Teil 141

Falk brauchte seinen Freund nur anzuschauen und sofort erzählte Gerrit weiter. „Trotz der wütende Rufe meiner Kollegen…“ grinste er. „…bin ich über denn zugefrorenen Fuß gelaufen direkt auf die Wölfe obwohl ich von Nico wusste das es gefährlich war sich denn Wölfen zu nähern, jedoch hatte ich ein Gefühl das mir sagte sie würden mir nichts tun und dann stand ich vor ihnen und tatsächlich haben sie mir nichts getan. Und dann habe ich sie gehört. Angel, ich habe ihr jaulen gehört und ich bin ihrem Ruf nach und da stand sie dann. So schön im Schnee und alleine ohne jemand der uns beobachten konnte. Nicht einmal die anderen konnten mich sehen. Ich hatte immer gewusst das Angel noch lebte und nun stand sie vor mir leibhaftig und sie lebte. Ich habe sie einfach nur gedrückt und wollte sie nicht mehr loslassen!“ stoppte er seine Erzählungen.

Falk staunte nicht schlecht und auch Kathrin schaute überrascht auf. „Man Gerrit das nächste Mal nimmst du mich mit ich wäre zu gerne dabei gewesen!“ kam es von ihr. „Du hättest nichts gesehen!“ mischte sich Alex ein und sofort schauten Kathrin und Falk auf. „Ja das stimmt du hättest nichts gesehen!“ kam es auch von Robert.

Falk schaute in die Runde und konnte nur denn Kopf schütteln. „Und ihr glaubt ihm!“ zeigte er auf Gerrit und sofort schaute Gerrit überrascht auf. „Vielen Dank auch, du bist ein wahrer Freund!“ „Ha ja woher soll ich denn wissen das es stimmt, du kannst viel erzählen wenn der Tag lang ist!“ kam es von Falk. Stille brach aus und die beiden Streithähne schauten sich gegenseitig grimmig an. Alex und Kathrin konnten nur denn Kopf schütteln. „Wenn ihr euch jetzt nicht vertragt dann werde ich gehen!“ drohte Alex. Gerrit schaute sofort zu ihr. „Ich komm mit!“ erklärte er. Robert musste schmunzeln als er Falks Gesichtsausdruck sah. Gerade als Gerrit und Alex aufstehen wollten hielt Falk die beiden auf. „Schon gut ich glaub dir ja, setz dich und erzähl weiter!“ Gerrit musterte seinen Freund und sah Angel nach, wie sie aus dem Zimmer verschwand. Langsam setzte sich Gerrit. „Wenn du dich noch einmal einmischst oder mir nichts glaubst dann schmeiß ich dich raus!“ drohte Gerrit. Falk grinste frech zurück. „Das kannst du nicht schließlich wohne ich hier auch!“ „Na dann halte deine Klappe!“ drohte Gerrit grimmig und sein Freund verstummte. Alex kuschelte sich wieder an Gerrit und er erzählte weiter. „Nachdem ich Angel wieder in meine Arme geschlossen hatte sind wir zurück zu denn anderen gelaufen und du hättest sie mal sehen sollen wie überrascht sie waren das Angel leibhaftig bei mir war aber das beste kommt erst danach!“ grinste Gerrit zu Alex und die ahnte was er nun erzählen würde. Beide schauten sich verliebt an.

142

Kathrin und Falk wurden neugierig nur Robert blieb die Ruhe in Person er blickte nur grinsend in die Runde. „Was ist so witzig?“ wollte Falk wissen. Doch Gerrit stoppte ihn sofort wieder. „Du wolltest dich doch nicht mehr einmischen!“ stellte er fest und schon verstummte Falk wieder. „Also als wir zurück gefahren sind, ich natürlich mit Alex, Angel und dem Hundeschlitten. Als wir an der Hütte angekommen sind ist Judy aufgetaucht und Angel wollte gleich auf sie losgehen doch das hat ihr jemand anders abgenommen!!“ grinste Gerrit erneut. „Jetzt mach es nicht so Spannend!“ drohte Kathrin schon und sprang unruhig auf dem Sofa hin und her. „Könnt ihr euch das nicht denken?“ fragte Gerrit in die Runde und blickte wieder zu Alex. Falk und Kathrin schauten zu Robert doch der hob unschuldig seine Hände. „Ich schweige wie ein Grab!“ grinste er fies. „Das ist gemein, woher sollen wir wissen was passiert ist?“ runzelte Falk die Stirn. Kathrin schwieg eine Weile bis sie sich wieder zu Wort meldete. „Ich glaube ich weiß was passiert ist!“ warf sie einen Blick zu Alex und sie nickte.

Darf ich es auch erfahren oder soll ich weiter mein restliches Leben weiter raten!“ grunzte Falk vor sich her. Kathrin drehte sich zu ihm um. „Ich habe die Vermutung dass Alex Judy eine Backpfeife gegeben hat!“ erklärte sie und danach war stille im Schacht. Falk blieb der Mund offen stehen. „Hast du wirklich?“ fragte er nach, nachdem er seine Stimme wieder gefunden hatte und Alex nickte. „Du kannst es mir auch dieses Mal glauben, das ist die Wahrheit und das kann dir jeder bezeugen. Frag Robert, Michi, Nico oder Andreas sie alle haben es live gesehen!“ „Das hätte ich auch zu gern!“ rutschte es Falk raus und alle mussten auflachen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten stand Kathrin auf. „Will jemand von euch was zu essen, ich habe noch etwas Auflauf vom Vortag. Wir können was essen und ihr könnt weiter eure Abenteuer erzählen. Robert du bist natürlich genau so wie Alex Recht herzlich eingeladen!“ erklärte Kathrin. Robert ließ sich das nicht zweimal sagen und half Kathrin schnell beim Tischdecken. Gerrit gab Alex einen Kuss und begann nach Angel zu suchen. Doch er konnte sich schon denken wo sie sich aufhielt. In seinem Schlafzimmer stand sie vor dem offenen Fenster und schaut in denn langsam immer dunklen werdenden Himmel hinein. Gerrit hatte nicht bemerkt wie spät es geworden war, es war kurz nach viere und es war schon fast dunkel. Angel bellte auf als Gerrit das Zimmer betrat und schaute zu ihm.

Teil 143

Sofort lief Gerrit zu ihr und ging neben ihr in die Knie. Beide schauten hinaus. „Und wie findest du es hier?“ fragte er sein Mädchen. Angel begann seinen Hals abzuschlecken. „Ja ich weiß es ist etwas gewöhnungsbedürftig aber immerhin, ich glaube fest daran das es dir nach einiger Zeit richtig gefallen wird!“ meinte Gerrit und begann Angel hinter denn Ohren zu graulen. „Ich werde dich nie wieder im Stich lassen!“ erklärte er ihr. Angel schien ihn zu verstehen und bellte freudig auf. „Los lass uns wieder zu denn anderen gehen, ich pack dein Futter aus dann kannst du auch was fressen!“ schlug Gerrit vor und stand auf. Angel tat es ihm gleich und gemeinsam liefen sie wieder aus dem Zimmer raus.

Kathrin hatte denn Auflauf schnell warm gemacht und in der Zeit zusammen mit Robert denn Tisch gedeckt. Falk hatte noch eine Weinflasche gefunden und schenkte jedem einen Schluck ein. Nachdem der Auflauf warm genug war verteilte Kathrin ihn an jeden einzelnen und Gerrit gab Angel zu fressen. Somit saßen alle am Tisch, bis auf Angel die neben dem Tisch fraß. Kaum hatte die runde auf das Abenteuer in Alaska angestoßen schaute Falk Gerrit weiter durchdringend an. „Was ist?“ fragte Gerrit nach einer Weile, da ihm Falks Blicke schon so langsam auf die Nerven gingen. „Ach nichts!“ kam es von ihm. Gerrit ließ seine Gabel fallen. „Lieber Herr Hegen wer Gackert muss auch legen also sagen sie was los ist sonst vergesse ich mich!“ drohte Gerrit. Falk nahm einen erneuten Schluck von seinem Wein. „Warum so förmlich?“ wunderte er sich.

Gerrit runzelte die Stirn. „Das scheint bei dir gerade nicht anders zu gehen also raus mit der Sprache sonst ist der Teufel los und ich rede mit dir nichts mehr nur noch mit Kathrin!“ erklärte er. Kathrin strahlte freudig. „Und ich sag dir bestimmt nichts!“ „Man, das sind doch echt mal super Freunde. Wie haltet ihr beide das nur mit dem aus!“ deutete Falk auf Gerrit. „Tja die kennen mich halt schon lange genug!“ grinste Gerrit zu seinem Freund und dieser verstummte zugleich wieder. Doch Gerrit drehte seinen Blick nicht ab. „Mach endlich deine Klappergosche auf!“ Falk schaute verdutzt aus der Wäsche.

144

Ach ich habe mich nur gefragt!“ hielt Falk wieder inne und das machte Gerrit so langsam rasend. „Herr Hegen wenn sie jetzt nicht mit der Sprache rausrücken dann vergesse ich mich! Also was hast du dich gefragt?“ schaute Gerrit weiter grimmig drein. Falk schaute in die Runde und alle schauten ihn genau so grimmig an wie Gerrit. „Okay ist ja schon gut, ich frag mich wirklich ob das wirklich der Gerrit war der diese Abenteuer erlebt hat. Denn der Gerrit denn ich kenne hasst die Kälte, hasst große Hunde und vor allem alles was ihn anstrengt, also frag ich mich wirklich wer da in Alaska war, also unser Gerrit kann das nicht gewesen sein, der ist eine Memme!“ rückte er mit der Sprache raus. Alex und Kathrin mussten sich ein lachen verkneifen und Falks letztes Wort ließ Gerrit das Blut in die Adern gefrieren. „Wie hast du mich genannt?“ hakte er nach.

Falk schluckte schwer und in diesem Moment wusste er das er was Falsches gesagt hatte, doch rückgängig machen konnte er es nicht mehr, dafür war es schon zu spät. „Nichts, vergiss es!“ Gerrit dachte jedoch nicht daran und stand auf. „Oh nein Herr Hegen so leicht kommen sie mir nicht davon. Ich soll in deinen Augen eine Memme sein, was bist du dann frag ich mich!“ versuchte Gerrit zu scherzen und lief auf Falk zu. Robert stand auf und brachte sich zusammen mit Angel in Sicherheit. Die bellte nur belustigend auf. Falk ruckte denn Stuhl nach hinten. „Wie meinst du das? Was bin ich dann?“ hakte er nach um vom eigentlichen Thema abzulenken. Gerrit runzelte die Stirn. „Du weißt schon wie ich das meine!“ „Nein nicht wirklich nur so halb, also wenn du die Memme bist dann bin ich der Mann!“ schluckte Falk erneut und sah schon das spielerisch wütende Gesicht von Gerrit vor sich. „Das hätte ich deiner Meinung nach jetzt nicht gesagt!“ kam es von Kathrin und Alex gleichseitig. „Warum nicht?“ schaute Falk verdutz zu denn Frauen und dann wieder zu Gerrit und sofort verstand er was sie damit meinten. „Oh okay, jetzt sag ich am besten nichts mehr!“ „Das ist auch gut so sonst vergesse ich mich ganz schnell. Wirst du jetzt schön brav sein und mich nicht mehr als Memme bezeichnen, das wäre echt nett. Wenn nicht erlebst du denn morgigen Tag nicht mehr!“ erklärte Gerrit witzelnd und Falk nickte nur. „Sehr gut!“ gab er ihm eine leichte Kopfnuss. Nachdem Falk sich wieder im Griff hatte und Gerrits sich gesetzt hatte schauten die anderen zu denn beiden. „Ihr könnt wieder herkommen, die Gefahr ist so gut wie möglich gebannt, wenn Falk nur noch einen Mucks von sich gibt erschieß ich ihn!“ grinste Gerrit frech. Dazu wollte Falk schon was sagen, doch ihm war sein Leben heilig und deswegen schwieg er. Angel konnte wieder weiter fressen und auch die anderen setzten sich wieder an denn Tisch.

Teil 145

Kaum das eine Minute vergangen war schaute Robert zu seinem Kollegen. „Das ist schon eine interessante Idee die Falk da aufgestellt hat, wenn ich mich so an die Zeit vor Alaska erinnere dann…!“ weiter wollte er nicht sprechen, denn auch er wurde von Gerrit nun grimmig angeschaut. „Da haben sie aber Recht!“ mischte sich Alex ein. Gerrit glaubte sich verhört zu haben und drehte sich zu ihr um. „Wo er Recht hat? Wo hast du denn meinen Gerrit hin?“ grinste Alex fies. Gerrit schüttelte nur denn Kopf. „Wisst ihr dass ihr ganz schön gemein seid? Ich bin immer noch der gute alte Gerrit die Memme!“ schaute er zu Falk und der senkte seinen Kopf sofort. „Das vielleicht aber du hast du echt verändert, da brauchen wir nur auf Angel zu schauen. So wie du mit ihr umgehst, früher hast du große Hunde gehasst und jetzt. Das gleiche auch mit der Kälte, du hast immer gefroren wie Estenlaub und dann das mit denn vielen Abenteuer und dein Leben für einen Hund riskieren!“ hielt Kathrin inne und Angel bellte auf. „Nicht das du es nicht wert bist Süße aber irgendwas ist an Gerrit anders!“ verstummte sie und mit ihr alle anderen.

Gerrit konnte nicht glauben dass seine Kollegen und Freunde da einer Meinung waren und schüttelte nur denn Kopf. „Ich bin immer noch der Gerrit wie früher!“ rechtfertigte er sich. „Mit Veränderungen!“ stellte Falk nun fest, obwohl er eigentlich nichts sagen durfte. Doch er schwieg sofort wieder. „Die kleinen Veränderungen das ist doch nicht viel!“ erklärte Gerrit und schaute in die Runde. „Oh doch für uns schon!“ kam es von Robert und Alex fast gleichseitig. Gerrit schwieg und die anderen taten es ihm gleich. Erst nachdem Angel ein paar Mal gebellt hatte meldete sich Alex wieder zu Wort. „Dieser Gerrit der neben mir sitzt gefällt mir jetzt viel besser als der alte Gerrit, tausend Mal besser. Alaska hat wunder bewirkt und mit diesem Wunder bin ich nun zusammen!“ schwärmte sie. „Soll ich jetzt rot werden?“ fragte Gerrit und blickte zu Alex. Die schüttelte nur denn Kopf. „Nein, bleib einfach so wie du bist denn so liebe ich dich!“ lehnte Alex sie zu ihm und küsste ihn sag haft auf die Lippen. Gerrit erwiderte ihren Kuss. Die anderen stöhnen laut auf. „Muss Liebe schön sein!“ kam es von allen gleichseitig. Gerrit streckte seine geballte Faust aus ohne von Alex Lippen zu weichen. „Wir sollten schweigen, schließlich wollen wir alle noch denn morgigen Tag erleben!“ grinste Robert und aß weiter. Falk und Kathrin taten es ihm gleich.

Teil 146

Nachdem sich Gerrit und Alex wieder gelöst hatten fingen Robert, Falk und Kathrin auf einmal alle an loszuschreien. „Weiter erzählen, weiter erzählen, weiter erzählen!“ Gerrit und Alex konnten nur auflachen und somit schauten sie wieder in die Runde. „Was gibt es da noch groß zu erzählen? Ihr habt schon fast alles gehört!“ erklärte Gerrit und dachte nach. Falk und Kathrin wirkten leicht enttäuscht. „Komm da gibt es doch bestimmt noch was zu erzählen?“ meinte Kathrin. In diesem Moment stieß Alex Gerrit ganz leicht an. „Der Augenblick mit Angels Mutter!“ flüsterte sie ihm zu und Gerrit nickte. „Stimmt, Angels Mutter!“ bei dieser Antwort reagierte Angel blitzschnell und war an Gerrits Seite. „Sollen wir denn lieben Freunden von deiner Mutter erzählen?“ fragte er nach und Angel bellte auf. Gespannt schauten Kathrin und Falk zu Gerrit. „Was meint ihr wie sah sie aus? Robert du schweigst!“ drohte Gerrit.

Kathrin und Falk runzelten die Stirn. „Das ist unfair weißt du das?“ regte sich Falk auf und Gerrit brauchte ihn nur anzuschauen schon verstummte er wieder. „Also ich sag das sie ein Wolf ist und wunderschön aussieht!“ erklärte Kathrin und Gerrit nickte etwas. „Sie ist ein Wolf und du irrst dich sie ist nicht schön…!“ hielt er inne. „Sie ist ein Traum von einem Wolf, tausend Mal so schön wie zehn Wölfe und ihr Fell ist ganz weiß!“ „Weiß?“ wunderte sich Falk. „Ja weiß, so weiß das man sie nicht mal im Schnee Recht erkennen konnte!“ ergänzte Gerrit es und seine Freunde kamen aus dem staunen nicht mehr raus. „Und ihr ist Angel dann gefolgt!“ kam es von Robert. Gerrit knurrte ihn an. „Ja Entschuldigung du erzählst hier!“ blieb Robert gleich wieder stumm. „Ich würde sagen für heute ist es genug morgen ist auch noch ein Tag!“ stellte Kathrin fest und schaute dabei zu Alex die müde aufgähnte. Gerrit musste schmunzeln. „Ja ich glaube du hast Recht, wir sollten erst mal uns erst mal ordentlich ausschlafen!“ gab Gerrit Alex einen Kuss auf die Wange. „Ich komm morgen Mittag wieder vorbei, wenn ich aus dem Bett komme und danke fürs Essen Kathrin!“ stand Robert auf und blickte zu Alex. „Ich übernachte heute hier, du kannst mein Auto nehmen aber bring es mir wieder!“ Das ließ sich Robert nicht zweimal sagen und verabschiedete sich von allen. Kaum war er verschwunden wurde es still in der WG und nachdem Alex Kathrin in der Küche geholfen hatte wollte sie ins Schlafzimmer zu Gerrit, da er sich nicht mehr in der Küche hatte blicken lassen. Gerade als sie ins Zimmer wollte erblickte sie Gerrit wie er mit Angel auf dem Bett lag und schlief. Sofort schaute Angel auf und Alex kam langsam näher. „Er ist ganz schön erschöpft!“ setzte sie sich auf die Bettkante und kraulte Angel hinter dem Ohr, dabei schaute sie Gerrit beim schlafen zu. „Ich glaub wir lassen ihn schlafen!“ meinte sie und verließ wieder das Zimmer.

Teil 147

Gerrit hatte einen tiefen Schlaf und wachte erst wieder am nächsten Morgen um neune auf. Die Sonne stach ihm ins Gesicht und somit wurde er geweckt. Noch immer müde rieb er sich die Augen und wollte sich gerade strecken als Angel neben ihm aufs Bett sprang. Sofort wurde er von ihr abgeschleckt. „Guten Morgen mein Mädchen!“ begrüßte er sie freudestrahlend und bemerkte nicht wie Alex im Raum stand. „Na du Langschläfer endlich wach!“ kam es von ihr. Gerrit richtete sich auf und strahlte Alex entgegen. „Wie lange habe ich denn geschlafen?“ wollte er wissen. Alex trat näher und setzte sich auf die Bettkante. „Fast sechzehn Stunden, das ist ja auch kein Wunder nachdem was wir alles erlebt haben. Denn anderen ging es nicht anders und mir auch nicht. Wir haben uns denn Schlaf verdient!“ erklärte sie.

Gerrit nickte und zog Alex zu sich. „Wo sind die anderen?“ fragte er nach. Alex schmunzelte. „Na wo denn bei der Arbeit wir haben es noch so schön und können heute voll ausruhen, was hast denn so alles vor?“ wollte sie von ihm wissen. „Weiß noch nicht mal abwarten was mir so einfällt jetzt frühstücke ich erst mal ordentlich!“ erklärte Gerrit und kaum hatte er es gesagt meldete sich sein Magen zu Wort. Alex musste auflachen. „Das kommt mir gerade so vor als hättest du gestern nichts zum essen bekommen. Überhaupt als hättest du die letzten paar Tage nichts zu essen bekommen, was du jetzt brauchst ist ein ordentliches Frühstück. Was hältst du davon wenn wir mit Michi und Robert Frühstücken gehen?“ schlug sie vor. Gerrit dachte kurz über ihre Worte nach. „Wenn ich ehrlich sein darf?“ Alex nickte. „Mir ist es lieber wenn ich mit dir ganz alleine Frühstücke. Ich finde wir haben Michi und Robert die letzten paar Tage oft genug gesehen oder meinst du nicht?“ hakte er nach. Alex konnte ihn sehr gut verstehen und somit stimmte sie dem zu, jedoch nicht ohne Einwende von Angel zu bekommen die auch noch da war. „Du darfst natürlich auch mitfrühstücken. Du gehörst jetzt doch zur Familie!“ erklärte Alex und Angel jaulte freudig auf. „Also lass uns frühstücken gehen und schalte dein Handy aus wir sind nicht da!“ grinste Gerrit. Alex tat was er verlangte und somit gingen die beiden erst mal zusammen Frühstücken.

148

Der Tag fing sehr schön an und Gerrit genoss die Ruhe und das glücklich sein mit Alex wusste jedoch das der Alltag schneller kommen würde als ihm lieb war. Ein Tag reichte einfach nicht aus um das ganze Abenteuer überhaupt zu verarbeiten. Doch an denn nächsten Tag wollte er so schnell nicht denken, schließlich machte er sich mit Alex und Angel einen schönen Tag und sie genossen ausnahmsweise mal wieder die schöne Sonne. Gegen Mittag kam Robert wieder zu Besucht und sofort musste Gerrit weiter Einzelheiten aus Alaska erzählen.

Dennoch war der Tag schneller vorbei als es denn beiden lieb war und als sie wieder aufstanden war es kurz vor acht und schon am ersten Tag der Arbeit würden sie zu spät kommen. Da Gerrit nicht wusste was er mit Angel machen sollte, da alle arbeiten mussten nahm er sie einfach mit ins Büro. Dort trafen er und Alex eine halbe Stunde später als erwartet ein und sofort schauten Michael und Robert grinsend auf. „Am ersten Tag schon verschlafen das nenn ich echt Pech!“ meinte Michi frech. Gerrit machte das am frühen Morgen nichts aus und er winkte es einfach ab, nicht so Alex. „Ich weiß gar nicht ob ich überhaupt noch weiß wie ich arbeite!“ grinste sie frech. Michael runzelte die Stirn und schaute seine Kollegin verwundert an. „Na wenn man es einmal gelernt hat dann verlernt man das ganze nicht so schnell!“ „Das war nur ein Witz lieber Kollege!“ rechtfertigte sich Alex sofort. Gerrit kraulte Angel hinter denn Ohren und stand wieder auf. „Kaum sind wir wieder in München schon habt ihr euch wieder in der Wolle!“ „Da sieht man dass sich nichts geändert hat außer das wir jetzt zu fünft sind!“ gab Robert als Antwort. Alle blickten gleichseitig zu Angel und Gerrit war sofort überrascht. „Meint ihr…!“ hielt er inne. Alex nickte. „Na was denkst du denn. Sonst kann niemand auf sie aufpassen. Kathrin und Falk müssen ebenfalls arbeiten und sonst fällt mir niemand ein der sie Tagsüber zu sich nehmen könnte!“ „Da muss ich ihr ausnahmsweise mal zustimmen!“ mischte sich Michael ein. „Und außerdem hat sie schon ein Gespür für Waffen!“ Robert musste schmunzeln. „Hat man ja am Flughafen gesehen!“ Gerrit musste schmunzeln und kniete sich erneut zu Angel hinunter. „Was meinst du? Willst du mit uns zusammen ermitteln und Verbrecher dingfest machen?“ fragte er sein Mädchen und diese bellte sofort auf und schleckte Gerrit an der Wange ab.

149

Michael und die anderen konnten nicht anders und lachten glücklich auf. „Ein ungewöhnlicher Polizeihund, ich glaube du solltest mal mit dem Staatsanwalt reden, vielleicht kannst du Angel zum Polizeihund ausbilden lassen!“ „Das ist eine sehr gute Idee, aber ich glaube so viel brauch sie nicht mehr lernen!“ mischte sich Alex ein. Gerrit grinste nur vor sich her. „So da jetzt alle glücklich und zufrieden sind fehlt jetzt nur noch ein Fall!“ kam es von Robert und kaum hatte er es erwähnt schon klingelte Alexs Telefon und alle schauten überrascht auf. „Jetzt entwickelt unser junger Kollege auch noch neue Fähigkeiten!“ scherzte Michi kurz und knapp und blickte dann zu Alex.

Die hatte denn Hörer abgenommen und telefonierte mit der Leitstelle. Gespannt warteten ihre Kollegen ab. „Okay wir sind sofort unterwegs!“ legte sie wieder auf und blickte in die Runde. „Einsatz Leute!“ „Na endlich!“ wollte Robert schon loslaufen, doch Michael hielt ihm auf halber Strecke am Ärmel fest und brachte ihn fast zu Fall. „Was soll das?“ fragte Robert angespannt nach. Michael runzelte die Stirn. „Ich glaube das sollten Gerrit, Alex und Angel übernehmen!“ Gerrit schaute überrascht zu Michael, da er seinen Kollegen so nicht kannte denn er war immer so heiß drauf mit Robert oder Alex zu ermitteln und jetzt schickte er ihn freiwillig mit Alex und Angel hinaus. Das war echt ein Wunder. „Du brauchst nicht so zu schauen, geht schon und meldet euch wenn ihr Hilfe braucht!“ meinte Michael. Gerrit hob die Schultern schnappte sich seine Jacke und lief samt Alex und Angel nach draußen. Kaum das sie weg waren ließ Michael Robert los und wurde sofort von ihm ernst angeschaut. „Was sollte das? Ich wollte nach schon losrennen!“ erklärte er. Michael grinste nur kurz. „Du bist einfach zu schnell!“ „Vielen Dank, aber du hast auch Recht. Ich bin gespannt wie sich Angel anstellen wird, hoffentlich bekommen wir keine Anzeige von Staatsanwalt!“ hoffte er.

Derweil bei Gerrit und Alex im Auto. Angel schien aufgeregt zu sein denn sie sprang im Hintersitz immer hin und her und Gerrit konnte einfach nicht genug zu ihr schauen. Alex begann sich Sorgen zu machen. „Schau auf die Fahrbahn!“ drängte sie. Gerrit blickte sofort zu ihr und runzelte nur die Stirn. „Was steht denn an?“ fragte er nach.

Teil 150

Alex blickte ihn an als ob sie genau auf diese Frage gewartet hatte. Gerrit wirkte von seiner Kollegin überrascht und wich zurück. „Hast du etwa Angst vor mir?“ fragte Alex grinsend nach. Gerrit schüttelte denn Kopf. „Nein aber dein Gesichtsausdruck gefällt mir überhaupt nicht!“ „keine Sorge ich fresse dich schon nicht auf!“ grinste Alex zurück. Gerrit wollte darauf nicht antworten. „Also sagst du mir nun was anliegt oder soll ich bis zum Tatort warten?“ hakte er stattdessen nach. Alex wollte ihn nicht noch weiter aufregen und gab ihm sofort eine Antwort. „In einer Wohnung wurde eine halb verwesende Leiche gefunden. Der Hausmeister hat einen beißenden Geruch war genommen und wollte seinen Mieter darauf ansprechen und als er nicht aufgemacht hat ist er in die Wohnung gegangen und hat im Schlafzimmer die Leiche des alten Mannes gefunden!“ erklärte sie. Gerrit wurde Neugierig. „Na das kann ja was werden, ist der Doc etwa schon informiert?“ hakte er nach.

Alex nickte und fuhr in die nächste Straße ein. „Ich schätze mal das er die Todesursache nicht gleich ausmachen kann, wenn die Leiche schon so verwest ist!“ „Warten wir es ab, das wird wieder ein Gestank. Angel du solltest draußen bleiben!“ erklärte Gerrit zu seiner Hündin. Alex fuhr auf denn Parkplatz des Wohnhauses wo auch schon die Kollegen auf sie warteten. Alex stieg sofort aus, Gerrit jedoch drehte sich zu Angel um. „Ich lass dir das Fenster offen aber bleib schön hier drin!“ drängte er sie und stieg ebenfalls aus. „Kollegen könnt ihr ein Auge auf meinen Hund haben?“ fragte Gerrit seine Kollegen und die nickten. Gemeinsam lief er mit Alex in Richtung Eingang. „Warum nimmst du Angel denn nicht mit, dann lernt sie der Doc auch mal kennen!“ meinte Alex auf einmal. Gerrit schaute zu ihr. „An einem Tatort, der Staatsanwalt wird mir nachgehen!“ erklärte er nur. Alex musterte ihren Kollegen komisch. „Stimmt auch wieder aber vielleicht hätte sie ja was gefunden so gut wie ihre Nase schon bei Waffen funktioniert!“ erklärte sie. „Ich bring sie nicht in Gefahr!“ kam es nur von Gerrit und die beiden betraten das Wohnhaus. Im gang eingekommen trafen sie auf zwei weitere Kollegen. „Ich sollte euch vorwarnen das stinkt furchtbar!“ erklärte der eine Kollegen. Gerrit und Alex nickten und liefen in denn sechsten Stock, schon von der Treppe aus rochen die beiden denn Gestank und sofort hielt sich Gerrit Nase und Mund zu und betrat mit Alex die Wohnung. Alle Fenster waren bereits aufgerissen, doch noch half es nicht viel. Gerrit und Alex betraten das Schlafzimmer wo der Doc sie schon erwartete.

Teil 151

Ist ein furchtbarer Gestank!“ begrüßte der Doc die beiden.
Alex und Gerrit nickten. „Weißt du schon was passiert ist?“ fragte Gerrit würgend nach. Der Doc musste lachen. „Noch nicht ganz aber ich habe hier eine einzelne Schusswunde, ob das allerdings die Todesursache war weiß ich noch nicht!“ gab er zu verstehen und die beiden Kommissare nickten. Gerrit trat zur Spusi. „Habt ihr was?“ fragte er nach und unterhielt sich mit ihnen. Alex schaute sich in der Wohnung etwas um.

Vor dem Haus schaute Angel aus dem Dienstwagen und wurde von denn beiden Kollegen angeschaut, die auf sie aufpassen sollte. Doch anscheinend hatte Angel genug davon ständig nur im Auto zu sitzen und mit einem gezielten Sprung landete sie auf dem Asphalt und rannte Richtung Eingang, an denn Kollegen vorbei direkt in denn sechsten Stock. Dort war Gerrit gerade damit beschäftigt sich einige Unterlagen des Opfers anzuschauen. Alex unterhielt sich mit dem Doc über die Todesursache und niemand bemerkte das Angel an denn Leuten der Spurensicherung vorbeilief und direkt vor einem alten Schrank stehen blieb. Niemand hatte sie bemerkt bis sie auf einmal laut aufbellte und sofort schreckten Gerrit und Alex zusammen. „Gerrit war das Angel?“ fragte sich Alex und drehte sich um, da ihr Kollege näher bei ihr war. Er stand am Fenster und drehte sich geradewegs um, direkt neben ihm stand Angel und bellte denn Schrank an. „Ja Alex das ist Angel!“ rief er seiner Kollegin zu. Sofort kniete sich Gerrit zu seinem Mädchen hinunter. „Hey Süße was ist denn los?“ kraulte er sie, doch Angel bellte weiter denn Schrank an. Beim Doc und Alex. „Wer ist Angel? Ein Hund?“ wirkte der Doc etwas irritiert. Da viel Alex ein das ihr Kollege von Angel noch gar nichts wusste. „Komm mal mit ich stell sie dir vor!“ schlug sie vor. Der Doc ließ seine sieben Sachen liegen und folgte Alex ins andere Zimmer. Dort kniete Gerrit noch immer neben Angel, die denn Schrank noch immer anbellte. „Darf ihr dir unsere neue Kollegin vorstellen das ist Angel!“ kam es von Alex. Angel drehte sich nur kurz zum Doc um und starrte weiter zum Schrank. „Ein Husky?“ wirkte Christian überrascht. Gerrit nickte und stand auf. „Und sie hat irgendetwas gefunden!“ blickte er zum Schrank.

Teil 152

Alex und der Doc blickten gespannt zu Gerrit, während Christian denn Blick nicht von Angel lassen konnte. Das bemerkte sie und lief direkt zu ihm. Gerrit drehte denn Schlüssel am Schrank herum und öffnete die erste Tür langsam. Gerade als Alex schon was sagen wollte, unterbrach Gerrit sie. „Das gibt es doch nicht!“ „Was?“ fragte der Doc nach und auch die Leute von der Spurensicherung wunderten sich. Gerrit blickte seine Kollegen an und schlug die Schranktür voll komplett auf. Sie klappte nach hinten und blieb mit einem knacksen stehen. Gerrit öffnete die andere Tür und schlug sie ebenfalls auf.

Was die Kollegen da sahen, überraschte alles was sie je gesehen hatten. Der Schrank war von oben bis unten mit Waffen aller Arten gefüllt. Alte Pistolen, neuere Modelle, Gewehre und vieles mehr. Gerrit hatte auch schnell die Munition gefunden und blickte überrascht zu Alex. Die wiederum zu Angel. „Ich glaube du hast denn besten Polizeihund denn es je gegeben hat!“ lobte sie die Huskydame. Angel wedelte wie verrückt mit dem Schwanz und gerade als Gerrit zu ihr wollte, rannte sie erneut los. „Wo will sie denn jetzt hin?“ wunderte sich der Doc. Gerrit legte die Munition zurück. „Leute bringt die Waffen alle ins Labor und lasst sie untersuchen. Doc wir müssen die Todesursache des Opfers finden aber schnell!“ drängte Gerrit und lief hinter Alex her, die Angel aus der Wohnung in denn Keller folgte. Die beiden wussten nicht wohin sie sie führte aber sie waren sich sicher das Angel wieder was Interessantes finden würde und somit folgten sie ihr. Gerade als Alex wieder was sagen sollte blieb Angel vor einer Wand stehen und bellte diese laut an. Gerrit wunderte sich denn die Tür zum Keller war fünf Meter weiter und Angel stand vor der Wand. Er kniete sich zu ihr hinunter und kraulte sie hinter denn Ohren. Alex klopfte an der Wand entlang. „Scheint nicht gescheit verputztet zu sein!“ „Denkst du das gleiche wie ich?“ fragte Gerrit nach und schaute seine Kollegin an. Alex nickte. „Wenn Angel das gleiche denkt? Ich ruf denn mal einen Leichenspurhund vielleicht schlägt der genau so an wie Angel!“ lief sie davon und Gerrit blieb zurück. „Braves Mädchen, aus dir scheint doch ein Polizeihund zu werden!“ lobte er sie. Kaum das Alex gegangen war kam sie auch schon wieder und es vergingen nur zehn Minuten bis der Kollege mit seinem Leichenspurhund ankam.

153

Es war ein Schäferhund etwas älter aber immer noch gut genug um Leichen überall und nirgendwo aufzuspüren. Angel merkte schnell das ein weiterer Hund im Anmarsch war benahm sich jedoch ganz ruhig. Gerrit hatte sie an der Leine genommen, die er vom Auto geholt hatte und hielt sie bei sich. „Hallo Gerrit, na hast du einen neuen Kollegen?“ fragte Ralf überrascht nach, als er mit seinem Schäferhund Lucky an ihm vorbei lief. Gerrit musste schmunzeln. „Eher eine zweite Kollegin, er ist eine sie und heißt Angel!“ erklärte er seinem Kollegen. Dieser nickte. „Was habt ihr denn gefunden?“ fragte er nach.

Gerrit zeigte zu Alex und sofort lief Ralf zu ihr. Geradwegs als er bei ihr ankam bellte Lucky laut auf und blieb direkt vor der Wand stehen die Alex Ralf zeigen wollte. „Da ist eindeutig was!“ erklärte Ralf sofort. Alex drehte sich zu Gerrit und Angel um und nickte. Sofort kniete sich Gerrit zu seinem Mädchen. „Das hast du toll gemacht meine Süße. Dafür bekommst du naher eine Belohnung!“ erklärte er sie. Wenige Minuten nachdem der Leichenspürhund angeschlagen hatte kamen die Kollegen mit schwerem Geschütz, gefolgt vom Mieter, der nicht glauben konnte das da in der Wand wirklich was war. Mit allen Mitteln wollte er verhindern dass sie Kollegen die Wand einschlugen. Gerrit scherzte so halber mit Alex als die Kollegen anfingen. „Er könnte ja die Polizei rufen! Ach stimmt ja die ist ja schon da!“ grinste er. Alex schüttelte nur denn Kopf, kniete sich zu Angel hinunter und kraulte sie hinter denn Ohren. „Braves Mädchen, du wirst noch zu einer richtigen Polizeihündin!“ „Sag das nicht zu laut sonst…!“ wollte Gerrit schon was sagen, doch Alex schubste ihn nur leicht an. Darauf hin sagte er kein Wort mehr und bleib gespannt stehen. Die Kollegen schlugen weiter munter die Wand ein bis das Loch groß genug war das man hineinschaue konnte. Gerrit schnappte sich eine Taschenlampe und reichte Alex Angels Leine. Vorsichtig schaltete er das Licht ein und leuchtete in das Loch in der Wand. Zuerst konnte er nichts sehen, doch als er mit der Taschenlampe näher hin ging erkannte er was und drehte sich sofort zu Alex um. „Na wer sagt es denn!“ kam es nur von ihm. „Wir haben eine Leiche!“

154

Alex hatte sofort Michael und Robert von dem Fund auf dem Laufenden gebracht und lobte dabei Angel immer wieder. Gerrit musste jedes Mal schmunzeln wenn sie Angel erwähnte und auch sie schien glücklich zu sein. Der Doc war ebenfalls herunter gekommen und schaute sich die fast noch komplett erhaltende Leiche an. „Wann wurde hier das letzte Mal renoviert?“ fragte Gerrit unterdessen beim Mieter nach, der noch immer etwas geschockt war über denn Fund, dennoch gab er genau Auskunft. Das Haus war fast dreißig Jahre alt, aber der Keller wurde erst vor zwei Wochen renoviert und der Chef der Renovierungsarbeiten war die männliche Leiche im sechsten Stock. Da brauchte nicht mal Gerrit eins uns ein zusammen zählen, auch Alex machte sich daraus gleich einen Reim und brachte ihre Kollegen auf denn neusten Stand. Nun mussten sie nur noch herausfinden wer die Leiche war.

Die Spurensicherung befreite die Leiche nachdem Fotos gemacht wurden so vorsichtig wie nur möglich und der Doc konnte sie untersuchen. „Ich schätze Todesursache war dieser einzelner Schuss in denn Kopf!“ kam es gleich von ihm. Gerrit runzelte die Stirn. „Kannst du sagen wann?“ fragte er nach. Der Doc schaute auf. „Wenn du mich mal mit Angel Gassi gehen lässt sag ich es dir!“ grinste er. Überrascht schaute Gerrit auf. „Ich muss dich aber warnen sie ist schnell!“ „Na und ich auch!“ rechtfertigte sich Christian sofort und Angel bellte auf. „Siehst du sie will es auch!“ grinste er. Gerrit konnte nur denn Kopf schütteln. „Also abgemacht, aber jetzt will ich auch von dir eine Antwort!“ Der Doc widmete sich wieder der Leiche. „Ich schätze vor etwa zehn vierzehn Tage!“ „Das kommt hin!“ kam es von Alex. Gerrit nickte. „Vor zwei Wochen wurde hier renoviert und dreimal darfst du raten wer es in Auftrag gegeben hat?“ fragte er denn Doc. Dieser musste nachdenken und zeigte wenige Minuten später nur mit dem Finger auf die Decke. „Die Leiche vom sechsten Stock!“ „Stimmt!“ lobte Alex ihn. „Jetzt müssen wir nur noch herausfinden was passiert ist?“ „Und wer denn Mörder umgebracht hat, wenn er denn Typen erschossen hat?“ meinte Gerrit. Nun standen Fragen über Fragen im Raum und die mussten beantwortet werden.

Teil 155

Nach einigen Stunden kamen Gerrit, Alex und Angel von ihrem Außendienst zurück und sofort wurde Angel von denn Kollegen freudig begrüßt. „Das hast du gut gemacht!“ oder „Super Mädchen!“ alle lobten sie und niemand achtet dabei auf Gerrits Gesichtsausdruck. Dieser musste von Alex wieder in die Realität zurück geholt werden. „Eigentlich sollten wir auch gelobt werden!“ schaute er grimmig drein!“ Alex konnte nur denn Kopf schütteln. „Mach dir nichts draus, ist der Bericht vom Doc schon da?“ fragte Alex ihren stumm vor sich her summenden Kollegen. Michael zuckte bei ihrer Frage zusammen. „Oh Was? Ja er ist schon da, auf deinem Schreibtisch liegt er!“ erklärte er kurz. Alex nickte und lief zu ihrem Schreibtisch. Dabei warf sie immer wieder einen kurzen Blick zu ihrem Kollegen. „Sag mal was ist denn mit dir los?“ fragte sie schlussendlich nach.

Michael schaute überrascht auf und auch Gerrit wirkte leicht verwirrt. „Wieso was soll denn sein, es ist alles bestens!“ erklärte Michael denn beiden. Doch die beiden ließen damit nicht locker sondern fragten ihn weiter. Da er keine Antwort gab, piff Gerrit einmal mit denn Fingern nach Angel und die sprang auf Michael zu und ihm direkt in denn Schoss. „Gerrit das ist fies, jetzt benutzt du auch noch Angel als Druckmittel!“ wirkte Michael leicht gereizt, kraulte Angel jedoch hinter denn Ohren. Dabei blickte sie ihn mit ihrem süßen Blick an. Michael drehte sich zu seinen Kollegen und näherte sich Angels Ohr. „Das darfst nur du Erfahren!“ flüsterte er ihr was ins Ohr, das weder Gerrit noch Alex verstanden konnte und beide schauten verdutzt drein. „Das ist aber jetzt fies von dir!“ gab Gerrit nur als Antwort. Doch Michael sagte dazu nichts, sondern ließ Angel wieder auf denn Boden und grinste seine Kollegen nur geheimnisvoll an. „Na wir werden schon dahinter kommen!“ drohte Alex und widmete sich endlich denn Bericht vom Doc. Gerrit schaute ebenfalls zu ihr. „Also doch!“ meinte er und Alex nickte. „Beide starben an denn Schusswunden und die Kugel im Kopf der Wandleiche stimmt mit einer der Waffe aus der Wohnung überrein. Jetzt haben wir Opfer und Täter, doch wer hat denn Täter erschossen?“ fragte sie sich.

Teil 156

Gerrit hatte dem Doc einen Spaziergang mit Angel versprochen und somit wollte er Christian im Park treffen. Angel schien es ganz locker zu nehmen, denn sie lief gemütlich neben Gerrit her und machte keine Anstanden etwas rennen zu wollen.
Als die beiden dem Treffpunkt neben der großen Eiche näher kamen lief ihnen der Doc schon entgegen. Gerrit sah sein freudestrahlender Blick wie er auf sie zu kam und er merkte schnell dass Christian gefallen an Angel gefunden hatte. Als er sie erblickte lief er schneller und schien fast rennen zu wollen, doch Angel lief ganz gemütlich so wie sie es gelernt hatte auf ihn zu. Vor ihr ging der Doc zu Boden und kraulte sie hinter denn Ohren, so das sie kurz aufheulte. „Und Doc alles klar?“ fragte er zur Begrüßung nach. Christian nickte und stand wieder auf. „Mehr als klar ich darf mit Angel Gassi gehen!“ grinste er. „Du hast gesagt sie ist schnell, na das will ich mal testen!“ „Bitte, ich habe dich gewarnt!“ meinte Gerrit nur und überließ Christian Angel. Die beiden liefen gemeinsam los. „Du bringst sie mir aber wieder pünktlich zurück!“ schrie er denn beiden noch zu, bevor die beiden hinterm nächsten Busch verschwanden. Gerrit konnte nur denn Kopf schütteln und lief wieder zu seinem Auto. Irgendwie kam ihm alles so leer vor ohne Angel und auch als er im Auto saß war er auf einmal so einsam, so ein Gefühl kannte er überhaupt nicht, schließlich war er vor der ganzen Geschichte in Alaska auch alleine gewesen und das sehr oft und es hatte ihm nichts ausgemacht und auf einmal war es da und er konnte dieses Gefühl nicht abschalten. Innerlich sehnte er sich nach Angel, obwohl er wusste dass sie nur für wenige Stunden weg seine würde. Doch er fehlte ihr jetzt schon so sehr wie niemand anders. Um sich abzulenken fuhr er geradewegs wieder ins Büro um wenigstens bei Alex zu sein, die auf ihn wartete. Kaum kam er an wurde er auch schon von seiner Freundin freudestrahlend und alleine im Büro empfangen. „Wo sind die anderen?“ fragte Gerrit sofort nach. Alex antwortete sofort. „Im Außeneinsatz!“ „Na dann haben wir das ganze Büro für uns alleine. Der Doc ist mit Angel Gassi gegangen, da frag ich mich wirklich wer mit wem Gassi geht!“ konnte er schon wieder witzeln. Alex musste schmunzeln und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.

Teil 157

Könntest du wohl damit aufhören und nur noch mir gehören!“ grinste Alex nur fies. Gerrit konnte sie so gut verstehen. Die Kollegen waren nicht da und sie hatten ihre Ruhe. Gerrit trat näher zu Alex und nahm sie an die Hüften. „Willst du mir etwa sagen dass ich dir gehöre?“ fragte er nach. Alex dachte einen Moment lang nach und blickte dann direkt in Gerrits Augen. „Wenn du es so sehen willst, dann ja!“ grinste sie zurück. Gerrit nahm seine Hand und fuhr Alexs übers Haar. Dann nahm er seine andere Hand und hielt damit ihre Hand. Er zog sie zu sich und küsste sie leidenschaftlich. „Pass auf das die Kollegen nicht reinkommen!“ meinte Alex ernsthaft. Gerrit schüttelte nur denn Kopf und drängte Alex weiter zu sich. „Sei still!“ gab er ihr einen Kuss. Alex erwiderte denn Kuss und beide bemerkten nicht dass die Tür sich öffnete und zwei bestimmte Kollegen hereinkamen. Robert wollte schon irgendwas sagen als, doch Michael brachte ihn gleich wieder zum schweigen.

Noch immer hatten Gerrit und Alex nichts bemerkt und ihre Kollegen grinsten vor sich her. Sie standen einfach ganz still an der Tür und musterten die beiden. Erst nachdem die beiden sich noch immer küssten runzelte Michael die Stirn. „Liebe Kollegen!“ kam es von ihm. Gerrit und Alex zuckten zurück. „Michael, Robert ich dachte ihr kommt erst später“ wunderte sich Alex und bekam sofort ernste Blicke von denn beiden zugeworfen. „Ihr denkt zu viel, vor allem wenn ihr meint dass die lieben Kollegen nicht so schnell zurück kommen werden!“ grinste er. Gerrit konnte nur denn Kopf schütteln. „Was müsst ihr euch auch so anschleichen? Sonst kommt ihr auch immer voll laut rein!“ „Wer hätte denn gedacht dass ihr hier knutscht!“ mischte sich Robert ein und Alex blickte ihn leicht böse an. „Das kann doch euch egal sein!“ „Stimmt aber das hier ist das Büro und nicht euer Schlafzimmer!“ kam es von Michael und setzte sich auf seinen Stuhl. „Klappe jetzt und ran an die Arbeit!“ ließ Gerrit seine Freundin los und brachte somit auch seine beiden Kollegen zum schweigen.

Teil 158

Die erste Spur führte die vier ins Schwarze. Und so schnell kamen sie nicht weiter. Weder der Spurensicherungsbericht noch der Bericht vom Doc brachte sie weiter. Gerrit verlor schon nach wenigen Minuten die Geduld und lief im Büro auf und ab. Alex schaute immer wieder auf und musste schmunzeln. Sie lass der Bericht noch einmal genau durch und Michael schaute sich die Bilder der Wohnung und des Kellers an. Robert wollte sich die Waffen der Wohnung anschauen, deswegen war er nicht im Büro. Michael versuchte sich winzige Details in denn Bildern zu merken, doch ihm viel nichts auf. Gerrits hin und her regte Michael so langsam auf und er wurde immer wütender, als dann endlich aufstand. „Kannst du das bitte lassen?“ fragte er nach. Alex schaute nun vollkommen auf.

Gerrit blieb abgrubt stehen. „Was?“ hakte er nach. „Dein hin und her! Irgendwann ist der Boden durch, kannst du bitte damit aufhören. Was ist denn überhaupt los?“ wollte Michael wissen und setzte sich wieder. Gerrit stand noch immer eisern da. „Nichts ist los. Ich…!“ er hielt inne. „Du fragst dich wo der Doc mit Angel bleibt!“ kam es von Alex und ihre beiden Kollegen schauten sie überrascht an. „Alex?“ fragte Michael nach, doch er verstand es sofort. „Wo sie Recht hat!“ meinte Gerrit nur. „Er müsste schon längst wieder hier sein, was ist wenn was passiert ist? Ich muss sie suchen…!“ wollte er schon loslaufen, doch in diesem Moment ging die Tür auf.

Alle drei schauten gespannt auf. Zuerst ging Angel zur Tür herein und sofort ging Gerrit in die Knie und kraulte sein Mädchen hinter denn Ohren. Angel drehte sich auf denn Rücken und somit konnte Gerrit sie auf dem Bauch kraulen, das gefiel ihr so sehr das sie anfing zu jaulen. Wenige Augenblicke später trat Christian zur Tür herein. Michael und Alex schauten gespannt auf. „Wie siehst du denn aus?“ fragte Michael sofort nach. „Ich war…unterwegs…!“ schnaubte der Doc schwer. Alex musste grinsen und blickte zu Angel und Gerrit. Die beiden hatten sich wieder und vergaßen alles andere um sich herum.

Teil 159

Michael stand auf und schubste seinen Freund. „Ich glaube Angel ist eindeutig zu fit für dich alter!“ „Was heißt hier Alter?“ fragte Christian leicht säuerlich nach. Alex musste erneut schmunzeln und diese Mal stand Gerrit hinter ihr und blickte denn Doc fragend an. „Gib mir nicht die Schuld. Angel war so verdammt schnell ich konnte sie einfach nicht finden!“ holte der Doc nach Luft. Gerrit antwortete nicht und Christian schaute ihn verwundert an. „Angel ist sehr gut!“ „Ich weiß!“ konterte Gerrit und blieb weiterhin eisern stehen.

Alles wurde still und alle schauten abwartend zu Gerrit. „Wie konntest du sie nur alleine lassen, sie kennt sich in München noch nicht aus!“ fing er auf einmal an mit dem Doc zu schimpfen. „Es tut mir Leid. Sie war einfach so schnell und ich habe sie nicht gefunden. Es wird nie mehr passieren, das verspreche ich dir!“ drängte Christian und wartete auf Gerrits Antwort. „Sei froh dass ihr nichts passiert ist, sonst hätte ich dich umgebracht! Schließlich weißt du inzwischen wie viel mit Angel bedeutet!“ „Gerrit meinst du nicht du übertreibst?“ fragte Michael vorsichtig nach. Es wurde erneut still. Gerrit blickte nun auch seinen Kollegen leicht wütend an. Keiner wollte ein Wort sagen und es kam auch kein einziges Geräusch von denn anderen Kollegen. Auf einmal kam Robert lautstark schreiend herein und hielt sofort inne. „Was ist denn hier los?“ wollte er gleich wissen. Michael drehte sich zu ihm um. „Heiße Luft, was hast du denn?“ hakte er gleich nach um das Thema zu wechseln. Dass Gerrit noch immer wütend zu ihm schaute bemerkte er nicht. Alex konnte nur denn Kopf schütteln und lief ebenfalls zu Robert. „Ich habe mit denn Kollegen geredet. Sie haben die Waffen untersucht und haben etwas sehr interessantes herausgefunden!“ hielt er inne. Nun wurde auch Gerrit neugierig. „Wir reden naher weiter!“ ließ er denn Doc gehen und kraulte Angel hinter denn Ohren. „Erzähl schon?“ drängte er zu Robert gewand.

Robert schien sich über die Neugier seiner Kollegen zu freuen. „Also vor einem Jahr sollten über dreitausend Waffen vernichtet werden. Sie wurden bei einer Razzia entdeckt und sofort beschlagnahmt. Doch vor der Vernichtung wurde der Transporter überfallen und die Hälfte der Waffen wurde gestohlen!“

Teil 160

Willst du damit sagen das…!“ hielt Alex inne, denn sie wollte es Robert überlassen. Dieser nickte. „Ja, die Waffen die wir in der Wohnung gefunden haben sind genau die, die damals verschwunden sind!“ klang er begeistert von sich selbst. Michael, Gerrit und Alex waren ziemlich überrascht. „Das ist doch mal eine Spur!“ meinte Alex zufrieden. „Es könnte gut möglich sein das dieser Typ aus der Wohnung der Auftraggeben sein konnte!“ erklärte Robert und Michael nickte. „Stimmt, aber es bleibt noch immer die Frage wer hat ihn ermordet?“ Gerrit dachte einen Moment nach und auch der Doc schien nachzudenken. „Ich weiß ja nicht aber…!“ hielt der Doc inne. Alle schauten zu ihm.

Sag schon!“ drängte Michael. „Vielleicht wollte jemand die Waffen haben und er wollte nicht und deswegen hat er ihn erschossen!“ meinte Christian komplizier. Gerrit schaute ihn Stirnrunzeln an. „Gute Möglichkeit aber die Waffen waren noch in der Wohnung!“ „Nicht alle!“ kam es von Robert und wurde sofort gespannt angeschaut. „Schon gut ich sag es euch. Also es wurden an die dreißig Waffen gefunden und das heißt es fehlen noch über die Hälfte!“ erklärte er. Michael wurde auf einmal so einiges klar. „Die restlichen konnte er nicht in seiner Wohnung versteckt haben. Er muss sie versteckt haben, aber wo?“ fragte er sich. Alex lief zu ihrem Schreibtisch und suchte in denn Akten nach einigen Bildern vom Tatort. Sie lief sofort zurück zu ihren Kollegen. „Wir müssen alle Orte absuchen wo er als letzter war und auch wo er seine Grundstücke hatte. Die Waffen müssen irgendwo sein. Und am besten fangen wir bei seiner Waldhütte an!“ erklärte sie. Michael nahm das Bild entgegen und schaute auf einen Bilderrahmen, wo die Hütte des Opfers stand. „Wir müssen herausfinden wo sie liegt!“ meinte er und Gerrit nickte. „Ich fahre schon mal los. Ruft mich an, los Angel!“ lief er los und Angel folgte ihm. „Wir melden uns!“ schnappte sich Michael seinen Hörer und verlangte denn genauen Standpunkt der Hütte, es dauerte nur wenige Sekunden dann hatte er seine Informationen. Der Doc war inzwischen gegangen und Robert unterhielt sich mit Alex, also wählte Michael Gerrits Nummer und wartete geduldig ab.

Teil 161

Gerrit war nur wenige Kilometer entfernt und kraulte Angel neben sich. Sie stand auf dem Beifahrerseite und schaute aus dem Fenster. Zwar war es verboten Hunde auf der Beifahrerseite zu haben, doch Angel hielt es nicht lange ohne das gekraulte von Gerrit aus und somit durfte sie vorne sitzen.

Während er sie kraulte klingelte sein Handy und sofort ging er ran. „Michael hast du denn genauen Standpunkt?“ fragte er nach. „Ja, Gerrit. Wenn der Wald im Süden anfängt gibt es eine kleine Abzweigung, du müsstest sie gleich sehen. Folge ihr und du kommst direkt zur Hütte! Pass auf dich auf!“ erklärte Michael kurz und knapp. Gerrit musste schmunzeln. „Okay Papa ich pass auf. Außerdem habe ich ja Angel bei mir und du hast ja beim Doc erlebt wie schnell sie sein kann. Ich werde mich melden, versucht unterdessen mal die andere Adressen seiner Grundstücke herauszufinden, sie sollten wir auch durchsuchen!“ meinte er. „Natürlich Chef da sind Alex und ich schon dabei!“ erklärte Michael und verabschiedete sich. Gerrit legte wieder auf und blickte zu seinem Mädchen. „Du passt auf mich auf, das weiß ich!“ kraulte er sie.

Eine halbe Stunde später sah Gerrit schon von weitem die Abzweigung und fuhr ab. Der Wald wurde sofort dichter und der Weg war ziemlich schmal reichte gerade mal für ein Auto. Doch der Weg war auch ziemlich zugewachsen, so dass wohl schon lang niemand mehr in der Hütte gewesen war. Gerrit folgte dem Weg weiter bis er nicht mehr weiter führte und somit hielt er an. „Komm Angel wir steigen aus!“ meinte er und öffnete die Tür. Vor ihm war alles ziemlich dicht verwachsen und eine Hütte konnte er weit und breit nicht sehen. „Angel wir sind hier ganz schön alleine!“ schaute sich Gerrit an. Angel lief an ihm vorbei und schnupperte sich durch das Gebüsch. Gerrit folgte ihr unaufmerksam und nach und nach erkannte er die ersten Umrisse der Hütte. Als die beiden durch das Gebüsch hindurch waren blieben sie vor der Hütte von dem Bild stehen.

Teil 162

Gerrit kniete sich zu Angel hinunter. „Ganz schön unheimlich findest du nicht?“ Angel jaulte auf und trat auf die Hütte zu. Gerrit griff nach seinem Handy und wollte seinen Kollegen bescheid sagen das er die Hütte gefunden hatte, doch hier im Wald hatte er keinen Empfang und somit steckte er sein Handy wieder weg und folgte Angel. Der Weg zur Hütte schien vor kurzer Zeit erst wieder frei gemacht worden zu sein, denn um die Hütte herum war alles sauber nur fünf Meter weiter und die Straße zur Hütte war alles zugewachsen.

Stirnrunzeln näherte sich Gerrit sich der Hütte, immer mit der Hand an seiner Waffe. Angel lief direkt neben ihm und kaum das die beiden vor der Tür ankamen blieb Angel stehen und knurrte laut auf. „Was ist los?“ fragte Gerrit sie, doch Angel blickte mit gefletschten Zähnen nur zur Tür. Das war das Zeichen für Gerrit das er seine Waffe griff und langsam mit seiner Hand denn Türgriff herunterzog. Dieser quietschte laut auf und doch geschah nichts anderes. Angel hielt ihre Position bei und langsam zog Gerrit die Tür ein wenig nach außen. Er wollte mit gezogener Waffe zur halb geöffneten Tür herein, als jemand von innen mit voller Wucht die Tür nach außen trat. Gerrit flog in Hohen bogen vor die Stufen und landete auf dem Waldboden. Der maskierte Mann warf sich auf Gerrit und näherte sich Gerrits Hals mit einem Messer. Da seine Waffe bei dem Sturz weggeflogen war konnte er sich nur mit seinen beiden Händen gegen denn Angreifer wehren und gerade als er etwas nachgab hört er das gefletschte Knurren von Angel hinter sich und mit einem gezielten Sprung landete Angel auf dem Rücken des Angreifers. Dieser ließ das Messer fallen und stieß Angel von sich hinunter. Gerrit schrie auf. Doch das nicht nur aus Angst um Angel, sondern da er auf einmal Schmerzen in seinem Arm spürte. Das Messer hatte seinen Oberarm durchbohrt und steckte noch in ihm. Als er jedoch Angel auf dem harten Boden landen sah, vergaß er seine Schmerzen und wollte aufstehen. Doch um ihn herum drehte sich alles und er sah einen Augenblick später wie Angel wieder aufsprang und hinter dem Flüchtigen her rannte, der im Wald verschwand. Gerrit wollte schon schreien, doch dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Teil 163

Es vergingen nicht mal zehn Minuten als Gerrit wieder zu sich kam und sofort die Schmerzen in seinem Arm spürte. Doch die Sorge um Angel war größer und da er sie nirgendwo sah versuchte er sich aufzurappeln. Als ihm das mit Müh und Not gelang, blickte er zu dem Messer das noch immer in seinem Oberarm steckte. Mit der anderen Hand griff er nach dem Messer und biss die Zähne zusammen. Mit einem gezielten Rück zog er das Messer aus seinem Arm und ließ einen Schmerzenschrei heraus. Als die Schmerzen etwas nachließen, trat er zu seiner Waffe hob sie auf und rief nach seinem Mädchen. Es kam nur ein leises Bellen von weitem. Doch das reichte Gerrit schon auf und er machte sich auf denn Weg in die Richtung aus der das Bellen kam.

Er wusste nicht ob Angels jaulen hier in Deutschland auch wunder bewirken würde, in Alaska war es so. Und diese Momente waren für Gerrit immer die schönsten. Er versuchte sich daran zu erinnern, als er weiter lief. Noch immer verlor er ziemlich viel Blut, schien es aber nicht zu bemerken. Angel und der Flüchtige ließen ihn weiterlaufen und das Bellen von Angel blieb aus. Gerrit hielt jedoch nicht inne. Alles um ihn herum war still und nichts schien sich zu bewegen, nicht mal ein Tier aus dem Wald noch ein Blatt rein gar nichts. Als er schon dachte Angel verloren zu haben hörte er ihr jaulen. Es war das gleiche jaulen wie in Alaska mit der gleichen Magie. Ein warmer Schauer durchfuhr ihn und er lief aufgeregt weiter. Nur wenige Minuten später sah er sein Mädchen schon von weitem auf ihn zukommen. Gerrit ging in die Knie und nahm seine Süßen in denn Arm. Er tastete sie nach Verletzungen ab, doch sie schien keine zu haben. Danach erkannte er das Angel einen Fetzen Stoff im Maul hatte und zwar mit Blut. Sofort wurde Gerrit klar dass sein Mädchen dem Täter verletzt hatte. „Braves Mädchen, das hast du prima gemacht. Jetzt müssen wir nur noch die Kollegen rufen und dann bekommst du deine Belohnung. Lass uns zurück gehen!“ schlug Gerrit vor und versuchte aufzustehen, doch seine Knie gaben unter sich nach und er landete wieder auf dem Waldboden. Angel hob ihren Kopf und legte ihn an Gerrits Arm. Dieser ignorierte denn Schmerz und kraulte sein Mädchen hinter denn Ohren, als sie anfing zu jaulen. „Schon gut meine Süße, so schnell bekommt bringt mich die Verletzung nicht um!“ griff Gerrit nach seinem Handy.

Teil 164

Er hoffte zu sehr dass er hier einen Empfang hatte und als ob es doch Wunder geben würde hatte er Empfang, trotz das er immer noch im Wald war aber nicht mehr an der gleichen Stelle wie zuvor. Sofort rief er seine Kollegen an das sie kommen sollten. Kaum hatte er wieder aufgelegt lehnte er sich gegen einen Baum und Angel stieg auf seine Beine und schien ihn beschützen zu wollen. Gerrit wurde erneut schwindelig, doch er kämpfte gegen denn Schwindel an indem er durch Angels Fell fuhr. Sie jaulte so leise und so schön dass es Gerrit Müde machte.

Es schienen wie Stunden zu dauern, doch nach nur einer halben Stunde waren Alex und Michael vor Ort. Besser vor der Hütte und dort entdeckte Michael sofort das Blut und das Messer. Die Spurensicherung die mitgekommen war machte sich in der Hütte an die Arbeit und Alex versuchte mit Michael Gerrit und Angel zu finde. Sie ließ Gerrits Handy anklingeln, doch der Akku war leer und so half es nicht viel. Deswegen riefen Michael und Alex immer wieder Gerrit und Angels Namen, in der Hoffnung eine Antwort zu bekommen. Alex ließ nur wenige Meter neben Michael her und schaute in denn tiefen Wald hinein. Sie hoffte dass Gerrits nichts passiert war, denn die Kollegen hatten nur berichtet dass ein Kollege Hilfe brauchte. Desto besorgter waren sie und Michael gleich losgefahren. Dabei machte sich Alex enorme Vorwürfe weil sie nicht mit Gerrit mitgefahren war. Klar Angel war bei ihm, doch sie war kein Polizeihund, zumindest noch nicht. Während sie so mit ihren Sorgen und Ängsten zu kämpfen hatte hörte sie wie Michael Gerrits Namen rief. Sie wollte gerade auch rufen als sie etwas anderes hört. Es schien ihr sofort vertraut zu sein und sofort rief sie Michael zu sich. „Was ist los?“ fragte er. Alex blickte ihn an und schaute dann nach vorne. „Ich weiß wo sie sind!“ erklärte sie und Michael runzelte die Stirn. „Angels Jaulen, hörst du es nicht?“ fragte Alex nach, doch Michael hörte nichts. Plötzlich rannte Alex einfach und Michael blieb nichts anderes übrig als hinterher zu laufen.

Sie waren nur wenige Meter von denn beiden entfernt und Alex erkannte Angels Schwanz hinter einer alten Eiche. Gerade als sie um die Eiche herum laufen wollte knurrte Angel fauchend auf und wollte schon springen. Alex konnte sie rechtseitig beruhigen, so dass sie wieder ruhiger wurde. Michael kam ebenfalls an der alten Eiche an und kniete sich zu seinem Kollegen hinunter.

Teil 165

Gerrit schaute ihm direkt ins Gesicht. „Mensch Junge was machst du denn wieder für Sachen?“ fragte Michael besorgt nach und drückte mit einem Taschentuch auf die Wunde. Gerrit verzog dann kurz das Gesicht und drehte sich zu Alex. Sie sah noch besorgter aus als Michael und schien mit ihm schimpfen zu wollen. Er erkannte aber dass sie es nicht jetzt machen wollte, wahrscheinlich erst wenn es ihm besser geht. „Angel hat denn Täter verletzt!“ zeigte Gerrit auf einen Hautfetzen, der fast neben ihm lag. „Ich hole die Spurensicherung damit sie sich das anschauen!“ meinte Alex und stand sofort auf und verschwand.

Angel saß noch immer auf Gerrits Beinen und Michael musterte sie. „Hast du ihm etwa schon wieder das Leben gerettet?“ fragte er nach und Angel bellte auf. „Ich würde ohne sie schon lang nicht mehr leben!“ kam es von Gerrit und musste dabei lachen. „Ich habe ihr so viel zu verdanken, das ich gar nicht weiß wie ich das tun soll?“ fragte er sich selber. Michael schaute zu Angel und dann ins Gesicht seines Kollegen. „Du hast es schon, indem du Angel bei dir aufgenommen hast und bei ihr warst, sie ist bei dir glücklich das sieht man ihr richtig an!“ meinte er. Gerrit nickte und kraulte sein Mädchen hinter den Ohren. „Es war Schicksal das ich sie gefunden habe!“ „Nicht nur das, euch verbindet mehr als ihr beide denkt. Schaut euch doch mal an. Du liebst sie über alles, sie liebt dich und vielleicht noch viel mehr. So eine Freundschaft zwischen Tier und Mensch kenn ich wirklich nicht. Euch verbindet eine innige Freundschaft das es schon unheimlich und schön zugleich ist. So viele würden alles dafür tun um so einen guten Freund zu haben wie du, sei froh das du sie hast!“ erklärte Michael. Gerrit schaute ihn an. „Das bin ich auch, das bin ich auch!“ kraulte er Angels Fell. Sie genoss es sichtlich und legt beruhigt ihren Kopf auf Gerrits Schenkel. „Dein persönlicher Schutzengel würde ich sagen!“ fuhr Michael der Dame über denn Rücken.

Es vergingen nur wenige Minuten und Gerrit wurde im Krankenwagen versorgt. Angel sollte mit Alex und Michael mitfahren und sofort dachte Michael, dass sie das nicht wollte und so war es dann auch.

Teil 166

Ein Hund im Krankenwagen also das geht nun mal gar nicht!“ regte sich der Sanitäter auf. Alex konnte seine Meinung verstehen aber Angel wich Gerrit nicht von der Seite. „Es geht nicht anders, sie lässt ihn nicht alleine!“ erklärte sie dem Rettungsteam. „Trotzdem geht es nicht, Tiere haben hier drinnen nicht verloren!“ erklärte der Sanitäter weiter und während er so mit Alex herumstritt sprang Angel erneut auf Gerrtis Beinen und machte es sich dort gemütlich. Gerrit nahm sie an ihrem Halsband und hob sie fest. Das Rettungsteam konnte nur schwer staunen. „Also gut sie darf mit aber das ist nur eine Ausnahme!“ schloss der Sanitäter wütend die Tür.

Alex lief grinsend zu Michael. „Warum bist du nicht auch noch mit?“ fragte Michael seine Kollegin. Sie schaute dem RTW nach. „Dann hätte ich wirklich noch mehr Ärger vom Sanitäter bekommen, nein danke!“ lief sie zurück zum Wagen. Michael folgte ihr. „Irgendwas hast du doch, was ist es?“ wollte er wissen. „Nichts!“ kam es sofort von Alex, doch Michael wollte so schnell nicht aufgeben. „Du hast den Verdacht das Gerrit Angel mehr liebt als dich!“ stellte er fest und Alex blieb stehen. „Woher willst du das denn wissen?“ hakte sie nach. Michael runzelte die Stirn. „Ich vermute es!“ meinte er. „Du und deine sch*** Vermutungen, auf die kann ich verzichten!“ regte sich Alex auf und Michael bemerkte das er mit seiner Vermutung Recht hatte. Seine liebe Kollegin hatte denn Verdacht das Gerrit Angel mehr liebte als sie. Doch er fand das absurd, schließlich war Alex mit ihm zusammen und Gerrit hatte Angel nur sehr viel zu verdanken. Ein Leben war sehr viel und so viel konnte Gerrit ihr wohl nie abverlangen. Angel war sein Schutzengel, das hatte man erst zuvor gesehen. Nachdenklich begleitete Michael seine Kollegin bis zum Auto. Sie stieg stumm ein und wartete dass Michael endlich Gas geben würde. Doch er tat es nicht sondern wartete geduldig und blickte sie an. „Was? Fährst du jetzt endlich oder nicht?“ wollte sie wissen. Michael antwortete nicht. Alex warf ihren Kopf herum und starrte aus dem Fenster hinaus. Sie hoffte dass Michael endlich mit der Sprache rausrückte, doch das tat er nicht. Als nach ein Paar Minuten noch immer nichts von Michael kam wurde sie langsam wütender. „Du musst nicht immer Recht haben!“ konterte sie. Nun hatte Michael endgültig mit seiner Meinung Recht.

Teil 167

Du meinst also wirklich das Gerrit Angel lieber hat als dich!“ vergewisserte er sich. Alex grübelte einen Moment nach und antwortete dann. „Ja, ich glaube das ist auch so!“ „Spinnst du eigentlich!“ wirkte Michael auf einmal ziemlich wütend. Alex schwieg. „Wie kannst du behauptest das Gerrit Angel lieber hat als dich, also bitte das würdest du nie sagen. Du würdest es nicht mal denken, geschweige denn Aussprechen. Gerrit hat Angel viel zu verdanken klar aber mehr als Freundschaft ist da nicht. Klar, er liebt sie abgöttisch aber Alex, er liebt dich über alles. Gerrit war schon von Anfang an in dich verknallt, das konnte man ihm richtig ansehen und jetzt…!“ hielt er inne. Alex schien sich etwas gefasst zu haben und Michael merkte es. „…jetzt ist er mit dir zusammen und Glücklicher als je zuvor. Rede dir nicht ein das er Angel lieber hat, sonst erfährt es Gerrit persönlich von mir!“

Nein, du sagst es ihm nicht!“ wehrte sie sich. „Und warum nicht? Hör auf so zu denken, sonst tue ich es wirklich!“ grinste Michael fies und Alex blickte ihn scheinbar wütend an. „Lass es einfach sein!“ legte Michael seine Hand auf Alex Schulter und sie musste ihn anblicken. „Ich weiß das er dich liebt und ich würde sagen kämpfe für diese Liebe. Ich würde es tun und ich lass es nicht zu das du meinen Freund verletzt!“ kam es von ihm.

Alex schwieg und schien von dem gesagte seines Freundes begeistert zu sein. „Was?“ fragte Michael als seine Kollegin ihn komisch anstarrte. „Ach nichts!“ „Du denkst doch wieder an was!“ versuchte es Michael weiter. Alex runzelte die Stirn. „Okay schon gut, ich weiß ja dass du nicht aufgeben wirst weiter zu fragen. Also sag ich es dir, ich war von deinem gesagte schwer beeindruckt. Du würdest wirklich auf Gerrits Seite stehen?“ sie stoppte. Michael war jetzt derjenige der seine Kollegin musterte und sie ernst anschaute. „Um ehrlich zu sein ja. Er ist schließlich mein Freund und wenn du ihn verletzten solltest dann bekommst du es mit mir zu tun!“ „Na das sind ja gute Aussichten!“ kam es von Alex.

Teil 168

Michael runzelte die Stirn und musste schmunzeln. „Na dann ist die Sache ja geklärt und jetzt lass uns ins Krankenhaus fahren, damit du zu Gerrit kannst und keine Widerrede!“ „Könnt ich das überhaupt noch bei dir?“ fragte Alex etwas aufmunternd nach. Michael überlegte einen Moment. „Nein!“ „Gut, also los fahren wir ins Krankenhaus und Michael…!“ hielt sie inne.

Michael startete denn Wagen und blickte zu Alex. „Was?“ „Danke!“ kam es von ihr. Michael verstummte. „Wie war das?“ hakte er nach und lauschte die Ohren. Alex musste kurz aufschmunzeln. „Du hast mir klar gemacht wie wichtig mir Gerrit ist. Dafür danke ich dir!“ Michael nickte und fuhr los. Die Zeit verging fast wie im Flug und nur wenige Minuten später kamen die beiden im Krankenhaus an und fragten sofort nach Gerrit. Sofort wurden die beiden in denn zweiten Stock geschickt und dort brachte sie eine Krankenschwester zu einem Warteraum. Alex konnte nicht sitzen blieben und lief auf und ab. Es dauerte nicht lange und ein etwas älterer Arzt kam herein. „Ich habe gehört das sie zu ihrem Kollegen wollen!“ begrüßte er die beiden. Michael nickte. „Wie geht es ihm denn? Ich hoffe seine Hündin hat nichts angestellt!“ wollte er sofort wissen und Alex musterte ihn. Der Arzt musste schmunzeln. „Ihr Kollege geht es inzwischen wieder besser. Er hatte ziemlich viel Blut verloren aber die Verletzung war nicht so schlimm wie erst gedacht. Sie musste nur genäht werden. Wir behalten ihn für eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus und was seinen Hund angeht, da brauchen sie sich keine Sorgen machen. Kommen Sie mit!“ führte er die beiden nach draußen und sie folgte dem Arzt. Er lief zum Ende des Ganges und bog danach in die Kinderstation ab. Von weitem hatte Alex schon eine Vermutung. „Hoffentlich hat sie nicht allzu schlimmes angerichtet!“ sorgte sie sich. Der Arzt schmunzelte nur und öffnete die Tür zu einem großen Saal. Inmitten des Saals saßen an die zwanzig Kinder unterschiedlichen Alters. Michael und Alex musterten sie und erblickten zuletzt Angels Schwanz inmitten des Kreises. Sie schaute auf und bellte einmal freudig, danach widmete sie sich wieder denn Kindern.

Michael und Alex mussten schmunzeln. „Sie bringt die Kinder zum lachen, also ein sehr Hilfreiches Mittel. Keine Sorge der Husky ist ganz brav gewesen!“ erklärte der Arzt nur und schien stolz auf die Hündin zu sein.

Teil 169

Alex musste schmunzeln als sie Angel aus der Kindermenge kommen sah und ging in die Knie. „Na mein Mädchen alles klar?“ fragte sie sie und kraulte Angel hinter denn Ohren. Angel jaulte auf und schleckte Alex die Wangen ab. „Ich bin ganz stolz auf dich, du hast prima reagiert. Ohne dich würde Gerrit jetzt wahrscheinlich nicht mehr leben!“ wirkte sie glücklich.

Michael musterte seine Kollegin und schaute danach zum Arzt. „Können wir jetzt zu unserem Kollegen?“ wollte er wissen und der Arzt nickte. Zusammen mit Angel liefen sie zurück zum Gang und folgten dem Arzt bis zum Zimmer von Gerrit. „Bitte, wenn irgendwas sein sollte einfach melden!“ ging er. Michael, Alex und Angel blieben vor der Tür stehen. „Also los!“ klopfte Alex an die Tür und als ein herein kam traten die dreien rein. Angel sprang sofort auf Gerrits Bett und schleckte ihn ab. Michael und Alex blieben im Zimmer stehen und schauten zu ihrem Kollegen, der geschwächt aber glücklich aussah. Langsam traten die beiden auf ihn zu und Alex gab ihm einen dicken Kuss. Gerrit genoss ihn sichtlich und fuhr Alex durch die Haare. „Ich liebe dich!“ kam es geschwächt von ihm. Alex nickte. „Ich dich auch! Wie fühlst du dich?“ fragte sie nach. Michael interessierte das auch und kraulte dabei Angel hinter denn Ohren. Gerrit stöhne einen Moment und antworte dann. „Mir ging es schon besser, aber ich lebe. Das habe ich ihr hier zu verdanken, wenn Angel nicht so schnell angegriffen hätte wäre ich jetzt wahrscheinlich Tod, sie ist es wirklich ein Polizeihund zu werden!“ lobte er sein Mädchen. Alex musste schmunzeln und auch Michael grinste vor sich her. „Ich sollte euch was!“ unterbrach er seine Kollegen und beiden wirkten Neugierig und etwas angespannt. „Na sag es endlich!“ drängte Alex. Michael kraulte Angel weiter und blickte dabei zu Gerrit. „Deine Angel wird die Ausbildung zum Polizeihund antreten und zwar schon in einer Woche. Ich habe mit dem Staatsanwalt und mit einem Polizeihundetrainer geredet, sie sind einverstanden und drücken ihr die Daumen das sie es schafft und ich glaube daran!“

Gerrit wirkte überrascht und glücklich zugleich. Er konnte es einfach nicht glauben was sein Kollege da gerade gesagt hatte.

Teil 170

Das ist ein Scherz oder?“ fragte Gerrit nach, da er es noch immer nicht glauben konnte. Alex musste schmunzeln als sie Michael seinen Kopf schüttelte. „Deswegen warst du die gesamte Zeit so komisch!“ „Das stimmt allerdings. Ich wollte meinen Kollegen glücklich machen!“ grinste Michael und blickte zu Gerrit. Dieser kraulte Angel und konnte noch immer nicht richtig kapieren was sein Kollege gerade gesagt hatte. „Sag dich mal was?“ kam es auf einmal von Michael. Gerrit schüttelte denn Kopf und das deutete sein Kollege falsch. „Nein, ich kann nur nichts sagen!“ erklärte Gerrit noch immer stockend.

Michael musste schmunzeln. „Das ist ein Wunder, ein wahres Wunder. Ich habe meinen Kollegen zum schweigen gebracht das erste Mal. Ich glaub es einfach nicht. Alex konnte nur denn Kopf schütteln. „Michi, jetzt komm mal wieder runter von deinem hohen Ton. Das kann krank machen!“ „Du bist echt aufmunternd heute!“ runzelte Michael die Stirn. Gerrit musste nur lachen. „Er ist halt stolz das er es mal geschafft hat mich zum schweigen zu bringen. Das glaubt er erst wenn er wieder Luft holen kann!“ meinte er und Alex schien ihm Recht zu geben. Zwischen denn Kollegen brach wieder Stille aus. Alle schauten sich an und Angel blickte in die Höhe, bellte und sofort schauten alle zu ihr. „Ich glaub wenn wir nicht in Alaska gewesen wären, dann wäre es wahrscheinlich nie soweit gekommen wie es jetzt ist und manche Dinge wären wahrscheinlich nicht passiert!“ kam es auf einmal von Michael. Alex dachte über seine Worte nach und merkte dass er damit vollkommen Recht hatte. Wahrscheinlich wäre sie nie mit Gerrit zusammen gekommen und er läge jetzt nicht hier im Krankenhaus. Dass Gerrit im Moment das gleiche dachte wusste sie nicht, aber sie schien es zu spüren denn Gerrit schaute im gleichen Moment als sie ihn anschaute auch zu ihr. Beide musterten sich und Gerrit gab Michael Recht. „Ich hätte nie so ein Abenteuer erlebt und wäre Angel nie begegnet, ich finde es richtig so. Das Schicksal wollte es so und so kam es auch. Ich finde es einfach nur toll und am meisten das wir beide zusammen sind!“ nahm er Alexs Hand und die musste schmunzeln.

Teil 171

Michael schaute seine beiden Kollegen an und spürte dass die beiden wirklich glücklich zusammen waren. Selbst Alex hatte einen anderen Gesichtsausdruck als noch auf der Hinfahrt. Innerlich hoffte er dass sie mit ihrem Gedanken, das Gerrit Angel mehr liebte als sie abgeschlossen hatte. As Glück in diesem Moment schien danach auszusehen. „Ich glaube ich mach mich mal auf denn Weg ins Büro. Die Kollegen sind bestimmt schon fertig!“ meinte er und legte seine Hand auf Gerrits Schulter. „Michael warte!“ kam es von seinem Kollegen und er hielt inne.

Er drehte sich zu seinem Kollegen um und Alex blickte ihn dankend an. „Ich danke dir. Das du Angel diese Chance gibst ist einfach nur, wie soll ich sagen klasse!“ „Ich gebe sie nicht nur Angel. Klar sie hat es mehr verdient als jeder andere Hund, aber diese Chance gebe ich auch dir. Du hast das Glück einen so einmaligen Hund an deiner Seite zu haben, das jeder andere Polizeihundebesitzer davon träumen würde. Ihr beide habt die Chance und ich weiß auch das sie zum Erfolg führen wird!“ erklärte Michael und Alex wirkte noch glücklicher als noch vor ein paar Minuten. Gerrit ging es nicht anders, er war seinem Freund so dankbar, dass er einfach nicht wusste was er sagen sollte. „Du bist der beste Freund denn man haben kann!“ kam es von ihm. Michael nickte ihm zu. „Ich weiß!“ „Ihr beide seid echt unmöglich!“ erklärte Alex und runzelte die Stirn. Ihre beiden Kollegen blickten sie nachdenklich an. „Bist du etwa eifersüchtig?“ fragten die beiden fast gleichseitig nach. Alex wich zurück und blickte dabei zu Angel. „Die beiden haben wohl zuviel Zeit miteinander verbracht!“ meinte sie nur zu ihr gewandt. Kaum hatte sie mit Angel gesprochen schon schaute sie auf. „Wie kommt ihr denn darauf? Ich bin nur sehr glücklich und zufrieden dass ihr beide euch so gut versteht. Einfach super, ihr seid echt die besten Freunde die man sich wünschen kann!“ erklärte sie. Gerrit und Michael mussten schmunzeln. „Das hast du schön gesagt aber jetzt muss ich gehen!“ war Michael schon verschwunden.

Teil 172

Kaum das Michael verschwunden war blickte Gerrit zu Alex. „Du solltest auch gehen!“ meinte er. Alex schüttelte denn Kopf. „Ich bleibe bei dir!“ „Das musst du nicht, du bist müde und ich muss zugeben ich auch. Mir geht es gut, keine Sorge. Außerdem passt Angel ja auf mich auf!“ blickte Gerrit zu seinem Mädchen. Kaum hatte er dies gesagt sprang sie vom Bett und machte es sich neben dem Bett gemütlich. Alex schaute zu ihr hinunter. „Ich weiß dass du in guten Händen bist, aber dennoch ich werde hier bleiben und ich dulde keine Widerrede!“ erklärte sie.

Gerrit musste schmunzeln. „Das sagst du jetzt nur weil ich mich nicht so sehr wehren kann!“ „Das stimmt nicht!!“ widersprach Alex sofort. Doch Gerrit ließ es einfach bleiben. „Deswegen liebe ich dich so!“ „Ich dich auch und ich werde bei dir bleiben. Ob es dir oder Angel gefällt oder nicht, ich werde hier bleiben!“ erklärte sie. Gerrit musste schmunzeln und brachte Alex mit einem Kuss zum schweigen. „Ich glaub dir ja, aber ich will nicht dass du dir Sorgen wegen mir machst. Das hat dich einfach zu sehr verletzt!“ meinte Gerrit und Alex merkte das sie ihm nicht mehr lange widersprechen konnte. Sie schaute ihn besorgt an und kniete sich dann zu Angel hinunter. Sie schaute sofort zu Alex hinauf. „Pass auf ihn auf, dass er dir keine Schwierigkeiten macht!“ kraulte sie Angel hinter die Ohren und die antwortete mit einem Wangenkuss. Alex stand wieder auf und schaute zu Gerrit. Ging ums Bett herum und setzte sich auf die Bettkante. „Du kannst mich morgen abholen und ich verspreche dir ich werde nichts anstellen!“ meinte er. Alex konnte das nicht so glauben. „Du und nichts anstellen das glaub ich dir nicht!“ „Ich werde es dir versprechen dass ich hier brav warten werde und ich werde an dich denken wenn ich schlafen werde!“ grinste er. Alex musste auflachen. „Das glaub ich dir nicht, aber schön das du an mich denken wirst, das ist die Wahrheit aber das andere nicht. Ich werde jetzt gehen aber nicht gern!“ erklärte sie kurz. Gerrit hielt einen Moment inne. „Geh endlich!“ drängte er zufrieden und sehnte sich nach einem Kuss. Diesen Wunsch erfüllte sie ihm und ging.

Teil 173

Kaum das Alex verschwunden war stand Angel auf und schaute zu Gerrit auf. „Keine Sorge Angel mit geht es gut, schlaf etwas!“ meinte er. Angel jaulte und legte sich wieder auf denn kalten Boden um etwas zu dösen. Gerrit schloss ebenfalls die Augen und versuchte seine Schmerzen zu ignorieren. Die Wirkung der Schmerztablette hatte bereits nachgelassen und das spürte Gerrit sehr schnell. Dennoch war er so erschöpft das er kaum seine Augen offen halten konnte und so nach nur wenigen Minuten einschlief. Er viel in einen unruhigen Schlaf. Die Bilder von Alaska und von seinem neuen Freunde ließen ihn in seinem Traum nicht los und auch Angel tauchte immer wieder auf. Sie schaute ihn mit ihrem süßen Blick an und dabei musste er schmunzeln.

Angels gut gebrauter Körper und ihre Art wie sie sich benahm, so lieb und fremd zugleich. Ihre Ausstrahlung, einfach alles war perfekt an ihr. Die Landschaft in Alaska verzauberte Angel vollkommen, sie war so anders als hier in München und doch war es ihre Angel. Plötzlich sah er Alex und Angel in weiter Entfernung vor dem Berg wo Gerrit Angel gefunden hatte stehen. Alex lachte ihn an und Angel jaulte laut auf. Gerrit wollte loslaufen, doch er konnte seine Beine nicht bewegen. Als er an sich herunterschaute wachte er laut schreiend auf. Ihm war so als ob ihm die Beine unter denn Füßen weg gezogen wurden. Was war nur los? Als er aufgewacht war, wurde auch Angel war und war sofort auf ihre vier Pfoten. Sie jaulte erschrocken auf und versuchte aufs Bett zu springen, doch Gerrit hielt sie zurück. „Schon gut Angel, mir geht es gut? Ich habe nur schlecht geträumt!“ erklärte er ihm. Angel winselte jedoch weiter und lief unruhig hin und her. Gerrit konnte sie so gut verstehen. Sie machte sich sorgen um ihn. Das lag in ihrer Natur und durch das dass er aufgewacht war, stand sie sofort auf und war hell aufgeregt. Gerrit wusste dass sein Mädchen weit sehr weit für ihn gehen würde. Und das immer. Seit er sie kannte, hatte sie ihn nie alleine gelassen und schon zu fort hatte sie ihm das Leben gerettet.

Teil 174

Gerrit versuchte mit seinen Gedanken klar zu kommen und versuchte erneut einzuschlafen. Dieses Mal gelang es ihm sofort und er schlief sofort ein ohne wieder schlecht zu Träumen. Angel bemerkte die Ruhe ihrer Herrchen und schlief ebenfalls tief und fest ein.

Zur gleichen Zeit im Büro. Robert arbeitete noch immer und schaute erschrocken auf als Alex auf einmal neben ihm auftauchte. „Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst bei Gerrit im Krankenhaus. Geht es ihm gut?“ Alex setzte sich erleichtert auf ihren Stuhl. „Er hat mich so zusagen rausgeschmissen!“ grinste sie. „Das passt zu ihm!“ musste Robert schmunzeln. „Aber soweit geht es ihm gut?“ fragte er nach. Alex schaute auf. „Ja, er hatte nochmals sehr viel Glück. Habt ihr schon irgendeine Spur vom Täter?“ wollte sie wissen. „Noch nicht aber die Kollegen arbeiten unter Hochtrug. Durch Angels schnelle Reaktion haben wir wenigstens die DNA des Täters. Ich glaube so langsam wird sie wirklich zu einem Polizeihund!“ meinte Robert nur und Alex musste schmunzeln. „Was ist?“ „Michael, hat das schon geregelt. Er hat mit dem Staatsanwalt gesprochen. Angel wird zur Polizeihund ausgebildet und das war für Gerrit echt die größte Überraschung die er je bekommen hatte. Du hättest mal seine Augen sehen sollen, er wollte das echt nicht glauben. Das war einfach zu schön!“ erzählte sie und schwärmte dabei. Robert sah dabei das lächeln in ihren Augen und spürte dass alles wieder werden würde. „Ich kann mir vorstellen wie er sich gefühlt haben muss. Wann kann er wieder entlassen werden?“ wollte er wissen. Alex zuckte bei diesem Moment zusammen. „Morgen können wir ihn abholen. Ich werde ins Krankenhaus fahren und ihn her bringen, aber bis dahin muss es was Neues geben!“ erklärte sie und Robert nickte. „Geht klar Chefin, Hauptsache du bringst uns Gerrit und Angel wieder heil hier her! Wo ist sie eigentlich?“ hakte er nach. „Im Krankenhaus, ich weiß ein Wunder!“ grinste sie nur und Robert musste schmunzeln. „In der Tat ein Wunder!“

Teil 175

Am nächsten Morgen gegen zehn Uhr. Gerrit wollte sich schon selbst entlassen, doch dann kam ihm Alex zuvor. „Was machst du denn hier?“ fragte sie überrascht nach, als sie ihm vor der Tür entdeckt hatte. „Ähm!“ stockte er. „Du willst dich doch etwa nicht selbst entlassen oder?“ wollte Alex schmunzelnd wissen. Gerrit wollte darauf nicht antworten sondern gab Alex einen überraschten Kuss. „Du bist einfach unmöglich, weißt du das?“ grinste sie fies. Gerrit musste schmunzeln. „Ja, das weiß ich. Können wir jetzt gehen, sonst entlasse ich mich wirklich noch selber!“

Alex gab Gerrit einen Kuss und kniete sich danach zu Angel hinunter. „Lass uns gehen, sonst macht er doch noch ernst!“ grinste sie nur und stand wieder auf. Gemeinsam mit Angel liefen die beiden hinaus. Gerrit hatte seinen Arm in der Schlinge und somit musste Alex ihn schonend anfassen, doch sie tat es sehr gern. Denn die letzten Paar Tage hatte sie so wenig von ihm und gerade jetzt wo sie mir ihm alleine war, musste sie es einfach nur genießen und das Tat sie. Gerrit genoss es ebenfalls und gab seiner Freundin immer wieder einen Kuss auf die Wange, als die beide vor dem Auto ankamen lösten sie sich wieder voneinander und stiegen ein. Angel sprang auf denn Rücksitz und beobachte die beiden von hinten aus. Als beide im Auto saßen blickte Gerrit zu Alex. „Wo soll ich dich hinbringen?“ fragte sie gleich nach. Gerrit musste schmunzeln. „Bring mich ins Büro, ich will wissen wenn es Neuigkeiten gibt!“ meinte er. Alex musterte ihn sofort. „Woher?“ hakte sie nach und Gerrit grinste nur. „Ich habe heute Morgen schon mit Michael telefoniert und er hat gesagt dass es Neuigkeiten gibt!“ erklärte er. „Ah so mich also hintergehen!“ meinte sie ernst. Gerrit näherte sich vorsichtig, wegen seiner Schulter seiner Alex und brachte sie mit einem dicken Kuss zum schweigen. Somit beruhigte sie sich auch und startete denn Wagen. „Lass uns denn Typen fassen und Angel zum Polizeihund ausbilden lassen!“ schwärmte Gerrit von der Zukunft. Alex musste schmunzeln und drehte sich einen Moment zu Angel um. Diese jaulte leise. „Ja, lass uns loslegen. Ich bin froh das es dir wieder besser geht!“ gab sie ihm einen dicken Kuss und Angel schleckte denn beiden die Wange ab, so das sie gleichseitig aufkichern mussten.

Teil 176

Während der Fahrt waren alle beiden still, Alex hielt nur immer wieder Gerrits Hand. Die beiden schauten sich gegenseitig an und genossen die Fahrt. Angel beobachtete die beiden ganz genau und wimmelte immer wieder auf. Gerrit kraulte ihr immer wieder denn Hals und fuhr ihr über denn Kopf. „Mein braves Mädchen, ich habe dich so lieb und die natürlich auch Alex!“ grinste er. Alex musste schmunzeln. „Das will ich wohl hoffen!“ Gerrit schaute sie nur gespannt an und sie fuhr weiter in Richtung Büro.

Kaum waren die beiden vor dem Kommissariat angekommen gab Alex Gerrit erneut einen Kuss und setzten ihren Weg fort. Angel sprang voraus und ging auch als erster ins Gebäude. Sofort begrüßte sie jeder und kraulte sie hinter denn Ohren. Alle hatten sich inzwischen an Angel gewöhnt und jeder kannte sie schon, so das sie immer Herzlich Willkommen war. Doch dieses Mal freuten sich die Kollegen auch über Gerrits Rückkehr, sie fragten sofort nach wie es ihm ginge. Gerrit konnte alle beruhigen und lief mit Alex weiter in Richtung Büro. Dort kam gerade Max heraus. Angel schaute ihn an und lief direkt an ihm vorbei. Sofort hörten Gerrit und Alex ihre Kollegen, wie sie Angel freudig riefen. „Na, da freuen sich aber zwei!“ meinte Gerrit schmunzelnd. Alex lief vorneweg und ging ins Büro. Gerrit begrüßte erst mal Max und nachdem die beiden einige Minuten miteinander gesprochen hatten lief auch Gerrit ins Büro. Sofort sah er wie Angel auf dem Sofa saß, direkt neben Robert der sie graulte. „Na, hier kommt der Unglückstreiber!“ freute sich Michael und blieb neben Alex stehen. „Was heißt hier Unglückstreiber?“ hakte Gerrit nach. Michael musste schmunzeln. „Du ziehst das Unglück fast magisch an! Schön das du wieder da bist. Das nächste Mal gehst du nicht alleine!“ drängte er und viel Gerrit erst Mal in die Arme. „Ich werde versuchen in nächster Zeit das Unglück zu meiden!“ meinte er mit einem ernst in der Stimme. „Das will ich auch hoffen!“ kam es er freudig von Michael. Gerrit lief zu seiner Hündin und drehte sich zugleich wieder zu seinem Kollegen um, ohne seine Hände von Angel zu lassen.

Teil 177

„Habt ihr denn schon eine Spur vom Täter?“ fragte Gerrit nach. Michael schaute seinen Kollegen wissen haft an, als hätte er gedacht das er genau das fragen wollte. Er schnappte sich eine Akte von seinem Schreibtisch und reichte sie seinem Kollegen. „Der Hautfetzen denn Angel im Maul hatte, hat ergeben das die DNA einem gewissen Reinhold Klein gehört. Er ist Vorbestraft wegen Waffenhandel und Hehlerei und jetzt rate mal mit wem er Verwandt ist, besser war?“ erklärte Michael. Gerrit wurde Neugierig. „Ich würde sagen der Besitzer der Wohnung, habe ich Recht!“ Michael nickte nur. „Ganz Recht, er ist der Bruder von ihm. Also kann es gut möglich sein das er über die Waffen bescheid wusste. Wir müssen ihn finden bevor er die Waffen verkauft!“ sorgte er sich.

Gerrit wirkte überrascht. „Sagt bloß nicht dass sie nicht in der Hütte waren?“ hakte er nach und Robert schüttelte denn Kopf. „Wir haben nur einen großes Versteck unter der Hütte gefunden und sonst nichts. Wahrscheinlich konnte er die Waffen schon zur Seite schaffen als du dort angekommen bist. Wo wir uns aber sicher sind, ist das die Waffen eindeutig in diesem Versteck waren, wir haben Munition gefunden!“ erklärte er und Gerrit nickte immer noch etwas überrascht. „Wir haben es hier wohl mit etwas ganz großem zu tun, sonst wären schon viel mehr solcher Waffen im Umlauf!“ meinte er. Michael stimmte ihm da zu. „Wahrscheinlich wird dieser Klein die meisten Waffen an jemand größeres Verkaufen und wir haben auch schon einen Verdacht!“ schaute er zu Alex und dann zu Robert. „Du willst doch nicht damit sagen…!“ stockte Alex und auch Gerrit versprach es die Sprache. Michael nickte nur. „Doch, das will ich damit sagen!“ „Olando Urmal, der große italienische Waffenhändler!“ sprach es Robert voll laut aus. Gerrit fuhr bei diesem Namen zusammen und Angel schaute ihn scheinbar fragend an. „Wir haben schon ein halbes Jahr nichts mehr von ihm gehört, bist du sicher?“ wollte Alex wissen. Michael schnappte sich die Akte von Waffenhändler und warf sie seiner Kollegin zu. „Er wurde vor vier Tage in einer Kneipe im Stadtviertel gesehen und das zusammen mit einer noch unbekannten Person. Robert und ich meinen das es bei dieser Person gut um Klein handeln könnte!“ erzählte er seinen Kollegen. Alex und Gerrit wirkten erschrocken.

Teil 178

„Und warum erfahren wir erst jetzt davon. Wir hätten die Kneipe hochgehen lassen können!“ wunderte sich Gerrit und setzte sich neben Angel aufs Sofa. Sie legte ihren Kopf gleich auf Gerrits Schenkel, so das sie ihn hinter denn Ohren kraulen konnte.

Noch immer schauten Gerrit und Alex ihre beiden Kollegen fragend an. „Wir wissen selber noch nicht warum wir nicht informiert wurden. Allerdings haben wir einen Verdacht, denn das K9 wollte dem Verdacht selbst nachgehen!“ meinte Michael und Robert nickte. „Das kann allerdings viel erklären!“ „Da hast du vollkommen Recht. Die lieben Kollegen vom K9 würde alles machen das sie diesen Waffenhändler hinter Gitter bringen. Und sie wissen das wir an ihm dran sind und nicht sie!“ meinte Alex widerspenstig. Gerrit knurrte und Angel schaute erschrocken auf. „Gerrit hat das Knurren gelernt!“ versuchte Michael zu witzeln, doch Alex fand das wenig witzig. „Habt ihr denn eine Spur wo sich dieser Klein aufhalten könnte oder wo er die Waffen verstecken könnte?“ wollte sie wissen. Michael blickte zu Robert und der wiederum zu Alex. „Nein, haben wir nicht. Aber wir hatten vor die Kneipe wo die beiden entdeckt worden waren zu überwachen!“ „Gut, das mach dann ich!“ erklärte sich Gerrit gleich bereit.

Alex stockte der Atem. Michael versuchte stehen zu bleiben und Robert hielt seinen Kollegen fest. Angel schaute überrascht auf. „Du willst was bitte?“ fragte Michael stockend nach und setzte sich doch. Gerrit schaute in das süße Gesicht von Angel und blickte dann zu Alex auf. „Ihr habt schon richtig gehört ich werde die Kneipe zusammen mit Angel überwachen!“ erklärte er noch mal. Dieses Mal trat Alex vor ihm. „Dann komm ich mit, du weißt was das letzte Mal passiert ist als du alleine unterwegs warst!“ meinte sie. Gerrit konnte ihre Sorge zu gut verstehen, doch er schüttelte denn Kopf. „Du bleibst hier, ich will dich nicht in Gefahr bringen. Ich nehme Robert mit!“ meinte er. Alex wirkte überrascht. „Ich bin erwachsen, ich kann auf mich aufpassen!“ Gerrit stand auf und gab seiner Alex einen Kuss. „Das weiß ich doch!“ lief er mit Robert zur Tür.

Teil 179

Angel schaute Gerrit hinterher und machte keine Anstanden aufzustehen. Gerrit bemerkte dass sein Mädchen nicht kam und drehte sich überrascht zu ihr um. „Angel?“ fragte er verwundert.

Michael und Alex bemerkten ebenfalls das Angel keinen Mucks machte um aufzustehen. Gerrit lief sofort wieder zu ihr und kraulte sie hinter denn Ohren. „Was ist los meine Süße?“ fragte er besorgt nach und Angel jaulte nur auf. Alex wirkte auf einmal selbst besorgt und kniete sich zu Gerrit hinunter. „Lass sie ruhig bei mir, ihr schafft das wohl alleine!“ schlug sie vor. Gerrit wusste nicht so Recht, er fühlte sich so alleine ohne sein Mädchen. „Gerrit, wenn du eine Observation nachgehen kannst. Dann kann ich auch auf Angel aufpassen und wenn was sein sollte dann ruf ich dich an. Mach dir keine Sorgen!“ meinte sie und gab Gerrit einen Kuss auf die Stirn. Gerrit bemerkte dass Alex es wirklich ernst meinte und nickte. „Na gut, wenn was sein sollte dann melde dich!“ sagte er und Alex fuhr ihm über die Schulter.

Noch einmal kraulte Gerrit sein Mädchen hinter denn Ohren. „Mach mir keine Sorgen Süße!“ meinte er zu ihr und Angel schleckte ihn an der Wange ab. „Man hat der es gut, bekommt zwei Küsse von zwei Frauen!“ scherzte Robert nebenbei und Michael musste schmunzeln. „Du weißt doch Gerrit hat immer Glück egal bei was. Obwohl wenn ich mich genau erinnere dann war es früher anders!“ dachte er nach und grinste dabei fies. Gerrit runzelte die Stirn. „Ich weiß, ich weiß früher war ich anders. Jetzt Spaß beiseite, ihr meldet euch wenn was mit ihr sein sollte!“ drängte er. Michael musterte seinen Kollegen. „Das haben wir doch gesagt und das werden wir auch machen. Keine Sorgen wir werden Angel schon nicht verkaufen!“ grinste er fies, doch Gerrit brachte ihn zum schweigen. „Geht endlich ich habe deine Nummer!“ meinte Michael und nur langsam stand Gerrit auf und drehte Angel denn Rücken zu. Sie schaute ihm nach und bellte. Gerrit beruhigte sich wieder und verließ mit Robert das Büro. Zurück blieben Michael und Alex zusammen mit Angel, die ihren Kopf wieder aufs Sofa legte. Michael und Alex begangen sich um sie Sorgen zu machen.

Teil 180

Während der Fahrt verhielt sich Gerrit vollkommen ruhig und dachte nach. Da er wegen seinem Arm nicht fahren konnte übernahm Robert das Steuer und das gefiel ihm überhaupt nicht. Robert fuhr langsam und für Gerrits Fälle viel zu langsam, doch er wollte nicht darüber nachdenken und schaute besorgt aus dem Fenster. Was war mit Angel nur los? Vor kurzem war sie noch so ruhig und gelassen und hatte ihm das Leben gerettet und jetzt. Sie wirkte fast abwesend. Es brach Gerrit das Herz nicht bei seinem Mädchen zu sein, doch er wusste dass Alex bei ihr war und ihn jederzeit anrufen würde. Und doch fühlte er sich irgendwie allein gelassen. Nein, er hatte Angel allein gelassen und wollte Robert schon wieder bitten umzukehren, doch da kam ihm sein Kollege auch schon zuvor.

„Ihr geht es gut! Alex passt auf sie auf, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wenn was sein sollte dann wird sich Alex oder Michael schon melden, obwohl ich habe…!“ er hielt inne. Gerrit musterte seinen Kollegen und schüttelte denn Kopf. „Behalte es für, ich will es gar nicht wissen!“ „Na gut, obwohl ich einen positiven Gedanke habe!“ grinste Robert zurück. Doch Gerrit wirkte abwesend. „Deine Gedanken will ich gar nicht wissen ob sie positiv oder negativ sind, behalte es einfach für dich und jetzt gib mal Gas oder soll ich das Steuer übernehmen?“ fragte Gerrit nach und sofort verzog sein Kollege das Gesicht. „Geht nicht, leider. Und außerdem will ich lebend ankommen!“ Gerrit wurde ernst und merkte dass er sich so ablenken konnte. „Was soll denn das bitte heißen?“ wollte er von seinem Kollegen wissen. Robert schluckte erst schwer doch dann viel ihm auf das er seinen Kollegen so ablenken konnte. „Tja du fährst, wie soll ich sagen wie eine besenkte Sau!“ kam es von ihm und das brachte das Fass zum Überlaufen. „Wie bitte was?“ fragte Gerrit noch einmal nach. „Du hast es sehr gut verstanden!“ meinte Robert nur und hielt vor einer roten Ampel an. Während die beiden so da standen, schauten sie sich gegenseitig an. Nach einer Minute wurde die Ampel grün, doch Robert hatte es nicht bemerkt. „Grün!“ kam es von Gerrit und grinste. Robert wusste nicht was er meinte. „Was?“ somit zeigte Gerrit auf die Ampel. „Grüner wird es nicht!“ erklärte er und musste noch heftiger grinsen. Robert fuhr langsam weiter.

Teil 181

Während Robert weiterfuhr konnte Gerrit sein Grinsen nicht lassen und verdrängte somit alles andere. „Hör doch endlich auf zu grinsen das macht mich wahnsinnig!“ kam es auf einmal von Robert und schubste seinen Kollegen dabei energisch an, doch Gerrit wollte das grinsen nicht sein lassen. „Wir sind da!“ erklärte er und Robert hielt am gegenüberliegenden Straßenrand an und schaltete denn Motor ab.

Während er sich abschnallte blickte Gerrit ihn weiterhin grinsend an. „Kannst du das denn nicht einmal lassen?“ fragte Robert genervt nach. „Ach lass mich doch, das macht Spaß!“ reagierte Gerrit sofort. Er drehte sich um und schaute zur Kneipe, indem die ersten Gäste raus und rein gingen. Doch von denn Verdächtigen war noch keine Spur zu sehen. Sie wussten ja wie Urmel aussah, schließlich waren sie leider schon zu lang hinter ihm her und das K9 ihnen denn Fall wegschnappten wollte war so was von klar. „Was meinst du eigentlich zu denn Kollegen von K9?“ wollte er auf einmal von Robert wissen und dieser schaute überrascht zu seinem Kollegen. „Du weißt doch wie sie sind? Es vergeht kein Tag an dem sie uns keinen Fall wegnehmen wollen, doch wir wissen doch alle das wir viel besser sind wie das K9!“ erklärte er grinsend und Gerrit schmunzelte. „Da hast du allerdings vollkommen Recht!“ „Weißt du was ich wundere mich dass sie sich nicht versucht haben uns etwas zu verwirren!“ dachte Robert nach und Gerrit schüttelte verwirrend denn Kopf. „Du redest wie ein Schwachsinniger weißt du das?“

Robert wirkte überrascht und blickte seinen Kollegen verwundert an. „Wie war das?“ fragte er nach. Gerrit grinste. „Du hast schon richtig gehört!“ „Warum rede ich wie ein Schwachsinniger?“ wiederholte Robert seinen Kollegen und dieser konnte nur weiter vor sich her grinsen. „Das sag ich dir jetzt nicht sonst köpfst du mich noch!“ erklärte Gerrit. Robert grinste fies. „Darauf kannst du wetten, das verspreche ich dir!“ Die beiden schauten sich weiterhin grinsend an und versuchten das Ziel nicht aus denn Augen zu verlieren.

Teil 182

Zur gleichen Zeit in Büro. Angel lag noch immer so da, wie sie Gerrit zurück gelassen hatte. Michael hatte einen Termin beim Staatsanwalt und so passte Alex auf sie auf. Immer wieder schaute sie von ihrem Schreibtisch auf und blickte zu Angel hinüber. Sie lag müde und erschöpft auf dem Sofa und hatte die Augen geschlossen. Alex bekam ein ungutes Gefühl, als ob etwas nicht stimmte und sie wusste nicht was.

Angel sah nicht gut aus, zwar sah sie nicht krank aus aber etwas schien sie zu bedrücken. Langsam stand sie auf und lief aufs Sofa zu. Sofort als sie bei Angel war schaute sie auf. „Hey, du hast ja gar nicht geschlafen!“ wunderte sich Alex. Angel bellte einmal laut auf und Alex setzte sich neben ihr. Langsam legte Angel ihren Kopf auf Alexs Schenkel und jaulte. Alex kraulte sie reflexartig hinter denn Ohren und summte vor sich her. Sie fragte sich ob? Doch das wollte sie nicht laut sagen. Deswegen schaute sie Angel fragend an und hörte wie sie jaulte. „Angel, was hast du nur? Ich hätte da ja einen Verdacht aber denn will ich lieber nicht äußern!“ meinte sie bedenklich. Sofort schaute Angel auf und warf ihr süßes Lächeln. „Ich will nicht dass Gerrit sich Sorgen um dich macht und ich will auch keine haben, lass uns zum Tierarzt fahren!“ schlug Alex vor und Angel schien nicht zu widersprechen, sie stand sogar auf als Alex aufstand und zu Michaels Schreibtisch lief um Michael zu informieren. Angel schien geduldig an der Tür zu warten als Alex bereit war um mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Unterwegs hatte sie ein mulmiges Gefühl und sie wusste nicht dass sich ihre Vermutung bestätigen würde.

Es dauerte nicht lange und sie kam vor der Tierarztpraxis an. Sie drehte sich nach hinten zu Angel und diese schaute mit ihrem süßen Blick zurück. Somit stieg Alex aus und machte Gerrits Mädchen die Tür auf. „Bin ja mal gespannt was der Tierarzt sagt!“ meinte sie beiläufig zu Angel und gemeinsam betraten sie die Praxis. Drinnen angekommen wurden sie von einer freundlichen jungen Frau begrüßt. Die war sofort hin und her gerissen von Angel und musste sie erst mal richtig kraulen.

Teil 183

Zum Glück merkte es nicht Gerrit das seine Kollegin mit seinem Mädchen in der Tierarztpraxis war, denn sonst hätte er sofort alles stehen gelassen und wäre zu ihr gefahren. Somit war es in Ordnung dass er davon noch nichts wusste. Denn er musste sich auf denn Fall konzentrieren, das war am wichtigsten. Alles andere gehört nicht hier her und das wusste er selbst.

Nachdenklich warf er immer wieder einen Blick zur Kneipe, doch noch tat sich nichts und so langsam verlor Gerrit echt die Geduld. Robert schien es zu merken, denn er konnte seinen Blick nicht mehr von Gerrit lassen und er schien es nicht mal zu bemerken. Als es ihm schließlich zu blöd wurde und er gerade aussteigen wollte sah er Robert verdutztes Gesicht. „Was ist?“ fragte er nach, als er gerade aus dem Auto aussteigen wollte. Robert drehte sich um. „Nichts!“ kam es sofort von ihm, doch Gerrit glaubte ihm das nicht und schloss die Tür wieder. „Irgendwas ist doch, du hast mich so komisch angeschaut als ob ich etwas verbrochen hätte!“ meinte er.

Robert blieb stumm und schaute nur in der Gegen hin und her und am meisten warf er seinen Blick zur Kneipe. „Ich weiß auch nicht, aber irgendwie bist du komisch!“ kam es auf einmal von ihm. Gerrit verstand die Worte seines Kollegen nicht und schüttelte verwundert denn Kopf. „Wie ich bin komisch?“ fragte er nach. „So wie ich es gesagt habe so habe ich das auch gemeint. Da bist du selbst…!“ Robert hielt inne und sofort schaute Gerrit ihn streng an. „Was?“ „Jetzt weiß ich warum du so schlecht gelaunt bist und keine Geduld mehr hast. Angel scheint dir wirklich denn Kopf verdreht zu haben, das du ohne sie gar nicht mehr leben kannst!“ erklärte Robert, als er endlich verstanden hatte was mit Gerrit los war. Doch er schaute ihn noch immer nur von der Seite an. „Ich versteh dich immer noch nicht, was hat meine Geduld mit Angel zu tun?“ „Oh Man, jetzt bist du auch noch schwer von Begriff. Man Gerrit du bist ohne Angel nur ein halber Mensch und das hat auch deine Ungeduld zur Folge!“ meinte Robert nur und Gerrit schien langsam zu verstehen.

Teil 184

Gerrit musterte Robert noch immer. „Sie bedeutet mir halt sehr viel, das verstehst du nicht schließlich habe ich ihr mein Leben zu verdanken!“ „Doch das verstehe ich sogar sehr gut, aber das ist kein Grund so ungeduldig zu sein nur weil du wieder zu Angel zurück willst. Du hast dich schließlich freiwillig gemeldet die Observierung zu machen!“ meinte Robert grinsend und Gerrit gab auch. Musste er auch denn in diesem Moment tat sich vor der Kneipe etwas. Ein dunkler Jeep fuhr vor und hielt direkt vor dem Eingang. Nach fünf Minuten als der Jeep wieder davon fuhr und Gerrit und Robert die Personen sehen konnten schauten sich die beiden gegenseitig an. „Das sind sie!“ kam es fast gleichseitig von beiden. Wieder schauten sie zu denn Verdächtigen. „Ich werde mich so weit wie möglich zu ihnen schleichen, vielleicht höre ich was sie sagen!“ schlug Robert vor und Gerrit nickte. „Aber lass dich nicht erwischen!“ meinte er nur beiläufig. Robert knurrte nur kurz auf und schlich sich zur anderen Seite. Dort standen passen an jeder Seite der beide Verdächtigen große Buschtröge, so das Robert sich sehr gut dahinter verstecken konnte und somit auch lauschen.

„…der Termin bleibt?“ fragte der jünger von beiden nach. Der Waffenhändler nickte zufrieden. „Ja, morgen Mittag am alten Schrottplatz aber bringen sie die Wahre auch mit sonst sehen sie das Geld nicht!“ drohte er dem jungen Mann. Das reichte Robert, er machte sich wieder vorsichtig auf denn Weg zum Auto, wo Gerrit schon geduldig wartete. Als er eingestiegen war fragte Gerrit sofort nach. Robert schnaufte erst Mal durch. „Sie haben sich für Morgen Mittag verabredet. Auf dem Schlossplatz, dort sollen die Waffen ausgetauscht werden!“ kam es von ihm und Gerrit klopfte ihm zufrieden auf die Schultern. „Na, dann kann ich ja wieder zu meiner Angel!“ lobte er ihn und Robert fuhr ohne Abzuwarten sofort los. Gerrit wirkte erleichtert dass der Fall wohl bald abgeschlossen war, wenn sie morgen alle beiden Verdächtigen schnappen konnte. Unter anderem wäre dann selbst der Waffenhändler dabei und das war schon ein Sieg fürs K11. Das K9 würde sich fuchsten wie wild, doch das war Gerrit sichtlich egal.

Teil 185

Es verging fast eine Stunde bis Robert und Gerrit endlich im K11 ankamen und nur weil Robert Hunger bekommen hatte. Genervt betrat Gerrit das K11 und setzte sich auf Alexs Stuhl und merkte schnell das niemand im Büro wahr. „Wo sind sie denn?“ fragte er sofort Robert, doch der schüttelte nur denn Kopf. „Woher soll ich denn das wissen?“ meinte er.

Gerrit knurrte und schnappte sich denn Hörer. Gerade als er Alex Nummer wählte öffnete die Tür und die Kollegen kamen mit Angel herein. Sofort sprang Gerrit auf und auch Angel kam sofort auf ihn zu. „Na, geht es dir wieder besser?“ fragte er sofort nach und kniete sich zu ihr hinunter. „Siehst du doch!“ meinte Michael und setzte sich auf seinen Stuhl. Alex setzte sich ohne ein Wort zu sagen ebenfalls und schaute ernst zu Gerrit und Angel. Dann auf einmal fragte Gerrit nach, wo sie gewesen waren. Alex schaute zu Michael und er zu ihr. Sofort bemerkte Gerrit dass etwas nicht stimmte und schaute auf. „Was ist los? Sonst seid ihr doch immer so gesprächig und auf einmal…!“ hielt er inne und schaute seine Kollegen fragend und besorgt zugleich an. Alex wusste genau so gut wie Michael das sie ihrem Kollegen die Wahrheit sagen sollte und als dieser aufstand reagierte Alex sofort. „Wir waren unterwegs!“ fing sie an und Gerrit schaute nur fragend zu ihr. „Und wo ward ihr? War was mit Angel?“ fragte er sofort nach. Michael lief zu seinem Kollegen und nahm ihn an denn Schultern. „Du musst jetzt stark sein!“ erklärte er fast besorgt. Gerrit wusste nicht wo ihm der Kopf stand und drehte sich erschrocken zu Michael um. „Was ist los? Ihr verheimlicht mir doch was?“ meinte er wütend. „Sagt mir die Wahrheit?“ „Schon gut wir waren mit Angel beim Tierarzt!“ erklärte Michael und verstummte gleich wieder. Alex schaute nun ernst zu Gerrit. „Du solltest dich auf so einiges vorbereiten!“

Gerrit nervte so langsam das hin und her und die Angst. Er wusste nicht was los war und schaute immer wieder zu Angel, die legte ihren Kopf nur schreck und blickte ihn süß an. „…du wirst Vater!“ kam es von Alex und grinste gleichseitig mit Michael um die Wette. Für Gerrit blieb die Zeit stehen.

Teil 186

Er musste das gesagte erst verarbeiten. Also entweder war Alex schwanger oder Angel. Er wusste nicht wenn er zuerst anschauen sollte. „Wer?“ fragte er stockend nach. Alex schmunzelte. „Angel ist trächtig!“ Sofort drehte sich Gerrit zu seinem Mädchen um und kniete sich zu ihr. „Du…oh man Angel, ich freu mich so für dich. Dann wird bestimmt Scotch der Vater sein. Wenn ich das Andy erzähle das wird er mir nie glauben!“ freute er sich so tierisch das er Angel gar nicht mehr loslassen wollte. Michael und Robert freuten sich für Gerrit und sahen das Glück in seinen Augen.

„Ich sollte dir auch noch was sagen!“ mischte sich Alex auf einmal ebenfalls ein und Gerrit schaute zu ihr auf. „Du doch etwa…!“ er stockte und sofort wurde ihm klar das er gleich doppelt Vater werden würde. „Doch ich bin ebenfalls schwanger!“ erklärte Alex und Gerrit stockte der Atem. Er wusste nicht was passieret war, war er in einer Parallelwelt, schlief er. Er wusste es nicht, erst als Alex ihn wieder aus seinen Gedanken holte und stand er sofort auf und nahm sie in denn Arm. Angel stand neben ihnen und schaute an denn beiden hinauf. Robert und Michael bemerkten nicht was gerade passiert war und Robert schüttelte Gedankenverloren denn Kopf. „Was? Habe ich gerade richtig gehört?“ wunderte er sich und Michael nickte anscheinend denn Kopf. „Jetzt wird Gerrit Doppel Vater. Ähm Alex seid wann weißt du es denn?“ wollte Michael wissen und schaute zu seiner Kollegin. Sie deutete auf Angel und Michael wusste bescheid. Gerrit wollte Alex nicht los lassen und drückte sie fest an sich. „Ich glaub das einfach nicht. Meine beiden Mädchen machen mich zum glücklichsten Menschen auf der gesamten Welt. Ich weiß einfach nicht was gerade passiert aber ich will das gesamte nicht Rückgängig machen im Gegenteil ich will das alles so bleibt wie es ist. Angel wird Mutter und du…!“ er löste sich von Alex und schaute sie glücklich an. „Danke!“ umarmte er sie noch einmal und Alex fühlte sich einfach nur wohl in ihrer Haut. Nun würde sie zusammen mit Gerrit glücklich werden. Sie erwartete ein Kind von Gerrit, dem Mann denn sie wirklich liebte, das war das größte Geschenk das sie ihm machen konnte.

Teil 187

Am nächsten Mittag wartete das SEK gespannt auf die beiden Verdächtigen. Michael und Robert waren vor Ort und hielten alles im Blick. Gerrit war bei Alex und Angel und genoss mit ihnen seinen freien Tag. Noch immer konnte er nicht richtig begreifen das er Vater werden würde und das gleich doppelt. Michael war ebenfalls noch immer überrascht als er auf die beiden Verdächtige wartete. „Also das dass Leben sich so schnell ändern kann hätte ich echt nicht gedacht, schau dir Gerrit an, er reißt mit uns nach Alaska, erlebt Abenteuer, findet Angel und seine große Liebe und jetzt wird er gleich doppelt Vater das ist echt der Wahnsinn!“ „Er hat halt Glück, sehr viel Glück!“ erklärte Robert.

Es dauerte nicht lange und Michael und Robert konnten zusammen mit dem SEK die beiden Verdächtigen fest nehmen. Der Fall war schnell geklärt und jetzt konnte das Leben für die vier richtig anfangen.

Nach einiger Zeit.
Angel brachte fünf gesunde Welpen zur Welt. Zwei davon brachte Gerrit persönlich nach Alaska zu Andy und Nicolas, damit sie sie ausbilden konnten und bei ihrem Vater waren. Einen Welpen wollte Falk unbedingt haben und einen übergab Gerrit dem kleinen Mädchen vom Flughafen. Sabine wirkte sehr stolz über denn kleinen Welpen und freute sich sehr. Einen behielten Gerrit und Alex selber, so dass der Junge bei der Mutter aufwachsen konnte. Nach neun Monaten kam dann auch Gerrits Junge zur Welt, dieser machte ihm zum stolzesten Vater auf der gesamten Welt. Angel wurde zum Polizeihund ausgebildet und durfte fortan mit Gerrit mitfahren. Kurz das Abenteuer in Alaska hatte für Gerrit ungeahnte Folgen und doch zugleich schöne. Denn sein Leben hatte sie zum besseren gewendet. Er besaß nun eine Familie und konnte nicht glücklicher sein. Ein Abenteuer hatte sein komplettes Leben verändert und er würde immer daran zurück denken.

ENDE

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