihn.
Branco stürmte ins Büro.
"Hey, endlich!", begrüßte Michi ihn.
"Ja, sorry ging nicht schneller."
"Ist ja okay, aber jetzt komm, der Typ wartet schon im Vernehmungszimmer."
"Ja, wie kommt der eigentlich zu der Erscheinung jetzt die Wahrheit zu sagen?!"
"Ich vermute der hat kalte Füße bekommen."
"Zu Recht!"
"Na jetzt werden wir uns besser mal anhören was er zu sagen hat. Hatte schon meine Mühe den noch hinzuhalten bis du kommst."
"Ja!" Dann gingen sie ins Vernehmungszimmer.
Dort saß Jasmins Freund schon ganz ungeduldig.
"Guten Tag der Herr!", sagte Branco.
"Guten Tag.", sagte Jasmins Freund.
Dann setzte sich Branco und sagte dann: "So und jetzt sagst du mir sofort was hier abgeht!!"
"Deswegen bin ich ja da. Erstmal möcht ich mich entschuldigen. Ich hätte mich gar nicht auf Jasmins Pläne einlassen dürfen."
"Was waren denn ihre Pläne?!"
"Sie wollte sie in den Knast bringen und ihnen so eins auswischen."
"Und was haben die Narben an ihren Armen und so zu bedeuten?!"
"Das war ich. Sie hat so lange auf mich eingeredet bis ich ihr die Narben zugefügt habe, sie hatte gedroht sonst Schluss zu machen, aber ich hab sie geliebt..."
"O ha...und sie haben da mitgespielt?"
"Ja, aber wie schon gesagt es tut mir Leid."
"Ja. Weiß Jasmin, dass sie hier sind?"
"Nein, sie weiß es nicht."
"Hm, okay, aber danke, dass sie gekommen sind."
"Ja, aber ich möchte dieses Spielchen einfach nicht mehr weiter mitmachen."
"Das kann ich verstehen."
"Ja, aber ich kann ihnen noch mehr erzählen wenn sie möchten."
"Ja klar bitte!"
Dann erzählte er alles was er wusste, was Jasmin noch gegen Branco geplant hatte.
Dann mischte Michi sich ein und sagte: "Okay aber wir werden dafür sorgen, dass das alles nicht passiert."
"Und mich stecken sie jetzt hinter Gitter oder?"
"Nein."
"Danke."
"Ist doch unser Job."
"Tut mir wirklich Leid, dass ich bei Jasmins Spielchen mit gemacht habe."
"Ja, nur es ist ja gut, dass sie uns das jetzt gesagt haben.", sagte Michael.
"Ich hätte das einfach nicht mehr länger ausgehalten."
"Ist wirklich sehr vernünftig was sie getan haben."
"Ja... kann ich dann jetzt wieder gehen oder brauchen sie mich noch?"
"Sie können gehen!"
"Gut." Dann verließen Jasmins Lover das K11 wieder.
Branco seufzte.
"Na komm schon Junge, Kopf hoch. Die wird dir nichts mehr antun.", versuchte Michi ihn aufzumuntern.
"Das will ich hoffen."
"Wir passen schon auf dich auf."
"Kann ich jetzt bitte wieder zu Franzi?"
"Klar, geh."
"Okay danke!"
"Machs gut."
Dann ging Branco wieder.
Michi setzte sich an seinen Schreibtisch und trank erstmal eine Tasse Kaffee. Dabei fragte er sich wo Alex hin gefahren war. Sie war schließlich einfach Hals über Kopf abgehauen.
Also rief er Alex auf dem Handy an.
Aber sie hatte ihr Handy ausgeschaltet.
Michi machte sich Sorgen.
Was ist, wenn sie einen anderen hat, dachte er sich.
Dann schrieb er ihr eine SMS. Er schrieb: Hey Alex! Wo bist du denn heute Morgen so schnell hingefahren? Ich mache mir Sorgen! Ich hoffe du machst keine Dummheiten. Sorry wenn ich jetzt so frage: Hast du vielleicht einen anderen? Liebe Grüße Michael.
Mit gemischten Gefühlen schickte er die SMS ab.
Dann hieß es abwarten.
Am Abend sollte er endlich eine Antwort bekommen. Während Max noch immer bei Kati war verließ Alex kurz das Krankenhaus um sich bei Michi zu melden. Eigentlich wollte sie ihm nur sagen, dass er nicht auf sie zu warten braucht und er sich keine Sorgen machen muss, aber dann las Alex seine SMS.
Sie war schockiert, dass Michi so was von ihr denken kann.
Sie schrieb Michi zurück: Hi Michi! Weiß ja nicht, wie du darauf kommst so was von mir zu denken. Ruf mich an, ich kann das so nicht erklären was los ist. Verzeih mir. LG Alex
Als Michi das las, rief er Alex sofort an.
"Rietz.", meldete sich Alex.
"Ja, ich bin’s.", sagte Michi.
"Hi. Noch mal sorry, dass ich heute morgen so schnell abgehauen bin."
"Schon okay."
"Wenn du wüsstest was los ist."
"Gib es einfach zu!"
"Du glaubst wirklich ich hab einen anderen? Sag mal spinnst du jetzt komplett?"
"Ja endschuldige mal, was soll ich denn denken???!!"
"Man, wenn du es ganz genau wissen willst: Kati ist mit voller Geschwindigkeit auf der Autobahn gegen einen Baum gerast und man wird seine Freundin ja wohl noch im Krankenhaus besuchen dürfen. Kannst ja Max fragen wenn du mir nicht glaubst.", sagte Alex sauer.
"Warum bist du denn jetzt so sauer? Ich mein was soll ich denn denken, wenn du einfach so abhaust?!"
"Zumindest nicht so was. Vertraust du mir nicht Michael?"
"Ich weiß grad echt nicht was ich noch denken soll!!!"
"Na Dankeschön." Alex fing an zu weinen.
"Jetzt wein doch nicht gleich!!"
"Soll ich jetzt jubeln oder wie?!"
Michi schwieg.
Alex war einfach nur enttäuscht, dass Michi so etwas von ihr denken konnte.
"Na ja, dann noch viel spaß. Bye.", sagte Michi
Alex legte auf und weinte.
Michi legte sein Handy zur Seite und starrte auf den Boden.
Er wusste einfach nicht was er jetzt noch glauben sollte.
Dann fing auch er an zu weinen.
Er fragte sich ob es ein Fehler war Alex so anzuschnauzen. Vielleicht war die Geschichte ja doch wahr.
Nach einigen Minuten beschloss er sich zu endschuldigen, wenn sie wieder bei ihm war.
Alex schaltete derzeit wieder ihr Handy aus und ging wieder zu Max und Kati.
Sie wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht und hoffte, dass Max und Kati nicht sahen, dass sie geweint hatte.
Max und Kati waren so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie es erst gar nicht bemerkten, dass Alex wieder das Zimmer betrat.
Sie dachte: Ich muss zu Michi. Ich muss ihm das alles erklären, aber ich kann doch Kati nicht alleine lassen…oder doch?
Sie war hin und hergerissen. Einerseits wollte sie ihre Freundin nicht im Stich lassen, aber andererseits wollte sie zu Michi. Also fasste sie sich ein Herz und fragte: "Kati wär’s für dich okay, wenn ich wieder zurück nach München fahr?"
"Aber warum denn das Alex?", fragte Kati.
"Ich hab grad mit Michi telefoniert, der glaubt jetzt ich hätte eine Affäre oder so."
"Oh...na ja, aber Max du bleibst doch oder?!"
"Natürlich, ich lass dich nicht mehr allein.", sagte Max.
Kati lächelte.
"Also kann ich euch ohne schlechtes Gewissen hier lassen?", fragte Alex.
"Ja klar!", sagte Kati dann.
"Danke, ihr seid echt die Besten."
"Ist doch kein Problem."
"Und du bist wirklich nicht sauer wenn ich wieder fahr?"
"Nein, ich weiß doch wie wichtig dir dein Michi ist."
"Danke. Wir können ja mal telefonieren, macht’s gut ihr zwei. Und gute Besserung."
Dann fuhr Alex nach München.
Als sie ankam war es zwar schon tief in der Nacht, aber sie hoffte, dass Michi noch wach war.
Sie ging in die Wg.
Sie wollte sich erstmal ins Wohnzimmer setzen und sich von der anstrengenden Fahrt erholen.
Dann kam Michi ziemlich müde aus dem Schlafzimmer und ging an Alex vorbei in die Küche.
Alex staunte erstmal als Michi an ihr vorbei stapfte und sie gar nicht bemerkte. Nicht mal begrüßt hatte er sie.
Dann stieß Alex mit dem Fuß gegen ihr Handy und es fiel auf den Boden. Dann schaute Michi ins Wohnzimmer.
"Oh hi Alex, was machst du denn hier?", fragte er.
"Frag mal.", sagte Alex nur.
"Wie meinste das jetzt schon wieder?"
"Bist du schwer von Begriff oder so?!"
"Schon mal auf die Uhr geguckt?"
"Michael Naseband!!!! Ich bin NUR wegen DIR hier!!!!"
"Hm... sorry, dass ich so doof zu dir war, vorhin am Telefon."
"Das fällt dir aber früh auf!"
"Mensch Alex, ich hab mir halt Sorgen gemacht. Was würdest denn du von mir denken, wenn ich eines Morgens einfach so abhauen würde."
"Na ja, ich weiß nicht, vielleicht sogar das Gleiche.“
"Siehst du. Ich liebe dich doch."
"Ich dich auch und deswegen bin ich jetzt hier."
Michi umarmte Alex und küsste sie.
"Denk so was bitte nie wieder. Du bist der einigste den ich liebe!"
"Ja und du hau bitte nicht einfach so wieder ab."
"Okay.“
"Dann können wir ja jetzt rein theoretisch wieder ins Bett.", sagte Michi.
"Aber sag mal…wie geht es denn eigentlich Kati?!", fragte er weiter.
"Na ja, den Umständen entsprechend. Sie hängt immer noch an den Maschinen."
"Ich hoffe es geht bald wieder."
"Na ja, wird schon werden, Max ist ja bei ihr."
"Ja okay...hoffentlich ist bald wieder alles bei allen in Ordnung!"
"Ja, hoffe ich auch.", sagte Alex.
"Und weißt du was dann ist?"
"Ne, willst du auf was Bestimmtes hinaus?"
"Dann will ich dich heiraten."
"Ich dich auch und dann werden wir eine kleine glückliche Familie."
"Ja! Und bald kriegen wir hoffentlich ein gesundes Kind."
"Ja."
Dann gähnte Alex.
"Na wie wär’s wenn wir jetzt schön ins Bett gehen?", fragte Michi.
"Ja, ist glaub ich besser."
Michi legte seinen Arm um sie und sie gingen zusammen ins Schlafzimmer.
Alex schlief, nachdem sie sich umgezogen hatte, sofort ein.
Michi lag noch einige Zeit wach. Er schaute Alex an. Sie sah so glücklich aus wenn sie schlief.
Er war so glücklich, dass sie wieder bei ihm war.
Dann schlief auch er ein.
Am nächsten Morgen:
Michi war als erster wach. Also ging er in die Küche um für alle das Frühstück vorzubereiten. Er ging sogar zum Bäcker um frische Brötchen zu holen.
Als er wiederkam stand auch Branco auf.
"Guten Morgen.", begrüßte Michi Branco.
"Morgen.", sagte Branco verschlafen.
"Na gut geschlafen?"
"Na ja."
"Klingt ja nicht so begeistert. Na komm setz dich erstmal. Ich hab Frühstück gemacht."
"Danke!", sagte Branco nur.
"Nichts zu danken."
"Du Micha?"
"Ja, was gibt’s?"
"Wann bist du den gestern schlafen gegangen?!"
"Spät, wieso fragst du?"
"Warst du im Wohnzimmer oder so?"
"Äh, ne, aber Alex ist gestern Nacht wieder nach Hause gekommen und die war im Wohnzimmer."
"Ah so, okay.", sagte Branco nur.
"Hat sie dich irgendwie geweckt oder was?"
"Na ja Franzi ist weg.“
"Bitte was?"
"Ja! Ich weiß auch nicht was da los ist!", sagte Branco und schaute traurig.
"Na komm, die wird schon wieder kommen."
"Na super...die ist bestimmt bei einem anderen!"
"Branco, jetzt hör aber mal auf. Wart doch erstmal ab."
Derzeit bei Franzi:
Sie war vor Jasmins Haus.
Sie war aufgeregt, aber eigentlich fest entschlossen zu klingeln.
Jasmin öffnete ihr die Tür. Franzi dachte: Jetzt ist sie dran!!!!
Franzi fing an: "Sag mal was denkst du dir dabei Branco zu verdächtigen dich vergewaltigt zu haben?!"
"Was geht denn jetzt ab?! Was mischt du dich da eigentlich ein?!", sagte Jasmin.
"Wenn’s dich interessiert, ich bin Brancos Freundin, deswegen misch ich mich da ein."
"Ui hat er also schon ne neue was? Das geht ja alles recht schnell bei dem!"
"Was soll das jetzt schon wieder heißen?"
"Schwer von Begriff was?"
"Ne, ich glaub eher du."
"Bist du schon schwanger von dem Schwein oder warum führst du dich hier so auf?!" 
"Ne, ich will einfach nur, dass du ihn in Ruhe lässt."
"Ich mach doch gar nichts mehr!!!!"
"Ach und wer garantiert mir, dass du nicht weiter machst."
"Verschwinde!!!!!!!!!!!!!!", schrie Jasmin und knallte Franzi eine und schmiss dann die Tür zu.
Geschockt stand Franzi noch einige Minuten vor dem Haus.
Dann rannte sie so schnell sie konnte weinend zur Wg.
Inzwischen hatte sie von Branco einen Schlüssel bekommen. Sie sperrte auf und verschwand gleich in ihrem und Brancos Zimmer.
Branco der noch am Tisch saß sprang auf und rannte in das Zimmer. Franzi lag weinend auf dem Bett.
Er ging vorsichtig zu ihr und fragte: "Hey, was ist denn los?"
"Sie...sie hat...mich geschlagen...", sagte Franzi heulend.
"Wer hat dich geschlagen?"
Doch das sagte Franzi nicht. Sie lag weinend und zitternd auf dem Bett.
Branco legte seine Hand auf ihre Schulter und hoffte, dass sich Franzi wieder beruhigen würde.
"Ich wollte dir nur helfen.", sagte Franzi leise.
"Du warst doch nicht etwa...", Branco schwieg kurz, "bei Jasmin?"
Dann drehte Franzi sich und schaute Branco weinend an.
"Also ja?"
Franzi nickte nur.
Branco umarmte sie.
"Sie hat mich voll fertig gemacht.", schniefte Franzi. Sie zitterte immer noch.
"Was machst du nur für Sachen..." Branco hielt sie an sich gedrückt.
"Dieses Mädchen ist so verrückt...sie meinte Oh hat Branco schon ne neue und ob ich schon schwanger von dir wäre und so. Branco ich habe Angst! "
"Du brauchst keine Angst haben Süße. Weißt du noch, als ich gestern mal ziemlich schnell weg musste? Da war ihr jetziger Freund im K11 und der hat über ihre Machenschaften ausgepackt und das reicht um Jasmin in den Knast zu bringen, und genau das machen wir heute."
"Und wegen Körperverletzung? Komm Branco, schlag noch einen drauf dann kommt sie noch ran wegen Körperverletzung"
"Wenn ich ihr eine rein schlag kannst du höchstens mich im Knast besuchen."
"Du sollst mir eine rein schlagen, dann sieht es so aus als hätte sie mich so zugerichtet!"
"Spinnst du?", fragte Branco nur völlig irritiert.
"Das war jetzt auch eher ein Scherz, aber sie hat mich wirklich geschlagen, ich weiß ja nicht ob man das irgendwie sieht."
"Na ja ist schon ein bisschen rot."
"Ich wollte dir wirklich nur helfen."
"Aber schau mal, das ist doch viel zu gefährlich für dich."
"Das sagst du immer."
"Ist aber so."
"Das sagst du nur weil ich eine Frau bin."
"Franzi, es ist wirklich so und den Beweis haben wir ja hier."
"Ja, aber sag das bitte Michael und den anderen nicht."
"Ja, ist okay."
"Ich weiß nicht ob die das so toll finden, sonst schmeißt Michael mich gleich raus."
"Der schmeißt dich deswegen nicht gleich raus. Der würde es bestimmt verstehen."
"Verstehen?! Der hat doch gestern nur mit seiner Alex rum gemacht und hat nicht gesehen wie ich abgehauen bin."
"Ja, der hatte da halt seine eigenen Problem, aber Michael ist nicht so."
"Na ja, wenn du das schon sagst."
"Vertrau mir einfach."
"Ja mach ich doch immer.....großer...."
"Meine Kleine." Dann küsste Branco sie.
Franzi erwiderte den Kuss und zog ihn sanft an sich.
"Du bist süß."
"Du auch.", flüsterte sie und ihre Hand strich über seinen Rücken.
Branco drückte Franzi an sich.
"Ich liebe dich Branco.", sagte Franzi.
"Ich dich auch."
Plötzlich klingelte Brancos Handy.
"Vukovic?", meldete er sich.

"Na hat deine Freundin sich bei dir ausgeheult?!"

"Jasmin, lass mich und meine Freundin einfach in Frieden. Hast du nicht schon genug angerichtet?"

"Ist doch nur ein Kratzer."

"Nur ein Kratzer, schon klar."

"Was macht diese Schlampe eigentlich bei mir? Hat die Langeweile?"

"Ne, wahre Liebe, aber so was kennst du nicht."

"Stimmt ich bin ja auch ssssoooo böse."

"Ja, genau."

Dann schwieg Jasmin einen Augenblick und sagte dann: "Du bist auch noch dran!"

"Na warte, du wirst schon noch dein blaues Wunder erleben."

"Kann ich nur zurück geben Herr Vukovic!!!"

"Mir machst du keine Angst."

"Nicht? Dir macht ja sowieso keiner Angst."

"Genau."

"Du Schwein! Mich wundert ehrlich, dass deine Freundin, um’s vorsichtig auszudrücken, noch nicht abgehauen ist."

"Tja, die ist halt nicht so feige."

Dann legte Jasmin auf.

"Wer war’s?", fragte Franzi.

"Jasmin."

"Und was wollte sie?"

"Ob du dich bei mir ausgeheult hast."

Franzi schwieg.

Branco setzte sich neben Franzi und legte seinen Arm um sie und sagte: "Zusammen schaffen wir das! Vertrau mir oder hast du schon vergessen wo ich arbeite?!"

"Nein."

"Na also, mach dir keine Sorgen!"

Franzi lehnte sich an Branco.

Plötzlich hörten die beiden ein Schuss und einen Schrei. Branco sagte: "Scheiße! Das hat sich nach Alex angehört!!!"

Branco rannte zu Alex.

Sie lag auf dem Boden und hielt sich den Arm, Michi schaute aus dem Fenster und sagte: "Branco das war deine komische Ex! Renn hinterher ich bleib bei Alex!" Franzi schrie dann: "Branco jetzt zeig was du kannst!!!"

Branco rannte aus der Wg und auf die Straße. Er sah Jasmin noch die Straße runter rennen und verfolgte sie.

Er rannte so schnell er konnte und kam Jasmin immer näher.

Nach einiger Zeit war er direkt hinter ihr und packte sie.

"Stehen bleiben!" sagte er.

Er drehte Jasmin den Arm nach hinten, so dass sie sich nicht mehr wehren konnte.

"Warum schießt du auf Alex?!"

"Ich hab dir doch gesagt du wirst noch dein blaues Wunder erleben."

"Aber warum auf Alex????!!!!!!! Sie ist schwanger!! Wenn dem Kind jetzt was passiert ist, wegen dir, dann ist was los!"

"Das konnte ich ja nicht wissen."

"Warum machst du so einen Scheiß?! Sollte das auf mich gerichtet sein?!"

"Tja, hätte ich dich gefunden..."

Derzeit bei Alex und den anderen: Michi hatte Alex den arm verbunden. Alex hatte Angst um ihr Kind, sie war total fertig und weinte.

Michi beschloss Alex ins Krankenhaus zu bringen.

Franzi fragte: "Michael soll ich mitkommen? Oder soll ich mit ihr ins Krankenhaus? Dann kannst du auf Branco warten oder ihm helfen."

"Bleib du hier, ich fahr mit Alex ins Krankenhaus und du kannst ja auf Branco warten.

"Und wenn sie ihm auch was antut? Die Frau hat eine Waffe!!!"

"Branco arbeitet nicht umsonst schon seit Jahren bei der Polizei, der weiß schon wie er sich wehren kann."

Dann sagte Alex: "Franzi, glaub mir, der Branco weiß was er tut!"

"Na wenn ihr das sagt."

Dann kam auch Branco schon wieder und sagte: "Sie ist auf dem Weg ins K11 und die machen da was mit ihr, ich mach mit der Frau sicherlich nichts mehr die können die in den Knast bringen! Alex...wie geht’s dir?!"

"Geht schon."

"Hoffentlich...na ja, du weißt schon."

"Macht euch um mich keine Sorgen."

Branco ging zu Franzi

"Was passiert jetzt mit Jasmin?", fragte Franzi.

"Das Richtige."

"Ich hab Angst Branco."

"Brauchst du nicht, ich bin doch bei dir."

"Trotzdem, was ist, wenn sie dir auch noch was antut."

"Die ist bestimmt bald hinter Gittern!"

"Hoffentlich."

Dann fuhr Micha mit Alex ins Krankenhaus

Branco und Franzi setzten sich zusammen ins Wohnzimmer. Franzis Gedanken kreisten nur um Alex und Kati. Jetzt waren schon zwei im Krankenhaus gelandet.

Franzi lehnte sich gegen Branco und fing langsam an zu weinen.

Branco legte seinen Arm um sie.

Franzi schwieg dann sagte sie leise: "Ich will nicht mehr."

"Alles wird gut."

"Das glaub ich nicht."

"Franzi glaub mir, Alex packt das schon."

"Und was ist, wenn sie jetzt wegen mir ihr Kind verliert?!"

"Mach dir keine Vorwürfe, sie wurde ja nur in den Arm getroffen, das ist bestimmt nicht so dramatisch."

"Weißt du im wievielten Monat sie ist?"

"Nicht genau, aber ich schätz mal zweiter oder dritter.

"Oh man…ich habe Angst."

"Das versteh ich ja, aber wenn du dich hier fertig machst bringt doch auch nichts."

Dann stand Franzi auf und ging zum Fenster, öffnete es und sagte: "Ich will einfach nicht mehr... " und sie fing wieder an zu weinen.

"Franzi, mach bloß keinen Scheiß, zusammen schaffen wir das schon." Branco ging zu ihr und hielt sie fest.

"Ich kann mit dem Gedanken nicht leben."

"Franzi, du kannst doch gar nichts dafür. Das hätte sie auch gemacht, wenn du nicht zu ihr gegangen wärst. Jasmin wird jetzt ihre gerechte Strafe bekommen."

"Und ich auch."

"Nein, du hast nichts gemacht was strafbar ist."

"Ich mache mir solche Vorwürfe."

"Ich versteh dich ja, aber komm jetzt bitte vom Fenster weg."

"Ich springe!"

"Franzi nein. Reicht es nicht wenn zwei im Krankenhaus liegen? Wenn du springst, spring ich auch."

"Es hat doch eh keinen Sinn mehr."

"Franzi, denk so was nicht! Wenn du dir solche Vorwürfe machst, fahr doch zu Alex und red mal mit ihr drüber."

"Michael bringt mich um, wenn sie jetzt wegen mir das Kind verliert!"

"Ganz bestimmt nicht. Und selbst wenn sie das Kind wirklich verlieren sollte würde er dich des wegen nicht umbringen."

Dann stellte Franzi sich auf das Fensterbrett.

"Franzi, bitte spring nicht!!", redete Branco auf sie ein und versuchte sie festzuhalten.

Dann kamen Alex und Michi wieder und schauten an dem Haus hoch und sahen Franzi.

"Fraaaaaaanzzziii!!", schrie Alex erschrocken.

"iiiccchhh sspprriinnggeee!!!!!!!!!!", schrie Franzi von oben.

"Nein, mach keinen Mist bitte. Ich komm jetzt hoch zu euch. Wir können doch alles in Ruhe klären!", rief Alex zurück.

Branco hielt Franzi fest und Alex lief zur Wg.

Sie ging langsam ins Wohnzimmer. Sie ging auf Franzi zu und sagte: "Komm da runter, bitte!"

"ich kann nicht Alex..."

"Wieso denn nicht?"

"Wegen mir verlierst du dein Kind...ich springe jetzt!"

"Franzi, stopp!! Mit meinem Kind ist alles in Ordnung wirklich. Es war nur ein Schuss in den Arm."

"Wirklich?!"

"Wirklich."

Franzi atmete auf, sprang wieder in die Wohnung und umarmte Alex.

"Oh man, mit euch macht man schon was mit...", sagte Alex.

"Es tut mir leid.", sagte Franzi dann. Sie schaute Branco an und sagte: "Ich muss dir was beichten."

Branco schaute nur fragend.

"Oder...ne, vergiss es. "

"Jetzt sag schon Franzi."

"Na ja, ich war nicht nur bei Jasmin."

"Sondern?"

Franzi schwieg.

"Franzi, sag schon, was ist los."

"Ich hab dich betrogen!", sagte Franzi dann.

"Nein... mit wem?", fragte Branco geschockt.

Sie schaute Hilfe suchend zu Micha......

Micha schüttelte nur den Kopf. "Da musst du jetzt alleine durch.", sagte er.

"Mit ihm.", sagte Franzi nur und deutete auf Micha.

"Micha ist das wahr?", fragte Branco.

Michi nickte nur und sagte dann: "Es war aber einmalig."

"Ich glaub euch geht’s nicht mehr ganz sauber." Dann knallte Branco Franzi eine und verließ wütend die Wg. Er fuhr zum K11 und stürzte sich in Arbeit. Er wollte einfach alles vergessen.

Franzi setzte sich auf die Couch, auch Alex war einfach gegangen. Franzi schaute zu Micha.

Na super, das hab ich jetzt davon..., dachte sich Micha.

"Und jetzt?"

"Keine Ahnung."

Franzi schaute traurig und sagte dann: "Sorry."

"Schon okay."

"Ich wollte das ehrlich nicht.", sagte Franzi dann und ging zu Michi.

"Jetzt ist es sowieso zu spät.", meinte Michi nur.

"Geh dich entschuldigen."

"Wenn ich wüsste wo Alex steckt."

"Oh man, warum hab ich das nur gesagt!"

"Das frag ich mich auch. Ich glaub, es wäre besser gewesen, wenn es unter uns geblieben wäre."

"Ich bin wieder schuld...war klar...verstehst du nicht das ich mit so einem Gedanken nicht leben kann?!", redete Franzi auf Michi ein.

"Ist ja gut, früher oder später hätte sich einer von uns so wie so verquatscht. Aber jetzt ist es eh zu spät, Alex ist weg."

"Und Branco auch."

"Ich glaub wir haben Scheiße gebaut.", meinte Michi nachdenklich.

"Ja. "

Dann schwieg Michi und überlegte wie er das jemals wieder gut machen könnte, falls das überhaupt möglich war.

Franzi dachte nach, wäre sie doch nur gesprungen.

Sie fühlte sich schuldig. Sie hatte Branco betrogen und ihrer Freundin den Mann ausgespannt. Was hatte sie sich nur dabei gedacht. Immer wieder schoss ihr dieser Gedanke durch den Kopf.

Dann sagte Michi: "Oh man Franzi, was haben wir da nur gemacht?"

"Ziemlichen Mist.", meinte Franzi nur.

"Kannst du dir vorstellen wo Alex sein könnte?"

"Keine Ahnung, höchstens bei Kati in Nürnberg.

"Da fahr ich hin!"

"Viel Glück."

"Danke und tschüss!", sagte Michi und umarmte Franzi kurz.

Dann setzte er sich in sein Auto und fuhr direkt in Richtung Nürnberg. Er hoffte, dass er Alex dort finden würde.

Derzeit bei Alex…

Sie war noch auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Sie würde noch eine gute Stunde brauchen bis sie ankommt.

Doch sie wusste nicht was derzeit bei Kati im Krankenhaus geschah.

Kati ging es wieder schlechter.

Max machte sich große Sorgen.

Auf einmal schloss Kati wieder die Augen und aus der der Herzüberwachungsmaschine kam nur noch ein langes Piep.

Max holte schnell einen Arzt.

Sie schoben Kati direkt in den Schockraum um sie wieder zu beleben.

Max hatte Tränen in den Augen.

Er schaute ihr hinterher und machte sich Vorwürfe.

Kati wurde untersucht.

Sie stellten bei ihr schwere innere Verletzungen fest und musste sofort operieren.

Als Kati im Op war kam Alex.

Sie sah Max auf dem Gang sitzen.

Sie rannte zu ihm und fragte: "Was ist denn los?!"

"Kati liegt im Op.", sagte er nur verzweifelt.

"Was????"

"Ja, innere Verletzungen die sie wohl übersehen hatten."

Alex umarmte Max um ihn zu trösten.

"Danke."

"Sie schafft das, keine Sorge!"

"Ich mach mir solche Vorwürfe."

"Warum das denn?"

"Ich hätte sie gar nicht erst nach Hause fahren lassen dürfen."

Alex schwieg.

Max weinte still.

So vergingen einige Minuten.

Alex konnte Max nicht mehr länger so sehen und legte ihren Arm um ihn.

Max weinte und griff nach Alex Hand.

Alex hielt seine Hand fest.

Seine Hand zitterte.

Alex zog ihn an sich. Sie hatte Angst, dass er auch noch zusammenbrechen würde.

"Max sie schafft das!"

"Und was wenn nicht?"

"Denk so was nicht"

"Ich kann nicht mehr ohne sie leben."

Max weinte sich bei Alex aus.

Alex hielt Max fest und versuchte ihn wieder zu beruhigen.

Sie lagen sich in den Armen, als auf einmal Michi den Gang entlang kam.

Michi ging auf die beiden zu und sagte dann: "So ist das also."

"Michi, bitte, das ist nicht so wie es vielleicht aussieht."

"Klar!"

"Wirklich!"

Michi meinte: „Das kannste deinem Frisör erzählen.“

„Michi bitte glaub mir. Wenn du wüsstest was hier los ist würdest du mich verstehen.“

„Ich will’s gar nichts wissen.“

„Verdammt glaub mir doch, oder vertraust du mir nicht mehr. Hau doch ab zu deiner Franzi.“

„Ich weiß doch was ich grade gesehen habe.“

„Du hast mich doch zuerst betrogen. Sag’s mir gefälligst ins Gesicht, wenn du mir nicht mehr vertraust.

„Jedenfalls hab ich es zugegeben, im Gegensatz zu dir.“

„Es gibt nichts zu zu geben, weil es nicht so ist wie du denkst!“, versuchte Alex Michi klar zu machen.

„Das hat man ja eben gesehen.“

„Verschwinde doch einfach wieder, wenn du mir sowieso nicht mehr glaubst.“

„Viel Spaß noch mit Max.“ Michi drehte sich um und ging.

Na toll, jetzt ist es endgültig vorbei, dachte sich Alex.

Max meinte: „Was ist denn mit dem los.“

„Das verstehst du sowieso nicht.“, sagte Alex bloß.

„Dann versuch doch es mir zu erklären.“

Dann erzählte Alex was passiert war, während sie in München war.

Dann kam ein Arzt zu den beiden.

„Und was ist mit Kati?“, fragte Max.

„Sie hat alles gut überstanden.“, antwortete der Arzt.

„Kann ich zu ihr?“

Der Arzt nickte und brachte ihn zu ihr.

Max war erleichtert, dass Kati alles gut überstanden hatte.

Kati lag noch benommen von der Narkose in ihrem Bett.

Max sprach sie an: „Hey Süße, na wie geht’s dir?“

Kati antwortete nicht, aber sie schaute ihm in die Augen.

"Was machst du nur für Sachen?", flüsterte Max.

Kati versuchte nach Max Hand zu greifen.

Max spürte das Katis Hand kalt war.

Er machte sich Sorgen um sie.

Aber er war auch glücklich, dass er sie anschauen konnte.

Kati schaute ihm hilfesuchend in die Augen.

"Was ist denn?", fragte Max leise.

"Ich will hier weg...", sagte Kati unter Schmerzen.

"Hey...bald kommst du hier bestimmt raus."

Kati lächelte.

Max strich über Katis Gesicht.

Kati war glücklich, dass Max bei ihr war.

"Wenn du hier raus kommst, dann geht es erst richtig los.", sagte Max lächelnd.

"Danke."; sagte Kati.

"Für dich doch immer, hoffentlich wirst du bald wieder ganz gesund."

"Hoffentlich."

"Du packst das!"

Kati lächelte glücklich.

Max beugte sich dann vorsichtig zu ihr und küsste sie zärtlich.

Kati schloss die Augen und genoss den Kuss.

Plötzlich kam ein Arzt in das Zimmer.

"Alles in Ordnung?", fragte er Kati.

"Ja, wenn mein Freund bei mir ist sowieso!"

"Gut, wenn was ist klingeln sie einfach. Dann kommt eine Schwester."

"Okay.“

Dann ließ der Arzt sie mit Max alleine.

Max lächelte sie an.

Kati schaute Max an und war glücklich, dass er bei ihr war.

Derzeit in München

Branco war noch immer im K11, während Michi ziemlich verzweifelt wieder in der Wg ankam.

Franzi fragte ihn: "Und?!"

"Nichts und."

"Wie?!"

"Hab sie mehr oder weniger mit Max erwischt."

"Wie jetzt?!"

"Sie war in ziemlich enger Umarmung mit Max im Krankenhaus auf dem Gang gehockt."

"Oh."

"Ja, und hast du Branco schon mal wieder gesehen?"

"Nein."

"Okay."

"Wo ist der nur?"

"Wenn er nicht hier ist, weiß ich auch nicht. Entweder ist er dabei Scheiß zu bauen oder sonst wo."

"Sehr beruhigend.", meinte Franzi bloß.

"Ja, aber ich bin mir sicher der taucht wieder auf."

"Und wann?!"

"Ich denke spätestens morgen hat er sich wieder beruhigt."

"Und wenn nicht? Man du kennst ihn doch viel länger als ich!"

"Wenn nicht hoffe ich nicht, dass er wieder scheiße baut. Branco ist doch ziemlich verletzlich und er hat schon öfter probiert Mist zu bauen, bisher konnten wir ihn zum Glück immer davon abhalten."

"Und was machen wir jetzt?!"

"Ich würde erstmal abwarten."

"Ich kann nicht abwarten!!! Verdammt!!", sagte Franzi und fing an zu weinen.

"Dann fällt mir nur eins ein wo du ihn suchen könntest.", meinte Michi.

"Wo denn?!"

"Im K11."

"Wie komm ich da am schnellsten hin?!"

"Soll ich dich hinbringen?"

"Jaaa bitte!"

Dann brachte Michi Franzi auf schnellstem Weg zum K11.

Franzi bedankte sich und stürmte ins Büro.

Dort saß Branco in Akten vertieft an Michis Schreibtisch.

Franzi schlich sich zu ihm.

Branco bemerkte sie nicht.

"Branco...", sagte Franzi.

Branco erschrak. "Franzi, was machst du denn hier?"

"Ich will mit dir reden."

"Was gibt’s da noch zu reden? Du hast mich mit meinem besten Kumpel, verstehst du ausgerechnet mit Michael, betrogen!"

"Es tut mir Leid!"

"War es wirklich einmalig?"

"Ja."

"Sagt Michael das auch?"

"Ja, ich liebe wirklich nur dich."

"Trotzdem, warum ausgerechnet Michael?!"

"Na ja, reden wir besser nicht drüber."

"Das möcht ich noch wissen!"

"Nein Branco das willst du nicht wissen."

"Doch, Franzi!"

"Ich...na ja...ach, ist jetzt auch egal."

"Sag einfach. Bitte, warum ausgerechnet er?!"

Franzi schwieg.

"Sag es mir ins Gesicht! Wenigstens das!", forderte Branco.

"Ja man, ich fand ihn ganz süß!!! Jetzt zufrieden???!!"

"Danke, aber du weißt hoffentlich schon wie Alex und ich mich dabei fühlen."

"Ja, ist ja gut. Es war ein Ausrutscher."

"Möcht ich wirklich hoffen, aber wahrscheinlich bist du einfach eine wie alle anderen auch...", dachte Branco laut.

"Nein bin ich nicht Branco, ich liebe dich…wirklich!"

"Wirklich?"

"Ja wirklich!"

"Na gut..."

"Verzeihst du mir?", fragte Franzi.

"Wenn du mir versprichst, das auch mit Alex klarzustellen und dass so was nicht noch Mal vorkommt."

"Ja..."

"Okay."

"Danke..."

Branco umarmte Franzi.

"Kommst du mit zur Wg?"

"Sorry, aber einer muss doch hier die Stellung halten. Ich komm heute Abend wieder.", antwortete Branco.

"Na ja okay."

"Machs gut. Du kannst die Sache ja in der Zwischenzeit noch mit Alex klären, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass sie sich auch hintergangen fühlt von euch."

"Die ist bei Kati im Krankenhaus und Michi hat sie mit Max gesehen...", entgegnete Franzi.

"Was?", fragte Branco überrascht.

"Ja."

"Und er glaubt es ist was ernstes."

"Genau. "

"Okay...", sagte Branco nachdenklich.

"Ja."

"Na ja, wenn das so ist. Mach dir noch einen schönen Tag. Wir sehen uns heute Abend.“

"Okay und danke noch mal!"

"Ja, aber sollte so was noch mal vorkommen ist es aus."

"Ja, aber soweit wird es nicht kommen.", sagte Franzi.

"Ich möchte es hoffen."

"Ich verspreche es dir."

"Gut."

Franzi umarmte ihren Freund noch mal und sagte dann: "Bis heut Abend."

"Wir sehn uns."

Dann ging Franzi aus dem K11.

Sie spazierte noch einige Zeit durch die Straßen Münchens.

Und dann ging sie wieder zur Wg.

Dort war alles ruhig. Michi hatte sich in sein Zimmer verzogen.

Also ging Franzi in das Zimmer von Branco.

Dort schaltete sie den Fernseher ein um sich die Zeit zu vertreiben.

Dann klingelte ihr Handy, es war Alex.

"Hi Alex, was gibt’s?", fragte Franzi.

"Hat Michael sich beruhigt?!", fragte Alex.

"Weiß nicht, der hat sich verzogen, aber ist da was dran, dass du mit Max rum gemacht hast?"

"NEIN!!! Ich hab mit niemandem rum gemacht...ich hab ihn getröstet... und hat der Herr Naseband sich wieder an dir vergriffen, aus Verzweiflung oder was?"

"Nein, Alex, es war ein Ausrutscher, wirklich! Aber warum musstest du Max trösten, geht’s Kati so schlecht?"

"Na ja, Kati wurde operiert."

"Oh... was ernstes?"

"Innere Verletzungen, aber ihr geht es den Umständen entsprechend gut."

"Dann ist ja gut. Aber Alex, dass mit Michi und mir war wirklich eine einmalige Sache. Es tut mir wirklich Leid, dass das passiert ist."

"Und warum ist es passiert?!"

"Oh man... wenn du die Wahrheit wissen willst... ich find Michi ganz süß."

"Kurz gesagt: Du liebst ihn. Richtig?"

"Nein, ganz süß mehr nicht. Ich liebe Branco und nur Branco! Wirklich, ich schwöre es dir. Es war ein einmaliger Ausrutscher."

"Alles klar!", sagte Alex nur und legte wütend auf.

Franzi legte ihr Handy zur Seite und überlegte wie sie Alex klar machen konnte, dass es wirklich einmalig war.

Sie beschloss mit Michi zu reden.

Also ging sie zu seiner Zimmertür und klopfte.

Er sagte: "Ja?!"

"Kann ich reinkommen? Ich will nur mit dir reden.", sagte Franzi.

"Ja okay.", sagte Michi.

Franzi öffnete die Tür und ging zu Michi. "Ich hab grad mit Alex telefoniert.", sagte sie.

"Und was sagt sie?"

"Das mit Max war wirklich nicht so wie es aussieht. Sie wollte ihn nur trösten, sie hat nichts mit ihm."

"Ja sicher!"

"Ja, Kati wurde operiert, innere Verletzungen, deswegen."

"Ja, das ist ja alles nicht ganz angenehm, aber nach trösten sah das nicht aus!"

"Wenn du das sagst, aber vertraust du Alex wirklich so wenig?"

"Ich hab’s doch gesehen!!!"

"Ja, aber vielleicht war’s ja wirklich nicht so wie es ausgesehen hat."

"Was war das denn sonst? Nach Freundschaft sah das nicht aus!"

"Aber vielleicht war es nur freundschaftlich."

"Ich hab es doch gesehen!!!!!!!!!"

"Ist ja gut, wenn du wirklich meinst es war so, bitteschön."

"Ich weiß es!"

"Okay okay, ich halt mich da raus."

Michi schwieg und starrte gegen die Wand.

Franzi ließ Michi wieder alleine.

Bald kam auch Branco wieder in die Wg.

Franzi umarmte Branco glücklich als er sein Zimmer betrat.

"Na wie geht’s?", fragte er Franzi.

"Ganz gut und dir kleine?"

"Jo danke, mir auch."

"Gut." Branco küsste Franzi.

Sie erwiderte seinen Kuss und war glücklich, dass wieder alles geklärt war.

Dann fragte Branco: "Und was ist mit Michi und Alex, weißt du ob’s da was neues gibt?"

"Na ja, ich glaub da ist richtig Krieg."

"Oh man... gar nicht gut. Ihr habt echt Scheiße gebaut.", stellte Branco fest.

"Ja, aber so richtig."

"Na wenigstens siehst du es ein."

"Hoffentlich geht das gut."

"Möcht ich auch hoffen."

"Aber die beiden haben auch schon viel geschafft."

"Und ich hoffe mal, dass Alex nicht noch alleinerziehende Mutter wird, das hat sie wirklich nicht verdient."

"Das stimmt. Wie wär’s, wenn wir da ein bisschen nach helfen, dass die wieder zueinander finden.", schlug Franzi vor.

"Wie stellst du dir das vor?", fragte Branco.

"Na ja, irgendwas, ich weiß auch nicht so genau, vielleicht wo Michi Alex retten muss oder so was in der Art."

"Willst du Alex entführen oder was?"

"Nein!"

"Was dann?"

"Wie wär’s wenn Alex einen Stalker hat?"

"Und wo willst du so schnell einen Stalker her kriegen?"

"Na ja, ich dachte da jetzt eher..."

"Ich?"

Franzi lächelte ihn nur an.

"Sag mal, auf Ideen kommst du."

"Komm schon!"

"Na ja, mal sehen. Ich schlaf mal eine Nacht drüber, aber denk dran: Alex ist schwanger und ich will ihr da eigentlich nichts unnötiges antun."

"Das sollst du auch gar nicht!"

"Ich denk mal drüber nach."

"Komm schon das wird bestimmt lustig!"

"Lustig? Weißt du was das für die Belastung für die Betroffenen ist? Ich kann so was nicht, nicht ohne schlechtes Gewissen, wenn ich das mach hasst mich Alex.", sagte Branco nachdenklich.

"Und wenn wir sie einweihen?!"

"Ich weiß nicht, die erklärt uns doch für verrückt."

"Wir wollen nur helfen und ich kann das schlecht machen, aber du kannst das bestimmt gut machen!", sagte Franzi lächelnd.

"Ich? Du hast doch einen Schlag.", meinte Branco.

"Warum denn nicht? Du machst doch sonst jeden Scheiß mit!"

"Na das möcht ich jetzt aber überhört haben."

"Komm schon Branco!"

"Na gut, aber wir weihen Alex ein."

"Ja!!!!" sagte Franzi.

"Auf deine Verantwortung."

"Ja klar!"

"Na gut, dann hoffen wir mal, dass das gut geht.", meinte Branco nachdenklich."

"Das wird schon gut gehen, mehr als ein blaues Auge lass ich eh nicht zu."

"Also bitte! Ich würde nie auf die Idee gekommen Alex ein blaues Auge zu schlagen."

"Nein aber Michi dann vielleicht dir, wenn er nicht weiß, dass du es bist."

"Kann schon sein, aber wenn Michi das erfährt, dass ich der Stalker war."

"Dann klären wir ihn auf. Vertrau mir einfach."

"Na gut, dann hoff ich einfach, dass das gut geht."

"Ich kenn Michi ja auch so ein bisschen."

"Ja, und eigentlich ist Michi ja echt nicht so, aber trotzdem, ich weiß nicht, der hat doch sonst eigentlich nur Augen für seine Alex."

"Na ja, überleg es dir."

"Ja, mach ich."

Franzi küsste ihren Freund.

Branco umarmte sie und erwiderte ihren Kuss.

Derzeit bei Michi: Er war total verzweifelt und hörte so laut es ging mit seinem Mp3-Player Musik.

Er lag nur noch auf seinem Bett und dröhnte sich mit Musik zu. Am liebsten würde er einfach alles vergessen.

Dann schrie er: „Brrraannnnccooo???????"

Branco erschrak und rannte zu Michis Zimmer. Er ging zu Michi und fragte: "Was ist denn los Michi?"

"Bring mir mal ein Bier oder so was."

"Du willst dich jetzt also allen ernstes besaufen?"

"Mach einfach...bitte!"

"Eins, nicht mehr.", stellte Branco klar.

Dann ging er in die Küche und holte Michi eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank.

"Danke Junge, aber ich brauch mehr!!!!!"

"Mensch Michael! Es gibt für alles eine Lösung, aber besaufen ist keine!"

Michi schwieg und trank die Flasche schnell aus.

Branco blieb bei Michi und machte sich Sorgen.

Dann sagte Michi plötzlich: "Oh man...Branco…dürfen Männer auch weinen?"

"Ja, dürfen sie."

Dann fing Michi an zu weinen und sagte: "Verdammte scheiße!!!!!" und schmiss die Flasche gegen die Wand.

"Michi, versuch doch einfach noch mal mit Alex zu reden.", meinte Branco.

"Das hab ich doch versucht, aber ich hab doch gesehen was da abging."

"Ich glaub aber nicht, dass Alex dich wirklich betrügen könnte und denk dran: Max ist eigentlich auch glücklich vergeben."

"Ja, du hast ja Recht."

"Eben, ruf sie doch einfach mal an."

"Ja..."

"Komm schon, es wird bestimmt alles gut."

"Das bezweifle ich..."

"Na ja, gut, du hast vielleicht wieder was gesehen, was ich jetzt nicht so gut beurteilen kann, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Alex dich betrügt."

"Aus Frust oder so was?!"

"Na ja, genau genommen wär’s Rache, aber du weißt doch, dass Alex nicht so ist."

"Ja schon."

"Also, versuch doch einfach noch mal mit ihr zu reden."

"Und wenn sie jetzt wirklich was mit dem hat?"

"Dann ist es halt so und lässt sich auch nicht mehr ändern."

"Das überleb ich doch nicht!"

"Es ist auch bestimmt nicht so."

"Okay...ich versuch es...aber du bleibt schön hier...."

"Ja."

Dann gab Branco ihm das Telefon.

Michi wählte mit zitternden Fingern Alex Nummer.

Branco klopfte ihm auf die Schulter und sagte: "Das mit den Frauen ist nicht einfach, ich weiß, aber wer hat wem hier denn früher immer die Tipps mit den Frauen gegeben? Alter du schaffst das!"

"Wenn du das sagst."

"Also mach schon..."

"Na gut." Dann rief er sie an.

Dann ging sie auch dran: "Ja?"

"Alex, ich bin’s.", sagte Michi nur.

"Aha und was gibt’s? Bist du jetzt endgültig mit meiner ‚Freundin’ zusammen? So feige bist du und willst mir das am Telefon sagen!!"

"Man, Alex, ich wollte nur noch mal mit dir reden."

"Ja dann fang doch an!!!"

"Ich wollte wissen was jetzt wirklich zwischen dir und Max war, läuft da was?"

"Nein."

"Wirklich?"

"Michi, glaubst du ich würde so einen wie dich betrügen?!"

"Nein, aber wer weiß... Rache oder so, weil ich dich betrogen habe."

"Nein, wirklich, ich liebe nur dich und ich trauere hier vor mich hin, dass ich nicht bei dir bin."

"Dann komm doch einfach wieder."

"Ich dachte ja, du bist sauer auf mich und vertraust mir nicht mehr."

"Du wirst es nicht glauben, aber das selbe hab ich von dir gedacht."

"Du bist so süß...ich will zu dir!"

"Komm doch einfach wieder."

"Ja, okay, ich schaue mal wie es Kati geht und wenn es ihr besser geht komme ich, okay?"

"Okay."

"Fühl dich umarmt Schatz!"

"Danke, du dich auch."

Dann legte Alex auf und ging in das Krankenhaus und in Katis Zimmer.

"Hey, na wie geht’s dir?", fragte Alex Kati.

"Jetzt wo Max da ist, schon viel besser."

"Freut mich, also kann ich euch wieder allein lassen und nach München fahren?"

Kati nickte nur und sagte: "Solang Max bei mir bleibt."

Alex schaute zu Max.

Und auch er nickte nur.

"Also macht’s gut ihr zwei." Dann ging Alex wieder und fuhr auf direktem Weg zurück nach München.

Michi wartete bis tief in die Nacht, dass Alex kam.

Nach 2 Stunden Autofahrt und einer kurzen Pause mit Tankstopp war sie endlich wieder in München.

Michi wartete und wartete...

Bis er endlich hörte, dass jemand die Wohnungstür aufsperrte.

Er sprang auf und fiel Alex um den Hals, als sie die Wohnung betrat.

Alex war überglücklich.

Michi küsste sie leidenschaftlich zur Begrüßung. Keiner der beiden sagte etwas.

Noch immer schweigend setzten sie sich ins Wohnzimmer.

Michi fragte dann: "Na, alles klar bei meinem Engel?"

"Ja und bei dir doch hoffentlich auch mein Süßer."

"Ja, jetzt ist wieder alles in Ordnung. Ich habe dich so vermisst."

"Ich dich auch." Alex küsste Michi.

Er erwiderte den Kuss und flüsterte dann: "Und jetzt bleibst du bei mir."

"Für immer und ewig.", ergänzte Alex ihn.

"Das will ich hoffen und ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder betrügen…nie wieder."

"Na hoffentlich."

"Ich verspreche es dir!"

"Dann bin ich ja beruhigt."

"Sag mal... im wie vielten Monat bist du eigentlich?", fragte Michi vorsichtig.

"2. Monat, also lang können wir es nicht mehr verheimlichen."

"Hm…das stimmt, aber ich freue mich total. Hoffentlich hat das Kind alles gut überstanden. Die ganze Aufregung und so weiter. ", meinte Michi und legte seine Hand vorsichtig auf ihren Bauch.

"Bestimmt."

Michi lächelte sie glücklich an.

Alex lächelte glücklich zurück.

Kurz darauf gingen sie schlafen, denn Alex war ziemlich erschöpft von der Fahrt.

Arm in Arm schliefen sie ein.

Am nächsten Morgen standen sie erst gegen 11:00 Uhr auf.

Als sie sich endlich aus dem Bett und in die Küche bequemten war Branco schon lange im K11.

Auch Michi musste ins K11 er meinte zu Alex: "Was sag ich denn jetzt warum ich zu spät bin?"

"Ehrlich währt am längsten.", meinte Alex bloß.

"Sehr hilfreich. "

"War ja nur ein Tipp."

"Egal, ich geh da jetzt einfach hin. Tschüss Süße!", sagte Michi und küsste Alex kurz und war dann auch schon aus der Wohnungstür verschwunden.

Alex schaute ihm noch kurz nach und trank dann noch eine Tasse Kaffee.

Michi stürmte derzeit ins K11.

Völlig abgehetzt kam er im Büro an.

Branco schaute ihn erstaunt an und sagte dann: "Na ausgeschlafen, Kollege?"

"Ja."

"Das ist schön...und dann kannst du auch mal ins Büro kommen nicht?"

"Genau, damit du armer Kerl nicht ganz so allein bist im großen K11."

"Sehr nett...ich geh hier schon nicht unter! Hättest doch noch ne Stunde pennen können!", sagte Branco mit einem fiesen Grinsen.

"Gerne, ich bin schneller weg als du gucken kannst.", antwortete Michi.

"Zick hier mal nicht so rum du Mädchen! Hat doch keiner mitgekriegt und ich sag schon nichts."

"Ist ja okay."

"Ich will auch gar nicht so genau wissen warum du zu spät bist."

"Gut, dann brauch ich mir wenigstens keine Ausrede auszudenken."

"Du bist mir schon einer..."

"Tja, so bin ich halt."

Plötzlich stand der Staatsanwalt in der Tür und sagte: "Nettes Gespräch."

"Oh, guten Tag Herr Kirkitadse.", sagte Michi verlegen.

"Guten Tag Herr Naseband! Schön, dass sie auch schon zu uns gefunden haben!"

"Ja, tut mir Leid, kommt bestimmt nicht mehr vor."

"Das will ich hoffen."

"Keine Sorge, sie können sich auf mich verlassen."

"Das hab ich auch gedacht. Wissen sie eigentlich wie spät es ist?!", fragte Herr Kirkitadse.

"Ja, ich weiß, dass es schon viel zu spät ist um zum Dienst zu erscheinen."

"Und woran lag’s?!"

"Lange Geschichte..."

"Ich habe Zeit, aber gut, wenn sie meinen. Ich hoffe, dass das nie wieder vorkommt!"

"Wirklich nicht, das verspreche ich ihnen."

"Gut. ", sagte der Staatsanwalt und ging wieder.

"Na das ist ja grad noch gut gegangen Micha.", sagte Branco.

"Ja, aber kann es sein, dass der Herr schlechte Laune hat?!"

"Schon möglich."

"Na ja, was liegt an?!", fragte Michi.

"Nicht viel los im Moment, nur die hier." Branco gab Michi einen Stapel Akten.

"Na wunderbar.", sagte Michi und setzte sich an die Arbeit.

"Tja, kommt halt immer mal wieder vor."

Dann arbeiteten sie die Akten durch.

Bis zur Mittagspause waren sie weit gekommen und setzten sich erstmal zusammen in die Kantine.

Dort hatten sie mal wieder nur ein Thema: Franzi und Alex.

Sie schwärmten beide nur von ihren Freundinnen.

Und derzeit in der Wg:

Franzi war in Brancos Zimmer und schaute Fernsehen. Alex hatte derzeit beschloss mal wieder zu kochen.

Als Alex in der Küche war, schaute sie aus dem Fenster und plötzlich sah sie wie eine schwarze Katze auf dem Rasen entlang lief.

Sie lief sofort nach unten in den Garten um nachzusehen was es für eine Katze war.

Die Katze sah ziemlich abgemagert aus. Die Katze schlich zu Alex.

Dann erst erkannte Alex die Katze.

Alex sagte: "Hey Blacky...komm mal her."

Alex nahm die Katze auf den Arm und brachte sie nach oben in die Wg.

Dann kam auch Franzi aus dem Zimmer und sah Alex mit der Katze.

"Die ist ja süß. Wo hast du denn die Katze her Alex?", fragte Franzi.

"Die gehört Branco.", sagte Alex nur.

"Aha, die hab ich ja noch gar nicht hier gesehen."

"Dann ist die kleine wohl abgehauen. Ich geb’ ihr erstmal was zu essen. "

"Okay und wie wär’s wenn wir auch mal was futtern?"

"Ja ich hab uns sogar was gemacht!" sagte Alex während sie Blacky etwas zu essen gab.

"Was gibt’s denn gutes?", fragte Franzi neugierig.

"Na ja, Pizza...aber selbst gemacht."

"Oh man, du bist großartig Alex!"

"Das weiß ich doch!"

"Man kann’s trotzdem nicht oft genug sagen."

Dann aßen sie Pizza.

Beide schwiegen.

Dann kam Blacky und miaute glücklich.

Alex bückte sich zu Blacky und streichelte sie.

Dann lief die Katze aufgeregt und suchend durch die Wohnung.

Alex konnte sich schon denken nach wem Blacky suchte.

Sie miaute und suchte.

Dann ging Alex zu Blacky.

Blacky schaute Alex an.

Alex sagte leise: "Branco ist nicht da."

Blacky schaute traurig.

Alex nahm sie auf den Arm und nahm sie mit in die Küche.

"Sucht sie Branco?!", fragte Franzi.

Alex nickte.

"Oh die arme...wann kommt der denn eigentlich?"

"Heute Abend nach Dienstschluss, Uhrzeit je nach dem was an Arbeit ansteht."

"Ah...dann gibt’s das große Wiedersehen!"

"Ja, das wird bestimmt schön."

"Branco freut sich bestimmt.", sagte Franzi.

"Ja und Blacky bestimmt auch."

"Wie kommt die Katze eigentlich hier her?"

"Ich weiß es nicht, aber anscheinend hat sie den Weg wieder gefunden.", antwortete Alex.

"Wie süß. Ich hatte auch mal eine Katze, die wurde aber überfahren."

"Oh, das tut mir Leid."

"Na ja, aber so eine Schmusekatze ist schon was feines.", sagte Franzi grinsend.

"Ja, Branco hat sich auch riesig gefreut, als wir ihm die Katze zum Geburtstag geschenkt haben."

"Nicht schlecht. Er kann bestimmt gut mit Tieren umgehen."

"Ja und mindestens genauso gut mit Klavieren."

"Was? Klavieren?!"

"Hast du das Klavier im Wohnzimmer noch gar nicht entdeckt? Das gehört Branco. Kannst ihn ja heut Abend mal fragen ob er dir was zeigt."

"Aha, musikalisch ist der Kerl auch noch?!"

"Ja."

"Nicht schlecht."

"Du hast mit Branco wirklich eine super Partie gemacht. Da kannst du dir echt sicher sein."

"Ich weiß. Er ist so lieb... Den geb’ ich nie wieder her."

"Und Branco dich bestimmt auch nicht."

Franzi lächelte und sagte dann: "Sag mal, willst du Michael eigentlich mal heiraten, irgendwann?!"

"Nicht nur irgendwann, wir wollen demnächst noch heiraten."

"Oh das ist schön! Ihr seid echt ein Traumpaar!"

"Danke."

"Bitte."

"Du und Branco ihr habt euch aber auch echt gesucht und gefunden."

"Ja er ist mein Traummann."

Alex seufzte. "Hier fehlt eigentlich nur noch Kati."

"Ja, das stimmt...."

"Hoffentlich kommt sie bald wieder aus dem Krankenhaus."

"Ja......geht es ihr denn besser?!" fragte Franzi

"Na ja, wie mans nimmt, sie wurde operiert, aber es geht dir denn Umständen entsprechend gut."

"Das ist gut."

"Ja, aber Max ist ja zum Glück bei ihr."

"Ja...hoffentlich ist sie bald wieder gesund."

"Hoff ich auch."

Derzeit im K11: Michi telefonierte er sagte nur: "Ja wir kommen!" legte auf und sagte zu branco:"Komm mit!!!"

"Was ist denn jetzt los?", fragte Branco.

"Wir haben eine Geiselnahme........frag jetzt nicht so viel komm!!!"

"Ist ja gut." Dann ging Branco mit Michi zum Auto.

Branco war etws aufgeregt, er hatte so etwas lange nicht mehr erlebt. Dann kamen sie bei der Schule an.

Wie sie erfuhren hatte sich ein Geiselnehmer mit ungefähr 20 Schülern und einem Lehrer in einem Klassenzimmer verschanzt.

Michi sagt zu Branco: "Du gehst die treppe hoch und ich da hinten. Alles klar?!"

"Okay, klar und du willst es riskieren zu stürmen?"

"Ja, wir bleiben per Funk in Kontakt! Und mach dich nicht so an die kleinen Schülerinnen ran!"

"Ha ha, sehr lustig Kollege."

Dann lief Branco die Treppe hoch.

Michi nahm die Treppe auf der anderen Seite des Gebäudes.

Dann ging Branco auf eine Klassenzimmertür zu. Er hörte von drinnen wie ein Mann sagte: "Mädchen...beweg dich keinen Milimeter sonst knallt’s!!"

"Michi mach hinne.", flüsterte Branco.

Dann kam Michi zu Branco.

"Zugriff?", fragte Branco.

"Ja...wer weiß wie alt die drin sind."

"Okay."

Michi sprang gegen die Tür, die dann aufging. Der Geiselnehmer reagierte schnell und lief an Michi vorbei aus dem Zimmer.

Branco rannte Geiselnehmer hinterher.

Michi stand in der Klasse und fragte: "Hey, alles in Ordnung bei euch?"

Doch die Schüler saßen alle noch ziemlich eingeschüchtert auf ihren Plätzen und brachten kein Wort heraus.

Ein kleines Mädchen saß ängstlich auf ihren Platz und starrte Michi an.

Michi ging zu ihr und versuchte sie zu beruhigen.

Doch das Mädchen rutschte von ihm weg.

"Ganz ruhig, ich bin von der Polizei, ich tu dir nichts.", sagte Michi.

Doch das Mädchen wich zurück.

Michi gab auf.

Dann kam Branco in das Zimmer und sagte: "Er ist weg."

"Shit.", sagte Michi leise.

Branco schaute auf die verängstigte Schülerin.

"Gib es auf, ich hab schon versucht sie zu beruhigen.", flüsterte Michi ihm zu.

Dann ging Branco zu dem Mädchen und sagte: "Was ist denn los? Es ist doch wieder vorbei..."

Das Mädchen schaute ihn nur ängstlich an.

Dann wollte Branco dem Mädchen seine Hand auf die Schulter legen, doch dann stand ein älteres Mädchen auf, kam auf branco zu und sagte: "Lassen sie meine Schwester in Ruhe!!!" und das ältere Mädchen schlug Branco eine Flasche auf den Kopf.

Branco fiel zu Boden.

"Shit!", sagte das Mädchen.

Michi ging zu dem Mädchen.

Das Mädchen lief aus der Klasse.

Michi reagierte blitzschnell und rannte hinterher.

Branco lag bewusstlos am Boden.

Michi hatte das Mädchen schnell eingeholt und übergab es einem Kollegen der sie nach draußen bringen sollte, dann kümmerte er sich um Branco.

Branco kan langsam wieder zu sich.

"Alles okay Junge?", fragte Michi.

Branco nickte nur.

Dann half Michi ihm erstmal auf.

"Danke.", sagte Branco.

"Nichts zu danken."

Dann stand wieder ein Mädchen auf und sagte: "Muss Nadine jetzt mit kommen oder Dennis, der Klassensprecher?"

"Na ja, also eure Klassenkameradin die ich hab wegbringen lassen kommt auf jeden Fall erstmal mit, aber ihr könnt erstmal hier bleiben, wir kommen auf euch zurück wenn nötig."

"Okay, ich bin Dennis. Soll ich ihnen meine Handynummer oder Adresse geben?", sagte ein Junge.

"Ja, wäre vielleicht nicht schlecht."

Dann riss der Junge ein Blatt aus seinem Block und schrieb seine Nummer und Adresse drauf und sagte: "Ich hoffe sie können es lesen."

"Schon in Ordnung, danke.", sagte Michi.

Dann verabschiedeten sich Michi und Branco und gingen aus der Schule.

Als sie wieder auf dem Schulhof waren und ins Auto stiegen fragte Michi: "Kommst du mit ins K11 oder soll ich dich erstmal zu einem Arzt fahren."

"Ne ne, es geht schon wieder, lass uns ins K11."

"Okay, aber übernimm dich nicht. Sag lieber was bevor du vielleicht zusammenklappst."

"Ne...nur etwas Kopfschmerzen. Ich hab mich von so einem Mädel schlagen lassen und das als Kommissar.", sagte Vranco und schaute zu Boden.

"Ist doch egal Junge, das hätte mir genauso passieren können."

"Aber wie alt ist die gewesen? 14,15?!"

"Ich schätz mal so um die 15."

"Und ich? Oh man...wenn das der Staatsanwalt erfährt..du glaubst gar nich wie viel Kraft 15-Jährige Mädels haben...ich wollte der kleinen doch nur helfen."

"Ich glaub die Schwester von der kleinen hat einfach überreagiert."

"Die is doch nicht ganz normal is die..."

"Sie hatte halt Angst um ihre Schwester."

"Ich wollte der doch nichts Böses!"

"Das glaub ich dir ja auch, nur ihre Schwester hat das anscheinend nicht verstanden."

Dann schwieg Branco.

"Na komm, nimm’s dir nicht so zu Herzen.", sagte Michi.

"Du verstehst das nicht."

"Wenn du meinst, aber wenn du jemanden zum Reden brauchst, sag’s einfach okay?"

"Ja, ist okay. Danke!"

"Nichts zu danken.", sagte Michi und dann fuhren sie ins K11.

Branco schwieg die ganze Zeit.

Michi spürte, dass Branco die Sache mit dem Mädchen immer noch bedrückte.

Branco fühlte sich schuldig.

Michi hätte Branco gerne irgendwie aufgeheitert, aber er wusste nicht wie.

Branco schaute zu Boden und sagte: "Alle hassen mich..."

Michi hatte es gehört und sagte bloß: "Branco niemand hasst dich."

"Doch...hast du doch in den letzten Tagen gesehen."

"Das ist doch alles nur Zufall."

"Ja klar!!"

"Mensch, denk an Franzi! Und Alex und ich hassen dich auch nicht."

"Aber der Rest der Welt!"

"Bestimmt nicht."

Branco schwieg wieder und sagte dann: "Wenn du wüsstest."

"Was ist denn los?", fragte Michi.

"Schon okay."

"Ne, komm sag, ich seh doch dass mit dir irgendwas nicht stimmt."

"Ach...alles zu viel zur Zeit."

"Das wird doch alles wieder, solche Zeiten gibt es nun mal."

"Aber das muss man sich mal vorstellen...erst will Franzi sich umbringen, davor wird mir vorgeworfen meine Ex vergewaltigt und sonst was mit der gemacht zu haben.", sagte Branco und hatte feuchte Augen.

"Dass dir das mit Franzi und Jasmin nahe geht versteh ich echt und das war auch scheiße von Jasmin, aber denk mal so, hätte Franzi dich nicht gehabt wäre sie wirklich gesprungen. Das ist doch genug Beweis dafür, dass es Menschen auf dieser Welt gibt die dich brauchen.", erwiderte Michi.

"Ja und dann auch noch die Sache mit dir und Franzi. Jetzt sag du mir mal wie es dazu wirklich gekommen ist."

"Man... ich war  so fertig wegen Alex und Franzi hat mich dann einfach getröstet und dann ist es passiert."

"Na super, gefallen hat’s dir anscheinend auch noch oder was?!", sagte Branco etwas wütend.

"Nein und ich bereue es wirklich! Mensch, ich liebe wirklich nur Alex, das mit Franzi war ein einmaliger Ausrutscher."

"Aber warum?? Warum denn nur mit DIR????!!"

"Ich weiß es nicht..."

"Mit meinem besten Kumpel..."

Michi schwieg. Dann waren sie vor dem K11 angekommen und fuhren schweigend mit dem Aufzug nach oben zum Büro.

Branco setzte sich an den Schreibtisch von Alex und legte verzweifelnd den Kopf auf den Tisch.

Michi schmerzte es seinen jungen Kollegen so leiden zu sehen, aber er ließ Branco lieber erstmal in Ruhe.

Branco flüsterte: "Michi, du hast alles kaputt gemacht."

Michi hörte es und dachte sich nur: Na danke, jetzt bin wieder ich Schuld.

Dann stand Branco auf nahm seine Jacke und ging.

Michi schaute auf und wollte noch etwas sagen, aber da schloss Branco schon die Tür hinter sich.

Branco lief aus dem K11. Michi sah aus dem Fenster und sah wie Branco einfach auf die Straße laufen wollte.

Michi erschrak und versuchte so schnell wie möglich nach unten zu kommen.

Dann rannte er zu Branco und hielt ihn von hinten fest. Auf der anderen Straßenseite sah er Alex und Franzi.

"Michi lass mich!", sagte Branco.

"Branco!!! Mach keinen Scheiß!", sagte Michi. Franzi und Alex sahen nur wie Michi Branco auf der Straße festhielt. Alex dachte: Nein, das is ja jetzt nicht wahr.

Franzi hielt es nicht mehr aus und rannte über die Straße zu Branco.

Franzi schrie: "Fass ihn nicht an!!!!!!!"

"Man, ich wollte ihn nur davor bewaren scheiß zu bauen, der wäre ohne links oder rechts zu schauen vor ein Auto gerannt.", rechtfertigte Michi sich.

"Das sieht man!"

Michi schwieg, ließ Branco los und ging genervt wieder ins K11 zurück. Er war stinksauer.

Franzi umarmte Branco und sagte: "Warum fasst er dich so an?"

"Es stimmt was er gesagt hat.", meinte Branco bloß.

"Das sah aber alles etwas anders aus!"

"Vielleicht ist er manchmal etwas grob, aber Michi ist nicht so."

Dann rannte Alex an den beiden vorbei und ging ins Büro.

Sie klopfte an die Tür.

Doch Michi sagte nichts.

Also ging sie einfach hinein.

Michi saß an seinem Schreibtisch und starrte gegen die Decke.

Alex setzte sich schweigend an ihren Schreibtisch.

"So ein Idiot!!", sagte Michi.

"Wer? Branco?", fragte Alex.

"Ja was denkst du denn?!"

"Meinst du nur wegen grad eben? Das hat er schon klar gestellt."

"Und warum schreit Fräulein Franziska mich dann so an?!"

"Sie liebt Branco nun mal."

"Ich bin ja an allem Schuld."

"Bist du nicht und das weißt du auch!"

"Ach komm, er hat doch Recht!"

"Hat Branco etwa gesagt, dass du an allem Schuld wärst?"

"Ja verdammt!!!"

"Na der ist mir einer. Du weißt doch aber, dass es nicht so ist, also lass dir keinen solchen Scheiß einreden!"

Doch er schwieg.

"Mensch, Michael Naseband, sei einmal vernünftig, bitte!", redete Alex auf ihn ein.

"Ich bin vieleicht grad dabei meinen besten Kumpel zu verlieren, aber lass mal gut sein."

"Ich will euch doch bloß helfen. Branco wird sich schon wieder einkriegen."

"Wenn du wüsstest."

"Was sollte ich denn wissen?"

"Was vorhin war."

"Dann erklärs mir doch."

"Branco wurde geschlagen...", meinte Michi nur.

"Von wem?", hakte Alex nach.

"Einem Mädchen...höchstens 15.“

"Oh man, das ist hart."

"Er verkraftet das nicht. Ihm geht das total nah."

"Das versteh ich, aber warum schlägt ihn eine 15-Jährige?", fragte Alex.

"Weil er die kleine Schwester von der angefasst hat."

"Tja, sowas ist dann wohl noch echte Geschwisterliebe."

"Hoffentlich hat das kein Nachspiel."

"Na wenn dann wohl eher für die, die Branco geschlagen hat. War es denn wirklich so schlimm?"

"Naja, stell dir vor du wirst von einer 15-Jährigen niedergeschlagen und nennst dich Kommissar?!"

"Sind wir doch ehrlich, das hätte jedem passieren können, du drehst dich einmal nicht um und kriegst eine über. Ist doch so oder?"

"Ja, aber so richtig."

"Na ja, ich hoff mal Branco hängt das nicht allzu lang nach."

"Und dann die Sache mit Franzi, das verzeiht der mir doch nie."

"Aber ihr könnt euch doch nicht ewig streiten, ihr müsst ja immer noch zusammen arbeiten, falls du das schon vergessen hast."

"Ja und was soll ich machen? Du kennst dich doch mit sowas besser aus."

"Ganz einfach, mal mit Branco reden vielleicht?!", schlug Alex vor.

"Und dann?!"

"Na am Besten wär’s wenn ihr das alles begraben könntet und euch einfach wieder versöhnt."

"Und wie würdet ihr Frauen das machen?", fragte Michi mit einem Lächeln im Gesicht.

"Mit anderen Worten ich darf jetzt den Streitberater spielen oder was?", fragte Alex scherzhaft.

"Ja."

"Also, erstmal wäre natürlich eine Aussprache angebracht, aber am Besten in ruhigem Ton drüber reden, was du Branco vorwirfst und umgekehrt. Dann versuchen das alles irgendwie zu klären und wenn ihr euch wieder versöhnt hab könnt ihr ja mal wieder Bier trinken gehen. Aber ganz wichtig: Den anderen immer ausreden lassen. Ist das denn wirklich so schwer?", meinte Alex.

"Sag mal, hast du damit Erfahrungen? Oh…hätte ich glatt vergessen, du bist eine Frau, die sind ja Zickenterror gewohnt." sagte Michi.

"Na das möcht ich aber überhört haben.", antwortete Alex und lachte.

"Danke Alex." sagte Michi.

"Nichts zu danken, mein Süßer."

"Am besten lässt du mich heute Abend mal mit Branco alleine."

"Klar, dann geh ich mit Franzi mal wieder die alten Zeiten aufleben lassen."

"Ja genau tu das, so lang du uns vorher Bier besorgst!", sagte Michi und schaute Alex lieb an.

"Bin ich jetzt auch noch Biertaxi hier? Männer... aber was tut man nicht alles."

"Ja!!"

"Warum gehst du dir dein Bier eigentlich nicht selbst besorgen?"

"Weil ich keine Zeit habe und weil du so eine liebe bist."

"1. Zeit kann man sich nehmen und mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr."

"Danke Alex!". sagte Michi nur und für ihn war das Thema durch.

"Also haben wir das Thema jetzt erstmal beendet?"

"Jo...du holst welches und dann ist gut!"

"Dann trink ich aber selbst erstmal eins. Also gut, gibts irgendwas zu tun hier, außer Aktenarbeit?"

"Nö, ist ja eh gleich Schluss."

"Stimmt und dann gibts für Branco erstmal eine Überraschung in der Wg."

"Was denn?!"

"Du erinnerst dich doch an Blacky, die wir Branco zum Geburtstag geschenkt haben?"

"Ja klar."

"Sie ist heute wieder aufgetaucht."

"Cool, das wird ihn freuen!"

"Ja, glaub ich auch."

Michi lächelte und schaute auf die Uhr und sagte: "Los Bier holen...FEIERABEND!!!!" und das ‚Feierabend’ hatte wohl keiner im K11 überhört.

"Ich fahr jetzt erstmal mit in die Wg, Bier holen geh ich später.", sagte Alex über dem gehen.

"Jo, wie auch immer, Hauptsache du machst das!", sagte Michi mit einem fiesen Grinsen.

"Und was wenn nicht? Frisste mich dann auf oder wie?", fragte Alex.

"Jo klar und wie!"

"Das wollen wir doch erstmal sehen."

Dann küsste Michi seine Verlobte und flüsterte: "Du bist so lieb." ein Kollege ging dann kopfschüttelnd an den beiden vorbei. Michi rief dem Kollegen hinterher: "Na neidisch?!"

Dann verließen sie Händchen haltend das K11.

Michi fuhr mit Alex in die Wg.

Dort waren auch schon Franzi und Branco.

Branco war in seinem Zimmer nd vertrieb sich die Zeit mit Blacky.

Franzi war auch bei ihm.

Alex klopfte an der Zimmertür.

"Ja?", sagte Branco.

"Ist Franzi bei dir?!", fragte Alex beim reingehen.

"Ja, wieso?"

"Dann komm mal her Franzi!"

"Was ist denn los Alex?", fragte Franzi.

"Komm mit!", forderte Alex sie auf.

Franzi tat was Alex sagte und fragte noch mal: "Was ist denn?"

"Die Männer wollen alleine sein."

"Okay und was machen wir?", wollte Franzi wissen.

"Hm, zu was hast du denn Lust?!", fragte Alex.

"Weiß nicht, einfach mal wieder Mädelsabend wäre schon nicht schlecht, das haben wir nicht mehr gemacht, seit dem wir aus der Schule gekommen sind."

"Ja genau, das ist eine gute Idee."

"Na gut, dann zieh ich mir nur noch schnell was anderes an." Alex verschwand kurz im Schlafzimmer und kam in Partyoutfit wieder. Dann zog sie zusammen mit Franzi los, das Münchner Nachtleben unsicher machen.

In der Zeit versuchte Michi mit Branco zu reden.

Er klopfte vorsichtig an Brancos Zimmertür.

"Was ist?!" sagte Branco.

"Ich wollte nochmal mit der reden."

"Dann mach!"

"Man, das mit unserem Streit und die Sache mit Franzi tut mir Leid."

"Können wir das nich einfach vergessen?!"

"Gerne."

"Hast du Bier oder sowas ähnliches?!"

"Na super, eigentlich hatte ich Alex gebeten welches zu besorgen, aber das hat sie anscheinend vergessen, wie wärs wenn wir in irgendeine Kneipe gehen?"

"Ja oder fahr zur Tankstelle."

"Kann ich auch. Bin gleich wieder da." 10 Minuten später kam Michi mit ein paar Flaschen Bier wieder.

"Jo Michi, jetzt gibts PPPAARRTTYY!!!", sagte Branco zur Begrüßung.

"Na du bist ja super drauf. Prost!" Michi gab Branco eine Flasche.

Beide tranken und tranken.

Spät in der Nacht ging ihnen aber das Bier aus.

Michi sagte: "Oh, schon leer?!"

"Ja, hast du nicht Wein oder Sekt im Haus, oder müssen wir erst zur Tanke?", fragte Branco.

"Lass uns zur Tanke gehen."

"Gut." Sie liefen zur Tankstelle. Sie konnten aber kaum noch gerade aus gehen, so dass der Weg ein ziemlicher Spaß wurde.

Aber sie schafften es bis zur Tankstelle Branco sagte: "Nun geh da rein, aber lass dir nicht anmerken das du heut schon so ein bisschen was getrunken hast."

"Klar Kollege und fall du mir nicht um in der Zwischenzeit, du kannst ja nicht mal mehr stehen so betrunken bist du." Dann ging Michi in die Tankstelle und besorgte erstmal noch sechs Flaschen Bier.

Dann ‚gingen’ sie wieder nach Hause.

Dort ging die Party dann so richtig weiter. Sie drehten die Musik voll auf und tranken was das Zeug hielt.

Die Party ging bis Tief in die Nacht. Dann sagte Michi: "Los jetzt haben wir so viele leere Flaschen, lass uns Flaschen drehen spielen!"

"Oh ne! Daran haben wir doch noch ganz schlimme Erinnerungen."

"Du merkst doch eh nichts mehr!", sagte Michi lachend und holte eine leere Flasche.

"Aber du erst! Wer hat denn drei Flaschen auf Ex gesoffen, du oder ich?!"

"Ich...Wahrheit oder Pflicht?!"

"Na okay, dann leg mal los und dreh."

"Die Flasche zeigt eh auf dich, weil wir 2 sind!"

"Verschrei’s nicht Kollege, vielleicht trifft’s dich ja selber."

Michi drehte und die Flasche zeigte gegen die Tür, wo gerade Franzi und Alex reinkamen.

Michi grinste fies und fragte: "Wahrheit oder Pflicht?"

Franzi ging einen Schritt zur Seite, so dass die Flasche nur auf Alex zeigte.

Alex war nicht wirklich begeistert darüber, spielte aber mit und sagte nur: "Wahrheit."

Michi überlegte und sagte dann: "Weil ich so ein netter Mensch bin..."

"Was soll das heißen?"

"Stell ich dir eine ggaannzz liebe Frage..."

"Sag endlich."

"Wann hattest du deinen 1.Kuss? Mit wie viel Jahren und nicht vergessen Wahrheit!"

"Ich glaub da war ich so 15 oder 16."

"Glauben...", sagte Branco nur.

"Gut, dann spielt jetzt mal schön ohne uns weiter."

"Nein, das ist doch langweilig...kommt schon!"

"Haben wir so was nicht schon mal erlebt, oder wie war das damals mit dem warmen Bier und dem kalten Kaffee?", fragte Alex.

"Branco merkt eh nichts mehr, also kommt schon!"

"Und was ist mit dir?" Aber Franzi und Alex setzten sich dann trotzdem.

"Du darfst auch drehen...", sagte Michi und gab Alex die Flasche.

"Danke!" Dann drehte Alex und die Flasche zeigte auf Branco.

"Ohhh Wahrheit.", sagte Branco.

"Okay." Alex grinste. "Wann hattest du dein erstes Mal?"

"Na das ist typisch...ähm...vielleicht zu früh."

"Wahrheit... also wir hören."

"Mit 17."

"Okay. Dann bist du jetzt dran mit drehen." Alex gab ihm die Flasche.

Er drehte und die Flasche zeigte auf Franzi.

"Oh ne...", sagte Franzi bloß.

"Hehe…was nimmste denn?!"

"Wahrheit."

"Feigling!"

"Aber du."

"Jo...in diesem Sinne…ähm...ich bin ja nicht so fies wie die Alex."

"Jetzt sag einfach."

"Mit wie viel Jahren hattest du deinen 1.Freund? Und wie hieß der?"

"Das war mit 14 ich glaub er hieß Kevin oder so."

Alex fügte hinzu:"...das größte Arschloch der Welt."

"So ist es.", meinte Franzi bloß.

"Also reden wir nicht drüber..." sagte Alex bloß.

"Gut, weiter." Franzi drehte die Flasche.

Die Flasche zeigte auf Michi.

"Ich bin mal nicht so, Pflicht.", sagte Michi.

Franzi sagte: "TANZEN!!!!!!!!!!!!!!!!"

"Nein, bitte nicht!", bettelte Michi.

"Doch darfst dir auch aussuchen zu was."

"Na wenigstens."

"Hip Hop!!!!!!", sagte Alex nur.

"Sonst noch was?", fragte Michi genervt.

"Ja, Walzer in deinem Zustand das wollen wir nicht sehen.", meinte Alex.

"Den krieg ich in diesem Zustand auch noch hin."

"Alles klar Michi...alles klar…egal in was für einem Zustand Walzer kriegst du eh nicht hin."

"Darf ich bitten?", fragte Michi herausfordernd.

"Neeeee!!"

"Franzi, du vielleicht?"

"Neeeeeeee!"

"Weiber."

Branco sagte: "Jetzt frag mich nicht auch noch."

"Hatte ich nie vor."

Branco nickte beruhigt.

"Na gut, dann legt mal Musik ein, ich bring’s einfach hinter mich."

Alex legte eine von Michis Hip Hop CDs ein.

Michi versuchte sich seit langem mal wieder am Hip Hop tanzen.

Branco sagte: "Michi, du hast es ja echt drauf!!!"

"Machs erstmal besser."

"Ja bitte!!!!", sagte Franzi zu Branco.

"Na das will ich jetzt aber sehen.", forderte Michi.

"Nein!", wehrte sich Branco.

"Doch."

Franzi sagte: "Branco mach ma!"

"Ne, auf gar keinen Fall."

"Doch, mach das mal...für mich."

"Das willst du gar nicht sehen."

"Spielverderber...."

"Ich zeigs dir mal wenn wir allein sind, okay Süße?"

"Wer weiß was du ihr dann noch so zeigst.", sagte Michi lachend.

"Wo hast du nur deine Gedanken gelassen? In den leeren Bierflaschen oder was?"

"Jaaa genau."

"Dann brauchste dich aber nicht zu wundern wenn du morgen nen Kater hast.", meinte Branco.

"Egal."

"Du musst es ja wissen.

"Wer von uns ist der ältere?!", fragte Michi.

"Immer der der fragt."

"Eben also hab ich auch mehr Erfahrungen!"

"Wenn du das sagst muss ja was dran sein."

Michi lachte.

"Also spielen wir weiter?"

"Ja! Wer ist dran?!"

"Du bist dran mit drehen."

"Okay!" Michi drehte und die Flasche zeigte auf Alex.

"Wahrheit.", sagte Alex bloß.

"Okay, alles klar. Mit wie viel Jahren hattest du deinen 1. Freund? Typische Frage he he."

"Stimmt, hatten wir heute schon mal. Das war mit 12 oder 13."

"So früh?????!!!!!!", fragte Michi überrascht.

"Hätteste jetzt wohl nicht gedacht."

"Ne aber ehrlich nicht, mit 12 oh oh."

"Tja, die Alex war schon immer ein Männerheld.", sagte Franzi.

"Erzähl!!", sagte Michi dann und schaute Franzi an.

"Tja... da gibts einiges zu erzählen.“
"Erzähllllll bbiitteeee!!!"
"Alex? Ist es okay, wenn ich was erzähl?"
"Ja, wenn die hier alle in dieser Runde schweigen können."
Franzi schaute in die Runde.
Alle nickten.
"Na gut, ich glaub wir waren damals so in der 6. Klasse, der Typ in den Alex verschossen war war in unserer Paralellklasse. Na ja irgendwann war dann Wandertag und wir sind mit unserer Paralellklasse wandern gewesen. Und dann haben Kati und ich Alex so lange genervt bis sie den Typen angesprochen hat, ja und dann ist es halt passiert und sie waren zusammen."
"Die schüchterne was???!!"
"Damals schon.", gab Alex zu.
"Wie süß, ich war nie so.", sagte Michi.
Alex lächelte und küsste Michi.
Branco sagte: "So Alex jetzt erzähl mal Geschichten mit beziehungsweise von Franzi."
"Von mir gibs nichts zu erzählen.", wehrte sich Franzi.
"Nnneeeiiiinnnn...nur nicht!", sagte Alex dann und grinste fies.
"Ey, ihr seid gemein."
"Komm war doch nicht so gemeint!", sagte Alex und schaute Franzi mitleidig an.
"Na ja, weil ihr es seid. Aber ihr schweigt."
"Ja klar!", sagten Michi und Branco gleichzeitig und Alex lächelte und sagte: "Soll ich?!"
Franzi nickte bloß.
"Ja, was wollt ihr denn wissen?! Mit Franzi hab ich schon so viel mit gemacht!", sagte Alex grinsend.
"Am besten alles.", sagte Branco.-
"Na ja, das lustigeste waren eigentlich unsere Klassenfahrten."
"Erzähl!"
"Na ja, lustig ist vielleicht was anderes für Franzi gewesen. Die ersten Tage bei so einer Klassenfahrt waren immer die Hölle."
"Oh Gott jetzt kommts.", sagte Franzi bloß.
"Darf ich das erzählen?"
"Ja, mach ruhig."
"Franzi hatte immer das totalste Heimweh, das ging schon am Bahnhof los und Kati und ich haben immer mit ihr mit geweint, weil sie uns so leid tat, aber am 3. Tag, da wars dann richtig lustig!"
"Ja, da gings richtig rund.", pflichtete Franzi ihr bei.
"Genau! Am geilsten war die Aktion mit dem ‚Ausbruch’."
"Oh nein, jetzt kommt die Story..."
"Ja, also am 3. Tag sind wir aus der Jugendherberge abgehauen."
"Und was habt ihr dann angestellt?", fragte Branco neugierig.
"Na was denkst du? Was machen 13 oder14-Jährige Mädels mit ein paar durchgeknallten Jungs wenn sie ausbrechen?!"
"In den Wald gehen und rumknutschen und ähnliches."
"Hey, der Mann is schlau!", sagte Franzi.
"Ich arbeite ja nicht umsonst bei der Polizei." Branco lachte.
"Ja na ja und da haben wir dann halt so mächtig Mist gebaut, bis wir erwischt worden sind."
"Gar nicht gut. Und gabs großen Ärger?", wollte Branco wissen.
"Na ja, wir haben die Kippen nicht gut genug versteckt.", sagte Franzi bloß.
"Oh, ihr seid ja ganz böse Mädels."
Alex lachte und sagte dann: "Das hat unser Lehrer auch gesagt."
"Und gabs dann Strafarbeiten oder Spüldienst?"
"Nur eine Verwarnung, das war ja das coole."
"Oh man, habt ihr ein Glück. Wie habt ihr euch denn aus der Nummer wieder rausgeholt?"
"Gar nicht, wir haben gesagt es wird nicht mehr vorkommen und dann hat er uns mit den Bullen, oh sorry, mit der Polizei gedroht."- sagte Franzi.
"Oh man, ihr seid ja verrückt."
Alex sagte: "Und was war mit euch?!"
"Ich war ganz lieb.", sagte Michi und tat unschuldig.
"Alles klar herr Naseband, sieht man dir ja an."
"Ganz genau."
"Ich bin immer zu spät nach Hause gekommen...", sagte Branco.
"Na das kennen wir auch oder nicht Franzi?", meinte Alex.
"Ja und das nur zu gut. Aber zum Glück haben manche von uns größere Geschwister gehabt." sagte Franzi und grinste zu Alex.
"Stimmt, ohne die wäre einiges nicht so gut gelaufen."
"Mit meinen Brüdern konnte ich so was nicht machen, die haben mich immer verpetzt. Egal mit welchem Mädel ich was hatte. Meine Eltern haben von denen alles erfahren.", sagte Branco.
"Die sind ja fies. Uns haben unter anderem immer meine und Katis große Schwester geholfen, auch wenn sich Kati und ihre Schwester immer gehasst haben.", erzählte Alex.
"Coole Sache. Na ja, Mädchen machen so was ja auch schon eher."
"Mag schon sein."
Michi sagte: "Leute, ich penn gleich ein."
"Okay, gehen wir schlafen?", fragte Alex.
"Ja!", sagten alle.
Also gingen Branco und Franzi zusammen in Brancos Zimmer und Alex und Michi gingen gemeinsam in ihr Schlafzimmer.
Alle schliefen auch bald ein, da sie alle ziemlich kaputt waren.
Michi und Branco hatten am nächsten Morgen einen ziemlichen Kater.
Branco sagte als er aufwachte: "Michi, na warte..."
Michi wurde schon kurz vor Branco vom Wecker wach geklingelt und hatte sich in die Küche geschleppt und kochte Kaffee.
Branco ging auch in die Küche und sagte nur ein leises: "Morgen…"
"Morgen.", antwortete Michi.
"Was haben wir gestern nur gemacht?"
"Gesoffen bis zum Umfallen, Flaschen drehen gespielt und von Jugendsünden erzählt. Filmriss?"
"Aber richtig."
"Na komm, setzt dich erstmal und trink ne Tasse."
"Oh man, mein Schädel."
"Brauchst du eine Tablette?"
"Ne du lass mal."
"Gut, aber sag’s wenn es nicht mehr geht."
"Weißte wann ich das letzte Mal so gesoffen habe?"
"Ne, wann?"
"Das is Jahre her."
"Dann fehlt dir anscheinend einfach die Übung, oder wir haben gestern ganz einfach übertrieben."
"Ja, das haben wir."
"Na ja, unsern Arbeitstag werden wir schon irgendwie schaffen."
"Muss ja."
"Wird schon."
"Mein Kopf sag ich dir."
"Wie wärs vielleicht doch mit Aspirin?"
"Dann kannste den Rest des Tages nichts mit mir anfangen."
"Wenn du das sagst."
"Wo ist eigentlich Franzi und war die gestern auch dabei?!"
"Ja, aber die ist doch dann mit dir in euer Zimmer schlafen gegangen, ist sie da nicht mehr?"
"Kann sein, ich hab doch nichts gemerkt heute Morgen."
"Dann geht doch einfach mal nachschauen."
Doch dann kam Franzi aus dem Zimmer.
Branco ging zu ihr und umarmte sie.
"Na wie gehts dir?!" fragte Franzi.
"Mein Schädel brummt.", antwortete Branco.
"Typisch."
"Ha ha."
"Selber Schuld!"
"Man wird ja wohl auch mal seinen Spaß haben dürfen."
"Ja dann müsst ihr aber auch nicht so rum jammern, ihr Weicheier."
"Danke."
Franzi grinste fies.
"Freundlich, wirklich freundlich.", sagte Branco bloß und ging dann wieder in die Küche.
"Ist er jetzt eingeschnappt?", fragte Franzi Michi.
"Ne, der hat gestern nur ein paar Flaschen zu viel getrunken. Der weiß schon gar nicht mehr was gestern passiert ist, spätestens morgen kriegt er sich wieder ein.", erklärte Michi.
"Wie der weiß nichts mehr??!!"
"Filmriss."
"Oh je, der arme.", sagte Franzi.
"Ja, aber du kannst ihn ja ein bisschen pflegen.", meinte Michi.
"Ja aber gerne doch...BRANCOOOOOO???!!!"
"Ja, was ist denn?", fragte dieser.
"Komm doch mal her!"
"Wieso denn?"
"Ich mache dir einen Vorschlag, damit du wieder auf Trab kommst!"
"Und welchen?"
"Wir gehen jetzt raus!"
"Hm... wenn du meinst das hilft."
"Ja und dann gehen wir laufen! Einmal quer durch die Wiesen von München und danach kannst du zur Arbeit!"
"Na toll, dann kannste mich erstmal wieder vom Boden abkratzen."
"Nein Branco, das hilft! Komm schon!"
"Auf deine Verantwortung."
"Hab dich doch nicht so! Danach bist du wieder wie neu und wenn das nicht hilft dann heute Abend das ganze nochmal!"
"Okay okay." Branco stand genervt auf.
"Geht doch!" Dann ging Branco um sich umziehen. Dann fragte Franzi Michi: "Hast du ein Fahrrad?!"
"Ja, im Keller hab ich noch eins. Brauchst du es oder was?", fragte Michi.
"Ja, ist einfacher."
"Okay, soll ich es dir holen?"
"Ja das wäre super!"
"Kein Problem." Dann ging Michi in den Keller und holte sein altes Fahrrad raus.
Dann kam Banco auch schon in Sportsachen aus seinem Zimmer.
Er verließ widerwillig mit Franzi die Wg.
Franzi nahm sich das Fahrad und fuhr vor und rief: "Los Branco!!!"
Branco lief neben Franzi hier.
"Immer schön laufen, du schaffst das!"
Branco lief und lief...
"Na und gehts dir schon besser?"
"Na ja, noch nicht wirklich."
"Dann weiter!"
"Du glaubst wirklich das hilft?"
"Ja klar!"
Branco verdrehte die Augen und lief weiter.
"Sag mal, ich denk du bist Kommissar?!"
"Bin ich das?", scherzte Branco.
"Ja ich glaub’s auch und dann machst du jetzt schon schlapp?!"
"Ich mache nicht schlapp, ich hab nur keine Lust mehr."
"Das ist das selbe!!!"
"Für dich vielleicht, aber da liegen Welten dazwischen."
"Willst du eine Pause?", fragte Franzi.
"Ne, schon okay, einfach weiter."
"Okay."
Also lief er weiter.
"Branco du schaffst das, lauf einfach!!!"
Also lief Branco immer weiter.
Und bald liefen sie wieder zurück zur Wg.
Völlig erschöpft zog Branco sich um.
"Na gehts besser Branco?"
"Irgendwie schon."
"Na also, sag ich doch die ganze Zeit!"
"Ja, danke Süße, aber jetzt muss ich wirklich ins K11." Branco küsste sie und verließ dann die Wg.
"Alles klar.", sagte Franzi nur noch.
Branco kam mal wieder viel zu spät im K11 an.
"Na haben wir uns ausgelaufen?", fragte Michi.
"Ja."
"Das ist schön!"
"Ja und gibts irgendwas Neues vom Geiselnehmer. Ist er schon geschnappt?"
"Ja...nur wir haben ein anderes Problem."
"Und das wäre?"
"Das Mädchen will nicht reden. Ich hab so das Gefühl, dass der das nicht zum ersten Mal gemacht hat und der Klassensprecher ist auch weg."
"Na super... jetzt stehen wir wieder vor nichts."
"Wir müssen den Klassensprecher finden, der redet bestimmt."
"Ja, aber wo sollen wir suchen? Hast du schon in der Schule nachgefragt, ob die vielleicht was wissen?"
"Ja, hast du noch die Handynummer von dem?"
"Ja, Moment den Zettel hatte ich irgendwo." Er kramte kurz in seinem Notizbuch und fand den Zettel.
"Okay, alles klar.", sagte Michi und ließ das Handy orten.
Das Handy wurde in einem Waldstück außerhalb der Stadt geortet.
"Komm Branco da fahren wir hin!!"
"Yes Sir!"
Dann fuhren sie zu dem Waldstück.
Sie suchten einige Zeit, aber dann fanden sie den Klassensprecher.
Er war aber nicht alleine. Er saß an einem Baum, mit dem Mädchen, das Branco niedergeschlagen hatte, im Arm.
"Geh du zu ihnen Michi, ich geh da jetzt nicht hin, nicht wenn das Mädel dabei ist.", sagte Branco.
"Oh man, Branco."
"Du verstehst das einfach nicht."
"Ja okay, aber warte hier."
"Ja."
Dann ging Michi zu den beiden.
Er sagte zu dem Mädchen: "Könntest du uns mal fünf Minuten allein lassen, ich möchte nur mal kurz mit deinem Freund reden."
"Ja, aber sie sind nicht hier, weil wir nicht in der Schule sind oder?"
"Nein, wegen der Geiselnahme."
"Okay.", sagte das Mädchen und ging etwas zur Seite.
Michi fragte denn Jungen: "Hast du eine Ahnung wer der Geiselnehmer gewesen sein könnte oder habt ihr zumindest sein Gesicht gesehen?"
"Nein, aber ich glaube die ganze Sache war geplant."
"Wie kommst du darauf?"
"Naja unser Lehrer meinte, er geht mal kurz raus und kommt gleich wieder. Na ja und nach 10 Minuten kam der Mann und hat uns gefesselt und gedroht wir sollen bloß ruhig sein und das war auch nicht das erste mal."
"Heißt das bei euch gab es schon öfter Geiselnahmen?"
"Ja."
"Und die Stimme hast du auch nicht erkannt?"
"Nein, es ging ja auch alles so schnell."
"Klar, versteh ich und wie oft ist das jetzt schon gewesen und warum seid ihr nicht schon viel eher zur Polizei gegangen?"
"Na ja, wir hatten halt Angst."
"Hat der Geiselnehmer euch gedroht?"
"Ja klar, er meinte, wenn wir nicht ruhig sind knallt er uns alle nacheinander ab, das müssen sie sich mal vorstellen. Wir sind din der 8. Klasse!!!"
"Ja, schon schlimm, aber wir haben den Typen zum Glück inzwischen schnappen können. Aber eine Frage noch, wo war euer Lehrer eigentlich immer während der Geiselnahmen und wie oft ist das jetzt schon vorgekommen?"
"Wo er war das weiß ich nicht. Na ja drei Mal war das jetzt schon, mindestens.“
"Okay, erstmal danke für deine Hilfe.", sagte Michi.
"Joa, bitte bitte."
Dann ging Michi wieder zurück zu Branco.
Der stritt gerade gewaltig mit dem Mädchen.
Michi hielt Branco erstmal fest und fragte: "Was ist denn hier los? Kann man dich keine 5 Minuten mehr alleine lassen?"
Das Mädchen schrie: "Der Typ soll mich einfach in Ruhe lassen!!"
"Was hat dir mein Kollege denn getan?", fragte Michi.
"Der soll seine dreckigen Finger von uns lassen!"
"Nochmal, was hat er dir denn genau getan?"
Branco schrie: "Du dreckige Schlampe, lass mich einfach!!!"
"So, du kommst jetzt erstmal mit Kollege.", sagte Michi zu Branco, und dann sagte er zu dem Mädchen: "Und du wartest hier!"
Branco ging mit Michi mit.
"So, jetzt mal Klartext, was ist hier los? Warum legst du dich mit dem Mädel an?"
"Das verstehst du nicht."
"Erklärs mir Branco!"
"Nein."
"Doch! Branco, hier geht’s um keine Lappalie mehr sondern im Endeffekt um eine Geiselnahme ist dir das überhaupt klar?!"
"Aber das ganze hat damit nichts zutun!"
"Trotzdem, ich will jetzt wissen was hier los ist, keine Widerrede und keine Diskussion."
Branco schwieg und schaute zu dem Mädchen.
"Sag mal red ich chinesisch?", fragte Michi.
"Lass mich einfach!"
"Ich lass dich nicht bevor du mir nicht gesagt hast was hier los ist! Oder hast du das Mädel etwa begrabscht oder so?"
Branco schwieg.
"Also ja?"
"Man! Ich hab zu viel gesoffen. Das ist schon voll lange her...bestimmt 2 Jahre oder so!"
"Das heißt du kennst sie? Jetzt versteh ich auch das mit ihrer Schwester..."
"Kennen nicht. Was hat die sich auch so an mich rangemacht? Die sah damals aus wie 20 oder älter."
"Dann müsstest du vielleicht mal dein Gehirn einschalten und dich nicht auf deine Augen verlassen, schon gar nicht unter Alkoholeinfluss.", redete Michi auf Branco ein.
"Es tut mir ja auch Leid, aber behalt das bitte für dich und lass dir bitte nicht von ihr sagen was in der Nacht war, ich weiß es nicht mehr und ich will das auch alles nicht wissen!"
"Ich kanns mir schon denken.", meinte Michi
"Ich will es nicht wissen. Bitte sag das keinem!"
"Ja, und du trinkst nicht mehr."
"Ja, man das war doch alles nicht geplant. Ich wollte das doch alles nicht!"
"Ich glaub dir das ja alles Branco, aber denk in Zukunft mal ein bisschen mehr nach bevor du Mist baust!"
"Ich habs ja nicht bewusst gemacht. Oh man, wenn das Franzi erfährt. Ich mach schon wieder alles kaputt!"
"Tja, am Besten räumst du gleich mit deiner Vergangenheit auf, sonst erfährt sie es vielleicht auf anderem Wege."
"Ja, du hast Recht."
"Na dann drück ich dir mal die Daumen, dass das gut geht." Dann stiegen sie ins Auto und fuhren ins K11.
Branco schwieg den ganzen Tag und dachte nach.
Er wollte am Abend mit Franzi reden.
Nach einigen Stunden arbeit sagte Michi: "Feierabend Kollege!"
Branco stand schweigend auf und sie fuhren zur Wg.
Die Fahrt verlief schweigend. Branco sagte als sie vor der Wg standen: "So, jetzt pack ich aus!"
"Viel Glück Junge.", meinte Michi.
"Danke!"
"Nichts zu danken."
Dann gingen sie in die Wg.
Michi setzte sich mit Alex im Wohnzimmer auf die Couch und Branco ging mit Franzi in sein Zimmer.
Franzi fragte: "Branco? Was ist denn los? Willst du mir was sagen?"
"Ja, ich muss einfach mit meiner Vergangenheit aufräumen, sonst kann ich nie damit abschließen."
"Wie Vergangenheit?"
"Na ja, das war alles noch vor deiner Zeit. Es gab da mal so ne blöde Geschichte..."
"Was für eine Geschichte denn? Branco rede mit mir!"
"Das ganze ist ungefähr 2 Jahre her, ich war abends was trinken und da hat sich so ein Mädel an mich rangeschmissen, die sah aus wie 20 ist aber jetzt grad mal 15 oder so und na ja, was an dem Abend alles passiert ist will ich gar nicht wissen. Jedenfalls hab ich das Mädel bei einer Geiselnahme in einer Schule wiedergetroffen."
"Aber du hast doch nicht?"
"Ich weiß nicht mehr was an dem Abend passiert ist, ich hatte zu viel getrunken."
"Oh man Branco, noch was?!"
"Ne, das war alles."
Franzi sagte leise: "Langsam machst du mir Angst."
"Ich hab das echt nicht gewollt."
"Das hätt ich jetzt auch gesagt."
"Ich meine es aber ernst. Ich liebe dich, wirklich." Branco war am verzweifeln.
"Ich frag mich echt langsam, was du gemacht hast bevor du zur Polizei gegangen bist."
Branco schwieg.
Franzi stand auf und ging aus dem Zimmer.
"Franzi warte.", sagte Branco.
Franzi drehte sich nochmal zu ihm und sagte: "Verstehst du nicht, dass ich erstmal nachdenken muss? Und zwar über meinen ‚Freund’."
"Okay okay..."
"Also, lass mich...geh’ zu deinen...na ja ist auch egal jetzt."
"Ciao."
Franzi ging zu Alex.
Alex sah Franzi gleich an, dass etwas nicht stimmte und fragte: "Was ist denn los?"
Franzi setzte sich neben sie und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Alex nahm sie in den Arm.
"Branco hat was mit ner 15-Jährigen.", sagte sie nur.
"Was?", fragte Alex erstaunt.
"Ja, hat er mir grad erzählt."
"Das kann doch nicht wahr sein. Unser Branco?"
"Ja, mein Freund oder ehemaliger Freund."
"Hast du Schluss gemacht?"
"Nein.“
"Na wenigstens."
"Ich dachte Branco ist nicht so. Warum macht er so was? Bin ich ihm nicht gut genug?!"
"Sag sowas nicht, Branco liebt dich und das weißt du auch."
"Und warum macht er das? Was mach’ ich denn nur falsch?"
"Ich weiß es nicht."
"Männer."
"Soll ich mal mit ihm reden?"
"Kannst du...oder…ach ich weiß auch nicht, ob Branco der richtige für mich ist."
"Bestimmt."
"Oh man Alex."
"Alles wird gut, da bin ich mir sicher."
"Ich liebe ihn doch."
"Und er dich, das weißt du auch Franzi."
"Ich muss es ihm irgendwie beweisen."
"Glaub mir, wenn er dich liebt und das tut er, dann weiß er es auch so."
"Hm…hoffentlich tut er sich nichts an."
"Wir passen schon auf ihn auf."
"Ey, wenn ich dich nicht hätte..."
Alex schwieg und umarmte Franzi.
"Danke.", flüsterte Franzi.
"Hey, nichts zu danken."
"Ich glaub ich geh zu Branco."
"Okay, mach das."
Franzi ging aus dem Zimmer und ging zu Branco.
Branco lag auf seinem Bett und dachte nach.
Franzi klopfte erst an die Tür.
"Ja?", fragte Branco.
Franzi öffnete die Tür.
Branco schaute sie an.
"Sorry.", sagte sie nur und ging zu ihm.
"Ich liebe dich.", sagte Branco.
"Ich dich auch und versprich mir bitte, dass du so was nicht mehr machst, okay?"
"Nein, das ist doch schon ewig her."
"Okay."
Branco lächelte glücklich.
Franzi küsste ihn.
Branco erwiderte ihren Kuss glücklich.
Branco flüsterte: "Vergessen wir meine Vergangenheit einfach okay?"
"Okay, wenn du mir versprichst keinen Mist mehr zu bauen."
"Nein, ich doch nicht! Jedenfalls nicht alleine."
Franzi schaute ihn fragend an.
"Das war ein Scherz Süße."
Franzi lächelte und küsste ihn.
Dann klopfte es an der Tür.
"Ja?", fragte Branco
"Branco???", fragte Michi von draußen.
"Ja, was ist denn?", fragte Branco zurück.
"Telefon!!"
"Okay okay. Branco ging zur Tür und nahm MIchi das Telefon ab. "Vukovic.", meldete er sich.
"Hi Branco.", sagte eine Frauenstimme.
"Wer bist du?", fragte Branco.
"Jasmin."
"Was willst du?"
"Mit dir reden. Bitte Branco, leg nicht gleich auf!!!"
"Ich geb dir eine Minute, nicht mehr."
"Danke, ich wollte mich entschuldigen und dich was fragen."
"Ich höre."
"Was hälst du von einem Neuanfang?"
"Danke, ich bin vergeben."
"Wie jetzt?!"
"Du hörst richtig, ich hab’ eine Freundin und bin glücklich mit ihr."
"Ich war auch glücklich... mit dir!"
"Aber ich will nichts mehr von dir."
"Du bist so stur, aber wenn du meinst."
"Ich bin nicht stur, du musst nur einsehen, dass ich schon in einer glücklichen Beziehung bin."
"Ja ja."
"Ja, aber du kannst ja bei deinem Lover bleiben."
"Leider hab’ ich keinen mehr...na ja gut. Und du willst auch sicher nichts mehr mit mir zutun haben richtig?"
"So ist es, also lass mich jetzt bitte in Frieden."
"Ja, schönen Abend noch!"
"Tschüss."
Franzi fragte: "Was war das jetzt??!!"
"Jasmin."
"Was will die???"
"Sie wollte einen Neuanfang, aber ich hab ihr unmissverständlich klar gemacht, dass ich nichts mehr von ihr will."
"Du bist ja ein ganz lieber. Hast es ihr also richtig gezeigt was?!"
"Na ja, ihr zumindest die Meinung gesagt."
"Und das war dein Ernst was du ihr gesagt hast???"
"Natürlich war das mein Ernst."
"Branco, ich liebe dich und gebe dich nie wieder her!"
"Ich dich auch."
Plötzlich hörten sie ein "Juhu!" rufen. Es kam aus dem Wohnzimmer und es klang nach Alex.
Franzi ging ins Wohnzimmer und fragte: "Was ist denn los Alex?"
"Franziiiiiiiiii!!!!!! Ich hab gute Narichten!", sagte Alex ganz aufgeregt.
"Jetzt machs nicht so spannend. Sag einfach!"
"Kati kommt heute wieder!!!!!!!"
"Nein.. du verarscht mich doch grad Alex. Wann?"
"Max hat grad angerufen und hat gesagt sie sind grad losgefahren! Ich verarsch dich nicht! Kati kommt wwiieeddeerrr!!!!"
"Ich glaubs ja nicht. Endlich sind wir wieder komplett."
Franzi umarmte Alex weil sie sich so freute.
Dann kam Franzi eine Idee. Sie fragte Alex: "Wie wärs wenn wir noch schnell eine kleine Party für sie organisieren?"
"Ja, okay. Wir brauchen was zu essen und Michi und Branco kümmern sich um Musik! Aber Jungs was ordentliches ja???", sagte Alex.
"Jawohl Chefin!", antwortete Michi.
"Super!! Komm Franzi wir fahren schnell einkaufen!"
Franzi und Alex verließen die Wg und fuhren in einen Supermarkt.
Branco sagte in der Wg zu michi: "So...was für Musik besorgen wir den Mädels?!"
"Hm... irgendwas zum Tanzen und feiern.", meinte Michi nachdenklich.
"Ja. Na ja, ich wüsste was für Franzi und du vieleicht für Alex? Aber was hört Kati denn gerne?!"
"Soll ich mal versuchen Alex zu erreichen? Die kann uns bestimmt weiter helfen."
"Ja!", sagte Branco.
Also schnappte Michi sich das Telefon und wählte Alex Nummer.
Michi flüsterte: "Alex geh jetzt ran!!!"
Nach dem 6. Klingeln nahm Alex dann auch endlich ab. Da sie schon auf dem Display ihres Handys gesehen hatte, dass Michi angeruft sagte sie gleich zur Begrüßung: "Hi Michi! Was gibts?"
"Sag mal was Kati gerne an Musik hört!"
"Okay, wenns weiter nichts ist und ihr so was auf die schnelle herkriegt probierts mal mit Melanie C oder Anastacia."
"Okay, alles klar! Wir schaffen das schon!", sagte Michi.
"Viel Glück." Dann legte Alex auf. Sie stand grade mit Franzi in der Getränkeabteilung des Supermarktes und suchte nach einem guten Sekt.
Branco und Michi stellten ein cooles Musikprogramm zusammen, so dass für alle etwas dabei war.
Nach einer guten Stunde kamen Alex und Franzi mit Essen und Getränken wieder.
Nach einer Stunde war alles für die Party fertig, denn jeden Moment könnten Kati und Max kommen.
Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Tür.
Alex öffnete die Tür.
Kati und Alex umarmten sich stürmisch.
"Endlich bist du wieder bei uns!!", sagte Alex.
"Ja, ich hab euch echt vermisst.", meinte Kati.
Branco machte auch schon Musik an und am Anfang lief gleich ein Lied für Kati.
Als Alex die Musik hörte brachte sie Kati und Max ins Wohnzimmer.
Kati war echt überrascht.
"Ihr seid doch wahnsinnig, und dann auch noch eins meiner Lieblingslieder, ihr seid echt verrückt.", sagte sie und weinte fast vor Freude.
"Wir sind nicht verrückt...sondern...deine Freunde!", sagte Franzi.
"Man, danke für alles." Sie umarmte Franzi.
"Für dich doch immer!"
Dann kam auch schon Branco mit ein paar Sektgläsern aus der Küche.
Branco schenkte allen ein Glas Sekt ein.
Nur Alex sagte: "Lass mal Branco, ich bleib doch lieber beim O-Saft."
"Hm okay!"
Dann stießen sie erstmal auf das Wiedersehen an.
Und die Party ging bis tief in die Nacht.
Sie tanzten noch, sofern die Größe des Wohnzimmers das zuließ und tranken auch noch einiges.
Alex sagte, als es schon weit nach 1 uhr nachts war: "Max du schläfst heute auch hier okay? Dann musst du nicht noch nach Hause durch halb München gurken!"
"Wenn es euch keine Umstände macht.", antwortete Max.
"Ne ne oder Leute???"
"Nein.", antworteten alle einstimmig.
Also feierten sie weiter.
Die Party ging noch bis in die Morgenstunden.
Doch bald wurden alle müde.
Also gingen alle schlafen.
Sie schliefen bis zum Nachmittag.
Als erste wurde Alex wach.
Sie räumte das Chaos vom Abend auf.
Dann kochte sie erstmal für alle Kaffee.
Nach und nach standen die anderen auf.
Sie setzten sich alle in die Küche und tranken dankbar Alex Kaffe, auch wenn sie über Kopfschmerzen klagten.
Kati sagte: "Danke für die Party von gestern!"
"Hey, nichts zu danken.", erwiderte Alex.
Michi sagte: "Danke für die Kopfschmerzen."
"Na das gehört bei Party dazu, das solltest du doch wissen. Brauchst du Aspirin?", fragte Alex.
"Ja und laufen gehe ich nicht!", sagte er und schaute zu Franzi.
Franzi grinste.
"Ich warne dich Franzi!", sagte Michi nur.
"Aber es hilft.", meinte Franzi.
"Ja sicchheerrr!!"
"Äh... Leute, das muss ich jetzt nicht verstehen oder?", fragte Kati.
"Ich war mit Franzi laufen, weil sie denkt das hilft gegen Kopfschmerzen.", erklärte Branco.
"Und hilft’s?", wollte Kati natürlich wissen.
"Ja natürlich hilft das!", sagte Franzi.
"Na dann werd ich bei Gelegenheit mal drauf zurückkommen."
Franzi lachte und sagte: "Branco hat’s bestimmt Spaß gemacht!"
"Das glaubst aber auch nur du.", sagte Branco darauf nur.
"Stell dich nicht so an!" meinte Franzi nur.
"Ich stell mich gar nicht an."
"Ne Branco, schon klar."
"Ja."
Dann schwiegen alle.
Sie beschlossen sich noch einen gemütlichen Tag zu machen, jetzt noch ins Kommissariat zu fahren hatte eh keinen Sinn mehr.
Der Tag verlief eher ruhig, da sie sich von der Party etwas erholen wollten.
Kati war ziemlich still und machte sich ihre Gedanken, wie es wohl in Zukunft weiter gehen sollte.
Max, der auch noch in der Wg war fragte sie dann: "Kati? Alles in Ordnung? Du bist so ruhig."
"Ja, passt schon."
"Und warum bist du so ruhig?"
"Na gut, ihr durchschaut mich ja so wie so, ich hab mir einfach so meine Gedanken gemacht wie es jetzt in Zukunft weiter gehen soll."
"Wieso????", fragte Max etwas erstaunt.
"Na ja, fängt schon damit an, dass ich ein neues Auto brauche, wenn ich auf die Dauer hier in München leben will muss ich meinen bisherigen Job kündigen und brauch eine neue Arbeitstelle, muss noch meine ganzen Sachen holen, die ich noch in meinem Haus habe und muss mein Haus verkaufen."
"Und wozu hast du uns?! Hey Kati, ist doch klar, dass wir dir dabei helfen!", sagte Alex.
"Danke Alex. Ihr habt eh schon so viel für mich getan."
"Dafür sind Freunde doch da! Und du hast doch auch gemerkt, unsere Wg wird immer größer! Also mach dir mal keinen Kopf, wir helfen dir!", sagte Branco.
"Ihr seid echt so lieb, schon allein die Party gestern Abend. Wie kann ich das nur jemals wieder gut machen?"
"Brauchst du doch nicht. Du würdest das doch auch für uns machen!", meinte Franzi und lächelte Kati aufmunternd an.
Kati lächelte glücklich zurück.
Dann meinte Max: "Und übrigens...ich bin auch noch da!"
"Das weiß ich doch."
Plötzlich sagte Michi: "Sorry wenn ich vom Thema ablenke…"
"Ja, was ist denn?", fragte Alex.
"Ich würde gerne mal über etwas mit euch reden…"
"Und was?", wollte Branco wissen.
"Na ja...sagen wir mal so: Über Alex und mich."
"Gehts etwas genauer?"
"Wir wollen heiraten!!!"
"Ja, ich weiß. Also gehts, um’s mal auf den Punkt zu bringen, um das Thema Hochzeitsplanung?!"
"Ja genau."
"Habt ihr denn schon einen Termin beim Standesamt?"
"Na ja...ähm Alex?!"
"Ja?", fragte Alex.
"Ja wir haben einen Termin. Ich hab da schon etwas organisiert, so als Überraschung."
"Du bist verrückt." Alex küsste Michi und fragte dann: "Wann ist denn der Termin überhaupt?"
"Bald.", sagte Michi nur, um es spannend zu machen.
"Man, jetzt sag!", bettelte Alex.
"Heute in genau 8 Tagen!"
"Oh oh, das wird knapp.", stelle Alex fest.
"Warum das?!". fragte Franzi dann.
"Na ja, die ganzen Leute müssen eingeladen werden, wir brauchen einen Sall wo wir feiern können, Ringe, ich brauch ein Brautkleid, die ganze Organisation halt."
"Alles erledigt, bis auf das Brautkleid.", sagte Michi und lächelte Alex an.
"Nein, du bist fies.", sagte Alex musste dann aber trotzdem lachen.
"Was ist daran denn fies?? So bin ich halt!"
Alex küsste Michi und sagte dann: "Also dann würde ich sagen schnapp ich mir morgen Franzi und Kati und dann gehts Brautkleider gucken."
"Ja!!" sagten Franzi und Kati begeistert.
"Und wir dürfen uns schön im K11 totarbeiten oder was?", fragte Branco und spielte beleidigt.
"Tja Branco...Schicksal.", sagte Franzi.
"Danke, zu freundlich.", antwortete Branco.
"So sind wir halt.", sagte Franzi lachend.
"Na ja, einer muss ja die Kohle ins Haus schaffen.", scherzte Branco.
"Genau!!!"
"Dann wünsch ich euch viel Spaß morgen Mädels."
"Jo werden wir haben oder?", fragte Alex.
"Sicher!", antworteten Kati und Franzi gleichzeitig.
Michi sagte leise zu Branco: "Frauen, Hauptsache shoppen ne?"
"Klar, so sind wir halt.", antwortete Kati und lachte.
Max sagte: "Na ja, ich mein im K11 kann’s doch auch lustig sein! Wenn Irgendwelche Hamster durch’s K11 irren zum Beispiel!"
"Hamster im K11?", fragte Franzi.
"Jo und alle dachten es wäre eine Ratte und der Staatsanwalt hat sich über unsere Vernehmungsmethoden sehr gewundert.", erklärte Michi und Alex ergänzte: "Wenn Gerrit mal auf so einen Hamster aufpassen muss, da hat das ganze K11 was von!"
"Bei euch ist ja was los.", kommentierte Kati die Geschichte.
"Ja, aber es kann auch ein harter Job sein, aber wenn die Kollegen undercover ermitteln müssen auch sehr lustig.", sagte Michi und Branco entgegnete: "Ja was du ja nniieee machen musst!"
"Jetzt hab dich mal nicht so, ich hab auch schon oft genug undercover gearbeitet.", meinte Michi.
"Ja, im Bordell oder was?", fragte Branco lachend.
"Ha ha, ganz schlechter Witz Kollege."
"Ja ist ja gut, das coolste war immer noch Alex als Putzfrau."
"Erinner mich nicht daran...", sagte Alex.
"War doch ganz lustig!"
"Für euch vielleicht."
"Zum Glück muss ich sowas nicht machen.", meinte Max.
"Das wärs doch mal, du als Putzmann...", malte sich Kati aus.
"Ja sicher träum weiter!"
"Das werden wir schon noch sehen. Ich geb nicht auf."
Plötzlich hörten sie ein kratzen aus Brancos Zimmer.
Branco ging in sein Zimmer.
Dort sah er, wie Blacky an der Tür kratzte.
Er machte die Tür auf, damit Blacky aus dem Zimmer kam.
"Hey…na du!", sagte Branco zu Blacky.
Blacky lief in die Küche.
Alex sagte: "Ach was…auch mal wieder unter den Lebenden?" und schaute zu Blacky.
Aber Blacky achtete nicht auf Alex uns saß vor ihrem Futternapf. Sie hatte Hunger.
"Typisch.", sagte Branco nur und gab Blacky etwas zu fressen.
Dann setzte er sich wieder zu den anderen.
"Tiere sind schon was feines vor allem Pferde!!", sagte Franzi.
"Ja ja, das wissen wir ja noch aus der Vergangenheit, was du da alles angestellt hast.", meinte Kati.
"Ja, aber egal. Ich wusste schon immer mir meine Knochen kaputt zu machen, egal ob beim Reiten oder beim Fußball."
"Stimmt, du hast dir echt sämtliche Knochen gebrochen, aber na ja, shit happens."
"Aber ihr habt mich ja auch immer brav im Krankenhaus besucht!"
"Für sowas sind Freunde ja auch da."
"Ja und ihr seit einfach die besten Freunde!"
"Ich glaub das können wir nur zurückgeben.", sagte Alex.
Dann klingelte das Telefon der Wg. Braco ahnte schon böses.
Aber zum Glück nahm Michi ab. "Naseband?"
"Hallo. Ist Branco auch da?!", fragte eine Frauenstimme.
"Ja, schon, aber wer ist da?"
"Jasmin."
"Sag mal, hat Branco dir nicht schon klar gemacht, dass er nichts mehr mit dir zu tun haben will?"
"Ja...aber was geht dich das eigentlich an??"
"1. ist das immer noch mein Festnetzanschluss auf dem du hier anrufst und 2. ist Branco mein Kumpel."
"ich würd ja auch bei ihm auf dem Handy anrufen, aber da geht er ja nicht mehr dran."
"Und das auch mit Grund schätz ich mal."
"Scheiß Haus ey! Warum darf ich nicht mit ihm reden? Weißt du eigentlich, dass ich ihn liebe??? Kennst du das Wort Liebe eigentlich?? Kannst du damit irgendwas anfangen??", sagte Jasmin sauer.
"Ja, kann ich stell dir vor, aber sieh endlich ein, dass Branco eine Freundin hat und glücklich mit ihr ist. Sag mal müsstest du nicht eigentlich ohnehin schon in U-Haft sitzen?"
"Was geht’s dich an?!"
"Vielleicht nicht viel, aber war ja bloß ne Frage, die dich zum nachdenken anregen sollte."
"Fühl dich nicht so groß und cool! Ihr werdet noch sehen, was ihr davon habt! Kannst du Branco wenigstens was ausrichten?!"
"Wenn’s sein muss."
"Ja das muss es! Sag ihm bitte, wenn ihm noch was an mir liegt soll er morgen zur alten Lagerhaale am Ende der Stadt kommen."
"Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass er kommt oder?! Na ja, ich werds ihm sagen."
"Wer weiß."
Dann legte Michi auf.
Branco schaute bedrückt zu Boden. Er ahnte, dass es wieder für ihn war und um ihn ging.
"Branco, kann ich dich mal kurz unter vier Augen sprechen?", fragte Michi.
"Ja klar!", sagte Branco und ging zu Michi.
"Es war Jasmin.", kam er gleich zur Sache.
"Oh scheiße."
"Ja, und ich soll dir ausrichten, wenn dir noch was an ihr liegt sollst du morgen zur alten Lagerhalle am Ende der Stadt kommen."
"Und dann?!"
"Keine Ahnung, aber du willst da doch nicht ernsthaft hin, oder?!"
"Wer weiß was die mit mir vor hat."
"Eben, also geh gar nicht erst hin."
"Was wollte sie denn?!"
"Eigentlich mit dir reden."
"Hat sie doch gestern schon!"
"Ja, deswegen hab ich ihr klargemacht, dass sie hier nicht noch mal anrufen soll."
"Hoffentlich hat sie es kapiert."
"Ich hoffe es für dich."
"Danke Michi. Bist echt ein Kumpel."
"Nichts zu danken."
"Aber mich würde echt interessieren, was die mit mir vor hat."
"Bist du lebensmüde?"
"Was kann die mir denn antun?!"
"Wer weiß, die braucht sich bloß irgendwo ne Knarre zu organisieren, überleg doch mal was die dir schon angetan hat."
"Ja stimmt. Du hast Recht!"
"Siehst du. Na komm, ich glaub wir lassen die anderen Mal nicht mehr so lang warten."
"Okay, danke noch mal Alter!"
"Du würdest das selbe doch auch für mich tun."
"Ja."
"Also, mach dir keine Sorgen, Jasmin kommt schon noch hinter Gitter, dann hast du endgültig Ruhe."
"Ja.", sagte Branco und Michi schlug Branco leicht auf den Rücken und sagte: "Kopf hoch Junge! Wird schon wieder und wenn nicht dann hast du ja noch uns!"
"Danke.", sagte Branco bloß.
Dann schwiegen sie alle einen Moment.
Bis Alex das Schweigen durchbrach: "Wie wärs wenn wir jetzt schön gemütlich noch eine Flasche Wein köpfen und dann so langsam aber sicher schlafen gehen? Wir müssen morgen schließlich alle früh raus."
"Jo, das ist eine gute Idee!", sagte Michi.
Alex ging zum Schrank und holte ein paar Weingläser heraus.
Dann tranken sie noch etwas Wein, unterhielten sich und gingen dann schlafen.
Max blieb über Nacht auch noch in der Wg.
Er schlief bei Kati im Gästezimmer.
Am nächsten Morgen waren die Männer die ersten die aufstanden, da sie wieder zur Arbeit mussten, aber sie ließen Alex, Franzi und Kati noch schlafen.
Sie verließen auch schweigend die Wg, so dass die Mädels nicht geweckt wurden. So gegen 11:00 Uhr standen auch sie auf.
Sie aßen noch schnell etwas und Alex und Kati tranken noch eine Tasse Kaffee. Franzi blieb bei einer Tasse Tee und dann zogen sie los um ein Brautkleid für Alex zu kaufen.
Franzi fragte auf dem Weg: "Hast du denn schon eine Vorstellung?!"
"Auf jeden Fall weiß.", antwortete Alex.
"Da wär ich jetzt nicht drauf gekomm!", sagte Franzi.
"Ja ne, ist ja kein Wunder."
"Heiraten ist bestimmt cool.", sagte Franzi nachdenklich.
"Stimmt, so ne Hochzeit ist bestimmt voll romantisch.", stieg Kati ein.
"Hm...wer heiratet wohl als nächstes?!", scherzte Franzi.
"Entweder du oder ich, oder wie wärs denn wenn wir zusammen, also am selben Tag, heiraten würden?" Kati ging auf Franzis Scherz ein.
"Naja, ich weiß nicht. Schau mal wie lange Alex ihren Michael kennt und ich Branco oder du Max."
"Ja, schon, wir wollen ja nichts überstürzen, aber Max zu heiraten könnte ich mir schon vorstellen."
"Schon was geplant oder wie?", meinte Franzi lächelnd.
"Schön wärs...", seufzte Kati.
"Wo liegt denn das Problem?!"
"Gute Frage, ich Häufchen Elend soll Max nen Antrag machen, da klapp ich doch zusammen."
"Hm...wir können das ja üben oder so was, oder du quatscht einfach drauf los." sagte Franzi.
"Du weißt doch, dass da bei mir dann nur Käse bei raus kommt."
"Und wenn nicht? Versuchs doch einfach mal..."
"Ja, ich hatte da zwar schon so ne Idee, aber ich weiß nicht ob des klappt."
"Erzähl!"
"Na ja, ich mein, wenn ich meinen Umzug noch durchziehen muss, muss ich zwangsläufig noch mal nach Hause fahren und in der Gemeinde in der ich leb, da gibts so nen Berg, da sieht man ziemlich schön den Sonnenuntergang, bleibt nur die Frage was Max vom Bergsteigen hält..."
"Cool... hört sich echt romantisch an."
"Ich weiß, ich war schon immer hoffnungslos romantisch."
"Das war mein Ernst Mensch!"
"Danke, ich weiß nur noch nicht so Recht wie ich das ganze anstellen soll."
"Wir helfen dir! Alex?!"
"Ja?", fragte Alex.
"Wie war das denn bei dir und Michi?!"
"Das war irgendwie alles ein bisschen, wie soll ich sagen, chaotisch, ich hatte mich kurz zuvor noch mit Michi gestritten und na ja, bei unserer Versöhnung wollte er nicht so recht mit der Sprache rausrücken, aber dann hat er mir einen Antrag gemacht."
"Wie süß."
"Ja, das war echt süß.", schwärmte Alex.
„So ist er halt... süß.", dachte sich Franzi.
Dann waren sie aber schon an einem Geschäft mit Brautkleidern angekommen.
Alex schaute sich um.
Sie sah auch einige hübsche Kleider.
"Und ist was dabei?!", fragte Kati.
"Ja, schaut mal, das sieht doch gut aus oder?" Sie zeigte Franzi und Kati ein langes weißes Kleid.
"Ja!", sagten Kati und Franzi überzeugend.
Also probierte Alex das Kleid an.
Sie sah wunderschön in dem Kleid aus.
"Wow, du siehst echt gut aus.", sagte Kati.
"Danke! Meint ihr das gefällt Michi?", fragte Alex.
"Bestimmt.", antwortete Franzi.
Alex überlegte und schaute sich immer wieder im Spiegel an.
Doch dann beschloss sie doch das Kleid zu kaufen.
Alle waren total gut gelaunt.
Sie gingen noch gemütlich Mittagessen.
Dann fuhren sie auch bald wieder zurück in die Wg.
Alex versteckte auch gleich das Kleid, damit Michi es ja nicht schon vor dem Hochzeitstag entdeckte.
Kati machte sich immer noch Gedanken wie und ob sie ihrem Max einen Antrag machen wollte.
Franzi sah ihr an, dass sie grübelte.
"Na Kati, an was denkst du?!", sprach Franzi sie an.
"Mir geht die Idee mit dem Antrag nicht mehr aus dem Kopf.", gab Kati zu.
"Hm...wie gesagt wir können dir ja helfen, oder ich wenn dir Alex zur Zeit zu viel im Hochzeitsstress ist."
"Danke, aber ich krieg da doch kein Wort raus."
"Einfach drauflos reden.und wenn nicht…er liebt dich doch."
"Ich weiß."
"Na siehst du."
"Ich glaub da bleibt nur Augen zu und durch und Franzi... hau mir eine rein, wenn ich mich dann doch nicht traue."
"Ich hau dir keine rein...das kannste vergessen!"
"Hm… okay, dann eben net."
"Du schaffst das schon! Oder geh doch mit ihm mal spazieren..."
"Gute Idee, könnt ich auch."
"Und dann…na ja kannst du dir ja denken.", sagte Franzi geheimnisvoll.
"Ja, kann ich, nur ob ich das überleb weiß ich immer noch nicht.", antwortete Kati.
"Einfach reden..."
"Ja, ich weiß."
"Mach das doch einfach mal, was kannst du denn verlieren?!"
"Ihn."
"Quatsch!!!!!!!!!! Mensch, also...schau mal…wenn er dich wirklich liebt, dann ist ihm bestimmt alles egal was du falsch machst und er hat bestimmt Verständnis dafür. Er liebt dich doch!!!", redete Franzi auf Kati ein.
"Irgendso ein Gefühl sagt mir, dass du Recht hast, aber ich hab trotzdem Angst."
"Und ich dachte immer ich wär’ schüchtern..."
"Hm... ja, so bin ich halt."
"Aber schüchtern kann auch süß sein...weißt du, ich sprech da aus Erfahrung."
"Klar Franzi, das wissen wir schon."
"Na siehst du!"
"Na ja, wird schon schief gehen, irgendwie."
"Du packst das schon!"
"Ich hoffe es."
Dann kamen auch schon Max, Branco und Michi von der Arbeit wieder in die Wg.
Kati küsste Max zur Begrüßung und fragte: "Hättest du Lust spazieren zu gehen?"
"Ja klar!", sagte Max lächelnd.
Dann verließen sie Hand in Hand die Wg.
"Was geht denn da ab?!", fragte Michi.
"Tja, ich glaub das werden wir noch früh genug erfahren.", sagte Alex und lächelte geheimnisvoll.
"Ah ja...", sagte Branco nur und schaute Alex fragend an.
"Versucht’s gar nicht erst, ich verrat nichts, ich sag nur so viel, wir sollten Kati besser die Daumen drücken."
Franzi nickte nur und sagte dann: "Die packt das schon!!"
"Bestimmt, die hat doch sonst auch immer alles geschafft, was sie sich vorgenommen hat.", meinte Alex.
Branco sagte nur: "Na ja, wenn ihr meint."
"Ja, meinen wir, oder Franzi?"
"Jo!", sagte Franzi entschieden.
Michi verstand natürlich nur Bahnhof.
Derzeit bei Max und Kati:
Sie liefen durch einen Park. Der Himmel war voller Sterne.
Sie schwiegen und liefen durch den Park.
Sie kamen an einer Bank vorbei und Kati sagte: "Setz dich mal."
"Okay...", sagte er und setzte sich auf die Bank. Sie sahen auf einen See, der Mond spiegelte sich in dem See.
Kati atmete noch mal durch und sagte dann: "Ich weiß zwar grad nicht wo ich anfangen soll, ich weiß, wir kennen uns auch noch nicht so sehr lange, aber, willst du mich heiraten?"
Max schaute sie etwas überrascht an, sagte aber nichts.
Kati schaute ihn fragend an.
Ihm kamen die Tränen vor Freude.
Kati küsste ihn und sagte dann: "Nicht weinen, sonst fang ich auch noch an."
"Kati...", fing er an.
"Ja?"
"Ich liebe dich...und ich finde es so süß von dir, dass du mir einen Heiratsantrag gemacht hast...und ich nehme ihn glücklich an!", sagte Max und küsste Kati leidenschaftlich.
Jetzt kamen Kati trotzdem vor Freude die Tränen.
Max umarmte sie und drückte sie vorsichtig an sich.
Kati wünschte sich dieser Moment würde niemals vorbei gehen.
Max hielt Kati glücklich in seinen Armen.
Kati lehnte sich an ihn.
Max küsste sie noch einmal und flüsterte: "Ich geb dich nie wieder her."
"Ich dich auch nicht, für nichts und niemanden auf dieser Welt.", sagte Kati.
Max lächelte sie an.
Kati lächelte glücklich.
Nach wenigen Minuten wurde es kalt und Max zog seine Jacke aus und legte sie Kati um und sagte: "Damit mein Engel nicht friert."
"Danke, du bist echt süß." Kati küsste ihn zärtlich.
Max erwiderte ihren Kuss.
Sie saßen noch einige Zeit gemeinsam im Park. Kati träumte schon von ihrer Hochzeit mit Max.
Nach langem schweigen sagte Max: "Wollen wir zu mir? Da sind wir alleine...und ungestört."
"Gerne.", antwortete Kati.
Dann gingen sie Hand in Hand aus dem Park und in Max’ Wohnung.
Sie setzten sich ins Wohnzimmer und kuschelten sich aneinander.
Max zog Kati vorsichtig auf seinen Schoß, umarmte sie und schaute ihr in ihre blauen Augen.
Kati küsste ihn.
Max schloss die Augen und er genoss den Kuss.
Kati war einfach nur glücklich, dass er ihren Heiratsantrag angenommen hatte und legte ihre Arme um Max.
"Wann hast du denn vor mich zu heiraten?!"
"Wann es dir am liebsten ist."
"Na ja...ich seh da nur ein Problem."
"Und das wäre?", fragte Kati.
"Naja...ich steh’ nicht so auf große Feiern."
"Na daran solls mal nicht scheitern, dann gibts eben einfach eine Feier im kleinen Kreis.
"Na ja, wenn das für dich auch okay ist."
"Na klar, bevor wir gar nicht heiraten."
"Das war mit dir echt Liebe auf den 1.Blick."
"Geht mir genauso, aber ich glaub ohne Alex hätte ich mich nie getraut dich anzusprechen."
"Bin ich so schlimm??"
"Ne, nicht wegen dir, ich kann mich bei solchen Sachen einfach immer so schlecht überwinden."
"Aber vorhin, das war echt süß von dir."
"Danke, aber ich hab ziemlich viel Mist gelabert oder?"
"Nein, das war echt süß."
"Danke."
Derzeit in der WG:
Michi und Alex hatten sich in ihr Schlafzimmer verzogen und Franzi und Branco waren in ihrem gemeinsamen Zimmer.
Franzi sagte zu Branco: "Wo Kati nur bleibt."
"Was macht ihr denn heute alle für einen Wind. Sag mal hab ich irgendwas verpasst?"
"Nein Branco, ist schon in Ordnung."
"Na gut. Ich werd aber trotzdem das dumme Gefühl nicht los, dass ich was verpasst hab, aber wenn Alex Recht hat werden wir es ja hoffentlich noch erfahren."
"Wer weiß ob es überhaupt geklappt hat!"
"Ich denk mal wir werden es sehen, oder?"
"Ja…aber sag mal: Hast du von Max irgendeine Nummer?!"
"Wart mal kurz." Branco holte sein Handy heraus und tippte kurz auf seinem Handy rum. Dann gab er Franzi das Handy und meinte: "Hier probier die mal. Müsste seine Festnetznummer sein."
"Alles klar, danke.", sagte Franzi und rief bei Max an.
"Man, wer stört uns denn jetzt noch.", ärgerte sich Max. Er küsste Kati kurz und ging dann ans Telefon. "Ja, hallo?"
"Hi Max, sorry die Störung.", sagte Franzi.
"Was gibts denn?"
"Ist Kati bei dir?"
"Ja, soll ich dich weiterreichen?"
"Ne ne...ich vermisse sie nur etwas, aber wenn sie bei dir ist dann geht’s ihr ja hoffentlich gut."
"Na wenn du das sagst, soll ich ihr noch was ausrichten?"
"Na ja...hat ihr Plan geklappt? Seid ihr verlobt?!", fragte Franzi ziemlich neugierig.
"Ja, sind wir."
"ccccccccccccccooooooooooooooooooooooooooooolllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!!!!!!!!!", sagte Franzi ziemlich laut.
Max grinste und fragte: "Gibt's sonst noch was?"
"Nein ich freu mich so für euch!"
"Danke."
Nach einer kurzen Pause sagte Max noch: "Und du wusstest also Bescheid?!"
"Ja."
"Na gut, also, ich will Kati mal nicht länger warten lassen. Tschüss."
"Tschüss!", sagte Franzi und legte auf. Sie rief durch die Wohnung: "Allleexx??????!!!"
Alex kam zur Tür von Brancos Zimmer und fragte: "Was ist denn?"
"Es hat geklappt!!! Und sorry, dass ich immer die halbe Wg zusammschreie."
"Na diesmal hat’s wenigstens einen vernünftigen Grund. Aber wenigstens gute Nachrichten."
"Ja. Na ja und jetzt ist sie bei ihm!" Branco sagte dann: "Ich will euch ja nicht unterbrechen, aber um wen oder was geht’s hier eigentlich grad?!"
"Franzi, ich glaub wir erklären es ihm, oder?", meinte Alex.
"Ja.", sagte Franzi.
"Willst du oder soll ich?"
"Mach du.", sagte Franzi und setzte sich neben Branco.
"Also, wovon wir die ganze Zeit reden, Kati wollte Max heute einen Heiratsantrag machen und er hat ihn angenommen."
"Ne oder???!!", fragte Branco ziemlich überrascht.
"Doch.", sagte Alex.
Branco schwieg.
Dann ließ Alex Branco und Franzi wieder allein.
Branco schaute auf den Boden und schwieg.
"Hey, alles klar Süßer?", fragte Franzi.
"Hm...passt schon."
"Ich glaub dir das nicht Branco."
Branco starrte nur auf den Boden. Er sah traurig aus.
"Komm schon, ich seh dir doch an, dass was nicht stimmt."
Branco schwieg und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. So hatte Franzi ihren Freund noch nie gesehen.
Sie machte sich Sorgen um Branco.
Branco nahm sich ein Taschentuch und weinte leise vor sich hin.
Franzi legte ihm die Hand auf die Schulter und grübelte, was mit Branco los war.
Branco schaute sie nur an. Er sah aus, als wollte er nichts sagen.
Also fragte Franzi erst gar nicht.
"Sorry, bin vielleicht gegen irgendwas hier allergisch.", sagte Branco.
"Hm... okay.", antwortete Franzi nur, auch wenn sie nicht so recht wusste, ob sie ihm glauben sollte.
Branco fing wieder an zu weinen.
Franzi saß einfach nur da und wusste nicht was sie tun sollte.
Branco dachte: "Warum macht sie sowas? Warum tut sie mir das an?!" Branco flüsterte: "Warum nur?!"
Er legte sich hin und weinte in sein Kissen.
"Mensch Branco, was hast du denn auf einmal?!" fragte Franzi ihn.
"Nichts, schon okay.", antwortete Branco nur.
"Ich seh dir doch an, dass was nicht stimmt."
"Es ist wirklich nichts, nur so ne beschissene Allergie."
"Klar Branco, schon klar."
Branco schwieg.
"Soll ich dich alleine lassen?!"
Branco antwortete nicht.
Franzi stand auf und ließ Branco alleine.
Sie setzte sich ins Wohnzimmer und grübelte die ganze Zeit was mit ihm los war.
Nach langem grübeln kam Kati nach Hause.
Sie wollte sich noch ein paar Minuten ins Wohnzimmer setzen, wo sie die völlig fertige Franzi antraf.
Kati rannte zu ihr. Ihre Tasche ließ sie einfach fallen und fragte: "Hey Süße, was ist denn los???!!"
"Hi! Glückwunsch erstmal. Branco ist voll komisch drauf im Moment.", erklärte Franzi.
"Wie komisch drauf?! Soll ich mal mit ihm reden?!"
"Der heult grad rum und will mir nicht sagen wieso. Er will mir zwar weiß machen es wäre eine Allergie aber ich glaub ihm das nicht. Du kannst es versuchen, wenn du willst."
"Ja für dich doch immer. Ich geh mal zu ihm und erzähl dem was!", sagte Kati und stürmte einfach in Brancos Zimmer.
Branco erschrak als plötzlich Kati in sein Zimmer kam.
Kati schmiss die Tür hinter sich zu. Es war so laut, dass die halbe Wg davon bestimmt geweckt worden war, aber das war ihr egal.
"Sag mal gehts dir noch gut?", fragte Branco.
"Mir ja! Aber dir ja anscheinend wohl nicht!"
"Wieso?"
"Warum heulst du hier rum und sagst Franzi nichts??!!"
"Sorry, tut mir ja Leid, ich kann das nicht erklären."
"Wie du kannst das nicht erklären?"
"Ich kann einfach nicht."
"Mir kannst du es doch erzählen."
"Du glaubst mir das eh nicht."
"Sags doch einfach!"
"Okay, ich hab mich in dich verknallt und als ich erfahren hab, dass du Max einen Antrag gemacht hat, da ist einfach ne Welt für mich zusammengebrochen."
"In mich?!"
"Ja."
"Oha…"
"Sorry, ich will dir das mit Max natürlich nicht kaputt machen."
"Branco, weißt du was du Franzi damit antust?!"
"Ja, ich wollt’s ja selbst nicht wahrhaben."
"Und nun?"
"Ich weiß es nicht."
"Naja, ich find dich echt nett und so, aber mehr als Freunde...ich weiß nicht...und dann auch noch Franzi."
"Ich kann verstehen, wenn das jetzt hart für dich ist und du Franzi als Freundin nicht verlieren will, ich wollte das echt nicht.", sagte Branco.
Branco schwieg und schaute Kati an.
"Wie willst du das nur wieder ausbügeln Branco?", fragte Kati.
"Das weiß ich allerdings auch nicht so genau. Kannst du nicht mal mit ihr reden?"
"Ich?! Sonst noch was hier? Die bringt mich um."
"Bitte!"
"Hey, hallo, was soll ich der den sagen? Dein Freund hat sich in mich verknallt?! Sag mal, du verstehst gar nichts! Weißt du eigentlich was Franzi mir bedeutet?! Ich hab schon so viel mit ihr erlebt, das will ich nicht kaputt machen, das musst du ihr schön selbst beibringen."
"Ich kann das aber nicht."
"Meinst du ich kann das?"
"Ja, jedenfalls besser als ich. Kati bitte!!!"
"Ne, beim besten Willen nicht."
"Dann geh!", sagte Branco traurig und aggressiv.
"Ich bin schon weg.", sagte Kati und verließ Brancos Zimmer. Sie ging ins Gästezimmer. Das musste sie erstmal verdauen, was sie gerade erfahren hatte.
Franzi saß immer noch heulend auf der Couch.
Sie verstand inzwischen gar nichts mehr.
Sie war alleine und so fühlte sie sich auch. Sie dachte: "Warum geht Kati mir jetzt auch noch aus dem Weg? Was hab ich denn nur falsch gemacht?"
Aber Kati konnte ihr einfach nicht in die Augen schauen, sie fühlte sich mies, obwohl sie eigentlich nichts dafür konnte, dass Branco sich in sie verknallt hatte und Franzi das zu sagen brachte sie nicht übers Herz.
Plötzlich kam Alex etwas verschlafen aus dem Schlafzimmer.
Sie bemerkte sofort, dass wohl irgendwas nicht stimmte.
Sie ging zu der weinenden Franzi und fragte: "Franzi?!"
"Ja?", fragte Franzi.
"Was ist denn los? Warum weinst du?"
"Alle Welt lässt mich im Stich, Branco heult die ganze Zeit rum und sagt mir nicht wieso und Kati hat jetzt mit ihm geredet und geht mir seit dem aus dem Weg."
"Aber...", fing Alex an, aber sie sprach nicht weiter.
"Was aber?", fragte Franzi.
"Na ja...schon gut."
"Was denn, sags mir Alex!"
"Na ja, denk doch mal: Kati redet mit Branco und danach redet sie nicht mehr mit dir?! Was würdest du denn da denken."
"Jetzt wo du es sagst... aber das kann doch nicht wahr sein..."
"Red doch mal mit Kati."
"Ja, mach ich." Dann stand Franzi auf und ging zur Tür vom Gästezimmer. Sie klopfte an.
Dann ging sie einfach in das Zimmer.
"Was willst du hier?", fragte Kati.
"Reden."
"Hm... okay."
"Warum gehst du mir aus dem Weg?!", fragte sie ziemlich direkt.
"Es hat nichts mit dir zu tun, frag Branco. Ich kanns ja selbst nicht glauben, was er mir eben erzählt hat."
"Was hat er denn erzählt?"
"Franzi, versprichst du mir ruhig zu bleiben?"
"Kann sein, jetzt sag!"
"Man, ich würds ja selbst nicht glauben, wenn er es mir nicht selbst gesagt hätte, Branco hat sich in mich verliebt."
Franzi schrie: "Hau ab!!! Ich wusste es!! Hau ab!! Ich will dich nicht mehr sehn!! Ich wusste es, dass du was mit Branco hast! Kati GEH!!!!"
"Verdammt, ich hab nichts mit ihm, glaubst du ich hätte Max einen Antrag gemacht, wenn ich es nicht ernst gemeint hätte, ey, was kann ich denn dafür, wenn er sich in mich verliebt. Ich hab doch gar nichts gemacht."
Franzi rannte aus dem Zimmer und knallte die Tür des Gästezimmers zu, dann die Haustür der Wg.
Kati saß noch einige Zeit weinend im Gästezimmer, aber dann hielt sie es nicht mehr aus, sie konnte hier einfach nicht bleiben. Sie verließ die Wg und irrte gedankenverloren durch München.
Franzi wusste nicht wo sie hingehen sollte.
Einige Zeit später fand sie sich aber vor dem K11 wieder.
Sie ging einfach hinein.
Aber wie zu erwarten war war niemand da außer André der Nachtdienst hatte.
Sie irrte durch das K11.
Dann setze sie sich auf einen der Stühle im dem Büro.
Dann kam Andre in das Büro und sah sie und fragte: "Oh, hallo. Wer bist du denn?!"
"Franziska, Brancos Freundin."
"Ah hey! Und was machst du hier?"
"Ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte."
"Was ist denn passiert?!", fragte André, setzte sich auf Michis Schreibtisch und schaute sie an.
"Dicke Luft, Branco hat sich in Kati, also meine beste Freundin, das war sie zumindest bisher, verknallt."
"Oh, das tut mir Leid...und jetzt willst du hier bleiben oder wie?"
"Ja, wo soll ich denn sonst hin."
"Hm...na ja...weiß ich ja nicht."
"Ja, ich auch nicht."
André lächelte ihr aufmunternd zu.
Franzi seufzte.
"Aber du weißt schon, dass morgen früh Branco hier her kommt.“
"Ja, aber dann ist ja niemand mehr in der Wg, oder vielleicht werd ich mir dann ein Hotelzimmer suchen."
"Du willst wirklich abhauen?"
"Ja..."
"Oh man. Aber vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden? Ich denke, ihr seid Freundinnen und meinem Wissen nach halten die doch zusammen!"
"Hallo?! Die hat mir meinen Freund ausgespannt."
"Ja, na ja okay. Bist wohl sehr verliebt…hm?"
"Ja, das war wirklich Liebe auf den ersten Blick."
"Glaubst du, du tust Branco damit einen Gefallen, dass du abgehauen bist?!"
"Der wollte doch eh über mich nur an Kati rankommen."
"So ist Branco aber nicht!"
"Das glaubst aber auch bloß du."
"Ich kenne Branco, aber ich versteh immer noch nicht warum du grad hier angekommen bist."
"Wie gesagt, ich war noch nie zuvor in München und wusste nicht wohin ich sonst soll."
"Ahso, na ja hier ist es ja auch ganz nett. Bin ich jedenfalls nicht so alleine!"
Franzi lächelte.
André lächelte zurück.
Kati lief derzeit immer noch durch halb München, bis sie völlig durchgefroren bei Max Wohnung ankam.
Max war etwas überrascht über den Besuch, aber er sah Kati an, dass etwas nicht stimmte.
Er nahm sie erstmal in den Arm. Sie war eiskalt.
"Hey Süße, was ist denn los? Du bist total kalt."
Kati schwieg und weinte.
Max umarmte sie und strich ihr über den Rücken.
Sie weinte sich an seiner Schulter aus.
"Was ist denn los?!", fragte er noch einmal.
"Willst du das wirklich wissen?"
"Ja."
"Ich hab Stress mit Franzi."
"Und weswegen?!"
"Denk du jetzt bitte nicht auch noch ich hätte ihr den Freund ausgespannt, aber Branco hat sich in mich verliebt und jetzt behauptet sie ich hätte was mit Branco, aber so ist es nicht, ich liebe nur dich, wirklich."
Max schwieg.
"Bist du jetzt auch noch sauer?", fragte Kati.
"Naja...hattest du was mit Branco?"
"Nein, natürlich nicht. Meinst du ich hätte dir einen Antrag gemacht, wenn ich es nicht ernst gemeint hätte?"
"Nein."
"Na siehst du. Ich liebe dich, wirklich."
"Und was machst du jetzt mit Franzi?!"
"Ich weiß es nicht, aber könnte ich die nächsten Tage erstmal hier bleiben? Ich will nicht zurück in die Wg."
"Ja klar, du doch immer."
"Danke Süßer."
"Nicht dafür."
"Was würde ich nur ohne dich machen?"
Max lächelte sie an.
Kati lächelte zurück. Dann setzte sie sich auf die Couch und Max holte ihr eine Decke.
Dann bekam Kati eine SMS in der stand: Hey Kati! Wenn du deine dreckigen Finger nicht von Branco lässt dann kannst du dich schonmal von deinem Mäxchen verabschieden!"
Kati zitterte und fing an zu weinen als sie die SMS las.
Dann kam auch noch eine in der stand: "Ach ja und kein Wort zu Max!"
Dieses verlogene Miststück, dachte sich Kati bloß.
Kati fing an zu weinen.
Max umarmte sie und drückte sie sanft an sich.
"Ich brauch dich doch.", flüsterte Kati.
"Ich bleib bei dir.", sagte Max.
"Danke Max, bist echt der Beste."
"Hey, nichts zu danken Süße."
Bald schlief Kati in Max Armen ein.
Max blieb die ganze restliche Nacht bei ihr.
Kati schien einen Albtraum zu haben. Sie schlug um sich und das mitten im Schlaf.
Max weckte sie sanft.
Kati wachte erschreckt auf.
"Ganz ruhig, du hattest einen Albtraum und hast um dich geschlagen.", sagte Max.
"Oh man, das tut mir Leid."
"Braucht dir nicht leid zu tun."
Derzeit bei Franzi und André:
Andre saß mit Franzi auf der Couch im Büro.
Andre fragte: "Hast du Lust noch mit zu mir zu kommen bevor Branco hier aufkreuzt."
"Gerne, wenn es dir nichts ausmacht."
"Nein nein ganz im Gegenteil.", sagte André und schaute Franzi in die Augen, doch Franzi schaute weg.
Eine halbe Stunde später hatte André Dienstschluss und verließ mit Franzi das K11.
Franzi war nicht ganz wohl bei der Sache, aber sie folgte ihm einfach.
In Andrés Wohnung setzten sie sich zusammen auf die Couch.
André wollte nach Franzis Hand greifen, doch sie zog ihre Hand weg.
André war enttäuscht, ließ sich aber nichts anmerken.
Franzi schaute ihn an, sagte aber nichts.
"Willst du was trinken.", brach André das Schweigen.
"Ja, gern."
"Was darf’s denn sein?"
"Ist mir egal. Was da ist."
"Okay." Er holte eine Flasche Rotwein.
Franzi ahnte böses, ließ sich aber nichts anmerken und trank mit André Rotwein.
Hinterher waren beide nicht mehr ganz nüchtern und dementsprechend war die Stimmung.
Das war Andrés Chance sich an Franzi ranzumachen.
Er öffnete ihr vorsichtig die Bluse.
Franzi ließ es sich gefallen, denn sie war ziemlich betrunken.
Dann öffnete er auch noch ihre Hose.
Franzi sah ihm in seine Augen und küsste ihn.
André erwiderte ihren Kuss.
Dann öffnete Franzi auch Andrés Hose. Sie tat dies alles ohne nachzudenken.
Sie schliefen in dieser Nacht miteinander.
Am nächsten Tag konnte Franzi sich an nichts mehr erinnern und André war ziemlich nervös. Ihm wurde bewusst, dass er Mist gebaut hatte, denn wenn sie Pech hatten war Franzi jetzt schwanger und zwar von ihm.
Er versuchte aber diese Gedanken zu verdrängen
Bis Franzi fragte: "Sag mal...was war gestern Abend?!"
"Willst du das wirklich wissen?"
"Ja."
"Na gut, du bist total fertig im K11 angekommen, weil du dich mit deiner Freundin wegen Branco gestritten hast und nach dem Dienst bist du mit zu mir, erst haben wir bloß zusammen Wein getrunken, aber dann haben wir miteinander geschlafen."
"WAS??? Ich hab mit dir geschlafen????!!!"
"Ja."
"Ach du scheiße.", sagte Franzi leise.
André schwieg.
Franzi schaute ihn an und sagte: "Das hast du doch mit Absicht gemacht!"
"Jetzt spinnst du aber komplett."
"Warum? Dann erklär es mir!"
"Man, du hast dich doch bei mir ausgeheult."
"Aber ich wollte nicht mit dir schlafen! Das war doch alles geplant!"
"War es nicht, aber wenn du meinst, bitteschön, denk doch was du willst."
"Weißt du was du mir damit vielleicht angetan hast???!!!"
"Ja... sorry."
"Sorry sorry, das hilft mir jetzt auch nichts mehr! Das wolltest du doch nur!"
"Nein, sag mal spinnst du, und jetzt dreh mal nicht ab, vielleicht bist du gar nicht schwanger."
"Und wenn doch?? Wie soll ich das Branco erklären?!"
"Keine Ahnung, am Besten probierst du es mal mit der Wahrheit."
"Bist du verrückt?? Soll ich sagen‚ ich hab dich mit André betrogen und bin schwanger? Was denkt er denn dann??? Du wolltest doch eh nur das eine, das war doch alles geplant!", regte Franzi sich auf.
"Komm verdammt nochmal runter, das war überhaupt nicht geplant und ich dachte Branco hätte sich sowieso in deine Freundin verknallt."
"Ja na und?? Das heißt doch nicht, dass..." weiter sprach sie nicht.
"Ich versteh schon, du liebst ihn trotzdem."
"Man warum hast du das gemacht? Wie kannst du mir das antun????!!!"
André schwieg.
Franzi rannte weinend aus seiner Wohnung und sie rannte zurück in die Wg.
Dort war sie alleine. Alex, Michi und Branco waren schon im K11 und Kati war noch immer bei Max.
"Na klasse, alle lassen mich hier alleine.", sagte Franzi in die leere Wg.
Also setzte sie sich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.
Bis Kati auf einmal in der Tür stand.
"Was machst du hier. Hast du es immer noch nicht kapiert: Ich will dich nie wieder sehen!!", schimpfte Franzi.
"Ich sag doch gar nichts!" sagte Kati.
"Schlimm genug, dass du hier bist."
"Was hast du denn? Und wo warst du überhaupt? Und was hast du gemacht?!"
"Was ich hab?! Da fragst du noch, du hast doch was mit Branco."
"Hab ich gar nicht! Frag ihn doch selber! Ich hätte das echt nicht von dir gedacht Franzi, echt nicht!"
"Und das soll ich dir jetzt auch noch glauben? Na gut, wenn du meinst, ich frag Branco heute Abend, dann werden wir ja sehen wer recht hat."
"Und lass deine schlechte Laune bitte nicht an mir aus! Wie kann man nur so stur sein!"
"Ich bin nicht stur, du hast mir doch Branco weggenommen."
"Hab ich gar nicht! Jetzt mach mal halblang!", sagte Kati und Franzi schrie: "Du hast mein ganzes Leben kaputt gemacht!!!" dann weinte sie.
Kati wurde das zu doof, sie verzog sich erstmal ins Gästezimmer und dachte sich: Wäre ich doch besser in Max´ Wohnung geblieben.
"Feigling.", sagte Franzi noch.
Kati war einfach nur enttäuscht von Franzi, sie hätte echt nie gedacht, dass Franzi so etwas von ihr denken könnte. Ihr kamen Zweifel, warum sie sich überhaupt auf das Wiedersehen mit Franzi und Alex eingelassen hatte.
Franzi dachte: Warum hab ich mich nur auf André eingelassen? Wegen der ganzen Sache bin ich jetzt vielleicht schwanger. Wie soll ich das nur Branco und den anderen erklären?
Sie saß einfach nur da und grübelte. Sie hatte Mist gebaut, das sah sie ja ein, aber sie hatte Angst Branco jetzt endgültig zu verlieren.
Bald kamen auch Branco, Alex und Michael wieder.
Als Alex Franzi sah, dachte sie sich, es wäre immer noch wegen der Sache mit Branco vom Vorabend.
Franzi saß einfach nur da und weinte.
Alex setzte sich zu ihr.
Franzi schwieg.
"Alles klar bei dir?", fragte Alex.
"Seh ich so aus?!"
"Ne, aber erzähl, was ist los."
"Wenn ich das erzähle…das glaubt mir eh keiner."
"Komm, sag schon."
"Alex...ich...", fing sie an, aber sie fing bitterlich an zu weinen.
Alex umarmte sie.
"Scheiße...ich kann es nicht sagen."
"Versuchs doch nochmal."
"Ich bin vielleicht schwanger, aber sag es keinem.", sagte Franzi und weinte dabei.
"Von wem?", fragte Alex.
"André heißt er...glaub ich."
"Ne oder? Wie kommst du denn zu André?"
"Lange Geschichte. Doch Alex."
"Erzähl, ich hab Zeit."
"Na ja, also ich bin halt gestern Nacht durch München gelaufen und dann bin ich beim K11 angekommen und hab ihn da halt angetroffen und hab ihm das mit Branco und Kati erzählt. Wir haben uns total gut verstanden. Dann meinte er ich solle mit ihm nach Hause kommen. Na ja dann haben wir Rotwein getrunken und dann weiß ich nichts mehr.", erklärte Franzi mit zitternder Stimme.
"Na der soll mir bloß mal über den Weg laufen und die Sache mit Kati ist wahrscheinlich auch noch nicht aus der Welt oder?"
"Nein. Wäre sie nicht dann wär’ das doch alles nicht passiert!"
"Hey, sag sowas nicht! Früher wart ihr zwei doch immer unzertrennlich und jetzt fängst du schon so an."
"Ist doch wahr! Was soll ich denn jetzt machen?!"
"Wenn du mich fragst, erstmal mit Branco reden und dich dann wieder mit Kati versöhnen. Meinst du sie hätte es gewollt, dass Branco sich in sie verliebt. Du weißt doch wie glücklich sie mit Max ist."
"Ja schon...aber ich bin vieleicht schwanger und was ist wenn Branco das erfährt???! Der denkt doch sonst was."
"Dann warte erstmal ein paar Wochen ab und dann machst du am besten einen Schwangerschaftstest."
"Ich hab Angst Alex."
"Hey Kleine und selbst wenn es so wäre, dass du schwanger bist, dann ist es halt so, du packst das schon."
"Das glaub ich nicht."
"Doch, wenn Branco dich trotzdem noch liebt, dann wird er dich auch unterstützen und wäre doch lustig, zwei Schwangere in unserer Wg."
"Naja, lustig...wenn ich wenigstens von Branco schwanger wäre. Ich bin mir sicher, dass er nur das eine wollte! Ich kenn ihn zwar nicht so gut, aber wer macht sowas?!"
"Keine Ahnung, aber so hätte ich André auch nicht eingeschätzt. Eigentlich ist er ein echt netter Kollege und wenn er mir über den Weg läuft werd ich mal ein paar Takte mit ihm reden."
"Aber sag das bitte nicht Branco oder Kati!"
"Ne, aber solltest du dich nicht zumindest wieder mit Kati versöhnen?"
"Ich weiß nicht."
"Na gut, ist eure Sache, aber ich sag euch eins: Wenn ihr euch bei meiner Hochzeit streitet knallts."
"Ja, ich werd’s versuchen."
"Gut. Sag mal ist Kati da oder ist sie immer noch bei Max?"
"Die ist hier."
"Okay." Dann ging Alex zum Gästezimmer und klopfte an die Tür.
"Ja?!", sagte Kati und Alex ging in das Zimmer.
"Hi, na wie gehts dir?", fragte Alex.
"Nicht so."
"Der Streit mit Franzi nimmt dich ziemlich mit oder?"
"Ja, was hat sie denn nur?"
"Sie liebt Branco einfach über alles."
"Ja, aber ich nicht!"
"Das weiß sie bestimmt, aber du weißt doch, wenn man auf Wolke 7 schwebt reagiert man schnell mal über."
"Aber irgendwas hat sie doch, das merk ich doch."
"Gib ihr ein bisschen Zeit."
"Weißt du was mit ihr los ist?!"
"Sagen wir es mal so, wenn du auf das hinaus willst was ich denk ja, aber ich eigentlich hab ich ihr versprochen niemandem was zu sagen."
"Hm...auch nicht mir?"
"Eigentlich nicht."
"Jetzt will ich es aber wissen...was ist denn passiert?"
"Okay, du hast es aber nicht vom mir."
"Nein, erzähl!"
"Franzi wusste gestern Nacht nicht wo sie hin sollte und ist erst durch München geirrt, aber irgendwann ist sie im K11 gelandet. Da war aber nur André da, der Nachtdienst hatte. Und bei dem hat sie sich dann ausgeheult. Nach Dienstschluss ist sie mit zu ihm. Zuerst haben sie bloß Rotwein getrunken und dann haben sie miteinander geschlafen."
"Ach du Scheiße."
"Ja, da hat sie wirklich scheiße gebaut."
"Aber sie ist doch nicht?"
"Das weiß sie selbst nicht und deswegen hat sie ja Angst und will es keinem sagen."
"Oh scheiße...wenn das Branco erfährt."
Ja, ich glaub dann gehts hier richtig rund.
"Oha...naja…ich glaub wir müssen Franzi helfen, in dieser Situation."
"Ja, aber wie denn? Mit dir will sie glaub ich im Moment nichts zu tun haben. Ich hab ja versucht sie zu überreden sich wieder mit dir zu versöhnen, erfolglos."
"Hm...irgendwie aber auch verständlich."
"Ja, aber du kannst doch nichts dafür, dass Branco sich in dich verknallt hat."
"Sie denkt ja ich hab was mit ihm!!!"
"Genau das ist das Problem."
"Hm...aussprechen müssen wir uns, denk ich mal."
"Da hast du schon Recht, aber meinst du wir kriegen sie dazu, dass sie vernünftig mit dir redet?"
"Mit dir, bestimmt!", meinte Kati optimistisch.
"Wenn du meinst. Wir können es ja versuchen."
"Am besten jetzt! Sonst kannst du gleich Freischwimmer im Wohnzimmer machen.", sagte Alex mit einem Lächeln.
"So schlimm?", fragte Kati.
"Ja, sie ist echt am verzweifeln."
"Na gut, dann mal auf in den Kampf."
"Jo, wir schaffen das schon!"
"Ich hoffe es."
Dann gingen sie zusammen ins Wohnzimmer.
Dort saß Franzi und sie weinte immer noch.
"Hey Franzi, können wir mal reden... in Ruhe?", fragte Kati.
"Ja, wenn es sein muss."
"Muss es, man, ich will doch einfach unsere Freundschaft nicht einfach so wegschmeißen."
"Ja, aber hast du mir nicht vielleicht was zu erklären?"
"Sollte ich?"
"Ja?!"
"Okay, zum x-ten Mal: Ich hab nichts mit Branco. Ich bin dir nach dem Gespräch mit ihm nur aus dem Weg gegangen, weil ich es selbst nicht glauben konnte und noch weniger wusste ich, wie ich es dir erklären sollte."
"Na...dann will ich dir das mal glauben...Große!", sagte Franzi und lächelte sie an.
"Na endlich. Ich könnte dir doch niemals deinen Branco ausspannen."
"Danke, aber ich glaub an dem komme ich eh nie mehr dran."
"Red doch noch mal mit ihm."
"Du Kati...ich hab Scheiße gebaut."
"Erzähl, was ist los." Kati tat so, als wüsste sie von nichts.
"Ich bin schwanger.", sagte sie und schaute traurig.
"Von wem?", fragte Kati.
"Einem Kollegen von Branco."
"Na das haste ja super hingekriegt. Jetzt haste ein echtes Problem. Hast du denn schon einen Schwangerschaftstest gemacht?"
"Nein, noch nicht. Das war alles nicht mit Absicht!"
"Das glaub ich dir doch."
"Oh scheiße, so ein Schwein.", regte Franzi sich auf.
"Hey, komm runter, es bringt doch nichts wenn du dich aufregst.", redete Kati ruhig auf sie ein.
"Ich will aber kein Kind von dem!"
"Dann gibt’s immer noch die Möglichkeit der Abtreibung und vielleicht hast du Glück und bist gar nicht schwanger."
"Ja schon, aber meinst du nicht, dass dann der Vater da auch ein Wörtchen mit zu reden hat? Oh man Kati…ich hab voll Angst!"
"Franzi, das sehen wir mal falls es der Fall sein sollte, dass du schwanger bist. Du brauchst keine Angst zu haben, zusammen schaffen wir das auch noch."
Plötzlich hörten sie: "Hey süße, das hättest du mir doch sagen können." Es war Branco.
"Oh Gott.", flüsterte Franzi.
Branco stand die ganze Zeit hinter ihr.
"Du hast alles mitbekommen?", fragte Kati.
"Ja."
"Okay..."
"Branco, es tut mir so Leid, wenn du willst kann ich noch mal mit dir reden, alleine?", sagte Franzi.
Branco schaute erstaunt und meinte nur: "Klar, wenn du willst."
Dann gingen sie in Brancos Zimmer.
"Also was ist los?", fragte Branco.
"Es stimmt alles was ich gesagt habe, aber ich will nicht, dass du jetzt was Falsches denkst."
"Was soll ich denn nicht denken?"
"Naja...also...nicht, dass du denkst du bist mir nicht gut genug...also, na ja du weißt schon.", stotterte Franzi.
"Das könnte ich doch nie von dir denken."
"Na da bin ich beruhigt."
Branco umarmte und küsste sie.
Dann flüsterte er: "Und morgen ist André fällig."
"Was hast du mit ihm vor?", fragte Franzi.
"Das lass mal meine Sorge sein. Erstmal red ich nur mit ihm."
"Okay."
"Aber wenn der dich nur einmal anpackt, dann kreist der Hammer! Denn du gehörst mir!"
"Du bist süß."
"Aber nicht so süß wie du."
Franzi lächelte ihn an.
Dann gingen sie auch bald schlafen, denn sie mussten ja den nächsten Tag wieder ins K11. Alle waren glücklich, dass in der Wg wieder alle versöhnt waren.
So schliefen sie friedlich ein.
Branco wachte gut gelaunt auf. Er hatte richtig Lust André die Meinung zu sagen.
Er konnte es gar nicht erwarten bis er endlich ins K11 kam.
Er fragte Michi auf dem Weg ins Büro: "Ist André jetzt auch schon da?!"
"Ne, der hatte diese Woche Nachtdienst und kommt erst heute Nachmittag wieder.", trübte Michi Brancos Vorfreude André die Meinung zu sagen.
"Scheiße!!!"
"Bis dahin musst du es jetzt leider noch aushalten."
"Kann ich nicht! Wo wohnt das Schwein?! Bringt mich dahin!! SOFORT!!!"
"Okay okay, jetzt komm aber mal runter. Ich glaub seine Wohnung find ich grad noch."
"Fahr mich dahin!"
"Ja, ist ja gut." Michi drehte mitten auf der Straße um und fuhr zur Wohnung von André.
"Danke. Jetzt gibt’s Krieg auf Erden!!"
"Na dann viel Spaß. Kann ich dich allein lassen und du fährst mit dem Stadtbus zum K11 oder soll ich warten?", fragte Michi.
"Warte lieber, ich mach das kurz und schmerzlos. Na ja, das heißt, das weiß ich noch nicht."
"Okay, aber nicht, dass wir dich oder ihn hinterher ins Krankenhaus einliefern müssen."
"Wird schon schief gehen!", sagte Branco und ging zur seiner Haustür.
Er klingelte Sturm, bis ihm André völlig verschlafen die Tür öffnete.
"Naaaa!", sagte Branco.
"Was willst du denn hier?!"
"Mit dir reden, du Arschloch!
"Ich höre."
"Hast du irgendwie nicht mehr alle Tassen im Schrank? Um es freundlich auszudrücken."
"Also nicht das ist wüsste, dass mir ne Tasse verloren gegangen sein sollte."
"Du Witzbold! Aber weißt du? Mir ist grade gar nicht zum spaßen. Weißt du eigentlich was du mit MEINER Freundin gemacht hast? Wegen dir ist sie schwanger! Das verzeih ich dir nie!"
"Bist du dir denn wirklich sicher, dass sie schwanger ist? Hat sie denn schon einen Schwangerschaftstest gemacht? Nicht jedes Mal wenn man miteinander schläft ist man deswegen gleich schwanger, also mach mal halblang."
"Ich glaube meiner Freundin und auch wenn’s nicht stimmt du hast mit ihr geschlafen!!"
"Ist das jetzt so dramatisch?!"
"Ja ist es! Sag mal checkst du es nicht?!"
"Ich check bloß nicht warum du hier so nen Aufstand machst."
"Weil ich meine Freundin liebe!"
"Man, das ist noch lange kein Grund so abzudrehen. Sie hat sich doch bei mir ausgeheult und da hat sich das nun mal so ergeben. Na und?!"
"Hat sich so ergeben??? Du hast sie GEZWUNGEN!!!"
"Ich hab sie zu gar nichts gezwungen, damit das mal klar ist."
"Hast du wohl!"
"Hab ich nicht. Wenn ich sie gezwungen hätte, hätte sie sich gewehrt und das hat sie nicht. Sie hat sich ja darauf eingelassen."
"Du bist echt ein Schwein am liebsten würd ich dir jetzt eine knallen!!"!
"Komm doch her, vor dir hab ich keine Angst."
"Solltest du aber!"
"Ohhhhhhhhh, jetzt fang ich aber an zu zittern."
"Junge halt die Fresse!!"
"Kann ich nicht, ist angewachsen."
Branco ging auf ihn los.
André ließ das aber nicht mit sich machen und wehrte sich.
"Lass meine Freundin in Ruhe! Franzi gehört mir! Die hat sowas wie dich doch gar nicht verdient!", schrie Branco ihn an.
"Ich werd "deiner" Franzi schon nichts tun."
"Ja genau MEINER!!!"
"Okay okay, du kannst jetzt wieder gehen. Ich denk mal die Tür findest du grad noch alleine."
Branco schrie: "Ich bin noch nicht fertig mit dir!"
"Oh, jetzt hab ich aber Angst."
Nun war Branco so sauer, dass er André genau ins Gesicht schlug.
Andre taumelte kurz zurück, war aber gleich wieder auf den Beinen und schlug Branco ein blaues Auge.
Dann schlug André die Tür zu und Branco stand vor der Tür.
Also drückte Branco auf die Klingel.
Doch André machte nicht mehr auf.
Wütend ging Branco wieder zu Michi und Alex, die im Auto warteten.
"Oh scheiße, der hat ein blaues Auge.", sagte Michi als er Branco sah.
"Ich habs geahnt.", meinte Alex.
Dann stieg Branco ins Auto.
"Ich glaub wir bringen dich erstmal zu nem Arzt.", sagte Michi zu Branco.
"Nein."
"Sicher?"
"Ganz sicher."
Also fuhren sie zum K11.
Branco hatte so einen Hass, dass er beim Akten tippen fast die Tastatur kaputt schlug.
"Jetzt komm aber mal wieder runter.", meinte Michi bloß.
"Was denn?!", sagte er ziemlich aggressiv.
"Die Tastatur kann doch nichts dafür, wenn du so sauer bist, also brauchst du die jetzt auch nicht kaputt zu schlagen."
"Lasst mich!"
Michi verdrehte die Augen und vertiefte sich wieder in den Papierkram.
Branco sagte: "Leute?!"
"Ja?", fragte Michi.
"Jetzt schlag ich ihn kaputt!"
"Branco, lass es! Willst du dich noch strafbar machen und wie Gerrit im Knast landen?", redete Michi auf ihn ein.
"Dann ist er da nicht so alleine.", sagte Branco entschlossen und stand auf.
Michi hielt ihn fest und sagte: "Du bleibst hier!"
"NEIN!!!!!!!!!"
"Doch. Willst du, dass Franzi dich in Zukunft nur noch im Knast besuchen kann?"
"Nein aber der Kerl… ich hasse ihn!!!!!!"
"Das versteh ich ja, aber Schlägerei bringt dich auch nicht weiter."
"Lass mich jetzt!!! Ich schlage zu, lass mich jetzt!", drohte Branco.
"Schlag ruhig zu. Ich will dich doch nur davor bewahren, dass du einen riesengroßen Fehler machst."
"Lass mich jetzt!! Sonst schlage ich noch den falschen!!!!"
Alex wurde es zu bunt. Sie ging dazwischen und sagte: "Hier wird niemand geschlagen. Ihr setzt euch beide wieder hin und beruhigt euch erst mal. Wir sind doch nicht im Irrenhaus."
"Alex lass es!", schrie Branco jetzt auch Alex an.
"Nein, ich lass es nicht!"
Dann rastete Branco völlig aus und stieß seine Ellenbogen leicht in Alex Bauch.
Alex fiel zu Boden.
"Das hast du nicht umsonst getan!", sagte Michi und kniete sich neben Alex. Als Branco sah was er angestellt hatte, rannte er raus.
Jetzt reagierte auch Max, der das ganze bisher nur still beobachtet hatte und rannte Branco hinterher.
Branco rannte die Treppen runter und aus dem K11.
Max versuchte ihn vor dem K11 noch zu schnappen.
Und es gelang ihm auch.
Branco versuchte anfangs sich aus seinem Griff zu befreien.
"Hier bleiben Kollege!", sagte Max.
"Lass mich los oder soll ich dir auch noch eine reinhauen?!"
"Mach doch! Hauptsache du bleibst hier! Wir können doch über alles reden."
"Aber mit diesem Schwein von André nicht."
"Sollst du doch auch gar nicht komm jetzt mit!"
Branco gab auf und ließ sich widerstands los wieder von Max ins Büro bringen.
Alex stand wieder auf und flüsterte: "Was ist, wenn was mit dem Kind ist?!"
"Ganz ruhig Süße, ich bring dich jetzt erstmal ins Krankenhaus.", antwortete Michi.
"Ich hab echt Angst."
Michi schwieg und umarmte sie. Dann ging er mit Alex zum Aufzug. Unterwegs begegneten ihnen Max und Branco.
Michi flüsterte Branco zu: "Warte nur bis ich wieder da bin!"
"Bis dahin muss ich erstmal noch da sein.", sagte Branco.
Dann ging er mit Alex weiter.
Sie fuhren direkt zum Krankenhaus.
Branco hatte ein schlechtes Gewissen.
Er hoffte, dass dem Kind nichts passiert ist.
Derzeit bei Alex und Michi:
Sie kamen am Krankenhaus an. Alex wurde in ein Untersuchungszimmer gebracht und es wurde eine Ultraschalluntersuchung gemacht.
Alex fragte den Arzt: "Und? Wie geht es meinem Baby???"
"So weit ich erkennen kann, hatten sie noch mal Glück und es ist alles in Ordnung."
"Dann bin ich aber beruhigt."
"Aber wenn ich ihnen einen guten Rat geben darf, ich an ihrer Stelle würde darüber nachdenken, nicht erstmal in ihrem Job kürzer zu treten. Es geht vielleicht nicht immer so gut aus wie heute."
"Ja okay."
"Auf wiedersehen."
Dann ging Alex aus dem Zimmer und ging zu Michi.
"Und?", fragte Michi der schon ungeduldig wartete.
"Alles in Ordnung."
"Dann bin ich ja beruhigt."
"Aber der Arzt meinte, ich solle mit meinem Job kürzer treten."
"Wenn er das sagt, wird ja wohl was dran sein und es ist ja nur zum Wohle von unserem Kind."
"Ja. Und was ist mit Branco?"
"Ich weiß es nicht."
Alex schaute traurig.
Michi umarmte sie.
"Warum macht er das?"
"Liebe macht blind."
"Ja, aber bitte schmeiß ihn nicht raus, aus der Wg!"
"Mal sehen, aber ne Standpauke kriegt der auf jeden Fall."
"Ja..aber bitte bleib friedlich."
"Ich werd’s versuchen."
Alex lief eine Träne über die Wange.
"Nicht weinen Süße, alles wird gut."
"Pass bitte auf mich auf."
"Ich werd immer auf dich aufpassen.", versprach Michi.
"Danke Michi."
"Nicht dafür."
"Lass uns fahren."
"Okay." Dann verließen sie gemeinsam die Klinik und fuhren wieder zum K11.
Dort saß Branco und er schaute traurig. Er machte sich Vorwürfe.
Michi und Alex setzten sich ohne ein Wort zu sagen an ihre Schreibtische.
Branco fing an zu weinen.
"Heul ruhig, du hast gewaltig Mist gebaut mein lieber.", sagte Michi.
Branco weinte weiter, sagte aber nichts.
Michi vertiefte sich auch wieder in seine Arbeit und ignorierte Branco.
Alex tat Branco etwas Leid, aber sie sagte auch nichts.
So schwiegen sie sich bis Feierabend noch an.
Dann fuhren Alex und Michi in die Wg und Branco ging zu Fuß.
Unterwegs sagte Alex: "Irgendwie tut Branco mir Leid."
"Mir gar nicht! Soll er doch rumheulen"
"Ja, das was er gemacht hat war nicht richtig, aber sollten wir ihm nicht zumindest sagen, dass alles okay ist."
"Hm…ich red nachher mal mit ihm."
"Mach das." 5 Minuten später waren sie auch schon an der Wg angekommen.
Branco kam etwas später.
Als Branco angekommen war setzte Michi sein Vorhaben in die Tat um und redete mit Branco.
Branco stand ihm gegenüber und schwieg.
Michi sah ein, dass es ausichtslos war auf Branco einzureden und ging wieder zu Alex.
"Und?!", fragte Alex erwartungsvoll.
"No Chance, der blockiert."
"Na super."
"Vielleicht hat er sich bis morgen wieder eingekriegt."
Dann stürmte Branco aus seinem Zimmer und ging in die Küche.
Alex erschrak als sie hörte wie Branco seine Zimmertür zu schlug.
Branco sagte in der Küche: "Noch nicht mal mehr ein Bier hier in diesem Irrenhaus! Man man man man man!!!"
Genervt ging er wieder in sein Zimmer.
"Spar es dir Branco! Von hier kriegst du nichts mehr! Und fühl dich nicht so toll du Arschloch!", sagte Michi.
"Was ist denn jetzt kaputt?!", fragte Branco.
"Sag mal bist du schwer von Begriff oder so?!"
Branco schwieg und verließ die Wg.
"Genau hau nur ab! Dahin wo dich keiner sieht!", sagte Michi. Er war ziemlich gereizt.
Aber Branco hörte es nicht mehr.
Dann kam Kati aus ihrem Zimmer und wollte sich aus der Küche etwas zu trinken holen.
Sie bemerkte, dass mal wieder alle ziemlich gereizt waren und fragte Michi: "Sag mal hab ich mich verhört und gabs mal wieder Stress?"
"Ne, ich schmeiße Branco aus Spaß hier raus, weil ich grad Langeweile habe!", schnauzte er Kati an.
"Danke, du bist ja heute die Freundlichkeit in Person.", zickte Kati zurück. Das war zu viel für sie. So viel Action war sie einfach nicht gewohnt. Sie schrieb Max eine SMS, ob wenigstens er noch etwas Zeit für sie hätte.
Er antwortete auch gleich und schrieb: "Hey Schatz! Komm doch zu mir! Was heute im K11 abgegangen ist. Na ja ist auch egal, aber wie gesagt kannst kommen!"
Kati war erleichtert und machte sich sofort auf den Weg zu ihm.
"Wo ist Franzi?!", fragte Alex dann Michi.
"Keine Ahnung, ich hab sie seit gestern Abend nicht mehr gesehen.", antwortete Michi.
"Hm...war sie bei Branco im Zimmer?"
"Ja, so weit ich mich erinnern kann schon."
"Sag das doch gleich!", sagte sie und ging in das Zimmer. Was sie dort sah war, dass Franzi auf dem Boden lag. Alex dachte: Dreht Branco jetzt vollkommen durch????
Sie kniete sich neben Franzi und fragte: "Franzi, was ist hier passiert?"
"Branco...er...er...", stotterte sie.
"Sag nicht der hat dich geschlagen."
"Nein.", sagte sie und deutete auf ihre Beine. Sie hatte viele blaue Flecke.
"Und wo kommen die blauen Flecke her?", fragte Alex.
Franzi weinte nur, aber sie sagte nichts.
"Also doch?! Franzi, rede mit mir! Ich will dir doch nur helfen."
"Er hat mich nicht geschlagen.", sagte Franzi unter Tränen.
"Wo kommen dann die blauen Flecke her?"
Dann zeigte Franzi Alex auch ihre Arme.
"Woher hast du die? André?"
"Nein.", sagte sie nur.
"Woher dann?"
"Branco...er...man er ist total abgetickt!!!!"
"Ja, das ist er schon heute im K11."
"Ist jetzt auch egal."
"Wenn er dich so zurichtet ist mir das nicht egal Franzi."
Franzi schwieg.
"Na komm, der wird sich schon wieder einkriegen."
"Hat Michi ihn rausgeschmissen?!"
"Also für mich hat sich dann vorhin schon wie ein Rauswurf angehört."
"Na klasse."
"Du kannst dich doch trotzdem noch mit ihm treffen."
"Ich liebe ihn...ich hab alles für ihn gegeben ALLES!! Ich schweige für ihn, ich mach alles!!!"
"Jetzt übertreibs mal nicht Franzi und was soll heißen du schweigst für ihn?! Hat er dir irgendwas getan?"
Dann schwieg Franzi wieder.
"Franzi, ich will dir bloß helfen. Ich mach mir doch auch Sorgen um dich."
"Ja...hat er..."
"Dieses Schwein.", flüsterte Alex.
"Nein Alex…du weißt davon nichts!!"
"Ja, aber du darfst sowas nicht mit dir machen lassen, auch wenn du ihn liebst."
"Doch..."
"Nein, grade das ist der größte Fehler den man als Frau machen kann."
"Ich liebe ihn."
"Trotzdem! War das heute das erste Mal oder hat er sowas schon öfter gemacht."
"Das erste Mal. Du weißt doch noch nicht mal was er gemacht hat!"
"Aber ich kann mir den Rest auch so denken, wenn ich mir deine blauen Flecke so ansehe, Franzi ich arbeite nicht umsonst schon seit Jahren bei der Kripo."
"Ja...aber ich hab mich doch versucht zu wehren!!"
"Das glaub ich dir ja, aber das einzige was ich dir da raten kann ist ihn anzuzeigen."
"NEIN das mach ich nicht!!"
"Na gut, aber lass mich wenigstens mal mit ihm reden, das kann nicht angehen, dass er so was macht."
"Nein Alex, bitte! Man das war eine Sache von 5 Minunten, also lass es bitte. Ich leb doch noch!"
"Ja, aber das hätte auch ganz anders enden können, der hat schon heute im Büro genug Mist gebaut."
"Branco macht sowas nicht."
"Ach, warum hat er mir dann heute den Ellbogen in den Bauch geschlagen?"
"Was hat er?!"
"Mir den Ellbogen in den Bauch geschlagen.", wiederholte Alex.
"Ach du scheiße."
"Ja, aber ist ja zum Glück noch mal gut ausgegangen."
Dann sprang Franzi auf rannte aus dem Zimmer und stürmte zur Toilette.
Alex schaute ihr nur verwundert hinterher.
Franzi musste sich übergeben.
‚Na super, was wenn ich jetzt wirklich schwanger bin?’, dachte sich Franzi.
Alex dachte nur: Scheiße.
Sie ging zur Badtür und klopfte vorsichtig an.
Alex hörte nur wie Franzi weinte.
"Franzi, kann ich reinkommen?", fragte Alex.
"Ja.", schniefte Franzi.
Alex ging zu Franzi ins Bad und umarmte sie.
"Oh scheiße Alex, ich glaub ich bin wirklich schwanger.", sagte Franzi unter Tränen und sie sackte weinend zusammen.
Alex hielt sie fest und schlug vor: "Wie wärs wenn wir jetzt erst mal zusammen zu einer Apotheke fahren und dir einen Schwangerschaftstest besorgen, nur um sicherzugehen."
"Ja, ich glaub das wäre das beste.", sagte Franzi. Sie war ganz blass im Gesicht.
Als Franzi sich wieder beruhigt hatte fuhren sie zusammen zu einer Apotheke und kauften einen Schwangerschaftstest.
Franzi war ziemlich aufgeregt sie hatte Angst und war gespannt zugleich.
"Na komm, wird schon.", versuchte Alex sie zu beruhigen.
"Ich hab Angst."
"Du schaffst das schon."
"Okay.", sagte Franzi.
Als sie wieder in der Wg angekommen waren machte Franzi gleich den Schwangerschaftstest.
Und der Test verriet nichts Gutes. Franzis Gesichtsausdruck nach.
"Du bist schwanger?", fragte Alex als sie Franzis Gesichtsausdruck sah.
Sie nickte nur und fing an zu weinen.
Alex umarmte sie und strich ihr über den Rücken um sie zu beruhigen.
"Man, ich bring mich um.", sagt Franzi.
"Nein, wirst du nicht."
"Alles wegen André!!"
"Ja, aber du kannst das Kind doch auch einfach abtreiben, wenn du es wirklich nicht möchtest."
"Wenn das so einfach wäre."
"Ich weiß, dass so was eine schwere Entscheidung ist, aber geh doch mal zu einer Beratungsstelle."
"Ich bring das alles nicht übers Herz!"
"Franzi, Kati und ich halten zu dir, egal wie du dich entscheidest. Du schaffst das!"
"Ich kann das Kind aber nicht abtreiben!"
"Na ja, dann kannst du es ja nach der Geburt zur Adoption freigeben, oder du behälst es."
"Ich komm mit der ganzen Sache nicht klar!!"
"Schlaf doch erstmal eine Nacht drüber."
"Man gib mir deine scheiß Dienstwaffe!!!"
"Nein Franzi."
"Dann knall du mich ab!"
"Franzi, ich knall dich ganz bestimmt nicht ab."
"Dann Michi!"
"Franzi, umbringen ist keine Lösung Mensch! Wir werden schon irgendwie einen Weg aus der Sache finden!"
"Was soll ich denn sonst machen?!"
"Vielleicht erstmal zu einer Beratungsstelle gehen."
"Hm…ich weiß nicht."
"Komm schon, die können dir oft Auswege zeigen, an die du vielleicht jetzt gar nicht denkst."
"Ich weiß nur einen Ausweg."
"Aber genau der ist keiner, zumindest nicht der richtige."
Franzi schwieg und schaute Alex traurig an.
Alex war mit ihrem Latein am Ende und umarmte Franzi einfach nur.
"Danke."
"Nichts zu danken, du würdest doch das selbe für mich tun."
"Ist dem Kind was passiert bei der Aktion von Branco?!"
"Zum Glück nicht, aber der Arzt meinte ich sollte in Zukunft erst mal in meinem Job kürzer treten."
"Gott sei Dank."
"Ja, das kannste aber laut sagen."
"Und deswegen hat Michi ihn rausgeschmissen?"
"Ja."
"Aha, na super."
"Ich hoff mal Michi beruhigt sich wieder, ich glaub kaum, dass das jetzt ein endgültiger Rauswurf war und wenn doch, dann zerbricht daran doch auch nicht gleich deine Beziehung mit Branco."
"Dann kommt er aber nicht mehr hier rein."
"Ja, aber dann kannst du dich doch wo anders mit ihm treffen."
"Auf der Straße oder was?!"
"In ner Bar oder einem Café zum Beispiel.", schlug Alex vor.
"Na super."
"Wieso, besser als gar nicht, oder seh ich das falsch?"
"Hauptsache dein Michi kriegt seine Sache wieder durch." flüsterte Franzi.
"Jetzt mach aber mal halblang hier Franzi. Ich kann verstehen, dass du sauer bist, aber ich versteh genauso Michi, dass er sauer ist auf Branco und es ist eben nach wie vor seine Wohnung." Alex versuchte ruhig zu bleiben, auch wenn sie innerlich langsam wütend wurde.
"Na daraus hör ich ja wer hier als nächstes rausfliegt!"
"Wenn du darauf hinaus willst, das Michi dich als nächste rausschmeißen könnte, dann sag ich dir eins, das werd ich nicht zu lassen, du bist meine Freundin und dann werd ich das auch bei Michi durchkriegen, dass du hier bleiben kannst."
"Und Branco? Ist er nich dein Kumpel? Findest du es ok, dass dein Freund hier alle deine `Freunde`nacheinander rausschmeißt?!"
"Nein, natürlich ist das nicht okay und ja, Branco ist mein bester Kumpel und ich werd da auch nicht tatenlos zu sehen, ich wart nur erstmal ab bis morgen früh und wenn sich dann alle wieder ein bisschen beruhigt haben werd ich auch nochmal mit Michael und Branco reden."
"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich das dein herzallerliebster Michael noch mal überlegt?!"
"Wenn ich mit ihm fertig bin schon."
"Das glaubst du doch selber nicht!"
"Lass das mal meine Sorge sein, ich hol dir schon deinen Branco wieder."
Dann schwieg Franzi.
Alex seufzte und überlegte wie sie Michi davon überzeugen konnte, dass Branco doch in der Wg bleiben kann.
"Wo ist Branco denn hin?!"
"Keine Ahnung."
"Das wird immer besser hier! Ehrlich!!!"
"Sag mal soll ich hellsehen oder was?"
Dann klingelte Franzis Handy.
"Ja hallo?", meldete sich Franzi.
"Ja Hi Franzi, ich bin’s Branco."
"Hi."
"Ich muss dich sehen..."
"Okay, wo bist du?"
"In DEM Park. Weißt du?!"
"Klar."
"Okay...kommst du jetzt?"
"Bin schon unterwegs."
"Alles klar bis gleich! Aber sag keinem das du zu mir kommst okay?"
"Ich schweige wie ein Grab. Bis gleich." Dann steckte Franzi ihr Handy weg und verließ, ohne sich zu verabschieden, die Wg.
Sie ging schnell zum Park.
Dort wartete auch schon Branco auf sie.
Er wollte sie umarmen doch Franzi drückte ihn weg.
Branco staunte nur und fragte: "Was ist denn mit dir los?!"
"Schon vergessen?!"
"Hey, sorry, dass ich ausgerastet bin, ich hatte mich einfach nicht mehr unter Kontrolle, aber es wird wirklich nicht mehr vorkommen."
"Das will ich hoffen."
"Ich verspreche es dir."
"Okay. Aber du...Branco?"
"Ja?"
"Ich muss dir was beichten..."
"Okay."
"Ich bin schwanger. Na ja, also jetzt ist es sicher...aber wie gesagt, ich kann das alles erklären und ich wollte nicht, dass du das nur so am Rande mitkriegst."
"Hey, zusammen schaffen wir das schon Süße."
Franzi lief eine Träne über die Wange und sie schaute Branco verzweifelt an. Dabei hatte sie das lied "Verzweifelt" von Rapsoul im Ohr.
Branco umarmte sie und drückte sie sanft an sich.
"Ich will kein Kind von diesem Arschloch.", sagte Franzi verzweifelnd.
"Das versteh ich doch, aber es gibt doch noch andere Möglichkeiten, wie Abtreibung oder zur Adoption freigeben."
"Ich bring das aber nicht übers Herz."
"Na dann gibts bloß Augen zu und durch."
"Und was machen wir mit André?"
"Für den lass ich mir schon was einfallen."
"Wenn du meinst."
"Um den kümmere ich mich schon, spätestens wenn er mir das nächste Mal im K11 über den Weg läuft."
"Okay, danke."
"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken, ist doch selbstverständlich."
"ich liebe dich.", flüsterte Franzi.
"Ich dich auch."
"Und dein lieber Kumpel hat dich rausgeschmissen!"
"Ja, aber ich werd mir wohl erstmal ein Hotelzimmer nehmen."
"Und ich komm mit."
"Wenn du willst. Ziehen wir gleich los und suchen uns eins?"
"Ja klar! So lange ich bei dir bin!"
Gesagt getan. Branco und Franzi nahmen sich für die Nacht ein Hotelzimmer. Kati blieb über Nacht bei Max und hatte auch am nächsten Tag nicht vor sich in der Wg blicken zu lassen, sie wollte erstmal Abstand zu der ganzen Streiterei gewinnen, also waren Michi und Alex alleine in der Wg.
Michi vermisste natürlich keinen, aber Alex machte sich Sorgen um Franzi, aber sie wollte sie dann nach dem Streit erst einmal in Ruhe lassen und am nächsten Morgen versuchen bei ihr anzurufen.
Doh da der Akku von Franzis Handy leer war ging sie nicht an ihr Handy.
Also rief Alex bei Kati an und wollte fragen ob sie nicht mal versuchen könnte irgendwie Franzi zu erreichen.
Doch auf Kati konnte sie nicht erreichen.
Diese wollte erstmal mit nichts und niemandem etwas zu tun haben. Der einzige den sie noch an sich heranließ war Max. Sie machte sich Vorwürfe, weil sie, zumindest indirekt, der Auslöser der ganzen Streiterei war.
Derzeit bei Branco und Franzi
Sie waren noch gemeinsam auf ihrem Hotelzimmer. Eigentlich hätte Branco sich langsam auf den Weg ins K11 machen müssen, aber das interessierte ihn nicht. Er wollte auf keinen Fall Micha über den Weg laufen.
Er blieb also noch bei Franzi. Er wollte nicht mehr ins Büro.
Alex und Michi waren derzeit schon im Büro und fragten sich wo Branco bleibt.
Michi sagte:"Der hat bestimmt Angst!"
"Michi, jetzt komm bitte mal wieder runter! Findest du nicht du übertreibst langsam ein bisschen?!"
"Warum denn? Er hat’s verdient!!!"
"Ja, er hat gestern ziemlichen Mist gebaut, seh ich ein und geb ich zu, aber er war doch immer dein bester Kumpel und ich finde einfach du hast schon auch ein bisschen übertrieben mit dem Rausschmiss gestern."
"Find ich nicht!"
"Michi bitte!! Du wirst irgendwann wieder mit ihm auskommen müssen, ihr müsst schließlich miteinander arbeiten."
"Du siehtst doch das er aus Angst hier nicht her kommt"
"Vielleicht hat er einfach nur verschlafen und kommt noch?!"
"Ja sicher, wer weiß wo der gepennt hat! Wahrscheinlich bei seinen Kumpels unter einer Brücke!“, sagte er lachend.
"Also jetzt gehst du wirklich zu weit Michael Naseband.", schimpfte Alex wütend. Genau in diesem Moment ging auch noch die Tür auf und Max stand in der Tür, aber er verzog sich dann auch schnell wieder.
"Was ist denn?!", fragte Michi Alex.
"Ich sag nur Männer, echt. Bis vor kurzem war Branco noch dein bester Kumpel und jetzt machst du ihn so runter, ich versteh euch einfach nicht und ich find das auch nicht fair ihm gegenüber, auch wenn er gestern durchgedreht ist."
"Ja, so schnell kann es sich ändern!"
"Solltest nicht erstmal versuchen in Ruhe mit ihm zu reden, das lässt sich doch bestimmt irgendwie klären."
"Er war mal mein Kumpel!! Checkst du es nicht?!"
"Ist ja gut. Ich habs bloß gut gemeint, aber da merkt man es mal wieder: Undank ist der Welten Lohn."
"Wenn du einmal mit Branco einen getrunken hast würdest du auch anders denken!"
"Wieso? Bloß weil er besoffen mal schnell ausrastet?"
"Nein, was dann alles ans Licht kommt."
"Ach was, aber bloß, weil du jetzt nicht mehr so gut auf Branco zu sprechen bist, lass ich mir von dir nicht die Freundschaft mit ihm kaputt machen."
Michi schwieg. Er wusste nicht was er noch sagen sollte. Er war einfach nur sauer auf Branco.
Alex verstand Michi einfach nicht und ließ ihn allein, in der Hoffnung, dass er sich wieder beruhigt und mal über sein Verhalten nachdenkt.
Franzi redete in der Zeit auf Branco ein, dass er doch ins K11 gehen solle.
Aber Branco blockte ab.
Franzi aber gab nicht auf.
Branco wollte davon zwar nichts hören, musste ihr aber am Ende doch versprechen am nächsten Tag wieder ins K11 zu gehen.
"Sag mal, bist du mit Max gut befreundet?", fragte Franzi ihn dann.
"Wir verstehen uns so als Kollegen schon ganz gut, Max ist in Ordnung, aber wieso fragst du?"
"Na ja, willst du zurück in die Wg?"
"Also nach dem wie sich Michael aufgespielt hat eigentlich erstmal nicht, aber was hat das jetzt mit Max zu tun?"
"Willst du im Hotel bleiben?"
"Also auf die Dauer nicht, aber dann muss ich mir halt was eigenes suchen. Worauf willst du hinaus?"
"Na ja, zu Max?!"
"Das wäre mal eine vorübergehende Lösung, aber ob der davon so begeistert ist, besonders nach deinem Streit mit Kati, falls er davon erfahren hat."
"Hm…na ja oder wir gehen nachher in die Wg und reden mit Micha."
"Da zieh ich Max noch vor. Für Micha bin ich so wie so gestorben."
"Wer weiß..."
"Wenn du meinst, aber du hälst dich bitte im Hintergrund, falls irgendwas passieren sollte."
"Ja."
"Okay, dann mal auf in den Kampf."
Branco packte noch schnell seine Sachen zusammen und dann gingen sie los.
Als sie in die Wg kamen war niemand außer ihnen da.
Also warteten sie noch einen Augenblick.
10 Minuten später hörten sie schon wie jemand die Tür aufsperrte.
Dann kamen Alex und Michi in die Wg.
Als Michi Branco sah wollte er schon los schimpfen.
Doch Branco sagte: "Michi, lass uns mal reden."
"Ich wüsste zwar nicht was es noch zu reden gibt, aber bitte, ich höre."
"Verzeih mir doch, bitte."
"Nach allem was du gemacht hast?! Das sagt sich leichter als es ist. Du hast wirklich übertrieben Branco."
"Es wird echt nicht mehr passieren! Was muss ich denn tun das du mir verzeihst??!!"
"Wie wärs mit einem kleinen Wettkampf...", dachte Michi laut.
"In was?", fragte Branco. Michi entgegnete:"Das was du nicht kannst, FUßBALL!!!!!"
"Wenns unbedingt sein muss...", meinte Branco.
"Ja muss sein!!!"
"Na okay, wann und wo?"
"Hm...auf dem Sportplatz und das ganze Morgen dann hast du noch Zeit dir deine Fans zu suchen und morgen ist Samstag also haben wir den ganzen Tag Zeit!"
"Okay, und wer ist Schiedsrichter?"
"Hmm...Max?!"
"Gut, dann stell dich schon mal drauf ein, dass du verlierst."
"Wer weiß, wer weiß."
"Wir werden sehen, aber Schiri Bestechung zählt nicht."
"Jo, das is klar."
"Gut, dann sehen wir uns morgen früh auf dem Sportplatz würde ich sagen."
"Jo! Und zieh dich warm an! Und zieh ja nich das falsche an! Falls du verstehst was ich meine."
"Klar, aber das tragen wir morgen auf dem Sportplatz aus."
"Bis dann Kollege!"
"Bis dann, aber eine Frage noch: Kann ich diese Nacht trotzdem schon hier bleiben oder schiebst du mich nochmal ins Hotel ab?", fragte Branco.
"Bleib hier!"
"Na wenigstens." Dann verzogen sich Branco und Franzi in ihr gemeinsames Zimmer.
Branco kramte in seinem Schrank.
Nach langer Suche hatte er auch endlich seine Sportsachen wieder gefunden.
Franzi fragte:"Na mit welchem Spielertrikot läufste da morgen auf?" und sie lachte.
"Michael Ballack, weißte.", scherzte Branco.
"Ich, der is doch hässlich! Haste überhaupt ein Trikot von irgendeinem Verein? Ich denk doch mal Michi läuft mit Düsseldorf auf."
"Ich hab Bayern München, irgendwo."
"Hey cool, irgendeinen bestimmten Spieler?!"
"Lukas Podolski."
"Hey, der is süß aber Schweinsteiger is cooler!"
"Und was ist mit mir?"
"Du bist natürlich der coolste!"
Branco lächelte und küsste Franzi.
"Kannst du denn Fußball spielen?"
"Wirst du morgen schon sehen." Branco grinste.
"Ich hab mal mit 15 im Verein gespielt.", gab Franzi zu.
"Cool, dann hab ich ja ne richtige Spielerfrau.", stellte Branco fest.
"Jo, aber ich hab nich lange gespielt. 2 bis 3 Jahre oder so."
"Na besser als gar nicht. Was ist eigentlich mit der Dritten in eurem Bunde, also Kati, hat die was für Fußball übrig, oder eher nicht?"
"Naja, ich weiß nicht. Ich glaub ich war die schlimmste. Ich hab eine Zeit lang nur von Fußball geredet."
"Na dann kannst du ja morgen mal ausprobieren was du in Sachen Fußball noch so drauf hast."
"Ich?? Und gegen wen soll ich spielen?!"
"Alex, Kati, Michi, gegen mich, oder vielleicht kriegen wir Max auch dazu, dass er mitspielt, wenn der offizielle Teil vorbei ist."
"Ich würd eher sagen Alex, Kati und ich gegen euch 3!"
"Okay, meinetwegen gern."
Dann ging auch Franzi zu ihrem Schrank und suchte ihre Tunschuhe, Sporthose und auch sie fand ihr Deutschlandtrikot wieder. Sie sagte zu Branco: "Na rate mal welcher Spieler?!"
"Schweini.", sagte Branco.
"Geenaauu!", sagte sie, drehte das Trikot um und zeigte es ihm stolz.
"Na dann kannst du morgen ja mal zeigen, dass du so rennen kannst, wie Schweini.", scherzte Branco.
"Das werd ich dir schon zeigen!"
"Werden wir ja sehen."
Am nächsten Tag ging es morgens gleich los zum Sportplatz.
Alex lief im Osnabrück Trikot auf, Franzi im Schweini und Kati kam mit einem Lahm Trikot.
Und Michi kam in einem Trikot von Fortuna Düsseldorf. Franzi sagte: "Ich hätte ja mit Braunschweig kommen können, aber dann wäre Katis Trikot das einzige aus der 1.Liga!"
"Danke fürs Mitgefühl.", scherzte Kati.
"Joa...die ganzen 3. Liga Mannschaften hier.", sagte sie und lachte
"Tja, lauter Luschen."
Dann gingen sie zum Sportplatz.
Dort ging das Tunier dann auch direkt los.
Erst Branco-Michi.
Und dann Alex, Kati und Franzi, gegen Michi, Branco und Max
Vor dem Spiel sagte Michi: "Max du gehts ins Tor Branco du gehst in die Abwehr und ich dahinter...so irgendwie."
Die Männer stellten sich nach Michis Anweisungen auf. Bei den Frauen stand Kati im Tor, Franzi im Sturm und Alex in der Abwehr.
Dann fingen sie an zu spielen.
Es war ein ziemlich interessantes Spiel.
Nur Michi foulte ziemlich oft.
Kati holte sich ein paar Schrammen und verknackste sich zu allem Überfluss, dank einem Foul von Michi, auch noch den Fuß.
Franzi schrie: "11 Meter!!!!!!!!!!"
"Okay, wer schießt?"
"Hm...Alex?!"
"Wenn ihr meint.", sagte Alex und versuchte ihr Glück.
Und sie traf!!! Also stand es 1:0.
Jetzt mussten sich die Jungs ins Zeug legen.
Nach einigen Minuten gab es einen Zweikampf zwischen Branco und Franzi.
Franzi hatte Glück und kam in Ballbesitz.
Und sie drängte sich an den anderen Spielern vorbei und schoß aufs Tor.
Max versuchte den Ball zu halten, aber er rutschte ihm durch die Finger.
"Shit!" sagte er leise.
Aber er versuchte optimistisch zu bleiben und schoss Branco den Ball zu.
Die Jungs spielten sich den Ball gegenseitig zu, aber machten kein Tor.
"Hört mal auf mit dem Standfußball!", rief Alex.
Doch dann lief Branco mit dem Ball zum Tor und schoss auf das Tor, Franzi schrie: "HHAAALLTTTT DEN BBAAAAAAAAAAALLLLLLLL!!!!!!!"
Kati warf sich in die Wiese und hielt den Ball tatsächlich.
"Ey, die sind echt gut!“, sagte Branco.
"Tja, hängt euch mal rein." Kati grinste.
"Abwarten.", meinte Michi ziemlich erschöpft.
"Na du bist ja jetzt schon fertig."
Dann war Halbzeit und sie hörten ein Klatschen vom Spielfeldrand und wie jemand sagte:"Nicht schlecht, nicht schlecht!" Michi schaute und er sah den Staatsanwalt.
Michi grinste nur verlegen.
"Nett nutzen sie ihre Freizeit!"
"Ja, irgendwann muss Kollege Vukovic ja mal das Fußballspielen lernen."
"Ha ha.", sagte Branco nur.
"Ist doch so."
"Wollen sie mitspielen?", fragte Alex.
"Na ja, ich weiß nicht."
Max konnte sich sein lachen nur schwer verkneifen.
"Was gibts zu lachen?", fragte der Staatsanwalt.
"Nichts nichts!! Schon okay…nur zu!", redete Max sich raus.
"Haben sie denn gar kein Mitleid Herr Kirkitadse? Wir haben eine verletzte Spielerin und wir drei Frauen haben doch gegen die Männer gar keine Chance.", meldete sich Alex zu Wort.
"Na ja, soll ich mich hier blamieren? Mich kennen hier doch viele, aber andererseits..."
"Na kommen sie schon, geben sie sich doch einen Ruck."
Dann ging der Staatsanwalt auf den Platz
Er verstärkte das Damenteam in der Abwehr.
Und so gewannen am Ende die Damen das Match.
"Das war ja mal voll unfair.", beschwerte sich Michi nach dem Spiel.
"Warum?!", fragte Fanzi dann.
"Na 4 gegen 3 ist ja wohl nicht fair."
"Klar!"
"Hey, hallo, dank Dir hab ich ja wohl einen kaputten Fuß, da ist das sehr wohl fair.", mischte sich Kati ein.
"Stell dich nicht so an!"
"Mensch, du bist wirklich die Freundlichkeit in Person, weißt du das?! Laufen kann ich ja wohl die nächsten Tage erstmal vergessen und ich stell mich überhaupt nicht an."
"Zick doch hier nicht so rum!"
"Ich zick nicht rum!"
"Klar!!"
"Ach weißte was, machen wir es doch kurz und schmerzlos und reden einfach nicht mehr miteinander. Ist doch die einfachste Lösung."
"Das Frauen immer gleich so rumzicken müssen! ECHT!!"
"Blödmann...", fluchte Kati.
"Ja ja is ja gut! Stell dich nicht so an!"
"Wisst ihr was, ihr könnt mich alle mal. Was hab ich eigentlich hier verloren?!" Genervt humpelte sie vom Platz.
"Weiber!!", sagte Michi noch.
"Jetzt komm aber mal wieder runter Michi.", sagte Alex.
"Ja Mensch ist doch wahr!"
"Ich glaub du würdest dich auch nicht freuen, wenn du so doof gefoult wirst, dass du dir den Fuß verknackst, das war echt nicht fair, dass du sie so angemacht hast."
"Weiber halt."
Alex schüttelte nur verständnislos den Kopf und versuchte Kati auf dem Handy zu erreichen.
Doch Katis Handy lag in der Wg.
'Na super, das hat er ja toll hingekriegt.', dachte sich Alex.
"Die hat doch selber Schuld, wenn die sich so anstellt!"
"Sie hat sich gar nicht angestellt! Ich kann ihre Reaktion echt verstehen. Und hast du vielleicht schon mal drüber nachgedacht wie sie sich dabei fühlt. Sie kommt hier nach München, kennt keinen Menschen und dann machst du sie auch noch so runter."
"Was war denn daran runter machen?"
"Ja so wie du sie angemacht hast."
"Ja ja is ja gut jetzt!"
"Ne ist nicht gut, Michael. Die irrt jetzt hier irgendwo durch München und auf dem Handy ist sie auch nicht zu erreichen."
"Dann hat sie Pech gehabt!! Mannnn…"
"Toller Kerl bist du mir. Eine meiner besten Freundinnen stürzt sich hier vielleicht ins Unglück und das noch kurz vor meiner Hochzeit und du bist so drauf. Sag mal hast du was getrunken?"
"Jetzt zick hier du auch noch so rum!!"
"Ich zick hier gar nicht rum, ich mach mir Sorgen."
"Ne gar nicht!!"
"Ne und man wird sich ja wohl noch Sorgen um seine Freunde machen dürfen."
"Ich sag doch da schon gar nichts mehr gegen!"
"Dann halt einfach mal die Klappe."
"Ja sag doch gleich ich soll gehen!", schrie Michi sie jetzt an.
"Tu was du nicht lassen kannst!"
"Mach ich auch!", sagte Michi und ging.
"So und jetzt mal Kriegsrat. Wie wollen wir Kati jetzt wieder finden. Entweder hat sie ihr Handy in der Wg gelassen oder geht nicht dran.", stellte Alex fest.
"Hmm...ich denke mal einfach in der wg gelassen?!"
"Wahrscheinlich. Aber wo könnte sie hin sein?"
"Hmm...ich geh mal suchen ok?" schlug max vor
"Okay und sag Bescheid falls du sie findest. Franzi und ich gehen am besten wieder in die Wg, falls sie dort auftauchen sollte."
"Ja chef! und branco..?!"
"Vielleicht mal ins K11?", schlug Branco vor.
"ja mach das"
"Okay, bin schon unterwegs."
Dann gingen alle dahin, wo sie hinsollten
Alex grübelte die ganze Zeit, warum Micha in letzter Zeit so komisch drauf war.
Unterwegs zur wg trafen sie eine total fertige kati
"Hey Kati.", sagte Alex.
"Hallo......."
"Mensch was machst du denn für Sachen?"
"Frag das mal deinen verllobten!"
"Keine Sorge, dem hab ich schon klar gemacht, dass das Scheiße von ihm war, was er da abgezogen hat."
"Und nun..?!"
"Du kommst schön wieder mit in die Wg."
"okay..alles klar.."
Alex und Franzi stützten Kati und gingen zusammen mit ihr wieder zurück zur Wg.
"Zeig mal deinen fuß" sagte franzi
Kati zog ihren Schuh aus und zeigte Franzi ihren Fuß.
"Hmm..ich denke mal nur geprellt...kannst du nich auftreten?"
"Nicht wirklich, tut auf jeden Fall höllisch weh."
"Hmm..willst du zum artzt gehn? ist höchstens verstaucht...."
"Na ja, wäre vielleicht schon besser, aber ist samstags überhaupt irgendein Arzt zu erreichen?"
"Krankenhaus..."
"Stimmt auch wieder."
"Ich komm auch zum händchen halte" bot franzi ihr an
"Danke."
"Komm schon!"
"Okay okay, gegen euch hab ich ja eh keine Chance."
Dann fuhren sie zum krankenhaus
Kati hatte Angst, wie eigentlich immer wenn es um Krankenhäuser ging.
Der artzt stellte nur eine verstauchung fest
Er verband ihr den Fuß und sie konnte sogar wieder mit in die Wg. Unter der Bedingung den Fuß zu schonen.
Also legte sie sich auf die couch und ließ sich von den anderen bedienen
Dann fiel Alex ein, dass sie noch Max und Branco Bescheid geben musste, dass sie Kati gefunden hatten. Sie rief zuerst bei Max an.
"Ja hallo?" meldete er sich
"Hi Max! Alex hier. Ich wollte dir nur sagen, dass wir Kati gefunden haben."
"Ah okay wo seit ihr?"
"In der Wg."
"Okay bin unterwegs"
"Okay, ciao." Dann legte Alex auf und rief noch bei Branco an.
Auch branco machte sich auf den weg zur wg
Zuerst kam Max bei der Wg an.
Dann kümmerte er sich mit um kati
Er versuchte sie wieder aufzuheitern.
Dann kam Michi in die Wg.
Er sah kati und sagte:"Ich glaub wir müssen mal reden..."
"Bitteschön, ich höre.", antwortete Kati bloß.
"Sorry wegen eben..."
"Na das fällt dir aber früh ein."
"ja..."
"Hm... na gut, aber ich hoff mal, dass das nicht öfters vorkommt."
"Nein...."
"Okay, weil sonst seid ihr mich irgendwann mal wirklich los."
"Nein nein...verzeihst du mir?"
"Ja, aber das spielen wir irgendwann mal bei ner Runde Tischtennis aus.", forderte sie ihn heraus.
"Ja..klar wenn du meinst"
"Natürlich."
"Was ist denn mit deinem fuß...?" fragte michi dan netwas besorgt.
"Verstaucht."
"Hmm...das wollt ich nicht..."
"Dann spiel halt in Zukunft nicht mehr so wie die in der 3. Liga."
"Haha.....ich sags euch nächste Sasion steigen wir auf!"
"Und Ende nächster Saison erzählst du uns genau das selbe.", lachte Alex.
"Ich glaub halt an uns! Besser als bayern......guck dir doch mal die manschaft an!" lästerte michi
"Nichts gegen die Bayern, die spielen wenigstens noch in der 1. Liga und tausend mal besser als Düsseldorf und wir haben die hübscheren Spieler.", entgegnete Kati.
"GENAU!" stimmte Franzi ihr zu
Franzi und Kati grinsten sich an.
So vergingen einige Tage und dann kam endlich der Tag auf den alle warteten
Alex war schon am Morgen total aufgeregt.
Nur Franzi ging es an diesem Tag nicht so gut...sie sagte aber nichts denn sie wollten niemandem die vor freude verderben
Alle putzten sich heraus und wollten natürlich gut aussehen.
Dann ging es auch endlich los.
Alex und Michi fuhren zusammen in ihrem geschmückten silbernen Skoda zum Standesamt.
Alex war so aufgeregt, dass sie die ganze zeit Michi´s hand fest hielt
"Ganz ruhig Süße.", flüsterte Michi.
"Ich bin so aufgeregt....."
"Du brauchst doch nicht aufgeregt sein. Alles wird gut."
"Solange du bei mir bleibst..ja..."
"Ich werd für immer bei dir bleiben."
Alex lächelte
Michi lächelte glücklich zurück.
Dann kamen sie beim Standesamt an
Dort wurden sie schon vom Standesbeamten erwartet.
"Guten tag!" begrüßte Michi den Standesbeamten
"Guten Tag.", sagte der Standesbeamte.
Alex hand fing an zu zittern...und das merkte michi
Er drückte ihre Hand.

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